Aus finanziellen Gründen wird „Volkers Klassikseiten J.S. Bach von der Renaissance bis zur Romantik“ mit dem 1. Januar 2023 eingestellt !
Leider ergab sich auf mein Bitten, diese Klassikseite finanziell mit zu unterstützen kaum eine Bereitschaft dazu. Ich kann die hohen Kosten nicht alleine tragen, und muss schweren Herzens diesen Schritt gehen und diese Klassiskseite für immer schließen.
Allen wünsche ich ein gesegnetes und ein gesundes neues Jahr 2023 !
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Ein Konzertbesuch in der Oetkerhalle in Bielefeld mit dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. Teile 1,2 4 und 6. im Dezember 2022
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und „Bach-Kantaten-Beschreibungen“ stehen für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 25.12.2022 und 26.12.2022 begehen wir das Weihnachtsfest
1. Weihnachtstag:
Das Christfest I ist der eigentliche Geburtstag Jesu, ist jedoch völlig hinter dem Heiligen Abend zurückgetreten. Der Gottesdienst ist in der Regel nur schwach besucht. Er greift aber mit seinen Perikopen den Gedanken der liebenden Zuwendung Gottes, die in der Geburt von Jesus Christus handgreiflich geworden ist, am stärksten auf.
Der erste Christtag ist der Festtag der Geburt des Herrn, an dem die Christenheit Gott dafür dankt, dass er durch das Opfer seines geliebten Sohnes, der ganz Mensch wurde, uns als seine Kinder angenommen hat, damit wir durch ihn frei werden und nicht mehr Knechte der Sünde sind. oder Gott kam aus seinem Licht in unser Zwielicht, aus seinem Reichtum kam er in unsere Armut, aus seiner Herrlichkeit in unsere Schwachheit, aus seinem Frieden in unsere von Streit und Gier geschundene Welt. Diese Botschaft, die wir so gerne zum Anlass besinnlicher Feiern nehmen, ist alles andere als besinnlich: sie stellt eigentlich eine Herausforderung dar, die unser ganzes Leben umkrempeln soll. Wo ist das gelungen?
2. Weihnachtstag:
Das Christfest II ist zugleich der Tag des Erzmärtyrers Stephanus. Inhaltlich ist dieser Tag, wenn er als „Tag nach der Geburt des Herrn“ gefeiert wird, nur noch ein Abglanz. Seine Existenz geht auf das Verlangen zurück, die Weihnachtsbotschaft immer und immer wieder zu hören, gewissermaßen das Geschehen der Christnacht zu einem andauernden Erlebnis werden zu lassen. Eine besondere Stellung erhält dieser Tag jedoch durch das Evangelium, das den Prolog des Johannes-Evangeliums enthält und so die Geburt Jesu in den Kontext der Schöpfung stellt. Von daher ist dieser Tag vielleicht gerade heute von besonderer Bedeutung.
Am 2. Christtag denken wir besonders darüber nach, was die Fleischwerdung Gottes bedeutet. Wir spüren, dass das große Geschenk der unmittelbaren Nähe Gottes uns unermesslich reich macht dadurch, dass er selbst arm wurde.
Thomanerchor Leipzig J.S. Bach – WEIHNACHTSORATORIUM AN HEILIGABEND 🎄
Am 24.12.2022 wird ein Mitschnitt der Aufführungen von Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ BWV 248 aus der Thomaskirche Leipzig zu sehen sein.
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Wenn Gott in die Welt kommt, ändern sich die ungerechten Verhältnisse. Hungrige werden satt, Gewaltige werden vom Thron gestoßen: So singt es Maria, die Mutter Jesu, im „Magnificat“.
Freut Euch, Ihr Hungrigen! Freude kann schön machen. Unscheinbare Menschen fangen an zu leuchten, wenn sie sich auf etwas freuen: junge Mütter, die wie Maria ein Kind erwarten, Verliebte, die sich auf den geliebten Menschen freuen.
Von überstrahlender und verändernder Freude spricht auch der Vierte Advent. Der Herr ist nah! Die Nachricht kann man nicht für sich behalten. Wie Sarah, der in ihrem Alter ein Sohn verheißen wird und Maria, die Gott lobt, der Niedrige erhöht und Mächtige vom Thron stößt, können auch wir uns anstecken lassen von der Freude über das göttliche Ja zu uns – und darin gütiger und schöner werden.
