Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Wenn Gott in die Welt kommt, ändern sich die ungerechten Verhältnisse. Hungrige werden satt, Gewaltige werden vom Thron gestoßen: So singt es Maria, die Mutter Jesu, im „Magnificat“.
Freut Euch, Ihr Hungrigen! Freude kann schön machen. Unscheinbare Menschen fangen an zu leuchten, wenn sie sich auf etwas freuen: junge Mütter, die wie Maria ein Kind erwarten, Verliebte, die sich auf den geliebten Menschen freuen.
Von überstrahlender und verändernder Freude spricht auch der Vierte Advent. Der Herr ist nah! Die Nachricht kann man nicht für sich behalten. Wie Sarah, der in ihrem Alter ein Sohn verheißen wird und Maria, die Gott lobt, der Niedrige erhöht und Mächtige vom Thron stößt, können auch wir uns anstecken lassen von der Freude über das göttliche Ja zu uns – und darin gütiger und schöner werden.
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Videos:
Bach-Kantatenfür den 2. bis 4. Advent
Tempus clausum ohne Kantatenaufführung am 4. Advent in Leipzig
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
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Ich wünsche allen einen schönen 4. Advents-Sonntag !
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eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 10.07.2022 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Kernaussage: Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen? Am Ende der neutestamentlichen Briefe werden oft Ratschläge gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. So auch heute: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“
Predigttext: Lukas 6,36–42
Seid barmherzig!
Sympathisch oder unsympathisch? Innerhalb weniger Sekunden ist die Entscheidung gefällt. Auch mit dem moralischen Urteil geht es sehr schnell.
Wir „wissen“ meist sehr gut, was verwerflich ist, und tun lautstark oder subtil unsere Verachtung kund. „Vorsicht vor solchen Urteilen!“, warnt der 4. Sonntag nach Trinitatis. Denn es gibt niemanden, der ohne Fehler ist, der nicht immer wieder der Großzügigkeit und der Nachsicht bedarf. Einzig Gott ist es, der richten kann. Darum ermutigt Jesus zum Vergeben: Wer aus dem Bewusstsein lebt, dass Gott ihm barmherzig entgegenkommt, der kann versuchen, versöhnt zu leben – wie Josef, der seinen Brüdern nach langer Zeit das Unrecht verzeiht, das sie ihm angetan haben, und David, der Saul, der ihn töten will, verschont. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, sagt Paulus.
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Wenn Gott in die Welt kommt, ändern sich die ungerechten Verhältnisse. Hungrige werden satt, Gewaltige werden vom Thron gestoßen: So singt es Maria, die Mutter Jesu, im „Magnificat“.
Freut Euch, Ihr Hungrigen! Freude kann schön machen. Unscheinbare Menschen fangen an zu leuchten, wenn sie sich auf etwas freuen: junge Mütter, die wie Maria ein Kind erwarten, Verliebte, die sich auf den geliebten Menschen freuen.
Von überstrahlender und verändernder Freude spricht auch der Vierte Advent. Der Herr ist nah! Die Nachricht kann man nicht für sich behalten. Wie Sarah, der in ihrem Alter ein Sohn verheißen wird und Maria, die Gott lobt, der Niedrige erhöht und Mächtige vom Thron stößt, können auch wir uns anstecken lassen von der Freude über das göttliche Ja zu uns – und darin gütiger und schöner werden.
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Kulturtipp:
Der BachchorNikolaikirche Leipzigmacht folgende Ankündigung!
Livestream des Weihnachtsoratoriums vom Ort der Uraufführung am Sonntag, 19. Dezember 2021, 17 Uhraus der Nikolaikirche in Leipzig !
„Jauchzet, frohlocket“ – fast wäre das Weihnachtsoratorium in der Nikolaikirche Leipzig zum zweiten Mal der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.
Damit das beliebte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach am Ort der Uraufführung in diesem Jahr erklingen kann, treten die Musikerinnen und Musiker im Live-Konzert auf, das per Stream nach Hause übertragen wird. War ursprünglich geplant, alle sechs Kantaten aufzuführen, so werden nun die Kantaten 1,5 und 6 am Sonntag, dem 19. Dezember 2021, um 17 Uhr erklingen. Es singen der BachChor Leipzig sowie die Solisten Taryn Knerr(Sopran), Bernadette Beckermann (Alt), Christoph Pfaller (Tenor) sowie Philipp Goldmann (Bass). Unter der Leitung des neuen Nikolaikantors Markus Kaufmann spielt das Festivalorchester Leipzig. Tickets für den Livestream à 30/18 Euro gibt es am Büchertisch der Nikolaikirche oder online unter www.buechertisch-nikolaikirche.de„
Strahlendes D-Dur in dieser coronaschweren dis-Moll-Zeit“„Mit diesem Konzert wollen wir ein Zeichen der Hoffnung aus der Nikolaikirche Leipzig senden“, so der neue Nikolaikantor Markus Kaufmann. Gerade für die Musikerinnen und Musiker seien die vielen Konzertabsagen in diesem Jahr existenzbedrohend.Kaufmann weiter: „Für die Musik ist es ein Heimspiel, das Weihnachtsoratorium am Ort seiner Entstehung aufführen zu dürfen. Zu erleben, wie aus den vielen Mitwirkenden des Bachchor Nikolaikirche und des Festivalorchesters der große Bach-Klang entsteht, der uns regelrecht verführt.“ Der neue Kantor weiter: „Ich empfinde dieses Werk wie einen guten Freund, der einen durch das Leben begleitet.
Da ist zum einen die Vertrautheit der Choräle; zum anderen die ungeheure Motivationskraft der großen Chöre. In dem Werk gibt es kein Zögern, kein Zaudern, sondern hemmungsloses Jauchzen, Ehren, Glauben! Deshalb: Mit der besonderen Aufführung am 19. Dezember wollen wir ein strahlendes D-Dur in diese coronaschwere dis-Moll-Zeit bringen.“Die Aufführung findet vor Ort unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen statt, für alle Musikerinnen und Musiker gilt die 2G-Plus-Regel.
Konzertbesucher, die für die beiden ursprünglichen geplanten Vor-Ort-Aufführungen ein Ticket erworben haben, erhalten per E-Mail die Zugangsdaten für den Livestream. Über den Büchertisch der Nikolaikirche oder online unter www.buechertisch-nikolaikirche.de ist es weiterhin möglich, Tickets für die spezielle Aufführung der Weihnachtsoratoriums zu erwerben. Aufgrund der besonderen Situation wird gebeten, auf Ticketrückgaben zu verzichten und das Online-Angebot zu nutzen.
