Archiv der Kategorie: Andere Aufnahmen der Kantaten J.S.Bachs

J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Rogate“


J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Rogate“

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 18.05.2020 begehen wir den Sonntag “Rogate

Festzeit Österliche Freudenzeit
Kernaussage:

Rogate – Betet! Laut oder leise, gemeinsam oder mit anderen, frei oder mit geprägten Worten: Betet! Im Mittelpunkt des Sonntags steht die Ermutigung zu Gebet und Fürbitte. Das Gebet steht unter der Verheißung des Wochenspruchs: „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft!“

Predigttext:
Johannes 16,23b–28(29–32)33

Ermutigung zum Gebet
Wie komme ich in Kontakt mit Gott? Bleibt nicht ungehört, was ich zu ihm spreche? Vielen Erwachsenen fällt das Beten schwer. Andere erleben es als befreiend, ihr Herz auszuschütten oder in der Stille Gott zu suchen. Der Sonntag Rogate ermutigt zum Gebet.

Auch Jesus hat immer wieder dazu aufgerufen. Vielfältige Formen des Betens finden sich schon in der Bibel: das stürmische und unnachgiebige Gebet, das Gott drängt wie einen Freund, die Bitte um Vergebung, das stellvertretende Einstehen für andere und der Dank. Wer in seinem Namen bittet, so verspricht Jesus, der stößt bei Gott nicht auf taube Ohren. Und er lehrt seine Jünger das Gebet, das alle anderen Gebete umfasst: das Vaterunser. Es müssen nicht viele Worte sein. Dieses ist genug. Es führt zum Hören auf Gott. Nicht unser, sondern Gottes Wille soll geschehen.

GLAUBE IM ALLTAG · ROGATE · 26.05.2019
Beten
Wie ein Tag begonnen hat, so kann er auch zu Ende gebracht werden: Mit einem kurzen Innehalten, einem Tagesrückblick, einem Dank. „Diesen Tag, Herr, leg ich zurück in deine Hände, denn du gabst ihn mir“, beginnt ein Kirchenlied. Sich das bewusst zu machen, im Kommen und Gehen der Tage den einzelnen Tag zu würdigen, dazu kann ein kurzer Tagesrückblick dienen.

Dabei können folgende Fragen helfen: Was hat mich froh gemacht? Wofür kann ich danken? Was ist offen geblieben? Was nehme ich mit? Und welche Menschen sind mir wichtig gewesen? Für wen möchte ich beten? Nach einer solchen stillen Zeit vielleicht noch ein Vaterunser sprechen und dann aufgeräumt und in Ruhe schlafen.

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YouTube Videos: 

Bach-Kantaten für den Sonntag „Rogate

BWV 86 – „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“

BWV 87 – „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen

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*) BWV 217 – „Gedenke, Herr, wie es uns gehet“ (Apokryph)

*) ohne liturgische Zuordnung

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/YouTube: BWV 86 – Wahrlich, wahrlich, ich sage euch – (Interpret: ALL OF BACH )

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/ YouTube: BWV 87  – Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen“  

( Interpret: Koopman )

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/ YouTube: *) BWV 217 – „Gedenke, Herr, wie es uns gehet (Apokryph) (Pokrovskiye Vorota)

*) ohne liturgische Zuordnung

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibungen

Kantaten für den Sonntag: Rogate und Exaudi

 Reisetagebuch SDG 144 Kantatenbeschreibungen zum Download als PDF

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Video: Tomanerchor Leipzig

J. S. Bach Cantata BWV 59  – Thomanerchor

Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“  

ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie für den 1. Pfingsttag in Leipzig und führte sie wahrscheinlich am 28. Mai 1724 erstmals auf, doch ist auch eine erste Aufführung bereits am 16. Mai 1723 in der Paulinerkirche möglich.

Thomanerchor Leipzig

Dirigent-Thomaskantor: Prof. Kurt Thomas

Recording: Thomaskirche Leipzig, 6.12/1959


Ab Sonntag, 19. April 2020, um 10 Uhr (britischer Zeit) wird an jedem Sonntag eine neue Kantate aufgeführt, die von J.S. Bach und speziell von John Eliot Gardiner ausgewählt –

für die kommende Woche vollständig zum Streamen verfügbar gemacht. Begleitet von einigen Worten eines Musikers, der vor 20 Jahren an diesem wegweisenden Projekt (Bach-Cantata Pilgrimage 2000) teilgenommen hat.

J.S. Bach BWV 86

 

‘Wahrlich, wahrlich, ich sage euch’

 – Voller Kantatestream, Weltweit

Hier kann am Sonntag, 19. Mai, auf YouTube das Video angesehen werden!


DIE Komplette Bach-Kantaten-Serie können Sie nachstehend kaufen!

CDs – Bach-Cantata-Pilgrimage 2000

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag !

Herzliche Grüße

Volker

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Monteverdi Chor & Orchester veröffentlicht ab 19.04.2020 für jeden Sonntag eine Kantate von der Bach-Pilgrimage 2000


Monteverdi Chor & Orchester veröffentlicht ab 19.04.2020 für jeden Sonntag eine Kantate von der Bach-Cantata-Pilgrimage 2000

Monteverdi Chor & Orchester
Link: https://monteverdi.co.uk/cantata-of-the-week

Bei der Bachkantaten-Pilgerfahrt im Jahr 2000 führten der Monteverdi-Chor und die englischen Barock-Solisten an den festgelegten Festtagen innerhalb eines Jahres alle überlebenden Kirchenkantaten von Bach auf. 20 Jahre später feiern wir nun das Jubiläum eines Projekts, das das Gramophone Magazine als „eines der ehrgeizigsten und erhebendsten musikalischen Unternehmen aller Zeiten“ bezeichnet hat.

Ab Sonntag, 19. April,2020, ab 10 Uhr (britischer Zeit) wird an jedem Sonntag eine neue Kantate aufgeführt, die von J.S. Bach und speziell von John Eliot Gardiner ausgewählt – für die kommende Woche vollständig zum Streamen verfügbar gemacht, begleitet von einigen Worten eines Musikers, der vor 20 Jahren an diesem wegweisenden Projekt teilgenommen hat. Dies wird eine Gelegenheit sein, diese außergewöhnlichen Musikstücke zu entdecken oder wieder zu entdecken, die über das Religiöse hinausgehen und Ideen annehmen, die tief in der Menschheit verwurzelt sind – Glaube, Hoffnung und Liebe – Gefühle, die wir jetzt mehr denn je brauchen.

Wir werden jede Woche eine neue Kantate bekannt geben, die Sie anhören können, indem Sie auf den unten stehenden Link klicken. Besuchen Sie uns jeden Sonntag für ein schönes neues Musikstück!

Sonntag, 19. April 2020, Kantate BWV 67: „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“

Link: https://monteverdi.co.uk/whats-on/bwv-67-halt-im-gedaechtnis-jesum-christ


Ich glaube, dass Bachs Musik eine universelle Botschaft der Hoffnung und des Glaubens enthält, die jeden berühren kann, unabhängig von seiner Kultur, Religion oder musikalischen Kenntnis. Zusammengenommen umfassen seine Kantaten einige der beständigsten und schönsten Musikstücke, die jemals komponiert wurden, ein Korpus von Werken, das als einer der großen Erfolge der europäischen Musik gilt. “John Eliot Gardiner

Klicken Sie nachstehend, um mehr über unsere außergewöhnliche einjährige Bach-Kantaten-Pilgerreise zu erfahren.

Link: https://monteverdi.co.uk/recent-projects/bach-cantata-pilgrimage


Komplette Bach-Kantaten-Serie können Sie im  h i e r  kaufen, indem Sie nachstehend klicken.

Link: nachstehend zu den CD-Aufnahmen der Bach-Cantata-Pilgrimage 2000

Hier klicken zu den CDs

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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos für den „letzten Sonntag nach Epiphanias“ und zum Fest Mariae Reinigung am 2. Februar!


J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos für den „letzten Sonntag nach Epiphanias“ und zum Fest Mariae Reinigung am 2. Februar!

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe  mit Bach-Kantaten und einer „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 10.02.2019 begehen wir den 4. Sonntag nach Epiphanias 

Videos mit Bach-Kantaten

Bach-Kantaten für den 4. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV 14 Wär Gott nicht mit uns diese Zeit 

 BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen

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Kantaten für das Fest Mariä Reinigung am 2. Februar

BWV 82 Ich habe genug“ 

BWV 83 Erfreute Zeit im neuen Bunde

BWV 125  Mit Fried und Freud ich fahr dahin

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Videos zum „Fest Mariae Reinigung“  am 2. Februar

/ YuTube  BWV 82 Ich habe genug“  (Interpret: Collegium 1704)

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/ YouTube BWV 83 Erfreute Zeit im neuen Bunde (Interpret: J.S.-Bach-Stiftung St.Gallen )

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/ YouTube BWV 125  Mit Fried und Freud ich fahr dahin“ (Interpret: Herreweghe )

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/ YouTube BWV 14  Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“  (Interpret: Kay Johannsen)

Kantate zum 4. Sonntag nach Epiphanias

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für die Sonntage nach Epiphanias:

             Link:    h i e r  zum Download als PDF   

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Video: Thomanerchor

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

♪ Cantata BWV 182, Himmelskönig, sei willkommen“ (Weimar, 1714)

I. Sonata
II. Chorus: Himmelskönig, sei willkommen
III. Recitative (bass): Siehe, ich komme, im Buch ist von mir geschrieben
IV. Aria (bass): Starkes Lieben
V. Aria (alto): Leget euch dem Heiland unter
VI. Aria (tenor): Jesu, laß durch Wohl und Weh
VII. Chorale: Jesu, deine Passion ist mir lauter Freude
VIII. Chorus: So lasset uns gehen in Salem der Freuden

Thomaner Jakob Wetzig, alto
Patrick Grahl, tenor
Gotthold Schwarz, bass

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller

Rondeau Production 2014

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BR – Klassik “ INTERPRETATIONEN IM VERGLEICH“ – J.S. BACHS MESSE IN H-MOLL


BR – Klassik „INTERPRETATIONEN IM VERGLEICH“ J.S. BACHS MESSE IN H-MOLL

Sie ist eine der außergewöhnlichsten Vertonungen des katholischen Messtextes und eine der ganz großen Meisterleistungen der abendländischen Musikgeschichte: die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Es gibt wohl kaum ein Werk, das in der Aufführungsgeschichte sein Wesen derart verändert hat. BR-KLASSIK-Redakteur Laszlo Molnar nimmt einige Einspielungen der h-Moll-Messe unter die Lupe.

Porträt Johann Sebastian Bach | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

„INTERPRETATIONEN IM VERGLEICH“ VOM 5. FEBRUAR 2019 ANHÖREN

OTTO KLEMPERER MIT DEM NEW-PHILHAROMONIA ORCHESTRA UND DEM BBC CHORUS

Bis etwa in den 1960er Jahren klangen die meisten Aufführungen von Bachs h-Moll-Messe mit professionellen Musikern so, wie bei Karl Richter oder Otto Klemperer: Ein großer Chor singt, ein großes Orchester spielt. Der Dirigent strebt nach großem Ausdruck, nach Überwältigung. Die Zuhörer sollen ergriffen werden. Alles auf höchstem Niveau, die Soli werden mit Opernsängern besetzt, den Stars der Zeit – Agnes Giebel, Janet Baker, Nicolai Gedda, Hermann Prey. Im BBC Chorus hören wir Stimmen, die auch in einem Opernchor singen könnten. In einer Aufnahme von 1967 mit Otto Klemperer am Pult des New Philharomonia Orchestras klingt das so:

NIKOLAUS HARNONCOURT MIT DEN WIENER SÄNGERKNABEN UND DEM CONCENTUS MUSICUS WIEN

Eine unverändert vorbildliche Aufnahme ist die von Nikolaus Harnoncourt von 1968. Nur ein Jahr nach der Einspielung mit Otto Klemperer und doch eine ganz andere Klangwelt. Harnoncourt wollte ergründen, warum das Werk so ist, wie es ist, und wie es Bach sich vorgestellt haben könnte. Eher langsame Tempi, sorgfältigste Artikulation, eine bis ins Kleinste überwachte Aufnahme hat bis zum heutigen Tag alles aus der Partitur herausgeholt, was möglich ist. Die Aufnahme zu hören ist, wie mit einem Leuchtzeiger durch die Noten zu gehen. Alles, was hier zum Klingen kommt, Soli, Tutti, Sänger, Instrumente ist wundervoll und beseelt. Hier ist die Aufnahme von 1968 mit den Wiener Sängerknaben und dem Concentus Musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt.

