Archiv der Kategorie: Georg Philipp Telemann

Konzert am 16. Februar 2020 in Bad Salzuflen-Bergkirchen – Barockkonzert mit dem Landestheater Detmold


Konzert am 16. Februar 2020 in Bad Salzuflen-Bergkirchen – Barockkonzert mit dem Landestheater Detmold

Barockkonzert mit dem Landestheater Detmold
»Die musikalische Reise des Charles Burney«

Am Sonntag, 16. Februar 2020, findet um 16.30 Uhr ein Konzert in Kooperation mit dem Landestheater Detmold in der Kirche zu Bergkirchen statt. Zu Gast ist das Detmolder Barockensemble »Il Discorso Musicale« mit Mechthild Braun (Traversflöte), Zhechao Xie (Barockbratsche), Hermann Hickethier (Gambe), Zsuzsanna Reibach (Cembalo) und Henning Bormann (Rezitation).

Auf dem Programm stehen u. a. Werke von J.S. Bach und Telemann.
18. Jahrhundert:

Ein Engländer, Charles Burney, begibt sich auf eine außergewöhnliche Reise; er möchte sich über die unterschiedlichen nationalen Musikstile in Europa eine eigene Meinung bilden. Seine Eindrücke hält er in einem Tagebuch fest, das für die nachfolgenden Musikergenerationen ein wertvolles Zeitdokument darstellt.

Das Detmolder Barockensemble »Il Discorso Musicale« widmet sich ausgesuchten Werken aus dieser Zeit von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann bis Marin Marais und Joseph Bodin de Boismortier. Gemeinsam mit Charles Burney begibt sich das Ensemble auf eine spannende Zeitreise in die Welt der Alten Musik.

Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse ab 15 Uhr in der Kirche! Karten für 15,- € mit Platzreservierung kann man im Vorverkauf unter musik@bergkirchen.net erwerben.

Karten für 10,- € auf allen Plätzen ohne Reservierung gibt es nur an der Tageskasse.
Weitere Informationen erhält man unter: www.bergkirchen.net


Vita der Ensemblemitglieder

                              Detmolder Barockensemble »Il Discorso Musicale«

Mechthild Braun, Traversflöte

Mechthild Braun war Preisträgerin des Landeswettbewerbes bei „Jugend musiziert“. Sie begann das Musikstudium zunächst in Stuttgart mit einem Schwerpunkt auf alter Musik, um später nach Detmold zu wechseln. In dieser Zeit war sie Preisträgerin des deutschen Hochschulwettbewerbes als Mitglied eines Bläserquintetts. Seit 1992 ist sie Mitglied des Orchesters des Landestheaters Detmold. Es folgte in den nächsten Jahren eine rege Konzerttätigkeit mit verschiedenen Kammermusik Besetzungen. 1994 schloss sie ihr Studium in Detmold mit der „künstlerischen Reifeprüfung“ ab.
Neben ihrem Flötenstudium nahm sie teil an Meisterkursen bei Prof. Paul Meisen, Prof. Jean-Claude Gerard, Gaby Pas van Riet und Barthold Kuijken, Traversflöte. Die Kunst des Traversflötenspiels erlernte sie in Bremen bei Dorothee Kunst.

Zsuzsanna Reibach, Cembalo

Die gebürtige Ungarin, Zsuzsanna Reibach lernte mit sechs Jahren Klavier zu spielen. Schon früh zeigte sie auch Interesse für das Orgelspiel, und studierte beide Instrumente als Hauptfach an dem Béla Bartók Konservatorium in Budapest. Ab 2003 studierte sie Konzertfach Orgel (Guido Mayer) und Cembalo (Prof. Gordon Murray) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, und an dem Konservatorium Wien (Cembalo: Norbert Zeilberger; Orgel: Prof. Michael Gailit). Ergänzend zu ihrem Studium besuchte sie zahlreiche Meisterklassen, u.a. bei Sally Sargent in Wien (Klavier), Miklós Spányi in Szombathely/Ungarn (Cembalo), David Titterington in Budapest (Orgel) und Peter van Heyghen in Wien (Historische Aufführungspraxis).

