Archiv der Kategorie: Soli Deo Gloria

J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den “12. Sonntag nach Trinitatis!


J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den “12. Sonntag nach Trinitatis!

                                                                         Nikolaikirche Leipzig

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit: 

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Kernaussage:

Am 30.08.2020 begehen wir den 12. Sonntag nach Trinitatis

Es ist ein altes Bild für das Reich Gottes: Blinde sehen, Taube hören, Stumme sprechen. Gott kann Augen und Ohren öffnen – für sein Wort und den Blick in die Welt.

Predigttext: Apg 3,1–10

Gottes heilende Nähe
Manchmal verstumme ich vor dem Leid anderer Menschen. Manchmal stehe ich wie gelähmt vor den Herausforderungen für unsere Welt.

Manchmal verschließe ich meine Augen vor den Bildern, die täglich über den Fernseher auf mich einströmen und meine Ohren vor den Klagen Verzweifelter. Manchmal verschließe ich mein Herz… Von Jesus, der Menschen die Ohren auftut und Kranke heilt, von der Vision einer Welt ohne Leid, von dem Ende jeder Ungerechtigkeit spricht der 12. Sonntag nach Trinitatis. Aber er geht noch weiter: Er erzählt von Menschen, die, angeregt vom Beispiel Jesu, andere aus der Erstarrung holen. Menschen werden auf vielfältige Weise von Jesus berührt und verbreiten sein Lob – und bauen nach ihren Kräften mit an Gottes Reich.

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Videos: 

mit Bach-Kantaten für den 12. Sonntag nach Trinitatis

BWV 35 –  Geist und Seele wird verwirret

BWV 69a – Lobe den Herren, meine Seele

BWV 137 – Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren

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/ YouTube: BW 35 –  Geist und Seele wird verwirret (Interpret: All of Bach) 

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/ YouTube: Kantate – BWV 69a –  Lobe den Herren, meine Seele – (Interpret: S D G )

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/ YouTube: BWV 137  –  Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren

(Interpret: Bachstiftung St. Gallen )

Das Video auf YouTube ansehen..!!

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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“ 

  Kantaten-Beschreibungen zum “12. und 13. Sonntag nach Trinitatis”

                   in Gardiners Reisetagebuch SDG 134  enthalten  – zum Download als PDF

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News vom Label SDG – Soli Deo Gloria in England !

Ab Sonntag, 19. April 2020, um 10 Uhr (britischer Zeit) wird an jedem Sonntag eine neue Kantate aufgeführt, die von J.S. Bach und speziell von John Eliot Gardiner ausgewählt –

              Kantate der Woche

Für die „Kantate der Woche“ dieses Sonntags streamen wir

BWV …  „Zur Zeit von SDG nicht veröffentlicht“, 

die Bach im Jahr …. für den 12. Sonntag nach Trinitatis komponiert hat.

Hören Sie sich die Kantate am Sonntag, den 30. August 2020 ab 10 Uhr an, indem Sie nachstehend in den Link klicken:

Link wurde zur Zeit von SDG nicht veröffentlicht..!!

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Diese Kantate bleibt wie immer sieben Tage lang frei verfügbar.

Klicken Sie hier, um die Gesangspartitur BWV 106  – der Kantate herunterzuladen.

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Hören Sie die Kantate auch jeweils am Sonntag auf YouTube nachstehend:

Link zu YouTube  https://www.youtube.com/channel/UCBYbc4_3QJ9YEhXJtCTVO0A

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CDs der Bach-Kantaten-Serie können Sie nachstehend einsehen und kaufen!

Link:  CDs – Bach-Cantata-Pilgrimage 2000

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Video: Thomanerchor

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

♪ Cantata BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“ (Weimar, 1714)

Ausführende:

Thomaner:  Jakob Wetzig, alto  Patrick Grahl, tenor

Gotthold Schwarz, bass

Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Thomaskantor: Georg Christoph Biller

Rondeau Production 2014

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                           Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag !

Herzliche Grüße 

Volker

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Videos: J.S. Bach – Kantaten für den 1. Sonntag nach Epiphanias!


Videos: J.S. Bach – Kantaten für den 1. Sonntag nach Epiphanias!

Am 13.01.2019 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias

 Videos mit Bach-Kantaten

für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren

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/ YouTube: BWV 32 – „Liebster Jesu, mein Verlangen“   (Interpret: ALL OF BACH )

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/ YouTube: BWV 124  –Meinen Jesum lass ich nicht“ –  (Interpret: Kay Johannsen)

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/ YouTube: BWV 154  –Mein liebster Jesus ist verloren“  (Interpret: S D G )

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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher!

Volker

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CD-Veröffentlichung von J.E. Gardiner (SDG) – J.S. Bach BWV 244- Matthäuspassion zum 10. März 2017


Auf der aktuellen Seite von jpc, wird die Neuveröffentlichung von Sir J.E. Gardiner angekündigt!

Cover: J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 CD-Veröffentlichung von J.E. Gardiner (SDG)

        Cover: J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 CD-Veröffentlichung von J.E. Gardiner (SDG)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Matthäus-Passion BWV 244

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James Gilchrist,  Stephan Loges,  Monteverdi Choir,  English Baroque Soloists

John Eliot Gardiner

2 CDs  

Erscheinungstermin: 10.3.2017

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Kein Risiko für Vorbesteller:  Sollten wir den Preis vor dem Erscheinungsdatum senken, erhalten Sie automatisch die Lieferung zum reduzierten Preis.

  • Künstler: James Gilchrist, Stephan Loges, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists,
  • Leitung: John Eliot Gardiner
  • Label: SDG, DDD/LA, 2016
  • Bestellnummer: 5977335
  • Erscheinungstermin: 10.3.2017

Link zu jpc     > >  h i e r  < <


Eine Rezension zu einer Aufführung der Matthäus-Passion von J.E. Gardiner, dem Monteverdi-Choir und Englisch Baroque Soloists

aus dem Jähr 2016, vom Kaiserdom Königslutter –  ist hier nachzulesen !

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John Eliot Gardiner : im Interview mit DIE ZEIT „Diese Musik durchglüht mich“


Sir J.E. Gardiner

              Foto:  Sir J.E. Gardiner

John Eliot Gardiner

„Diese Musik durchglüht mich“

John Eliot Gardiner hat ein wunderbares Buch über Johann Sebastian Bach geschrieben. Ein Gespräch mit dem Dirigenten über seine Passion für den großen Komponisten. (J.S. Bach)

Interview: Wolfram Goertz

8. Dezember 2016 – DIE ZEIT Nr. 49 / 2016, 24. November 2016

INHALT

Seite 1 — „Diese Musik durchglüht mich“
Seite 2 — „Herr, das bin ich, mehr kann ich nicht“
Seite 3 — „Ohne ihn wäre es entsetzlich öde“

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DIE ZEIT: Sir John, haben Sie …

John Eliot Gardiner: … Entschuldigung, bevor Sie mich etwas fragen, möchte ich Sie etwas fragen. Hat Richard Barth das Buch gut aus dem Englischen übersetzt?

ZEIT: Sehr gut sogar. Fachlich präzise und doch unterhaltsam, gelegentlich sogar derb.

Gardiner: Aaah! Wunderbar. So sollte es sein.

ZEIT: Weil Bachs Musik für Sie zwar eine feste Burg ist, aber keine Bußübung?

Gardiner: Genau. Bachs Musik ist so lebensfroh. Dieser Mann war kein Griesgram und hat viel gelacht, wenn er sich auch oft geärgert hat. Und zugleich war er unglaublich fromm.

ZEIT: Bach, das sanguinische und doch gottesfürchtige Gemüt?

Gardiner: Diese beiden Pole sind ganz wichtig bei Bach.

ZEIT: Ihr Buch heißt im Untertitel: Musik für die Himmelsburg. Wann kam Ihnen die Idee, Bach in einem Buch als genialen Komponisten geistlicher Musik zu porträtieren?

Gardiner: Ich kreise ja schon mein ganzes Leben lang in der Umlaufbahn des Planeten Bach und habe viele, viele Eindrücke gesammelt, manche sehr scharf wie mit dem Fernrohr. Anderes erkennt man, wenn man sozusagen den großen Überblick hat. Im Jahr 2000 hat sich dann alles verdichtet.

ZEIT: Damals waren Sie mit Bachs Kantaten auf großer Wander- und Pilgerschaft.

Gardiner: Ja, ich habe in 60 europäischen Kirchen fast alle 200 Kirchenkantaten Bachs aufgeführt – in Leipzig und in London und Rom, sogar in Santiago de Compostela. Mit meinem Monteverdi Choir bin ich bis nach New York geflogen. Und irgendwann auf diesen Reisen reifte in mir die Idee, diese gewaltigen Erfahrungen mit meinem lebenslangen Hausheiligen in ein Buch zu gießen.

ZEIT: Musiker schreiben eher selten über Bach. Meistens sind es Musikwissenschaftler, für die auch Kleinigkeiten wichtig sind, wenn sie einen Klagebrief von Bachs Vater finden über die miserable Hygiene in Thüringen.

Gardiner: Vielleicht muss man für solch ein Buch tatsächlich Generalist sein. In jedem Fall sollte man viel Ahnung haben, wenn man Bachs Kirchenmusik aufführen will; ich habe mir etliches ja auch beibringen lassen. Der Thomaskantor braucht einen Allrounder, der viel von Darmsaiten und lutherischer Theologie, von ventillosen Trompeten und Wasserzeichen, von Orgelstimmungen und verminderten Septakkorden versteht.

ZEIT: Wissen Sie, wie oft Sie Bachs Werke schon aufgeführt haben, etwa die beiden Passionen, die h-Moll-Messe, die Motetten, das Weihnachtsoratorium?

Gardiner: Was ich wann wo dirigiert habe – ich weiß es nicht. Das liegt auch daran, dass es jedes Mal eine neue, fast jungfräuliche Aufführung ist, die mich begeistert. Ja, Bach enthusiasmiert mich in ungeheurem Maß. Dabei sind gerade auch die Kantaten wichtig. Sie ziehen sich ja wie ein Lebens- und vielleicht auch Schicksalsfaden durch Bachs musikalisches Schaffen. Und sie sind alle hinreißend.

ZEIT: Wie erklären Sie es sich, dass Bachs kompositorisches Niveau zu allen Zeiten – also von den frühen Kantaten in Mühlhausen um 1708 über die Weimarer Weihnachtskantaten von 1714 bis hin zu den späten Leipziger Werken in den 1740er Jahren – so unglaublich hoch war?

Gardiner: Es war sein Anspruch, er konnte nicht anders. Trotzdem merkt man, dass gute Texte – etwa als Libretti seiner Kantaten – Steilvorlagen für seine Inspiration waren.

ZEIT: War es da nicht bitter für Bach, dass die Zeitgenossen, vor allem in Leipzig, für seine Kunst keine Antennen hatten?

Gardiner: Wenn man sich anschaut, wer vor und wer nach Bach Thomaskantor in Leipzig war, kann man kaum glauben, dass der dortige Rat als Dienstvorgesetzter Ahnung von Kunst hatte. Bach war ja, als er 1723 in Leipzig anfing, auch gar nicht erste Wahl gewesen, sondern die vierte. Das haben sie ihn immer spüren lassen, man hat ihn getriezt, seine Arbeitsbedingungen fortwährend verschlechtert. Leipzig hat ihm das Blaue vom Himmel versprochen und nur wenig gehalten.

ZEIT: Glaubte Bach anfangs, in Leipzig seinen Traumjob gefunden zu haben?