JOHN ELIOT GARDINER MIT DEM MONTEVERDI CHOIR UND DEN ENGLISH BAROQUE SOLOISTS

Ein weiterer Protagonist der Originalklangszene macht sich in den 80er Jahren bereit: John Eliot Gardiner. Zusammen mit dem Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists hat er 1985 den Standard für die Interpretation der h-Moll-Messe als Virtuosenstück gesetzt. Wie kein anderer führt Gardiner eine Solistengruppe als Chor und lässt den Chor singen, als sei er ein Solist. Mit solch einer Besetzung unerreicht ist die emotionale Kraft, die Gardiner aus dieser Messvertonung entfesselt. Bei Gardiner hört man als Chor eine Versammlung geradezu verzückter einzelner Stimmen – hier in einer undatierten Aufführung mitzuerleben:

JOHN BUTT MIT DEN DUNEDIN CONSORT & PLAYERS

Die Messe in h-Moll ist Bachs letzte Komposition. Ihr gab der Komponist alles mit, was er an Kunst im Laufe seines Lebens als Organist, Komponist und Kapellmeister entwickelt hatte – vom strengen polyphonen Satz bis zu einer ins feinste verästelten Konzertfaktur und dem Modernsten an Arien, das es zur damaligen Zeit gab. Welche Arbeit tatsächlich darin steckt, hört man am besten in einer der radikalsten Aufführungen, die es auf Tonträger gibt: mit dem Dunedin Consort aus Edinburgh unter der Leitung von John Butt und nur zwei Sängern pro Stimme. Das hat mit einem Chor, wie er bei Klemperer zu hören war, nichts mehr zu tun. Das ist die Musik in ihrer athletischsten Gestalt. Hierhin führt der Weg, den das Verständnis von Bachs h-Moll-Messe genommen hat. Von der groß und breit daherkommenden oratorischen Chorkomposition zum durchtrainierten Stimm-Kunstwerk für eine Gruppe hochvirtuoser Solisten. Hier ist das „Sanctus“ mit den Dunedin Consort & Players unter der Leitung von John Butt zu sehen und zu hören:

PETER DIJKSTRA MIT DEM BR-CHOR UND CONCERT KÖLN

Die Aufnahme der h-Moll-Messe durch den Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Dijkstra, zusammen mit dem Concert Köln, aus dem Jahr 2016 scheint wie ein seltener Solitär. Denn man hört: diese Sängerinnen und Sänger arbeiten immer zusammen, sie proben Tag für Tag. Dijkstra konnte mit den Stimmgruppen an Nuancen arbeiten. Hören Sie, wie markant und kraftvoll, dabei auf das Feinste abgemischt, das Kyrie und alles Weitere mit dem BR-Chor und dem Concerto Köln unter Peter Dijkstras Leitung klingen:

Mitglieder des BR-Chors werfen Notenblätter in die Luft | Bildquelle: BR/Johannes Rodach

Bildquelle: BR/Johannes Rodach

Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra
BR-Klassik (2016)

Video:

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Sendung:  „Interpretationen im Vergleich“ vom 5. Februar 2019  20.05 Uhr auf BR-KLASSIK –

Hier die ganze Sendung zum Anhören.

INTERPRETENLISTE DER SENDUNG „INTERPRETATIONEN IM VERGLEICH“ MIT BACHS H-MOLL-MESSE

Münchner Bach-Chor und Orchester, Karl Richter
Deutsche Grammophon Gesellschaft Archiv (1961)

Video: 

BBC-Chorus, New Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer
EMI (1967)

Wiener Sängerknaben, Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt
Teldec (1968)

Gächinger Kantorei, Bach-Collegium Stuttgart, Helmuth Rilling
CBS (1977)

Video: 

The Bach Ensemble New York, Joshua Rifkin
Nonesuch Records (1982)

Video:  

The Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner
Deutsche Grammophon Gesellschaft Archiv (1985)

Collegium Vocale Ghent, Philippe Herreweghe
Virgin Classics (1989)

Video:  

Bach-Chor der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Münchner Philharmoniker, Sergiu Celibidache
EMI (1990)

Video:

Bach Collegium of Japan, Masaaki Suzuki
BIS-Records (2007)

Video:  

Dunedin Consort, Dunedin Players, John Butt
Linn-Records (2009)

Thomanerchor Leipzig, Freiburger Barockorchester, Georg Christoph Biller
DVD Accentus Music (2013)

Video: 

Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Peter Dijkstra
BR-Klassik (2016)

All of Bach on December 15th 2016 at the Grote Kerk, Naarden.

Video:  

Collegium Vocale Leipzig, Merseburger Hofmusik, Michael Schönheit
Querstand (2018)

Video: 

All of Bach – Video: Kantate – BWV 83 „Erfreute Zeit im neuen Bunde!“


All of Bach – Video: Kantate – BWV 83 „Erfreute Zeit im neuen Bunde!“

„Erfreute Zeit im neuen Bunde“ (BWV 83) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für das Fest Mariae Reinigung und führte sie erstmals am 2. Februar 1724 auf.

In seinem ersten Jahr als Kantor der Thomaskirche in Leipzig schrieb Johann Sebastian Bach relativ einfache Violinstimmen in seine Kantaten. Am 2. Februar 1724, dem Fest von Maria Lichtmis, änderte sich dies drastisch: Die Kantate „Erfreute Zeit im neuen Bunde“ beginnt mit einer triumphalen Altarie, in der Bach ein bemerkenswert reiches Orchesterensemble mit zwei Oboen neben dem Streichensemble zwei wählt Hörner und eine Solo-Violine, die eine extrem mobile Party zum Versteifen bringt. Welcher Geiger könnte diese anspruchsvolle Musik gespielt haben?

Der niederländische Musikwissenschaftler Pieter Dirksen hat Forschungen vorgenommen und die Hypothese aufgestellt, dass es sich möglicherweise um Johann Georg Pisendel (1687-1755) handelte. Dirksen findet den Geiger Shunske Sato, an seiner Seite: „Es ist ein Bauchgefühl, da man eine gute Pastasauce erkennt.“ Pisendel arbeitete den größten Teil seines Lebens als Kapellmeister am Dresdner Hof und galt als Violinvirtuose Deutschland

Zum Video von All of Bach:  http://allofbach.com/nl/bwv/bwv-83/

Die Eröffnungsarie klingt fast wie eine instrumentale Sinfonie mit zusätzlicher Singstimme; wer das Alt denkt, wird ein Konzert der ‚Brandenburgs‘ veranstalten. In seinen späteren Kantaten für Maria Lichtmis, wie Ich habe genung, BWV 82, schlug Bach einen milderen Ton an. Die Evangeliumslesung dieses Tages konzentrierte sich mehr auf die Reinigung Marias als die Darstellung von Jesus im Tempel und des alten Simeon, der bereit ist zu sterben, nachdem er das göttliche Kind in seine Arme genommen hat (Lukas 2). Die lutherischen Gläubigen mochten die Bereitschaft, isoliert zu sterben.

In der dritten Arie, Eile, Herz, volle Freudigkeit für Tenor, spielt die Solovioline erneut eine herausragende Rolle, mit einem Vorwärtspassagespiel, das den Text auf sehr feine Weise veranschaulicht. Richtschnur, die Blazer schweigen hier. Die Solovioline spielt eine Version der ersten Violine, die mit Sprungtrophäen verziert ist, mit anderen Worten: Die ersten Violinen spielen nur die Hauptnoten der Solovioline (jedes Mal die erste Note des Trioletts).

Die mittlere Bassarie ist in Bachs Oeuvre ungewöhnlich. Der Solist singt Verse aus dem Hymnus von Simeon und wechselt zu einem Rezitativ. Die Begleitung ist für Streicher unisono und basso continuo. Ein kurzes Rezitativ und ein Choral schließen die Kantate ab.

Ort und Orgel
Diese Aufnahme wurde in der Wallonische Kirche, Amsterdam gemacht. Diese Kirche hat nicht nur eine gute Akustik, sondern ist dank der Müller-Orgel von 1739 auch ein Wallfahrtsort für Organisten.

Organist Leo van Doeselaar „Dies ist eine der schönsten kleinen Barockorgeln der Niederlande. Gustav Leonhardt war von 1959 bis 1982 Organist in der Wallonischen Kirche. In den sechziger Jahren ließ er die Orgel historisch verantwortungsvoll restaurieren. Es ist wirklich eine wegweisende Orgel. „In dieser Version verwenden wir eigentlich diese“ große „Orgel. Ein Orgelpositiv ist ein Anachronismus, der zu Bachs Zeiten niemals benutzt wurde.

„In Bachs Kirchenmusik spielte die große Kirchenorgel immer die Continuo – Parts.“ Bei im Wesentlichen der gleichen sanften Ausrichtung wie bei einem Orgelpositiv sind nur die viel breiteren Flöten der Kirchenorgel ein wesentlicher Bestandteil der Klangfarbe eines Barockensembles. Orgel und bei Chöre verwendete man im Barock auch stärkere Register und spielten die Basslinie auf dem Pedal. Mit einem 16-Fuß-Register in der Position des Kontrabasses. Die Tatsache, dass dies noch nie zuvor gemacht wurde, ist eine der unerwünschten Fälschungen der Herangehensweise an historische Klänge „, sagt der Organist Leo van Doeselaar.

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In eigener Sache!

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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos für den „3. Sonntag nach Epiphanias“


J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Videos für den „3. Sonntag nach Epiphanias“

                                                                     J.S. Bach-Büste im Fenster

Liebe Bach-Freunde:innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

Am 27.01.2019 begehen wir den 3. Sonntag nach Epiphanias

Videos mit Bach-Kantaten

für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV 72  –  „Alles nur nach Gottes Willen“
BWV 73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

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/ YouTube: BWV 72  Alles nur nach Gottes Willen“  (Interpret: Paul Boehnke)

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/ YouTube: BWV 73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir –  (Interpret: Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 111  – Was mein Gott will, das gscheh allzeit –  (Interpret:  S D G )

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/ YouTube: BWV 156  – Ich steh mit einem Fuß im Grabe“  (Interpret: Rilling)

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     Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für die Sonntage nach Epiphanias:

    Link:    h i e r  zum Download als PDF   

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Video Thomanerchor Leipzig

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Thomaskantor Gotthold Schwarz

J.S. Bach BWV 226 – Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“

Live aus der Thomaskirche Leipzig
MDR 14.01.2016

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!

Herzliche Grüße

Volker

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Die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen eröffnet die kostenlose Plattform „Bachipedia“


Bachipedia

Eine Plattform für Kantatenliebhaber – Videos, Ton & Text rund um das Vokalwerk von Johann Sebastian Bach – Ein Projekt der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen.

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                   J.S. Bach Stiftung St. Gallen. Kirche und Aufführungsort der Kantaten in Trogen.

Werdegang und Background

Seit 2006 führt die J.S. Bach-Stiftung monatlich Kantatenkonzerte durch. Mit diesem Rhythmus dürfte das Vorhaben – das komplette Vokalwerk von J.S. Bach zur Aufführung zu bringen – im Jahr 2027 zu einem Abschluss kommen.

Impression Bachipedia

Die J.S. Bach-Stiftung spult das Vokalwerk von J.S. Bach nicht einfach ab. In musikalisch-theologischen Werkeinführungen werden die Kantaten auf eine muntere Art und Weise in die Einzelteile zerlegt, um ein besseres Verständnis von Musik und Text zu erhalten. Mit diesem Wissen können die Konzertbesucher die Handschrift von Bach in der Musik besser erkennen.

Nach der jeweiligen Werkeinführung gelangt die Kantate ein erstes Mal zur Aufführung. In der nachfolgenden Reflexion werden weitere Aspekte der Kantate durch eine Persönlichkeit aus Kultur, Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen aufgegriffen und vertieft. Die Konzertbesucher kommen dann in den Genuss einer zweiten Aufführung der Kantate, die sie meist komplett anders wahrnehmen als den ersten Durchgang. Jede Kantate ist so einzigartig, dass sie es Wert ist, ihr einen so grossen Platz einzuräumen.

Von zentraler Bedeutung ist für die J.S. Bach-Stiftung die Verbreitung von Bachs Vokalwerk. Aus diesem Grund ist die Stiftung auf sozialen Netzwerken wie Facebook und Youtube aktiv. Dank diesen Online-Plattformen ist es der J.S. Bach-Stiftung gelungen, eine mehrere Hunderttausend Personen umfassende Fangemeinde aufzubauen, die sich über die ganze Welt erstreckt. 2015 wurden sämtliche Filmaufnahmen im JSB Streaming – dem Streamingportal der J.S. Bach-Stiftung – zugänglich gemacht. Gegen eine tiefe Abonnementsgebühr konnten die Nutzer das komplette Archiv für einen bestimmten Zeitraum streamen.

Drei Jahre nach der Lancierung des JSB Streaming hat die Stiftung beschlossen, Bachipedia ins Leben zu rufen und damit die Streamingplattform abzulösen. Mit diesem Schritt möchte die Stiftung noch mehr Leute – vor allem auch junge Menschen – erreichen und das kulturelle Kapital, das über die letzten Jahre entstanden ist, verbreiten.

Link: https://www.bachipedia.org/projekt/

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Videos: J.S. Bach – Kantaten für den 1. Sonntag nach Epiphanias!


Videos: J.S. Bach – Kantaten für den 1. Sonntag nach Epiphanias!

Am 13.01.2019 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias

 Videos mit Bach-Kantaten

für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren

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/ YouTube: BWV 32 – „Liebster Jesu, mein Verlangen“   (Interpret: ALL OF BACH )

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/ YouTube: BWV 124  –Meinen Jesum lass ich nicht“ –  (Interpret: Kay Johannsen)

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/ YouTube: BWV 154  –Mein liebster Jesus ist verloren“  (Interpret: S D G )

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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher!

Volker

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Dem Himmel so nahe ! Musik von J.S. Bach aus dem Stift Melk in Österreich!


Dem Himmel so nahe ! Musik von Johann Sebastian Bach aus dem Stift Melk in Österreich!

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Von den Internationalen Barocktagen zu Pfingsten Juni 2017 aus dem Stift Melk, Österreich

Seit ihrer Gründung 1992 avancierten die jährlich zu Pfingsten stattfindenden Internationalen Barocktage Stift Melk zu einem der renommiertesten Festivals für Alte Musik. Eingebettet im atemberaubenden Ambiente des Barockstifts lag es nahe, den programmatischen Schwerpunkt auf die Pflege der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts zu fokussieren.
Auch aufstrebende und junge Talente sowie selten gespielte Werke sind Jahr für Jahr Teil des Programms.

Die „matinee“ am Pfingstsonntag bringt mit „Dem Himmel so nah: Johann Sebastian Bach“ eine Konzertaufzeichnung der letztjährigen Barocktage von 2017. Unter dem Motto „Ewiges Feuer, Ursprung der Liebe“ interpretierten Michael Schade, Günther Groissböck, der Tölzer Knabenchor und der Concentus Musicus Wien unter der musikalischen Leitung von Stefan Gottfried in der Stiftskirche Melk Johann Sebastian Bachs Kantaten zum Pfingstfest.

In der Stiftskirche Melk wähnt sich auch das Publikum dem Himmel so nah… Die Musik des Barocks ist gekennzeichnet durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Verlauf des Kirchenjahres. Vertonungen rund um das Pfingstfest stellen dabei einen musikalischen Höhepunkt dar.