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Ich wünsche allen einen schönen 4. Advents-Sonntag !
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
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Am 23.06.2019 begehen wir den 1. Sonntag nach „Trinitatis“
1. So. nach Trinitatis
Kernaussage:
Der 1. Sonntag nach Trinitatis richtet den Blick auf den Nächsten: „Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe“. Und seine Schwester.
Predigttext: Joh 5,39–47
Achtsam für Gottes Stimme
Die einen predigen Gesundheit oder Erfolg, andere Reichtum oder Schönheit. Im Dschungel der fast unbegrenzten Sinnangebote kann man sich leicht verlaufen.
Welche Heilsversprechen führen in die Irre? Welche der mir angebotenen Wege führen wirklich zum Leben, sind von Gott? Der 1. Sonntag nach Trinitatis ermuntert dazu, achtsam zu bleiben für die Stimme Gottes zwischen den vielen Stimmen um uns. Dazu gibt es Hörhilfen: die Worte und Werke Jesu, das Zeugnis von Mose und den Propheten, ein Bekenntnis, das an Gott allein festhält und nach Gottes Willen fragt. Wer dem aufmerksam folgt – und vor Schwierigkeiten nicht flieht wie Jona –, der geht den Weg der Liebe, die sich furchtlos und freigiebig dem anderen zuwendet.
Videos:Bach-Kantaten für den „1. Sonntag nach Trinitatis“
So ein Programm wird nicht oft angeboten, dass Kompositionen von J.S. Bach(1685-1750) und G.F. Händel (1685-1759) gegenübergestellt werden. Kantaten von Johann Sebastian Bach und profane Orgelwerke von Georg Friedrich Händel.
Juan de la Rubia – Orgel
Ein erster Höhepunkt zu Beginn. Aus der Kantate BWV 35, Satz 1a, wurde die Sinfonia: „Geist und Seele wird verwirret“ gespielt. Das Freiburger Barockorchesterund ein großartiger spanischer Organist am Orgel-Positiv, Juan de la Rubia, verzauberten die Besucher mit einer herrlichen Barockmusik.
Matthias Goerne (Bass) und Katharina Arfken (Oboe)
Nachfolgend erklang die Bach-Kantate BWV 56 „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“. Diese Kantate für Solo-Bass wurde von Matthias Goerne(Bass) stimmlich nicht überzeugend gesungen. Bemängeln muss man bei ihm die kaum verständliche Aussprache und ein fehlendes Stimmvolumen in den tiefen Lagen. Wunderbar die Instrumentale Interpretation durch das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Gottfried von der Goltz als 1. Violonist.
Von links: Katharina Arfken (Oboe) und Matthias Goerne (Bass)
In der Bach-Kantate, BWV 82„Ich habe genug“ überzeugte Katharina Arfken mit der Oboe mit einem betörenden Klang. Bach schrieb die Kantate in seinem vierten Jahr in Leipzig für das Fest Mariä Reinigung. Der erste Satz, eine Arie, beginnt mit einer ausdrucksvollen Melodie der obligaten Oboe, die von der Singstimme auf die Worte „Ich habe genug“ übernommen wird. Die zentrale Arie „Schlummert ein, ihr matten Augen“ ist als Schlummerarie bekannt. Diese Kantate erfreut sich großer Beliebtheit und ist von Bachs Kirchenkantaten am häufigsten aufgenommen worden. *) +)
In zwei Orgelwerken von Georg Friedrich Händel, Concerto Grosso HW 330 und im Orgelkonzert (Nr. 13) F-dur HWV 295 „Der Kuckuck und die Nachtigall“ – überzeugte das Freiburger Barockorchester und der Organist Julian de la Rubia mit einer wunderbaren klanglichen Einheit und Wiedergabe des Barock.
Video:G.F. Händel – Orgel-Konzert F-dur Der Kuckuck und die Nachtigall – HWV 295
Fehler
Dieses Video existiert nicht
Es war ein sehr beeindruckendes Konzert, den geistigen Inhalt in den Kantaten von J.S. Bach aufzunehmen und zu genießen. Andererseits verzückten die profanen Orgelwerke von G. F. Händel. Auf jeden Fall war es interessant, die Vielfalt der Stile zwischen zwei schillernden Zeitgenossen zu hören. Es gab viele Momente von großer klanglicher Schönheit die den Hörer an diesem Abend faszinierte.
Ein eigenes Kapitel verdient die Interpretationen von dem spanischen Organisten Juan de la Rubia, Titularorganist der Sagrada Família und ein international anerkannter Organist, der mit seinen virtuosen Auftritten der ersten Sinfonien der Kantate „Geist und Seele, wird verwirrt“ und „Concerto de orgel en F – Dur“ von Händel der große Star des Konzertes wurde,
Riesiger Applaus war der verdiente Lohn für das überragende Freiburger Barockorchester, und für den heimischen Organisten.
*) +)Kunstinstallation – BWV 82 „Ich habe genug“
Im Jahr 2005 schuf Prof. Alexandra Ranner die Installation BWV 82 „Ich habe genug“. Es handelt sich um ein kleines Haus, neben dem eine Peitschenlaterne steht. Durch ein Fenster in dem Gebäude ist ein Videofilm zu sehen, in dem ein in einem Fluss treibender körperloser Kopf die Bach-Kantate „Ich habe genug“ singt.
Die Installation, die zunächst in Berlin zu sehen war, wurde vom Herforder UnternehmerHeiner Wemhöner angekauft und stand seit Oktober 2015 auf seinem Grundstück an der Lockhauser Straße in Herford. Seit Oktober 2017 steht sie in der Herforder Innenstadt an der Petersilienstraße gegenüber vom Frühherrenhaus auf dem Grundstück der Johanniskirche in Herford. Der Videofilm ist dort täglich von 16 Uhr bis 21 Uhr, während der Winterzeit von 15 Uhr bis 20 Uhr zu sehen.
Video:J.S. Bach – Sinfonia Satz 2 aus dem BWV 35 „Geist und Seele wird verwirret“
Weiter geht es mit den Thüringer Bachwochen in Weimar. Am meisten freue ich mich auf die Diskothek-Sendung des SRF über Pergolesis Stabat Mater – ein unter die Haut gehendes Stück. Mit CPE Bachs Magnificat kommt eine neue, von der Presse hochgelobte Aufnahme und Rachel Podger ist Energie pur.
