Archiv der Kategorie: Interview von Künstler

Artikel der F.A. Z. – Was hieß es, Bachs Frau zu sein?


Artikel der F.A. Z. – MUSIKHISTORIKER EBERHARD SPREE: Was hieß es, Bachs Frau zu sein?

Ein Gespräch mit dem Musikhistoriker Eberhard Spree
Was hieß es, Bachs Frau zu sein?

Neue Forschungen zeigen, dass Anna Magdalena Bach erhebliche Kompetenzen besessen haben muss, um als Unternehmerin zu arbeiten. Kinder und Küche waren Aufgabe des Personals.

Eberhard Spree ist im Hauptberuf Kontrabassist des Gewandhausorchesters Leipzig. Doch hat er im Nebenberuf in den letzten Jahren detaillierte Forschungen über Anna Magdalena Bach, die zweite Frau von Johann Sebastian Bach betrieben. Sein Buch „Die verwitwete Frau Capellmeisterin Bach. Studie über die Verteilung des Nachlasses von Johann Sebastian Bach“ erschien im Frühjahr im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad. Es ist ein gewichtiger Beitrag zur Sozialgeschichte der Ehe und insbesondere der Frau im achtzehnten Jahrhundert.

Wir trafen uns, um darüber zu sprechen. F.A.Z.

                                Kontrabass: Dr. Eberhard Spree

Als Anna Magdalena Bach 1760 starb, wurde sie in den Akten verzeichnet als Almosenempfängerin aus der Hainstraße in Leipzig. War sie nach dem Tod ihres Mannes Johann Sebastian Bach eine arme, mittellose Frau?

Da müssen wir erstmal klären: Was ist „arm“? Ich las in einem Buch der damaligen Zeit, dass eine Witwe ja ihres Beschirmers beraubt sei und deshalb unter die armseligen und miserablen Personen gezählt werden müsse, ohne Unterschied, welchen Stand und welches Vermögen sie habe……

Weiter zum ganzen Artikel der F. A. Z. 

Original-Link der F.A.Z  nachstehend:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/anna-magdalena-bach-zur-zweiten-ehefrau-des-komponisten-16317463.html

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Die Buchveröffentlichung von Eberhard Spree:

„Die verwitwete Frau Capellmeisterin Bach“

                             Eberhard Spree Buchverhöffentlichung über Anna Magdalena Bach

Erschienen im Verlag Klaus-Jürgen Kamprad
Festeinband, BxH 21×29,7 cm, zahlreiche Abbildungen, Tabellen und Diagramme, einfarbig, 308 Seiten – ISBN 978-3-95755-642-4 – 49,80 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

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Die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen eröffnet die kostenlose Plattform „Bachipedia“


Bachipedia

Eine Plattform für Kantatenliebhaber – Videos, Ton & Text rund um das Vokalwerk von Johann Sebastian Bach – Ein Projekt der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen.

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                   J.S. Bach Stiftung St. Gallen. Kirche und Aufführungsort der Kantaten in Trogen.

Werdegang und Background

Seit 2006 führt die J.S. Bach-Stiftung monatlich Kantatenkonzerte durch. Mit diesem Rhythmus dürfte das Vorhaben – das komplette Vokalwerk von J.S. Bach zur Aufführung zu bringen – im Jahr 2027 zu einem Abschluss kommen.

Impression Bachipedia

Die J.S. Bach-Stiftung spult das Vokalwerk von J.S. Bach nicht einfach ab. In musikalisch-theologischen Werkeinführungen werden die Kantaten auf eine muntere Art und Weise in die Einzelteile zerlegt, um ein besseres Verständnis von Musik und Text zu erhalten. Mit diesem Wissen können die Konzertbesucher die Handschrift von Bach in der Musik besser erkennen.

Nach der jeweiligen Werkeinführung gelangt die Kantate ein erstes Mal zur Aufführung. In der nachfolgenden Reflexion werden weitere Aspekte der Kantate durch eine Persönlichkeit aus Kultur, Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen aufgegriffen und vertieft. Die Konzertbesucher kommen dann in den Genuss einer zweiten Aufführung der Kantate, die sie meist komplett anders wahrnehmen als den ersten Durchgang. Jede Kantate ist so einzigartig, dass sie es Wert ist, ihr einen so grossen Platz einzuräumen.

Von zentraler Bedeutung ist für die J.S. Bach-Stiftung die Verbreitung von Bachs Vokalwerk. Aus diesem Grund ist die Stiftung auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube aktiv. Dank diesen Online-Plattformen ist es der J.S. Bach-Stiftung gelungen, eine mehrere Hunderttausend Personen umfassende Fangemeinde aufzubauen, die sich über die ganze Welt erstreckt. 2015 wurden sämtliche Filmaufnahmen im JSB Streaming – dem Streamingportal der J.S. Bach-Stiftung – zugänglich gemacht. Gegen eine tiefe Abonnementsgebühr konnten die Nutzer das komplette Archiv für einen bestimmten Zeitraum streamen.

Drei Jahre nach der Lancierung des JSB Streaming hat die Stiftung beschlossen, Bachipedia ins Leben zu rufen und damit die Streamingplattform abzulösen. Mit diesem Schritt möchte die Stiftung noch mehr Leute – vor allem auch junge Menschen – erreichen und das kulturelle Kapital, das über die letzten Jahre entstanden ist, verbreiten.

Link: https://www.bachipedia.org/projekt/

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Herbert von Karajan in Salzburg – Der Meister und seine Fest-Spiele !


Herbert von Karajan in Salzburg – Der Meister und seine Fest-Spiele
anlässlich des 110. Geburtstages am 5. April 2018

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Herbert von Karajan war einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Die „Osterfestspiele Salzburg“, die 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum feierten, sind sein künstlerisches Vermächtnis.
Der Maestro, ein äußerst disziplinierter Workaholic, hat seine Heimatstadt nicht nur musikalisch nachhaltig geprägt. Seine Vorliebe für die große Inszenierung zeigte sich auch abseits der Bühne, als Jetset-Liebling brachte er den Glamour in die hohe Kunst.

Herbert von Karajan, der ultimative Maestro, Liebling der Gazetten und Illustrierten, als Pilot, Sportwagen- und Segelbooteigner bekanntes Jet-Set-Mitglied der 1960er und 1970er Jahre mit Wohnsitzen in St. Moritz, St. Tropez und Salzburg war bei aller Prominenz primär ein einsamer Workaholic. Äußerste Präzision als Dirigent, Bühnen- und Filmregisseur mit einem besonderen Hang zu technischer Innovation und Brillanz machten ihn zu einem Ausnahmekünstler. Karajan hat als Dirigent etwa 700 Werke von rund 130 Komponisten eingespielt, weltweit wurden an die 300 Millionen Tonträger mit seinem Namen verkauft. Sein musikalisches Erbe wird heute vom Eliette und Herbert von Karajan Institut in Salzburg gepflegt.

Das künstlerische Vermächtnis Karajans klingt bei den alljährlichen „Osterfestspielen Salzburg“ nach, bei denen man heuer das 50-jährige Bestehen feiert – ein würdiger Anlass für Hannes M. Schalles filmische Entdeckungsreise. In seiner Dokumentation führt er das Publikum in das multimediale „Universum Karajan“. Dreh- und Angelpunkt ist seine legendäre Produktion der „Walküre“ bei den ersten Osterfestspielen 1967. Warum holte Karajan Wagners Werk nach Salzburg, wo doch Mozart als Genius Loci regiert? Und das auch noch mit den Berliner Philharmonikern? Ausgerechnet zu Ostern? Doch Karajan schaffte die selbstgestellte Mammutaufgabe mit Bravour: sein eigenes Festival zu gründen und es praktisch im Alleingang zu finanzieren. Gemeinsam mit Günther Schneider-Siemssen – DEM Star unter den Bühnenbildnern – brachte er Produktionen von Weltrang auf die Bühne und exportierte diese danach in die renommiertesten Opernhäuser der Welt.

Karajans Arbeitsstil war unvergleichlich und zeigte sich vor allem in der Kooperation mit anderen Künstlern. Nichts wurde dem Zufall überlassen, aber gerne der Kreativität des gesamten Teams. Er war Herr über Raum und Zeit, über Klang und Tempi, und kein Orchestergraben der Welt verwehrte ihm die Sicht auf die Bühne – die Sänger und Sängerinnen mussten richtig stehen und sich bewegen. Das Publikum sollte alles sehen und vor allem hören können.

Auch knapp 30 Jahre nach seinem Tod ist Herbert von Karajan in Salzburg allgegenwärtig, nicht nur als Statuette vor seinem Geburtshaus. Vor allem sein ehemaliger Assistent Christian Thielemann, heute selbst ein Maestro von Weltruf, führt Karajans Werk in Salzburg fort. 2017 leitet er die Rekreation der 1967er-Produktion der „Walküre“ musikalisch. Thielemann ist seit 2013 Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele und die Sächsische Staatskapelle Dresden das Residenzorchester des Festivals.

Senta Berger, 2017 mit einem Grimmepreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, führt als Kommentarsprecherin mit ihrer markanten Stimme durch die Dokumentation. Hannes M. Schalle bietet in seinem Film Einblicke in Herbert von Karajans Arbeit und sein Privatleben, zeigt seine Natur- und Technikverliebtheit, und bringt exklusive Interviews mit Freunden und musikalischen Weggefährten, darunter Goetz Teutsch (langjähriger erster Cellist der Berliner Philharmoniker), Peter Ruzicka (Intendant der Osterfestspiele, Komponist & Dirigent), Maestro Christian Thielemann, Matthias Röder (Geschäftsführer des Karajan Institutes) und Herbert Kloiber (Medienunternehmer, langjähriger Mitarbeiter und Wegbegleiter Karajans und dessen Patensohn).

Language English

Herbert von Karajan in Salzburg – The master and his festival games
on the occasion of the 110th birthday on 5 April 2018

Herbert von Karajan was one of the most important conductors of the 20th century. The „Salzburg Easter Festival“, which celebrated its 50th anniversary in 2017, are his artistic legacy.
The Maestro, a highly disciplined workaholic, has not only made his hometown musically sustainable. His fondness for the great staging was also off the stage, as a jetset favorite, he brought the glamor into the fine art.

Herbert von Karajan, the ultimate maestro, darling of the gazettes and magazines, a jet-set member of the 1960s and 1970s with residences in St. Moritz, St. Tropez and Salzburg, known as a pilot, sports car and sailboat owner, was primarily a celebrity lonely workaholic. Extreme precision as a conductor, stage and film director with a penchant for technical innovation and brilliance made him an exceptional artist. Karajan has recorded as a conductor about 700 works by about 130 composers, worldwide were sold to the 300 million phonograms with his name. His musical heritage is maintained today by Eliette and Herbert von Karajan Institute in Salzburg.

The artistic legacy of Karajan resonates at the annual „Salzburg Easter Festival“, which celebrates its 50th anniversary this year – a worthy occasion for Hannes M. Schalle’s cinematic journey of discovery. In his documentary he introduces the audience to the multimedia „Universe Karajan“. The linchpin is his legendary „Valkyrie“ production at the first Easter Festival in 1967. Why did Karajan bring Wagner’s work to Salzburg, where Mozart rules as Genius Loci? And also with the Berliner Philharmoniker? Ironically at Easter? But Karajan managed the self-imposed mammoth task with flying colors: to found his own festival and to finance it virtually single-handedly. Together with Günther Schneider-Siemssen – the star among the stage designers – he brought world-class productions to the stage and then exported them to the most renowned opera houses in the world.

Karajan’s working style was incomparable and was reflected above all in the cooperation with other artists. Nothing was left to chance, but to the creativity of the whole team. He was master of space and time, of sound and tempo, and no orchestra pit in the world denied him the view of the stage – the singers had to stand and move properly. The audience should be able to see and hear everything.

Even less than 30 years after his death, Herbert von Karajan is omnipresent in Salzburg, not just as a statuette in front of his birthplace. Above all, his former assistant Christian Thielemann, today a maestro of world renown, continues Karajan’s work in Salzburg. In 2017 he will be the musical director of the recreation of the 1967 production of the Valkyrie. Thielemann has been Artistic Director of the Easter Festival since 2013 and the Saxon State Orchestra Dresden the Residence Orchestra of the Festival.

Senta Berger, winner of a Grimm Award for her life’s work in 2017, leads the documentary as a commentary speaker with her striking voice. In his film, Hannes M. Schalle offers insights into Herbert von Karajan’s work and his private life, shows his love for nature and technology, and brings exclusive interviews with friends and musical companions, including Goetz Teutsch (longtime first cellist of the Berlin Philharmonic), Peter Ruzicka ( Director of the Easter Festival, composer & conductor), Maestro Christian Thielemann, Matthias Röder (managing director of the Karajan Institute) and Herbert Kloiber (media entre

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Interessante Aussagen von großen Bach-Interpreten, müssen zur Passionszeit allzeit Bach-Werke erklingen?