So hat etwa der Großmeister jener Zeit, Johann Sebastian Bach, eine Vielzahl an Kantaten für kirchliche Feste komponiert, von denen sich an die 200 heute noch im Repertoire erhalten haben. Einige davon sind dem Fest des Heiligen Geistes gewidmet und wurden als finaler Höhepunkt der Internationalen Barocktage Stift Melk 2017 in Kombination mit einer Auswahl an Instrumentalwerken von Bach zum Erklingen gebracht.

Programm:

Eingangspoem: Das Stundenbuch, Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen

(Rainer Maria Rilke)

„Singet dem Herrn ein neues Lied“, Motette, BWV 225
„Ich hatte viel Bekümmernis“, Sinfonia, BWV 21
„O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“, Kantate, BWV 34
„Am Abend aber desselbigen Sabbats“, Sinfonia, BWV 42
„Also hat Gott die Welt geliebt“, Kantate, BWV 68
„Nach dir, Herr verlangt mich“, Sinfonia, BWV 150
„Erschallet, ihr Lieder“, Kantate, BWV 172

Besetzung:

Concentus Musicus Wien
Musikalische Leitung: Stefan Gottfried
Mitwirkende: Michael Schade (Tenor)
Günther Groissböck (Bass)
Solisten des Tölzer Knabenchors
Tölzer Knabenchor

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Language English

So close to heaven: Johann Sebastian Bach

From the International Baroque Days to Pentecost 2017 from Melk Abbey, Austria

Since its founding in 1992, the International Baroque Days Melk, held annually at Pentecost, have become one of the most prestigious early music festivals. Embedded in the breathtaking ambience of the baroque convent, it was natural to focus on the programmatic focus on the care of the music of the 17th and 18th centuries.
Also emerging and young talents as well as rarely played works are part of the program year after year.

The „matinee“ on Whitsunday brings with „The Sky so near: Johann Sebastian Bach“ a concert recording of last year’s Baroque Days of 2017. Under the motto „Eternal Fire, Origin of Love“ interpreted Michael Schade, Günther Groissböck, the Tölzer Knabenchor and the Concentus Musicus Wien under the musical direction of Stefan Gottfried in the Collegiate Church Melk Johann Sebastian Bach’s Cantatas for Pentecost.

In the collegiate church of Melk, the audience also imagines the sky so close … The music of the Baroque is characterized by an intensive examination of the course of the church year. Settings around Pentecost are a musical highlight.

For example, the great master of that time, Johann Sebastian Bach, composed a large number of cantatas for religious festivals, of which some 200 have survived in the repertoire. Some of them are dedicated to the Feast of the Holy Spirit and were brought to life as the final highlight of the International Baroque Days Stift Melk 2017 in combination with a selection of instrumental works by Bach.

Program:

Eingangspoem: The Book of Hours, I live my life in growing rings

(Rainer Maria Rilke)

„Singet dem Herrn ein neues Lied“, Motet, BWV 225
„Ich hatte viel Bekümmernis“ Sinfonia, BWV 21
„O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“, Cantata, BWV 34
„Am Abend aber desselbigen Sabbats“, Sinfonia, BWV 42
„Also hat Gott die Welt geliebt“, cantata, BWV 68
„Nach dir, Herr verlangt mich“, Sinfonia, BWV 150
„Erschallet, ihr Lieder“, cantata, BWV 172

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Occupation:

Concentus Musicus Vienna
Musical direction: Stefan Gottfried
Contributors: Michael Schade (Tenor)
Günther Groissböck (Bass)
Soloists of the Tölzer Knabenchor
Tölzer Knabenchor

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ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ Solokantate für Bass – für das Fest Mariä Reinigung !


ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate BWV 82 „Ich habe genug“ Solokantate für Bass – für das Fest Mariä Reinigung !

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J.S. Bachs Werk wird nicht viel intimer als diese Solokantate.

Das Fest der Reinigung, für das es komponiert wurde, erinnert an das traditionelle Reinigungsopfer, das Maria vierzig Tage nach der Geburt Jesu vollbracht hat. An diesem Tag traf sie den alten Mann Simeon, der sofort den winzigen Jesus als den Messias erkannte und in ein Loblied ausbrach und sang: „Jetzt habe ich meinen Erlöser gesehen, ich kann in Frieden sterben“. Simeons Lobgesang – auch bekannt als Nunc Dimittis – wurde nicht nur am Festtag der Reinigung am 2. Februar gesungen, sondern erhielt auch einen regelmäßigen Platz in der täglichen Messe bei Tagesabschluss in Klöstern. Mit den Worten des Lichts der Welt könnten die Menschen in Frieden schlafen gehen.

                                    Instrumentalgruppe ALL OF BACH und Thomas Bauer (Bass)

Die Art und Weise, wie die Sterblichkeit im 18. Jahrhundert betrachtet wurde, drückt sich wunderbar in Ich habe genung aus. Der Tod wurde als eine Befreiung aus dem irdischen Tal der Tränen und als eine Chance gesehen, sich mit deinem Schöpfer zu vereinen. Also, anstatt herzzerreißend zu sein, strahlt die Musik eine gedämpfte Melancholie aus. Die erste Arie gibt eine mehr oder weniger wörtliche Interpretation von Simeons Emotionen. Die Oboe beginnt mit einem klagenden Aufwärtssprung (eine kleine Sechste). Dieses Intervall spielt in der gesamten Arie eine wichtige Rolle.

Dann kommt die Arie, die Bachs Biograph Albert Schweitzer „Wiegenlied für ewigen Schlaf“ nannte: Schlummert ein, ihr matten Augen. Es lädt den Zuhörer ein, sich von den täglichen Sorgen zu lösen, sanft aber für immer. Und schließlich feiert ein fröhlicher Tanzrhythmus das nahende Ende. In der gesamten Kantate ist der Beitrag des Solo-Blasinstrumentes entscheidend. Anfänglich klagend, dann sanft und schließlich voller optimistischer Freude treibt die Oboe den Bass weiter.

BWV 82

TITEL
„Ich habe genung“

GENRE
Kantate (Solokantate)

JAHR
1727

STADT
Leipzig

Lyrikerin
unbekannte

GELEGENHEIT
Mariae Reinigung (2. Februar)

ERSTER AUFTRITT
2. Februar 1727

                             De Geertekerk is een kerk in de Nederlandse stad Utrecht!

Besondere Hinweise

1731 für Sopran und Querflöte anstelle von Oboe (nicht erhalten), 1735 für Mezzosopran, 1747 für Bass oder Mezzo mit Oboe da Caccia und Orgel arrangiert. . Es gibt auch eine Version für Orgel (BWV Anh. 55) mit dem Titel „Herr Christ der ein Gottes Sohn“.

VERÖFFENTLICHUNGSDATUM
2. Mai 2014

AUFNAHMEDATUM
1. Februar 2014

LAGE
Geertekerk, Utrecht

Dirigent und Harpsichord Lars Ulrik Mortensen

BASS
Thomas Bauer

VIOLINE 1
Shunske Sato, Sayuri Yamagata und Anneke van Haaften

VIOLINE 2
Pieter Affourtit, Paulien Kostense, Annelies van der Vegt

VIOLA
Staas Swierstra, Femke Huizinga

CELLO
Lucia Swarts, Richte van der Meer

KONTRABASS
Robert Franenberg

OBOE
Martin Stadler,

POSITIVE ORGEL
Siebe Henstra


Language English

Bach’s work does not get much more intimate than this solo cantata.

The Feast of the Purification for which it was composed commemorates the traditional purification sacrifice made by Mary forty days after the birth of Jesus. On this day, she met the old man Simeon, who immediately recognised the tiny Jesus as the Messiah and burst into a song of praise, singing ‘Now I have seen my Saviour, I can die in peace’. Simeon’s Song of Praise – also known as the Nunc Dimittis – was not only sung at the Feast of the Purification on 2 February, but was also given a regular place in the daily Mass at the close of day in monasteries. With the words of the Light of the World in mind, people could go to sleep in peace.

                                                                    OBOE – Martin Stadler,

The way that mortality was viewed in the eighteenth century is expressed wonderfully in Ich habe genung. Death was seen as a deliverance from the earthly vale of tears, and as a chance to unite with your creator. So rather than being heart-rending, the music exudes a subdued melancholy. The first aria gives a more or less literal interpretation of Simeon’s emotions. The oboe opens with a plaintive upward leap (a minor sixth). This interval plays an important role throughout the aria.

Then comes the aria that Bach’s biographer Albert Schweitzer called ‘the lullaby for eternal sleep’: Schlummert ein, ihr matten Augen. It invites the listener to slip away from daily cares, gently but forever. And finally, a cheerful dance rhythm celebrates the approaching end. Throughout the cantata, the contribution of the solo wind instrument is crucial. Initially plaintive, then mellow and finally full of optimistic joy, the oboe drives the bass onwards.

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BWV
82

TITLE
Ich habe genung

GENRE
cantata (solo cantata)

YEAR
1727

CITY
Leipzig

LYRICIST
unknown

OCCASION
the Purification (2 February)

FIRST PERFORMANCE
2 February 1727

SPECIAL NOTES

Arranged in 1731 for soprano and with transverse flute instead of oboe (has not survived intact), in 1735 for mezzo-soprano, in 1747 for bass or mezzo with the addition of oboe da caccia and organ. . There is also a version for organ (BWV Anh. 55) entitled ‘Herr Christ der einig Gotts Sohn.’

RELEASE DATE
2 May 2014

RECORDING DATE
1 February 2014

LOCATION
Geertekerk, Utrecht

CONDUCTOR AND HARPSICHORD
Lars Ulrik Mortensen

BASS
Thomas Bauer

VIOLIN 1
Shunske Sato, Sayuri Yamagata, Anneke van Haaften

VIOLIN 2
Pieter Affourtit, Paulien Kostense, Annelies van der Vegt

VIOLA
Staas Swierstra, Femke Huizinga

CELLO
Lucia Swarts, Richte van der Meer

DOUBLE BASS
Robert Franenberg

OBOE
Martin Stadler

POSITIVE ORGAN
Siebe Henstra


Ich wünsche allen ein wunderbares Erlebnis mit dieser Kantate !

I wish everyone a wonderful experience with this cantata!

Herzliche Grüße – Best wishes

Karin

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J.S. Bach – Kantate BWV 236 „Lutherische Messe G-Dur“


J.S. Bach – Kantate BWV 236 „Lutherische Messe G-Dur“

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Als Johann Sebastian Bach`s Lutherische Messen oder Kleine Messen bezeichnet man seine vier Kyrie-Gloria-Messen in F-Dur, A-Dur, g-Moll und G-Dur, BWV 233 bis 236. Sie vertonen das Kyrie und Gloria der Lateinischen Messe und werden daher auch Missa brevis genannt. Zur selben Gattung zählt auch die Missa aus Kyrie und Gloria, die Bach 1733 komponierte und die er später zur h-Moll-Messe erweiterte.

Die vollständige Vertonung aller Teile der Messe („Missa tota“) besteht aus fünf Teilen: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus mit Hosanna und Benedictus sowie Agnus Dei. Demgegenüber wird die Komposition von Kyrie und Gloria als „Missa brevis“ (Plural: Missae breves) und in der protestantischen Kirchenmusik auch als „lutherische Messe“ bezeichnet. Eine einheitliche Deutsche Messe konnte sich im Protestantismus nicht durchsetzen; weder war die Sprache noch der genaue Umfang festgelegt.

Der Name „Lutherische Messen“ knüpft zum einen an diese protestantische Tradition an, vorzugsweise Kyrie und Gloria zu vertonen. Kyrie-Gloria-Messen waren im 18. Jahrhundert „in Italien wie auch in Deutschland durchaus gebräuchlich“ und wurden „choraliter oder still zu Ende geführt“. In der protestantischen Kirchenmusik ist bereits früh eine Beschränkung auf die Vertonung von Kyrie und Gloria zu verzeichnen. Zum anderen bringt der Name zum Ausdruck, dass Bachs lateinische Messkompositionen für den lutherischen Gottesdienst konzipiert worden sind. Dem Bachforscher Christoph Wolff zufolge hat Bach die Figuralmessen für hohe kirchliche Feiertage in den Leipziger Gottesdiensten komponiert, möglicherweise auch für den protestantischen Hofgottesdienst in Dresden.

Die Lutherischen Messen sind wahrscheinlich einige Jahre nach der Missa für den Hof zu Dresden (1733), später Kyrie und Gloria der h-Moll-Messe, entstanden und werden heute spätestens um 1738/39 datiert.[10] Arnold Schering vertrat die heute als überholt geltende These, dass Graf Franz Anton von Sporck der Auftraggeber von Bachs lateinischen Messen war und sie von diesem in Böhmen aufgeführt wurden.

Ähnlich wie die h-Moll-Messe bestehen die Kleinen Messen fast ausschließlich aus Parodien, also Überarbeitungen von bereits vorhandenen Chören und Arien. Die herangezogenen Kantaten stammen überwiegend aus Bachs Zeit in Leipzig. Dazu waren Neufassungen der Singstimmenpartien notwendig, um den ursprünglichen deutschen Kantatentext durch lateinische Prosa zu ersetzen.

Ausführende:

Dorothee Mields, Sopran; Benno Schachtner, Countertenor;

Benedikt Kristjánsson, Tenor; Tobias Berndt, Bass

Gaechinger Cantorey

Dirigent: Hans-Christoph Rademann

Aufnahme von Oktober 2016


Language English

J.S. Bach – Cantata BWV 236 „Lutheran Mass in G major“

As Johann Sebastian Bach’s Lutheran Mass or Small Mass is called his four Kyrie Gloria Masses in F major, A major, G minor and G major, BWV 233 to 236. They set the Kyrie and Gloria of the Latin Mass and are therefore also called Missa brevis. The same genus also includes the Missa from Kyrie and Gloria, which Bach composed in 1733 and later expanded to the Mass in B minor.

The complete setting of all parts of the mass („Missa tota“) consists of five parts: Kyrie, Gloria, Creed, Sanctus with Hosanna and Benedictus and Agnus Dei. In contrast, the composition of Kyrie and Gloria is called „Missa brevis“ (plural: Missae breves) and in Protestant church music also called „Lutheran Mass“. A uniform German trade fair could not prevail in Protestantism; neither was the language nor the exact scope fixed.

