Eine neue Buchveröffentlichung über J. S Bach vom Autor: „Jens Johler“
Doch sein Talent bringt ihn schnell an die Grenzen der Orgeln dieser Epoche – sie können nämlich nur in Tonarten mit wenigen Vorzeichen spielen. Grund dafür ist ein physikalisches Naturgesetz: das pythagoreische Komma. Bach begibt sich auf die Suche nach einer neuen Stimmung, die das Modulieren durch alle Tonarten ermöglicht, und gerät dabei in Zweifel über seinen Glauben, die Welt und die Bestimmung der Musik.Jens Johler schrieb einen fiktiven Bach-Roman, der das Aufeinanderprallen von Aufklärung, Galanterie, Bürgertum und barockem Denken in der Figur des berühmten Kontrapunktikers zeigt: „Es geht in ,Die Stimmung der Welt um die Suche des jungen Bach nach der wahren Musik und um den fundamentalen Zweifel, in den er gerät, nachdem er das Wohltemperierte Klavier vollendet hat“, erklärt der Autor. Dabei habe er sich an die Fakten gehalten, füllte aber die biografischen Lücken fantasievoll aus. Er setzt fiktive Figuren und historisch belegte Begegnungen nebeneinander: Könnte Bach in Hamburgeine Oper geschrieben und eine Muse gehabt haben? Welchen Größen seiner Zeit könnteBach rein zufällig begegnet sein und wie haben sie ihn beeinflusst?
Ein fiktiver Roman darf diese Fragen aufgreifen und darüber spekulieren.
Auf seiner Webseite www.die-stimmung-der-welt.de
informiert der Autor außerdem für den kritischen Leser über Fiktion und Fakten jedes Kapitels.
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Jens Johler: Die Stimmung der Welt. Der Bach-Roman. 22,90 €
Bei A M A Z O N zu beziehen..!!
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Angaben zu „Jens Johler“
Jens Johler, 1944 in Neumünster geboren, ist in Hamburg aufgewachsen. Zunächst machte er eine Ausbildung zum Schauspieler an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule und hatte drei Jahre ein festes Engagement an den Städtischen Bühnen Dortmund. Darüber hinaus spielte er Hauptrollen in dem TV-Film Fluchtversuch und der Serie Humboldtschule. 1968 verabschiedete sich Jens Johler mit dem in Theater Heute erschienenen Essay „Über den autoritären Geist des deutschen Theaters“ von der Bühne, ging nach Berlin und begann sein Studium der Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin. Im Anschluss an das Studium arbeitete Johler als wissenschaftlicher Assistent an der FU und hielt u.a. Vorlesungen über die Moralphilosophie von Adam Smith, über Michel Foucault und Sigmund Freud.
Seit 1982 arbeitet er als freier Autor. Er schrieb Features für den Funk und, da ihn das Theater niemals ganz losließ, Theaterstücke. Anfang der 90er Jahre wurden seine Komödien Zobels Tochter und Jetzt oder Nie in Berlin uraufgeführt. 2001 veröffentlichte Johler den Thriller Gottes Gehirn, eine aufregende Recherchereise durch die Wissenschaften, die an der „Verbesserung des Menschen“ arbeiten. 2004 folgte, erneut in Zusammenarbeit mit Christian Stahl, der Politthriller Das falsche Rot der Rose, in dem es um die Wurzeln des Terrorismus geht. Jens Johler recherchiert seine Themen mit äußerster Sorgfalt. So ist die „Kritik der mörderischen Vernunft“ nicht nur ein spannender Thriller, sondern zugleich ein hochaktuelles Buch über Hirnforschung, den freien Willen, die Philosophie Immanuel Kants und das Menschenbild der Wissenschaft. Ein Buch, das den Leser zum Nachdenken über Wissenschaft und deren Sinn und Macht bringt. Heute lebt Jens Johler in Berlin und arbeitet bereits an seinem nächsten Roman.
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Gruß Volker
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