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Videos:
Bach-Kantatenfür den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 4. Advent in Leipzig
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
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Ich wünsche allen einen schönen 4. Advents-Sonntag !
J. S. Bach-Kantaten zum liturgischen Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den 3. Advent und dem ZDF-Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche am 11.12.2022
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und „Bach-Kantaten-Beschreibungen“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 11.12.2022 begehen wir den 3. Advent
„Bereitet dem Herrn den Weg!“ Gott ist auf dem Weg in die Welt – das ist das Thema des 3. Advents. Es verbindet sich mit Johannes dem Täufer, der als Wegbereiter Jesu gilt.
Predigttext: Lukas 3,(1–2)3–14(15–17)18(19–20)
Macht den Weg frei! Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt. Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.
Im Zentrum: Johannes der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet. Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist. Nichts soll seinem Kommen entgegenstehen: weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung. Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.
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Ich bitte um Beachtung des Gast-Beitrages von Dr. Ulrich Kahmann, am Ende der Beitrags-Seite – mit seiner Sendung in NDR-Klassik am Sonntag, 11.12.2022
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Videos:
Bach-Kantaten für den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 3. Advent in Leipzig
J.S. Bach komponierte die Kantate, BWV 186a, „Ärgre dich, o Seele, nicht“ 1716 in Weimar, wo es am 13. Dezember 1716 zum 3. Advent aufgeführt wurde.
Die Kantate BWV 186a „Ärgre dich, o Seele, nicht“ basiert auf einem Kantatentext von Salomon Franck für den dritten Adventssonntag, 1717 veröffentlicht in Evangelische Sonn- und Fest-Tages-Andachten.
Die Musik zum Schlusschoral vom BWV 186 a ist verschollen.
Die übrigen Sätze in der Kantate 186 a / Sätze 1 bis 5) entspricht den Sätzen in der Kantate BWV 186 / Satz: 1, 3, 5, 8 und 10.
In dieser leider so gar nicht friedlichen Zeit möchte ich Ihnen gleichwohl gute Tage im Advent, frohgemute Weihnachten und schon jetzt ein glücklich gelingendes Neues Jahr wünschen.
Gern aufmerksam möchte ich Sie meine Radiosendung mit vorweihnachtlicher Musik am 3. Advent:
Empfindsam und Galant. Adventliche Musik der Bach-Söhne am Sonntag, den 11. Dezember, 18-19 Uhr, auf NDR Kultur.
Mit herzlichen Grüßen und Wünschen
Dr. Ulrich Kahmann
Viehtriftenweg 105 – D-32052 Herford
05221 / 75 92 08 – 0176 92 16 93 56
Musik ist die Fortsetzung der Liebe mit anderen Mitteln.
Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: Dieser Feind steht rechts!
Joseph Wirth, 1922
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In eigener Angelegenheit !
Ich bitte wieder um eine Spende für Volkers Klassikseiten J. S. Bach
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
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Ich wünsche allen einen schönen 3. Advents-Sonntag !
„Seht auf und erhebt eure Häupter!“ Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Der zweite Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.
Predigttext: Lukas 21,25–33
Hoffnung auf Befreiung Kopf einziehen und durch oder „Kopf hoch, wird schon wieder“ sagen wir – ein schwacher Trost. Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind.
Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten, den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft: Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen. Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich. Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat, so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen. Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht. Der Zweite Advent spricht von einem kosmischen, umwälzenden Befreiungsgeschehen. Die Wiederkunft Jesu wird nicht unbemerkt bleiben. Sie wird uns erschrecken, aber nicht zum Fürchten sein. Wer beharrlich mit seiner kleinen Kraft nach Gott Ausschau hält, den wird er nicht enttäuschen.
Advent heißt Ankunft – Kommen dessen, der helfen und retten kann: Jesus Christus. Das Motiv seines Kommens in die Welt hat der Liederdichter Paul Gerhardt in einem Adventslied so ausgedrückt: Nichts, nichts hat dich getrieben / zu mir vom Himmelszelt / als das geliebte Lieben / damit du alle Welt in ihren Tausend Plagen und großen Jammerlast / die kein Mund kann aussagen / so fest umfangen hast. (Paul Gerhardt, EG 11). Ich frage mich: Worauf warte ich? Ich lese den Liedvers Zeile für Zeile und beziehe ihn auf mich. Ich bringe meine „Plagen“ vor den, der kommen will: Jesus Christus.
