Schlagwort-Archive: Bachwoche Ansbach

Radiotipp für den 9.10.2013 – Noch einmal Bachwoche Ansbach


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Der Bayrische Rundfunk überträgt wieder eine Konzertaufzeichnung von der Bachwoche Ansbach.

9.10.2013

BR klassik
19.05 – 20.20
Johann Sebastian Bach
Kantate BWV 75 „Die Elenden sollen essen“
Motette BWV Anh. III/159 „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“
Messe A-Dur BWV 234

Kirsten Blaise (Sopran)
Rebecca Martin (Alt)
James Gilchrist (Tenor)
Tobias Berndt (Bass)
Windsbacher Knabenchor
Münchener Kammerorchester
Martin Lehmann (Leitung)

BR Klassik-Konzertaufnahme
Aufnahme vom 4. August 2013 in St. Gumbertus

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Radiotipps 29.8. – 3.9.2011


29.8.

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NDR
13-14
Klassik à la Carte

Sein Weg hieß Bach
Friederike Westerhaus im Gespräch mit Masaaki Suzuki

Seit 1995 spielt der Japaner Masaaki Suzuki gemeinsam mit seinem Ensemble, dem Bach Collegium Japan, die kompletten Bach-Kantaten ein. Zahlreiche CDs sind bisher erschienen und weitere werden folgen. Im Rahmen des diesjährigen Musikfestes Bremen wird unter seiner Leitung am 29. August um 20.00 Uhr in der St. Wilhadikirche in Stade die Matthäus-Passion zu hören sein.

„Sei eigenwillig!“

Masaaki Suzuki begann im Alter von 12 Jahren beim sonntäglichen Gottesdienst Orgel zu spielen. Nach seinem Studium an der Tokyo National University of Fine Arts and Music in den Fächern Komposition und Orgel setzte er seine Studien am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam bei Ton Koopman und Piet Kee fort. Seit 1990 ist er künstlerischer Leiter des Bach Collegium Japan, das sich vor allem durch seine Aufnahmen der Kantaten einen Namen gemacht hat. Suzuki lehrt als Professor für Orgel und Cembalo in Tokio und ist seit 2009 Professor für Chorleitung an der Yale University (USA). Noch heute prägt und begleitet ihn der Lehrsatz Ton Koopmans: „Mach es nicht so, wie ich es mache. Sei eigenwillig!“

Über die Eigenwilligkeit seiner Musik und seiner Aufführungspraxis spricht Masaaki Suzuki in Klassik à la carte. 

BR-klassik
20:03-22:00
Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Ensemble Baroque de Limoges
Viola da gamba und Leitung: Christophe Coin
Solist: Jan Willem Jansen, Cembalo
Johann Sebastian Bach: Französische Ouvertüre d-moll, BWV 831; Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-dur, BWV 1050;
Jean-Philippe Rameau: „Les fêtes d’Hébé“, Suite de danses;
Jean-Joseph Cassenéa de Mondonville: Sonate Nr. 4
Aufnahme vom 29. Juli 2011

3.9.

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BBC
Summer CD-Review
Darin:
ca. 11:45 – 12:00 (12:45 – 13:00)
Es werden Ausschnitter der neuen CD mit Arien und Motetten von Johann Christoph Bach „Welt, gute Nacht“ mit The English Baroque Soloists und Sir John Eliot Gardiner gesendet.
http://www.bbc.co.uk/programmes/b0145yyh

BR-Klassik
20:05-22:00

Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Ensemble Resonanz
Solisten: Hanna Elisabeth Müller, Sopran; Jan Kobow, Tenor; Michael Nagy, Bass
Johann Sebastian Bach: „Schweigt stille, plaudert nicht“, BWV 211; „Mer hahn en neue Oberkeet“, BWV 212; Benjamin Britten: „Simple Symphony“, op. 40; Bernd Alois Zimmermann: Konzert
Aufnahme vom 5. August 2011

Radiotipps 15.8. – 20.8.2011


15.8.