In 2003 gewann sie den ersten Preis bei dem 1. Zoltán Kodály Orgelwettbewerb in Budapest.
Als Organistin gab sie Solokonzerte in den wichtigsten Kirchen in Wien, in dem Radio Kulturhaus Wien, sowie in Linz, Villach, Bayreuth, Braunschweig, Detmold und Budapest. 2011-2012 war sie Vertreterin des Domorganisten an dem Braunschweiger Dom. Als Cembalistin wirkte sie bei vielen Aufführungen und Konzerten mit, u.a. mit dem Divertimento Viennese, mit dem Akademischen Symphonie Orchester Wien, und an dem Theater Regensburg. Die Leitung des Belcanto-Chores in Regensburg, Klavierunterricht an Braunschweiger Musikschule, sowie Beschäftigungen als Kirchenorganistin in Ungarn, in Wien und in Braunschweig rundeten ihre Tätigkeiten ab

Zhechao Xie, Barockbratsche

Die Bratschistin Zhechao Xie wurde in China geboren und begann im Alter von 5 Jahren zunächst mit Geige und Gesang. Mit 14 Jahren wechselte sie zur Bratsche und begann ihr Bachelor Studium am Konservatorium in Shanghai. Nach ihrem Studium in China, kam sie 2011 nach Deutschland, wo sie ihr Studium bei Tabea Zimmermann an der Hanns Eisler Berlin und bei Hartmud Rohde an der Universität der Künste Berlin fortsetzte. Neben dem modernen Bratschespiel spezialisierte sie sich auf die historische Aufführungspraxis und studierte historische Bratsche bei Irmgard Huntgeburth an der Universität der Künste Berlin und im Rahmen eines Erasmus Studiums bei Enrico Gatti am Königlichen Konservatorium in Den Haag.

Im Bereich der historischen Aufführungspraxis tritt sie regelmäßig mit renommierten Alte Musik Ensembles, wie der Academia Montis Regalis in Italien, Les Arts Florissants und Ambronay European Baroque Academy in Frankreich, dem Ensemble-Akademie Freiburger Barockorchester und dem Dresdner Festspielorchester auf. Als zeitgenössische Bratschistin ist Zhechao Xie regelmäßig zu Gast bei bedeutenden Musikfestspielen und Kammermusikensembles. Sie war Akademistin beim Deutschen-Symphonie Orchester Berlin. Seit 2016 ist sie als Stellvertretende Solo-Bratschistin am Landestheater Detmold tätig.

Hermann Hickethier, Gambe

Hermann Hickethier wurde 1961 in Essen geboren. Dem Tonmeisterstudium in Detmold folgte ein Aufbaustudium Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Seine Gambenstudien vervollständigte er mit dem Solistendiplom am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Wieland Kuijken. Darauf beschäftigte er sich intensiv mit dem Spiel des barocken Kontrabasses und begleitete u.a. Concerto Köln auf Konzertreisen. Zurzeit arbeitet er mit verschiedenen Ensembles, z.B. als Mitglied im Marais Consort, einem der führenden Gamben-Consorts weltweit. Hermann Hickethier ist ein international begehrter Kursleiter und Gambenlehrer an der Musikhochschule Münster.

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*Stichwort: Eintrittskarten

Die Karten für 10 Euro richten sich ganz nach dem Besuch! Manchmal beginnen sie schon ab der 5. Reihe, Mittelschiff und bei den ausverkauften Konzerten sind sie vorwiegend im Vorraum! Diese Karten bekommt man nur an der Tageskasse!

Die Karten für 15,- (20,- €) mit Platzreservierung kann man im Vorverkauf unter musik@bergkirchen.net erwerben. Sie bekommen dann eine Bestätigung, die Sie bitte ebenfalls nochmal bestätigen. Dann sind die Karten gekauft und wir können sie dann nicht mehr zurücknehmen!

Bitte geben Sie die Karten im Verhinderungsfall an andere weiter! Sie können die Karten 2 Monate im Voraus bestellen, sitzen damit auch weiter vorne, gehen aber auch das Risiko ein, dass sie im Verhinderungsfall die Karten bezahlen müssen!

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Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795) Bückeburger Bach – „MISERE MEI DEUS“ – Psalm 50 (51) Für Soli Chor und Streicher!


Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795) Bückeburger Bach – „MISERE MEI DEUS“ – Psalm 50 (51) Für Soli Chor und Streicher!


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Johann Christoph Friedrich Bach (* 21. Juni 1732 in Leipzig; † 26. Januar 1795 in Bückeburg) war ein deutscher Musiker und Komponist aus der Familie Bach und dritter der vier komponierenden Bachsöhne. Zur Kennzeichnung wird er häufig „der Bückeburger Bach“ genannt.

Johann Christoph Friedrich Bachs Lebenslauf begann wie der seiner Brüder: Er erhielt eine Ausbildung an der Leipziger Thomasschule sowie musikalischen Unterricht durch seinen Vater. Wilhelm Friedemann Bach, (1710-1784) der älteste Sohn von Johann Sebastian Bach, (1685-1750) hielt (nach der Aussage von Nikolaus Forkel (1749-1819) den Halbbruder für den „stärksten Spieler“ unter den vier Brüdern, der „seines Vaters Claviercompositionen am fertigsten vorgetragen“ habe.

Mit siebzehn Jahren begann Friedrich ein Jurastudium an der Leipziger Universität, brach dieses aber bald darauf, noch vor dem Tod des Vaters, wieder ab und folgte um die Jahreswende 1749/50 als gerade Achtzehnjähriger dem Ruf, als „Hochgräflich Schaumburg-Lippischer Cammer-Musicus“ am Hof in Bückeburg in Dienste zu treten. Wilhelm Graf zu Schaumburg-Lippe, der 1748 seinem Vater als Regent des kleinen Territoriums gefolgt war, hatte sich von der königlichen Hofmusik am Hofe Friedrichs II. in Potsdam stark beeindruckt gezeigt und feste Pläne gefasst, in seiner Residenz diesem Vorbild nachzueifern.

Am Bückeburger Hof waren derzeit die beiden Italiener Giovanni Battista Serini als Leiter der Hofkapelle und Angelo Colonna als Hofkomponist tätig.Bach lernte durch sie den Stil der italienischen Oper und Kantate kennen, da in den mindestens zweimal wöchentlich stattfindenden „Concerten“, die in der Regel spätnachmittags gegeben wurden, vor allem Vokalmusik aufgeführt wurde. Dazu unterhielt die Hofkapelle eine Sängerin, Lucia Elisabeth Münchhausen, Tochter des Hofmusikers Ludolf Andreas Münchhausen, die durch den Unterricht des Konzertmeisters Serini in die italienische Gesangskultur eingeführt wurde.

Bach erhielt zu Beginn des Jahres 1750 die Stelle eines Hofmusikers in Bückeburg, wo er sich wohl den Stil der am Hof gespielten Musik aneignen konnte. Datierte Kompositionen dieser Zeit aus seiner Hand sind bisher nicht überliefert.

Am 8. Januar 1755 heiratete Bach die Hofsängerin Münchhausen, die beiden Italiener verließen 1756 mit Beginn des Siebenjährigen Krieges den Hof, und Bach übernahm nun deren Aufgaben. Neben der Leitung der Konzerte hatte er für die Anschaffung und Komposition neuer Musik zu sorgen. Auf Betreiben des Grafen nahm er dazu auch Kontakt mit Musikern anderer Adelshöfe auf, um Notenmaterial zu erbitten – Graf Wilhelm hatte den Ehrgeiz, in seiner Musikbibliothek den neuesten Entwicklungen des Musikgeschmacks zu folgen.

1759 wurde Wilhelm Friedrich Ernst Bach, (1759-1845) der älteste Sohn von insgesamt acht Kindern des Paares, geboren, dessen Patenschaft der Graf auf Bachs Bitte hin übernahm. Wilhelm Friedrich Ernst Bach, (1759-1845) war der letzte Musiker in der direkten Nachkommenschaft von  Johann Sebastian Bach. Als 1767 Georg Philipp Telemann (1681-1767) in Hamburg starb, unternahm Johann Christoph Friedrich Bach seinen einzigen belegten Versuch, seine Stellung in Bückeburg gegen eine bessere zu tauschen, und bewarb sich als Musikdirektor in Hamburg; bei der Vergabe der Stelle wurde ihm jedoch sein älterer und bekannterer Halbbruder Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) vorgezogen.