Eine schöne Woche
Barbara
Was für ein kurzes Leben, was für ein Megahit! Giovanni Battista Pergolesi wurde nur 26 Jahre alt, aber mit seinem «Stabat Mater» hat er sich unsterblich gemacht.
Sogar Bach war davon so beeindruckt, dass er es mit einem neuen Text unterlegte, und auch sonst lässt dieses einfach scheinende Stück für Sopran, Alt und Streicher niemanden kalt, schon gar nicht das Publikum.
Das Stabat mater ist ursprünglich ein mittelalterliches Gedicht, das die Mutter Jesu in ihrem Schmerz um den gekreuzigten Sohn besingt. Die anrührende Szene hat viele Komponisten zur Vertonung inspiriert, aber Pergolesis Version schlägt alle, vielleicht gerade weil sie so schlicht ist. Die Melodien bleiben hängen, der Zusammenklang von Sopran und Alt kann Magie entwickeln.
Das Stück bleibt nachhaltig populär, zur Zeit schiessen neue Aufnahmen gerade wieder einmal wie Pilze aus dem Boden. Heute weitgehend durchgesetzt hat sich die Version mit Solostimmen, wobei die Besetzung mit weiblichem oder männlichem Alt sehr unterschiedliche Resultate bringen kann. Selten geworden sind Fassungen, in denen sich Chor und Soli abwechseln.
Bei Gastgeberin Lislot Frei diskutieren der Sänger und Chorleiter Florian Cramer sowie der Cembalist und Komponist Thomas Leininger sechs Aufnahmen des Werks.
Dienstag,13.5.2014
Dkultur
20.03 – 22.00 h
Thüringer Bachwochen Weimarhalle Weimar
Aufzeichnung vom 01.05.2014
Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert d-Moll BWV 1052
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048
Carl Philipp Emanuel Bach
Sinfonie C-Dur Wq 174
ca. 20.50 Konzertpause mit Nachrichten
Carl Philipp Emanuel Bach
Cembalokonzert c-Moll Wq 43,4
Wilhelm Friedemann Bach
Sinfonie F-Dur
Sinfonie d-Moll Falck 65
Andreas Staier, Cembalo
Petra Müllejans, Violine
Freiburger Barockorchester
Leitung: Petra Müllejans
Deutschlands bekanntes Ensemble für Alte Musik trifft den führenden Cembalisten des Landes: Wenn Andreas Staier und das Freiburger Barockorchester zusammen musizieren, ist musikalischer Hochgenuss programmiert. Für das Thüringer Bachfest hat Staier die interessantesten Konzerte von Vater und Sohn Bach zusammengestellt. Und mit dem berühmten dritten „Brandenburgischen“ und Friedemanns ‚F-Dur-Sinfonie‘ erklingen zwei echte Meisterwerke zwischen Barock und Frühklassik. Die „Freiburger“ werden angeführt von der ebenso virtuosen wie stilsicheren Geigerin Petra Müllejans.
Samstag,17.5.2014
SWR2
19.05 – 20.00 h
Carl Philipp Emanuel Bach:
Magnificat Wq 215
Elizabeth Watts (Sopran)
Wiebke Lehmkuhl (Alt)
Lothar Odinius (Tenor)
Markus Eiche (Bass)
RIAS Kammerchor
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Hans-Christoph Rademann
BBC
19.30 – 22.00 h (bei uns: 20.30 23.00 h)
Handel, Vivaldi and Corelli from Rachel Podger and Arte dei Suonatori, celebrating the year 1714
Live from St. John’s Smith Square as part of the Lufthansa Festival of Baroque Music 2014
Presented by Ian Skelly
Handel: Overture and Suite from Rinaldo
Veracini: Violin Sonata in E minor, Op.1 No.6
Geminiani: Concerto grosso in D major (after Corelli’s Op.5 No.1)
Interval
Corelli: Concerto grosso in F major, Op.6 No.6
Handel: Concerto grosso in B flat, Op.6 No.7
Vivaldi: Violin Concerto in D minor, Op.4 No.8, RV 249
Rachel Podger (violin)
Arte dei Suonatori, Aureliusz Golinski (violin & director)
Polish ensemble Arte dei Suonatori and violinist Rachel Podger perform a specially devised programme of orchestral and instrumental works by five leading European composers, including concertos by Vivaldi and Corelli published in 1714, music from Handel’s first London opera (revived that same year), and a ’sequel‘ to Corelli’s Op.6 ingeniously fashioned in London by his pupil Geminiani.
SRF 2 20.00-22.00
Diskothek im Zweiten
«Nicht von Bach»: Goldberg-Variationen in Bearbeitungen
Natürlich: Die Goldberg-Variationen SIND von Bach. Aber nicht in den Fassungen, die in dieser Diskothek zu hören sind.
Das Werk wurde so populär, dass es heute rund ein halbes Dutzend Bearbeitungen davon gibt, für
die diversesten Besetzungen und mehr oder weniger notengetreu. Thomas Meyer und Franziska Weber diskutieren deshalb nicht nur die jeweiligen Interpretationen, sondern für einmal auch die
Bearbeitungen selbst: Wie verändern oder bewahren sie Buchstaben und Geist von Bachs Musik?
. NDR kultur (20.05)-22.00
nach dem eigentlichen Konzert zur Überbrückung bis zu den Nachrichten:
Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen
Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Ltg.: John Eliot Gardiner
Aufzeichnung vom 17. Januar 1993 in der Laeiszhalle Hamburg
.
29.01
SWR 2 13.05-14.28
Bachs Violinkonzerte
Freiburger Barockorchester
Beatrix Hülsmann (Violine)
Violine und Leitung: Petra Müllejans und Gottfried von der Goltz
Johann Sebastian Bach:
Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Konzert für 2 Violinen d-Moll BWV 1043
Violinkonzert E-Dur BWV 1042
Konzert für 3 Violinen D-Dur BWV 1064R
(Konzert vom 12. Dezember 2012 im Konzerthaus Freiburg)
. rbb DLF 21.05-22.50
Grundton D 2012 – Konzert und Denkmalschutz
Johann Sebastian Bach
Solokantaten und Orchesterwerke
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 02.09.2012 begehen wir den 13. Sonntag nach Trinitatis“
Der 13. Sonntag nach Trinitatis redet von der Liebe zu Gott und ihren Ausdrucksformen. Die Liebe zu Gott kann so wie jede menschliche Liebe zur Eifersucht führen, die vor dem Verbrechen nicht zurückschreckt (Kain und Abel), sie kann aber auch zur barmherzigen Tat veranlassen (das Evangelium). Wer seine Liebe zu Gott zur Schau stellt und damit zum Selbstzweck verkommen lässt, braucht von Gott nichts mehr erwarten. Am 13. Sonntag nach Trinitatis hören wir die Erzählung vom barmherzigen Samariter und werden zur Liebe untereinander aufgerufen. Aber wir wären nicht fähig zu aufrichtiger Liebe, wenn nicht die Liebe Gottes offenbar geworden wäre in seinem Sohn. Diese Liebe befähigt uns, auch die Armen und Außenseiter in unserer Gemeinde zu sorgen.