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BR-klassik
20-21:35
Festspielzeit: Altenberger Sommer
Festkonzert mit dem Tölzer Knabenchor
L’arte del mondo
Leitung: Werner Ehrhardt
Solisten: Katja Stuber, Sopran; Ingeborg Danz, Alt; Krystian Adam, Tenor; Raimund Nolte, Bass
Johann Sebastian Bach: „Lobet Gott in seinen Reichen“, BWV 11;
„Erschallet, ihr Lieder“, BWV 172;
Michael Haydn: Requiem c-moll
Aufnahme vom 28. Mai 2011

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17.8.

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ARD Radiofestival
20-22:30
Bachwoche Ansbach
Le Concert des Nations, Viola da gamba und Leitung: Jordi Savall
Johann Sebastian Bach
Ein musikalisches Opfer, BWV 1079
Aufnahme des BR vom 4. August aus St. Johannis

Wie letzte Woche schon angekündigt, wird dieses Konzert jetzt von den anderen ARD-Kultursendern übertragen.
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20.8.

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SWR 2
19-20
Hector Berlioz: Messe solennelle
Donna Brown (Sopran)
Jean-Luc Viala (Tenor)
Gilles Cachemaille (Bassbariton)
Monteverdi Chor
Orchestre Révolutionnaire et Romantique
Leitung: John Eliot Gardiner
(Philips/Universal)

 

 

Radiotipps 9.8. – 14.8.2011


 9.8.

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Kultursender der ARD bis auf BR-klassik
20-22:30
Bachwoche Ansbach
Johann Sebastian Bach:
„Geist und Seele verwirret“, BWV 35;
„Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“, BWV 170;
Reinhard Keiser:
Concerto D-dur; Jan Dismas Zelenka: „Hipocondrie“
Freiburger Barockorchester
Violine und Leitung: Petra Müllejans
Solisten: Andreas Scholl, Countertenor; Karl Kaiser, Flöte; Wolfgang Zerer, Orgel
Aufnahme vom 2. August 2011

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radio clásica, Spanien
20-22
Semana Bach de Ansbach. Transmisión directa desde la Iglesia de San Juan de Ansbach, Alemania.
BACH: Ofrenda musical, BWV 1079.
J. Savall (vla da gamba), Le Concert des Nations. Dir.: J. Savall.
(auch 11.8. – Radio4 NL)

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11.8.

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radio4-NL
19-23
Le Concert des Nations o.l.v. Jordi Savall, viola da gamba
Bach – Das Musikalische Opfer BWV 1079
opname 4 augustus 2011 (Ansbach Bach Week)
anschließend:
Nicholas Angelich, piano
Liszt – Années de pèlerinage – troisième année: Italie
opname 7 augustus 2011 (La Roque d’Anthéron)

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Deutschlandfunk
21:05-22:00
A-Cappella-Festival 2011
„Gesang aus den Tiefen der Jahrhunderte“
Armenisch-liturgischer Gesang und traditionelle Lieder über das Licht, Liebesleid und dasLand der Steine
Ensemble LUYS
Aufnahme vom 23.6.11 aus der Evangelisch-reformiertenKirche, Leipzig

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12.8.

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france musique
20-23
Mozart’s La Finta Giardiniera
Rosemary Joshua Sandrina
Klara Ek Arminda
Elizabeth Watts Serpetta
Daniela Lehner Ramiro
James Gilchrist Contino Belfiore
Andrew Kennedy Don Anchise
Andrew Foster-Williams Nardo
Richard Egarr director & harpsichord

Konzertaufnahme vom 28.6.2011aus dem Theatre de Champs Elysées, Paris, France

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Deutschland Radio Kultur;
12. August 2011; 20:00 – 22:00 Uhr
Johann Sebastian Bach – wiederaufgefunden, wiederhergestellt
live aus der Oberkirche Arnstadt
Johann Sebastian Bach
Ouverture D-dur BWV 1068a – hypothetische Urfassung der 3. Orchestersuite
Konzert für Oboe d“amore A-dur – rekonstruierte Urfassung des Cembalokonzerts BWV 1055
ca. 21.00 Konzertpause mit Nachrichten
Johann Sebastian Bach
„O! angenehme Melodei“, Kantate BWV 210a – rekonstruierte Huldigungskantate
Gabriele Hierdeis, Sopran
The Bach Ensemble
Leitung: Joshua Rifkin

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 14.8.