Gardiner: Könnte sein. Gewiss waren andere Stellen in anderen Städten lukrativer, prominenter, leuchtender. Aber ihm ging es um die Kirchenmusik, er wollte sich und der Welt beweisen, wie man das herrlichste Gotteslob mit allen Mitteln der Kunst gestalten kann.

ZEIT: Deshalb dieses von niemandem bestellte Engagement für die Kantaten?

Gardiner: Unbedingt. In seinen ersten Leipziger Jahren hat Bach Woche für Woche eine Kantate komponiert, ohne Pause, bei Fieber und Nackenschmerzen, mit plärrenden Kindern im Rücken. Seine Wohnung grenzte mit ihren dünnen Wänden ja direkt an den großen Schlafsaal der Thomasschule mit Horden von Halbwüchsigen.

ZEIT: Waren diese 55 Thomaner-Jungs mit manchen Werken Bachs wegen deren unerhörtem Komplexitätsgrad nicht überfordert?………..

weiter zum ganzen Interview in DIE ZEIT..!!


Zur Buchveröffentlichung von J.E. Gardiner !

Eine Bach-Biografie von John Eliot Gardiner – 
Große Bereicherung
Buchkritik vom 5.10.2016

Seit mehr als 40 Jahren zählt Sir John Eliot Gardiner zu den führenden Bach-Interpreten. Mit seinem Monteverdi Choir hat er weltweit konzertiert und erregte im Bach-Jahr 2000 großes Aufsehen mit seiner „Bach-Pilgerreise“, als er sämtliche 198 Kirchenkantaten Bachs in 59 Konzerten innerhalb eines Jahres aufführte. Parallel zu dieser praktischen Beschäftigung mit Bachs Kompositionen hat sich Gardiner immer auch für den Kontext der Musik interessiert: Er studierte die Autografe, las zeitgenössische Quellen und beobachtete die neuesten Forschungsergebnisse. Seine Erkenntnisse über Johann Sebastian Bach hat Gardiner nun in einem opulenten Buch zusammengefasst. Vor drei Jahren erschien die englische Erstausgabe, nun liegt die deutsche Übersetzung vor, unter dem Titel „Musik für die Himmelsburg“.

Buch-Cover Bach

BUCHVERÖFFENTLICHUNG in Deutsch: John Eliot Gardiner BACH.

„Musik für die Himmelsburg“

über Amazon:
Preis:
34,00 €
Link zur Buchbestellung bei Amazon
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Das Buch beginnt mit einer kleinen Provokation: John Eliot Gardiner schreibt über Bach, er sei zwar als Musiker unbestritten ein Genie gewesen, als Mensch aber nur sehr schwer zu fassen. Die spärlichen Dokumente, die über Bach erhalten sind, zeichnen eher das Bild einer enttäuschend durchschnittlichen Person. – Für seine Annäherung an Bach wählt Gardiner daher eine andere, viel näherliegende Quelle: die Musik selbst. Sie ist für Gardiner die Essenz, aus der sich die vielschichtigen Charakterzüge des Thomaskantors erschließen.

„Musik für die Himmelsburg“ – so hat John Eliot Gardiner sein Buch überschrieben und möchte diesen Titel doppeldeutig verstanden wissen: zum einen als realen Ort – „Himmelsburg“ nannte man die extrem hohe Weimarer Schlosskapelle, in der Bach seine ersten Kantaten-Serien aufführte. Zum anderen steht „Himmelsburg“ aber auch als Metapher für alle religiös inspirierte Musik Bachs, mit der Gardiner durch die jahrzehntelange praktische Erfahrung genauestens vertraut ist. Knapp die Hälfte des Bandes enthält denn auch Betrachtungen der geistlichen Kantaten, Motetten, Passionen und Messen von Bach.

Dem Autor gelingt hierbei eine eindrucksvolle Synthese: Er schreibt weder anstrengende wissenschaftliche Analysen noch pathetische Exegesen. Stattdessen erhält der Leser eine schlüssige Gesamtschau über das Vokalschaffen Bachs: Gardiner benennt musikalische Höhepunkte, deckt Querbezüge zwischen den Werken auf und stellt Überlegungen zu Bachs Arbeitsweise und Intentionen an. Gardiners Sprache ist hier so plastisch, dass er keine Notenbeispiele zur Unterstützung benötigt; und noch mehr: Seine Ausführungen etwa zu Bachs erstem Leipziger Kantaten-Jahrgang gleichen einer spannenden Geschichte von einem hochmotivierten Kantor, der austestet, wie seine Musik im Laufe des Kirchenjahres auf die Zuhörer wirkt, dabei aber auch unter unglaublichem Zeitdruck steht und sich mit vielen Unwägsamkeiten auseinandersetzen. – Gardiner weiß, wovon er schreibt, und fügt immer wieder geschickt eigene Interpretationserfahrungen ein.

Abseits der Werkbetrachtungen widmet sich Gardiner dem Kontext der Musik. Gleich zu Beginn schildert er seine ganz persönliche Beziehung zu Bach, die schon in frühester Kindheit mit dem Singen von Chorälen begann und über die Gründung des Monteverdi Choir bis hin zur Aufführung sämtlicher Kirchenkantaten führte. Weiterhin zeichnet Gardiner ein faktenreiches Bild von Bachs Lebensumständen in der mitteldeutschen Region an der Schwelle zur Aufklärung und wirft einen Blick auf Bachs komponierende Vorfahren. Ebenfalls sehr originell ist Gardiners Idee, den Werdegang Bachs mit fünf nahezu gleichaltrigen Komponisten zu vergleichen. Händel, Mattheson, Rameau, Telemann und Domenico Scarlatti sind die Auserwählten, deren jeweilige Stärken der Autor treffend hervorhebt. Schließlich nimmt Gardiner auch noch den Starrkopf Bach unter die Lupe, der sich häufig mit Vorgesetzten anlegte und danach beim Musizieren mit seinem Collegium musicum im Café Zimmermann entspannte.

John Eliot Gardiners Buch „Musik für die Himmelsburg“ ist in der Fülle der Bach-Literatur eine große Bereicherung. Der Fokus liegt hier nicht auf einer vollständigen Chronologie oder Werkdarstellung. So finden sich kaum Hinweise etwa auf Bachs Köthener Zeit, auf seine Claviermusik oder seine Orgelwerke. Umso stärker aber werden die Vokalkompositionen beleuchtet und als Kronzeugen für eine Darstellung des Menschen Bach verwendet. Der erscheint beim Lesen immer deutlicher als tief religiös und verwurzelt im mitteldeutschen Luthertum, voller musikalischer Ideen und Eingebungen, aber auch als ehrgeizig und unnachgiebig, kurz: als musikalisch vollkommen und menschlich sympathisch unvollkommen.

Die knapp 700 Seiten sind stets profund, aber doch angenehm leichtfüßig geschrieben. Immer wieder finden Gardiner und sein Übersetzer Richard Barth passende Metaphern, wenn etwa Bachs Arbeitsweise mit der Weitsichtigkeit eines Schachgroßmeisters oder die Betriebsamkeit der ersten Leipziger Jahre mit der hektischen Arbeit an einem Filmset verglichen werden. – Dank Gardiners Bach-Buch kann man dem oft rätselhaften Johann Sebastian Bach wieder ein Stückchen näher kommen.

Buchkritik vom 5.10.2016 aus der Sendung „SWR2 Cluster“

Meine Beobachtungen zu J.E. Gardiners Bach-Biografie, die in Deutsch veröffentlicht wurde!


Meine Beobachtungen zu der Bach-Biographie von John Eliot Gardiner folgen nach den Angaben zu der Buch-Veröffentlichung in Deutsch.

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Eine Bach-Biografie von John Eliot Gardiner 

„BACH Musik für die Himmelsburg“

Eine große Bereicherung
Buchkritik vom 5.10.2016

Seit mehr als 40 Jahren zählt Sir John Eliot Gardiner zu den führenden Bach-Interpreten. Mit seinem Monteverdi Choir hat er weltweit konzertiert und erregte im Bach-Jahr 2000 großes Aufsehen mit seiner „Bach-Pilgerreise“, als er sämtliche 198 Kirchenkantaten Bachs in 59 Konzerten innerhalb eines Jahres aufführte. Parallel zu dieser praktischen Beschäftigung mit Bachs Kompositionen hat sich Gardiner immer auch für den Kontext der Musik interessiert: Er studierte die Autografe, las zeitgenössische Quellen und beobachtete die neuesten Forschungsergebnisse. Seine Erkenntnisse über Johann Sebastian Bach hat Gardiner nun in einem opulenten Buch zusammengefasst. Vor drei Jahren erschien die englische Erstausgabe, nun liegt die deutsche Übersetzung vor, unter dem Titel

„BACH Musik für die Himmelsburg“

Buch-Cover Bach

BUCHVERÖFFENTLICHUNG in Deutsch: von John Eliot Gardiner.

BACH „Musik für die Himmelsburg“

über Amazon:
Preis:
34,00 €
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Statt einer Rezension nur zwei entscheidende Beobachtungen im Bach-Buch von Sir Gardiner
Schade, das meiner Meinung nach grundlegende Stilmittel, das Sir Gardiner in der Bach’schen Vokalmusik treffend herausgearbeitet hat, dem ‚Welt-Rezensent‘ nicht aufgefallen ist.
Was ist also meiner Meinung nach ‚Bach’s Geheimrezept‘, das Sir Gardiner treffsicher analysiert? Schauen wir nochmal genau hin. ……

auf die Seiten 186 + 187:

Sir Gardiner zitiert dazu 2 Musiktheoretiker aus dem späten 16.Jahrhundert.

Johannes Susenbrotus (1484(85?) – 1542) und Henry Peacham d.Ä. (1546–1634)

Bach hatte ganz bestimmt von den beiden nie was gehört oder gelesen, aber es gelingt Bach aufzunehmen:

Die a) Rhetorisch-musikalische Figur der HYPOTYPOSIS

Den b) Ausdruck des Textes als PATHOPOEIA

a) meint: musikalische Themen werden eher ‚gesehen und vor Augen gestellt als gelesen oder gehört‘. Nicht nur laut-malerisch wird ein Thema interpretiert, sondern es geht tiefer in den Hörer hinein, es erscheint ihm plastisch vor Augen.

b) meint: ein Text oder eine Redeweise wird so intensiv gestaltet, daß im Hörer ‚eine heftige Gefühlerregung (Entrüstung, Angst, Hoffnung, Freude, Heiterkeit, Lachen u.a. erregt wird.
Keiner bleibt also mit a)+b) vom affektischen Aufnehmen unberührt‘.Bach’s Musik ist also mehr als Lautmalerei. Sie will so intensiv in den Hörer eingreifen, das mit mir etwas ‚passiert‘.
Sir Gardiner zieht als Vergleich die Aufführungen mittelalterlicher Mysterienspiele heran-, auch sehr treffend.
Meine Meinung: liegt hier das Geheimrezept des Bach’schen Musik-Kosmos. Damit kann Bach in der Hörerpersönlichkeit subkutan werden (unter die Haut gehen). Natürlich muß auch der Hörer dabei aktiv und sensibilisiert sein.