Wochenspruch:
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. (Mt 25, 40)
In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Instrumentalmusik, Arien, Rezitative, Duette, etc.
aus Bach-Kantaten vor..!!
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Heute die „Lukas-Passion BWV 246, Anh. II, 30
Johann Sebastian Bach
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YouTube – Video mit der Lukas-Passion BWV 246, Anh. II, 30
Apocyphal – Lukas Passion BWV 246, Anh. II, 30
Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Lucam
for solists, Choir and Orchestra after a Manuscript by Johann Sebastian Bach
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Die „Lukas-Passion“ ist eine oratorische Passion, welche früher Johann Sebastian Bach zugeschrieben wurde und deshalb im Bach-Werke-Verzeichnis die Nummer 246 zugeteilt bekam. Die Forschung geht heute weitgehend davon aus, dass das Werk größtenteils nicht von Bach selbst komponiert wurde, weshalb es heute als apokryph gilt; über mögliche Komponisten gibt es verschiedene Vermutungen.
Es existiert ein um 1730 entstandenes Manuskript der Lukas-Passion, das gemäß Handschriftanalysen teilweise von Bach niedergeschrieben wurde. Vermutlich führte Bach es in Leipzig auf, oder beabsichtigte zumindest, es zu tun. Sein Sohn Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Friedrich Agricola hatten es wohl fälschlicherweise als ein Werk Bachs angesehen und es im Verzeichnis aufgenommen. In Bezug auf Bachs Vorlieben für vollständige Zyklen (zu diesem Zeitpunkt waren die Johannes-Passion und die Matthäus-Passion bereits komponiert) erscheint es plausibel, dass er eine Lukas-Passion komponiert haben könnte.
Möglicherweise nahm J.S. Bach die Lukas-Passion eines anderen, bislang nicht eruierten Komponisten und arrangierte sie für vier Solostimmen, Chor, Orchester und Continuo, um eine dringende Frist bis Karfreitag 1730 einhalten zu können, und sah in der Folge davon ab, eine eigene Lukas-Passion zu komponieren und machte sich stattdessen an die heute verschollene Markus-Passion, um die Passionstetralogie zu vervollständigen.
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Lukas-Passion – Teil 1
1. Furcht und Zittern, Scham und Schmerzen, Chorus
2. Es war aber nahe das Fest der süßen Brot, Recitative
3. Verruchter Knecht, wo denkst du hin, Chorale
4. Und sie wurden froh, Recitative
5. Die Seel weiß hochzuschätzen, Chorale
6. Und er verspach es, Recitative
7. Stille, stille! Chorale
8. Es am nun der Tag der süßen Brot, Recitative
9. Wo willt du, daß wirs bereiten?, Chorus
10. Er sprach zu ihnen, Recitative
Dreikönigskirche, Frankfurt a.Main am 17. September 2000
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Kantaten-Beschreibung: BWV 33 „Allein zu dir, Herr Jesu Christ““
Nach den unbeschwerten Freuden der jubelnden Festklänge in der vergangenen Woche – ein kurzes Verschnaufen – kam selbstverständlich ganz schnell die Ernüchterung, dass sich unser Komponist nun wieder dem Ernst musikalischer Exegese zu widmen hatte. Für Bach war das wesentliche Ziel seiner Kirchenmusik eine zum Nachdenken anregende Darlegung der Schrift, und zu diesem Zweck musste er im Ohr seiner Hörer vor allem Verbindungen schaffen zwischen den ‚historischen’ (‚was im Gesetz geschrieben steht’) und den spirituellen Attributen der zu vertonenden Texte. Hier, am dreizehnten Sonntag nach Trinitatis, hat er es mit einem Text aus dem Lukas-Evangelium (10, 23–37) zu tun, der das Gleichnis vom barmherzigen Samariter beinhaltet, die findige Art des Menschen, seiner Pflicht gegenüber dem Nächsten aus dem Wege zu gehen, sowie mit einer Lesung aus dem Galaterbrief (3, 15–22), wo Paulus eine bewusste Entscheidung zwischen Glaube und Gesetz postuliert.
Diese Forderung wurde von Luther übernommen, der in seinem zwölfstrophigen Choral die zehn Gebote paraphrasiert – ‚Dies sind die heil’gen zehn Gebot’ – und erklärt, der erste Schritt des Gläubigen zu ihrem Verständnis sei, ‚dass du dein’ Sünd, o Menschenkind, / erkennen sollst und lernen wohl, / wie man vor Gott leben soll’, ein Thema, das Bach bereits zu Beginn seines ersten Leipziger Kantatenjahrganges beschäftigt hatte.
Wenn wir das ganze Jahr hindurch die Kantaten absichtlich nach Festtagen geordnet vorgestellt haben, um mit diesem Längsschnitt durch die Jahre ihrer Entstehung Bachs unterschiedliche Reaktionen auf den gleichen Text miteinander vergleichen zu können, war uns doch, während uns das Programm der jeweils vergangenen Woche immer noch in den Ohren klang, das stützende Gewebe bewusst, das die Kantaten innerhalb eines Jahrgangs von einer Woche zur anderen verbindet.
Bach stellte sich seinen beiden Gemeinden in Leipzig mit zwei monumentalen, jeweils vierzehn Sätze umfassenden Kantaten (BWV 75 und 76) vor, in denen er sein kompositorisches Arsenal zur Schau stellte. Seine Absicht scheint dabei gewesen zu sein, den Dualismus zwischen der Liebe Gottes und der Liebe zum Nächsten mit einer Vision der Ewigkeit als eschatologischem Ziel des Menschen zu verknüpfen. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass er diese thematischen Verknüpfungen zumindest über die ersten vier Wochen der Trinitatiszeit ausdehnen wollte, zuerst in BWV 75 und 76 und dann, als er zu zwei in Weimar komponierten Werken zurückkehrte, BWV 21 und 185. Nun war uns in den vergangenen sechs Wochen, vom achtzehnten bis zum dreizehnten Sonntag nach Trinitatis, eine Folge von Werken begegnet, die er alle auf theologisch miteinander verbundene Texte in Leipzig neu komponiert hatte. Sie alle basieren auf dem Prinzip, dass ein Diktum des Alten Testaments mit den Worten des Tagesevangeliums aus dem Neuen Testament neu interpretiert und auf die Lebensumstände der Gläubigen seiner Zeit zugeschnitten wird. All dies geschah in einem poetischen Stil, der vermuten lässt, die Texte stammten von einem einzigen Librettisten.