On the one hand, the name „Lutheran Masses“ builds on this Protestant tradition, preferably setting the tone to Kyrie and Gloria. Kyrie Gloria Masses were „in use in Italy as well as in Germany in the 18th century“ and were „choraliter or quietly led to end“. In Protestant church music is early on a restriction to the setting of Kyrie and Gloria recorded. On the other hand, the name expresses that Bach’s Latin mass compositions were conceived for Lutheran worship. According to the Bach researcher Christoph Wolff, Bach composed the Figural Masses for high church holidays in the Leipzig Divine Services, possibly also for the Protestant court service in Dresden.

The Lutheran masses were probably created a few years after the Missa for the court of Dresden (1733), later Kyrie and Gloria of the B minor Mass, and are dated today at the latest around 1738/39. [10] Arnold Schering took the today considered obsolete thesis that Count Franz Anton von Sporck was the principal of Bach’s Latin Masses and they were performed by him in Bohemia.

Similar to the Mass in B minor, the small masses consist almost exclusively of parodies, ie revisions of already existing choirs and arias. The cantatas used are mostly from Bach’s time in Leipzig. For this purpose, new versions of the vocal parts were necessary to replace the original German cantata text with Latin prose.

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Performed by:

Dorothee Mields, soprano; Benno Schachtner, countertenor;

Benedikt Kristjánsson, tenor; Tobias Berndt, bass

Gaechinger Cantorey

Conductor: Hans-Christoph Rademann

Recording from October 2016

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J.S. Bach – BWV 236 „Missa Brewis in G-Dur“


J.S. Bach – BWV 236 „Missa Brewis in G-Dur“

Johann Sebastian Bach´s die Lutherische Messen oder Kleine Messen bezeichnet man seine vier Kyrie-Gloria-Messen in F-Dur, A-Dur, g-Moll und G-Dur, BWV 233 bis 236. Sie vertonen das Kyrie und Gloria der Lateinischen Messe und werden daher auch Missa brevis genannt. Zur selben Gattung zählt auch die Missa aus Kyrie und Gloria, die Bach 1733 komponierte und die er später zur h-Moll-Messe erweiterte.

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Die vollständige Vertonung aller Teile der Messe („Missa tota“) besteht aus fünf Teilen: Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus mit Hosanna und Benedictus sowie Agnus Dei. Demgegenüber wird die Komposition von Kyrie und Gloria als „Missa brevis“ (Plural: Missae breves) und in der protestantischen Kirchenmusik auch als „lutherische Messe“ bezeichnet. Eine einheitliche Deutsche Messe konnte sich im Protestantismus nicht durchsetzen; weder war die Sprache noch der genaue Umfang festgelegt.

Der Name „Lutherische Messen“ knüpft zum einen an diese protestantische Tradition an, vorzugsweise Kyrie und Gloria zu vertonen. Kyrie-Gloria-Messen waren im 18. Jahrhundert „in Italien wie auch in Deutschland durchaus gebräuchlich“ und wurden „choraliter oder still zu Ende geführt“. In der protestantischen Kirchenmusik ist bereits früh eine Beschränkung auf die Vertonung von Kyrie und Gloria zu verzeichnen. Zum anderen bringt der Name zum Ausdruck, dass Bachs lateinische Messkompositionen für den lutherischen Gottesdienst konzipiert worden sind. Dem Bachforscher Christoph Wolff zufolge hat J.S. Bach die Figuralmessen für hohe kirchliche Feiertage in den Leipziger Gottesdiensten komponiert, möglicherweise auch für den protestantischen Hofgottesdienst in Dresden.

Die Lutherischen Messen sind wahrscheinlich einige Jahre nach der Missa für den Hof zu Dresden (1733), später Kyrie und Gloria der h-Moll-Messe, entstanden und werden heute spätestens um 1738/39 datiert.

Ausführende:

Collegium Vocale Gent

Sopran: Dorothea Mields
Altus: Alex Potter
Tenor: Thomas Hobbs
Bass: Peter Kooij

Conductor: Philippe Herreweghe

Aufnahme aus dem Concertgebouw Brügge 2017
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Language English

J.S. Bach BWV 236 „Missa Brewis in G Major“ 

As Johann Sebastian Bach’s Lutheran Mass or Small Mass is called his four Kyrie Gloria Masses in F major, A major, G minor and G major, BWV 233 to 236. They set the Kyrie and Gloria of the Latin Mass and are therefore also called Missa brevis. The same genus also includes the Missa from Kyrie and Gloria, which Bach composed in 1733 and later expanded to the Mass in B minor.

The complete setting of all parts of the mass („Missa tota“) consists of five parts: Kyrie, Gloria, Creed, Sanctus with Hosanna and Benedictus and Agnus Dei. In contrast, the composition of Kyrie and Gloria is called „Missa brevis“ (plural: Missae breves) and in Protestant church music also called „Lutheran Mass“. A uniform German trade fair could not prevail in Protestantism; neither was the language nor the exact scope fixed.

On the one hand, the name „Lutheran Masses“ builds on this Protestant tradition, preferably setting the tone to Kyrie and Gloria. Kyrie Gloria Masses were „in use in Italy as well as in Germany in the 18th century“ and were „choraliter or quietly led to end“. In Protestant church music is early on a restriction to the setting of Kyrie and Gloria recorded. On the other hand, the name expresses that Bach’s Latin mass compositions were conceived for Lutheran worship. According to the Bach researcher Christoph Wolff, J.S. Bach composed the figural masses for high church holidays in the Leipzig church services, possibly also for the Protestant court service in Dresden.

The Lutheran Masses probably arose a few years after the Missa for the court of Dresden (1733), later Kyrie and Gloria of the B minor Mass, and are dated today at the latest around 1738/39.

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Performed by:

Collegium Vocale Gent

Soprano: Dorothea Mields
Altus: Alex Potter
Tenor: Thomas Hobbs
Bass: Peter Kooij

Conductor: Philippe Herreweghe

Recording from the Concertgebouw Bruges 2017
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J.S. Bach – Kantate BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“


J.S. Bach – Kantate BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“

„Gott der Herr ist Sonn und Schild“ (BWV 79) ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für das Reformationsfest und führte sie am 31. Oktober 1725 erstmals auf.

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J.S. Bach komponierte die Kantate in seinem dritten Amtsjahr in Leipzig. Die vorgeschriebenen Lesungen für den Festtag waren 2 Thess 2,3–8 LUT, Mahnung zur Standhaftigkeit gegen die Widersacher, und Offb 14,6–8 LUT, „Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre“.

Ein unbekannter Textdichter ging nicht auf die Lesungen ein, sondern behandelte den festlichen Anlass, beginnend mit einem Psalmvers, Psalm 84,11 LUT. Als Satz 3 bezog er die erste Strophe von Martin Rinckarts Lied „Nun danket alle Gott“ ein und als Schlusschoral die letzte Strophe von Ludwig Helmbolds „Nun lasst uns Gott dem Herren“.

Bach führte die Kantate am 31. Oktober 1725 erstmals auf. Für eine weitere Aufführung, wahrscheinlich 1730, änderte er die Instrumentierung, indem er die Oboen durch Flöten verdoppelte und in der Alt-Arie die Flöte als Obligat-Instrument einsetzte. Er benutzte die Musik des Eingangschors und des Duetts in seiner Missa in G, BWV 236 und die der Alt-Arie in der Missa in A, BWV 234.

Die Kantate ist besetzt mit drei Vokalsolisten, Sopran, Alt und Bass, vierstimmigem Chor, zwei Hörnern, Pauken, zwei Flauti traversi, zwei Oboen, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.

1. Coro: Gott, der Herr, ist Sonn und Schild
2. Aria (Alt): Gott ist unser Sonn und Schild
3. Choral: Nun danket alle Gott
4. Recitativo (Bass): Gottlob! Wir wissen den rechten Weg zur Seligkeit
5. Duetto (Sopran, Bass): Gott, ach Gott, verlaß die Deinen nimmermehr
6. Choral: Erhalt uns in der Wahrheit

John Eliot Gardiner, der die Kantaten zum Reformationsfest in der Schlosskirche Wittenberg dirigierte, wo die Reformation begann, beschreibt den Eingangschor als einen feierlichen Einzug und hört die „insistierenden Paukenschläge“ (insistent drum beat) zu den Hornfanfaren als das Hämmern von Luthers Thesen.

Die instrumentale Einleitung stellt zwei Themen vor, ein festliches marschartiges Thema für Hörner und Pauken, und ein lebhafteres Gegenthema, das von einer oft wiederholten Note ausgeht. Die folgende Arie bringt ähnliche Gedanken wie der Eingangschor, jedoch in persönlicher ruhiger Färbung.

In Satz 3, dem ersten Choral, benutzt Bach erneut das erste Thema des ersten Satzes, gleichzeitig mit der Choralmelodie. Helmuth Rilling bemerkt die thematische Einheit, „Preis und Dank“, der ersten drei Sätze. Gardiner vermutete, dass nach diesem Choral die Predigt gehalten wurde. Das einzige Rezitativ wird vom Bass gesungen und erwähnt den Anlass für Preis und Dank: „Du hast uns durch dein Wort gewiesen“, in einem Hinweis auf ein zentrales Anliegen der Reformation, wie Helmuth Rilling hervorhebt.

Die Kantate endet mit einem schlichten vierstimmigen Choralsatz, der um Wahrheit und Freiheit bittet.

Ausführende:

Collegium Vocale Gent

Sopran: Dorothea Mields
Altus: Alex Potter
Tenor: Thomas Hobbs
Bass: Peter Kooij

Conductor: Philippe Herreweghe

Aufnahme aus dem Concertgebouw Brügge 2017
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Language English

J.S. Bach – Cantata BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ („God the Lord is Sun and Shield“)

„God the Lord is Sun and Shield“ (BWV 79) is a church cantata by Johann Sebastian Bach. He composed them in Leipzig for the Reformation and led them on 31 October 1725 for the first time.

J.S. Bach composed the cantata in his third year in Leipzig. The prescribed readings for the feast day were 2 Thess 2,3-8 LUT, admonition for steadfastness against the adversaries, and Rev 14,6-8 LUT, „Fear God and give him the glory.“

An unknown librettist did not respond to the readings, but treated the festive occasion, starting with a psalm verse, Psalm 84.11 LUT. As movement 3, he included the first verse of Martin Rinckart’s song „Nun danket alle Gott“ and, as final chorale, the last stanza of Ludwig Helmbold’s „Nun let’s God the Lord“.

Bach performed the cantata on October 31, 1725 for the first time. For another performance, probably in 1730, he changed the instrumentation by doubling the oboes with flutes and used in the alto-aria the flute as Obligat instrument. He used the music of the entry chorus and duet in his Missa in G, BWV 236 and that of the alto aria in the Missa in A, BWV 234.

The cantata is composed of three vocal soloists, soprano, alto and bass, four-part choir, two horns, timpani, two flauti traversi, two oboes, two violins, viola and basso continuo.

1. Coro: God, the Lord, is Sun and Shield
2. Aria (Old): God is our sun and shield
3. Chorale: Now thank all God
4. Recitative (bass): Thank goodness! We know the right way to salvation
5. Duetto (soprano, bass): God, oh God, never leave yours
6. Chorale: Receive us in the truth

John Eliot Gardiner, who conducted the cantatas for the Reformation Festival in Wittenberg Castle Church, where the Reformation began, describes the opening chorus as a solemn entry and hears the „insistent drum beats“ to the horn fanfares as the hammering of Luther’s theses.

The instrumental introduction introduces two themes, a festive march-like theme for horns and timpani, and a livelier counter-theme that starts with an often-repeated note. The following aria brings similar thoughts to the opening chorus, but in a personal calm color.

In movement 3, the first chorale, Bach again uses the first theme of the first movement, simultaneously with the chorale melody. Helmuth Rilling notes the thematic unity, „Price and Thanks,“ the first three movements. Gardiner guessed that the sermon was being delivered after this chorale. The only recitative is sung by the bass and mentions the occasion for price and thanks: „You have shown us by your word,“ pointing to a central concern of the Reformation, as Helmuth Rilling points out.

The cantata ends with a simple four-part chorale that asks for truth and freedom.

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Performed by:

Collegium Vocale Gent

Soprano: Dorothea Mields
Altus: Alex Potter
Tenor: Thomas Hobbs
Bass: Peter Kooij

Conductor: Philippe Herreweghe

Recording from the Concertgebouw Bruges 2017
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J.S. Bach – Kantate BWV 117 „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“


       J.S. Bach – Kantate BWV 117 „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“

„Lob, Ehr und Preis“ stehen im Mittelpunkt dieser Choralkantate, die J.S. Bach keinem konkreten Sonn- oder Festtag zugeordnet hat.

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Sie konnte ihm zu verschiedenen Anlässen als Festkantate dienen. Schon der Eingangschor verkündet pure Festfreude, und zwar auf der Grundlage eines Tanzthemas, das Bach 1729 im Rahmen seiner 5. Cembalopartita in G-Dur als “Passepied” zum Druck gegeben hatte. Nahezu dieselbe Tanzmelodie eröffnet, allerdings im 6/8- statt im 3/8-Takt, die Kantate, die von der Bachforschung auf die Jahre zwischen 1728 und 1731 datiert wird. Die melodische Übereinstimmung ist also kein Zufall. Beide Werke, die G-Dur-Partita BWV 829 und die Kantate BWV 117, gehören in die Anfänge von Bachs Beschäftigung mit dem „galanten Stil“, dem neuen, melodisch eingängigen Stil, den Johann Adolph Hasse (1699-1783) als neuer Hofkapellmeister 1731 nach Dresden brachte.