Dies führte aber nicht zu einer Trübung der brüderlichen Beziehungen, sondern es entwickelte sich ein eher verstärkter Kontakt und Austausch von Anregungen und Kompositionen.Von Oktober 1757 bis April 1758, in der Zeit des Siebenjährigen Kriegs, hatte sich der Graf mit einigen Mitgliedern des Hofes, darunter Bach, auf seinen Sitz in Nienstedten an der Elbe zurückgezogen. In dieser Zeit bewarb sich Bach erfolgreich als Organist an der evangelischen Hauptkirche in Altona. Graf Wilhelm erlaubte ihm jedoch nicht, diese Stelle anzutreten, ernannte ihn aber am 18. Februar 1759 offiziell zum Konzertmeister.

Für Johann Christoph Friedrich Bach begann nun eine intensive Schaffensphase. Neben vielen Kammermusikwerken und Klaviermusik komponierte er um 1769 seine ersten Oratorien Die Pilgrime auf Golgatha (Text: Justus Friedrich Wilhelm Zachariae) und Der Tod Jesu in der zweiten Textfassung von Karl Wilhelm Ramler (1760), dessen Erstfassung schon Carl Heinrich Graun (1704-1759) ( im Jahr 1755) und Telemann (1756) erfolgreich vertont hatten. Ebenfalls aus der Zeit vor 1770 stammen die ersten zehn seiner insgesamt zwanzig Sinfonien; zehn weitere entstanden in einer späteren Phase zwischen 1792 und 1794.

Am 26. Januar 1795 starb Johann Christoph Friedrich Bach „an einem hefftigen Brust-Fieber“ in Bückeburg, wo er am 31. Januar auf dem Jetenburger Friedhof in Bückeburg begraben wurde. Dort wurde 1803 auch Bachs Witwe beigesetzt. Sein Sohn Wilhelm Friedrich Ernst Bach führte die Komponistentradition in der Familie fort.

Johann Christoph Friedrich Bach schrieb Oratorien und Opern, insgesamt zwanzig Sinfonien (davon 12 verschollen), acht Klavierkonzerte, daneben Kammermusik und geistliche Lieder.

Die Rezeption seines musikalischen Werks erreichte bisher nicht die Bedeutung der seiner Brüder. Dieser Eindruck mag mit der unvollkommenen Überlieferung und unklaren Quellenlage seiner Kompositionen zusammenhängen.

Ausführende:

Sopran: Ibolya Verebics
Alt: Christel Borchers
Tenor: Uwe Hellmann
Bass: Daniel Lichtli

Gächinger Kantorei Stuttgart
Bach-Collegium Stuttgart

Leitung: Helmuth Rilling
Aufnahme von 1988
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Language: English

Johann Christoph Friedrich Bach (1732-1795) Bückeburg Bach – „MISERE MEI DEUS“ Psalm 50 (51) For soli choir and strings!

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Johann Christoph Friedrich Bach (born June 21, 1732 in Leipzig, † January 26, 1795 in Bückeburg) was a German musician and composer from the Bach family and third of the four composing Bach sons. For labeling it is often called „the Bückeburger brook“.

Johann Christoph Friedrich Bach’s CV began like that of his brothers: He received training at the Leipzig Thomas School and musical instruction by his father. Wilhelm Friedemann Bach, (1710-1784), the eldest son of Johann Sebastian Bach, (1685-1750) – (according to the statement of Nikolaus Forkel 1749-1819) half brother for the „strongest player“ among the four brothers, who had „finished his father’s pianoforte compositions the most finished“.

At the age of seventeen, Frederick began studying law at the University of Leipzig, but broke it soon afterwards, even before the death of his father, and at the turn of the year 1749/50, at the age of eighteen, he was called „Hochgräflich Schaumburg-Lippischer Cammer-Musicus „To enter the court in Bückeburg. Wilhelm Graf zu Schaumburg-Lippe, who had succeeded his father as regent of the small territory in 1748, had been greatly impressed by the royal court music at the court of Frederick II in Potsdam and had made firm plans to emulate his model in his residence.