Ihr und Euer

Adamo
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J.E. Gardiner hat die Bach-Biografie in Deutschland veröffentlicht ! „Musik für die Himmelsburg“


Eine Bach-Biografie von John Eliot Gardiner – 

Große Bereicherung

Buchkritik vom 5.10.2016

Seit mehr als 40 Jahren zählt Sir John Eliot Gardiner zu den führenden Bach-Interpreten. Mit seinem Monteverdi Choir hat er weltweit konzertiert und erregte im Bach-Jahr 2000 großes Aufsehen mit seiner „Bach-Pilgerreise“, als er sämtliche 198 Kirchenkantaten Bachs in 59 Konzerten innerhalb eines Jahres aufführte. Parallel zu dieser praktischen Beschäftigung mit Bachs Kompositionen hat sich Gardiner immer auch für den Kontext der Musik interessiert: Er studierte die Autografe, las zeitgenössische Quellen und beobachtete die neuesten Forschungsergebnisse. Seine Erkenntnisse über Johann Sebastian Bach hat Gardiner nun in einem opulenten Buch zusammengefasst. Vor drei Jahren erschien die englische Erstausgabe, nun liegt die deutsche Übersetzung vor, unter dem Titel „Musik für die Himmelsburg“.

Buch-Cover Bach

BUCHVERÖFFENTLICHUNG in Deutsch: John Eliot Gardiner BACH.

„Musik für die Himmelsburg“

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Das Buch beginnt mit einer kleinen Provokation: John Eliot Gardiner schreibt über Bach, er sei zwar als Musiker unbestritten ein Genie gewesen, als Mensch aber nur sehr schwer zu fassen. Die spärlichen Dokumente, die über Bach erhalten sind, zeichnen eher das Bild einer enttäuschend durchschnittlichen Person. – Für seine Annäherung an Bach wählt Gardiner daher eine andere, viel näherliegende Quelle: die Musik selbst. Sie ist für Gardiner die Essenz, aus der sich die vielschichtigen Charakterzüge des Thomaskantors erschließen.

„Musik für die Himmelsburg“ – so hat John Eliot Gardiner sein Buch überschrieben und möchte diesen Titel doppeldeutig verstanden wissen: zum einen als realen Ort – „Himmelsburg“ nannte man die extrem hohe Weimarer Schlosskapelle, in der Bach seine ersten Kantaten-Serien aufführte. Zum anderen steht „Himmelsburg“ aber auch als Metapher für alle religiös inspirierte Musik Bachs, mit der Gardiner durch die jahrzehntelange praktische Erfahrung genauestens vertraut ist. Knapp die Hälfte des Bandes enthält denn auch Betrachtungen der geistlichen Kantaten, Motetten, Passionen und Messen von Bach.

Dem Autor gelingt hierbei eine eindrucksvolle Synthese: Er schreibt weder anstrengende wissenschaftliche Analysen noch pathetische Exegesen. Stattdessen erhält der Leser eine schlüssige Gesamtschau über das Vokalschaffen Bachs: Gardiner benennt musikalische Höhepunkte, deckt Querbezüge zwischen den Werken auf und stellt Überlegungen zu Bachs Arbeitsweise und Intentionen an. Gardiners Sprache ist hier so plastisch, dass er keine Notenbeispiele zur Unterstützung benötigt; und noch mehr: Seine Ausführungen etwa zu Bachs erstem Leipziger Kantaten-Jahrgang gleichen einer spannenden Geschichte von einem hochmotivierten Kantor, der austestet, wie seine Musik im Laufe des Kirchenjahres auf die Zuhörer wirkt, dabei aber auch unter unglaublichem Zeitdruck steht und sich mit vielen Unwägsamkeiten auseinandersetzen. – Gardiner weiß, wovon er schreibt, und fügt immer wieder geschickt eigene Interpretationserfahrungen ein.

Abseits der Werkbetrachtungen widmet sich Gardiner dem Kontext der Musik. Gleich zu Beginn schildert er seine ganz persönliche Beziehung zu Bach, die schon in frühester Kindheit mit dem Singen von Chorälen begann und über die Gründung des Monteverdi Choir bis hin zur Aufführung sämtlicher Kirchenkantaten führte. Weiterhin zeichnet Gardiner ein faktenreiches Bild von Bachs Lebensumständen in der mitteldeutschen Region an der Schwelle zur Aufklärung und wirft einen Blick auf Bachs komponierende Vorfahren. Ebenfalls sehr originell ist Gardiners Idee, den Werdegang Bachs mit fünf nahezu gleichaltrigen Komponisten zu vergleichen. Händel, Mattheson, Rameau, Telemann und Domenico Scarlatti sind die Auserwählten, deren jeweilige Stärken der Autor treffend hervorhebt. Schließlich nimmt Gardiner auch noch den Starrkopf Bach unter die Lupe, der sich häufig mit Vorgesetzten anlegte und danach beim Musizieren mit seinem Collegium musicum im Café Zimmermann entspannte.

John Eliot Gardiners Buch „Musik für die Himmelsburg“ ist in der Fülle der Bach-Literatur eine große Bereicherung. Der Fokus liegt hier nicht auf einer vollständigen Chronologie oder Werkdarstellung. So finden sich kaum Hinweise etwa auf Bachs Köthener Zeit, auf seine Claviermusik oder seine Orgelwerke. Umso stärker aber werden die Vokalkompositionen beleuchtet und als Kronzeugen für eine Darstellung des Menschen Bach verwendet. Der erscheint beim Lesen immer deutlicher als tief religiös und verwurzelt im mitteldeutschen Luthertum, voller musikalischer Ideen und Eingebungen, aber auch als ehrgeizig und unnachgiebig, kurz: als musikalisch vollkommen und menschlich sympathisch unvollkommen.

Die knapp 700 Seiten sind stets profund, aber doch angenehm leichtfüßig geschrieben. Immer wieder finden Gardiner und sein Übersetzer Richard Barth passende Metaphern, wenn etwa Bachs Arbeitsweise mit der Weitsichtigkeit eines Schachgroßmeisters oder die Betriebsamkeit der ersten Leipziger Jahre mit der hektischen Arbeit an einem Filmset verglichen werden. – Dank Gardiners Bach-Buch kann man dem oft rätselhaften Johann Sebastian Bach wieder ein Stückchen näher kommen.

Buchkritik vom 5.10.2016 aus der Sendung „SWR2 Cluster“

Zum Nachhören:

Bach-Biografie von John Eliot Gardiner

Große Bereicherung

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5.10. | 15.05 Uhr | SWR2

Neuveröffentlichung von SDG Label-Monteverdi, J.S. Bach die Hohe Messe in h-moll – BWV 232


Liebe Gardiner-Freunde !

Eine Neuveröffentlichung vom Label-Monteverdi-SDG

SDG 722  von J.S. Bach – Hohe Messe in h-moll – BWV 232

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DEMNÄCHST
J.S. BACH –  B-MOLL-MESSE – BWV 232
SDG 722 | 2 CDs veröffentlicht: ab 13. November 2015

Jetzt vorbestellen:

http://monteverdi.org.uk/shop/albums/other-releases/b-minor-mass

The Monteverdi Choir und English Baroque Soloists sind bekannt für ihre spektakulären Aufführungen von J.S. Bachs episches Meisterwerk, die sie ausgiebig tourte.

Während ihrer Tour nach München, Frankfurt, Luzern, Aix-en-Provence und Paris Anfang 2015 gab es eine Massenpanik – sie wurde  durchgeführt, in vollen Häusern, um das Publikum zu verzaubern.

Dieses Album ist der Höhepunkt der Tour. Es wurde in einer offenen Sitzung in London aufgenommen und erfasst die besondere Atmosphäre der Konzerte.

In einem 2-CD Fallsammlung vorgestellt, es enthält 2 CDs und einer Broschüre mit Originalnoten von John Eliot Gardiner in Englisch, in Deutsch und Französisch übersetzt.

Herzliche Grüße

Volker

Johann Sebastian Bach – Der liebe Gott der Musik – MDR Geschichte Mitteldeutschlands


Johann Sebastian Bach – „Der liebe Gott der Musik“

Ein Film von Lew Hohmann und Winifred König
Geschichte Mitteldeutschlands | Erstsendung: 14.11.2004

Bildschirmfoto 2015-07-22 um 16.25.48
Fast 1200 Kompositionen von Johann Sebastian Bach sind überliefert. Wie viele verloren gingen, wissen wir nicht. Überhaupt gibt es nur wenige Dokumente über Bachs Leben. Der Film zeichnet den Werdegang des genialen Musikschöpfers nach.

„Nicht Bach, Meer sollte er heißen“, sagte Beethoven. „Studiert Bach, dort findet ihr alles“, ermahnte Johannes Brahms seine Schüler. „Wir sind alle Stümper gegen ihn“, meinte Robert Schumann, und Claude Debussy nannte Bach gar den „lieben Gott der Musik“.

Wer war dieser Mann, „von dem alle musikalische Weisheit ausging“ und der heute unbestritten als „das Musikgenie“, als der wohl größte Musiker aller Zeiten gilt?

Sein riesiges Werk, fast 1200 Kompositionen hat er uns hinterlassen, künstlerisch wie technisch hochkompliziert und vollkommen, berührt tief. Das 18. Jahrhundert aber versagte dem Genie Bach seine Anerkennung. Sein Leben, so überraschend wenig gesichertes Wissen wir darüber auch haben, war ein Leben in vielleicht selbst gewählter provinzieller Enge, ein Kampf um die ihm gebührende Achtung, um Auskommen und nötige Arbeitsbedingungen mit kleinlichen Obrigkeiten, ein ständiges und all zu oft erfolgloses Ringen um Anerkennung seiner Arbeit; ein Dasein, das von frühester Jugend an von ständiger Konfrontation mit Verlust und Tod geliebter Menschen begleitet war; ein Leben aber auch, das er unbeirrt einer, seiner Idee unterwarf: musikalische Vollkommenheit zu erreichen und die Grundlagen aller Musik zu schaffen.

Es gibt nur wenige Dokumente, die etwas über Bachs Leben aussagen, nicht einmal ein wirklich verifizierbares Porträt. Das wohl authentischste Zeugnis ist der Nekrolog, den sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach für seinen Vater verfasste. Das Übrige, worauf die Nachwelt angewiesen ist, sind amtliche Texte, Eingaben, Gutachten, Konzeptionen, Rechnungen, Ratsprotokolle, Schullisten. Und es gibt noch weniger Zeugnisse von Bachs eigener Hand, die etwas über den Menschen Bach aussagen, über seine Freuden, seinen Kummer, seine Gedanken, seine Seele. Wenig ist überliefert und dennoch unermesslich viel: seine Musik und das, was sie über sein Empfinden und Fühlen erzählt.

Der Film betrachtet Bachs Biografie, auch manche weniger bekannten Episoden und Charakterzüge in einer Mischung von Dokumentarischem, Authentischem und Fiktionalem, betrachtet den Menschen Bach, um seinem Geheimnis näher zu kommen.

Glaubenssachen – Vita Christi: J. S. Bach – Der fünfte Evangelist


Liebe Bachfreunde(innen)

Frieder Bernius mit der Stuttgarter Hofkapelle in der Nikolaikirche zum Bachfest 2013 Leipzig

              Frieder Bernius mit der Stuttgarter Hofkapelle in der Nikolaikirche zum Bachfest 2013 Leipzig

Eine wunderbares Video über Johann Sebastian Bach wurde im Internet veröffentlicht !

