26.4.
BBC
19:30-22:00 (20:30-23:00)
Musical Revolutuions – Down of the Cantata
Live from Wigmore Hall, London
Anna Prohaska, soprano
James Gilchrist, tenor
Benjamin Hulett, tenor
Academy of Ancient Music
Jonathan Cohen, director, keyboards.
Falconieri: Ciaccona in G major
Monteverdi: ‚Zefiro Torna‘ from Madrigali e canzonette a due e tre voci
Monteverdi: ‚Se vittore si belle‘ from Madrigali guerrieri et amorosi
Strozzi: ‚Udite, amanti‘
Monteverdi: ‚Ardo e scoprir‘ from Madrigali guerrieri et amorosi
Interval
B Marini: Passacaglia in G minor from Sonate da Chiesa e da Camera
Castello: Sonata No.15 à 4 from Sonate Concertate in Stile Moderno Libro Secondo
Monteverdi: Act 1 Scene 2 of Il ritorno di Ulisse in patria
Zanetti: Saltarello della Battaglia
Monteverdi: Il combattimento di Tancredi e Clorinda
The Academy of Ancient Music at the Wigmore Hall in a programme of cantatas and instrumental music by Monteverdi and his contemporaries.
At the heart of the first Italian cantatas was a new and astonishing emphasis on the voice. Deeply-felt emotions are laid bare in such works as Monteverdi’s joyous celebration of spring in ‚Zefiro Torna‘ and Strozzi’s lovelorn lament ‚Udite, amanti‘
Instrumental music of thrilling inventiveness intersperses the programme, which culminates in Monteverdi’s Il combattimento di Tancredi e Clorinda. Here, love and war collide to startling dramatic and musical effect, and an age-old tale is brought vividly to life through this freshly-minted form.
http://www.aam.co.uk/media/Files/Resources/Programme-notes/Dawn-of-the-cantata.pdf
http://www.bbc.co.uk/programmes/b01ghgm0
28.04.
NDR kultur
20:05 – 22:00 – 24:00
Prisma Musik
Thema: Bach in Weimar
Eine Sendung von Peter Wollny
Als Bach 1808 die Anstellung als Organist in Mühlhausen hinter sich ließ, ging er mit der Aussicht nach Weimar, Musiker in der herzöglichen „Capelle und Kammermusik“ zu werden, wie es in seinem Mühlhäuser Kündigungsschreiben heißt. Der musikliebende Herzog muss jedoch schon früher auf das überragende Talent des jungen Bach aufmerksam geworden sein, dessen Orgelwerke, die in damaligen Ohren erschreckend ungezügelt geklungen haben müssen, ihr musikalisches Umfeld haushoch überragten. Es folgte ein ertragreiches musikalisches Jahrzehnt, das Weimar noch immer zu einer der wichtigsten Wirkungsstätten des späteren Thomaskantors macht, auch wenn die Weimarer Zeit in einer schrillen Dissonanz endete, einer Art Beugehaft, mit der man den jungen Musiker zum Bleiben zwingen
wollte, den es nach Köthen zog. Heute ist Weimar nicht nur die Stadt der klassischen deutschen Literatur, sondern noch immer ein bedeutendes Zentrum der Bachforschung, haben sich in den 2004 leider durch einen Brand stark dezimierten Beständen der herzöglichen Bibliothek doch wichtige Handschriften und Quellen erhalten. So machte zum Beispiel vor wenigen Jahren ein spektakulärer Fund von sich Reden, den Leipziger Bachforscher machten: eine Orgeltabulatur von der Hand des jungen Johann Sebastian Bach. Zu diesen Forschern gehörte Peter Wollny, der uns die Bach-Stadt Weimar vorstellt.
22:05 Variationen zum Thema
Johann Ernst von Sachsen Weimar: Sonata D-dur für Trompete, 2 Violinen und Basso
continuo
Virtuosi Saxoniae
Johann Adam Reincken: Choralfantasie „An Wasserflüssen Babylon“
Jean-Claude Zehnder, Orgel
Alessandro Marcello: Concerto d-moll für Oboe, Streichorchester und Basso
continuo
Albrecht Mayer / Cappella Istropolitana
Johann Sebastian Bach: Concerto C-dur nach Johann Ernst von Sachsen-Weimar
BWV 594
Ton Koopman, Orgel
Toccata d-moll BWV 913
Gustav Leonhardt, Cembalo
Concerto in d-moll nach Alessandro Marcello BWV 974
Glenn Gould, Klavier
Ich hatte viel Bekümmernis, Kantate BWV 21
Paul Esswood, Alt / Kurt Equiluz, Tenor
Walker Wyatt, Bass / Wiener Sängerknaben
Chorus Viennensis / Concentus musicus Wien
Ltg.: Nikolaus Harnoncourt
29.4.
rbb kulturradio
15:04-17:00
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Eine Sendereihe von Christine Lemke-Matwey
17. Folge
Bach und Händel: Mendelssohn als Bearbeiter
Heute ein Sakrileg, einst ganz selbstverständlich: Auch Felix Mendelssohn pflegt einen denkbar freien Umgang mit den von ihm ausgegrabenen und aufgeführten Partituren aus vergangener Zeit. Als würde er die Werke schöpferisch weiterdenken, unterwirft er sie einer Revision nach seinen eigenen ästhetischen Maßstäben.