At the Bückeburger Hof, the two Italians Giovanni Battista Serini were currently the court composers and Angelo Colonna was the court composer. Through her, she became acquainted with the style of Italian opera and cantata, as a rule in the „Concerts“ held at least twice a week especially in the late afternoon, especially vocal music was performed. For this purpose, the court band entertained a singer, Lucia Elisabeth Münchhausen, daughter of the court musician Ludolf Andreas Münchhausen, which was introduced to the Italian vocal culture by the lessons of the concertmaster Serini.

At the beginning of the year 1750 Bach received the post of court musician in Bückeburg, where he was able to acquire the style of music played at the court. Dated compositions of this time from his hand are not yet known.

On January 8, 1755 Bach married the court singer Münchhausen, the two Italians left the court in 1756 with the beginning of the Seven Years‘ War, and Bach now took over their duties. In addition to directing the concerts, he had to provide for the acquisition and composition of new music. At the behest of the count, he also made contact with musicians from other aristocratic courtyards to solicit music – Graf Wilhelm had the ambition to follow in his music library the latest developments in musical taste.

Wilhelm Friedrich Ernst Bach, (1759-1845), the eldest son of a total of eight children of the couple, was born in 1759, whose sponsorship the count took over at Bach’s request. Wilhelm Friedrich Ernst Bach, (1759-1845), was the last musician in the direct descendants of Johann Sebastian Bach. When Georg Philipp Telemann (1681-1767)  died in Hamburg in 1767, Johann Christoph Friedrich Bach undertook his only proven attempt to change his position in Bückeburg for a better one, and applied as Music Director in Hamburg; in the award of the job, however, his older and better-known half-brother Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) was preferred to him.

However, this did not lead to a clouding of fraternal relations, but instead a more intensive contact and exchange of ideas and compositions developed. From October 1757 to April 1758, during the Seven Years‘ War, the count had with some members of the court, including Bach, retired to his seat in Nienstedten on the Elbe. During this time, Bach successfully applied as an organist at the Protestant church in Altona. Count Wilhelm did not allow him to take this position, but appointed him on 18 February 1759 officially concertmaster.

For Johann Christoph Friedrich Bach now began an intensive creative phase. In addition to many chamber music works and piano music he composed around 1769 his first oratorios The Pilgrim on Golgotha ​​(text: Justus Friedrich Wilhelm Zachariae) and The Death of Jesus in the second text version of Karl Wilhelm Ramler (1760), whose first version was already Carl Heinrich Graun (1704-1759) ( in the year 1755)  and Telemann (1756) had successfully set to music. Also from the time before 1770 are the first ten of his twenty symphonies; ten others were created in a later phase between 1792 and 1794.

On January 26, 1795, Johann Christoph Friedrich Bach died of „a sickening chest fever“ in Bückeburg, where he was buried on January 31 at the Jetenburger cemetery in Bückeburg. There Bach’s widow was buried in 1803. His son Wilhelm Friedrich Ernst Bach continued the composer tradition in the family.

Johann Christoph Friedrich Bach wrote oratorios and operas, a total of twenty symphonies (12 of them lost), eight piano concertos, chamber music and sacred songs.

The reception of his musical work has not yet reached the significance of his brothers. This impression may be connected with the imperfect tradition and unclear sources of his compositions.

Performed by:

Soprano: Ibolya Verebics
Old: Christel Borchers
Tenor: Uwe Hellmann
Bass: Daniel Lichtli

Gächinger Kantorei Stuttgart
Bach Collegium Stuttgart

Conductor: Helmuth Rilling
Recording from 1988
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J.S. Bach – Kantate BWV 18 „Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ – Kantate am Sonntag Sexagesimae!


J.S. Bach – Kantate BWV 18 „Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ – Kantate am Sonntag Sexagesimae.

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„Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ (BWV 18) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Weimar für Sexagesimae, wahrscheinlich bereits 1713.