Veröffentlicht am 18.07.2015

Glaubenssachen – Vita Christi: Bach – Der fünfte Evangelist

Das Motto des Bachfestes in Leipzig 2013 ist „Vita Christi“. Diesmal findet also Weihnachten und Ostern gleichzeitig und im Sommer statt. Die Lebensgeschichte Christi ist normalerweise über das ganze Kirchenjahr verteilt. Hier werden in 10 Tagen die Geburt Christi, sein Leben und Leiden bis hin zu Auferstehung und Himmelfahrt musikalisch aufgeführt. Es ist der Nachhall eines der anerkannt größten Musikers aller Zeiten. In Leipzig hat Johann Sebastian Bach die wichtigsten Werke der Sakralmusik komponiert. Außerdem hat er den Thomanerchor geleitet, der letztes Jahr 800-jähriges Bestehen feierte. Mit der Musik Bachs ist auch der Chor zu Weltruhm gelangt. In Leipzig präsentieren die besten Interpreten der Welt die Werke des Ausnahmemusikers. Im Film ist ein Querschnitt davon zu sehen und zu hören. Musik, die religiöse und nicht religiöse Menschen gleichermaßen berührt.

Ich wünsche allen viel Freude mit dem großartigen Video.

Herzliche Grüße

Volker

Arbeiter im Weinberg von St.Thomas kommen und gehen – so der 16. Thomas-Kantor G.Chr. Biller nach Johann Sebastian Bach. Bach’s Musik aber bleibt.


Georg Christoph Biller, der 16. Kantor des Thomanerchores nach Johann Sebabestian Bach, mit der Festschrift zum 800-jährigen Bestehen des Thomanerchores. - FOTO: PETER ENDIG DPA/LSN

Georg Christoph Biller, der 16. Kantor des Thomanerchores nach Johann Sebabestian Bach, mit der Festschrift zum 800-jährigen Bestehen des Thomanerchores. – FOTO: PETER ENDIG DPA/LSN

Zunächst: Meine zwei persönlichen Bilder

Erstes Bild:

Als ich vor Jahren einmal mit einer Jugendgruppe in der Jugendherberge Eisenach übernachtete, schallte spätabends aus dem Speisezahl ein bezaubender Klang von jungen Stimmen in mein Zimmer im 2. Stock. Ich fuhr aus dem Schlaf hoch und war wie elektrisiert. Das waren doch Knabenstimmen, die einen Choral von Bach sangen. Noch im Schlafanzug stürzte ich ins Foyer herunter und bekam gerade noch mit, wie ein Knabenchor unter der Leitung eines stattlichen, schwarzgelockten Mannes den Jugendherbergseltern ein Ständchen brachte. Das war schon ein besonderes Dankeschön und ich merkte gleich: die Thomaner unter Thomaskantor Georg Christoph Biller kamen zurück von einem Konzert in Bach’s Taufkirche. Sie bedankten sich vor dem Schlafen-Gehen mit einer unvergleichlichen Geste bei den Gastgebern der Jugend-Herberge.

Zweites Bild:

In der Leipziger Thomas-Kirchengemeinde gab es 2013-2015 fast vollständig personelle Veränderungen. Zum ersten Mal in der über 800 jährigen Geschichte wurde mit Britta Taddiken eine Frau Pfarrerin St.Thomas. Nachfolgerin des langjährigen und profilierten Thomas-Pfarrers Christian Wolff . Mit Pfarrer Martin Hundertmark wurde später die weitere Pfarrstelle besetzt.

Und -, was sich schon seit langem anbahnte. Nach 22 Jahren musste nun auch ab 1.2.2015 Thomaskantor Biller sein Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Sein schwerer Abschied wurde vom Leipziger Oberbürgermeister Dr. Jung bekanntgegeben. Wie zu Bachs Zeiten ist ja der Dienstvorgesetzte des Thomaskantor der Leipziger Magistrat. Der offizielle Abschiedstermin für Thomaskantor Biller wurde mit dem 31.1.2015 vereinbart.

Diese beiden Eindrücke-, persönliches Erleben des Thomas-Kantors, sowie die personellen Entwicklungen in der Kirchengemeinde St.Thomas, sollen meine Würdigung der Arbeit des Thomaskantors Georg Christoph Biller bestimmen. Ich will nicht wiederholen, was schon mehrfach in Dankes-Worten gesagt wurde. All‘ das können wir in Zeitungen und Internet nachlesen.

I. Menschen, die das Bach Erbe gestalten kommen und gehen. Dabei führt Bach’s Musik oft zu starken Verbindungen von jung und alt. In der Bach-Pflege lag schon immer eine auch pädagogische Aufgabe. So waren dem Thomaskantor über 150 junge Menschen anvertraut. Jungens, die keine Musik-Maschinen sind, sondern ihr Heranwachsen und ihre auszubildenden Stimmen in den Dienst von Johann Sebastian Bach stellen. Jungens, die als Chorensemble berühmt werden und in vielen Reisen Botschafter für Bach sind. Gerade in einer Kulturwelt, in der oft Spitzenensembles und Künstler richtiggehend herangezüchtet und auf die ‚Promotion‘ =  Verkaufsförderung von Labels angewiesen sind, ging dieser Thomaskantor mit seinem Klangkörper behutsam um.

Denn seine jugendlichen Stimmen verändern sich mit jedem Jahr und die Jungens sollen später nicht mit ‚Starallüren‘ ins Leben geschickt werden.Von dem hohen Anspruch, der mit Bach’s Namen nun mal verbunden ist, werden die Jungens für ihr Leben geprägt. Zusammen mit ihrem Thomaskantor sollen sie aber ’normale‘ Menschen bleiben. Sie verrichten in ihrer Kirchengemeinde St.Thomas einen seit Jahrhunderten üblichen Dienst und sollen ihre Unbekümmertheit behalten. Im Bach-Film ‚Die Thomaner‘ können wir in dieses alltägliche Leben Einblick nehmen.

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Vielleicht passt es zu dieser vom Thomaskantor Biller geförderten ‚Einfachheit‘, dass die Thomaner damals in Eisenach mit ihrem Leiter in der einfachen Jugendherberge und nicht im First-class-Hotel untergebracht waren. Sie bedankten sich mit dem Besten , was sie besitzen: einem Bach-Choral.

II. Menschen, die das Bach-Erbe verwalten und pflegen kommen und gehen. In Bach’s Musik und seinen vertonten Texten wird ein zeitloses Ethos verkündet. So viele Themen, die Menschen bewegen und verändern können, werden angesprochen. Viele sagen, dass Bach ’s Musik Zeit und Raum sprengt. Bach wäre, obwohl zu Lebzeiten oft verkannt, noch heute als Musiker unübertroffen. Seine Musik bringt uns in neuen Formen Gott, biblische Gestalten und Themen nahe. Sie will uns mit den musikalischen Formen von Forte und Piano, Crescendo und Decrescendo, Dur und Moll, Präludium und Fuge und vielem mehr helfen, unsere menschlichen Fragen anzugehen.

Immer wieder werden Bach-Interpretationen und Formen der Darstellung für das Bach-Werk gefunden. Bach verjazzt, Bach als Tanz-Theater, Bach-Melodien als Apotheke, die seelische Verwicklungen heilen. Bach als Bach-Radweg, Bach-Museen, Bach-Menü und vieles mehr. Es ist einfach wunderbar, wenn sich Menschen mit ihren Gaben und Ideen in den Dienst der Bach-Pflege stellen. Jede Zeit braucht dazu als Mitte des Ganzen ihren ‚richtigen‘ Thomaskantor. ‚Kraft Amtes‘ steht er im Focus der weltweiten Bach-Pflege. Dabei ist der Thomaskantor m.A. mehr als nur der Hüter und Bewahrer des Bach-Erbes. Mit den jährlichen Bach-Festen und den weiteren Leipziger Thomas-Konzerten hat er die Aufgabe, alle bedeutenden Interpreten einzuladen, die zu eindrucksvollen Bach-Aufführungen beitragen können.

So haben wir in Leipzig namhafte Bach-Dirigenten und -Künstler gehört. Das Bach-Bild wurde andauernd verändert und reichhaltiger. In den vielen Bach-Predigten haben sich die Thomas-Pfarrer bemüht, die Glaubensaussagen von Bach’s Melodien herauszustellen. Künstler haben rund um die Thomas-Kirche Bach-Kunstwerke geschaffen. Doch die Menschen und der Thomas-Kantor, die dieses Bach-Erbe so erneuern, kommen und gehen. Bach’s Kantaten und Passionen, seine Instrumentalmusik und seine Präludien, Fugen und Choräle bleiben. Wie die Sänger und Instrumentalisten, ob alt oder jung, die immer wieder ausgebildet werden und bei Bach hängenbleiben.

Thomaskantor Biller hat in 22 Amtsjahren alle diese Einflüsse und Möglichkeiten als ‚Hausherr des Bacherbes‘ genutzt. Viele ehemalige Thomaner sind ihm dankbar, dass er ihnen dieses unvergleichliche Erbe nahegebracht hat. Die jetzt praktizierenden Thomaner werden seine väterliche Fürsorge vermissen. Doch wir können sicher sein, dass das zuständige Wahlgremium aus Kirche und Stadt einen guten und würdigen Nachfolger in das Amt des Thomas-Kantors berufen wird.

Adamo

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P. S.

Gotthold Schwarz wird das Interim im Thomaskantorat bis zum 31. März 2016 übernehmen.

Gotthold Schwarz - Interim-Thomaskantor (Foto: Gert Mothes)

                              Gotthold Schwarz – Interim-Thomaskantor (Foto: Gert Mothes)

Einen entsprechenden Vertrag hat die Stadt Leipzig jetzt mit dem erfahrenen Dirigenten abgeschlossen. Alle Konzertreisen und Auftritte des Thomanerchors können nun wie geplant stattfinden.

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News vom Label Monteverdi.uk – Der Monteverdi Choir feiert sein 50 jähriges Bestehen


Englischer Bach-Interpret und Dirigent Sir John Eliot Gardiner

                                Englischer Bach-Interpret und Dirigent Sir John Eliot Gardiner

News vom Label „Soli Deo Gloria“ England.

Der Monteverdi-Chor wird 50…!!

Sir John Eliot Gardiner:

„Es war und ist nach wie vor, ein enormes kollektives Abenteuer“

Ich finde es unmöglich, objektiv über den Monteverdi Choir zu schreiben. Es war Teil meines Lebens so lange: ein Labor zu arbeiten, ein Testgelände für die Erprobung neuer Klangfülle und die Erkundung der äußeren ausdrucks begrenzt ein dichtes Ensemble virtuoser Sänger erreichen kann. Vor allem der Chor (zusammen mit seiner jüngeren Schwester Orchestern – die English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique) hat in den letzten fünfzig Jahren mein erweiterten musikalischen Familie….

Zum englischen Artikel von John Eliot Gardiner :

http://www.monteverdi.co.uk/50

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Konzert-Live-Übertragung am 5. März 2014 BBC3 um 19:30 Uhr

http://www.bbc.co.uk/programmes/b03wptzj

Listen to tonight’s ‚Vespers‘ concert LIVE from King’s College Cambridge – 7.30pm on

BBC Radio3 http://ow.ly/uewKC #50thAnniversary

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Neuveröffentlichung einer CD in der Reihe SDG

Monteverdi Choir, English Baoque Soloists,
Conductor: J.E. Gardiner

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New CD-SDG 719 release: Bach Easter Oratorio / Actus Tragicus just in time for the Choir’s 50th Anniversary tomorrow!

Cover New CD SDG - J.S. Bach Bach Easter Oratorio: Actus Tragicus.