Interessante Aussagen von großen Bach-Interpreten, müssen zur Passionszeit allzeit Bach-Werke erklingen?
Fünf Dirigenten geben Antwort: „Alle Jahre wieder“
Von Susanne Benda 

Die biblische Geschichte von Leiden und Tod Christi haben viele Komponisten in Töne gefasst. Aufgeführt werden aber vor allem die Matthäus- und Johannespassion von Johann Sebastian Bach.

Hans-Christoph Rademann, hier am Pult seiner Gaechinger Cantorey, ist seit 2013 Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Foto: Holger Schneider
Hans-Christoph Rademann, hier am Pult seiner Gaechinger Cantorey, ist seit 2013 Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Foto: Holger Schneider

 

Stuttgart – Weihnachten ohne Bachs Weihnachtsoratorium ist ebenso wenig vorstellbar wie die Fasten- und Osterzeit ohne Bachs Matthäus- oder Johannespassion. Warum ist das so? Was zeichnet Bachs Bibelvertonungen aus, und warum führen auch Stuttgarter Chöre sie jedes Jahr von Neuem auf? Fünf Dirigenten versuchen eine Antwort zu geben.

 Hans-Christoph Rademann, Gaechinger Cantorey

„Bachs Passionen erfüllen das starke Bedürfnis der Menschen, das rätselhafte Passionsgeschehen nachzuvollziehen, und sie haben eine solche Tiefe und Klarheit, dass sie auch die Menschen erreichen, die keinen Bezug zur Kirche haben. Sie sind qualitativ überragend. Aber wenn wir uns nur auf sie fokussieren, schränkt uns das ein. Ich bemühe mich immer, das Neue im Alten zu finden. Man könnte aber auch das Neue im Neuen finden. Oder unbekannte Passionen des Barock vorstellen, zum Beispiel von Telemann. Als Musiker haben wir die Verantwortung, die alten Stücke so aufzuführen, dass sie wirken wie neu – oder sie zu brechen, wie wir es in unseren ‚Bachbewegt‘-Projekten tun.“

(Am Karfreitag um 9 Uhr ist die Aufzeichnung des Tanzprojektes zur Matthäuspassion unter Rademann im SWR-Fernsehen zu sehen.)

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„Ich muss an Karfreitag nicht immer Bach dirigieren – für mich sind diese Werke so heilig, dass ich auf keinen Fall in Routine verfallen will. Dass Bach überall bekannt und beliebt ist, finde ich erstaunlich – schließlich steht in seiner Musik nicht wie sonst bei erfolgreichen Stücken die Melodie im Zentrum, sondern wir hören eine Mischung aus rhythmischer Prägnanz, fesselnder Motorik und schlüssiger Harmonik. Permanent spielt Bach mit Dissonanzen und ihrer Auflösung, bei den Passionen kommt die Dramatik der Story hinzu – man muss immer weiter zuhören.“

(Am Karfreitag, 19 Uhr, dirigiert Johannsen in der Stiftskirche die Neufassung seiner Komposition „Credo in Deum“).

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Michael Culo, Knabenchor Collegium Iuvenum

„Bachs Passionen sind in unserer Kultur fest verankert, ihre Musik ist so qualitätvoll, dass sie unmittelbar anspricht, und im Gegensatz etwa zur Musik Händels wirkt Bachs Musik auch, wenn sie nicht erstklassig aufgeführt wird. Man kann darüber streiten, ob diese blutrünstige Geschichte heute noch zeitgemäß ist, und ob man die Darstellung der Juden so gelten lassen kann. Aber gespiegelt werden schlichtweg auch Themen unseres alltäglichen Umgangs miteinander. Das spüren die Knaben sehr – und sie lieben außerdem nicht nur die Volkschöre, sondern auch die Ruhe der Choräle.“

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Jörg-Hannes Hahn, Bachchor und Cantus Stuttgart

„Bachs Musik ist überall bekannt, wer sie aufführt, hat ein volles Haus. Ich selbst würde bei meiner Programmplanung gerne mehr auf Risiko gehen, muss aber auch schauen, dass der Haushalt stimmt. Bei ‚Musik am 13.‘ wechseln wir deshalb jährlich zwischen einer Bach-Passion und einem Passionswerk mit anderem Texthintergrund und einer anderen Emotionalität. Unsere Zuhörer sollen wach werden. Museales liegt mir fern.“

(Am Karfreitag um 15 Uhr dirigiert Hahn in der Lutherkirche eine neue Rekonstruktion von Bachs Markus­passion, von der nur der Text überliefert ist. Er wird hier mit Sätzen aus anderen Werken Bachs unterlegt.)

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Rainer Johannes Homburg, Hymnus-Knabenchor

„Bach vertont den Bibeltext eins zu eins, das macht seine Passionen besonders verständlich, und die Arien bringen als Kommentare die Fragen der Bibel auf den Punkt. Das gilt ganz besonders für die Matthäuspassion, die wir gerade aufgeführt haben. Sie teilt sich auch einem Knabenchor unmittelbar mit, und da Bach, als er sie 1727 komponierte, schon seit drei Jahren Thomaskantor war, trifft er hier auch präzise das Maß des Möglichen. Ich selbst habe allerdings lange gebraucht, um zu Bach zu finden. Eigentlich war erst der Knabenchor der Schlüssel, denn er ist das Instrument, für das Bach gedacht hat.“

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Dr. Ulrich Kahmann im Gespräch mit Dr. Ulrich Leisinger von der Stiftung Mozarteum in Salzburg über „J.C.F. Bach im Rundfunksender SWR2“


Liebe Bachfreunde!

Ich möchte heute auf eine Rundfunksendung im

SWR2 – „Sendungsreihe: Zur Person“ hinweisen.

Die Sendung findet am Sonntag, 17. 12.2017, in der Zeit von 15:05 bis 17:00 Uhr statt.

Dr. Ulrich Kahmann im Gespräch mit Dr. Ulrich Leisinger von der Stiftung Mozarteum in Salzburg über dem Bach-Sohn: Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795) Bückeburger Bach!

Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795)  „Bückeburger Bach“

Johann Christoph Friedrich Bach zum 285. Geburtstag

Von Ulrich Kahmann

Johann Christoph Friedrich Bach (1732 – 1795) war unter den vier Komponisten-Söhnen des Thomaskantors der Stille im Lande. Während seine Brüder an prominenten Stätten der Musikkultur wirkten, blieb er ein Leben lang in der Hofkapelle des Residenzstädtchens Bückeburg. Dort arbeitete er u. a. mit dem jungen Hofprediger Georg Friedrich Herder zusammen und schuf nach dessen Libretti anrührende Vokalwerke. Die frühen Werke Friedrich Bachs waren eher konventionell. In den letzten Jahren jedoch, da waren seine Brüder schon tot, wurde sein Stil zunehmend kühn. Keiner der Bach-Söhne kam Mozart musikalisch so nahe wie er. Sein einziger Sohn Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759-1845) war der letzte komponierende Bach.

Dr. Ulrich Kahmann porträtiert den „Bückeburger Bach“ im Gespräch mit dem Musikforscher       Dr. Ulrich Leisinger .

Das Programm enthält die folgende Musikliste:

Johann Christoph Friedrich Bach:
Thema, aus Allegretto mit 18 Variationen in G-Dur über „Ah, vous dirai-je, maman“ WF XII.2
Minako Tsuruta (Klavier)

Johann Christoph Friedrich Bach:
Fughette in C-Dur über H.C.F. B-A-C-H WF XII, 14
Michael Rische (Klavier)

Johann Christoph Friedrich Bach:
3. Satz aus der Sinfonia d-Moll WF I/3
Barockorchester L‘ ARCO
Leitung: Heinz Hennig

Johann Christoph Friedrich Bach:
Tempo di minuetto aus der Triosonate in F-Dur
London Baroque:
Irmgard Schaller (Violine)
Richard Gwilt (Viola)
Charles Medlam (Violoncello)
Richard Egarr (Cembalo)

Johann Christoph Friedrich Bach:
Scherzo, aus dem Quartett Nr. 3 für Flöte, Violine, Viola und b. c. in C-Dur HW VI/3
Andreas Staier (Cembalo)
Les Adieux

Johann Christoph Friedrich Bach :
Ausschnitt aus dem Oratorium Die Auferweckung Lazarus‘ WF XIV/3 (Libretto: Johann Gottfried Herder)
Véronique Dietschy (Sopran)
Consuelo Caroli (Mezzosopran)
John Elwis (Tenor)
Philippe Cantor (Bariton)
Ensemble vocale Nicole Blanchi
Ensemble baroque de Nice
Leitung: Gilbert Bezzina

Johann Christoph Friedrich Bach :
„Ehre sei Gott in der Höhe“ aus dem Oratorium „Die Kindheit Jesu“ XIV/2
Rheinische Kantorei
Leitung Hermann Max

Johann Christoph Friedrich Bach:
„Miserere mei“ aus dem Miserere in c-Moll
Mária Zádory (Sopran)
Lena-Susanne Norin (Mezzo-Sopran)
Guy de Mey (Tenor)
Klaus Mertens (Bariton)
Das Kleine Konzert
Hermann Max

Johann Christoph Friedrich Bach:
„Non sempre riderai, scherzosa Dea“, Arie aus der Kantate „Cassandra“ WF XVIII/1 (Text: Antonio Conti)
Lena Susanne Norin (Alt)
Das kleine Konzert
Leitung: Hermann Max

Johann Christoph Friedrich Bach :
„Wenn mich bejahrte Spröden quälen“, Lied aus „Musikalisches Vielerley“ WF XIX/1 (Text: Conrad Felix Weiße)
Christoph Schwarz (Baß)
Sabine Bauer (Hammerklavier)

Johann Christoph Friedrich Bach:
„Der Nachbarin Climene“, Lied aus „Musikalisches Vielerley“ WF XIX/1 (Text: Gotthold Ephraim Lessing)
Christoph Schwarz (Baß)
Sabine Bauer (Hammerklavier)

Johann Sebastian Bach
„Gloria sei dir gesungen“ aus der Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV. 140
Tölzer Knabenchor
Concentus musicus Wien
Leitung: Nikolaus Harnoncourt

Johann Christoph Friedrich Bach
„Gloria sei dir gesungen“ aus der Motette „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ für vierstimmigen Chor und b.c. XV/2
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max

           Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759-1845)

Wilhelm Friedrich Ernst Bach (1759-1845)

„Tönet sanft ihr Freudenlieder“, Duett aus der Kantate „Westphalens Freude“ (Text: Sophie Friederike Martini)
Ingrid Schmithüsen (Sopran)
Howard Crook (Tenor)
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max

Johann Christoph Friedrich Bach:
2. Satz aus dem Concerto grosso in Es-Dur für Hammerflügel, Viola, 2 Hörner, 2 Oboen, Streicher und b.c. BR JCFB C 44
Robert Hill (Hammerklavier)
Reinhard Goebel (Viola)
Musica Antiqua Köln
Leitung: Reinhard Goebel

Johann Christoph Friedrich Bach:
Allegretto mit 18 Variationen in G-Dur über „Ah, vous dirai-je, maman“ WF XII.2
Minako Tsuruta (Klavier)

Johann Christoph Friedrich Bach:
„Warum bin ich so betrübt“,Lied aus der „Sammlung für Geistliche Lieder“ nach Texten von Balthasar Münter
Christoph Schwarz (Baß)
Christoph Krummacher (Orgel)

Johann Christoph Friedrich Bach:
Rondo aus der Sinfonia à 10 in B-Dur WF I/20
Freiburger Barockorchester
Leitung: Gottfried von der Goltz

Johann Christoph Friedrich Bach:
„Hohe, holde Wundernacht“, Choral aus dem Oratorium „Die Kindheit Jesu“. Ein biblisches Gemälde (Text: Johann Gottfried Herder)
Rheinische Kantorei
Das kleine Konzert
Leitung Hermann Max


Es handelt sich übrigens um den abschließenden Beitrag von Ulrich Kahmann in  seiner Portrait-Reihe zu den vier Bach-Söhnen für SWR 2.

Herzliche Grüße

Volker

Erschreckende Horror-Preise und neue Entwicklungen für das kommende Bachfest 2018 in Leipzig!


Erschreckende Horror-Preise und neue Entwicklungen für das kommende Bachfest 2018 in Leipzig!

