
Unbekannte Handschrift Johann Sebastian Bachs entdeckt. Foto Bach Archiv
Liebe Bachfreunde(innen)
Wieder überraschen uns Meldungen aus dem Umfeld von J.S. Bach.
Weißenfels – Eine 273 Jahre alte Handschrift des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750) ist in einer Sammlung in Weißenfels entdeckt worden. Die 1740 entstandene Abschrift einer Messe des italienischen Komponisten Francesco Gasparini (1661-1727) wurde am Donnerstag erstmals öffentlich präsentiert.
Die vier Blätter bieten nach Angaben von Musikforschern wesentliche Einblicke in das Schaffen von Bach in seinem letzten Lebensjahrzehnt. Bach verwendete für seine Abschrift das gleiche Papier wie für den zweiten Teil seines «Wohltemperierten Klaviers». Die Überlieferung der Handschrift ist vermutlich dem Weißenfelser Kantor und Sammler Carl Ludwig Traugott Gläser (1747-1797) zu verdanken. Die um 1740 entstandene Abschrift einer Messe des italienischen Komponisten Francesco Gasparini (1661–1727) bietet wesentliche Einblicke in Bachs Beschäftigung mit dem sogenannten Stile antico und hilft, die stilistische Neuorientierung seines Schaffens in seinem letzten Lebensjahrzehnt zu verstehen. Die Quelle enthält eindeutige Indizien dafür, dass Bach Gasparinis Werk in den beiden Leipziger Hauptkirchen St. Thomas und St. Nikolai mehrfach aufgeführt hat. Die Handschrift wird vom 7. Juni bis zum 14. Juli 2013 im Schütz-Haus Weißenfels ausgestellt.
Weitere Infos: www.bach-leipzig.de
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Der Streit um die neue Paulinerkirche in Leipzig
ACHTUNG mdr-Fernsehen heute:
artour | MDR FERNSEHEN | 06.06.2013 | 22:00 Uhr
*) Am 30. Mai 1968 wurde in Leipzig die Paulinerkirche gesprengt. Der Siegerentwurf für den Neubau bot einen vermeintlichen Kompromiss aus Aula, Kirche und Konzertsaal. Die Kirche soll bis 2014 fertig gebaut sein. Die meisten haben sich schon an die auffällige, glänzende Fassade des Neubaus gewöhnt, doch es gibt wieder Proteste.

Streit um neue Paulinerkirche Leipzig (Foto: mdr)
Die meisten haben sich schon an die auffällige, glänzende Fassade gewöhnt, doch die Kontroverse um den Kompromissbau dauert an: Als Mogelkiste wird der Bau bezeichnet, unwahrhaftig und mit schlechter Detailverarbeitung. Ulbricht habe am Ende gewonnen, so heißt es, wenn der Innenraum so gestaltet werde, wie es momentan geplant sei – ohne Kanzel und dazu mit einer gläsernen Trennwand zwischen Aula und Kirchenraum.
Dem neuen Wahrzeichen sieht man die Kraftanstrengung einer symbolische Hochleistungsarchitektur an, die alles sein will und sein muss – Kirche, Uni, Mehrzweckhalle. Können die glänzende Fassade und der großzügige, moderne Innenraum irgendwann doch noch ihren Zweck erfüllen und alle zufrieden stellen? „artour“ spricht darüber mit dem Architekturkritiker Arnold Bartetzky, dem Leipziger Bundestagsmitglied Thomas Feist (CDU) sowie Rudolf Hiller von Gaertringen, Kustos der Kunstsammlung der Universität.
*) Textauszüge: mdr
Link: http://www.mdr.de/artour/paulinerkirche136.html
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Grüße
Volker
Republicou isso em O LADO ESCURO DA LUA.
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Thank you dear anisioluiz !
I wish you a nice weekend.
Kind regards
Volker
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