                        Cover: New CD SDG – J.S. Bach Bach „Easter Oratorio &  Actus Tragicus.“

   Zum Download:  i-booklets CD – SDG 719

Zur CD-Bestellung bei amazon

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Konzert-Termine vom Monteverdi Choir im März 2014

http://www.monteverdi.co.uk/concerts/50th-anniversary-european-concerts

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Herzlichen Glückwunsch nach London der großartige Mensch und Bach-Interpret J.E. Gardiner begeht seinen 70. Geburtstag


Liebe Bach-Freunde(innen)

Sir John Eliot Gardiner im Spiegelsaal Schloss Köthen (Germany) beim Köthener Bachfest 2008 am 5.9.2008

     Sir John Eliot Gardiner im Spiegelsaal Schloss Köthen (Germany) beim Köthener Bachfest 2008 am 5.9.2008

Ein großartiger Mensch und beliebter Bach-Interpret:

Sir John Eliot Gardiner

begeht heute seinen 70. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch nach London und ich wünsche ihm weiterhin alles Gute für seine weiteren Lebensjahre und eine großartige Schaffenskraft für die Zukunft. Möge er uns noch lange mit großartigen Interpretationen begeistern und beglücken.

Unübertroffen ist sein vor 49 Jahren gegründeter „The Monteverdi Choir zu benennen, die in 2014 ihr 50. Jubiläum begehen werden. Zwei großartige, von Sir Gardiner gegründete Orchester – „The Baroque Soloists und „Orchestre Révolutionnaire et Romantique ergeben den Stellenwert der Einmaligkeit und werden mit weiteren bewundernswerten Einspielungen die Öffentlichkeit zu überraschen wissen..!!

– Soli Deo Gloria –

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Video:

BBC Proms 2010 J.S. Bach – Bach Day 6 – Brandenburg Concerto No. 2
Sir John Eliot Gardiner, EBS.

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International und National – Artikel über den britischen Dirigenten John Eliot Gardiner, er feiert am 20. April 2013 seinen 70. Geburtstag


Liebe Gardiner-Freunde(innen) !

Englischer Dirigent Sir John Eliot Gardiner - Fotorechte:. Chris Christodoulou

                        Englischer Dirigent Sir John Eliot Gardiner – (Fotorechte:. Chris Christodoulou)

In allen Gazetten – ob National oder International – wird der großartige englische Dirigent

Sir John Eliot Gardiner

vorab gewürdigt. Radio-Sendungen und Video-Clips zeugen davon.

Am 20. April 2013 begeht er seinen 70. Geburtstag.

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Presseartikel aus Deutschland

Die WAZ schreibt:

Es war typisch für John Eliot Gardiner, seinen 70. Geburtstag offiziell mit einem „Bach-Marathon“ zu feiern. Das Publikum konnte während des neunstündigen Konzerts in der Royal Albert Hall in London die Osterkantate „Christ lag in Todesbanden“ mitsingen. „Bach war immer Teil meines Lebens“, sagte Gardiner bei der Vorstellung am Ostermontag. Seinen Geburtstag am 20. April feiert er privat mit einem großen Fest. „Ich freue mich riesig auf diese Party, sie fällt auf einen freien Tag, ich habe in den letzten Wochen, Monaten, Jahren pausenlos gearbeitet“, sagte der Dirigent…..

Zum ganzen Artikel der WAZ  >> h i e r  <<

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ZEIT ONLINE

Im Weinberg des Meisters

Sir John, einer der Dombauherren der historischen Aufführungspraxis, ist jetzt 69 Jahre alt und hat als Dirigent fast alles erreicht. Aufhören will das Brennen trotzdem nicht. Das Jahr 2012 zum Beispiel wird als sein Beethoven-Jahr in Erinnerung bleiben. Während die besagte CD aus New York erschien, startete der Musiker zu einer Tournee mit der Missa solemnis durch Europa und die USA. Zu ihr hat er seit je eine fast innige Beziehung. Während der Sitzungen zu seiner Aufnahme von 1989, die bis heute als Hochfest moderner Beethoven-Exegese mit historischen Instrumenten gilt, hatte sich die Welt über Nacht verändert. Als damals, am 9. November 1989, die Musiker im Londoner Aufnahmesaal erschöpft zu ihrem allerletzten Durchgang schlichen, fiel im fernen Berlin die Mauer.

Zum ganzen Artikel von ZEIT ONLINE   >> h i e r  <<

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Internationale Zeitungen

Als Kind sah John Eliot Gardiner Johann Sebastian Bach jeden Tag. Er würde ihn auf seinem Weg passieren in den Speisesaal, wo er Bach Motetten sang mit seinen Eltern und Geschwistern nach den Mahlzeiten. Er würde aufblicken bei Bach, der Rückkehr von seiner Mutter begleitet in einer Arie aus einer Kantate, in der er die obligate Violine spielte. Das Porträt des rötlichen Gesicht und Bach im Jahre 1748 gemalt von Elias Gottlob Haussmann hing über der Treppe des Hauses der Familie in Dorset, England, ausgeliehen von seinem Besitzer, ein deutscher Musiker, der mit Gardiners Vater befreundet war und in der Zwischenkriegszeit hatte er sich dann in einem nahe gelegenen Dorf niedergelassen.

Zum ganzen Artikel The New York Times   >> h i e r  <<

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The Guardian

über den Bach-Marathon:

John Eliot Gardiner’s devotion to the music of Johann Sebastian Bach has been extraordinary; Easter Monday’s lengthy Bach Marathon was partly devised to mark the conductor’s 70th birthday later this month. The whole event lasted close to nine hours, with three concerts, live discussions, appearances by leading instrumentalists in major solo works, and a couple of half-hour breaks.

Zum ganzen Artikel The Guardian  >> h i e r  <<

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TimeOut London

Dirigent Sir John Eliot Gardiner Interview

If there is a single composer who, by consensus among musicians, sits above all the others, it is Johann Sebastian Bach. The German Baroque master whose life spanned the second half of that era (1685-1750) had a brilliant musical min. Working quietly and underappreciated in his role as Kapellmeister (church choirmaster) in Leipzig, he produced over a thousand works in almost every genre except opera – music that is exquisite and profound in its simplicity, complexity and clarity of import.

Zum ganzen Artikel TimeOut   >> h i e r  <<

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Classic FM

Ein Video-Interview in Englisch:

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In his 70th birthday year, John Eliot Gardiner shows absolutely no signs of slowing down his activity. Classic FM’s David Mellor manages to contain his boundless enthusiasm for the recordings of the great conductor for long enough to enjoy a fantastic interview with him. The two discuss the various exciting projects Gardiner has in store for his 70th year, as well as what the future may hold.

Zur Webseite von Classic FM    >> h i e r  <<

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bachtrack 

Sir John Eliot Gardiner blows Paris audience away at Salle Pleyel

Writing a positive review is not an easy task. When confronted with something lacking error, a review can go one of two ways: a brief and simple praise of all involved and a summary of the evening, or an over-the-top full-blown confession of awe and admiration. Spoiler alert: this review is the latter. To be lost for words is traditionally taken as a positive sign; yet when one’s duty is to summarise the event that knocked you for six, this lack of words proves rather problematic. Nonetheless, here goes…

Zum ganzen Artikel von bachtrack   >> h i e r  <<

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Radio-Sendungen National und International

Hier verweise ich auf den Beitrag von Barbara der nachstehend aufgerufen werden kann.

Link: 

https://meinhardo.wordpress.com/2013/04/14/radiotipp-15-21-april-2013-happy-birthday-john-eliot-gardiner-und-thuringer-bachwochen/

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BBC – Radio 3

Hier sind die Sendungen vom „Bach-Marathon aus der Royal Albert Hall“ weiterhin zu hören.

Link: 

http://www.bbc.co.uk/programmes/b01rtfw4/clips

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Video: YouTube

BBC Bach: A Passionate Life.

John Eliot Gardiner goes in search of Bach the man and the musician.

The famous portrait of Bach portrays a grumpy 62-year-old man in a wig and formal coat, yet his greatest works were composed 20 years earlier in an almost unrivalled blaze of creativity.
We reveal a complex and passionate artist; a warm and convivial family man at the same time a rebellious spirit struggling with the hierarchies of state and church who wrote timeless music that is today known world-wide. Gardiner undertakes a ‚Bach Tour‘ of Germany, and sifts the relatively few clues we have – some newly-found.
Most of all, he uses the music to reveal the real Bach.
First broadcast: 30 Mar 2013.

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Link für die Play-List:

http://www.youtube.com/watch?v=3K5QtR40uls&feature=share&list=PLkAbsJTXicUsf97fpnQeXYJhDcxS8i6cs

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Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen, Hören und Video ansehen.

Herzliche Grüße

Volker

 

BBC Two – J.E. Gardiner-Video – J.S. Bach: A Passionate Life


Video BBC Two - J.E.Gardiner Leipzig J.S. Bach

                                        Video BBC Two – J.E. Gardiner Leipzig – J.S. Bach

Hallo Gardiner-Liebhaber !

BBC Two sendet vorab ein kleines Video mit Sir John Eliot Gardiner in Leipzig. Die vollständige Sendung gibt es heute Abend auf BBC Two um 20:00 Uhr, englischer Zeit, zu sehen.

Kurz-Video: DURATION: 03:08 Min.

At the end of every working week, Bach unveiled his cantata to the „City of Churches“, in Leipzig, where Bach would hold host to thousands of parishioners.

Bach: A Passionate Life

John Eliot Gardiner goes in search of Bach the man and the musician.

FIRST BROADCAST: 30 Mar 2013

Link: http://www.bbc.co.uk/programmes/p0170hws

Wünsche allen ein schönes Osterfest..!!

Herzliche Grüße

Volker

Sir John Eliot Gardiner – Konzerte im Kalenderjahr 2013 in Deutschland / Europa


Liebe Gardiner-Freunde/innen !

Es ist wieder soweit, Sir J.E. Gardiner gibt in diesem Jahr zahlreiche Konzerte in Deutschland. Das erste Konzert findet am Donnerstag, 24. Januar 2013, Donnerstag, 25. Januar 2013 und am Sonntag, 27.01.2013 in Leipzig im Gewandhaus mit einem Robert Schumann – Programm statt.

Gardiner im Gewandhaus Leipzig

Programm

ROBERT SCHUMANN
Ouvertüre zu Genoveva , Op.81
Nachtlied, Op. 108
Requiem für Mignon, Op.98b
(Intervall) Manfred , Op.115

Darsteller

Monteverdi Choir
Leipzig Gewandhaus Orchestra
John Eliot Gardiner

Sitzplan Großer Saal Gewandhaus und Online -Tickets für Do. 24.01.2013  >> – h i e r <<

Sitzplan Großer Saal Gewandhaus und Online -Tickets für Fr. 25.01.2013  >> – h i e r <<

Sitzplan Großer Saal Gewandhaus und Online -Tickets für So. 27.01.2013  >> – h i e r <<

Ticket und Telefon: +49 341 1270 280  /  TICKETS: jetzt bis 18 Uhr

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Banner Bachmarathon am 1-04.2013 in London

        Banner Bachmarathon –  12 Stunden Bach am 01.04.2013 in London – Royal Albert Hall

 

 

SIR JOHN ELIOT GARDINER PRESENTS ONE INCREDIBLE DAY OF BACH

01 April 2013 (Easter Monday) London, Royal Albert Hall
Join John Eliot Gardiner, the Monteverdi Choir and English Baroque Soloists, and guest artists Viktoria Mullova, Alban Gerhardt, Cameron Carpenter, Robert Levin and more for an amazing day of music celebrating the greatness of Bach.