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Am Samstag, 10. juni 2017 kündigte das Bach-Archiv schließlich einen Knüller an. Zum Auftakt der nächsten Auflage 2018 werden an drei Tagen die 30 besten Bach-Kantaten zyklisch zu hören sein. Für den Leipziger Kantaten-Ring verpflichteten die Organisatoren einige der profiliertesten Bach-Ensembles unserer Zeit.

Die Karten kosten im Abonnement zwischen 100 und 500 Euro. Ohnehin wird sich das bislang kirchenlastige Bachfest im kommenden Jahr noch stärker in Richtung eines Musikfestivals entwickeln.

Davon zeugen die Aufführungen beider großer Bach-Passionen ebenso wie eine stärkere Einbindung des Gewandhauses als Spielstätte. Passionen, Klavierübung und Wohltemperiertes Klavier werden als Aufführungszyklen angeboten.

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Mitteilung vom Bach-Archiv Leipzig vom 10. Juni 2017

Vorschau auf das Bachfest 2 0 1 8
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Auch wenn das Bachfest Leipzig gerade erst begonnen hat, die Pläne für nächstes Jahr 2018 stehen schon fest.

„Wir haben mit Sir John Eliot Gardiner die Idee gehabt, die besten Bachkantaten mit den besten Interpreten in einem Kantatenring aufzuführen“, erläutert Alexander Steinhilber.

An zwei Tagen werden in zehn Konzerten 30 Bachkantaten als „Kantatenring“ aufgeführt.

Bachfest Leipzig 2017: Sir John Eliot Gardiner, Praesident des Bach-Archivs Leipzig, spricht zur Eroeffnung in der Leipziger Thomaskirche.  (Foto: Jens Schlueter/Bachfest Leipzig 2017)

Damit knüpfen die Veranstalter an den großen Erfolg des Kantatentages im vergangenen Jahr und in diesem Jahr an. „Wir werden als Zyklus ein komplettes Kirchenjahr simulieren vom 1. Advent, bis zum 27. Sonntag nach Trinitatis.“ Ein Kantatenmarathon der Durchhaltevermögen erfordert. Doch besonders Besucher aus dem Ausland interessierten sich für diese kompakten Angebote, sagt Alexander Steinhilber. „Die Menschen kommen nach Leipzig, um Bach an den Original Spielstätten zu erleben und da darf es dann auch gerne mal ein bisschen mehr sein.“

Eroeffnung Bachfest Leipzig 2017: Der Thomanerchor Leipzig, der ThomasSchulChor und das Haendelfestspielorchester Halle musizieren unter der Leitung von Thomaskantor Gotthold Schwarz. Foto: Jens Schlueter/Bachfest Leipzig 2017

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Veröffentlicht am 08.06.2017

Leipzig Ring of Cantatas at Bachfest Leipzig 2018
/ Leipziger Kantatenring im Bachfest Leipzig 2018
8-10 June 2018

The 30 best Bach Cantatas in one Weekend
10 Concerts in Bach’s Leipzig Churches
The Best Artists:

Sir John Eliot Gardiner
Ton Koopman
Hans-Christoph Rademann
Masaaki Suzuki
and St. Thomas‘ Boys Choir with Gotthold Schwarz

Information and tickets:

www.ringofcantatas.com
www.kantatenring.de

(c) Bach-Archiv Leipzig


Weitere Angaben können unter dem nachstehenden Link nachgelesen werden.

http://www.bachfestleipzig.de/de/bachfest/der-leipziger-kantaten-ring-das-bach-ereignis-2018

Es werden die 30 Bach-Kantaten genannt, die zur Aufführung ausgewählt wurden. Die Aufführungs-Termine, Interpreten und Orte/Kirchen sind einsehbar.

Kartenpreise
Kantaten-Ring-Gesamtpaket

Kaufen Sie das Gesamtpaket für alle Konzerte 1 bis 10 und erhalten Sie einen Rabatt von 30 % gegenüber den Einzelpreisen.

voll: € 500,00 | € 400,00 | 250,00 | 100,00
ermäßigt: € 450,00 | 350,00 | 200,00 | –

Kaufen Sie hier Ihr Gesamtpaket.

Einzelkarten

Kantaten-Ring 1, 5 und 10
Kartenpreise: € 105,00 | 80,00 | 52,00 | 21,00
ermäßigt: € 89,00 | 67,00 | 42,00 | 16,00

Kantaten-Ring 2, 4, 7, 8 und 9
Kartenpreise: € 82,00 | 65,00 | 42,00 | 21,00
ermäßigt: € 72,00 | 55,00 | 36,00 | 16,00

Kantaten-Ring Plus
Kartenpreise: € 44,00 | 37,00
ermäßigt: € 38,00 | 32,00

Kantaten-Ring 3 (Motette)
Eintrittsprogramm: € 2,00

Kantaten-Ring 6 (Gottesdienst)
Eintritt frei

Karten für die einzelnen Konzerte können ab dem Vorverkaufsstart des Bachfestes 2018 am 20. November 2017 erworben werden.

Hier können Sie den Flyer zum Kantaten-Ring herunterladen.

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Video: vom Bach Archiv zum Bachfest 2018 Leipzig

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Deutschlandfunk Kultur am 30.06.2016 um 20:03 Uhr – Bachfest Leipzig mit dem Thomanerchor


Bachfest Leipzig mit dem Thomanerchor
Anfang und Ende aller Musik
Aufzeichnung aus der Thomaskirche vom 17. Juni 2016 

Deutschlandfunk-Kultur um 20:03 Uhr am Donnerstag, 30.06.2016 /

Link: Zum Internetradio

Bachfest Leipzig Thomaner Rege-Bach

Foto: Der Thomanerchor und das Gewandhausorchester unter Leitung von Gotthold Schwarz in der Leipziger Thomaskirche (Gert Mothes/Bachfest Leipzig)
Kaum ein Komponist hat so viel getan für die Verbreitung von Bachs Musik wie Max Reger. Anlässlich des Reger-Gedenkjahres steht sein Schaffen im Mittelpunkt des Bachfests Leipzig, auch in diesem Konzert des Thomanerchores mit der Staatskapelle Weimar.

Max Reger war Organist, Komponist, Universitätsmusikdirektor und Chorleiter. In diesem Jahr begeht die Musikwelt seinen 100. Todestag. Leipzig ist mit dabei, denn Reger hat vielschichtige Spuren in dieser Stadt hinterlassen, auch im Zusammenhang mit dem Werk Bachs.
Das Gewandhausorchester Leipzig hat so manches Werk von Max Reger aus der Taufe gehoben. Karl Straube, seit 1902 Thomasorganist, später auch Thomaskantor und lebenslanger Freund Regers, war ein idealer Interpret für Regers Orgelwerke. Durch sein Engagement wurden diese Kompositionen in ganz Deutschland bekannt. Straube war es auch, der dem Freund zu gesellschaftlicher Anerkennung verhalf. Schließlich wurde Reger 1907 zum Musikdirektor der Leipziger Universität berufen. Wenig später erhielt er eine Professur am Königlichen Konservatorium der Musikstadt, die er bis zu seinem Tod innehatte. Max Regers Geist umweht also viele Orte in Leipzig. Dieser Komponist, der einen ganz eigenen Weg zwischen Tradition und Moderne gewählt hat, ist hier eine feste Größe.
„Es gibt nichts so Kompliziertes in unserer modernen Harmonik, was nicht der alte Bach längst vorweg genommen hätte“, so beschrieb Max Reger sein musikalisches Vorbild Bach. Reger bewunderte die „Geheimnisse der Harmonie“ in Bachs Werken und dessen Fugentechnik, die er als Basis allen Komponierens verstand: „Sebastian Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik; auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt“.

Auch das Bachfest Leipzig ehrt Max Reger in diesem Jahr. „Trauer und Trost“‘ war der Titel eines Konzerts in der Thomaskirche am 17. Juni mit Kantaten, Gesängen und einem Requiem. Neben Max Regers Stücken wurden auch Werke seiner kompositorischen Vorbilder Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach aufgeführt. Geleitet wurde der Abend vom neuen Thomaskantor Gotthold Schwarz.

Mehr als ein Jahr lang suchte Leipzig einen Nachfolger für Georg Christoph Biller. Ende Mai fiel die Entscheidung – überraschend – für Gotthold Schwarz.
Der Sänger und Dirigent, für kurze Zeit selbst Mitglied des Thomanerchores, leitete den Knabenchor im vergangenen Jahr schon kommissarisch. Da keiner der insgesamt 40 anderen Kandidaten das Wahlgremium überzeugen konnte, wurde der Interimskantor nun offizieller Leiter des weltberühmten Knabenchores.
Im Interview in der Konzertpause spricht Gotthold Schwarz über das Programm des Konzertabends und über seinen alten-neuen Job.

Bachfest Leipzig
Thomaskirche
Aufzeichnung vom 17. Juni 2016

Max Reger
„Der Mensch lebt und bestehet“ für achtstimmigen gemischten Chor op. 138 Nr. 1

Johannes Brahms
„Begräbnisgesang“ für gemischten Chor, zwölf Blasinstrumente und Pauken op. 13

Max Reger
„O Tod, wie bitter bist du“, Motette für fünfstimmigen gemischten Chor op. 110 Nr. 3
Requiem für Bariton, gemischten Chor und Orchester op. 144b

Johann Sebastian Bach
Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“ BWV 21
(Einrichtung von Robert Franz)

Julia Sophie Wagner, Sopran
Nicole Pieper, Mezzosopran
Martin Lattke, Tenor
Henryk Böhm, Bariton
Thomanerchor Leipzig
Staatskapelle Weimar
Leitung: Gotthold Schwarz


 

Deutschlandfunk-Kultur um 20:03 Uhr am Donnerstag, 30.06.2016 /

Link: Zum Internetradio

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TV – Portrait Andreas Martin, Theorbe


TV – Portrait.

Andreas Martin, Theorbe, wirkt zur Zeit in Spanien, Barcelona und wurde von dem Fernsehsender ARTE in einem Filmbeitrag vorgestellt.

Andreas Martin wird im Juli 2014 in Barcelona zum Bachfest „BACHcelona“ als MitwirkenderKonzerte von J.S. Bach zum Erklingen bringen.

News aus der Klassikszene: Bach-Magazin 2013 – J.S. Bachstiftung St. Gallen – Bergkirchen für OWL Konzert-Termin – Hildesheim Konzerte in St. Michaelis


Bach-Magazin Ausgabe Mai 2013

            Bach-Magazin Ausgabe Mai 2013

Liebe Klassikfreunde(innen) !

Es gibt aus der Klassikszene einiges an interessante Neuigkeiten zu berichten.

Einigen Blog-Mitgliedern wird das neue Bach-Magazin – Ausgabe Mai 2013 bereits erhalten haben.

Hierin wird ausführlich über meine Internet-Tätigkeiten über J.S. Bach berichtet. Ein herzliches Danke an das Bach Archiv Leipzig und an die Autorin des Artikels: Frau Dr. Christiane Schwerdtfeger.

Interessante weitere Artikel über das heutige Internet wie z.B. GEFÄLLT MIR?!

Der Thomaskantor bei Facebook, Twitter & Co.

geben einen ausführlichen Einblick in die neue multimediale Welt.

Ein wunderschön aufgemachtes Bach-Magazin aus Leipzig mit „Aktuellen Neuigkeiten“ zu J.S. Bach und sein Umfeld, CD-Besprechungen, Interviews, etc. jeweils mit zwei Ausgaben im Jahr. Bezugspreis im Jahr 11,80 € zuzüglich Versandkosten von 3,80 €.

Mitglieder der Vereinigung der Freunde des Bach-Archivs Leipzig e.V. erhalten das Bach-Magazin zum Vorzugspreis von 6,00 € im Jahr. Das Bach-Magazin kann unter folgenden Link bestellt werden:

http://www.bach-magazin.de

Wer zur Zeit das Bach-Magazin nicht im Besitz hat, kann einen Auszug zu meinen Tätigkeiten im Internet als PDF  >> h i e r <<  einsehen.

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News von der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen:

Dirigent Rudolf Lutz J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Dirigent Rudolf Lutz J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Schon jetzt vormerken: Im nächsten Jahr 2014 organisieren wir die ersten

Appenzeller Bach-Tage 

vom 13. bis 17. August 2014.

Ein Kleinfestival mit Konzerten, Vorträgen, Kammermusik, Workshops, einer Bach-Nacht und einem Festgottesdienst. Mehr Infos folgen!

Webseite: http://www.bachstiftung.ch

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Konzert-Termin für OWL – Bergkirchen bei Bad Salzuflen:

Dresden-Kreuzorganist Holger Gehring aus Bielefeld

Dresden-Kreuzorganist Holger Gehring aus Bielefeld

Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen

32108 Bad Salzuflen – Tel.: 05266 / 992181

Konzert mit Kreuzorganist Holger Gehring

Am Sonntag, 2. Juni setzt sich um 16.30 Uhr die Reihe

„Musik für Spaziergänger“

in der Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast ist Kreuzorganist Holger Gehring aus Dresden.