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NDR kultur
11-13
Johann Bernhard Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur für Streicher und Basso continuo
Johann Joachim Quantz: Flötenkonzert D-Dur
Johann Sebastian Bach:
Violinkonzert E-Dur BWV 1042
Schweigt stille, plaudert nicht, Kantate BWV 211 – Kaffee-Kantate –
Anke Briegel, Sopran / Florian Lohmann, Tenor
Albrecht Pöhl, Bass / Brian Berryman, Traversflöte
Hannoversche Hofkapelle
Konzertmeisterin: Anne Röhrig
Aufzeichnung vom 1. Juli 2011 im Galeriegebäude Herrenhausen
Zum ersten Mal ist die Hannoversche Hofkapelle in diesem Jahr beim Ring Barock des NDR zu Gast.
Anne Röhrig, die langjährige Konzertmeisterin der Hannoverschen Hofkapelle, wird das Konzert vom Konzertmeisterpult leiten und übernimmt den Solopart in Johann Sebastian Bachs Konzert E–Dur für Violine, Streicher und Basso continuo.
Der „Coffee“ ist nichts für kleine Mädchen? Albrecht Pöhl (Bariton), Anke Briegel (Sopran) und Florian Lohmann (Tenor) beweisen in der sogenannten „Kaffee–Kantate“ von Johann Sebastian Bach, dass schon vor 300 Jahren ein gewisser Starrsinn und ein koketter Augenaufschlag der Töchter die Autorität der Väter zum Schmelzen brachte.
Ein Cousin 2. Grades von Johann Sebastian Bach, Johann Bernhard Bach der Ältere, muss sich vor dem Genius seines Anverwandten mit seinen vier Orchestersuiten durchaus nicht verstecken. In diesem Konzert wird die Orchestersuite Nr. 4 in D–Dur zu hören sein.
Als „Hannoversche Erstaufführung“ könnte man das Konzert D-Dur für Flöte, Streicher und Basso continuo von Johann Joachim Quantz bezeichnen. Er schrieb als Hofkomponist und Flötenlehrer Friedrichs des Großen eine große Zahl dieser hochvirtuosen Konzerte: Brian Berryman, Traversflöte, ist der Solist in diesem Feuerwerk der Flötenkunst.

Ich habe das Konzert „in natura“ gehört – große Klasse. ich hoffe, das kommt bei der Sendung auch zum Ausdruck.

 

 

Lorenz Christoph Mizler – der große Unbekannte in J.S. Bach’s Leben gründete 1738 in Leipzig die „Correspondierende Societät“


Liebe Bachfreunde/innen!

Thomaskirche und Thomashof Leipzig @Wolfgang übermittelte mir einen Zeitungsartikel  der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26.7.2011 über den  Begründer der

 „Correspondierende Societät der  musikalischen  Wissenschaften“ 

„Lorenz Christoph Mizler“ (1711-1778)

 der 1738 in Leipzig diese Institution gründete.

 Nach  1731 bis 1734 wird Lorenz Christoph Mizler  Schüler  von J.S. Bach und sein glühender Verehrer.

 Weitergehende Informationen über

„Lorenz Christoph Mitzler „

–   h i e r  ..!! –

 Hierzu möchte ich auf die von @Barbara angegebene  Rundfunksendung hinweisen, die sich mit dem  gleichen Thema:

Mizler ist der große Unbekannte in J.S. Bachs Leben“ befasst.

Sendetermin am 7. August 2011 in Bayern-Klassik um ca. 18:50 Uhr bis 19:15 Uhr im Rahmen der Bach-Übertragung aus Ansbach mit der h-Moll Messe BWV 232 von J.S. Bach.