Dass Bach hier so hemmungslos galante Tanzcharaktere aneinander reihte, hing auch mit dem freudigen Affekt der Liedvorlage zusammen. Der 1673 gedruckte Choral „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ stammt von dem Frankfurter Advokaten und Liederdichter Johann Jakob Schütz. Er ist ein einziges Gotteslob in neun Strophen. Jede Strophe endet mit dem Refrain: „Gebt unserm Gott die Ehre“. Da Bach den Text aller neun Strophen unverändert übernahm, musste er für das neunmalige „Gebt unserm Gott die Ehre“ immer wieder neue Lösungen finden – mal als Resümee einer Arie, mal als arioser Anhang zu einem Rezitativ, mal im Rahmen des Chorals. Dies hat ihm sichtlich Freude bereitet, zumal sich mit dem Choraltext von Schütz eine der schönsten lutherischen Choralweisen verbindet: „Es ist das Heil uns kommen her.“

Einen fröhlicheren Choralchor hat Bach kaum jemals geschrieben als zu Beginn von BWV 117: Der Passepied aus der Cembalo-Partita erklingt in Flöten, Oboen und Geigen. Dazu spielen die Bässe fast ununterbrochen pulsierende Dreiklänge. In dieses fröhliche Konzertieren hinein singt der Chor die sieben Zeilen des Chorals in schlichtem Akkordsatz, fast ohne Anflüge von Kontrapunkt.

Der galante Zug prägt auch die drei Arien des Werkes: Die Tenorarie „Was unser Gott geschaffen hat“ ist eine schwungvolle italienische Giga mit zwei Oboen d’amore, die ihr Thema in schmeichelnden Terzen und Sexten spielen. In der Bassarie hat Bach den Sänger mit einer solistischen Violine zu einem Dialog der leisen Töne vereint: Der Choralvers „Wenn Trost und Hilf ermangeln muss“ inspirierte ihn zu einem ausdrucksvollen h-Moll-Solo der Solovioline, das der Bass aufgreift. Im zweiten Teil wiederholt die Geige wie ein Echo die knappen Motive des Basses auf das Wort „nirgend“:

Er neiget die Vateraugen denen zu,
Die nirgend finden Ruh.

Selten hat Bach das Leid des Christen in so wenige, schlichte Töne gefasst. Nach dem tief liegenden h-Moll der Bassarie wirkt das hohe, strahlende D-Dur der Altarie umso prachtvoller:

Ich will dich all mein Leben lang,
O Gott, von nun an ehren.
Man soll, o Gott, den Lobgesang
An allen Orten hören.

In den kräftigen Rhythmen einer Polonaise mischt sich die solistische Traversflöte mit dem Alt, während die Streicher begleiten. Nichts soll den „Lobgesang“ stören, der hier aus dem Munde eines jungen Altisten zur Ehre Gottes erschallt.

In den drei Rezitativen der Kantate wird Gott wiederum auf jeweils eigene Weise gepriesen: im Bassrezitativ mit einem festlichen Arioso-Schluss, im Altrezitativ zunächst mit feierlicher Streicherbegleitung, dann in einem tänzerischen Rigaudon, im Tenorrezitativ als schlichtes Recitativo semplice mit Continuo-Begleitung.

Der übliche vierstimmige Choral steht hier ausnahmsweise in der Mitte der Kantate, denn am Ende wird zum Text der letzten Choralstrophe der Eingangschor wiederholt.

Ausführende:

Alt: Mechthild Georg; Tenor: Adalbert Kraus; Bass: Andreas Schmidt

Dirigent: Helmuth Rilling

Gächinger Kantorei Stuttgart / Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

Aufnahme von Februar 1984
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Language English

J.S. Bach Cantata  BWV 117  „Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut“ („Be Praise and Honor to the Highest Good“)

„Praise, honor and praise“ are the focus of this choral cantata, which J.S. Bach has not assigned to any specific Sunday or holiday. She could serve him as a festival cantata on various occasions. Even the opening chorus proclaims pure festivity, on the basis of a dance theme that Bach had given as a „Passepied“ in 1729 as part of his 5th harpsichord partita in G major. Almost the same dance melody opens, but in 6/8 instead of 3/8-time, the cantata, which is dated from the Bach research to the years between 1728 and 1731. The melodic agreement is therefore no coincidence. Both works, the G major Partita BWV 829 and the cantata BWV 117, are in the beginnings of Bach’s work on the „gallant style“, the new, melodic catchy style, which Johann Adolph Hasse (1699-1783) brought to Dresden in 1731 as the new court Kapellmeister.

The fact that Bach was so unrestrainedly stringing together gallant dance characters was also connected with the joyous affect of the original song. The 1673 printed chorale „Be praise and honor the highest good“ comes from the Frankfurt advocate and song poet Johann Jakob Schütz. He is a single praise of God in nine stanzas. Each stanza ends with the refrain: „Give our God the glory“. Since Bach took over the text of all nine stanzas unchanged, he had for the nine-time „Give our God the honor“ always find new solutions – sometimes as a summary of an aria, sometimes as arioser attachment to a recitative, sometimes as part of the chorale. He obviously enjoyed this, especially since Schütz’s chorale text combines one of the most beautiful Lutheran choral modes: „It is salvation that comes to us.“

Bach has hardly ever written a happier choir choir than at the beginning of BWV 117: The passepied from the harpsichord partita is played in flutes, oboes and violins. The basses play almost continuously pulsating triads. Into this happy concertation the choir sings the seven lines of the chorale in a simple piece of chords, almost without any hint of counterpoint.

The gallant train also characterizes the three arias of the work: The tenor aria „What Our God Created“ is a peppy Italian giga with two oboes d’amore playing their theme in flattering thirds and sixths. In the bassarie, Bach has united the singer with a soloist violin into a dialogue of soft tones: the chorale verse „When consolation and help must be lacking“ inspired him to create an expressive B minor solo of the solo violin that the bass picks up. In the second part the violin repeats like an echo the scarce motives of the bass on the word „nowhere“:

Er neiget die Vateraugen denen zu,
Die nirgend finden Ruh.

He inclines the father’s eyes to those
Nowhere to find peace.

Rarely has Bach grasped the suffering of the Christian in so few simple tones. After the low-lying B minor of the bassarie, the high, radiant D major of the altarpiece looks even more magnificent:

Ich will dich all mein Leben lang,
O Gott, von nun an ehren.
Man soll, o Gott, den Lobgesang
An allen Orten hören.

I want you all my life,
Oh God, honor from now on.
One should, O God, the praise
Listen in all places.

In the powerful rhythms of a polonaise, the solo flute mixes with the alto as the strings accompany it. Nothing should disturb the „hymn of praise“ that rings out here from the mouth of a young alto to the glory of God.

In the three recitatives of the cantata, God is again praised in his own way: in the bass recitative with a festive Arioso ending, in the alto recitative first with solemn string accompaniment, then in a dancing Rigaudon, in the tenor recitative as a simple recitativo semplice with continuo accompaniment.

The usual four-part chorale stands here exceptionally in the middle of the cantata, because in the end the introductory chorus is repeated to the text of the last choral stanza.

Fehler
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Performed by:

Old: Mechthild Georg; Tenor: Adalbert Kraus; Bass: Andreas Schmidt

Conductor: Helmuth Rilling

Gächinger Kantorei Stuttgart / Württemberg Chamber Orchestra Heilbronn

Recording from February 1984
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ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate – BWV 83 „Erfreute Zeit im neuen Bunde“


ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate – BWV 83 „Erfreute Zeit im neuen Bunde

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Die Violine von  Johann Georg Pisendel (1687-1755)

Außergewöhnliche Virtuosität in einer Kantate von 1724.

In seinem ersten Jahr als Thomas-Kantor der Thomaskirche in Leipzig schrieb J.S. Bach relativ einfache Violinstimmen in seinen Kantaten. Dies änderte sich drastisch am 2. Februar 1724, dem Fest der Lichtmess. Die Kantate „Erfreute Zeit im neuen Bunde“ beginnt mit einer triumphalen Altarie, in der sich Bach für eine auffallend reiche Orchesterfassung entscheidet. Neben dem Streicherensemble gibt es zwei Oboen, zwei Hörner und eine Solovioline, die mit einem äußerst aktiven Teil zurechtkommt. Welcher Geiger hätte diese anspruchsvolle Musik spielen können?

Der niederländische Musikwissenschaftler Pieter Dirksen ging dieser Frage nach und stellte die Hypothese auf, dass es sich um Johann Georg Pisendel (1687-1755) gehandelt haben könnte. Dirksens Ansicht wird von Geiger Shunske Sato unterstützt, der sagt: „Es ist ein Bauchgefühl, ein bisschen wie das Erkennen einer guten Pastasauce“. Den größten Teil seines Lebens verbrachte Pisendel als Kapellmeister am Dresdner Hof, und sein virtuoses Violinspiel war der musikalische Stolz Deutschlands.

Die Eröffnungsarie klingt fast wie eine Instrumentalsymphonie mit einer zusätzlichen Singstimme. Wenn Sie es sich ohne das Hoch vorstellen, wird es ein Brandenburgisches Konzert. In seinen späteren Kantaten für Lichtmess, wie „Ich habe genung“, BWV 82, nahm Bach einen milderen Ton an. Anstatt sich auf die Reinigung der Jungfrau Maria zu konzentrieren, sprach das Evangelium des Tages von der Darstellung Jesu im Tempel und dem alten Simeon, der bereit war zu sterben, nachdem er das gesegnete Kind in seinen Armen gehalten hatte (Lukas 2). Die lutherische Gemeinde identifizierte sich gerne mit dieser Bereitschaft zu sterben.

In der dritten Arie „Eile, Herz, voll Freudigkeit“ spielt die Solovioline für den Tenor wieder eine herausragende Rolle, mit einer Passage, die die Worte sehr detailliert darstellt. Hier bilden die Streicher die Begleitung und die Blasinstrumente schweigen. Die Solovioline spielt eine Version der ersten Violinstimme, die mit überspringenden Triolen verziert ist. Oder mit anderen Worten, die ersten Violinen spielen nur die Hauptnoten der Solovioline (jede erste Note des Trios).

                                                      Horn: Anneke Scott,  (rechts im Foto) und Jocelyn Leichtfuß

Die dazwischenliegende Bass-Arie ist in Bachs Oeuvre recht ungewöhnlich. Der Solist singt Verse des Simeon-Liedes und wechselt dazwischen zu einem Rezitativ. Die Begleitung ist für Streicher im Einklang und Basso Continuo. Die Kantate schließt mit einem kurzen Rezitativ und einem Choral.

Standort und Orgel

Diese Aufnahme wurde in der Wallonische Kirche, im Herzen von Amsterdam gemacht. Die Kirche hat nicht nur eine gute Akustik, sondern ist wegen ihrer Müller-Orgel aus dem Jahr 1739 auch ein Wallfahrtsort für Organisten.

Organist Leo van Doeselaar: „Dies ist eine der schönsten kleinen Barockorgeln in den Niederlanden. Gustav Leonhardt war von 1959 bis 1982 Organist der Wallonischen Kirche. Er ließ die Orgel bereits in den 60er Jahren in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Es ist ein echtes Pionierorgan. “ Für diese Aufführung verwenden wir tatsächlich dieses „großartige“ Organ. Eine Kastenorgel ist ein Anachronismus, der zu Bachs Zeiten nie benutzt wurde.

                                                                Organist: Leo van Doeselaar

„In Bachs Kirchenmusik spielte die große Kirchenorgel immer die Continuoparts. Im Prinzip hatte es die gleiche weiche Registrierung wie eine Kastenorgel, aber die viel breiteren Pfeifen der Kirchenorgel bilden einen wichtigeren Bestandteil der Klangfarbe eines barocken Ensembles. Für Choräle und Chöre der Barockzeit wurden stärkere Register verwendet und die Basslinie mit einem 16-Fuß-Kontrabassregister auf dem Pedal gespielt. Die Tatsache, dass dies nie so gemacht wurde, ist eine der unbeabsichtigten Verfälschungen des historischen Sound-Ansatzes, sagt der Organist Leo van Doeselaar.

BWV 83

Titel der Kantate:
„Erfreute Zeit im neuen Bunde“

Genre
Kantate

Jahr
1724

Stadt
Leipzig

Texter
Lyriker unbekannt, Schlusschoral aus Martin Luthers „Mit Fried und Freud“ (1524)

Anlass
Lichtmess

Erste Aufführung
2. Februar 1724

Besondere Hinweise
Violinstimme für Stargeiger Johann Georg Pisendel (1687-1755) ?

Veröffentlichungsdatum
2. Februar 2018

Aufnahmedatum
21. Januar 2017

Standort
Wallonische Kirche, Amsterdam

Dirigent und Violine
Shunske Sato

Altus
Robin Blaze

Tenor
Daniel Johannsen

Bass
Stephan MacLeod

Sopran
Marjon Strijk

Violine 1
Sayuri Yamagata, Lidewij van der Voort

Violine 2
Annelies van der Vegt, Paulien Kostense, Anneke van Haaften

Viola
Staas Swierstra, Jan Willem Vis

Cello
Lucia Swarts, Ruth Verona

Kontrabass
Robert Franenberg

Oboe
Martin Stadler, Peter Frankenberg

Fagott
Benny Aghassi

Horn
Anneke Scott, Jocelyn Leichtfuß

Organ
Leo van Doeselaar

Cembalo
Siebe Henstra
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Ich wünsche allen ein wunderbares Erlebnis mit dieser Pracht-Kantate!

Herzliche Grüße

Karin

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunksendungen und Kantaten-Beschreibung „für Neujahr!“


Im Vordergrund die Michaelis Kirche in Lüneburg! Beginnend mit dem Frühjahr 1700 lebte Johann Sebastian Bach zwei Jahre lang als Schüler der Partikularschule des Michaelisklosters in Lüneburg.

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„Ich wünsche ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2018“

„I wish a healthy and happy new year 2018“

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Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 01.01.2018 begehen wir das „Neujahrsfest“

Im 6. Jahrhundert erst begann man, den Neujahrstag als Tag der Beschneidung und Namengebung Jesu zu feiern. Auch Martin Luther hat dann auf diesen Sinn des Neujahrstages großen Wert gelegt. Erst im Lauf des 17. Jahrhunderts ging der protestantischen Kirche dieser Sinn verloren, immer mehr wurde der Jahresanfang einziger Inhalt des Tages, wobei man sagen muss, dass es sich bei dem Neujahrstag wohl um den wichtigsten profanen Feiertag, eben den des Neuanfangs, handelt.