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
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Ich wünsche allen einen schönen 2. Advents-Sonntag !
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Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
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eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 27.11.2022 begehen wir den „1. Advent“
Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.
Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.
Der 1. Sonntag im Advent steht unter dem Zeichen des Evangeliums vom Einzug Jesu in Jerusalem. Vordergründig hat diese Erzählung nichts mit Advent und schon gar nicht mit dem Christfest zu tun. Wenn man aber etwas weiter darüber nachdenkt, fällt gerade in unserer Zeit auf, dass wir selbst unseren Herrn ja so begrüßen wie damals die Menschen in Jerusalem – als den Sohn Davids, den Messias – um ihn dann wenig später zu verachten und ans Kreuz zu bringen.
Heute ist es wohl unser Konsumverhalten, das unseren Herrn ans Kreuz bringt.Als Anfang des Kirchenjahres wird dem 1. Advent liturgisch eine hervorgehobene Bedeutung gegeben, was sich vor allem in den Gebeten niederschlägt. Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
J. S. Bach-Kantaten zum liturgischen Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibungen für den “23. Sonntag nach Trinitatis und letzten Sonntag des Kirchenjahres!“ (Ewigkeitssonntag)
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In eigener Angelegenheit !
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Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
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eine Hör- oder Sehprobe mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 20.11.2022 begehen wir den „23. Sonntag nach Trinitatis“ und letzten Sonntag im Kirchenjahr! (Ewigkeitssonntag)
Der 23. Sonntag nach Trinitatis befasst sich mit dem Weltgericht, wie es vielfach im Neuen Testament angekündigt. Viele Menschen unterliegen der Gefahr, das Kommen des Weltgerichtes in den Zeichen dieser Zeit zu sehen: in Verwüstungen, Naturkatastrophen, Kriegen usw. Dabei machen sie sich zu Beobachtern, obgleich sie doch selbst Betroffene sein müssten. Unser Glaube lehrt uns, dass Gott barmherzig und gnädig ist und dem vergibt, der sich ihm in Vertrauen zuwendet. Somit ist es wohl angebracht, das Weltgericht als ein positives Geschehen zu erwarten und nicht als etwas, das Zerstörung und damit Leid bringt.
Ewigkeitssonntag Ende des Kirchenjahres Kernaussage: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. Diese gewaltige Vision aus dem letzten Buch der Bibel prägt den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Der Blick geht hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit.
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Videos Bach-Kantaten für den 23. Sonntag nach ”Trinitatis“
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Der Buß- und Bettag ist ein Tag der Umkehr, der heilsamen Neuausrichtung. „Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht …“: das Evangelium vom Feigenbaum macht Hoffnung und stellt den Bußtag in den Horizont der Verheißung Gottes.
Predigttext: Römer 2,1–11
Den Kurs überprüfen
Ich ahne, dass ich meine rastlose Lebensweise ändern müsste und ignoriere es. Ich tue anderen Unrecht, aber ich gestehe es mir nicht ein. Zur Ehrlichkeit mit mir selbst, zu einem wahrhaftigen Blick auf meine Schwächen ruft der Buß- und Bettag auf.
Kein Mensch ist vollkommen, jeder macht Fehler. Und so sprechen die Texte an diesem Tag von Gottes Zorn und Gottes Enttäuschung über die Menschen, die nicht auf ihn hören. Aber sie erzählen auch von Gottes Geduld, mit der er auf unsere Einsicht wartet und auf unsere Rückkehr zum Weg der Gerechtigkeit, der Liebe und Achtsamkeit hofft. Doch Umkehr kommt nicht von allein. Der Buß- und Bettag erinnert daran, dass ich an jedem Tag umkehren kann und muss. Buße betrifft nicht nur den Einzelnen: Auch der Gemeinschaft tut Besinnung gut. Als evangelischer Feiertag bietet der Buß- und Bettag der Gesellschaft die Gelegenheit, innezuhalten, den eingeschlagenen Kurs zu überprüfen und, wenn nötig, zu korrigieren.
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Als Feiertag wird Buß- und Bettag nur im Bundesland Sachsen begangen!
Der Buß- und Bettag hat mit der Sehnsucht nach dem guten Leben zu tun. Umkehr und Neuorientierung beginnen mit dieser Sehnsucht. Wer sie verloren hat, zu erschöpft und ausgebrannt ist für diese starke Kraft, ist eingeladen, sie in diesem Gottesdienst zu suchen, in der Gemeinschaft der Schwestern von der Communität Casteller Ring auf dem Schwanberg in Unterfranken.