Auf dem Programm stehen Orgelwerke der Klassik. Zu hören sind von Johann Christian Kittel (1732-1809) Praeludium G-Dur und ein Choral mit Variationen, von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) die Sonata g-Moll Wq 70/6, von Gottfried August Homilius (1714-1785) drei Choralvorspiele und von Johann Christian Heinrich Rinck (1770-1846) das Concertstück Es-Dur op. 33.

Weiterhin spielt Gehring Werke der großen Klassiker, von Joseph Haydn (1732-1809) drei Flötenuhrstücke Hoboken-Verzeichnis XIX, von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Adagio für Glasharmonika C-Dur KV 356 und Ouverture C-Dur aus KV 399 und von Ludwig van Beethoven (1710-1827) drei Flötenuhrstücke WoO 33.

Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.

Weitere Informationen erhält man unter:

www.bergkirchen.net, E-Mail: musik@bergkirchen.net

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Konzert-Termine für Hildesheim:

St. Michaelis in Hildesheim

                    St. Michaelis in Hildesheim

Kirchenmusik in St. Michaelis

In der Einladung heisst es wie folgt:

Mit dem angehängten Flyer möchte ich Sie zur diesjährigen Sommerlichen Kirchenmusik, der 47. seit Bestehen dieser Konzertreihe, nach St. Michael einladen. Wir haben wieder ein vielfältiges Programm mit namhaften Solistinnen und Solisten aus dem In- und Ausland für Sie zusammengestellt.

Bitte beachten Sie, dass das Abschlusskonzert ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern erst am Sonntag, dem 8. September stattfindet.

Einladen möchte ich bei dieser Gelegenheit auch zum Konzert anlässlich der Wieder-Indienstnahme der großen Woehl-Orgel in unserer Kirche St. Michaelis. Nach den umfassenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen in und an der Michaeliskirche war eine gründliche Reinigung und Nachintonation der Orgel nötig geworden. Nun wird sie klanglich und optisch in neuem Glanz erstrahlen und mit einem Sinfoniekonzert am Samstag, 25. Mai um 20 Uhr festlich wieder eingeweiht.

Auf dem Programm des Konzerts stehen die Suite gothique von Leon Boëllmann, das Violinkonzert in g-moll op. 26 von Max Bruch (Solistin: Louise Wehr) und als Hauptwerk des Abends die Sinfonie Nr. 3 (Orgelsinfonie) op. 78 von Camille Saint-Saëns. Die Hannoversche Orchestervereinigung wird geleitet von Martin Lill, den Orgelpart werde ich spielen.

Für dieses Konzert gibt es einen Internet-Vorverkauf über www.reservix.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Programm:

Donnerstag, 06. Juni 2013, 20 Uhr

Joseph Haydn

Die Schöpfung

Karin Gyllenhammar

Wolfgang Klose

Carsten Krüger

Kammersymphonie Hannover

Kantorei St. Michael

Leitung: Hans-Joachim Rolf

Eintritt: 25 € / 15 € / (10 €)

Vorverkauf: www.reservix.de

Donnerstag, 13. Juni 2013, 20 Uhr

„Maranatha“

Jazzinspirierte Orgelmusik

Hans-Martin Limberg

Preiskategorie I

Donnerstag, 20. Juni 2013, 20 Uhr

Bläser, Pauken und Orgel

Bläserkreis St. Michael

Leitung und Orgel: Helmut Langenbruch

Werke von Gigout, Baudach, Gabrieli u.a.

Preiskategorie II

Donnerstag, 27. Juni 2013, 20 Uhr

„Variationen“

DUO FABULA

Jana Langenbruch – Blockflöten, Barockoboe,

traditionelle schwedische Flöten

Nina Grigorjeva – Barockfagott, Harfe, traditionelle schwedische Flöten

Preiskategorie I

Donnerstag, 04. Juli 2013, 20 Uhr

Gitarrenabend Roger Tristao Adao

Werke von Bach, Brescianello, Barrios, Brouwer und Barrios

Preiskategorie I

Donnerstag, 11. Juli 2013, 20 Uhr

Orgelkonzert Johannes Pflüger

Werke von Bach, Franck, Vierne und Pflüger

Preiskategorie I

Donnerstag, 18. Juli 2013, 20 Uhr

Klarinette & Orgel

von Barock bis Klezmer

Christian Wolf – Klarinette

Daniel Wolf – Orgel

Werke von Loeillet, Rheinberger, Buxtehude, Purcell und Improvisationen

Preiskategorie II

Donnerstag, 25. Juli 2013, 20 Uhr

„O sing Joyfully“

The London Quartett

Werke von Josquin, Arcadelt, Tallis, Byrd u.a.

Preiskategorie III

Donnerstag, 01. August 2013, 20 Uhr

„Bach & more“

Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejohann

Preiskategorie III

Donnerstag, 08. August 2013, 20 Uhr

Orgelkonzert Helmut Freitag (Saarbrücken)

Werke von Bach, Franck, Mendelssohn und Hindemith

Preiskategorie I

Donnerstag, 15. August 2013, 20 Uhr

Oboe trifft Orgel

Ein Streifzug von Barock bis zur Romantik

Frithjof Tergau – Oboe

Jochen Arnold – Orgel

Werke von Bach, Händel, Marcello, Mozart, Mendelssohn, Guilmant und Alain

Preiskategorie I

Donnerstag, 22. August 2013, 20 Uhr

Hebräische Lieder

aus dem alten und neuen Israel

Esther Lorenz – Gesang

Thomas Schmidt – Gitarre

Preiskategorie II

Donnerstag, 29. August 2013, 20 Uhr

„Ewigkeit“

Händel-Trilogie III

Johanna Winkel und Veronika Winter – Sopran

Kai Wessel – Countertenor

Mitglieder des Knabenchores Hannover

MUSICA ALTA RIPA

Faysal Ilhan Schauspiel und Saz (türk. Laute)

Lars Franke – Regie

Philippe Miesch – Kostüme, Bühnenbild

Danya Segal – Produktion, Konzept

Eintritt: 25 € (erm. 18 €)

Vorverkauf: www.reservix.de

Sonntag, 08. September 2013, 17 Uhr

„Toleranz“

Vokalsolistenensemble „Gli Scarlattisti“

Leitung: Jochen M. Arnold

Werke von Schütz, Rossi, Purcell, Rosenmüller, Sweelink, Scarlatti, J.S. Bach, Miriam Gideon Shema Israel, Arnold und Falk

Preiskategorie III

Preiskategorien:

I:          10 € (erm.   7 €)

II:         12 € (erm.   8 €)

III:        15 € (erm. 10 €)

KMD Helmut Langenbruch

Michaelisplatz 2 – 31134 Hildesheim

Tel.:  05121 9990184

Fax:   05121 9990225

e-mail:     Helmut.Langenbruch@evlka.de

Internet:   www.posaunenchor-michaelis.de und www.michaelis-gemeinde.de

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Herzliche Grüße

Volker

Klassik-News – am 21. März 2013 in Europa – Tag der Alten Musik – Rundfunkübertragungen – Interview mit J.E. Gardiner – 328. Bach-Geburtstag


Hallo Klassikfreunde/innen !

Tag der Alten Musik am 21. März 2013

                                                                 Tag der Alten Musik am 21. März 2013

European Day of Early Music !

Am 21. März 2013 – (in der Vorplanung zum Geburtstag von J.S. Bach angedacht) – wird zum ersten Mal EU-weit der „European Day of Early Musicbegangen, an dem die Alte Musik in ihrer ganzen Bandbreite in Konzerten, Workshops und Vorträgen im Mittelpunkt stehen soll. Ein besonderes Konzert findet am 21.3.2013 um 20 Uhr in St. Hildegard und St. Rupertus in Bingen am Rhein unter dem Titel „Hildegard Hört Hermann“ statt. DER SWF wird das Konzert aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt ausstrahlen.

Link zu den europäischen Rundfunkstationen nachstehend:

http://u-sophia.com/Events/(day)/21/(month)/3/(year)/2013/(event_node_id)/1888

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a-bit-of-bach-for-easterLondon

Am 1. April 2013 wird in der Royal Albert Hall in London von Sir John Eliot Gardiner sein „Bach-Marathon“ stattfinden. Hierzu gibt es ein neues aktuelles Interview mit Jessica Duchen:

Link zum Interview:

http://jessicamusic.blogspot.co.uk/2013/03/a-bit-of-bach-for-easter.html

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Leipzig

Bach Archiv LeipzigWie heute aus Leipzig berichtet wurde, ist gestern im Bach-Archiv eingebrochen worden.

Ein Unbekannter ist am Dienstagabend ins Leipziger Bach-Archiv eingedrungen. Wie die Polizei mitteilte, trat der Einbrecher gegen 22.45 Uhr das Straßenportal des Museums auf und verschaffte sich so Zugang zum Innenhof. Hier versuchte er die Eingangstür ebenfalls aufzutreten, scheiterte daran aber. Deshalb drückte er das Fenster neben der Tür auf und konnte so die Museumsräume betreten. 

Der Unbekannt durchsuchte das Bach-Archiv und stieß dabei auf eine gläserne Spendenbox. Diese stieß er vom Sockel, ließ allerdings die herausfallenden Münzen liegen. Daraufhin floh der Einbrecher offensichtlich ohne Beute aus dem Museum in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bisher unklar. 

(Textquelle: LVZ-Online)

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Bach-Archiv – Talk zur „Vita Christi“, Part II

Teil II der Gesprächsreihe zur Vita Christi ist jetzt online und über unseren youtube-Kanal zu sehen. Eine Version mit englischen Untertiteln folgt in den kommenden Tagen. Schon kommenden Samstag findet die nächste Talkrunde statt.

Veröffentlicht am 19.03.2013

Der »angewandte Bach«:  J. S. Bachs Oratorienzyklus im Bachfest Leipzig 2013. Peter Korfmacher (Leipziger Volkszeitung) im Gespräch mit Universitätsmusikdirektor David Timm und Prof. Ulrich Konrad (Würzburg)

Zum Video

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Am 21. März 2013 begehen wir den 328. Geburtstag von Johann Sebastian Bach.

J. S. Bach sein 328. Geburtstag am 21. März 2013 (Bildrechte: Bach-Archiv)

                                         J. S. Bach sein 328. Geburtstag am 21. März 2013 (Bildrechte: Bach-Archiv)

Als ein Geburtstags-Ständchen – Video:

BWV 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“

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Grüße

Volker

Ob wir Richard Wagner lieben oder hassen: Sein Genie kann niemand leugnen.


Ein Artikel für Wagner-Getreue und Klassik-Interessierte !

Englischer Dirigent - Simon Rattle

Englischer Dirigent – Simon Rattle

Aufgerüttelt wurde ich heute durch einen Zeitungsartikel von ZEIT-ONLINE die ein Interview mit den Star-Dirigenten

Simon Rattle“ und „Andris Nelsons

über Richard Wagner geführt haben.

Dieses Interview lege ich allen Klassikfreunden sehr ans Herz, sich 3 Seiten mit prallen Aussagen von den zwei großartigen Dirigenten durch zu lesen….

Ein Auszug aus dem Z-O Interview:

RATTLE UND NELSONS „Man braucht einen Psychiater!“

Lettischer Dirigent - Andris Nelsons

Lettischer Dirigent – Andris Nelsons

Das Chefdirigentenzimmer in der

Berliner Philharmonie,

Simon Rattle, 57, und Andris Nelsons, 34,

sitzen nebeneinander auf dem Sofa und plaudern angeregt. Die beiden Stardirigenten kennen sich zwar gut, treffen sich aber fast nie (was in der Natur des Berufs liegt). Ihre internationalen Erfahrungen mit Wagner könnten unterschiedlicher nicht sein:

Nelsons debütierte 2010 mit »Lohengrin« bei den Bayreuther Festspielen, Rattle dirigierte am Pult der Berliner Philharmoniker in Aix-en-Provence und in Salzburg zwischen 2006 und 2010 seinen ersten »Ring«. Über Richard Strauss und Giacomo Puccini, über Sänger-Flops und Kindererziehung ist das Gespräch im Nu bei Richard Wagner.