Bayern-klassik
18:00 – 20:30 Uhr
Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Johann Sebastian Bach: „Messe h-moll“ BWV 232 –
Dorothee Mields, Sopran; Wiebke Lehmkuhl, Alt; Daniel Johannsen, Tenor; Jochen Kupfer, Bass
Dresdner Kammerchor
Dresdner Barockorchester
Leitung: Hans-Christoph Rademann

Ca. 18.50 – 19.15 Uhr:
PausenZeichen *)
Bachs schillerndster Schüler – der Musiktheoretiker, Philosoph und Arzt Lorenz Christoph Mizler
Von Wolfgang Schicker
*) Als Podcast verfügbar

Angaben zu Bayern Klassik:

Allgemein http://www.br-online.de/br-klassik/

Programm http://www.br-online.de/br/jsp/global/funktion/programmvorschau/programmfahne.jsp?programm=B4

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Lorenz Christoph Mizler von Kolof (* 26. Juli 1711 in Heidenheim (Mittelfranken); † 8. Mai 1778 in Warschau) war ein deutscher philosophischer Gelehrter, Schriftsteller, Mediziner, Buchhändler, Buchdrucker, Musiktheoretiker, und Musikwissenschaftler.

Lorenz Christoph Mizler hat im Jahre 1738 die

„Correspondierende Societät der musikalischen Wissenschaften“

in Leipzig gegründet, der auch Bach 1747 beigetreten ist. Ihr gehörten u.a. Händel, Telemann und Graun an.

BR-Klassik:

Mizler ist der große Unbekannte in Bachs Leben– und doch von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Einige der von ihm komponierten Oden werden in dieser Veranstaltung exklusiv vorgetragen. In Mizler lernen wir nicht zuletzt eine weitere wichtige und direkte Verbindung zwischen Bach und Ansbach kennen!

Ein spannender und inhaltsreichen Artikel zu dem Thema erschien – wie bereits angemerkt – in der SZ am 26.7.2011. Diesen Artikel füge ich nachstehend bei und möchte ihn zum Lesen sehr empfehlen:

  Link: J.S.Bach + Mizler

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Dir liebe Barbara und lieber Wolfgang herzlichen Dank für Eure Informationen zu Bach-Mizler, eine spannende Geschichte über den großen Unbekannten in J.S. Bach’s Leben. Dieser Artikel und die BR-Sendung werden jeden Bach-Freund erhellendes über „Lorenz Christoph Mizler“  eröffnen..!!

Grüße

Volker

Radiotipps 4.8. – 7.8.2011


4.8.

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BR-klassik
20-22
Bachwoche Ansbach
Freiburger Barockorchester
Violine und Leitung: Petra Müllejans
Solisten: Andreas Scholl, Countertenor; Karl Kaiser, Flöte; Wolfgang Zerer, Orgel
Johann Sebastian Bach:
„Geist und Seele verwirret“, BWV 35;
„Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“, BWV 170;
Reinhard Keiser:
Concerto D-dur; Jan Dismas Zelenka: „Hipocondrie“
Aufnahme vom 2. August 2011
Auch nächste Woche Dienstag im ARD Radiofestival

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6.8.

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WDR3
18-19
Carl Philipp Emanuel Bach)
Von Christoph Prasser

Carl Philipp Emanuel Bach und seine „musikalischen Ungeheuer“

Ausschnitt aus dem Konzert a-moll für Flöte und Orchester; Juliette Hurel; Orchestre d´Auvergne, Leitung: Arie van Beek
Konzert Nr. 4 c-moll für Cembalo und Orchester; Andreas Staier; Freiburger Barockorchester, Leitung: Petra Müllejans
Konzert A-dur für Violoncello und Orchester; Alexander Rudin; Helsinki Baroque Orchestra, Leitung: Aapo Häkkine
Dass Söhne berühmter Komponisten nicht immer im Schatten ihrer Väter stehen müssen beweist Johann Sebastians Bachs zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel, der zu seinen Lebzeiten den Ruhm seines Vaters noch übertreffen sollte. Das lag nicht nur an der umfassenden musikalischen Bildung, die er aus seinem Elternhause mitbekommen hatte, sondern vor allem auch an dem erfolgreichen stilistischen Umbruch, den die Musik ab dem frühen 18. Jahrhundert allgemein vollziehen sollte: Die Komponisten jener Zeit strebten den „barocken Schwulst“ durch leichtere und anmutigere Kompositionen zu ersetzen, die sich heute vielfach einer genauen Stilbezeichnung entziehen. Ob aber nun „Galanter Stil“, „Empfindsamkeit“, „Sturm und Drang“ oder „Vorklassik“ – Carl Philipp Emanuel Bachs Musik hat Maßstäbe gesetzt und wurde zum Vorbild für die nachfolgende Komponistengeneration. „Er ist der Vater, wir die Bubn. Wer von uns was Rechts kann, hats von ihm gelernt“ schrieb daher der begeisterte Mozart über ihn.