Telefon Buchungen und Anfragen Royal Albert Hall Abendkasse:
Aus Großbritannien: 0845 401 5045 
Aus dem Ausland: +44 20 7589 8212

Klicken Sie hier, um die Sitzordnung der Royal Albert Hall zu sehen

Tickets gibt es für den ganzen Tag, Preise:

Grand Tier – £ 125
Loggia – 100 €
2. Tier – £ 87,50
Stalls – 75 £
Kreis Front – £ 47,50
Choir – £ 35
Rear Circle – £ 32,50
Arena (stehend) – 29 £
Circle (eingeschränkte Sicht ) – 20 £

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Konzert-Termine (J.S. Bach) für EUROPA / Deutschland – mit Link:

Programm

J.S. Bach: Johannes-Passion BWV 245

Darsteller:

Monteverdi Choir 
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Nicholas Mulroy, Tenor (Evangelist)
Andrew Tortise, Tenor
Andere Solisten werden noch bekannt gegeben

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Veranstaltungs-Orte Europa / Deutschland:

22.3.2013 Luzern / Schweiz (Johannes-Passion BWV 245 – / – 26.3.2013 Barcelona / Spanien (h-Moll Messe BWV 232) – / 29.3.2013 Köln / Deutschland (Johannes-Passion BWV 245) – / 01.04.2013 London / England (12 Std. Bach-Marathon) – / – 06.04.2013 Paris / Frankreich (Bach-Kantaten) – / – 07.04.2013 Paris / Frankreich (Mass in B minor BWV 232).

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Stravinsky-Programm mi dem LSO und Monteverdi Choir

                                        Stravinsky-Programm mi dem LSO und Monteverdi Choir                                                                

Programm

Igor Strawinsky – Apollon Musagète Oedipus Rex

Darsteller

Monteverdi Choir
London Symphony Orchestra 
John Eliot Gardiner

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Veranstaltungs-Orte – (Strawinsky-Programm) in Europa / Deutschland:

22.04.2013 Brüssel / Belgien – / – 23.04.2013 Paris / Frankreich – / – 25.04.2013 London / England – / – 28.04.2013 Köln / Deutschland.

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The English Baroque Soloists mit Bach-Kantaten

                  The English Baroque Soloists – mit Bach-Kantaten und Johannes Passion in 2013

J.S. Bach: Oster-Kantaten und Himmelfahrts-Oratorium im Juni 2013

Programme variieren für jeden Tag.

Programm I 

Wer da gläubet und getauft wird – Cantata BWV 37
Auf Christi Himmelfahrt allein – Cantata BWV 128 
Konzert für zwei Violinen in d-Moll, BWV 1043 
Gott Fahret auf mit Jauchzen – Cantata BWV 43

Programm II 

Kommt, eilet und laufet – Oster-Oratorium, BWV 249
Lobet Gott in seinen Reichen – Himmelfahrts-Oratoirum, BWV 11 

Programme III

Johannes-Passion BWV 245

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Veranstaltungs-Orte (Programm – Bach-Kantaten-Oratorien) in Europa / Deutschland:

14.06.2013 Aldeburgh / England –

Programm

Wer da glaubet und getauft wird, Cantata BWV 37
Auf Christi Himmelfahrt allein, Cantata BWV 128
Konzert für zwei Violinen in d-Moll, BWV 1043
Gott Fahret auf mit Jauchzen, Cantata BWV 43

Darsteller

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent

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16.06.2013 Aldeburgh / England –

Aldeburgh Music, UK

Programm

Johannes-Passion BWV 245

Darsteller

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Mark Padmore, Tenor (Evangelist)
Hannah Morrison, Sopran
Meg Bragle, Alt
Nicholas Mulroy, Tenor
Peter Harvey, Bass (Pilatus)
Soloist wird noch bekannt gegeben (Christus)

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Soli Deo Gloria Braunschweig festival 2013

Monteverdi Choir English Baroque Soloists Foto: © Chris Christodoulou

Monteverdi Choir English Baroque Soloists Foto: © Chris Christodoulou

Königslutter / Deutschland

„Soli Deo Gloria“ – Braunschweig festival

DI 18. Juni 2013, 20.00 Uhr

Königslutter, Kaiserdom

Programm:

Kommt, eilet und laufet – Ostern Oratorium, BWV 249 

Lobet Gott in seinen Reichen – Himmelfahrts- Oratorium, BWV 11

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Ausführende:

Monteverdi Choir, / The English Baroque Soloists,

Leitung: Sir John Eliot Gardiner, Dirigent – Hannah Morrison, Sopran – Meg Bragle, Alt  – 

Nicholas Mulroy, Tenor  – Peter Harvey, Bass

Karten-Vorverkauf: 

http://www.solideogloria.de/index.php/karten/vorverkauf

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20.06.2013 Bachfest Leipzig / Deutschland

Thematik Vita Christi:

Die nachstehenden Termine..!!

Sir J.E. Gardiner mit dem Monteverdi Choir

am Donnerstag, 20.6.2013 um 20:00 Uhr

 in der Thomaskirche Leipzig:

Johann Sebastian Bach 

Johannes-Passion

Darsteller:

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Mark Padmore, Tenor (Evangelist)
Hannah Morrison, Sopran
Meg Bragle, Alt
Nicholas Mulroy, Tenor
Peter Harvey, Bass (Pilatus)
Soloist wird noch bekannt gegeben (Christus)

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Am Samstag, 22.6.2013 um 20:00 Uhr

erfolgt dann mit Sir J.E. Gardiner in der Nikolaikirche 

ein Kantatenkonzert

mit den folgenden Bach-Werken:

BWV 249  – (Oster-Oratorium) – “Kommt eilet und laufet”

und

BWV 11   – (Himmelfahrts-Oratorium) – ”Lobet Gott in seinen Reichen.”

Darsteller

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Hannah Morrison, Sopran
Meg Bragle, Alt
Nicholas Mulroy, Tenor
Peter Harvey, Bass

Weitere Informationen zum Leipziger Bachfest 2013 nachstehend:

Link:  http://www.bach-leipzig.de/index.php?id=618

Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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27.06.2013 Paris / Frankreich

Darsteller

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Hannah Morrison, Sopran
Meg Bragle, Alt
Nicholas Mulroy, Tenor
Peter Harvey, Bass

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Logo Salzburger Festspiele

                                                                               Logo und Rechte: Salzburger Festspiele

24.08.2013 Salzburg / Österreich (Salzburger Festspiele)

und am 25.08.2013 Salzburg / Österreich

Unter der Leitung von John Eliot Gardiner erklingt von Händel „Das Alexander-Fest“ – eine Ode zu Ehren der Hl. Cäcilie, der Patronin der Kirchenmusik –, und zwar in der Orchestrierung von Mozart.

PROGRAMM

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL / WOLFGANG AMADEUS MOZART • Das Alexanderfest oder Die Macht der Musik HWV 75 – Weltliches Oratorium für Soli, Chor und Orchester nach der Cäcilienode von John Dryden in einer Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart KV 591

PDF-Programm

INTERPRETEN

John Eliot GardinerDirigent
Hannah MorrisonSopran
Mauro PeterTenor
Thomas E. BauerBass
The Monteverdi Choir
John Eliot Gardiner, Choreinstudierung
Mozarteumorchester Salzburg

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Weitere Termine erfolgen nach Kenntnisstand..!!

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Ein Bach-Projekt in Plön erlebte ein gelungenes Finale


Bach-Projekt-Ende in Plön. Eine Träne bei Bach (Fotorechte: Gemeinde Nikolai Plön)

                        Bach-Projekt-Ende in Plön. Eine Träne bei J.S. Bach (Fotorechte: Gemeinde Nikolai Plön)

Liebe Bach-Freunde/innen !

Alle Welt spricht über die bereits vollendeten oder noch zu Ende gehenden Bach-Projekte  von Profis.

Heute erschien ein bewegender Zeitungs-Artikel aus Plön über die Kirchengemeinde Nikolai in Plön, die im Kirchenjahr 2012 jeden Sonntag eine Bach-Kantate im Gottesdienst aufgeführt haben. Das Projekt hat am Ewigkeits-Sonntag seine Abschluss gefunden und eine fantastische Resonanz bekommen. Bei J.S. Bach ist im obigen Foto unschwer zu bemerken, das bei ihm ebenfalls eine Träne der Rührung vorhanden ist.

Die Ploner Kantorei mit Orchester unter der Leitung von Henrich Schwerk spielte viele Kantaten. (Fotorechte:HFR)

Die Ploner Kantorei mit Orchester unter der Leitung von Henrich Schwerk spielte viele Kantaten. (Fotorechte:HFR)

Das klingt sehr unwahrscheinlich aber es war ein Herzensanliegen von dem Kirchenmusikdirektor  Henrich Schwerk von der Kirchengemeinde Nikolai in Plön, ein Bach-Projekt für das Kirchenjahr 2012 Jahr zu verwirklichen. Ich bewundere den Mut des Kantors den Chören und für die neu hinzukommenden Orchestermitglieder, so ein gewaltiges Projekt umzusetzen. Eminente Proben standen an, Neubesetzungen von Solisten und im Orchester ergaben riesige Probleme, Ausfall der Kirchenheizung die nicht mehr finanziell zu reparieren war und dazu die riesige ungelöste Projektfinanzierung in den Griff zu bekommen –  mir ständen die Haare zu Berge um diese Probleme lösen zu können.

Wie erfreulich ist dann anzumerken, dass sich Profi-Musiker kostenlos zur Verfügung stellen und zum Gelingen des Bach-Projektes ihren Beitrag leisten, da kommt bei mir helle Freude auf und danke ihnen für ihre Selbstlosigkeit..!!

Fotorechte: Plöner Kantorei

                                                                                Fotorechte: Plöner Kantorei

Diese Kirchengemeinde in Schleswig-Holstein hat Musikgeschichte geschrieben und den Profis die Stirn geboten und verneige mein Haupt voller Bewunderung für diese Einmaligkeit und Energieaufwendung aller Beteiligten dieses Bach-Projekt verwirklicht zu haben. Bach ist wieder in aller Munde und beflügelt selbst kleine Kirchengemeinden dazu, sonntäglich auf den Spuren von Bach zu wandeln – dazu rufe ich aus: „Soli Deo Gloria“.

Einen entsprechenden Zeitungsartikel gibt es als PDF zum Download.

Link:  Bach-Kantatenjahrgang in der Nikolaikirche Plön 

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Herzliche Bachgrüße

Volker

Himmelfahrtskantaten in London, St. Giles, am Donnerstag, 10.05.2012 mit dem Monteverdi Choir, den English Baroque Solists Leitung: Sir J. E. Gardiner


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Aufführungsstätte: St. Giles Cripplegate, London

Aufführungsstätte: St. Giles Cripplegate, London

Eine Himmelfahrt mit Wiederkehr !

Himmelfahrtskantaten in London, St. Giles, am Donnerstag, 10.05.2012

mit dem

Monteverdi Choir,

den English Baroque Solists

Leitung: Sir J. E. Gardiner

St. Giles Cripplegate, London

Solisten:
Lenneke Ruiten Sopran
Meg Bragle Mezzosopran
Andrew Tortise Tenor
Dietrich Henschel Baß

Im ersten Konzert um 18.30 h kamen zur Aufführung:

Auf Christi Himmelfahrt allein BWV 128 uraufgeführt: 10. Mai 1725
Wer da gläubet und getauft wird BWV 37 18. Mai 1724
Lobet Gott in seinen Reichen BWV 11 19. Mai 1735

Innerhalb von 11 Jahren, von Mai 1724 bis Mai 1735,  hat J. S. Bach die Himmelfahrtskantaten und das Himmelfahrtoratorium geschrieben und aufgeführt. Es sind großartige Werke, die einen alles Irdische vergessen lassen und mitnehmen in schwindelerregende Höhen.