Schwester Ruth Meili und Pfarrer Florian Ihsen feiern die Liturgie. Ein Vokalensemble aus Mitgliedern vom Chor des Bayerischen Rundfunks singt Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johannes Brahms.
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Videos:
mit Bach-Kantaten für den“ Feiertag Buß- und Bettag“ entfallen..!!
Liturgische Bach-Kantaten für den Buß- und Bettag sind von J.S. Bach nicht komponiert worden!
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Als Alternative bietet sich zum Buß- und Bettag die folgende Bach-Kantate an:
In dieser Bach-Kantate geht es um den Menschen, der in seiner Existenz bedroht, von Feinden umgeben ist. Diese 1724 für den Sonntag nach Neujahr komponierte Kantate ist, ein Meisterwerk. Die drei Choräle des Werks, am Anfang, in der Mitte und am Schluss zeigen die Situation des damaligen Menschen, der durch kriegerische Auseinandersetzung, Hunger, Armut, Katastrophen, von grosser Kindersterblichkeit bedroht war. Auch in dieser Kantate ist Gott der Retter, der Mensch soll ihm treu bleiben, auch wenn Leiden sein Geschick bestimmen.
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Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
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eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Wenn Gott in die Welt kommt, ändern sich die ungerechten Verhältnisse. Hungrige werden satt, Gewaltige werden vom Thron gestoßen: So singt es Maria, die Mutter Jesu, im „Magnificat“.
Freut Euch, Ihr Hungrigen! Freude kann schön machen. Unscheinbare Menschen fangen an zu leuchten, wenn sie sich auf etwas freuen: junge Mütter, die wie Maria ein Kind erwarten, Verliebte, die sich auf den geliebten Menschen freuen.
Von überstrahlender und verändernder Freude spricht auch der Vierte Advent. Der Herr ist nah! Die Nachricht kann man nicht für sich behalten. Wie Sarah, der in ihrem Alter ein Sohn verheißen wird und Maria, die Gott lobt, der Niedrige erhöht und Mächtige vom Thron stößt, können auch wir uns anstecken lassen von der Freude über das göttliche Ja zu uns – und darin gütiger und schöner werden.
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Videos:
Bach-Kantatenfür den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 4. Advent in Leipzig
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Kulturtipp:
Der BachchorNikolaikirche Leipzigmacht folgende Ankündigung!
Livestream des Weihnachtsoratoriums vom Ort der Uraufführung am Sonntag, 19. Dezember 2021, 17 Uhraus der Nikolaikirche in Leipzig !
„Jauchzet, frohlocket“ – fast wäre das Weihnachtsoratorium in der Nikolaikirche Leipzig zum zweiten Mal der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.
Damit das beliebte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach am Ort der Uraufführung in diesem Jahr erklingen kann, treten die Musikerinnen und Musiker im Live-Konzert auf, das per Stream nach Hause übertragen wird. War ursprünglich geplant, alle sechs Kantaten aufzuführen, so werden nun die Kantaten 1,5 und 6 am Sonntag, dem 19. Dezember 2021, um 17 Uhr erklingen. Es singen der BachChor Leipzig sowie die Solisten Taryn Knerr(Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Christoph Pfaller (Tenor) sowie Philipp Goldmann (Bass). Unter der Leitung des neuen Nikolaikantors Markus Kaufmann spielt das Festivalorchester Leipzig. Tickets für den Livestream à 30/18 Euro gibt es am Büchertisch der Nikolaikirche oder online unter www.buechertisch-nikolaikirche.de„
Strahlendes D-Dur in dieser coronaschweren dis-Moll-Zeit“„Mit diesem Konzert wollen wir ein Zeichen der Hoffnung aus der Nikolaikirche Leipzig senden“, so der neue Nikolaikantor Markus Kaufmann. Gerade für die Musikerinnen und Musiker seien die vielen Konzertabsagen in diesem Jahr existenzbedrohend.Kaufmann weiter: „Für die Musik ist es ein Heimspiel, das Weihnachtsoratorium am Ort seiner Entstehung aufführen zu dürfen. Zu erleben, wie aus den vielen Mitwirkenden des Bachchor Nikolaikirche und des Festivalorchesters der große Bach-Klang entsteht, der uns regelrecht verführt.“ Der neue Kantor weiter: „Ich empfinde dieses Werk wie einen guten Freund, der einen durch das Leben begleitet.
