Bach Festtage 2016 in Köthen. Mein „Abend-Tagebuch“ in 4 Viertelkapiteln. Mein „Abend-Tagebuch“: Kapitel I

Bach Festtage 2016 in Köthen. Mein ‚Abend-Tagebuch‘ in 4 Viertelkapiteln. Mein „Abend-Tagebuch“: Kapitel I

Kapitel I: DIE KÖTHENER HOFKAPELLE

Ist sie wieder auferstanden? Die LEGENDÄRE KÖTHENER HOFKAPELLE-, vom Fürsten Leopold August von Anhalt-Köthen gefördert und vom besten Kapellmeister geführt, den es in diesen Zeiten gab:

Bach-Denkmal in Köthen

                                                       Bach-Denkmal in Köthen

JOHANN SEBASTIAN BACH.

J.S. Bach, von Leopold A. abgeworben in Weimar. Der, ausgehend von Veit Bach, in einer 200 Jahre zurückreichenden Musikerfamilie, also genetisch vorbelastet, hier in Köthen mit genialen Instrumental-Konzerten explodierende knapp 30jährige Bach. Noch verheiratet mit der ihm in Dornheim angetrauten Maria Barbara-, seine begabten Bach-Söhne wurden in diesem kleinen Residenzstädchen geboren.

ANDERE HOFKAPELLEN, wie die preußische in Berlin wurden EINGESPART. Frühere Arbeitgeber des jungen Bach, wie die Fürsten von Weimar oder die mit Religionsstreitigkeiten beschäftigten Pfarrer in Mühlhausen wollten den jungen Bach loswerden. Aber Leopold A. von Sachsen-Anhalt machte mit der Anstellung und freundschaftlichen Förderung von Bach in den mitteldeutschen Kleinstaaten seiner Zeit Furore. Und heute urteilen Bach-Experten: dies war die glücklichste Zeit in Bach’s kompositorischem Schaffen. Zwar ist ihm hier in Köthen seine erste Ehefrau weggestorben. Doch schon wenige Monate später heiratet er eine begabte, 19.jährige Kollegin. Eine SINGJUNGFER.
(Zur SINGJUNGFER folgt in meinem Abend-Tagebuch Kap.IV noch ein ‚Bach-Knüller‘ !!!)

Zuvor aber schon angemerkt: Maria Barbara Bach, geb.Bach (1.Frau) und Anna Magdalena Bach, geb.Wilke (2.Frau) verbergen für mich in ihrer Beziehung zum ‚ MANN BACH‘ noch ein Geheimnis. Näheres nach dem Vortrag von Volker Hagedorn, Autor eines aufsehenerregendem neuen Bach Buch ‚Die Welt Bach’s.‘

Heute abend in der lutherischen Kirche St.Agnes erschien die HOFKAPELLE ‚funkelnd und von Esprit sprühend‘:

Auferstanden als BACH-COLLEKTIV

Eine gute Nacht

wünscht Adamo

Anmerkungen:

-Viertelkapiteln sind ‚ganz kleine Kapitel‘
– Veit Bach gest.1619 in Wechmar (Ururgrossvater)
-17.10.1707 Trauung in Dornheim mit Maria Barbara Bach (Cousine 2.Grades)
-dann nur 365 Tage im Kirchendienst in Mühlhausen.
-seit 1708 Bach am Hof in Sachsen-Weimar
-dann 1717 – 1723 Bach in Köthen, ca.6.7.1720 stirbt Maria Barbara.
– wenige Monate später Hochzeit mit Anna Magdalena Wilke
-dann Umzug und bitteres Ende in Leipzig.

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MDR-Video-Bericht aus Köthen

Link:  http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/b/video-43944.html

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