Bach scheint nach der unermesslichen Größe seiner Darbietungen aus dem vergangenen Jahr nicht entmutigt gewesen zu sein, als er im September 1724 – BWV 33 „Allein zu dir, Herr Jesu Christ“ zu komponieren begann. Das Werk ist eine würdige Fortsetzung, wenngleich es sich ein anderes Ziel setzt. Es beginnt mit einer Choralfantasie, die in der Manier eines alten Rings gearbeitet ist. Der fein gearbeitete Edelstein, der Vortrag des neunzeiligen Chorals von Konrad Hubert, läuft ständig Gefahr, in den Hintergrund zu geraten angesichts der Schönheit des reich verzierten, energisch vorwärts drängenden Orchestersatzes mit seinen motivischen Einfällen und einer Durchführung, die in ihren neun instrumentalen, fünf bis vierundzwanzig Takte umfassenden Ritornellen bereits auf die Symphonie verweist.
Später gibt es zwei reuevolle Rezitative mit harmonischen Streifzügen in fernere Regionen und einen Satz für doppelte Oboen und Stimmen (Nr. 5), der den einzigen auffindbaren Bezug auf den Text des Evangeliums und das Gebot des Neuen Testamentes enthält und in seiner diatonischen Euphonie und Besetzung auf die Sopran-Arie von BWV 77 verweist.
Ebenso enthalten ist wohl eine der schönsten Alt-Arien Bachs, mit gedämpften ersten Violinen und von Streicherpizzicati begleitet, Nr. 3, die in ihrer Stimmung, ihrem Thema (der furchteinflößenden Last der Sünde) und sogar in ihrer melodischen Kontur eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Sopran-Arie von BWV 105 für den neunten Sonntag nach Trinitatis des vergangenen Jahres aufweist. Musikalisch am überzeugendsten ist jedoch sicher der letzte Satz der Kantate: eine flüssige, transparente Harmonisierung von Huberts letzter Strophe, in der Bach an den Kadenzpunkten aus allen vier Gesangslinien ein wunderbares melismatisches Geflecht schafft.
..Link:>> Menschen<< – Wissenswertes vom Klangquartier Leipzig! –
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Bachfest Leipzig 2013 – „Vita Christi“
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vom 14.06.2013 – 23.06.2013
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Erstmals wagt sich ein Veranstalter daran, die theologischen, dramaturgischen und kompositionstechnischen Verbindungslinien der großen oratorischen Kompositionen Bachs in eine unmittelbare Beziehung zu setzen: Weihnachts-Oratorium, Johannespassion, Oster- und Himmelfahrts-Oratorium fügen sich zu einem inhaltlich wie musikalisch bestimmten Großprojekt zusammen.
Umrahmt werden die Aufführungen von den Magnificat-Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Carl Philipp Emanuel Bach im Eröffnungs- sowie der h-Moll-Messe, BWV 232 mit den Thomaner und dem Freiburger-Barockorchester im Abschlusskonzert am Sonntag, 23.6.2012 um 18 Uhr in der Thomaskirche Leipzig.
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Die Thematik für das Bachfest 2013 wird Vita Christi sein.
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Die nachstehenden Termine..!!
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Sir J.E. Gardiner wird mit dem Monteverdi Choir am Donnerstag, 20.6.2013 um 20:00 Uhr
in der Thomaskirche die „Johannes-Passion“ aufführen.
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Am Samstag, 22.6.2013 um 20:00 Uhr erfolgt dann mit Sir J.E. Gardiner
in der Nikolaikirche ein Kantatenkonzert
u.a. mit den Bach-Werken:
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BWV 249 „Kommt eilet und laufet“ und BWV 11 „Lobet Gott in seinen Reichen.“
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Weitere Informationen zum Leipziger Bachfest 2013 nachstehend:
Heue, Sonntag, 02.9.2012 lief im Schweizer Fernsehen 1 die folgende Sendung:
Sternstunde Religion
Mit Bach von Leipzig bis Trogen – Unterwegs mit Rudolf Lutz
Eine Reportage von Judith Hardegger und Christian Walther
Wenn Rudolf Lutz Bach spielt, Bach dirigiert oder Bach erklärt, ist er in seinem Element. Der Schweizer Organist, Cembalist, Dirigent und Komponist ist der künstlerische Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen und damit die Schlüsselfigur eines gigantischen Musikprojekts. Im appenzellischen Trogen bringt er seit fünf Jahren jeden Monat mit hochkarätigen jungen Musikern eine Bachkantate zur Aufführung. Die geplante Gesamtaufführung des Vokalwerks von Johann Sebastian Bach wird noch weitere 20 Jahre in Anspruch nehmen.
Was macht für Rudolf Lutz die Faszination von Bachs Musik aus? Wie vermittelt er sie? Und was verbindet ihn mit Bach als Person? Judith Hardegger und Christian Walther blicken in ihrem Filmbeitrag hinter die Kulissen und begleitet den Barockspezialisten und Ausnahmekünstler an verschiedene Orte seiner Tätigkeit: zu den Proben und Kantatenaufführung in Trogen, an die Hochschule für Alte Musik Basel, wo er Improvisation unterrichtet, und dorthin, wo J.S. Bach lange Zeit gewirkt hat: in die Leipziger Thomaskirche.
Diese Sendung ist in der Mediathek von SF1 (Schweiz) im Internet weiterhin unbegrenzt aufrufbar.
Pure Freude kommt auf für den Bachfreund/in in OWL (Ostwestfalen-Lippe) mit dieser Ankündigung, dass im Kalenderjahr 2013 in Detmold das nächste Bachfest 2013 von der Neue Bachgesellschaft, Leipzig, vor der Haustüre stattfinden wird.
Das 88. Bachfest im Kalenderjahr 2013 der Neuen Bachgesellschaft e.V., veranstaltet von der Hochschule für Musik Detmold in Kooperation mit der Stadt Detmold findet vom:
03. bis 12. Mai 2013
in Detmold (OWL) statt.
