Herbert von Karajan in Salzburg – Der Meister und seine Fest-Spiele !

Herbert von Karajan in Salzburg – Der Meister und seine Fest-Spiele
anlässlich des 110. Geburtstages am 5. April 2018

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Herbert von Karajan war einer der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Die „Osterfestspiele Salzburg“, die 2017 ihr 50-jähriges Jubiläum feierten, sind sein künstlerisches Vermächtnis.
Der Maestro, ein äußerst disziplinierter Workaholic, hat seine Heimatstadt nicht nur musikalisch nachhaltig geprägt. Seine Vorliebe für die große Inszenierung zeigte sich auch abseits der Bühne, als Jetset-Liebling brachte er den Glamour in die hohe Kunst.

Herbert von Karajan, der ultimative Maestro, Liebling der Gazetten und Illustrierten, als Pilot, Sportwagen- und Segelbooteigner bekanntes Jet-Set-Mitglied der 1960er und 1970er Jahre mit Wohnsitzen in St. Moritz, St. Tropez und Salzburg war bei aller Prominenz primär ein einsamer Workaholic. Äußerste Präzision als Dirigent, Bühnen- und Filmregisseur mit einem besonderen Hang zu technischer Innovation und Brillanz machten ihn zu einem Ausnahmekünstler. Karajan hat als Dirigent etwa 700 Werke von rund 130 Komponisten eingespielt, weltweit wurden an die 300 Millionen Tonträger mit seinem Namen verkauft. Sein musikalisches Erbe wird heute vom Eliette und Herbert von Karajan Institut in Salzburg gepflegt.

Das künstlerische Vermächtnis Karajans klingt bei den alljährlichen „Osterfestspielen Salzburg“ nach, bei denen man heuer das 50-jährige Bestehen feiert – ein würdiger Anlass für Hannes M. Schalles filmische Entdeckungsreise. In seiner Dokumentation führt er das Publikum in das multimediale „Universum Karajan“. Dreh- und Angelpunkt ist seine legendäre Produktion der „Walküre“ bei den ersten Osterfestspielen 1967. Warum holte Karajan Wagners Werk nach Salzburg, wo doch Mozart als Genius Loci regiert? Und das auch noch mit den Berliner Philharmonikern? Ausgerechnet zu Ostern? Doch Karajan schaffte die selbstgestellte Mammutaufgabe mit Bravour: sein eigenes Festival zu gründen und es praktisch im Alleingang zu finanzieren. Gemeinsam mit Günther Schneider-Siemssen – DEM Star unter den Bühnenbildnern – brachte er Produktionen von Weltrang auf die Bühne und exportierte diese danach in die renommiertesten Opernhäuser der Welt.

Karajans Arbeitsstil war unvergleichlich und zeigte sich vor allem in der Kooperation mit anderen Künstlern. Nichts wurde dem Zufall überlassen, aber gerne der Kreativität des gesamten Teams. Er war Herr über Raum und Zeit, über Klang und Tempi, und kein Orchestergraben der Welt verwehrte ihm die Sicht auf die Bühne – die Sänger und Sängerinnen mussten richtig stehen und sich bewegen. Das Publikum sollte alles sehen und vor allem hören können.

Auch knapp 30 Jahre nach seinem Tod ist Herbert von Karajan in Salzburg allgegenwärtig, nicht nur als Statuette vor seinem Geburtshaus. Vor allem sein ehemaliger Assistent Christian Thielemann, heute selbst ein Maestro von Weltruf, führt Karajans Werk in Salzburg fort. 2017 leitet er die Rekreation der 1967er-Produktion der „Walküre“ musikalisch. Thielemann ist seit 2013 Künstlerischer Leiter der Osterfestspiele und die Sächsische Staatskapelle Dresden das Residenzorchester des Festivals.

