Artikel der F.A. Z. – MUSIKHISTORIKER EBERHARD SPREE: Was hieß es, Bachs Frau zu sein?
Ein Gespräch mit dem Musikhistoriker Eberhard Spree
Was hieß es, Bachs Frau zu sein?
Neue Forschungen zeigen, dass Anna Magdalena Bach erhebliche Kompetenzen besessen haben muss, um als Unternehmerin zu arbeiten. Kinder und Küche waren Aufgabe des Personals.
Eberhard Spree ist im Hauptberuf Kontrabassist des Gewandhausorchesters Leipzig. Doch hat er im Nebenberuf in den letzten Jahren detaillierte Forschungen über Anna Magdalena Bach, die zweite Frau von Johann Sebastian Bach betrieben. Sein Buch „Die verwitwete Frau Capellmeisterin Bach. Studie über die Verteilung des Nachlasses von Johann Sebastian Bach“ erschien im Frühjahr im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad. Es ist ein gewichtiger Beitrag zur Sozialgeschichte der Ehe und insbesondere der Frau im achtzehnten Jahrhundert.
Wir trafen uns, um darüber zu sprechen. F.A.Z.

Kontrabass: Dr. Eberhard Spree
Als Anna Magdalena Bach 1760 starb, wurde sie in den Akten verzeichnet als Almosenempfängerin aus der Hainstraße in Leipzig. War sie nach dem Tod ihres Mannes Johann Sebastian Bach eine arme, mittellose Frau?
Da müssen wir erstmal klären: Was ist „arm“? Ich las in einem Buch der damaligen Zeit, dass eine Witwe ja ihres Beschirmers beraubt sei und deshalb unter die armseligen und miserablen Personen gezählt werden müsse, ohne Unterschied, welchen Stand und welches Vermögen sie habe……
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Original-Link der F.A.Z nachstehend:
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Die Buchveröffentlichung von Eberhard Spree:
„Die verwitwete Frau Capellmeisterin Bach“

Eberhard Spree Buchverhöffentlichung über Anna Magdalena Bach
Erschienen im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Festeinband, BxH 21×29,7 cm, zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Diagramme, einfarbig, 308 Seiten – ISBN 978-3-95755-642-4 – 49,80 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
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