Da ist zum einen die Vertrautheit der Choräle; zum anderen die ungeheure Motivationskraft der großen Chöre. In dem Werk gibt es kein Zögern, kein Zaudern, sondern hemmungsloses Jauchzen, Ehren, Glauben! Deshalb: Mit der besonderen Aufführung am 19. Dezember wollen wir ein strahlendes D-Dur in diese coronaschwere dis-Moll-Zeit bringen.“Die Aufführung findet vor Ort unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen statt, für alle Musikerinnen und Musiker gilt die 2G-Plus-Regel.
Konzertbesucher, die für die beiden ursprünglichen geplanten Vor-Ort-Aufführungen ein Ticket erworben haben, erhalten per E-Mail die Zugangsdaten für den Livestream. Über den Büchertisch der Nikolaikirche oder online unter www.buechertisch-nikolaikirche.de ist es weiterhin möglich, Tickets für die spezielle Aufführung der Weihnachtsoratoriums zu erwerben. Aufgrund der besonderen Situation wird gebeten, auf Ticketrückgaben zu verzichten und das Online-Angebot zu nutzen.
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Ich wünsche allen einen schönen 4. Advents-Sonntag !
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eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und „Bach-Kantaten-Beschreibungen“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 12.12.2021 begehen wir den 3. Advent
„Bereitet dem Herrn den Weg!“ Gott ist auf dem Weg in die Welt – das ist das Thema des 3. Advents. Es verbindet sich mit Johannes dem Täufer, der als Wegbereiter Jesu gilt.
Predigttext: Lukas 3,(1–2)3–14(15–17)18(19–20)
Macht den Weg frei! Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt. Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.
Im Zentrum: Johannes der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet. Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist. Nichts soll seinem Kommen entgegenstehen: weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung. Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.
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Videos:
Bach-Kantaten für den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 3. Advent in Leipzig
J.S. Bach komponierte die Kantate, BWV 186a, „Ärgre dich, o Seele, nicht“1716 in Weimar, wo es am 13. Dezember 1716 zum 3. Advent aufgeführt wurde.
Die Kantate BWV 186a „Ärgre dich, o Seele, nicht“ basiert auf einem Kantatentext von Salomon Franck für den dritten Adventssonntag, 1717 veröffentlicht in Evangelische Sonn- und Fest-Tages-Andachten.
Die Musik zum Schlusschoral vom BWV 186 a ist verschollen.
Die übrigen Sätze in der Kantate 186 a / Sätze 1 bis 5) entspricht den Sätzen in der Kantate BWV 186 / Satz: 1, 3, 5, 8 und 10.
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Am 28.11.2021 begehen wir den „1. Advent“
Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.
Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.
Der 1. Sonntag im Advent steht unter dem Zeichen des Evangeliums vom Einzug Jesu in Jerusalem. Vordergründig hat diese Erzählung nichts mit Advent und schon gar nicht mit dem Christfest zu tun. Wenn man aber etwas weiter darüber nachdenkt, fällt gerade in unserer Zeit auf, dass wir selbst unseren Herrn ja so begrüßen wie damals die Menschen in Jerusalem – als den Sohn Davids, den Messias – um ihn dann wenig später zu verachten und ans Kreuz zu bringen.
Heute ist es wohl unser Konsumverhalten, das unseren Herrn ans Kreuz bringt.Als Anfang des Kirchenjahres wird dem 1. Advent liturgisch eine hervorgehobene Bedeutung gegeben, was sich vor allem in den Gebeten niederschlägt. Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
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21.11.2021 begehen wir den 25. Sonntag nach Trinitatis“
Ewigkeitssonntag Ende des Kirchenjahres
Kernaussage:
„Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. Diese gewaltige Vision aus dem letzten Buch der Bibel prägt den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Der Blick geht hinaus über die Zeit hin zu Gottes Ewigkeit.
Predigttext:
Jes 65,17–19(20–22)23–25
Ein neuer Himmel, eine neue Erde
Oft träume ich von einer Welt ohne Leiden und Schmerz, ohne Trennung und Tränen, eine Welt, in welcher der Tod seinen Schrecken verliert.