Dazu diese erstklassige Besetzung: Die English Baroque Soloists sind einfach nicht zu toppen. Es war ein einziges Swingen und Jazzen, teilweise auch Rocken. Allen voran Prof. Niesemann an seiner Oboe. Zauberei, Magie! Für mich war er das absolute Highlight. Ich habe mich nach den beiden Konzerten bei ihm bedankt. Er schien ganz überrascht, hatte wohl selbst gar nicht gemerkt, wie großartig er gespielt hat.

Der Chor war in ausgezeichneter Form, die Solisten brillant und der Sir einfach genial. Er hat uns alle mitgerissen. In einer kleinen, launigen Rede während einer kurzen Umbauphase hat er sich in beiden Konzerten bei allen für die geleistete Unterstützung bedankt. Selbst aus Afrika, China oder Australien waren Spenden gekommen, um die Lücke in der Reihe der CDs der BachCantataPilgrimage zu schließen. Die Finanzierung für diese Aufnahme wurde erst durch eine gewaltige Spendenaktion möglich. Während der Pilgrimage im Jahr 2000 konnten nur die Himmelfahrtskantaten wegen eines technischen Defektes nicht live aufgenommen werden. Das wurde jetzt in London nachgeholt.

Sir Gardiner - First Tutti for our Ascension Cantata concerts

Sir Gardiner – First Tutti for our Ascension Cantata concerts… (Fotorechte: Soli Deo Gloria, England)

Im zweiten Konzert um 20.30 h waren die Musiker/innen, Sänger/innen und Solisten außer Rand und Band, schmetterten, posaunten und jubelten.

Auf Christi Himmelfahrt allein BWV 128 (Wiederholung) s. o.
Gott fähret auf mit Jauchzen BWV 43 30. Mai 1726
Lobet Gott in seinen Reichen BWV 11 (Whlg. und Krönung) s. o.

Die absolute Krönung für mich war das BWV 11 Himmelfahrtsoratorium „Lobet Gott in seinen Reichen“.

Alle Erdenschwere schien aufgehoben. Das Frohlocken der Instrumente und der Jubel des Chores haben mir ganz persönlich ein Stückchen Himmel auf Erden gezeigt.

Der Applaus am Ende dieses Konzertes wollte kein Ende nehmen. Auch nach der obligatorischen Zugabe konnte ich mich nur schwer vom Ort des Geschehens lösen.

Ich möchte die einzelnen Kantaten und das Oratorium nicht kommentieren. Das können andere besser. Ich möchte Euch einfach nur an meiner Freude teilhaben lassen; Freude darüber, dass ich diese beiden außerordentlichen Konzerte live erleben konnte, dass meine Gesundheit mitgespielt hat und ich um mich herum immer nette Menschen hatte, die mir meine Fragen beantwortet und weitergeholfen haben.

Einen Wehrmutstropfen habe ich allerdings zu verzeichnen: Meine Kamera hat in London kurzerhand ihren Geist aufgegeben, so dass ich trotz aller Bemühungen vom Konzert und den Örtlichkeiten kein einziges Bild machen konnte. Für mich habe ich mit den Augen fotografiert, seht`s mir nach.

Herzlichen Gruss

Iris

Am 20. März 2012 Festakt in Leipzig 800 Jahre Thomanerchor – J.S. Bach feiert Geburtstag Gedanken zum 21. März


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Bundespräsident Joachim Gauck beim Festakt in Leipzig 800 Jahre Thomaner

Liebe Bachfreune/innen !

Große Ereignisse zur Zeit in Leipzig.

Mit einem Festakt wurde am 20 März 2012 durch den neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck das 800jährige Bestehen des Thomanerchores in Leipzig begangen.

Gäste aus Kultur, Politik und Wirtschaft haben heute mit einem Festakt an die Gründung des Thomanerchors vor 800 Jahren erinnert. Der weltweit bekannte Knabenchor wurde 1212 gemeinsam mit Thomaskirche und Thomasschule gegründet. Zum Festakt sang der Thomanerchor vor allem Werke seines bekanntesten Kantors Johann Sebastian Bach.

Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung würdigte in seiner Rede die enge Verbundenheit der Thomaner mit Leipzig: „Wir können alle Stolz sein, dass dieses wunderbare weltweit gefeierte Ensemble hier seine Heimat hat und gleichzeitig Heimat ist. Die Thomaskirche ist eine offene, gelebte Stätte des Glaubens und der weltweit berühmten und geschätzten Musik, die Thomasschule habe als erste öffentliche Schule Deutschlands überhaupt in dieser Vereinigung einen kreativen und befördernden Platz eingenommen.“

Thomaskirchen-Pfarrer Christian Wolff wies auf die heutige Verpflichtung der Thomaner, sich um das moderne Lied zu bemühen und somit Aufmerksamkeit zu erreichen. Es ginge um einen stetigen Erneuerungsprozess, und wer wenn nicht junge Menschen könnten die Musik in die kommenden Jahrhunderte tragen.

Für den frisch gewählten Bundespräsidenten Joachim Gauck war der Festakt „sehr sehr bewegend“ und er sei dankbar, dass das dies sein erster Termin war.

Im Anschluss an den Festakt führte ab 13 Uhr ein Festumzug von der Thomaskirche zum Campus forum thomanum. Teile des Campus wurden an diesem Tag mit einem Festprogramm eingeweiht.

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Am Festumzug und Festprogramm nahmen Oberbürgermeister Burkhard Jung, Thomaskirchen-Pfarrer Christian Wolff und Kinder der Kita forum thomanum, der Grundschule forum thomanum und der Thomasschule teil.

Der heutige Festakt ist zentraler Teil der Festwoche von 19. bis 25. März 2012 mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter einem Bürgerfest am 21. März im Neuen Rathaus.

Auszüge aus dem Programm der Festwoche

20. März

  • 11 Uhr – Thomaskirche: Festakt „800 Jahre Thomana“ (nicht öffentlich)
  • 12:30 Uhr – Festumzug zum Campus Forum Thomanum und feierliche Einweihung
  • 18 Uhr – Lutherkirche: Konzert „Bach in Jazz“ (Eintritt frei)

21. März

  • 10 Uhr – Tourist-Information, Katharinenstraße 8: Stadtrundgang „Via Thomana – 800 Jahre Chor, Kirche und Schule“ (Voranmeldung unter Tel. 710 42 80, Ticket 8 Euro)
  • 12 Uhr – Thomaskirchhof: Festveranstaltung „Singt Euch ein“ zum 327. Geburtstag von Johann Sebas-tian Bach
  • 19 Uhr – Neues Rathaus: Bürgerfest ‚Leipzig feiert 800 Jahre Thomanerchor‘ Mitwirkende: u. a. Thomanerchor, Gewandhausorchester, Amarcord, Die Prinzen, David Timm (Eintritt frei)

23. März

  • 18 Uhr – Thomaskirche: Motette mit dem Choir of King‘s College

24. März

  • 11 Uhr – Tourist-Information, Katharinenstraße 8: Stadtrundfahrt „Überall ist Klang – zu Fuß und mit dem Bus auf der Leipziger Notenspur“ (Voranmeldung unter Tel. 710 42 80, Ticket 19,50 Euro)
  • 15 Uhr – Thomaskirche Motette „Fest der Knabenchöre“ mit Dresdner Kreuzchor, Regensburger Domspatzen, Choir of King‘s College, Thomanerchor (Restkarten)

25. März

  • 9:30 Uhr – Thomaskirche Gottesdienst mit Dresdner Kreuzchor, Regensburger Domspatzen, Choir of King‘s College, Thomanerchor

Im Rahmen der Thomana 2012 wird zu drei Festwochen von Chor, Schule und Kirche eingeladen. Der Thomanerchor organisiert Festtage vom 19. bis 25. März, 2012 die Thomasschule vom 17. bis 23. September 2012 und die Thomaskirche vom 31. Oktober bis 4. November 2012.

Weitere Informationen:

(Textquelle: Stadt Leipzig)

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Bachdenkmal Leipzig

Bachdenkmal Leipzig

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Liebe BachfreundINNEN!

Zum Geburtstag!

Gestern der Festakt mit dem neuen Bundespräsidenten-, heute am 21.3. feiert die Bach-Welt Geburtstag. Gerne denke ich dran und laß mich mitnehmen in ein neues Lebensjahr von Johann Sebastian

Wie jung und anspornend Bach geblieben ist, zeigt ‚humorvoll‘ eine Szene im Kino-Film ‚Die Thomaner‘.

Da spielen die Thomaner (Leipzig) gegen die ‚Crucianer‘ (Dresden) Fußball. Und welche Hintergrundmusik motiviert die Filmbesucher, sich mitten im ‚Gewühl und Siegestaumel‘ zu fühlen?

BWV 78 Duett Alt – Sopran ‚Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten ….‘ dem Tor entgegen. Die Sängerknaben und älteren Mitspieler kamen in’s Schwitzen Die Szene war köstlich.

Gruß

Adamo

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Englischer Dirigent J.E. Gardiner

Englischer Dirigent J.E. Gardiner

Liebe Bach-Gardiner-Freunde(innen) !

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Nach den großartigen Ereignissen in Leipzig ereilt uns heute ein Hilferuf aus London..!!

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Finanzielle Schwierigkeiten gefährden das Bach-Cantata.Projekt – Himmelfahrts-Kantaten vom Label “Monteverdi-SDG” durchgeführt von John Eliot Gardiner, dem Monteverdi Choir und English Baroque Soloists.

Nähere Angaben unter:

http://www.monteverdi.co.uk/ascension

Wir sollten uns darum bemühen, diesem großartigen Label zu helfen.

Liebe Grüße
Volker

Sir John Eliot Gardiner – Konzerte im Kalenderjahr 2012 in Deutschland / Europa


Liebe Gardiner-Freunde/innen !

Es ist wieder soweit, Sir J.E. Gardiner gibt in diesem Jahr sein erstes Konzert in Deutschland in Köln am 30. September 2012 mit dem Monteverdi Choir und seinem Orchestre Révolutionnaire et Romantique.  Am 5. Oktober 2012 gastiert er in Baden-Baden.

Alle Terminangaben von Monteverdi.co.uk:
Link: http://www.monteverdi.co.uk/concerts/missa-solemnis

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Beethovens „Missa Solemnis“  – (von September bis November 2012)
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BEETHOVEN – Missa Solemnis

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Tour vom 28 September 2012 bis 20. November 2012 
Europa
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 Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen!“ schrieb Beethoven über die Partitur seiner Missa Solemnis. Komponiert, um mit Hingabe die Aufführenden und das Publikum gleichermaßen zu begeistern, ist es eines seiner großartigsten, schwierigsten Werke.

Die wundervolle, ausdruckvolle Musik reflektiert den Text der katholischen Messe, von dem bittenden Kyrie zum jubelnden Gloria. Viele gegensätzliche Stil-Einflüsse von der Polyphonie der Renaissance bis zu barocken und klassischen Messen können gehört werden. Das Ergebnis ist ein monumentales, bewegendes Stück...

Die Monteverdi Ensembles führen die Missa Solemnis zum ersten Mal nach 10 Jahren gemeinsam auf.

(Fotorechte:© Monteverdi.co.uk – Engl. Dirigent Sir John Eliot Gardiner)

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Das Konzert am 17. Oktober 2012 in der Barbican-Hall, London ist ein spezielles

Gala-Konzert zur Unterstützung der Monteverdi Ensembles. 