Die Vesper zeigt anhand dreier exzellenter Concerti, welche Schlüsselrolle Carl Philipp Emanuel Bach in seiner Zeit zukommen sollte und warum dessen Werke von dem Dichter und Zeitgenossen Gotthold Ephraim Lessing noch als „musikalische Ungeheuer“ bezeichnet wurden.

 

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7.8.

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Nordwestradio
6-8
musicadia 2009
John Dowland und seine Zeitgenossen
Werke von John Dowland, Anthony Holborne, William Byrd u. a.
Dorothee Mields, Sopran
Lee Santana, Laute
Hille Perl & The Sirius Viols
Mitschnitt vom 5. November 2009 aus dem Sendesaal Bremen
Am Mikrofon: Wolfgang Stapelfeldt

Bayern-klassik
18-20:30
Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Johann Sebastian Bach: „Messe h-moll“
Dorothee Mields, Sopran; Wiebke Lehmkuhl, Alt; Daniel Johannsen, Tenor; Jochen Kupfer, Bass
Dresdner Kammerchor
Dresdner Barockorchester
Leitung: Hans-Christoph Rademann

Ca. 18.50 – 19.15 Uhr:
PausenZeichen *
Bachs schillerndster Schüler – der Musiktheoretiker, Philosoph und Arzt Lorenz Christoph Mizler
Von Wolfgang Schicker
* Als Podcast verfügbar

 

 

Radiotipps 27.7. – 31.7.2011


27.7.

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NDR kultur

13-14
Klassik à la Carte – Tierisch musikalisch
Mischa Kreiskott im Gespräch mit Martin Stadtfeld

Martin Stadtfeld gewann als erster bundesdeutscher Pianist 2002 den Bach-Wettbewerb in Leipzig. Dies war der Auftakt zu einer vielversprechenden Karriere, die ihn bis heute zu den großen Orchestern in Europa, USA und Japan und in die wichtigsten Musikzentren führt.

In diesem Jahr gibt der 31-jährige Pianist sein Debüt beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Mit seinem Recital „Virtuoser Genius“ und dem Kammermusik-Konzert „Tierisch musikalisch“ beim „Musikfest auf dem Lande“ ist er gleich zweimal im Norden zu erleben.

Mit Bach zum Erfolg
Es gehört eine große Portion Mut dazu, den frisch unterschriebenen Plattenvertrag bei Sony Classical mit einer Einspielung von Johann Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ zu beginnen. Martin Stadtfeld wagte dies 2002 und gewann: Seine Einspielung fand höchste Beachtung und führte 2004 zu seinem ersten Echo-Klassik-Preis als „Nachwuchskünstler des Jahres“. Inzwischen sind drei weitere Echo-Preise in unterschiedlichen Kategorien dazugekommen. Mit seinem Beruf sieht sich Martin Stadtfeld auch in einer musikvermittelnden Position. Bei regelmäßigen Schulbesuchen spricht Martin Stadtfeld mit den Schülern über seine Arbeit als Pianist, stellt ihnen Musik vor und versucht, Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur klassischen Musik zu ermöglichen.

Martin Stadtfeld gilt als der junge Grübler unter den Pianisten, immer versunken in sein Spiel. Sein Gesprächskonzert vom „Musikfest auf dem Lande“ in Emkendorf hören Sie in unserer Sendung „Klassik à la carte“.
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28.7.