 Zum Interview:

http://www.zeit.de/2013/02/Richard-Wagner-Simon-Rattle-Andris-Nelsons/seite-1

Grüße

Volker

News aus der Klassikszene: Mai 2012


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Klassik-News Stand:  26.05.2012

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John Eliot Gardiner

John Eliot Gardiner

Konzert-Termin für Sir John Eliot Gardiner im Juni 2013

Ein freudiges Wiedersehen mit Sir Gardiner wird es im Juni 2013 geben, ich danke @Barbara, für diesen Hinweis. Der Artikel enthält folgende Passage:

…..Lang Lang war eine große Show. Und wir hoffen mit diesem Zugpferd nun auch für das Kernfestival weitere Zuschauer gewonnen zu haben. Aber so einen Star bekommen Sie nur zu Terminen, die er vorschlägt, da muss man dann zugreifen.

Das ist übrigens auch bei John Eliot Gardiner so, der uns ja ständig verbunden ist. Im Juni 2013 wird er wieder bei uns dirigieren, natürlich Bach: Oster-Oratorium und Pfingstkantaten….

Link zum ganzen Artikel nachstehend:

http://www.braunschweiger-zeitung.de/kultur/portraets/im-naechsten-jahr-kommt-wieder-gardiner-id614203.html

Wünsche allen ein sonniges und schönes Pfingstfest.

Liebe Grüße
Volker

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Bariton - "Diertrich Fischer-Dieskau" (1925-2012)

Bariton -„Dietrich Fischer-Dieskau“ (1925-2012)

„Jahrhundertsänger“ Dietrich Fischer-Dieskau gestorben

Der als „Jahrhundertsänger“ bezeichnete Bariton Dietrich Fischer-Dieskau ist tot. Fischer-Dieskau starb kurz vor seinem 87. Geburtstag in Berg am Starnberger See. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) würdigte Fischer-Dieskau als „Jahrhunderterscheinung“, die Bayerische Staatsoper bezeichnete ihn als prägend für die heutige Kunst des Singens.

Fischer-Dieskau kam am 28. Mai 1925 in Berlin zur Welt. Nachdem seine früh entdeckte musikalische Begabung durch den Zweiten Weltkrieg zunächst an ihrer Entfaltung gehindert wurde, begann er 1947 dann umso rasanter seine Sängerkarriere. Diese sollte insgesamt 45 Jahre andauern und ihn nach Einschätzung des Dirigenten Leonard Bernstein zum bedeutendsten Sänger des 20. Jahrhunderts machen. Besonders seine Schubert-Interpretationen gelten bis heute als Maßstab.

Nach ersten Auftritten in Leipzig und Berlin erhielt Fischer-Dieskau bereits 1948 an der Städtischen Oper Berlin, der heutigen Deutschen Oper, ein Engagement als erster lyrischer Bariton. Die Deutsche Oper würdigte in einer Erklärung zum Tod ihres Ehrenmitglieds dessen „unvergleichliche Stimme, seine Präsenz und Ausstrahlung auf der Bühne und auf dem Konzertpodium“. Diese seien „bis heute unerreicht geblieben und eingebrannt im Gedächtnis der Musikfreunde in aller Welt“. Mit seiner Kunst hat Fischer-Dieskau „hohe Maßstäbe gesetzt für die kommende Sänger-Generation.“

(Textauszüge: Copyright © 2012 AFP)

Der am 28. Mai 1925 in Berlin geborene Künstler hatte am 31. Dezember 1992 seine Gesangskarriere beendet. Er verabschiedete sich damals mit einer Gala an der Bayerischen Staatsoper.

Unter Karl Richter sang Dietrich Fischer-Dieskau in einigen Bach-Kantaten-Oratorien und erinnert sich an diese Zeit:

Dietrich Fischer-Dieskau über seine Zusammenarbeit mit Karl Richter

(aus der Buch-Dokumentation „Karl Richter in München – Zeitzeugen erinnern sich“)
  
…Unglaublich aber immer wieder die Gedächtnisleistung: Ihm war das gesamte Tastenwerk wie alles, was Bach der menschlichen Stimme anvertraut hat, im Kopf und sofort verfügbar. Oft war er bis zum Konzertbeginn nicht völlig sicher, was auf dem Programmzettel stand. Und im Grunde konnte erst auf dem Weg über seine Interpretationen auf der Orgel oder dem Cembalo wirklich ermessen werden, wie seine Bach-Auffassung sich von Jahr zu Jahr rundete: von äußerster Strenge und Sachlichkeit ausgehend, wuchs er zum Ausdruck jener glutvollen Frömmigkeit, die ihn beseelte….

Weiteres unter dem nachstehenden Link.

Link: karlrichterblog

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YouTube-Video:

„In Memoriam Dietrich Fischer-Dieskau“

Karl Richter Performers: Münchener Bach-Chor, Münchener Chorknaben, and the Münchener Bach-Orchester.
Soloists: Ernst Haefliger, Keith Engen, Irmgard Seefried, Antonia Fahberg, Hertha Töpper, Dietrich Fischer-Dieskau, and Max Proebstl

Johann Sebastian Bach, Cantata „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“, BWV 92

6. Aria (bass): „Das Brausen von den rauhen Winden“

Bass: Dietrich Fischer-Dieskau
Münchener Bach-Orchester: Karl Richter

Recorded in Munich, Herkulessaal, May/June/October 1973, January 1974

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Karl Richter
Performers: Münchener Bach-Chor, Münchener Chorknaben, and the Münchener Bach-Orchester.

Christ Lag in Todesbanden (BWV 4) – 6 Versus V

Performer: Dietrich Fischer-Dieskau, Theo Adam, Fritz Kiskalt, Andreas Schwinn, Edgar Shann

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Faksimile - "Lobe den Herrn, meine Seele" - BWV 143

Faksimile – „Lobe den Herrn, meine Seele“ – BWV 143

Leipzig – Die Kantate “Lobe den Herrn, meine Seele” von Johann Sebastian Bach wird zum diesjährigen Bachfest in ihrer mutmaßlichen Originalfassung in Leipzig aufgeführt. Jüngere Forschungen hätten ergeben, dass die Kantate in C-Dur und nicht, wie bisher angenommen, in B-Dur notiert war, wie das Bach Archive Leipzig am Montag mitteilte. In seiner mutmaßlichen Originalfassung ist das Werk mit drei Trompeten und Pauken besetzt.

Ergänzend dazu die Pressemeldung des Bach-Archivs Leipzig:

Rätsel um Bach-Kantate BWV 143 gelöst? −Aufführung der neu edierten Fassung beim Bachfest Leipzig

Die Kantate »Lobe den Herrn, meine Seele« BWV 143 stellte die Bach-Forschung bislang vor Rätsel. Angesichts fehlender Originalhandschriften wurden auch Echtheitszweifel an dem Werk geäußert, das 1964 im Rahmen der Neuen Bach-Ausgabe einzig nach Quellen des 19. Jahrhunderts ediert werden konnte.

Seither hat sich die Quellenlage der Kantate insoweit verbessert, als nun eine Partiturabschrift des 18. Jahrhunderts mit einem verlässlicheren Notentext verfügbar ist, der zugleich die Zweifel an der Authentizität zerstreuen hilft. Der Musikwissenschaftler Dr. Andreas Glöckner erläutert: »Es sind von einigen bachschen Werken neue Editionsquellen aufgetaucht, die einen verlässlicheren Quellentext gegenüber den bislang erreichbaren bieten.«

Bei der Edition des Werkes im Rahmen der vom Bach-Archiv Leipzig besorgten und vom Bärenreiter-Verlag Kassel publizierten revidierten Neuen Bach-Ausgabe konnte herausgefunden werden, dass das Werk ursprünglich nicht nur in einer anderen Tonart notiert war, sondern auch eine andere Instrumentalbesetzung hatte. In seiner mutmaßlichen Originalgestalt ist das wohl zwischen 1709 und 1711 entstandene Werk mit drei Trompeten und Pauken besetzt und steht in der Tonart C-Dur – nicht in B-Dur, wie bisher angenommen.

In dieser Fassung erklingt die Festkantate erstmalig am Sonntag, dem 17. Juni 2012 in einem Gottesdienst anlässlich des Bachfestes Leipzig in der Thomaskirche. Der Thomanerchor und das Gewandhausorchester musizieren unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller. Der Bärenreiter-Verlag Kassel publiziert neben der Partitur auch das vollständige Aufführungsmaterial und den Klavierauszug (Editionsnummer: BA 10143). Der Notenband wird im Juni erscheinen. Er enthält neben der  Festmusik BWV 143 auch die Weimarer Kantaten »Der Himmel lacht! Die Erde jubiliert« BWV 31 und »Bereitet die Wege, bereitet die Bahn«BWV 132.

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Johann Sebastian Bach's Bibeln

Johann Sebastian Bach’s Bibeln

Wiedervereint: Bachs Bibeln kehren für eine Ausstellung im Bach-Museum Leipzig an den Thomaskirchhof zurück – Eine erst kürzlich gefundene Merian-Bibel aus Bachs Besitz wird erstmals ausgestellt.

Eine kostbare von Abraham Calov kommentierte Luther-Bibel aus dem Besitz des Komponisten Johann Sebastian Bach kehrt als Leihgabe des
Concordia Seminary (St. Louis, Missouri) nach über 250 Jahren an den Leipziger Thomaskirchhof zurück.

Ab dem 10. Mai 2012 wird diese Bibel in der Kabinettausstellung »Bach · Bibel · Gesangbuch« erstmals seit 1969 in Deutschland gezeigt. Gemeinsam mit einer im Merian-Verlag erschienenen Luther-Bibel, die erst kürzlich als Bachs Exemplar identifiziert wurde, bildet die Calov-Bibel mir ihren zahlreichen Randnotizen Bachs den Kern der
neuen Ausstellung in der Schatzkammer des Bach-Museums Leipzig.

Die Ausstellung »Bach · Bibel · Gesangbuch« widmet sich der theologischen Bibliothek des Thomaskantors. Johann Sebastian Bach war bibliophil interessiert.
Den Schwerpunkt der Bachschen Bibliothek bildeten lutherische Klassiker, darunter zwei Gesamtausgaben der Werke Martin Luthers sowie verschiedene
Einzelausgaben, etwa die Tischreden.

Bachs Nachlassverzeichnis nennt 52 theologische Werke, die in mindestens 81 Bänden erschienen sind, und führt damit nur einen kleinen Teil des Buchbestandes auf, den Bach tatsächlich besessen hat. Vieles war offenbar bereits vorher unter den Erben verteilt worden, darunter musiktheoretische Werke, Bücher zum Thema Orgelbau oder Werke zeitgenössischer Theologen – sämtlich Bereiche, die in der Auflistung fehlen.

Weitere Angaben Link  >> hier – klicken <<

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BAROCK-MUSIK
Philippe Herreweghe Dirigent

Philippe Herreweghe Dirigent

Reiner, sinnlicher, perfekter Bach

Der Dirigent Philippe Herreweghe ist ein Meister der historischen Aufführungspraxis. Erneut hat er Bachs „h-Moll-Messe“ eingespielt, nun in wirkungsvoller Schlichtheit.

Ihre unerbittlichsten Kritiker sind die Künstler selbst. Kaum haben sie ihre neuen Platten aus der Folie gerissen und erstmals als Normalhörer aufgelegt, stellen sie missglückte Übergänge, mangelnde Inspiration, verwackelte Töne fest. Bei den Aufnahmesitzungen hatte niemand gemeckert. Nun aber keimt der Gedanke: So darf das nicht stehen bleiben. Und er denkt schon an die nächste Einspielung. Natürlich handelt es sich bei den angeblichen Fehlern um Petitessen, doch unter der Lupe vergrößern sie sich zu Monstern.

Niemand kann dem Dirigenten Philippe Herreweghe nachsagen, dass er sein Juwel, Bachs h-Moll-Messe, bislang mit schmutzigen Pfoten aus der Vitrine geholt hat. Herreweghe hat sich ihr stets auf Zehenspitzen und mit Handschuhen genähert, andächtig und umsichtig, er hat die besten Kräfte zusammengezogen. Stets wähnte man sich bei den Aufnahmen von 1988 und 1998 im Bereich der Spitzenklasse, die erste war bei Virgin, die zweite bei Harmonia Mundi erschienen. Jetzt hat Herreweghe sein eigenes Label Phi gegründet und Bachs Opus summum abermals aufgenommen. Nun muss der Künstler gegen sich selbst konkurrieren….

Weiter zum Artikel: DIE ZEIT

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News vom Label Monteverdi, Soli Deo Gloria, England:

CD -  SDG 716 Bach Motets

CD – SDG 716 Bach Motets

 

J.S. Bach Motetten

SDG 716 | 1 CD (19 Tracks)
Aufgenommen live in London,
St. Johns Smith Square, 2011
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CD-SDG 716  ist ab April 2012 bei Amazon erhältlich..!!“

Link: Amazon Partner von Volkers Klassikseiten

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The album is packaged in a hard back book similar to our other releases. It contains 44 pages booklet with original notes by John Eliot Gardiner and texts in German, English and French. Dreißig Jahre nach der großartigen ERATO-Einspielung handelt es sich hier um eine Neuaufnahme der Bach-Motetten aus 2011.