Bach arbeitete ab 1708 für den Weimarer Hof. Am 2. März 1714 wurde er zum Konzertmeister ernannt. In dieser Position hatte er unter anderem die Aufgabe, einmal im Monat eine Kirchenkantate zu komponieren, die in der Schloßkirche aufgeführt wurde. Bach schrieb diese Kantate für den Sonntag Sexagesimae, den vorletzten Sonntag vor der Passionszeit. Die vorgeschriebenen Lesungen waren 2 Kor 11,19 LUT – 2 / Kor 12,9 / LUT und Lk 8,4–15 LUT, das Gleichnis vom Sämann.

Bach vertonte einen Text von Erdmann Neumeister, den dieser für den Hof in Eisenach geschrieben und in Gotha 1711 in der Sammlung Geistliches Singen und Spielen veröffentlicht hatte. Georg Philipp Telemann hatte ihn bereits zuvor vertont. Der Text zitiert zunächst Jesaja (Jes 55,10–11 LUT), der die Wirkung von Gottes Wort durch einen Vergleich mit Regen und Schnee veranschaulicht, mit Bezug zum Evangelium. Im folgenden Satz fügt der Dichter eine Warnung vor den Gefahren, die Gottes Wort bedrohen, abschnittsweise Bitten aus der Litanei Martin Luther´s ein. Der Schlusschoral ist die achte Strophe von Lazarus Spenglers Kirchenlied „Durch Adams Fall ist ganz verderbt“ (1524).

Die Kantate ist ein frühes Werk Bachs. Alfred Dürr datiert sie auf spätestens den 24. Februar 1715, wahrscheinlicher ein oder zwei Jahre früher. Christoph Wolff stellt dagegen fest: „Die originalen Aufführungsstimmen haben sich erhalten und erlauben eine Datierung auf das Jahr 1713“. Bach führte die Kantate erneut in Leipzig 1724 auf, mit erweitertem Instrumentarium und in einer anderen Tonart. Das Werk wurde dann wahrscheinlich zusammen mit der neu komponierten Kantate „Leichtgesinnte Flattergeister“ aufgeführt.

Wie andere Kantaten aus der Weimarer Zeit ist das Werk für ein kleines Ensemble gesetzt, drei Solisten, Sopran, Tenor und Bass, vierstimmigen Chor, vier Violen und Basso continuo mit Violoncello und Fagott. In einer Leipziger Fassung von 1724 oktavieren zwei Blockflöten die beiden höchsten Viola-Stimmen. John Eliot Gardiner vergleicht ihren Einsatz mit dem eines Orgel-Vierfußregisters. Die Kantate beginnt in der Weimarer Fassung in g-Moll, in der Leipziger Fassung in a-Moll.

Die Kantate, die mit einer Sinfonia beginnt, enthält fünf Sätze.

1. Sinfonia
2. Recitativo (Bass): Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt
3. Recitativo e chorale (Litanei) (Tenor, Bass, Chor): Mein Gott, hier wird mein Herze sein – Du wollest deinen Geist und Kraft
4. Aria (Sopran): Mein Seelenschatz ist Gottes Wort
5. Choral: Ich bitt, o Herr, aus Herzensgrund

Die Kantate beginnt mit einer Sinfonia in g-Moll, die fallenden Regen und Schnee durch fallende Phrasen veranschaulicht. Sie ist in Da capo-Form und erinnert sowohl an eine Chaconne als auch ein Concerto. Die vier Bratschen und das Continuo mit Fagott und Cello sorgen für ein ungewöhnliches Klangbild.

Das Zitat von Jesaja wird vom Bass, der Vox Christi (Stimme Christi), gesungen als Secco-Rezitativ. Es ist Bachs erste Verwendung eines Rezitativs in einer Kirchenkantate.

Der zentrale Satz ist in Bachs Kantaten einzigartig: Der Chor-Sopran unterbricht viermal das Rezitativ der männlichen Solisten durch eine Bitte, die vom Chor durch den Ruf „Erhör uns, lieber Herre Gott!“ verstärkt wird. Das Rezitativ ist Adagio bezeichnet und steht in Es-Dur, während die eingeschobene Litanei dramatisch erscheint, Allegro in c-Moll.

Die einzige Arie, in Es-Dur, wird von den vier Bratschen unisono begleitet. Die Kantate schließt mit einem schlichten vierstimmigen Satz von Spenglers Lied, dem ersten von Bachs zahlreichen Choralsätzen als Abschluss von Kirchenkantaten.