Die liturgische Farbe ist weiß, da der Neujahrstag kein eigener Festtag der Kirche ist, sondern ein Tag, der in die Zeit des Christfestes einzuordnen ist. An diesem Tag denken wir besonders an Simeon, der im Tempel auf den Trost Israels wartete in der Gewißheit, dass Gott seine Verheißung erfüllen würde. Als er das Kind Jesus von den Eltern gebracht sieht, preist er es als das Licht der Heiden und die Freude Israels. Wir stimmen froh und dankbar in diesen Lobpreis ein.

Der Neujahrstag sollte richtigerweise mit dem Proprium des Tages der Beschneidung und Namengebung Jesu begangen werden. Wenn er allerdings als Neujahrstag begangen wird, liegt der Schwerpunkt auf der Tatsache, dass wir unsere Zukunft nicht in der Hand haben, sondern allein Gott. Dies wird besonders schön deutlich in der Epistel, der die Worte „so Gott will und wir leben…“ entnommen sind, aber auch in der alttestamentlichen Lesung, in der Gottes Ordnungen der Schlüssel sind dafür, dass Gott bei allem ist, was Josua tun wird. Die anderen Perikopen unterstreichen noch einmal, dass der Mensch sich zwar vieles ausdenken kann, aber Gott wird seinen Schritt lenken. So sind wir zwar nicht Marionetten; es wird uns aber gut tun, der Tatsache bewusst zu werden, dass wir nicht allein sind in unserem Bemühen.

Am Neujahrstag denken wir besonders daran, dass all unser Tun nicht durch unser Wollen bestimmt ist, sondern durch Gottes handeln an und mit uns. Aber er ist es auch, auf den wir uns ganz und gar verlassen können, der uns befähigt, nach seinem Willen zu handeln, und der uns bewahrt, wenn wir seinen Worten Vertrauen schenken.

Wochenspruch: 

Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn. (Kol 3, 17)

Wochenlied: 

“Der du die Zeit in Händen hast“ (EG 64)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten zum Neujahrsfest!

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:04 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszug aus dem Programm!

Geistliche Musik – Sonntag:  07:04 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate   ab ca. 08:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 41 Jesu, nun sei gepreiset“

Kantate zu Neujahr!

Yukari Nonoshita, Sopran;  Robin Blaze, (Countertenor)

Jan Kobow, (Tenor)  Dominik Wörner (Bass)

Bach Collegium Japan,

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr 

Auszug aus dem Programm!

Johann Sebastian Bach

BWV 41 „Jesu, nun sei gepreiset“

Kantate zu Neujahr!

Barbara Schlick, Sopran / Andreas Scholl, Altus

Christoph Prégardien, Tenor / Gotthold Schwarz, Bass

Kammerchor AccentusEnsemble Baroque de Limoges

Leitung: Christophe Coin

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:04 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm!

Sendung: Sonntag 06:04 – 07:30 Uhr

Kantate: ca. ab  07:10 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 16  „Herr Gott, dich loben wir“

Kantate zu Neujahr!

Bogna Bartosz, Alt / Paul Agnew, Tenor /

Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir and Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszug aus dem Programm!

Sonntag 06:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate – ab 07:04 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 16  „Herr Gott, dich loben wir“

Kantate zu Neujahr!

Bogna Bartosz, Alt / Paul Agnew, Tenor /

Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir and Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszug aus dem Programm!

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 171 „Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm“ 

Kantate zu Neujahr!

Rachel Nicholls (Sopran)  Robin Blaze (Countertenor)

Gerd Türk (Tenor)  Peter Kooij (Bass)

Bach Collegium Japan,

Leitung: Masaaki Suzuki

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rbb-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszug aus dem Programm!

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 41 „Jesu, nun sei gepreiset“

Kantate zu Neujahr!

Barbara Schlick, Sopran / Andreas Scholl, Altus

Christoph Prégardien, Tenor / Gotthold Schwarz, Bass

Kammerchor AccentusEnsemble Baroque de Limoges

Leitung: Christophe Coin

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-figaro–100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszug aus dem Programm!

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“

Kantate zu Neujahr!

Stefan Kahle, Altus / Christoph Genz, Tenor

Matthias Weichert, Bass / Thomanerchor Leipzig

Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den  VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszug aus dem Programm!

Sonntag  um ACHTUNG – 08:05 Uhr bis 10:00 Uhr (neu)

Johann Sebastian Bach

BWV 248 Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen

Kantate III aus dem Weihnachts-Oratorium!

Rachel Harnisch, Sopran; Anke Vondung, Mezzosopran;

Maximilian Schmitt, Tenor;  Christian Immler, Bass;

Chor des Bayerischen Rundfunks;  Akademie für Alte Musik Berlin:

Leitung: Peter Dijkstra

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Programm:

http://www.deutschlandfunk.de/programmvorschau.281.de.html?cal:month=5&drbm:date=06.07.2016

PODCAST:
http://www.deutschlandradio.de/podcasts.226.de.html

Live-Stream:  

http://www.deutschlandfunk.de/unsere-live-streams.2396.de.html

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Deutschlandfunk

Auszug aus dem Programm!

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Johann Schelle (1648-1701)

„Lobe den Herrn, meine Seele“

Geistliches Konzert für 2 Chöre, 2 Violinen, 2 Violen, Fagott, 2 Zinken, 3 Posaunen, 4 Trompeten, Pauken und Basso continuo

Chor und Orchester King’s Consort

Leitung: Robert King

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Ein weiteres Programm vom Deutschlandfunk!

Johann Sebastian Bach

BWV 225  „Singet dem Herrn ein neues Lied“

Motette zu 8 Stimmen in 2 Chören zu je 4 Stimmen

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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Domradio Köln

Sendung: Cantica Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung Cantica am Sonntag  um 06:30 bis 07:00 Uhr

Es wurden keine Sendungsangaben veröffentlicht!

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr

Musik – Von Bach und anderen Komponisten!

Johann Sebastian Bach

BWV 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“

Kantate zu Neujahr!

Weitere Angaben zum Programm werden nicht zur Verfügung gestellt!

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Videos:

Bach-Kantaten für „Neujahr“

BWV 16 – Herr Gott, dich loben wir

BWV 41 – Jesu, nun sei gepreiset

BWV 171 – Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm

BWV 190 – Singet dem Herrn ein neues Lied 

BWV 248 – Fallt mit Danken, fallt mit Loben – (Kantate IV  – Weihnachtsoratorium)

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/ YouTube: BWV 16 – „Herr Gott, dich loben wir“   (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 41  – „Jesu, nun sei gepreiset –  (Interpret: Koopman)

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/ YouTube: BWV 171 Gott, wie dein Name, so ist auch ein Ruhm  –

 (Interpret: Koopman )

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/ YouTube: BWV 190  – Singet dem Herrn ein neues Lied  –  (Interpret: Koopman)

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/ YouTube: BWV 248  – (Kantate IV zu Neujahr aus dem Weihnachtsoratorium)

 „Fallt mit Danken, fallt mit Loben  (Interpret: Jan Willem de Vriend )

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Neujahr:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Gabriele Cassone, Horn – Trompete

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J.E. Gardiner – SDG – CD’s bei Amazon:

Cover SDG 162 Vol. 13

    Link:  CDs der Bach-Cantata Pilgrimage 2000 !

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Video: Thomanerchor

Der Thomanerchor mit dem BWV 248 Weihnachts-Oratorium!

J.S. Bach Weihnachtsoratorium – BWV 248 Kantaten 4-6

Thomaner-Chor, Gewandhaus Orchester, Barbara Schlick (Sopran),

Yvonne Naef (Alt), Christoph Pregardien (Tenor), Klaus Mertens (Bass),

Leitung: Georg Christoph Biller

Aufnahme von 2000 aus der Nikolaikirche Leipzig.


Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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Johann Sebastian Bach – Kantate BWV 61 „Nun komm, der Heiden Heiland“

Aus der reformierten Kirche Trogen, Schweiz, am 9.12.2011

Chor und Orchester der J. S. Bachstiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Musikalische Leitung

Solisten: Maria Cristina Kiehr – Sopran Gerd Türk – Tenor Manuel Walser – Bass

Video: 

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Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – 

bei 

Amazon – mit Hörproben

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DVD’s  der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

 Bezugsquelle j p c

Link:   bei   j p c

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Ich wünsche allen Besuchern ein glückliches,

gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2018″

Herzliche Neujahrsgrüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunksendungen und Kantaten-Beschreibung „für den 1. Sonntag nach Weihnachten!“


Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 31.12.2017 begehen wir den 1. Sonntag nach Weihnachten

Am 1. Sonntag nach dem Christfest steht Simeon, der auf den „Trost Israels“ wartet, im Vordergrund. Er erkennt in Jesus, dem Baby, das im Zusammenhang mit der Reinigung Marias und seiner Darstellung bzw. Auslösung zum Tempel gebracht wird, den Heiland, und spricht: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen. Diese Worte deuten auf die Weissagung hin, die ihm zuvor vom Heiligen Geist gemacht worden war, dass er nicht sterben würde, bevor den Messias gesehen hätte. Durch seine Person wird deutlich, dass das Warten ein Ende hat; alles ist erfüllt, was die Propheten vom Messias gesagt haben.

An diesem Tag denken wir besonders an Simeon, der im Tempel auf den Trost Israels wartete in der Gewißheit, dass Gott seine Verheißung erfüllen würde. Als er das Kind Jesus von den Eltern gebracht sieht, preist er es als das Licht der Heiden und die Freude Israels. Wir stimmen froh und dankbar in diesen Lobpreis ein.

Wochenspruch: 

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.(Joh 1, 14a)

Wochenlied: 

“Vom Himmel kam der Engel Schar“ (EG 25)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftlebe

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:04 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszug aus dem Programm!

Geistliche Musik – Sonntag:  07:04 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate   ab ca. 08:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 28  „Gottlob! Nun geht das Jahr zu Ende“

Kantate zum Sonntag nach Weihnachten!

Joanne Lunn, (Sopran)  Daniel Taylor, (Countertenor)

James Gilchrist, (Tenor)  Peter Harvey (Bass)

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr 

Auszug aus dem Programm!

Johann Sebastian Bach

BWV 28  „Gottlob! nun geht das Jahr zu Ende“

Kantate zum Sonntag nach Weihnachten!

Paul Esswood, Countertenor / Kurt Equiluz, Tenor

Siegmund Nimsgern, Bass/

Wiener Sängerknaben /  Chorus Viennensis  / Concentus musicus Wien

Leitung: Nikolaus Harnoncourt

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:04 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm!

Sendung: Sonntag 06:04 – 07:30 Uhr

Kantate: ca. ab  07:10 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 152  „Tritt auf die Glaubensbahn“

Kantate zum Sonntag nach Weihnachten!

Dorothea Röschmann, Sopran / Thomas Quasthoff, Bass /

Berliner Barock Solisten 

Leitung: Rainer Kussmaul

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszug aus dem Programm!

Sonntag 06:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate – ab 07:04 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 152  „Tritt auf die Glaubensbahn“

Kantate am Sonntag nach Weihnachten!

Greta de Ruyghere, Sopran / Max van Egmond, Bass

Ricercar Consort

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszug aus dem Programm!

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Kantate:  „Amen, Lob und Ehre“ 

capella vocalis ReutlingenBarockorchester Pulchra musica

Leitung: Christian J. Bonath

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rbb-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszug aus dem Programm!

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 28  „Gottlob! Nun geht das Jahr zu Ende“

Kantate zum Sonntag nach Weihnachten!

Joanne Lunn, (Sopran)  Daniel Taylor, (Countertenor)

James Gilchrist, (Tenor)  Peter Harvey (Bass)

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-figaro–100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszug aus dem Programm!

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

Johann Friedrich Fasch (1688-1758)

Kantate: „Er heißet Wunderbar, Kraft, Rat, Held“

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den  VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszug aus dem Programm!

Sonntag  um 08:05 Uhr bis 09:00 Uhr (neu)

Johann Sebastian Bach

3. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach:

BWV 248 Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen

Kantate am dritten Weihnachtsfesttag,

Rachel Harnisch, Sopran; Anke Vondung, Mezzosopran;

Maximilian Schmitt, Tenor;  Christian Immler, Bass;

Chor des Bayerischen Rundfunks;  Akademie für Alte Musik Berlin:

Leitung: Peter Dijkstra

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Programm:

http://www.deutschlandfunk.de/programmvorschau.281.de.html?cal:month=5&drbm:date=06.07.2016

PODCAST:
http://www.deutschlandradio.de/podcasts.226.de.html

Live-Stream:  

http://www.deutschlandfunk.de/unsere-live-streams.2396.de.html

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Deutschlandfunk

Auszug aus dem Programm!

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Friedrich Wilhelm Zachow (1663-1712)

Kantate: ‚Vom Himmel kam der Engel Schar‘

Kantate zum Weihnachtsfest für Chor, 4 Trompeten, Pauke, Streicher und Basso continuo

Capella Cantorum BerlinMitglieder des Ensembles „La Dolcezza“

Leitung: Klaus Eichhorn


Ein weiteres Programm in der Sendung vom Deutschlandfunk!

Johann Sebastian Bach

BWV 28  „Gottlob! Nun geht das Jahr zu Ende“

Kantate zum Sonntag nach Weihnachten!

Joanne Lunn, (Sopran)  Daniel Taylor, (Countertenor)

James Gilchrist, (Tenor)  Peter Harvey (Bass)

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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Domradio Köln

Sendung: Cantica Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung Cantica am Sonntag  um 06:30 bis 07:00 Uhr

Es wurden keine Sendungsangaben veröffentlicht!

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr

Musik – Von Bach und anderen Komponisten!

Johann Sebastian Bach

BWV 152 „Tritt auf die Glaubensbahn“

Kantate für den 1. Sonntag nach Weihnachten!

Weitere Angaben zum Programm werden nicht zur Verfügung gestellt!