CD-Inhalt:

„Singet dem Herrn Ein Neues Lied“ BWV 225 – „Der Geist hilft Unser Schwachheit auf“ BWV 226 – „Jesu, meine Freude“ BWV 227 – „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir“ BWV 228 – „Komm, Jesu, komm“ BWV 229 – „Lobet den Herrn, Alle Heiden“ BWV 230 – „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“ BWV 159 Anh.III.

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News aus der Klassikszene: April 2012


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Klassik-News Stand:  16.04.2012

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Organist Prof. Dr. Martin Sander

Organist Prof. Dr. Martin Sander

HfM Detmold meldet:

Organist stellt sich vor

Am kommenden Sonntag, 22.04.2012, findet um 18:00 Uhr im Konzerthaus Detmold das Antrittskonzert von Prof. Dr. Martin Sander statt. Sander tritt an der Hochschule für Musik Detmold die Nachfolge von Prof. Gerhard Weinberger an, der in den Ruhestand gegangen ist.

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Martin Sander wird auf der imposanten Klais-Orgel ein Konzert mit barocken und romantischen Werken geben. Auf dem Programm stehen Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 sowie die Choralbearbeitung „Schmücke dich, o liebe Seele“ aus den „Leipziger Chorälen“ BWV 654, dann die Orgelsonate Nr. 1 b-Moll op. 1 von Philipp Wolfrum (1854-1919) sowie die dritte aus Robert Schumanns „Sechs Fugen über den Namen BACH“ und die berühmte Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 von Max Reger.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

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Musiker: Masaaki Suzuki  Foto: Marco Borggreve

Musiker: Masaaki Suzuki Foto: Marco Borggreve

Leipzig, 16.04.12 

Die Bach-Medaille der Stadt Leipzig wird am 8. Juni 2012 im Rahmen des Bachfestes Leipzig an Masaaki Suzuki verliehen. Der Spezialist für historisch informierte Aufführungspraxis hat sich laut Juryentscheidung in seiner Heimat Japan als Organist, Cembalist und Dirigent insbesondere um die Verbreitung des Werkes von Johann Sebastian Bach verdient gemacht, wie das Bach-Archiv Leipzig mitteilt.

Die Bach-Medaille wird seit 2003 jährlich an Musiker verliehen, deren künstlerischer Fokus maßgeblich auf die Bachrezeption zielt. Die aus Meißner Porzellan gefertigte Bach-Medaille wurde bisher an Herbert Blomstedt (2011),  Philippe Herreweghe (2010), Frieder Bernius (2009), Hermann Max (2008), Nikolaus Harnoncourt (2007), Ton Koopman (2006), Sir John Eliot Gardiner (2005), Helmuth Rilling (2004) und Gustav Leonhardt (2003) verliehen.

Die Bach-Medaille wird im Rahmen eines öffentlichen Festaktes am Freitag, dem 8. Juni 2012, um 15 Uhr im Alten Rathaus in Leipzig verliehen. Im Anschluss ist der Künstler ab 20 Uhr in der Leipziger Thomaskirche gemeinsam mit dem Bach Collegium Japan zu erleben. Es erklingt unter seiner Leitung die »Matthäus-Passion« BWV 244b in der Fassung von 1729.

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Thomaskantor Gerog Christoph Biller

Thomaskantor Georg Christoph Biller komponiert seine „St.-Thomas-Ostermusik: 

„Christus, das Licht“

Möchte man sich die Auferstehung Jesu tatsächlich von drei Blockflöten verkünden lassen? Daran lässt sich zweifeln. Doch der Komponist, Thomaskantor Georg Christoph Biller, geht hier keinem geschmacklosen Klischee auf den Leim, sondern verleiht der naiven Stimme dieses verschrienen Instruments die Kraft des Staunens und führt damit das Wunder vor Augen. Keine reine Orgie der Freude soll sie sein, seine „St.-Thomas-Ostermusik“, sondern soll den Schritt aus der Finsternis ins Licht nachvollziehbar machen.

Möchte man sich die Auferstehung Jesu tatsächlich von drei Blockflöten verkünden lassen? Daran lässt sich zweifeln. Doch der Komponist, Thomaskantor Georg Christoph Biller, geht hier keinem geschmacklosen Klischee auf den Leim, sondern verleiht der naiven Stimme dieses verschrienen Instruments die Kraft des Staunens und führt damit das Wunder vor Augen. Keine reine Orgie der Freude soll sie sein, seine „St.-Thomas-Ostermusik“, sondern soll den Schritt aus der Finsternis ins Licht nachvollziehbar machen.

Biller wünscht sich für die Uraufführung: „Dass es gut geht. Für das Stück wünsche ich mir, dass es wieder aufgeführt wird.“ Eine zweite Aufführung erfährt seine Festmusik im Rahmen der traditionellen Motette am 21. April um 15.00 Uhr in der Thomaskirche Leipzig. Im Bachfest Leipzig 2012 wird die Ostermusik am 14. Juni ebenfalls erklingen. Dann werden nach den Aufführungen erneut Podiumsdiskussionen mit dem Thomaskantor erfolgen, um das Verstehen des Werkes und den Diskurs darüber zu ermöglichen. Natürlich wieder im Altarraum der Thomaskirche, „zu Füßen Bachs“, wie es Pfarrer Christian Wolff formulierte.

Weitere Informationen:  >>>  h i e r  <<<<     und  >>> h i e r  <<<

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Thomas Quasthoff

Thomas Quasthoff

Thomas Quasthoff im Interview!

Hamburg – Der Sänger Thomas Quasthoff  lehnt einen Umbau der öffentlichen Kulturförderung ab. “Das finde ich falsch. Man muss auch die Möglichkeit haben, in Diepholz ins Theater zu gehen”, sagte der 52-jährige Bassbariton dem Magazin “Der Spiegel”. Die kleinen Theater hätten eine Bildungsauftrag. Er widersprach damit der These des umstrittenen Buches „Der Kulturinfarkt“, wonach die Hälfte der deutschen Theater und Museen entbehrlich sei.

Dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen warf Quasthoff vor, diese Aufgabe zu vernachlässigen: „Was machen die denn? Wo sind denn die ganzen Klassiksendungen geblieben? Da gibt es das grauenhaft moderierte Klassik-Echo-Preisträgerkonzert mit Herrn Gottschalk. Der hat dasselbe Interesse an klassischer Musik wie ich am Häkeln…“

Zum Interview der nmz:

 http://www.nmz.de/kiz/nachrichten/thomas-quasthoff-lehnt-umbau-der-kulturfoerderung-ab

Autor

Agentur – dapd

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Die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen / Schweiz gibt bekannt:

J.S. Bach

Matthäus-Passion BWV 244

Das Sonderkonzert findet im Rahmen des Internationalen Bachfests in Schaffhausen in der Kirche St. Johann, Schaffhausen, statt. Aufgeführt wird die Matthäus-Passion. Konzertbeginn ist um 17.00 Uhr.

Solisten

Vorverkauf im Stadttheater Schaffhausen oder unter

www.2012.bachfest.ch

Es ist nicht das erste Mal, dass Peter Harvey mit der J.S. Bachstiftung St. Gallen ein Konzert gibt. Bekannt wurde der britische Bariton durch seine Teilnahme an den umfangreichen Konzerten mit John Eliot Gardiner, Monteverdi Choir und English Baroque Soloists im Rahmen der „Bach-Cantata-Pilgrimage 2000.“

Programmheft

Das Programmheft zur Matthäus-Passion können Sie hier kostenlos herunterladen

Eine CD-Veröffentlichung der Matthäus Passion wird voraussichtlich Anfang 2013 bei der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen zu erwerben sein.

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News vom Label Monteverdi, Soli Deo Gloria, England:

CD -  SDG 716 Bach Motets

CD - SDG 716 Bach Motets

 

J.S. Bach Motetten

SDG 716 | 1 CD (19 Tracks)
Aufgenommen live in London,
St. Johns Smith Square, 2011
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CD-SDG 716  ist ab April 2012 bei Amazon erhältlich..!!“

Link: Amazon Partner von Volkers Klassikseiten

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The album is packaged in a hard back book similar to our other releases. It contains 44 pages booklet with original notes by John Eliot Gardiner and texts in German, English and French. Dreißig Jahre nach der großartigen ERATO-Einspielung handelt es sich hier um eine Neuaufnahme der Bach-Motetten aus 2011.

CD-Inhalt:

„Singet dem Herrn Ein Neues Lied“ BWV 225 – „Der Geist hilft Unser Schwachheit auf“ BWV 226 – „Jesu, meine Freude“ BWV 227 – „Fürchte dich nicht, ich bin bei dir“ BWV 228 – „Komm, Jesu, komm“ BWV 229 – „Lobet den Herrn, Alle Heiden“ BWV 230 – „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“ BWV 159 Anh.III.

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Gardiner-CDs der DGG

Gardiner-CDs der DGG

Ein ganz interessanter Hinweis, den mir Werner einmal zugesandt hatte und von mir in Vergessenheit geraten war..!!

Wem noch Bach-Kantaten der DGG mit Gardiner fehlen, dem sei der beigefügte Newletter zur Lektüre empfohlen. Dort gibt es die CDs für EUR 5,99. Allerdings sind darunter auch einige, die bereits vor dem Pilgrimage-Jahr 2000 aufgenommen und veröffentlicht wurden.

Hier geht alles den Bach runter. Vor allem die Preise! Johann Sebastian Bachs Kantaten. Wir haben elf prallgefüllte CDs mit Einspielungen Bachscher Kantaten, die aus einem ganz besonderen Projekt des britischen Dirigenten Sir John Eliot Gardiner hervorgegangen sind, „das er ‚Bach Cantata Pilgrimage‘ überschrieb. In unterschiedlichen europäischen Gotteshäusern sollten Bachs Kantaten aufgeführt werden. Sonntag für Sonntag, Feiertag für Feiertag. Jeweils jene Kantaten, die Johann Sebastian Bach für diese Tage geschrieben hatte.198 Kantaten Bachs sind überliefert. Die Konzerte der Gardinerschen Pilgerschaft fanden in zwölf Ländern und 50 Städten statt, 282 Musiker wurden beschäftigt&ld quo; (welt.online).Diese entstammen dem bestechenden Orchester der English Baroque Soloists und dem von Gardiner gegründeten und vom Gramophone Magazin als bestes Vokalensemble der Welt ausgezeichneten Monteverdi Choir. Ohrenschmaus voraus!

Hier klicken

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Werk aus eigenem Hause: Thomaskantor schreibt Ostermusik selbst

„Sankt Thomas“ – so heißt die Komposition aus der Feder des amtierenden Thomaskantors Georg Christoph Biller. Am Ostersonntag wird sie in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführt.

Biller gestaltet den Einstieg in seine Festmusik aus dem Schlussakkord der Bachschen Matthäuspassion. So thematisiert er vor allem die Art und Weise, wie sich die Dunkelheit der ausklingenden Passionszeit zum Licht des Osterfestes wendet.
Zudem stellt die Sankt Thomas Ostermusik einen inhaltlich aktuellen Bezug zum Unglauben des Jüngers Thomas her.

Mit der Uraufführung der Ostermusik beginnt ein Reigen von fünf Festmusiken zum Jubiläum 800 Jahre Thomana. Zu den Kirchenfesten bis Epiphanias 2013 erklingen Werke von Hans Werner Henze, Heinz Holliger, Brett Dean und Krzysztof Penderecki.

Zum Video-Beitrag :   >>  h i e r  klicken..!!  <<

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800 Jahre Thomaner – Der Thomaner Film ab 16. Februar im Kino – ZDF-Mediathek Bericht über die Thomaner


In 2012 feiern die Thomaner ihr 800-jähriges Bestehen mit verschiedenen Festivals. Siebenundzwanzig Jahre hat Johann Sebastian Bach den Thomanerchor geleitet. Eine Tradition, in der Jungen zwischen neun und 19 Jahren in einem Internat zu musikalischen Höchstleistungen finden. Die Filmemacher Paul Smaczny und Günter Atteln durften ein Jahr lang teilhaben am Chor-Leben.

ZDF-Mediathek Die Thomaner

Der Thomaskantor Georg Christoph Biller über seinen Vorgänger Bach, sein pädagogisches Konzept, seine Erwartungen an die Thomaner – und über das „kollektive Abhängen“. Sollte ein Kind heute seine gesamte Kindheit und Jugend einer solch großen Sache widmen? Wir sprechen mit dem Thomaskantor Georg Christoph Biller, mit Thomanern, einem Kinderpsychiater und mit Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, zwei ehemaligen Thomanern aus der Band „Die Prinzen“.