Motto: Bach – Lehrer und Gelehrter
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46 Veranstaltungen an 19 Spielstätten: Das ist das Bachfest 2013 in Detmold. werden der renommierte Pianist Martin Stadtfeldt, aber auch so hochkarätige Ensembles wie das WDR-Rundfunksinfonieorchester und das Freiburger Barockorchester zu Gast sein. „Aber auch Professoren unserer Hochschule und Studierende werden Konzerte geben“, kündigt Vogel an. Das Ballett des Landestheaters wird zusammen mit dem Auryn Quartett der Hochschule eine Choreographie zu Bachs „Kunst der Fuge“ auf die Bühne bringen.
Ein internationaler Orgelwettbewerb, der sonst in Münster stattfindet, wird 2013 unter dem Dach des Bachfestes über die Bühne gehen. Außerdem werden Experten aus der ganzen Welt in einem dreitägigen musikwissenschaftlichen Symposium neueste Forschungsaspekte zum Thema „Johann Christoph Friedrich Bach“ diskutieren. Dieser Bachsohn wirkte als so genannter „Bückeburger Bach“ lange Jahre am Bückeburger Hof.
Kultursender der ARD bis auf BR-klassik
20-22:30
Bachwoche Ansbach Johann Sebastian Bach:
„Geist und Seele verwirret“, BWV 35;
„Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“, BWV 170;
Reinhard Keiser:
Concerto D-dur; Jan Dismas Zelenka: „Hipocondrie“
Freiburger Barockorchester
Violine und Leitung: Petra Müllejans
Solisten: Andreas Scholl, Countertenor; Karl Kaiser, Flöte; Wolfgang Zerer, Orgel
Aufnahme vom 2. August 2011
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radio clásica, Spanien 20-22 Semana Bach de Ansbach. Transmisión directa desde la Iglesia de San Juan de Ansbach, Alemania. BACH: Ofrenda musical, BWV 1079. J. Savall (vla da gamba), Le Concert des Nations. Dir.: J. Savall. (auch 11.8. – Radio4 NL)
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11.8.
. radio4-NL
19-23 Le Concert des Nations o.l.v. Jordi Savall, viola da gamba Bach – Das Musikalische Opfer BWV 1079 opname 4 augustus 2011 (Ansbach Bach Week) anschließend: Nicholas Angelich, piano
Liszt – Années de pèlerinage – troisième année: Italie
opname 7 augustus 2011 (La Roque d’Anthéron)
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Deutschlandfunk
21:05-22:00 A-Cappella-Festival 2011 „Gesang aus den Tiefen der Jahrhunderte“ Armenisch-liturgischer Gesang und traditionelle Lieder über das Licht, Liebesleid und dasLand der Steine
Ensemble LUYS
Aufnahme vom 23.6.11 aus der Evangelisch-reformiertenKirche, Leipzig
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12.8.
. france musique
20-23
Mozart’s La Finta Giardiniera Rosemary Joshua Sandrina
Klara Ek Arminda
Elizabeth Watts Serpetta
Daniela Lehner Ramiro James Gilchrist Contino Belfiore
Andrew Kennedy Don Anchise
Andrew Foster-Williams Nardo
Richard Egarr director & harpsichord
Konzertaufnahme vom 28.6.2011aus dem Theatre de Champs Elysées, Paris, France
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Deutschland Radio Kultur;
12. August 2011; 20:00 – 22:00 Uhr
Johann Sebastian Bach – wiederaufgefunden, wiederhergestellt live aus der Oberkirche Arnstadt
Johann Sebastian Bach
Ouverture D-dur BWV 1068a – hypothetische Urfassung der 3. Orchestersuite
Konzert für Oboe d“amore A-dur – rekonstruierte Urfassung des Cembalokonzerts BWV 1055
ca. 21.00 Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
„O! angenehme Melodei“, Kantate BWV 210a – rekonstruierte Huldigungskantate
Gabriele Hierdeis, Sopran
The Bach Ensemble
Leitung: Joshua Rifkin
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14.8.
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NDR kultur
11-13 Johann Bernhard Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur für Streicher und Basso continuo
Johann Joachim Quantz: Flötenkonzert D-Dur
Johann Sebastian Bach:
Violinkonzert E-Dur BWV 1042
Schweigt stille, plaudert nicht, Kantate BWV 211 – Kaffee-Kantate –
Anke Briegel, Sopran / Florian Lohmann, Tenor
Albrecht Pöhl, Bass / Brian Berryman, Traversflöte
Hannoversche Hofkapelle
Konzertmeisterin: Anne Röhrig
Aufzeichnung vom 1. Juli 2011 im Galeriegebäude Herrenhausen
Zum ersten Mal ist die Hannoversche Hofkapelle in diesem Jahr beim Ring Barock des NDR zu Gast.
Anne Röhrig, die langjährige Konzertmeisterin der Hannoverschen Hofkapelle, wird das Konzert vom Konzertmeisterpult leiten und übernimmt den Solopart in Johann Sebastian Bachs Konzert E–Dur für Violine, Streicher und Basso continuo.
Der „Coffee“ ist nichts für kleine Mädchen? Albrecht Pöhl (Bariton), Anke Briegel (Sopran) und Florian Lohmann (Tenor) beweisen in der sogenannten „Kaffee–Kantate“ von Johann Sebastian Bach, dass schon vor 300 Jahren ein gewisser Starrsinn und ein koketter Augenaufschlag der Töchter die Autorität der Väter zum Schmelzen brachte.
Ein Cousin 2. Grades von Johann Sebastian Bach, Johann Bernhard Bach der Ältere, muss sich vor dem Genius seines Anverwandten mit seinen vier Orchestersuiten durchaus nicht verstecken. In diesem Konzert wird die Orchestersuite Nr. 4 in D–Dur zu hören sein.
Als „Hannoversche Erstaufführung“ könnte man das Konzert D-Dur für Flöte, Streicher und Basso continuo von Johann Joachim Quantz bezeichnen. Er schrieb als Hofkomponist und Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine große Zahl dieser hochvirtuosen Konzerte: Brian Berryman, Traversflöte, ist der Solist in diesem Feuerwerk der Flötenkunst.
Ich habe das Konzert „in natura“ gehört – große Klasse. ich hoffe, das kommt bei der Sendung auch zum Ausdruck.
. BR-klassik
20-22 Bachwoche Ansbach
Freiburger Barockorchester
Violine und Leitung: Petra Müllejans
Solisten: Andreas Scholl, Countertenor; Karl Kaiser, Flöte; Wolfgang Zerer, Orgel
Johann Sebastian Bach:
„Geist und Seele verwirret“, BWV 35;
„Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“, BWV 170;
Reinhard Keiser:
Concerto D-dur; Jan Dismas Zelenka: „Hipocondrie“
Aufnahme vom 2. August 2011 Auch nächste Woche Dienstag im ARD Radiofestival
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6.8.