Der gesamte Erlös des Abends wird für die Ensembles und in zukünftige Projekte gehen.

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Programm I

LUDWIG VAN BEETHOVEN Missa Solemnis
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Programm II
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LUDWIG VAN BEETHOVEN 
Meeresstille und Glückliche Fahrt Symphonie Nr. 9 d-Moll, Op. 125
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Performers:
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Lucy Crowe, Rebecca Evans (Sopran)

Daniela Lehner, Jennifer Johnston (Mezzosopran)

James Gilchrist, Michael Spyres (Tenor)

Matthew Rose (Bass)

Monteverdi Choir 

Orchestre Révolutionnaire et Romantique

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Leitung:

John Eliot Gardiner

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Die Konzert-Termine und Veranstaltungsorte nachstehend:

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9. Dezember 2012 Philharmonie Essen 17:00 Uhr

Sir John Eliot Gardiner & Royal Concertgebouw Orchestra

Kristian Bezuidenhout, Klavier
Royal Concertgebouw Orchestra
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 31 D-Dur, KV 297 “Pariser Sinfonie”
Ludwig van Beethoven
Konzert Nr. 2 B-Dur für Klavier und Orchester, op. 19
Pjotr I. Tschaikowski
Sinfonie Nr. 2 c-Moll, op. 17

Einen „samtenen“ Streicherklang, „goldene“ Blechbläser sowie ein besonderes, individuelles Timbre der Holzbläser – diese Qualitäten werden dem 1888 gegründeten Royal Concertgebouw Orchestra zugeschrieben. Das renommierte Fachmagazin „Gramophone“ wählte es 2008 gar auf Platz 1 aller Orchester der Welt. Keine Frage: Das Royal Concertgebouw Orchestra zählt man gern zu seinen Gästen – und so gibt sich der Klangkörper aus Amsterdam unter der Leitung des britischen Pultstars Sir John Eliot Gardiner auch 2012 ein Stelldichein in Essen. Beethovens zweites Klavierkonzert gestaltet der junge Südafrikaner Kristian Bezuidenhout – als Mozart- Spezialist dürfte dieses „mozartisch“ angehauchte frühe Werk Beethovens bei ihm besonders gut aufgehoben sein.

Expedition Klassik:

16:30 Uhr „Die Kunst des Hörens“ – Konzerteinführung durch Sir John Eliot Gardiner mit Orchester

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17:00 Uhr Konzert

Preise (€): 15,- / 20,- / 35,- / 50,- / 65,- / 75,- zzgl. 10% Systemgebühr.

Online:

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Termine: Monteverdi Choir – a cappella

Sonntag 10. Juni 2012

Uhrzeit wird noch bekannt gegeben

Château de Versailles Spectacles

Versailles, Frankreich

ProgrammMusik von John Taverner (ca. 1490 bis 1545),
William Byrd (ca. 1540 bis 1623),
Robert White (ca. 1538 bis 1574)
und ihre Zeitgenossen

Monteverdi Choir
John Eliot Gardiner

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Samstag 20. Juli & 21. Juli 2012

20.30 Uhr

Salzburger Festspiele

Salzburg, Österreich

Die Konzerte sind Ausverkauft..!!

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Veranstaltungsort 

Salzburger Festspielen 

Kollegienkirche

Wiener-Philharmonikergasse 2
Salzburg 5020
Österreich

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Alle Angaben von:
Monteverdi Chor und Orchester Ltd
Level 9, 25 Cabot Square, Canary Wharf, London E14 4QA, UK 
Tel.: +44 (0) 20 7719 0120 
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    Einführung – Link:   PDF_Beethoven Missa Solemnis Text
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Weitere Gardiner-Termine werden nach Kenntnisstand von mir aktualisiert..!!
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Grüße
Volker

Bemerkenswerte CD-Veröffentlichungen im Februar und März 2012 von Brahms und J.S. Bach


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Das Jahr 2012 bietet bereits für die ersten drei Monate bemerkenswerte CD-Neuveröffentlichungen die ich nachstehend aufführe..!!

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SDG 706 Brahms "Ein deutsches Requiem"

Vom Label monteverdi co.uk wird Anfang März 2012 die CD SDG 706 veröffentlicht..!!

Johannes Brahms „Ein Deutsches Requiem“

J.E. Gardiner, Orchester Revolutionnaire & Romantique,

Monteverdi Choir – Johannes Brahms (Komponist) | Format: Audio CD

Erscheinungsdatum: Anfang März 2012

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Eine Bestellung der CD SDG 706 – >>>  h i e r  <<

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U.a. enthalten: Heinrich Schütz: Wie lieblich sind deine Wohnungen SWV 29;
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Selig sind die Toten SWV 391 Künstler: Katherine Fuge, Matthew Brook, Monteverdi Choir, Orchestre Revolutionnaire et Romantique, Leitung: John Eliot Gardiner
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       PDF-Werkbeschreibung :  J. Brahms “Ein deutsches Requiem”
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RIAS-Archiv Bach Kantaten

Etwas für Nostalgiker..!!

RIAS-Archiv präsentiert eine 9 CD-Box
mit Erstveröffentlichungenden historisch ersten Versuch
einer Gesamteinspielung der Bach-Kantaten 
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Für jeden, der sich für die Geschichte der Bach-Interpretation und für die Linien des kulturellen Wiederaufbaus in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg interessiert, sind die Aufnahmen in dieser CD-Box eine bedeutende Bereicherung. Karl Ristenpart baute ab 1946 die Chor- und Orchesterarbeit des RIAS Berlin auf und leitete den RIAS Kammerchor und das RIAS Kammerorchester. Mit diesen Ensembles und aufstrebenden jungen Sängern wie Dietrich Fischer-Dieskau, Helmut Krebs und Agnes Giebel planten Karl Ristenpart und Elsa Schiller, die damalige Leiterin der RIAS Musikabteilung, ab 1947 eine Gesamteinspielung aller Bach-Kantaten. Das Projekt konnte allerdings nicht vollständig verwirklicht werden.
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Die heute noch im RIAS-Archiv vorhandenen 29 Kantaten dokumentieren ein auch aus heutiger Sicht zukunftsweisendes Bach-Ideal: durch die kleine Besetzung erscheint die Musik transparent und strukturell deutlich, die Sänger kooperieren klar artikulierend mit den Instrumentalisten. Durch diese Interpretation, die sich von aller Monumentalität frei macht, wurde die spätere historische Aufführungspraxis ästhetisch vorbereitet.
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Die CD-Box zu beziehen – >>  h i e r  <<
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Gustav Leonhardt

 Die Musikwelt trauert um Gustav Leonhardt, der am 16. Januar 2012 verstarb.
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Er war einer der renommiertesten Cembalo- und Orgelspieler der Welt und galt als einer der größten Spezialisten für Alte Musik überhaupt.
In seiner über 50jährigen Karriere entstanden zahlreiche hochkarätige Aufnahmen für die Label dhm, seon und Vivarte, von denen eine Auswahl in dieser Gustav Leonhardt-Edition erscheinen. Neben berühmten Solo-Einspielungen wie den legendären Goldberg-Variationen und Bachs Orgel- und Cembalowerken enthält die Edition Aufnahmen mit Sigiswald Kuijken, Frans Brüggen, Anner Bylsma, dem Leonhardt-Consort und Harry van der Kamp. (Der Inhalt der Edition ist identisch mit der vergriffenen Jubiläums-Edition zum 80. Geburtstag Leonhardts.)
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15 CDs Gustav Leonhardt Bach-Werke

 Diese limitierte 15 CD-Edition gibt eine Rückschau auf das vielfältige musikalische Schaffen eines außergewöhnlichen Künstlers, dessen zentraler Focus auf der Interpretation von Alter Musik lag und immer noch liegt. Zeugnis davon geben mehr als 180 Aufnahmen, von denen eine repräsentative Auswahl in dieser Jubiläums-Edition enthalten. Das ausführliche Booklet beinhaltet ein Interview mit Gustav Leonhardt und einen Überblick über sein Schaffen.
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  • Gustav Leonhardt – The Edition
  • 15 CDs Bach-Werke
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  • Die CD zu beziehen – >>  h i e r <<

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Ein Schnäppchen unter den vorgestellten CD-Veröffentlichungen nachstehend als eine Gesamt-Box (153 CDs) mit folgendem Inhalts-Auszug – unvollständig….

153 CDs The Complete Bach-Edition von Teldec

 Das legendäre Teldec-Gesamtwerk

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Bachs komplette Werke, interpretiert von weltbekannten Interpreten auf historischen Instrumenten, stellt eines der ehrgeizigsten Projekte in der Geschichte der Musikaufzeichnung dar. Das Gesamtwerk enthält alle Kompositionen, die die moderne Forschung als gesichert von Johann Sebastian Bach ansieht. Überall dort, wo Bach umfangreiche Änderungen an Werken vornahm, um sie an die Anforderungen späterer Auf­führungen anzupassen, wurden auch die alternativen Versionen beigefügt.

Unvollendete Werke wurden hinzugefügt, wenn ihr musikalischer Gehalt es rechtfertigte, außer sie bestanden nur aus einigen wenigen Zeilen. Ebenfalls enthalten sind einige Rekonstruktionen verlorengegangener Kompositionen und schließlich auch einige Werke, die zwar nicht zweifelsfrei J. S. Bach zugeordnet werden können, die aber so untrennbar mit Bachs Namen verbunden und so vertraut sind, dass ihr Fehlen bedauerlich gewesen wäre. Der Inhalt ist über weite Strecken interpretatorisch erstklassig.

Teldec-Bach-Gesamtwerk

Exklusiv bei – >>  j p c  <<

Kantaten BWV 1-14, 16-52, 54-117, 119-140, 143-159, 161-188,
190-215
+Geistliche Vokalwerke: Johannes-Passion BWV 245;Weihnachtsoratorium BWV 248;Osteroratorium BWV 249;Matthäus-Passion
BWV 244;Magnificats BWV 243 / 243a;Messen BWV 232-236;Psalm 51
BWV 1083;Sancti BWV 237-240;Motetten BWV 118, 225-230;
Choräle BWV 250-438, 500a, 1084, 1089, 1122-1126;Schemellis Gesangbuch (Ausz.);Quodlibet BWV 524;Notenbüchlein für AM
Bach
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+Orgelwerke: Konzerte BWV 592-597;Präludien & Fugen BWV 535,
536, 539, 541, 543-560, 566;Choräle BWV 419, 552, 559-718, 720, 721,
724-731, 735-743, 747, 749, 750, 758, 762, 763, 765, 766, 768, 769a,
770, 802-805, 863, 868, 1090-1120;Duette BWV 802-805;Harmonisches Labyrinth BWV 591;Fantasien BWV 537, 542, 552a, 561-563,
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570-572, 574-579, 1121;Passacaglia BWV 582;Pastorale BWV 590;
Pedal-Exercitium BWV 598;Präludien BWV 552, 568, 569;Sonaten
Sonaten BWV 525-530;Toccaten & Fugen BWV 538, 540, 565;Toccata
Toccata BWV 564;Trio BWV 583;Triosonaten BWV 525-530
+Cembalowerke: Inventionen & Sinfonias BWV 772-801;Englische
Suiten BWV 806-811;Französische Suiten BWV 812-817, 818a,
819, 821;Trio BWV 814a;Menuette BWV 841-843 (für WF Bach)
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Weitere umfangreiche Angaben zum Inhalt auf der jpc-Seite.
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Preis: 299,99 € 
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für 153 CDs
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—————————————————————————————————————————————————–Grüße

Volker