Link: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1552642/Thomaskantor-Georg-C.-Biller-im-Gespraech

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In Bezug dazu gab es am 27. Januar 2012 im ZDF einen Film über die Thomaner, dieser Filmbeitrag aus der Sendung aspekte kann in der ZDF-Mediathek weiterhin angesehen werden.

Link:  http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1553518/800-Jahre-Thomaner-Chor

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Filmankündigung "Die Thomaner" Fotorechte: NFP

 Am 16. Februar 2012 ist der offizielle Kinostart  „Die Thomaner“ in Deutschland

Offizieller deutscher Kino-Trailer zu dem Film „Die Thomaner“ -HERZ UND MUND UND TAT UND LEBEN

.Filmverleih: NFP Filmverleih

.Kinostart (DE): 16.2.2012

.Regisseur: Paul Smaczny, Günter Atteln

Der Film beleuchtet das außergewöhnliche Leben und den Alltag der Thomaner und gewährt exklusive Einblicke hinter die Kulissen eines traditionsreichen und bewunderten Ensembles. Die Thomaner, darunter ausgewählte Protagonisten und Ihr Thomaskantor Georg Christoph Biller, wurden über einen Zeitraum von über einem Jahr begleitet. Durch Ihre persönlichen Geschichten entstand ein sensibles Portrait der Thomaner, das der Frage nach der Faszination des Traditionsensembles nachgeht. Der Zuschauer darf eintauchen in eine einzigartige Welt zwischen Motette, Internat und Fußballplatz, in ein Leben, das geprägt ist von Erfolg und Leistungsdruck, Zweifeln und Stolz, Heimweh und echter Freundschaft.

DIE THOMANER ist ein unterhaltsamer Film, der durch erstklassige Musik und stimmliche Erlebnisse beeindruckt und die wunderbare Möglichkeit bietet den weltweit erfolgreichen Chor ganz aus der Nähe zu erleben und hinter die Kulissen zu blicken. Im Rahmen des Bachfestes Leipzig wird der Film am 17. Juni 2012, um 11.30 Uhr in den Passage Kinos Leipzig gezeigt.

Quelle: NFP marketing & distribution GmbH Kantstraße 54, D – 10627 Berlin

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Premiere des Films „Die Thomaner“ in Leipzig dabe die LVZ

Link: http://www.lvz-online.de/nachrichten/aktuell_themen/800-jahre-thomana-leipzig/filmpremiere-800-jahre-thomaner-chor/r-800-jahre-thomana-leipzig-a-125585.html

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Ein ausführliches Interview gibt es in  DIE ZEIT

„Will man das für seinen Sohn?“

Die Filmemacher Paul Smaczny und Günter Atteln über ihr Jahr im Thomanerchor, wo wenig Zeit für Kindheit bleibt

Link:  http://www.zeit.de/2012/06/S-Film-Thomaner

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Zeitungsrezension zum Film

„Die Thomaner“

von der FAZ (vom 15.2.2012)

800 Jahre Thomanerchor Johann Sebastian Bachs Kadetten…

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Link:  http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/800-jahre-thomanerchor-johann-sebastian-bachs-kadetten-11650661.html

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Weitere umfangreiche Informationen zu den Thomaner Chor gibt es auf der Internet-Seite von glaube aktuell.

Link:  http://www.glaubeaktuell.net/portal/journal/journal.php?IDD=1326118201&IDT=40&tx=1326119336&Preview=1&IDDParent=1028562155&useSpr=&IDB=1

sowie auf der offiziellen Thomaner Chor Seite:

Link: 

http://www.leipzig-online.de/thomanerchor/

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Grüße

Volker

Zwei Interviews: Die Kirchen sind leer, es sei denn, es gibt Musik von Johann Sebastian Bach


Liebe Bachfreunde(innen) !

Lange hat es keine Interviews mehr in der aktuellen Presselandschaft von berühmten Interpreten zum Thema „Johann Sebastian Bach“ gegeben und nun sind zwei sehr interessante Interviews mit dem Bach-Interpreten: „Nikolaus Harnoncourt“ und dem Cellisten: „Mischa Maisky“ veröffentlicht worden.

Nikolaus Harnoncourt - Dirigent „Nikolaus Harnoncourt

in WELT  ONLINE am 25. Dezember 2011

mit der Überschrift als Leitartikel:

 Harnoncourt – „Über Bach kann man nicht lachen“ 

 Die Kirchen sind leer, es sei denn, es gibt Musik von Johann   Sebastian Bach. Warum? Weil seine Werke vollkommen  sind, sagt Stardirigent Nikolaus Harnoncourt.

Am Eingangstor fehlt das Namensschild. Es müsste aber auch ziemlich breit sein für den vollen Namen des Hausherrn. Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt entstammt steinaltem Hochadel, er ist mit den Habsburgerkaisern verwandt.

Als Nikolaus Harnoncourt wurde er zum Bach-Guru und zum einflussreichsten Dirigenten der Gegenwart. Seit Jahrzehnten lebt er hier mit seiner Frau Alice auf dem alten Pfarrhof in St. Georgen, Oberösterreich. Hühner laufen frei herum, auf einer Wiese weiden Schafe. 

Hier geht es zum ganzen Interview:  (auch als Download)

 http://www.welt.de/kultur/musik/article13774559/Harnoncourt-Ueber-Bach-kann-man-nicht-lachen.html

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Mischa Maisky Cellist

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In der Badische Zeitung wurde ein Interview geführt mit dem berühmten Cellisten:

Mischa Maisky am 4. Januar 2012.

Überschrift als Leitartikel:

„Meine Wurzeln reichen tief“    

Sein Leben ist ein Abenteuer. Er spielte schon in den berühmtesten Konzertsälen der Welt, saß aber auch im Gefängnis und mischte Zement in einem russischen Arbeitslager. Mischa Maisky, 1948 in Riga geboren, ist der einzige Cellist, der bei Mstislav Rostropowitsch und bei Gregor Piatigorsky studierte. In dieser Saison ist der Lette Artist in Residence im Festspielhaus Baden-Baden. Vorm ersten Porträtkonzert dort sprach Georg Rudiger mit ihm über die Musik Bachs, Zementmischen im Arbeitslager und über sein zweites Leben. 

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BZ: Haben Sie heute schon Cello geübt?
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Mischa Maisky: Heute Morgen leider noch nicht. Ich hatte anderes zu tun. Aber eigentlich versuche ich immer, jeden Morgen eine Bach-Suite vor dem Frühstück zu spielen. Das ist eine gute Übung zum Wachwerden.

Hier geht es zum ganzen Interview:  (auch als Download)

http://www.badische-zeitung.de/klassik-2/meine-wurzeln-reichen-tief–54388962.html

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Grüße
Volker

BBC Proms – 2011: Proms Plus – John Eliot Gardiner – Oper „Der Freischütz“ von C.M. von Weber


Hallo Sir Gardiner-Fans !

Die BBC stellt zur Zeit ein Radio-Interwiev  und als Konzert die Romantische Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zur Verfügung. Ein Interview mit dem Interpreten und Leiter  Sir John Eliot Gardiner ist zu hören,,!! Das eigentliche Konzert beginnt ca. nach 25 Minuten und dauert ca. zwei Stunden.

Information von PROMS PLUS INTRO aus England für Opern-Liebhaber:

Conductor Sir John Eliot Gardiner talks to Tom Service about tonight’s performance of „Der Freischütz“ by Weber in the version reimagined for French audiences by Berlioz. This work is rarely performed and is regarded as the corner-stone of German Romantic opera. Recorded earlier this evening at the Royal College of Music, London.

Der Freischütz ist eine romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber, op. 77. Das Libretto stammt von Johann Friedrich Kind.

Wie lange das Radio-Interwiev  und Konzert von der BBC zur Verfügung gestellt wird, ist mir nicht bekannt.

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BBC Proms 2011 Sir Gardiner

Link zum Radio der BBC:

http://www.bbc.co.uk/iplayer/console/b014648q

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Ausführende:

The Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionnaire et Romantique. Leitung: J.E. Gardiner

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Ich wünsche viel Spaß mit der romantischen Oper und dem Interwiev..!!

Grüße

Volker

Fernsehsender „TVO“ ein Interview mit dem musikalischen Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, Rudolf Lutz


Screenshot: TVO-Fernsehen Sommerinterview Bach-Stiftung St. Gallen - mit Rudolf Lutz und Konrad Hummler

Liebe Bachfreunde/innen!

Am Sonntag, 14.08.2011 strahle das Private Schweizer Fernsehen (TVO) aus St. Gallen ein Interview mit dem Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen – „Rudolf Lutz“ – und dem Förderer der Stiftung: „Konrad Hummler“ – aus.

Die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen wurde im Jahr 1999 gegründete.

Ziel der Stiftung ist, das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bachs (1685–1750) in einer Gesamtaufführung zu bewältigen.

Ziel der Bachstiftung:

Bei einer Aufführung pro Monat dauert das Vorhaben an die 25 Jahre, geht es doch um mehr als 200 Kantaten, sechs Motetten, diverse Messen-Sätze, Oratorien, Passionen und die h-Moll-Messe. Die Stiftung bezweckt gemäss Gründungsurkunde «die Förderung des Kulturlebens in der Region Ostschweiz, indem sie Trägerschaften und Einzelpersonen unterstützt, die sich in edukativer Weise um die öffentliche Aufführung des Gesamtwerkes von Johann Sebastian Bach bemühen, um so insbesondere der Jugend die Bedeutung seines musikalischen Schaffens näherzubringen».

Ein weiteres formuliertes Ziel der Stiftung ist es, in regelmässigen Abständen Konzertmitschnitte des gesamten Vokalwerks von guter Qualität und in genügender Abdeckung zu liefern, da solche bisher fehlten.

Abfolge:

Pro Abend wird nur eine Kantate, diese dafür aber zweimal, aufgeführt. Vor jedem Konzert findet ein Einführungs-Workshop statt, und zwischen den beiden Aufführungen erfolgt eine Reflexion über den Kantatentext.

Gründer:

Gründer der J. S. Bach-Stiftung sind der Musiker Rudolf Lutz (künstlerische Leitung) und der Privatbankier Konrad Hummler. Aus privaten Mitteln wurde der Grundstock gelegt.

Instrumentalensemble:

Schola Seconda Pratica

DVD und Anthologie:

Aus der Sammlung der Reflexionen entsteht mit der Zeit eine «J. S. Bach-Kantatenanthologie des 21. Jahrhunderts» in Buchform. Eine Sammlung von allen DVDs mit Konzertmitschnitten eines Bachjahres erscheint ebenfalls jährlich.

Örtlichkeiten:

Die Kantaten werden in der Grubenmann-Kirche im appenzellischen Trogen aufgeführt.

Weblink:

Webpräsenz der J. S. Bach-Stiftung

(Quelle: Wikipedia)

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YouTube-Video: Auszüge vom Sommerinterview der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

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Über den nachstehende Link kann das gesamte Interview angesehen werden.

Das Schweizerdeutsch im Interview ist ein wenig gewöhnungsbedürftig – da muss genau hingehört werden – dann versteht man schon die getätigten Aussagen. Ich wünsche Allen viel Spaß mit dem Interview von unseren Bach-Freunden St. Gallen in der Schweiz.

Link: http://www.tvo-online.ch/index.php?article_id=100&day=2011-08-14

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Ich verabschiede mich für heute vom Blog……..!!

Herzliche Grüße

Volker

Konzerte und Interview mit dem lettischen Jungstar-Dirigenten Andris Nelsons


Lettischer Jungstar-Dirigent Andris Nelsons

Lettischer Jungstar-Dirigent Andris Nelsons

Ein Jungstar-Dirigent der dreißiger: Andris Nelsons wird in der Oetkerhalle Bielefeld und Philharmonie Essen mit dem  „City of Birmingham Symphony Orchestra“ ein Konzert geben.