Ausführende:

Adele Stolte, Sopran; Peter Schreier, Tenor;
Theo Adam, Bass
Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig

Dirigent: Thomaskantor Erhard Mauersberger

Aufnahme von November 1967
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J.S. Bach Cantata BWV 18 „Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ („As rain and snow fall from the sky“) – Cantata on Sunday Sexagesimae.

„Gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt“ („Like the rain and snow falling from the sky“) (BWV 18) is a church cantata by Johann Sebastian Bach. He composed them in Weimar for Sexagesimae, probably as early as 1713.

Bach worked from 1708 for the Weimar court. On March 2, 1714, he was appointed concertmaster. In this position he had, among other things, the task of composing a church cantata once a month, which was performed in the castle church. Bach wrote this cantata for Sunday Sexagesimae, the penultimate Sunday before Passion time. The prescribed readings were 2 Cor 11,19 LUT – 2 Cor 12,9 LUT and Lk 8,4-15 LUT, the parable of the sower.

Bach set a text by Erdmann Neumeister, who had written this for the court in Eisenach and published in Gotha in 1711 in the collection of Spiritual Singing and Playing. Georg Philipp Telemann had set it to music before. The text first quotes Isaiah (Isaiah 55: 10-11 LUT), which illustrates the effect of God’s Word through comparison with rain and snow, with reference to the gospel. In the following sentence, the poet inserts a warning of the dangers that threaten the word of God into sections of requests from the litany of Martin Luther. The final chorale is the eighth stanza of Lazarus Spenglers hymn „Through Adam’s Fall is Very Corrupted“ (1524).

The cantata is an early work by Bach. Alfred Dürr dates it no later than February 24, 1715, more likely one or two years earlier. Christoph Wolff, on the other hand, states: „The original performance voices have been preserved and allow dating to the year 1713“. Bach again performed the cantata in Leipzig in 1724, with expanded instruments and in a different key. The work was then probably performed together with the newly composed cantata „Leichtgesinnte Flattergeister“.

Like other cantatas from the Weimar period, the work is set for a small ensemble, three soloists, soprano, tenor and bass, four-part choir, four violas and basso continuo with violoncello and bassoon. In a Leipzig version of 1724 two recorders octave the two highest viola parts. John Eliot Gardiner compares their commitment with that of an organ four-foot register. The cantata begins in the Weimar version in G minor, in the Leipzig version in A minor.

The cantata, which begins with a sinfonia, contains five movements.

1st symphony
2. Recitativo (bass): the same as rain and snow fall from the sky
3. Recitativo e chorale (litany) (tenor, bass, choir): My God, here will be my heart – you want your spirit and strength
4. Aria (soprano): My soul’s treasure is God’s word
5. Chorale: I ask, O Lord, for the sake of the heart

The cantata opens with a Sinfonia in G minor that illustrates falling rain and snow through falling phrases. It is in Da capo form and is reminiscent of both a chaconne and a concerto. The four violas and the continuo with bassoon and cello create an unusual sound.

The quote from Isaiah is sung by the bass, the Vox Christi (voice of Christ), as Secco recitative. It is Bach’s first use of a recitative in a church cantata.

The central movement is unique in Bach’s Cantatas: the choir soprano interrupts four times the recitative of the male soloists by a request, which is reinforced by the chorus by the cry „Listen, dear Lord God!“. The recitative is called Adagio and is in E flat major, while the inserted litany appears dramatic, Allegro in C minor.

The only aria, in E flat major, is accompanied by the four violas in unison. The cantata concludes with a simple four-part movement of Spengler’s Song, the first of Bach’s many choral settings to conclude church cantatas.

Performed by:

Adele Stolte, soprano; Peter Schreier, tenor;
Theo Adam, bass
Thomanerchor Leipzig, Gewandhaus Orchestra Leipzig

Conductor: Thomaskantor Erhard Mauersberger

Recording from November 1967
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Christoph Graupner (1683-1760) – Kantate „Jesus ist und bleibt mein Leben“ – Kantate für den 3. Weihnachtstag!