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DRS II

19:30-22:00
Menuhin Festival Gstaad: Bach und Händel

Ein spätbarockes Gipfeltreffen erwartet Sie bei dieser Direktübertragung aus der Kirche Saanen: Auf dem Programm stehen Bach und Händel.
So verschieden die beiden Zeitgenossen Bach und Händel sein mögen – sie scheinen sich mit dem «Magnificat» bzw. mit dem «Dixit Dominus» anzunähern: Denn beide Werke bieten mitreissende, festliche Chormusik.

Kammerorchester Basel, Leitung: Winfried Toll
Camerata Vocale Freiburg
Nuria Rial, Sopran
Geraldine McGreevy, Sopran
Terry Wey, Countertenor
Charles Daniels, Tenor
Manfred Bittner, Bass

Georg Friedrich Händel: Dixit Dominus
Johann Sebastian Bach: Magnificat D-Dur BWV 243

Direktübertragung aus der Kirche Saanen

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MDR Figaro
20-22:30
MDR MUSIKSOMMER: LIVE aus der Thomaskirche Leipzig

Johann Sebastian Bach:
– „Vor deinen Thron tret´ ich hiermit“, Choralvorspiel BWV 668
– „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ , Actus tragicus BWV 106
– Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Ausschnitte)
– „Vor deinen Thron tret‘ ich“ BWV 668 (Bearbeitung für vierstimmigen Chor von H. Breuer)

Gesine Adler, Sopran
Reglint Bühler, Sopran
Zita Mikijanska, Orgel

Ensemble Nobiles, Ensemble De Morales (ehemalige Thomaner), Ensemble Noema
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller
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29.7.

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Deutschlandradio Kultur

20-22
Bachwoche Ansbach
Live aus der Orangerie

Johann Sebastian Bach: Französische Ouvertüre d-moll BWV 831 (Transkription für Orchester)
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-dur BWV 1050

ca. 20.40 Konzertpause mit Nachrichten

Jean Philippe Rameau: „Suite de danses“ aus „Les Fêtes d’Hébé“
Jean-Joseph Cassenéa de Mondonville: 4ème Sonate à trois parties

Christophe Coin, Viola da gamba
Jan Willem Jansen, Cembalo
Ensemble Baroque de Limoges
Leitung: Christophe Coin
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30.7.

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BBC

18-19:30 (19-20:30)
Discovering Music
Bach Magnificat

Sara Mohr-Pietsch and Richard Egarr examine the music and background to Bach’s celebrated setting of the Magnificat with the members of the Academy of Ancient Music.

Bach’s Magnificat is a setting of Mary’s joyous response to the Annunciation – „My Soul Doth Magnify The Lord“. The words have been set by countless composers, but one of the best loved settings is by JS Bach which exists in two versions. Sara Mohr-Pietsch, in conversation with the AAM’s Music Director, Richard Egarr, examines the better known version, in D major, and looks at the way in which Bach adheres to the traditions of the 18th Century Baroque in his compositional approach, in particular how Bach uses his music to „paint“ key ideas suggested by the words, thereby heightening the overall expressive power of the work.

The programme was recorded in the BBC Philharmonic Studios at Media City UK as part of the „Philharmonic Presents…..“ festival in May.

http://www.bbc.co.uk/programmes/b012wgz3
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31.7.

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NDR kultur

11-13
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2011

Bach & Söhne
Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonie F-Dur – Dissonanzen –
Johann Sebastian Bach: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052
Klavierkonzert Nr. 2 E-Dur BWV 1053
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie A-Dur Wq 182 Nr. 4 – 4. Hamburger Sinfonie –

Sebastian Knauer, Klavier
Zürcher Kammerorchester
Ltg.: Roger Norrington

Aufzeichnung vom 24. Juni in der Heiligen-Geist-Kirche Rostock

Es ist ja keineswegs so, dass die vielen Söhne des großen Johann Sebastian Bach, die selbst das Musikerhandwerk zu ihrer Profession machten, im gleichen Stil wie ihr berühmter Vater weiterkomponierten. Ganz im Gegenteil, denn der Hofakkompagnist Friedrichs des Großen, Carl Philipp Emanuel Bach, etwa wurde zu einem der bedeutendsten Neuerer der Vorklassik. Auch Johann Christian Bach, der Londoner Bach, übte zum Beispielauf den jungen Mozart einen immensen Einfluss aus. Ganz zu schweigen vom „Bückeburger Bach“ oder dem „Halleschen Bach“ Wilhelm Friedemann, der von einer Existenz als freier Künstler träumte und kläglich scheiterte.