5. Schoneberg Konzert am 16.01.2011 in der Oetkerhalle Bielefeld – „City Of Birmingham Symphony Orchestra.“

Gautier Capuçon, Cello
Andris Nelsons, DirigentProgramm:
L. v. Beethoven – Egmont-Ouvertüre op. 84
D. Schostakowitsch – Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
G. Mahler – Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Der Titan“ 

Datum 16.01.2011
Uhrzeit 18:00 Uhr
Ort Rudolf-Oetker-Halle, Lampingstraße 16, 33615 Bielefeld
Stadtplanausschnitt
Internet Externer Linkhttp://www.live-klassik.de/klassik_in_bielefeld.html
Veranstalter Konzertbüro Schoneberg Münster
Termine 16.01.2011   18:00 Karten bestellen 

Preise: € 89,30/ € 78,30/ € 67,30/ € 56,30/ € 45,30
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Konzert in der Philharmonie Essen am 18.01.2011 um 20 Uhr
City Of Birmingham Symphony Orchestra, Leitung: Andris Nelsons
Tickets für Essen  –  h i e r – klicken..!!
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„Die größte und schönste Hoffnung am internationalen Dirigentenhimmel. Der 30-jährige Lette ist ein Ausbund an Musikalität.” (Der Tagesspiegel)
Seit 2008 leitet mit dem jungen Letten Andris Nelsons ein gleichermaßen intelligent wie feurig zupackender Dirigent das „City of Birmingham Symphony Orchestra“.
Während man in Bielefeld das 1. Cellokonzert von Schostakowitsch (Solist: Gautier Capuçon) mit Beethovens Egmont-Ouvertüre und Mahlers 1. Sinfonie kombiniert, wird sich in Essen der lettische Pianist Vestard Shimkus mit dem „City of Birmingham Symphony Orchestra“ in Rachmaninows 3. Klavierkonzert vorstellen.
Aus diesem Anlass verfasste die NW in Bielefeld ein Interview mit dem Senkechtstarter als Nachwuchs-Dirigent: Andris Nelsons.
Ein weiteres Interview erschien im Focus über Andris Nelsons, beide Link-Angaben nachstehend.

 

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Link: NW Interview Andris Nelsons_

 

Link: Interview im Focus  h i e r klicken..!!

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Biographie des lettischen Dirigenten Andris Nelsons

Andris Nelsons, geboren 1978 in Riga, stammt aus einer Musiker-Familie und wurde als Trompeter ausgebildet. Schon früh zeigte sich ein Interesse am Dirigentenfach, so dass er ein Dirigierstudium begann. Daneben absolvierte er Meisterkurse bei Neeme Järvi und Jorma Panula. Seit 2002 nahm er überdies Privatunterricht bei Mariss Jansons. Seine erste feste Stelle fand er als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, wo er in der Saison 2003/04 zum Music Director berufen wurde. In den folgenden Jahren debütierte er beim Tonhalle-Orchester Zürich, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim BBC Philharmonic Orchestra und beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Im Sommer 2006 übernahm er die Leitung der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford. Es folgten die Debüts an der Berliner und der Wiener Staatsoper, bei Pittsburgh Symphony, beim Cleveland Orchestra und dem Pariser Orchestre National de France. Im Oktober 2007 übernahm er die Leitung des City of Birmingham Symphony Orchestra, das durch Sir Simon Rattle in die „Champions League“ der Orchester geführt worden war.

Den Vertrag hat er jüngst bis in die Saison 2013/14 verlängert. In dieser Saison wird er an der Metropolitan Opera New York, am Royal Opera House in Covent Garden, bei der Staatskapelle Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden und anschließend bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Symphoniker und dem Gewandhausorchester Leipzig debütieren. Im kommenden Jahr wird Nelsons in Bayreuth erstmals den „Lohengrin“ dirigieren.

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Rezension der NW zum Konzert in der Oetkerhalle in Bielefeld:

Lokale Kultur vom 18.01.2011
Musikalischer Urknall „City of Birmingham Orchestra“ mit Andris Nelsons

VON CHRISTOPH GUDDORF
Bielefeld. Es ist 20.50 Uhr. Eine Dame fragt am CD-Stand im Foyer der Oetkerhalle enthusiastisch gestimmt nach einer Aufnahme der 1. Sinfonie Gustav Mahlers mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons. „Die gibt es nicht? Wie schade. Dann müssen wir sie wohl so im Kopf behalten.“ Eine signifikantere Aussage hätte diese Dame nicht treffen können, scheint es doch schier unmöglich, ein solches, gerade zu Ende gegangenes, unwiederholbares musikalisches Ereignis auf eine gerade einmal 12 cm große Scheibe zu pressen.

Wer immer noch glaubt, das Hören einer CD würde ein Besuch im Konzertsaal ersetzen können, der sieht sich getäuscht. Der 31jährige lettische Dirigent Andris Nelsons, seit zwei Jahren Music Director in Birmingham, lässt Mahlers Visionen wie einen tönenden Urknall erscheinen, bei dem jedes Teilchen seine eigene Energie entfalten kann und seinen Platz im universalen Ganzen erhält. Alles steht in engstem Zusammenhang, nichts für sich. Motive (wie etwa das „Blaue Augen“- und das „Bruder Jakob“-Motiv) fließen ineinander, explosive Entladungen erwachsen aus der Stille und führen dorthin zurück.

Meister der Visualisierung

Nelsons ist ein Meister der Visualisierung, sein Dirigat führt die Musiker und den Hörer direkt zum Kern der Aussage, ohne jemals zum Selbstzweck zu avancieren. Sein Orchester folgt ihm mit unfassbarer Präzision und glühender Leidenschaft. Jede Phrase bekommt ihre eigene Bedeutung, ihre eigene Klangnuance. Überdreht Verzerrtes und Burleskes wirkt niemals vordergründig, sondern bildet eher eine Folie des Geschehens. Klanggewalt ist hier nicht gleich Tonstärke, gedämpftes Piano nicht gleich romantischer Zierrat. Alles berührt und erschüttert zugleich. Ein stehender (!) Bläserchor am Ende des finalen Satzes fesselt hier gleichermaßen wie ein wehmütig-fragil klagender Streicherklang im liedmotiv-geprägten dritten Satz.
Erste Bravorufe bei Beethoven

Freilich – ein solch exzellenter Klangkörper wie das CBSO macht es einem Dirigenten leichter, seine Vorstellungen umzusetzen, vorausgesetzt, dieser kann die Musiker mit seinen assoziativen Gedanken inspirieren. Nelsons gelingt dies ohne Zweifel. Auch bei Beethovens scharf konturierter Egmont-Ouvertüre zu Beginn des Konzerts, die bereits für die ersten Bravorufe sorgt. Bei Schostakowitschs 1. Cellokonzert hat er einen weiteren kongenialen Partner zur Seite: Gautier Capuçon. Hier singt kein Cello, hier klagt eine menschliche Stimme, die aus einem viertönigen humoristischem Motiv (abgewandelt aus Schostakowitschs Monogramm D-Es-C-H) und der Melodie von Stalins Lieblingslied „Sulinka“ ein autobiographisch geprägtes, musikalisches Zerrbild stalinistischer Schreckensherrschaft formt.

Orchester und Solist schaffen eine klangliche Intensität, die zum Zerreißen angespannt ist. Da bietet die herbeigeklatschte Zugabe Capuçons Kontrast und Entsprechung zugleich: Prokofjews „Der kleine Soldat“. Stehender Beifall am Ende des Konzerts entlockt auch Nelsons einen Nachschlag: ein in Streicherklängen schwelgendes Orchester-Kleinod („Anja“) seines Landsmannes MedinÅ¡. Am Ende bleibt (nicht nur für den Kritiker) die Erkenntnis: Manchmal ist es besser zu schweigen und sich zu verneigen vor einer musikalischen Darbietung, dessen Vollkommenheit und Impulsivität nur noch schwer in Worte zu fassen ist.

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Grüße

Volker


Im Interview Hélène Grimaud: Bei Bach, Chopin, Schubert kann ich meiner Gefühlsgewissheit vertrauen, bei Mozart fange ich an zu rätseln.


DIE ZEIT überrascht immer wieder mit tiefgründigen Interviews mit internationalen Größen aus der Klassik-Szene. In dem heutigen Interview kommt die französische Spitzen-Pianistin Hélène Grimaud zu Wort, die nach langer schwerer Krankheit den Weg zurück zur Bühne gefunden hat.

Hélène Grimaud - französische Pianistin

Auszug aus dem Interview von der Zeitung DIE  ZEIT:

„Die Musikbranche ist nicht frei von einer Hedgefonds-Mentalität“

Frage: Ein bisschen Krise gilt im Klassikbusiness als schick. Wie viel ernsthafte Krise aber toleriert der Markt wirklich?

Grimaud: Kennen Sie die Geschichte des kleinen Mädchens, das am Strand entlanggeht und so viele angeschwemmte Seesterne wie möglich zurück ins Wasser wirft? Ein Mann kommt ihr entgegen und sagt, du weißt, dass es total sinnlos ist, was du tust? Und sie antwortet: Aber für diesen Seestern ist es nicht sinnlos – und wirft ein besonders schönes, großes Exemplar hinaus aufs Meer. Was ich sagen will: Der Musikmarkt ist kein anonymes, gesichtsloses Ungeheuer, er besteht aus Menschen.

Frage: Die alle Geld verdienen wollen.

Grimaud: Ja, 80 Prozent wollen wahrscheinlich nichts anderes. Aber mit jedem Einzelnen kann sich alles ändern. Die Leute, mit denen ich eng zusammenarbeite, haben Qualität, Niveau und Herz, für sie lege ich meine Hände ins Feuer (lacht). Und sie wissen: Von ein paar Absagen, von einer CD, die nicht erscheint, geht die Welt nicht unter. Bei allem schlechten Gewissen, das ich habe, wenn ich absagen muss, gibt mir das die Sicherheit, nicht um jeden Preis funktionieren zu müssen….

Link zum gesamten Interview: http://www.zeit.de/kultur/2010-11/helene-grimaud

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Video: Hélène Grimaud, Thomas Quasthoff – Schumann Dichterliebe – Verbier Festival 2007

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Eine Kurz-Biographie von Hélène Grimaud

Die Eltern von Hélène Grimaud waren Lehrer jüdischer und katholischer Konfession. Ihre Mutter entstammt einer Familie nordafrikanischer Juden, ihr Vater hatte deutsche und italienische sowie ebenfalls jüdische Vorfahren. Ihre Familie änderte noch vor ihrer Geburt den Familiennamen Grimaldi in die heutige Schreibweise um. Nach eigener Bekundung hat Hélène sich aufgrund der anderen Herkunft obwohl sie in Frankreich aufwuchs dort nie richtig heimisch gefühlt.

Hélène Grimaud ist am 7. November 1969 in Aix-en-Provence  (Frankreich) geboren. Überbegabtes Kind ist sie nicht und findet Zuflucht in der Musik, wo sie in vollem Umfang aufblüht. Mit acht Jahren bekam sie ersten Klavierunterricht studiert zunächst in ihrer Heimatstadt bei Jacqueline Courtin, daraufhin bei Pierre Barbizet am Konservatorium in Marseille. Er erkannte ihr ungewöhnliches Talent und schlug vor, sie für die Aufnahmeprüfung am Pariser Konservatorium vorzubereiten. Im Jahre 1982 –  mit dreizehn Jahren – besucht sie das Konservatorium von Paris.Sie schloss ihre Ausbildung 1985 mit dem „Premier prix“ im Piano-Fach des Conservatoire ab und nahm nur kurz nach dem Diplom ihre erste CD mit Rachmaninovs „Sonata No. 2“ und die „Etudes-Tableaux op. 33“ auf (Grand Prix du disque 1986). Anfang der neunziger Jahre widmet sie sich in den Vereinigten Staaten überwiegend ihrer Leidenschaft  für die Wölfe.

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Interview: Enoch zu Guttenberg – Mein Vater hat als leidenschaftlicher Musikhörer immer wieder Kraft aus den Werken von J.S. Bach geschöpft!


Dirigent Enoch zu Guttenberg

In einem Interview der FAZ äußert sich Enoch zu Guttenberg – (Dirigent und Leiter der „Chorgemeinschaft und Klangverwaltung Neubeuern“) –  zu Fragen des Musik-Konsums in der Weihnachtszeit.

Fragt man einen kritisch reflektierenden Geist wie den Dirigenten Enoch zu Guttenberg, der sich mit Vorliebe quer zum Zeitgeist eines mehr und mehr kommerzialisierten Musikbetriebs stellt, fängt man sich eine freundliche, aber grundsätzliche Abfuhr ein: „Musik-Erleben hilft mir persönlich nicht, um mit einer bestimmten Situation – sei es einer schweren, einer festlichen oder einer besonders glücklichen – fertig zu werden. Vielleicht ist das eine Profi-Krankheit. Ganz anders als beim ausübenden Musiker kann das aber bei den Menschen sein, für die die Musik gemacht wird. Mein Vater beispielsweise hat als leidenschaftlicher Musikhörer immer wieder Kraft aus den Werken von Johann Sebastian Bach geschöpft – noch bis in seine letzten Stunden hinein. Ich dagegen beziehe nicht aus dem Hören, sondern aus dem Aufführen selbst unglaubliche Kraft……

Zum Interview der FAZ h i e r  klicken..!!

Biographie von Enoch zu Guttenberg: –  h i e r ..!! –

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Grüße

Volker