Ein neuer Himmel und eine neue Erde, Gott, der mitten unter den Menschen wohnt – in den schönsten Bildern beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine Utopie? Ja, aber wer sie glaubt, wird selig. Denn sie hat schon jetzt verändernde Kraft. Die Verheißung dieser neuen Zeit lässt uns heute schon ausschauen nach ihr, wie die Jungfrauen nach dem Bräutigam, der das Fest eröffnet. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er verspricht – auch gegen das Leid und den Tod – gedenken viele Gemeinden am Ewigkeitssonntag ihrer Verstorbenen des letzten Jahres.
Vidoes mitBach-Kantaten für den 25. Sonntag nach ”Trinitatis“
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Am 14.11.2021 begehen wir den 24. Sonntag nach Trinitatis !
Kernaussage:
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“, heißt es im Gleichnis vom Weltgericht. Dem Horizont des Gerichts stellt der Wochenspruch die bleibende Verbindung mit Christus an die Seite: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn“. Der vorletzte Sonntag des Kirchenjahres wird in der Regel als Friedenssonntag oder Volkstrauertag gefeiert.
Wer kennt sie nicht, die Gerichtsdarstellungen mittelalterlicher Kathedralen? Die Zeiten, in denen grässliche Fratzen uns Furcht einflößten, sind Gott-sei-Dank längst vorbei.
Und doch spricht die Bibel vom Jüngsten Gericht. Nicht nur wegen der Opfer, denen zu Lebzeiten kein Recht widerfuhr, ist der Gedanke unverzichtbar. Wer gerichtet wird, wird neu ausgerichtet auf den Weg der Barmherzigkeit und der Liebe. Das kann schmerzhaft sein. Aber es ist kein gnadenloser Richter, den wir erwarten: Hiob, der sich von Gott gestraft fühlt und sich doch nach seiner Gnade und Zuwendung sehnt, das Gleichnis von der Witwe, die den Richter bestürmt und letztlich Recht erlangt – sie zeigen: Gott richtet nicht nach menschlichen Maßstäben – er ist barmherzig. Deswegen steht auch uns kein letztes Urteil zu. Der Blick Gottes, so vermittelt der vorletzte Sonntag im Kirchenjahr, kann eine Erlösung sein. Denn er bringt ans Tageslicht, wie wir eigentlich sein sollten: heil und gut. Von dieser Erwartung her können Christen heute schon ihr Leben barmherziger gestalten.
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Bach-Kantaten für den 24. Sonntag nach ”Trinitatis“
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Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
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Am 07.11.2021 begehen wir den „23. Sonntag nach Trinitatis“
Der 23. Sonntag nach Trinitatis befasst sich mit dem Weltgericht, wie es vielfach im Neuen Testament angekündigt. Viele Menschen unterliegen der Gefahr, das Kommen des Weltgerichtes in den Zeichen dieser Zeit zu sehen: in Verwüstungen, Naturkatastrophen, Kriegen usw. Dabei machen sie sich zu Beobachtern, obgleich sie doch selbst Betroffene sein müssten. Unser Glaube lehrt uns, dass Gott barmherzig und gnädig ist und dem vergibt, der sich ihm in Vertrauen zuwendet. Somit ist es wohl angebracht, das Weltgericht als ein positives Geschehen zu erwarten und nicht als etwas, das Zerstörung und damit Leid bringt.
Am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres hören wir die Erzählung vom Weltgericht und werden daran erinnert, dass auch wir nicht dem Gericht ausweichen können. Aber wir wissen, dass wir hindurchkommen durch die Liebe Gottes, die er uns in seinem Sohn Jesus Christus bewiesen hat. Diese Liebe wollen wir auch in unserem Leben weitergeben.
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Videoszum 23. Sonntag nach Trintatis
Bach-Kantaten für den 23. Sonntag nach ”Trinitatis“
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 10.01.2021 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias
Kernaussage:
„Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!“ Die wirklichkeitsverändernde Kraft Gottes gilt allen, die getauft sind. Der Himmel geht auf., und Gott sagt: Du bist mein lieber Sohn. Du bist meine liebe Tochter.
Als Gottes Kind getauft Die Geburt im Stall war nicht nur ein Traum. Die Geschichte Jesu ging weiter. Bei seiner Taufe wird es deutlich: Dieser ist erfüllt von Gottes Geist.