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Videos:

Bach-Kantaten für den 1. Sonntag nach Weihnachten

BWV 28  –  „Gottlob! Nun geht das Jahr zu Ende

BWV 122  –  „Das neugeborne Kindelein

BWV 152  –  „Tritt auf die Glaubensbahn

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/ YouTube: BWV 28 –  Gottlob! Nun geht das Jahr zu Ende“   (Interpret: Koopman )

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/ YouTube: BWV 122  – Das neugeborne Kindelein –  (Interpret: Herreweghe)

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/ YouTube: BWV 152  – Tritt auf die Glaubensbahn  (Interpret:  Jeffrey Thomas )

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag nach Weihnachten:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  Gardiner-Kantaten-Beschreibungen!

  Künstler-Beitrag –  Link:   Künstler-Meinungen:  Howard Moody, Cembalo


J.E. Gardiner – SDG – CD’s bei Amazon:

Cover SDG 162 Vol. 13

    Link:  CDs der Bach-Cantata Pilgrimage 2000 !

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2018 – vom 08.06. bis 17.06.2018

Bachs Vorliebe für Zyklen ist für uns Grund genug, das Bachfest 2018 unter das

Motto »Zyklen«

zu stellen in – selbst- verständlich – sechs Reihen erklingen Bachs zyklische Werke bzw. werden seine

Werke zyklisch aufgeführt.

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Link:  Informationen zu den Kantaten-Zyklen:

Für weitere Informationen und Reservierungen wenden sie sich bitte an:

Bachfest Leipzig, Ticketbüro / Groß-Kundenbetreuung: Frau Peggy Reinboth,

Herr Wolfhard Henze, 04013 Leipzig, Postfach 10 13 49

Telefon: +49 341 9137 333

E-Mail: ticket@bach-leipzig.de

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Der allgemeine Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2018 

hat am: 20. November 2017 begonnen!

Bachfest-Programm als PDF  zum Download 

Flyer „Der Leipziger-Kantaten-Ring als PDF“ zum Download 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen und Gewandhaus als PDF:

Sitzplan der ThomaskircheLeipzig als  PDF zum Download 

Sitzplan der NikolaikircheLeipzig als  PDF zum Download  

Sitzplan Großer Saal im Gewandhaus Leipzig  PDF zum Download

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video: Thomanerchor

Der Thomanerchor singt den Eingangssatz vom BWV 248 Weihnachts-Oratorium

„Jauchzet frohlocket“

Leitung: Gotthold Schwarz Aufnahme von 2016 Live aus der Thomaskirche Leipzig!


Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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J.S. Bach Cantata BWV 110  Unser Mund sei voll Lachens!“

J.S. Bach komponierte die Kantate in Leipzig für den 1. Weihnachtstag. Sie wurde am 25. Dezember 1725 uraufgeführt.

Aus der reformierten Kirche Trogen, Schweiz Chor und Orchester der J. S. Bachstiftung St. Gallen – Aufnahme vom 21.12.2012

Rudolf Lutz – Musikalische Leitung

Solisten: Gerlinde Sämann – Sopran;  Alex Potter – Altus;  Bernhard Berchtold – Tenor

Stephen MacLeod – Bass;

Video: 

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Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – 

bei 

Amazon – mit Hörproben

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DVD’s  der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

 Bezugsquelle j p c

Link:   bei   j p c

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Silvester-Sonntag!

Herzliche Grüße

Volker

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Enoch zu Guttenberg dirigiert – Johann Sebastian Bach „Magnificat in D-Dur“ mit den Weihnachtssaetzen!


Enoch zu Guttenberg dirigiert – Johann Sebastian Bach „Magnificat in D-Dur“ mit den Weihnachtssaetzen!

Die Vertonung des Magnificat von Johann Sebastian Bach stammt aus dem Jahr 1723. Es wurde vermutlich am 2. Juli 1723 uraufgeführt und ist unter den Nummern 243a (Fassung in Es-Dur) und 243 (Fassung in D-Dur) im Bach-Werke-Verzeichnis gelistet.

Bach komponierte die erste Fassung des Werkes in Es-Dur zum Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli 1723. Es wurde zum Weihnachtsfest am 25. Dezember 1723 in Leipzig erneut aufgeführt, angereichert mit vier weihnachtlichen Einlagesätzen: Der vierte Einlagesatz ist nur fragmentarisch überliefert, da er aber in der Kantate BWV 110, Unser Mund sei voll Lachens, in Satz 5 parodiert ist, konnte er rekonstruiert werden. Etwa sieben Jahre später ließ Bach diese vier Sätze weg und transponierte das Werk nach D-Dur, hierbei änderte er die instrumentale Besetzung und entschärfte die harmonisch kühnere Fassung von 1723 in zahlreichen Details.

In der Mitte Europas steht die prächtige Basilika Waldsassen in der Oberpfalz (Germany). Ein barocker Ort der Heiligen und der Musik, Teil der Abtei der Zisterzienserinnen. Dirigenten wie Leonard Bernstein und Lorin Maazel haben diese Basilika als Klangraum entdeckt.

Dort hat nun Enoch zu Guttenberg mit der Chorgemeinschaft Neubeuern und dem Orchester der KlangVerwaltung das „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Er wählte die 2. Fassung in D-Dur und fügte die vier Weihnachtssätze als Einlagen aus der 1. Fassung hinzu. Dieses Werk mit seinem Jubel und Optimismus gilt als eines der kraftvollsten Schöpfungen von J.S. Bach.

Ausführende:

Johannette Zomer (Sopran)
Annette Markert (Alt)
Werner Güra (Tenor)
Klaus Mertens (Bass)

Chorgemeinschaft Neubeuern
Orchester der KlangVerwaltung
Dirigent: Enoch zu Guttenberg

Gemeinschaftsproduktion des Südwestrundfunk
mit dem Bayerischen Rundfunk

Aufnahmeort: Stiftsbasilika Waldsassen (Oberpfalz) in 2003
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Enoch zu Guttenberg conducts J.S. Bach BWV 243 „Magnificat in D Major“ with the Christmas phrases!

The setting of the Magnificat by Johann Sebastian Bach dates from the year 1723. It was probably premiered on 2 July 1723 and is under the numbers 243a (version in E-flat major) and 243 (version in D major) in the Bach Works Directory listed.

Bach composed the first version of the work in E flat major for the feast of the Visitation of the Virgin Mary on 2 July 1723. It was re-performed for Christmas on December 25, 1723 in Leipzig, enriched with four Christmassy insets: The fourth deposit is only survived in fragments, since but he could be reconstructed in the cantata BWV 110, Our mouth is full of laughter, in sentence 5. About seven years later, Bach left these four movements and transposed the work to D major, where he changed the instrumental cast and defused the harmonic bolder version of 1723 in numerous details.

In the middle of Europe stands the magnificent basilica Waldsassen in the Upper Palatinate. A baroque place of saints and music, part of the abbey of the Cistercian nuns. Conductors such as Leonard Bernstein and Lorin Maazel have discovered this basilica as a sound space.

There, Enoch zu Guttenberg performed the „Magnificat“ by Johann Sebastian Bach with the Chorgemeinschaft Neubeuern and the orchestra of the KlangVerwaltung. He chose the 2nd version in D major and added the four Christmas sets as inserts from the 1st version. This work, with its jubilation and optimism, is considered one of J.S.’s most powerful creations. Bach.

Performed by:

Johannette Zomer (soprano)
Annette Markert (alt)
Werner Güra (tenor)
Klaus Mertens (Bass)

Chorgemeinschaft Neubeuern
Orchestra of sound management
Conductor: Enoch zu Guttenberg

Community production of Südwestrundfunk
with the Bavarian Radio

Location: Stiftsbasilika Waldsassen (Upper Palatinate) in 2003

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J.S. Bach-Kantaten für den 1. bis 3. Weihnachtsfeiertag mit Rundfunk-Sendungen, Videos und Kantaten-Beschreibungen!


J.S. Bach-Kantaten für den 1. bis 3. Weihnachtsfeiertag mit Rundfunk-Sendungen, Videos und Kantaten-Beschreibungen!

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„Ich wünsche allen Besuchern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest !“

„I wish all visitors a Merry Christmas!“

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Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 25.12.2017 und 26.12.2017 begehen wir das Weihnachtsfest

1. Weihnachtstag:

Das Christfest I ist der eigentliche Geburtstag Jesu, ist jedoch völlig hinter dem Heiligen Abend zurückgetreten. Der Gottesdienst ist in der Regel nur schwach besucht. Er greift aber mit seinen Perikopen den Gedanken der liebenden Zuwendung Gottes, die in der Geburt von Jesus Christus handgreiflich geworden ist, am stärksten auf.

Der erste Christtag ist der Festtag der Geburt des Herrn, an dem die Christenheit Gott dafür dankt, dass er durch das Opfer seines geliebten Sohnes, der ganz Mensch wurde, uns als seine Kinder angenommen hat, damit wir durch ihn frei werden und nicht mehr Knechte der Sünde sind.
oder
Gott kam aus seinem Licht in unser Zwielicht, aus seinem Reichtum kam er in unsere Armut, aus seiner Herrlichkeit in unsere Schwachheit, aus seinem Frieden in unsere von Streit und Gier geschundene Welt.
Diese Botschaft, die wir so gerne zum Anlass besinnlicher Feiern nehmen, ist alles andere als besinnlich: sie stellt eigentlich eine Herausforderung dar, die unser ganzes Leben umkrempeln soll. Wo ist das gelungen?

2. Weihnachtstag:

Das Christfest II ist zugleich der Tag des Erzmärtyrers Stephanus. Inhaltlich ist dieser Tag, wenn er als „Tag nach der Geburt des Herrn“ gefeiert wird, nur noch ein Abglanz. Seine Existenz geht auf das Verlangen zurück, die Weihnachtsbotschaft immer und immer wieder zu hören, gewissermaßen das Geschehen der Christnacht zu einem andauernden Erlebnis werden zu lassen. Eine besondere Stellung erhält dieser Tag jedoch durch das Evangelium, das den Prolog des Johannes-Evangeliums enthält und so die Geburt Jesu in den Kontext der Schöpfung stellt. Von daher ist dieser Tag vielleicht gerade heute von besonderer Bedeutung.

Am 2. Christtag denken wir besonders darüber nach, was die Fleischwerdung Gottes bedeutet. Wir spüren, dass das große Geschenk der unmittelbaren Nähe Gottes uns unermesslich reich macht dadurch, dass er selbst arm wurde.

Wochenspruch: 

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.(Joh 1, 14a)

Wochenlied: 

“Gelobet seist du, Jesu Christ“ (EG 23)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten am 1. und 2. Weihnachtstag

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:04 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – am  25.12. um 07:04 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate ab ca. 08:00 Uhr

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 91 “Gelobet seist du, Jesu Christ“

Kantate zum 1. Weihnachtstag;

Dorothee Mields, Sopran; Ingeborg Danz, Alt;

Mark Padmore, Tenor;  Peter Kooij, Bass;

Collegium Vocale Gent,

Leitung: Philippe Herreweghe

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Sendung: 26.12. um 07:04 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate ab ca. 08:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 121 Christum wir sollen loben schon

Kantate für den zweiten Weihnachtsfeiertag!

Marie-Sophie Pollak, Sopran / Mélodie Ruvio, Alt

Benjamin Bruns, Tenor / Thomas E. Bauer, Bass

Chorus Musicus Köln / Das Neue Orchester

Leitung: Christoph Spering

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung 25.12. um 08:03 – 08:40 Uhr 

Auszüge aus dem Programm:

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 91 Gelobet seist du, Jesu Christ

Kantate zum 1. Weihnachtstag

Lydia Teuscher, Sopran / Benno Schachtner, Altus

Daniel Johannsen, Tenor / Daniel Ochoa, Bass

Chorus Musicus Köln / Das Neue Orchester

Leitung: Christoph Spering

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NDRkultur – Kantate

Auszüge aus dem Programm:

2. Weihnachtstag

Sendung: 26.12. um 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach

BWV 121 Christum wir sollen loben schon

Kantate für den zweiten Weihnachtsfeiertag!

Marie-Sophie Pollak, Sopran / Mélodie Ruvio, Alt

Benjamin Bruns, Tenor / Thomas E. Bauer, Bass

Chorus Musicus Köln / Das Neue Orchester

Leitung: Christoph Spering

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:04 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Sendung: 25.12. etwa ab  07:00 Uhr:

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 63 Christen, ätzet diesen Tag

Friedrich Praetorius, Knabensopran

Christoph Genz, Tenor / Matthias Weichert, Bass

Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig 

Leitung: Georg Christoph Biller

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

2. Weihnachtstag

Sendung: 26.12. etwa ab  07:10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

BWV 40 “Darzu ist erschienen der Sohn Gottes“

James Gilchrist, Tenor / Peter Harvey, Bass

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists

Leitung:  John Eliot Gardiner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszug aus dem Programm:

1. Weihnachtstag

Sendung: 25.12. um 06:04 – 10:00 Uhr

Bach-Kantate ab ca. 07:04 Uhr

BWV 63 “Christen, ätzet diesen Tagt“

Kantate zum 1. Weihnachtstag;

Eva Oltiványi, Sopran;  Jan Börner, Countertenor;

Julius Pfeifer, Tenor;  Markus Volpert, Bass;

Chor und Orchester der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszug aus dem Programm

Sendung: 26.12. um 07:04 – 10:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Bach-Kantate ab ca. 07:04 Uhr

BWV 57 Selig ist der Mann

Kantate am 2. Weihnachtstag

Johanna Winkel, Sopran / Andreas Wolf, Bass

Mitglieder der Deutschen Radio Philharmnie Saarbrücken Kaiserslautern

(Mitschnitt vom 20. November 2016 im SWR Studio Kaiserslautern

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszug aus dem Programm

Geistliche Musik

Sendung: 25.12. um 08:03 bis 08:30 Uhr

1. Weihnachtstag

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Kantate: „Wachset in der Gnade und Erkenntnis“

Jan Jerlitschka (Alt)  Jonas Boy (Tenor)

capella vocalisBarockorchester Pulchra musica

Leitung: Christian J. Bonath

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SWR2 – Auszug aus dem Programm

Sendung: 26.12. um 08:03 bis 08:30 Uhr

2. Weihnachtstag

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Kantate: „O Jesu Christ, dein Kripplein ist

Hans Jörg Mammel (Tenor)

L’arpa festante

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rbb-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszug aus dem Programm

Sendung 25.12. von 09:30 bis 10:00 Uhr

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 91 Gelobet seist du, Jesu Christ

Kantate zum 1. Weihnachtstag

Lydia Teuscher, Sopran / Benno Schachtner, Altus

Daniel Johannsen, Tenor / Daniel Ochoa, Bass

Chorus Musicus Köln / Das Neue Orchester

Leitung: Christoph Spering

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rbb-kulturradio  

Auszug aus dem Programm

Sendung: 26.12. um 09:30 bis 10:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 121 „Christum wir sollen loben schon

Kantate am 2. Weihnachtstag

weitere Programmangaben fehlen!

