Namhafte Bach-Interpreten geben ihre Lieblings-Kantate bekannt!

Namhafte Bach-Interpreten geben ihre Lieblings-Kantate bekannt!

Durch einen Bericht im Newsletter vom Carus-Verlag fand ich diese merkwürdigen Aussagen von den folgenden Bach-Interpreten der heutigen Zeit….!!

Ich selber besitze keine Favoriten unter den Bach-Kantaten umso betroffener bin ich, dass solche Aussagen gemacht werden…!!

—————————–Ton Koopman

Bach schrieb viele geniale Kantaten. Aber die Kantate „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“ BWV 127 (mit der sich Bach – an der Handschrift erkennbar – ordentlich abgemüht hat) steht für mich doch an einsamer Spitze…

Frieder Bernius

Die Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal in das Reich Gottes eingehen“ BWV 146 ist weniger bekannt und die allererste Kantate, die ich 1971 selbst aufgeführt habe. Nicht nur daher ist es eine meiner liebsten Kantaten geblieben…

Helmuth Rilling

In jedem Satz der frühen Kantate „Der Himmel lacht! Die Erde jubilieret“ BWV 31 ist das Ostergeschehen überaus lebendig spürbar. Bach begrüßt zunächst den Auferstandenen mit einer prächtigen, von Trompeten dominierten Sinfonia…

Gotthold Schwarz (Thomas-Kantor)

Die meisterhafte Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 93 zeigt nach meinem Verständnis beispielhaft die Aktualität von Kirchenliedern. Georg Neumark hatte im Jahr 1641 einen demütig-vertrauensvollen Liedtext und dazu eine wunderbare Melodie geschrieben…

Simon Carrington

Schon immer ist die bemerkenswerte frühe Kantate „Nach dir, Herr,verlanget mich“ BWV 150 ein Lieblingsstück von mir gewesen – und hat dabei auch etwas Rätselhaftes an sich. Weder der Dichter noch der Anlass der Komposition sind überliefert. Bach hat seine musikalischen Ideen besonders sorgfältig nach dem Text ausgerichtet.

Kay Johannsen

Meine Lieblingskantate? Ich habe viele, und im Rahmen unseres 10-Jahres-Zyk­lus’ „Bach:vokal“ kommen ständig weitere dazu. Gerne erinnere ich mich an meine allererste Bach-Kantate, die ich noch im Teenager-Alter aufführen durfte: „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ BWV 117.

Rudolf Lutz

Mich interessieren immer ganz besonders die aus der Satzstruktur nachvollziehbaren oder auch absolut überraschenden Entscheidungen, die Bach in der Umsetzung seiner Textvorlagen traf und ausarbeitete. Zu den für mich einprägsamsten Erfahrungen gehörte die Darbietung der Kantate „Jesu, der du meine Seele“ BWV 78.


Herzliche Abendgrüße

Karin

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