. WDR3
18-19 Carl Philipp Emanuel Bach)
Von Christoph Prasser
Carl Philipp Emanuel Bach und seine „musikalischen Ungeheuer“
Ausschnitt aus dem Konzert a-moll für Flöte und Orchester; Juliette Hurel; Orchestre d´Auvergne, Leitung: Arie van Beek
Konzert Nr. 4 c-moll für Cembalo und Orchester; Andreas Staier; Freiburger Barockorchester, Leitung: Petra Müllejans
Konzert A-dur für Violoncello und Orchester; Alexander Rudin; Helsinki Baroque Orchestra, Leitung: Aapo Häkkine
Dass Söhne berühmter Komponisten nicht immer im Schatten ihrer Väter stehen müssen beweist Johann Sebastians Bachs zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel, der zu seinen Lebzeiten den Ruhm seines Vaters noch übertreffen sollte. Das lag nicht nur an der umfassenden musikalischen Bildung, die er aus seinem Elternhause mitbekommen hatte, sondern vor allem auch an dem erfolgreichen stilistischen Umbruch, den die Musik ab dem frühen 18. Jahrhundert allgemein vollziehen sollte: Die Komponisten jener Zeit strebten den „barocken Schwulst“ durch leichtere und anmutigere Kompositionen zu ersetzen, die sich heute vielfach einer genauen Stilbezeichnung entziehen. Ob aber nun „Galanter Stil“, „Empfindsamkeit“, „Sturm und Drang“ oder „Vorklassik“ – Carl Philipp Emanuel Bachs Musik hat Maßstäbe gesetzt und wurde zum Vorbild für die nachfolgende Komponistengeneration. „Er ist der Vater, wir die Bubn. Wer von uns was Rechts kann, hats von ihm gelernt“ schrieb daher der begeisterte Mozart über ihn.
Die Vesper zeigt anhand dreier exzellenter Concerti, welche Schlüsselrolle Carl Philipp Emanuel Bach in seiner Zeit zukommen sollte und warum dessen Werke von dem Dichter und Zeitgenossen Gotthold Ephraim Lessing noch als „musikalische Ungeheuer“ bezeichnet wurden.
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7.8.
. Nordwestradio
6-8 musicadia 2009
John Dowland und seine Zeitgenossen
Werke von John Dowland, Anthony Holborne, William Byrd u. a.
Dorothee Mields, Sopran
Lee Santana, Laute
Hille Perl & The Sirius Viols
Mitschnitt vom 5. November 2009 aus dem Sendesaal Bremen
Am Mikrofon: Wolfgang Stapelfeldt
Bayern-klassik
18-20:30 Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Johann Sebastian Bach: „Messe h-moll“
Dorothee Mields, Sopran; Wiebke Lehmkuhl, Alt; Daniel Johannsen, Tenor; Jochen Kupfer, Bass
Dresdner Kammerchor
Dresdner Barockorchester
Leitung: Hans-Christoph Rademann
Ca. 18.50 – 19.15 Uhr:
PausenZeichen *
Bachs schillerndster Schüler – der Musiktheoretiker, Philosoph und Arzt Lorenz Christoph Mizler
Von Wolfgang Schicker
* Als Podcast verfügbar
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Sprache ist vom „Bachfest 2011 in Ansbach!“
Dieses „Bach-Festival“ findet vom 29. Juli bis zum 7. August 2011
in Ansbach / Mittelfranken statt.
Flyer: Bachwoche Ansbach 2011
*) Die Bachwoche Ansbach zählt zu den ältesten und renommiertesten deutschen Musikfestivals. Seit 1947 steht Johann Sebastian Bachs Wirken und Schaffen im Mittelpunkt der sommerlichen Musiktage. Bach-Freunde aus aller Welt zählen seit Jahrzehnten zu den Besuchern, vor allem aus Amerika und Japan reisen regelmäßig „eingefleischte Bachwöchner“ an. Besonders die persönliche Atmosphäre und das malerische Stadtbild der Rokokostadt Ansbach werden dabei gerühmt.
Bach-Aufführungen in der Orangerie in Ansbach
Bach-Aufführungen in der St. Gumbertus-Kirche Ansbach
Dirigent Karl Richter
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Vor 60 Jahren begann die Geschichte der Bachwoche in der mittelfränkischen Residenzstadt Ansbach. Den Grundstein für dieses Festival legten 1947 die Grafen von Schönborn, der Cellist Ludwig Hoelscher und Carl Weymar. Im Zweijahresrhythmus treffen sich die Bachfreunde aus dem In- und Ausland, um sich mit den Werken des Genius auseinanderzusetzen. Eigentlich gingen die musikalischen Uhren in Sachen JSB in Ansbach schon immer ein wenig anders, vor allem in den Jahren zwischen 1955 und 1965 als“ Karl Richter“ die musikalischen Geschicke lenkte und alles auf einen romantischen Nenner stimmte. Es hat in der Absicht Richters gelegen, die Bachwoche von Ansbach nach München zu verlegen, was allerdings der Verein der Bachfreunde zu verhindern wusste.
Programmauszüge kurz vorgestellt:
Bewusst ohne Motto konzipiert, finden sich gleichwohl thematische Schwerpunkte wie „Bach und Frankreich“, „Clavier-Übungen“ oder „Bachs Philosoph“. Zu den Konzerten kommen Kinder- und Jugendworkshops, die Premiere eines eigenen Bachwochen-Films und wissenschaftliche Podiumsgespräche.
Zu Beginn der Bachwoche steht diesmal nicht Musik, sondern ein Kinofilm. Der Berliner Opernregisseur und Filmemacher Stefan Zednik zeigt die Geschichte der Bachwoche von den Anfängen 1947 bis heute. In Bildern, Interviews und Musikausschnitten fließen historische und aktuelle Aufnahmen ineinander, für die Zednik auch privates, bisher unveröffentlichtes Material zur Verfügung stand. Das filmische Ergebnis ist ein stark von der Musik getragener poetischer Streifzug durch über 60 Jahre Musik- und Interpretationsgeschichte im Rahmen der Bachwoche Ansbach.
