Johann Sebastian Bach
die h-Moll-Messe,
BWV 232 ist UNESCO-Weltdokumentenerbe
Im Oktober 2015 hatten wir bereits informiert, am 5. Dezember 2015 die wertvolle Partitur (zusammen mit unseren Luther-Weltdokumentenerbeschätzen) in der Öffentlichkeit präsentiert, jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Urkunde der UNESCO über die Aufnahme der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in das Weltdokumentenerbe-Register liegt vor!

UNESCO-Dokument Weltkulturerbe h-Moll Messe BWV 232 von J.S. Bach
Die Originalhandschrift der h-Moll-Messe, BWV 232, ist Teil der umfassenden Sammlung von Bach-Autographen in der Staatsbibliothek zu Berlin. Sie steht vollständig digitalisiert und offen zugänglich im Internet zur Verfügung: Werkansicht h-Moll-Messe. Die UNESCO würdigt das Werk als einen „Meilenstein der Musikgeschichte in Bezug auf Satztechnik, Wort-Ton-Verhältnis sowie auf ihre ästhetisch und theologisch durchdachte musikalische Gesamtform“, das „in nuce für die Kompositionskunst Bachs in Gänze“ stehe und auch 250 Jahre nach seiner Entstehung weiterhin Einfluss auf die Welt besitze.
Die Urkunde wird künftig im Haus Unter den Linden in Berlin aufbewahrt, und zwar im Tresor direkt neben der Originalhandschrift.
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Aus diesem Anlass füge ich diesem Beitrag ein preisgekröntes Video der h-Moll Messe, BWV 232 bei. Der Interpret ist Karl Richter.
Johann Sebastian Bach „Hohe Messe in h-Moll“
Münchener Bach-Chor
Münchener Bach-Orchester
Conductor: Karl Richter
Gundula Janowitz, Sopran
Hertha Töpper, Alt
Horst Laubenthal, Tenor
Hermann Prey, Bass
Aufnahme von 1969
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