Jesus hat nie selbst getauft. Aber am Beginn seines Wirkens lässt er sich von Johannes taufen. Und hört die Stimme: „Dies ist mein geliebter Sohn!“ Wie ermutigend das Wort aus alter Zeit: Er, der das Schwache nicht niedertritt, er, der das geknickte Rohr nicht abbricht, kommt von Gott. Auf ihn sind auch wir getauft. In seine Gemeinschaft sind wir gerufen und wie ein Leib zusammengefügt: Gottessöhne und Gottestöchter. Nicht weil wir so großartig oder so stark wären, sondern weil er uns liebt. Wenn Gott uns als so wertvoll erachtet – wie sollen wir dann nicht auf uns und aufeinander Acht haben?
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Am 06.01.2021 begehen wir den Feiertag „Epiphanias“
Kernaussage:
Epiphanias, Dreikönigstag, ein königliches Fest: Es ist wirklich Gott, der in Christus in die Welt gekommen ist. Er herrscht wie ein König und wird wie ein König empfangen. Die Weisen (Könige) aus dem Morgenland folgen dem Stern, um den neugeborenen König anzubeten, sie bringen ihm kostbare Geschenke.
Es gibt Menschen, Orte oder Momente, die haben eine ganz besondere Ausstrahlung. Die sind von etwas erfüllt, das nicht verborgen bleiben kann. Von der starken Strahlkraft, die von Jesu Geburt ausging, spricht das Fest der Erscheinung (griech. Epiphanias).
Bild dafür ist der helle Stern, der drei weise Männer aus dem Orient an die Krippe führte. Sie erkannten das Licht, das mit Jesus über der Dunkelheit der Welt aufging. Noch heute werden Menschen von seinen Strahlen getroffen. Sie dringen in die entferntesten Ecken der Welt und machen vor keiner Grenze halt. „Gott hat uns einen hellen Schein in unser Herz gegeben“, sagt Paulus. Wer diesen Schein in sich spürt, der wird selbst zum Lichtträger. Der kann die Botschaft nicht für sich behalten, sondern ist so erfüllt von Gottes Liebe, dass er von innen leuchtet.
Im 6. Jahrhundert erst begann man, den Neujahrstag als Tag der Beschneidung und Namengebung Jesu zu feiern. Auch Martin Luther hat dann auf diesen Sinn des Neujahrstages großen Wert gelegt. Erst im Lauf des 17. Jahrhunderts ging der protestantischen Kirche dieser Sinn verloren, immer mehr wurde der Jahresanfang einziger Inhalt des Tages, wobei man sagen muss, dass es sich bei dem Neujahrstag wohl um den wichtigsten profanen Feiertag, eben den des Neuanfangs, handelt.
Die liturgische Farbe ist weiß, da der Neujahrstag kein eigener Festtag der Kirche ist, sondern ein Tag, der in die Zeit des Christfestes einzuordnen ist. An diesem Tag denken wir besonders an Simeon, der im Tempel auf den Trost Israels wartete in der Gewißheit, dass Gott seine Verheißung erfüllen würde. Als er das Kind Jesus von den Eltern gebracht sieht, preist er es als das Licht der Heiden und die Freude Israels. Wir stimmen froh und dankbar in diesen Lobpreis ein.
Kernaussage:
„Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ Auch wenn unsere Zeit vergeht: Gott bleibt derselbe. Es schenkt uns ein neues Jahr in seiner Gegenwart.
Predigttext: Johannes 14,1–6
Mit Gott Neuland betreten Weniger rauchen oder mehr schlafen, ein Stellenwechsel oder weniger Gewicht auf der Waage – vielfältig sind die Vorsätze für das neue Jahr.
Noch ist es jung, liegt vor uns, wie ein unbeschriebenes Blatt. Doch wie schnell reißen alte Unsitten ein. Wir können planen, aber wir haben unsere Zukunft nicht in der Hand, das zeigt der Gottesdienst am Neujahrstag. Dennoch macht er Mut zum Aufbruch – auch in unbekanntes Terrain. Unser Wollen, Tun und Planen liegt in Gottes Macht. Wer ihm seinen Weg anvertraut, den wird er leiten. Mit Gottes Schutz und seiner Hilfe können wir den Weg ins neue Jahr getrost wagen.