Senta Berger, 2017 mit einem Grimmepreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, führt als Kommentarsprecherin mit ihrer markanten Stimme durch die Dokumentation. Hannes M. Schalle bietet in seinem Film Einblicke in Herbert von Karajans Arbeit und sein Privatleben, zeigt seine Natur- und Technikverliebtheit, und bringt exklusive Interviews mit Freunden und musikalischen Weggefährten, darunter Goetz Teutsch (langjähriger erster Cellist der Berliner Philharmoniker), Peter Ruzicka (Intendant der Osterfestspiele, Komponist & Dirigent), Maestro Christian Thielemann, Matthias Röder (Geschäftsführer des Karajan Institutes) und Herbert Kloiber (Medienunternehmer, langjähriger Mitarbeiter und Wegbegleiter Karajans und dessen Patensohn).

Language English

Herbert von Karajan in Salzburg – The master and his festival games
on the occasion of the 110th birthday on 5 April 2018

Herbert von Karajan was one of the most important conductors of the 20th century. The „Salzburg Easter Festival“, which celebrated its 50th anniversary in 2017, are his artistic legacy.
The Maestro, a highly disciplined workaholic, has not only made his hometown musically sustainable. His fondness for the great staging was also off the stage, as a jetset favorite, he brought the glamor into the fine art.

Herbert von Karajan, the ultimate maestro, darling of the gazettes and magazines, a jet-set member of the 1960s and 1970s with residences in St. Moritz, St. Tropez and Salzburg, known as a pilot, sports car and sailboat owner, was primarily a celebrity lonely workaholic. Extreme precision as a conductor, stage and film director with a penchant for technical innovation and brilliance made him an exceptional artist. Karajan has recorded as a conductor about 700 works by about 130 composers, worldwide were sold to the 300 million phonograms with his name. His musical heritage is maintained today by Eliette and Herbert von Karajan Institute in Salzburg.

The artistic legacy of Karajan resonates at the annual „Salzburg Easter Festival“, which celebrates its 50th anniversary this year – a worthy occasion for Hannes M. Schalle’s cinematic journey of discovery. In his documentary he introduces the audience to the multimedia „Universe Karajan“. The linchpin is his legendary „Valkyrie“ production at the first Easter Festival in 1967. Why did Karajan bring Wagner’s work to Salzburg, where Mozart rules as Genius Loci? And also with the Berliner Philharmoniker? Ironically at Easter? But Karajan managed the self-imposed mammoth task with flying colors: to found his own festival and to finance it virtually single-handedly. Together with Günther Schneider-Siemssen – the star among the stage designers – he brought world-class productions to the stage and then exported them to the most renowned opera houses in the world.

Karajan’s working style was incomparable and was reflected above all in the cooperation with other artists. Nothing was left to chance, but to the creativity of the whole team. He was master of space and time, of sound and tempo, and no orchestra pit in the world denied him the view of the stage – the singers had to stand and move properly. The audience should be able to see and hear everything.

Even less than 30 years after his death, Herbert von Karajan is omnipresent in Salzburg, not just as a statuette in front of his birthplace. Above all, his former assistant Christian Thielemann, today a maestro of world renown, continues Karajan’s work in Salzburg. In 2017 he will be the musical director of the recreation of the 1967 production of the Valkyrie. Thielemann has been Artistic Director of the Easter Festival since 2013 and the Saxon State Orchestra Dresden the Residence Orchestra of the Festival.

Senta Berger, winner of a Grimm Award for her life’s work in 2017, leads the documentary as a commentary speaker with her striking voice. In his film, Hannes M. Schalle offers insights into Herbert von Karajan’s work and his private life, shows his love for nature and technology, and brings exclusive interviews with friends and musical companions, including Goetz Teutsch (longtime first cellist of the Berlin Philharmonic), Peter Ruzicka ( Director of the Easter Festival, composer & conductor), Maestro Christian Thielemann, Matthias Röder (managing director of the Karajan Institute) and Herbert Kloiber (media entre

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