In der Heiligen-Geist-Kirche Rostock stellten der Pianist Sebastian Knauer und das Zürcher Kammerorchester im direkten Vergleich zwei Klavierkonzerte vom „Vater Bach“ der Sinfonia F-Dur „Dissonanzen“ von Wilhelm Friedemann Bach und der Sinfonia A-Dur H 660 von Carl Philipp Emanuel Bach gegenüber.

ARTE bringt/brachte ein Portrait der Gambistin Hille Perl. Hier kommt nun eines des anderen großen Gamisten unserer Zeit: Jordi Savall.

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WDR
18-20
Vesper spezial
Der Gambist und Ensembleleiter Jordi Savall – zum 70. Geburtstag
Mit Musik der Ensembles Hespèrion XX(I), La Capella Reial de Catalunya und Le Concert des Nations aus Renaissance, Barock und Klassik

 

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Deutschlandradio kultur
20-22
Aschaffenburger Bachtage

Live aus der Wallfahrtskirche Schmerlenbach
„Concerto nach italienischem Gusto“

Antonio Vivaldi: Concerto d-Moll op. 3/XI
Johann Ernst Prinz von Sachsen Weimar: Concerto a-Moll op. 1/II
Johann Sebastian Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971
Johann Ernst Prinz von Sachsen Weimar: Concerto g-Moll op. 1/VI

ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Johann Ernst Prinz von Sachsen Weimar: Concerto d-Moll op. 1/IV
Johann Sebastian Bach: Concerto G-Dur BWV 592a (Transkription eines Violinkonzerts von Johann Ernst von Sachsen Weimar)
Johann Sebastian Bach: Konzert d-Moll BWV 1043

NeoBarock:
Volker Möller, Violine
Maren Ries, Violine
Anne von Hoff, Violine
Katka Stursova, Violine
Claudia Steeb, Viola
Ariane Spiegel, Violoncello
Tobias Lampelzammer, Violone
Fritz Siebert, Cembalo

NeoBarock zählt mit seinen fesselnden Interpretationen, die Leidenschaft, Perfektion und Virtuosität vereinen, sowie seinem wissenschaftlich fundierten musikalischen Konzept derzeit zu den innovativsten Kammermusikgruppen und avancierte innerhalb kürzester Zeit zu einem international anerkannten Spitzenensemble der neuen Generation.

Neben atemberaubender Spielfreude, faszinierendem Zusammenspiel sowie klanglicher Homogenität und Intensität werden immer wieder die dramaturgische Stringenz und Exklusivität der Programmzusammenstellung hervorgehoben, die das Konzerterlebnis NeoBarock so einzigartig und unvergleichbar machen. Das Ensemble gastiert bereits zum dritten Mal bei den Aschaffenburger Bachtagen.