Dirigent: Hans-Christoph Rademann
An musikalischen Höhepunkten wird 2011 nicht gegeizt. Unter anderem gastieren der Countertenor Andreas Schollmit dem Freiburger Barockorchester, der Pianist Evgeni Koroliov, das Münchner Kammerorchester und das Ensemble Resonanz. Bach-Kantaten und -Motettenbringen der Windsbacher Knabenchor und Cantus Cölln zur Aufführung. Die Uraufführung des „Ansbachischen Konzerts Nr. 2“ des Feuchtwanger Komponisten Joachim F. W. Schneider setzt die Reihe der Auftragswerke der Bachwoche fort. Den gewichtigen Schlusspunkt bildet Bachs h-Moll-Messe mit dem Dresdner Kammerchor und dem Dresdner Barockorchester unter Hans-Christoph Rademann. Und nicht zuletzt lädt eine erstmals eingerichtete Bach-Lounge mit dem Lautenisten Edin Karamzov zu ganz neuen Hörerfahrungen ein.
Leiter der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen, Rudolf Lutz
MITTWOCH, 3. AUGUST 2011 um 11.00 UHR
ST. GUMBERTUS-KIRCHE
Der Schweizer Dirigent „Rudolf Lutz“ – (Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen-Schweiz) – ist zum vierten Mal in Folge Gast der Bachwoche. Diesmal wird der Publikumsliebling aus der Schweiz nicht improvisieren, sondern komponieren: Eine Kantate im Stile Bachs und seiner Zeit zum Ansbach-Tag! Das Publikum darf mitsingen und wird so in die Aufführung einbezogen.
Die Noten für interessierte Sängerinnen und Sänger sind spätestens zu Beginn der Bachwoche im Büro am Karlsplatz erhältlich. Bitte beachten Sie auch die Informationen im Internet (www.bachwoche.de).
Die Probe beginnt am Konzerttag, 3.8.2011 um 9.30 Uhr in der Gumbertus-Kirche. Ab 11.00 Uhr wird Rudolf Lutz in einem Gesprächskonzert in das Stück einführen, bevor es in Gänze erklingt.
St. Gumbertus-Kirche Ansbach
SONNTAG, 7. AUGUST, 18.00 UHR
ST. GUMBERTUS-KIRCHE
H-MOLL-MESSE
Johann Sebastian Bach
Messe h-Moll BWV 232
Aufführende: Sopran: Altus: Tenor: Bass:
Dorothee Mields; Damien Guillon; Daniel Johannsen; Jochen Kupfer;
Dresdner Kammerchor Dresdner Barockorchester
Leitung: Hans-Christoph Rademann
Bitte beachten Sie die Anfangszeit 18.00 UHR!
Wiederholung vom 6. August 2011.
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Eine ganz besondere Würdigung ist der Bachwoche der 300. Geburtstag von „Bachs Philosophen“ wert, dem aus Heidenheim am Hahnenkamm stammenden Philosophen, Arzt und Historiographen Lorenz Christoph Mizler (1711-1778). Nach dem Besuch des Ansbacher Gymnasiums ging Mitzler nach Leipzig und nahm bei Bach Klavier- und Kompositionsunterricht. Beide standen in regem philosophisch-ästhetischen Austausch und manche Forscher meinen, das „Musikalische Opfer“ sowie die „Kunst der Fuge“ seien aufgrund dieser Bekanntschaft entstanden. Neben einem Mitzler-Vortrag wird es eine musikalische Landpartie in seinen Geburtsort geben, wo das renommierte Vokalensemble Singer Pur im Heidenheimer Münster konzertiert.
Weitere Informationen über den Bach-Schüler (von 1731-1734) „Lorenz Christoph Mizler“ (1711-1778) über den Link: http://www.mizler.de/
Bach-Aufführungsstätte Orangerie Ansbach
In Zusammenarbeit mit dem Theater Ansbach werden zur Bachwoche auch szenische Bühnenproduktionen aufgeführt: „Das Bächlein“, ein Kinderstück über den jungen Johann Sebastian Bach, das bereits bei der Bachwoche 2009 Premiere hatte, und ein „musikalischer Boxkampf“, bei dem der historisch umstrittene Wettstreit zwischen Bach und dem französischen Cembalisten Machaud ausgetragen wird. Im Theater Ansbach findet auch das Jazzkonzert „Bach – ein Weg ins Licht“ mit dem Saxophonisten Mark Wyand und Band statt.
Zur Abrundung muss geschichtliches angemerkt werden. Der Erbauer des Hermannsdenkmals in Detmold:
„Ernst von Bandel“ wurde am 17. Mai 1800 im bayerischen Ansbach geboren. Er wohnte in den letzten Jahren der Bauarbeiten ständig in Detmold auf „seinem Berge“, in einem einfachen Blockhaus, der “ Bandelhütte „. Halb erblindet und von rheumatischen Beschwerden gezeichnet, erlebte er am 16. August 1875 die Einweihung. Die Ordensverleihung durch Wilhelm I. war eine späte Würdigung seiner Verdienste. Die nachhaltige Anerkennung seines Lebenswerkes blieb ihm jedoch versagt. Er starb ein Jahr nach der Denkmalenthüllung am 25.09.1876. Eine Gedenktafel als Erbauer vom Hermannsdenkmal weist an seinem Geburtshaus in Ansbach darauf hin.
nach meiner Spurensuche vom „Bückeburger-Bach“, Johann Christoph Friedrich Bach, gibt es seit Januar 2010 eine Neuerscheinung seiner Symphonien Nr. 15 & 20, eingespielt vom Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Gottfried von der Goltz.
Cover: Symphonien 15 & 20 Johann Christoph Friedrich Bach
Ich hoffe, dass von diesem Bückeburger-Komponisten weitere Einspielungen folgen werden.
Eine kleine Hörprobe von der Symphonie Nr. 15 stelle ich zur Verfügung.
Konzerte und Sinfonien vom »Bückeburger« Bach
Mit der Einspielung von Werken von Johann Christoph Friedrich Bach, dem unbekanntesten der vier komponierenden Bach-Söhne, schließt das FBO seine mehrfach ausgezeichnete Reihe „Bachs Söhne“ bei Carus ab. Anders als seine prominenten Brüder Carl Philipp oder Johann Christian ist der „Bückeburger Bach“ nie aus der Provinz herausgekommen und diente als Hofmusiker vierzig Jahre lang an der Residenz der Grafen von Schaumburg-Lippe. Seine Musik ist aber alles andere als provinziell. Souverän bewegt sie sich zwischen den Stilen der beiden Brüder, verbindet sie den kunstvollen Anspruch Carl Philipps mit dem leichten italienischen Tonfall des jüngeren Bruders Johann Christian – und passt so in keine musikalische Schublade.
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