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/ipg/mdr-kultur-programm-100_date-2016-12-20_days-true_ipgctx-true_zc-d65a29b6.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur 

Kantate  am 25.12. Sendung: 06:30 Uhr 

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 110Unser Mund sei voll Lachens

Kantate für den 1. Weihnachtstag

Paul Bernewitz Thomaner/Sopran)  Stefan Kahle (Thomaner/Altus)

Christoph Genz, Tenor  Matthias Weichert, Bass

Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

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MDR – Kultur 

Sendung: 26.12. um 06:30 Uhr

2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach:

BWV 57  „Selig ist der Mann“

Kantate für den 2. Weihnachtstag

Hana Blaziková, Sopran  Peter Kooij, Bass

Bach-Collegium Japan

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszug aus dem Programm

Sendung: 25.12. um 08:05 Uhr bis 09:00 Uhr

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian

BWV 248 Jauchzet, frohlocket!

Kantate am 1. Weihnachtsfesttag,

Rachel Harnisch, Sopran; Anke Vondung, Mezzosopran;

Maximilian Schmitt, Tenor;  Christian Immler, Bass;

Chor des Bayerischen Rundfunks;  Akademie für Alte Musik Berlin:

Leitung: Peter Dijkstra

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Bayern-Klassik

Auszug aus dem Programm

Sendung: 26.12. um 08:05 Uhr bis 09:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach:

BWV 248 Und es waren Hirten in derselben Gegend,

Kantate am zweiten Weihnachtsfesttag,

Rachel Harnisch, Sopran; Anke Vondung, Mezzosopran;

Maximilian Schmitt, Tenor;  Christian Immler, Bass;

Chor des Bayerischen Rundfunks;  Akademie für Alte Musik Berlin:

Leitung: Peter Dijkstra

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Deutschlandfunk

Auszug aus dem Programm

Sendung: 25.12. um 06:05 Uhr bis 07:00 Uhr

1. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 110 Unser Mund sei voll Lachens“

Kantate zum 1. Weihnachtstag

Ricercar Consort

Leitung: Philippe Pierlot

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Deutschlandfunk

Auszug aus dem Programm

Sendung: 26.12.  um 06:05 Uhr bis 07:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Johann Sebastian Bach

BWV 57 „Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet“

Kantate zum 2. Weihnachtstag

Julia Neumann, Sopran  Antonia Frey, Alt

Nicolas Savoy, Tenor  Ekkehard Abele, Bass

Orchester der J. S. Bach-Stiftung

Leitung: Rudolf Lutz

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am 25.12. um  06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

 1. Weihnachtstag

Sendung Cantica“

Es wurde keine Sendungsangabe veröffentlicht!

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am 26.12. um  06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

2. Weihnachtstag

Für den 2. Weihnachtsfeiertag ist für die

Sendung Cantica“

Es wurde keine Sendungsangabe veröffentlicht!

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag um 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung, 25.12. um  11:00 Uhr bis 11:45 Uhr

1. Weihnachtstag

Bach-Kantate

Auszug aus dem Programm:

BWV 191 „Gloria in excelsis deo“

Kantate am 1. Weihnachtstag

weitere Programmangaben fehlen!

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung, 26.12. um  11:00 Uhr

2. Weihnachtstag

Bach-Kantate

für den 2. Weihnachtstag entfällt die Sendung !

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Bach-Kantaten für den 1. Weihnachtstag

BWV 63 Christen, ätzet diesen Tag“

BWV 91 Gelobet seist du, Jesu Christ“

BWV 110 Unser Mund sei voll Lachens“

BWV 191Gloria in excelsis Deo“

BWV 197aEhre sei Gott in der Höhe(Sätze 5-7)

BWV 248 Weihnachts-Oratorium, Kantate 1 „Jauchzet, frohlocket“

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Bach-Kantaten für den 2. Weihnachtstag

BWV 40Darzu ist erschienen der Sohn Gottes

BWV 57Selig ist der Mann

BWV 121Christum wir sollen loben schon

BWV 248 Weihnachts-Oratorium, Kantate 2 Und es waren Hirten in derselben Gegend

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Bach-Kantaten für den 3. Weihnachtstag

BWV 64 „Sehet, welch eine Liebe

BWV 133 „Ich freue mich in dir

BWV 151 „Süßer Trost, mein Jesus kömmt

BWV 248 Weihnachts-Oratorium, Kantate 3 Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen

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Videos für den 1. Weihnachtstag:

/ YouTube: BWV 63 –

  „Christen, ätzet diesen Tag   (Interpret: Herrweghe)

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/ YouTube: BWV 91  –

 „Gelobet seist du, Jesu Christ“ –  (Interpret: Herrweghe)

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/ YouTube: BWV 110  –

 „Unser Mund sei voll Lachens  (Interpret: Ricercar Consort Pierrot)

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/ YouTube: 

 BWV 191 

  „Gloria in excelsis Deo   (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 197a  –

 „Ehre sei Gott in der Höhe –  (Interpret: Suzuki )

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/ YouTube: BWV 248  –

 „Weihnachts-Oratorium“ Kantate 1-3 „Jauchzet, frohlocket(Interpret: Consort Amsterdam)

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Videos für den 2. Weihnachtstag: 

/ YouTube: BWV 40  –

 „Darzu ist erschienen der Sohn Gottes“  (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 57 –

  „Selig ist der Mann   (Interpret: Herreweghe)

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/ YouTube: BWV 121  –

 „Christum wir sollen loben schon –  (Interpret: Rilling)

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/ YouTube: BWV 248  –

 „Weihnachts-Oratorium“  Kantate 2 „Und es waren Hirten“  (Interpret: Consort Amsterdam )

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Videos für den 3. Weihnachtstag:

/ YouTube: BWV 64 –

 „Sehet, welch eine Liebe  (Interpret: Ton Koopman )

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/ YouTube: BWV 133 –

  „Ich freue mich in dir   (Interpret: Ton Koopman)

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/ YouTube: BWV 151

Süßer Trost, mein Jesus kömmt“  (Interpret: N.N. )

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YouTube: BWV 248  –

 „Weihnachts-Oratorium Kantate 3 „Herrscher des Himmels“ (Interpret: Consort Amsterdam

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Video: Thomanerchor Leipzig

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Christmas Cantata BWV 110, „Unser Mund sei voll Lachens“ 

Kantate zum 1. Weihnachtstag

Chorus: Unser Mund sei voll Lachens

Aria (tenor): Ihr Gedanken und ihr Sinnen

 Recitative (bass): Dir, Herr, ist niemand gleich

Aria (alto): Ach Herr! was ist ein Menschenkind

Duet (soprano, alto): Ehre sei Gott in der Höhe

Aria (bass): Wacht auf, ihr Adern und ihr Glieder

Chorale: Alleluja! Gelobt sei Gott

Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester

Leitung: Georg Christoph Biller 

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

J.S. Bach Kantate BWV 63Christen ätzet diesen Tag

Die Kantate ist für den 1. Weihnachtsfeiertag gedacht und bezieht sich auf die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2,1–14 Lut, in dem Christi Geburt, die Verkündigung durch die Hirten sowie der Lobgesang der Engel geschildert werden.

Aufführung: 19.12.2008 Ev. Kirche Trogen, Schweiz

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen, Trogen (Schweiz)

Solists: Eva Oltiványi, Sopran; Jan Börner, Altus; Julius Pfeifer, Tenor; Markus Volpert, Bass Leitung: Rudolf Lutz

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Ich wünsche allen Besuchern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

„I wish all visitors a Merry Christmas!

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Herzliche Weihnachtsgrüße

Volker

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ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate – BWV 151 „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“


ALL OF BACH veröffentlicht die Kantate BWV 151 „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“

„Klein und voller Wunder“

Intime Musik mit einer der schönsten Arien für Sopran!

                                                           Grote Kerk Naarden in Holland

Die innigste seiner Weihnachtskantaten schuf Bach 1725 auf einen Text des Darmstädter Hofpoeten Georg Christian Lehms: “Süßer Trost, mein Jesus kömmt”. Für sein drittes Leipziger Weihnachtsfest hatte er sich – wie später im Weihnachtsoratorium – einen Kantatenzyklus auf einheitlicher Textgrundlage vorgenommen. Dazu griff er auf die 1712 gedruckte Sammlung “Gottgefälliges Kirchen-Opffer” des Darmstädter Hofdichters zurück. In diesem Zyklus bildet der Text zu BWV 151 die Nachmittags-Andacht auf den Dritten Weyhnacht-Feiertag. Bach vertonte diese Vorlage als wahrhaft andächtige Krippenmusik, und zwar für einen ganz außerwöhnlichen Knabensopran, der ihm an Weihnachten 1725 zur Verfügung stand. Außer der ersten Arie in BWV 151 hat er demselben Sänger auch die Sopranpartien der beiden Dialogkantaten BWV 57 und 32 auf den Leib geschrieben, außerdem die großen Sopranarien in den Kantaten BWV 28 und 72 sowie das Duett “Ehre sei Gott in der Höhe” in BWV 110.

Die Sopranarie zu Beginn von BWV 151 zählt zu Bachs lieblichsten Weihnachtspastoralen, ein Stück von so zart schmelzendem Klang, dass sie jeden Zuhörer sofort bezaubert und im Geiste gleichsam vor die Krippe in Bethlehem führt. In sein kleines Orchester legte Bach hier die zartesten Pastoralklänge hinein, die ihm zu Gebote standen: Die Streicher und eine Oboe d’amore spielen in tiefer Lage eine Hirtenmusik im ruhig schwingenden Zwölfachteltakt und in der Pastoraltonart G-Dur. Darüber streut eine hohe Traversflöte ihre Fiorituren aus, die immer wieder in lange Haltetöne münden. Mitten hinein singt der Sopran die innigen Worte:

„Süßer Trost, mein Jesus kömmt,
Jesus wird anitzt geboren.“

Der Dialog zwischen dem ruhigen Gesang und den Ornamenten der Flöte ist an Anmut kaum zu übertreffen. Der Mittelteil lässt dagegen der Freude über die Geburt des Erlösers freien Lauf. Im munteren Tanzrhythmus einer Gavotte werfen Sopran und Flöte einander virtuose Triolen zu:

„Herz und Seele freuet sich,
Denn mein liebster Gott hat mich
Nun zum Himmel auserkoren.“

Die Weihnachtsfreude lässt auch den Bass im ersten Rezitativ förmlich jubilieren. Am Ende freilich lenkt der Sänger den Blick auf die Armut, in der das Jesuskind zur Welt kam. Sie ist das Thema der folgenden Altarie:

„In Jesu Demut kann ich Trost,
In seiner Armut Reichtum finden.“

Oboe d’amore und Violinen zeichnen die Demut Jesu in ihrem Thema nach, das sich in dauernden Verneigungen nach unten wendet. Dazu spielen die Bassinstrumente merkwürdige Staccato-Töne, eine Art „Volksmusik-Bass“, der im Laufe des Satzes immer härtere Dissonanzen annimmt – als Sinnbild für den „schlechten Stand“, in den Jesus hineingeboren wurde. Der Sänger löst das Thema in Zweierbindungen auf und folgt den seltsamen harmonischen Wendungen, bis er im Mittelteil versöhnlichere Töne anstimmt:

„Mir macht desselben schlechter Stand
Nur lauter Heyl und Wohl bekannt.“

Im zweiten Rezitativ dankt der Tenor dem „teuren Gottessohn“ dafür, dass er durch seine Menschwerdung die Pforten des Paradieses wieder aufgeschlossen habe. Nahtlos mündet diese Betrachtung in die letzte Strophe des Weihnachtsliedes Lobt Gott, ihr Christen, allzugleich:

„Heut schleußt er wieder auf die Tür
Zum schönen Paradeis,
Der Cherub steht nicht mehr dafür,
Gott sei Lob, Ehr und Preis.“

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BWV
151

Titel
„Süßer Trost, mein Jesus kömmt“

Genre
Kantate

Jahr
1725

Stadt
Leipzig

Texter
Georg Christian Lehms

Gelegenheit
Der dritte Weihnachtstag

Erster Auftritt
27. Dezember 1725

Besetzung & Crew:

Veröffentlichungsdatum
1. Januar 2018

Aufnahmedatum
17. Dezember 2015

Ort
Grote Kerk Naarden

Dirigent
Jos van Veldhoven

Sopran
Maria Keohane

Alt
Alex Potter

Tenor
Charles Daniels

Bass
Matthias Winckler

Violine 1
Shunske Sato, Annelies van der Vegt, Anneke van Haaften und Lidewij van der Voort

Violine 2
Sayuri Yamagata, Pieter Affourtit, Paulien Kostense

Viola
Staas Swierstra, Jan Willem Vis

Cello
Lucia Swarts, Richte van der Meer

Kontrabass
Robert Franenberg

Travers
Frank Theuns

Oboe
Martin Stadler

Cembalo
Siebe Henstra

Organ
Pieter-Jan Belder


Video:   Zum Start in das Foto oder diesen Text anklicken !


„Ich wünsche allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest!“

Grüße Karin

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