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Am 27.12.2020 begehen wir den 1. Sonntag nach Weihnachten
Am 1. Sonntag nach dem Christfest steht Simeon, der auf den „Trost Israels“ wartet, im Vordergrund. Er erkennt in Jesus, dem Baby, das im Zusammenhang mit der Reinigung Marias und seiner Darstellung bzw. Auslösung zum Tempel gebracht wird, den Heiland, und spricht: Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen. Diese Worte deuten auf die Weissagung hin, die ihm zuvor vom Heiligen Geist gemacht worden war, dass er nicht sterben würde, bevor den Messias gesehen hätte. Durch seine Person wird deutlich, dass das Warten ein Ende hat; alles ist erfüllt, was die Propheten vom Messias gesagt haben.
An diesem Tag denken wir besonders an Simeon, der im Tempel auf den Trost Israels wartete in der Gewißheit, dass Gott seine Verheißung erfüllen würde. Als er das Kind Jesus von den Eltern gebracht sieht, preist er es als das Licht der Heiden und die Freude Israels. Wir stimmen froh und dankbar in diesen Lobpreis ein.
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Am 13.12.2020 begehen wir den 3. Advent Kernaussage:
„Bereitet dem Herrn den Weg!“ Gott ist auf dem Weg in die Welt – das ist das Thema des 3. Advents. Es verbindet sich mit Johannes dem Täufer, der als Wegbereiter Jesu gilt.
Predigttext: Lukas 3,(1–2)3–14(15–17)18(19–20)
Macht den Weg frei! Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt. Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.
Im Zentrum: Johannes der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet. Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist. Nichts soll seinem Kommen entgegenstehen: weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung. Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.
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Videos:
Bach-Kantaten für den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 3. Advent in Leipzig
J.S. Bach komponierte die Kantate, BWV 186a,„Ärgre dich, o Seele, nicht“1716 in Weimar, wo es am 13. Dezember 1716 zum 3. Advent aufgeführt wurde.
Die Kantate BWV 186a „Ärgre dich, o Seele, nicht“ basiert auf einem Kantatentext von Salomon Franck für den dritten Adventssonntag, 1717 veröffentlicht in Evangelische Sonn- und Fest-Tages-Andachten.
Die Musik zum Schlusschoral vom BWV 186 a ist verschollen.
Die übrigen Sätze in der Kantate 186 a / Sätze 1 bis 5) entspricht den Sätzen in der Kantate BWV 186 / Satz: 1, 3, 5, 8 und 10.
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Am 06.12.2020 begehen wir den 2. Advent
„Seht auf und erhebt eure Häupter!“ Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Der zweite Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.
Predigttext: Lukas 21,25–33
Hoffnung auf Befreiung Kopf einziehen und durch oder „Kopf hoch, wird schon wieder“ sagen wir – ein schwacher Trost. Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind.
Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten, den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft: Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen. Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich. Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat, so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen. Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht. Der Zweite Advent spricht von einem kosmischen, umwälzenden Befreiungsgeschehen. Die Wiederkunft Jesu wird nicht unbemerkt bleiben. Sie wird uns erschrecken, aber nicht zum Fürchten sein. Wer beharrlich mit seiner kleinen Kraft nach Gott Ausschau hält, den wird er nicht enttäuschen.
Advent heißt Ankunft – Kommen dessen, der helfen und retten kann: Jesus Christus. Das Motiv seines Kommens in die Welt hat der Liederdichter Paul Gerhardt in einem Adventslied so ausgedrückt: Nichts, nichts hat dich getrieben / zu mir vom Himmelszelt / als das geliebte Lieben / damit du alle Welt in ihren Tausend Plagen und großen Jammerlast / die kein Mund kann aussagen / so fest umfangen hast. (Paul Gerhardt, EG 11). Ich frage mich: Worauf warte ich? Ich lese den Liedvers Zeile für Zeile und beziehe ihn auf mich. Ich bringe meine „Plagen“ vor den, der kommen will: Jesus Christus.
Ab Sonntag, 19. April 2020, um 10 Uhr (britischer Zeit) wird an jedem Sonntag eine neue Kantate aufgeführt, die von J.S. Bach und speziell von John Eliot Gardiner ausgewählt wird.
Am 06.12.2020 ab 10 Uhr hören Sie,
MonteverdiChoir & Orch @mco_london
🎶 Kantaten der Woche 🎶
Wir streamen jetzt Bachs Kantaten BWV 70
Monteverdi England mit der Kantate zu dieser Woche des 2. Advent. J.S. Bach Kantate BWV 70 „Wachet betet, betet wachet“ Kantate für den 2. Advent. Dirigent J.E. Gardiner, Monteverdi Choir English Baroque Soloists.