www.aschaffenburger-bachtage.de

„Zweyter Theil der Clavier Ubung bestehend in einem Concerto nach italienischem Gusto…“ lautet der Beginn der Einleitung zu dem 1735 im Druck veröffentlichten 2. Teil der Clavier-Übung Johann Sebastian Bachs. Das erwähnte Italienische Konzert führt den Gedanken der in Italien angestoßenen und vor allem von Antonio Vivaldi auf die Spitze getriebenen Form des Solokonzerts fort. Es teilt, entsprechend einem Konzert, die beiden Manuale des Cembalos dem Soloinstrument bzw. den Tutti-Stimmen zu. Die ganze Komposition spielt sozusagen mit der Idee, sie sei ein Klavierauszug eines echten Orchesterwerks. Bach, der übrigens im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen nie selbst in Italien weilte, beschäftigte sich mit dem italienischen Stil schon seit seiner Weimarer-Zeit:
Prinz Johann Ernst von Sachsen Weimar, ein musikbegeistertes Kind, das Violinunterricht bei einem Hofmusiker und Cembalo- später auch Kompositionsunterricht bei Johann Gottfried Walther, dem Weimarer Stadtorganisten, und wahrscheinlich auch von Bach erhielt, brachte 1713 nach einem Studium an der Universität von Utrecht Musikalien mit zurück nach Weimar. Unter diesen befanden sich unter anderem Vivaldis Violinkonzerte opus 3, die in Amsterdam bei Etienne Roger veröffentlicht worden waren. So lernte Bach diese Konzerte kennen und bearbeitete in den Jahren 1714/15 eine Reihe von ihnen für Cembalo. Etwa zur selben Zeit entstanden auch die Violinkonzerte des Prinzen selbst, in denen der Einfluss Vivaldis so deutlich spürbar ist, dass einige der Konzerte fälschlicherweise sogar für Werke Vivaldis gehalten wurden. Das Ansehen, das Johann Ernst von Sachsen Weimar bei Bach genoss, zeigt sich darin, dass Bach vier von dessen Violinkonzerten ebenfalls für Cembalo bzw. Orgel umarbeitete.
Auch wenn Bach den italienischen Stil intensiv studierte, so sind seine eigenen Konzerte doch niemals, wie es sich beispielsweise bei Johann Ernst von Sachsen Weimar zum Teil aufdrängt, Nachahmungen oder Plagiate dieses Stils, sondern immer eigenständige und individuelle Verarbeitungen der italienischen Stilmerkmale. Einige der von italienischen Formen inspirierten Solokonzerte Bachs, die heute meist in den Fassungen für Cembalo bekannt sind, entstanden in ihrer Urform für Violine in der Weimarer und Köthener Zeit.
Das d-Moll-Konzert für zwei Violinen überarbeitete Bach beispielsweise erst später für 2 Cembali.
www.neobarock.de

Termine der Sommer-Festspiele 2011 im Rundfunk und Fernsehen eine PDF-Anlistung zum Download


PDF-BR Sommer-Festspielzeit 2011

Eine wunderbare Übersicht der Sommer-Festspiele in 2011 als PDF gibt es von BR-KLASSIK.

In der PDF-Anlistung sind bereits abgeschlossene Festivals im Rundfunk nachhörbar wie das Bachfest 2011 in Leipzig, Internationale Orgelwoche Nürnberg

u.v.a. mehr…

Die Bayreuther Festspiele mit einer Neuinszenierung von Richard Wagners „Tannhäuser“, die Salzburger Festspiele mit Giuseppe Verdis „Mac Beth“ oder Richard Strauss‘ „Frau ohne Schatten“, das Lucerne Festival und das Aldeburgh-Festival, das Schleswig-Holstein-Festival und Beiträge aus Brüssel, London und dem norwegischen Bergen: Das ist nur ein Auszug aus dem Programm der Festspielzeit von BR-KLASSIK.

Zu erleben gibt es große Pianisten wie Martha Argerich und András Schiff, Pultstars wie Mariss Jansons und Riccardo Muti, herausragende Interpreten der Alten Musik wie Jordi Savall und Christophe Rousset und wunderbare Sängerinnen wie Christine Schäfer und Magdalena Kožena; außerdem Opern aus Montpellier und Pesaro, Klavierabende von den Schwetzinger Festspielen, Orchesterkonzerte aus Stockholm und von den BBC Proms.

Mit rund 130 Übertragungen oder Aufzeichnungen bietet BR-KLASSIK wunderbare musikalische Sommerabende, in der Regel täglich um 18.05 und um 20.05 Uhr.

  Link:  PDF-Download vom BR – Klassik Programm Sommer-Festival 2011

Gönnen wir uns spannende Klassik-Abende am Radio oder Fernsehen es ist für jeden Klassik-Freund etwas Wunderbares dabei….!!

Herzliche Grüße

Volker