Christoph Graupner (1683-1760) – Kantate Jesus ist und bleibt mein Leben – Kantate für den 3. Weihnachtstag!

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Christoph Graupner (* 13. Januarjul./ 23. Januar 1683greg. in Kirchberg; † 10. Mai 1760 in Darmstadt) war ein deutscher Komponist und Cembalist.

Der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt hörte seine Werke und bot ihm 1709 einen Posten an seinem Hof an. Bereits 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. In diesem Jahr heiratete er die Pfarrerstochter Elisabeth Eckardt. 1722 bewarb er sich auf Empfehlung G. Ph. Telemanns um die bereits durch diesen abgelehnte Stelle des Thomaskantors in Leipzig.

Auf Geheiß seines Herrn musste er die Berufung als Nachfolger von Johann Kuhnau ablehnen, allerdings unter Aufbesserung seines ohnehin bereits hohen Verdienstes. So konnte Johann Sebastian Bach die Stelle erhalten. Graupner blieb bis zu seinem Tod am Hof des Landgrafen. Im Laufe der Zeit holte er eine Reihe von Musikern nach Darmstadt, die er aus seiner Zeit als Leipziger Thomasschüler kannte: den Vizekapellmeister Gottfried Grünewald, seinen späteren Nachfolger Johann Samuel Endler sowie den Kammermusikus Michael Boehm.

Graupners umfangreiches, fast vollständig erhaltenes Werk befindet sich zum größten Teil in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Es ist in großen Teilen noch unveröffentlicht und harrt der Entdeckung durch Musiker und Musikwissenschaftler. Vielfach betrachteten die Landesherren die Werke ihrer Komponisten als ihr persönliches Eigentum und im schnellen Wandel der Modeströmungen wurden die Kompositionen vernichtet. Graupners Familie wehrte sich gegen dieses Vorgehen und strengte einen Prozess an, der erst fast 80 Jahre nach Graupners Tod zu Gunsten der Familie entschieden wurde. Diesem Umstand und der Auslagerung der Bestände während des Zweiten Weltkrieges ist die Erhaltung dieses umfangreichen Werkes zu verdanken.

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Christoph Graupner (1683-1760)

Kantatenkonzert Januar 2018 – Kirchheimer Konzertwinter

Christoph Graupner (1683-1760) galt noch bis vor einigen Jahren als fast vergessener Komponist. Er, dessen Name noch zu Lebzeiten in einem Atemzug mit J.S. Bach und Telemann genannt wurde, ist heute als bedeutender Barockkomponist vermehrt wieder ins Bewusstsein der Musikwelt gerückt. Im vergangenen Jahr beteiligte sich auch das Kirchheimer BachConsort mit der Aufführung von fünf Kantaten erfolgreich an dieser Pionierarbeit unter der Leitung der finnischen Graupner-Spezialistin Sirkka-Liisa Kaakinen-Pilch (Violine).

Doch gibt es noch viel zu tun, denn Graupner hat der Nachwelt mehr als 1400 Kantaten hinterlassen, über 95 % sind noch nicht einmal in Editionen erschlossen. Darum widmet sich der Kirchheimer Konzertwinter nach den begeistert aufgenommenen Konzerten der letzten Saison erneut dem überreichen Kantatenschatz Christoph Graupners, diesmal unter der kompetenten Leitung des Bach-Kenners Rudolf Lutz aus St.Gallen, der weitere aus der Darmstädter Bibliothek ausgesuchte und frisch edierte Kantaten einstudieren und aufführen wird.

Ihm zur Seite stehen das mit Alte-Musik-Spezialisten aus ganz Europa besetzte Kirchheimer BachConsort und hervorragende Solisten.

Das Motto der Konzerte lautet: Solo & Dialog. Zu Gehör kommt die nachstehende Kantate in farbiger instrumentaler Besetzung (Traversflöte, Oboen, Naturhörner, Fagott, Streicher, Cembalo und Orgel):

Dialogkantate (Sopran & Bass):

„Jesus ist und bleibt mein Leben“ GWV 1107/12 – Kantate für den 3. Weihnachtstag.

Ausführende:

Marie Luise Werneburg (Sopran)
Dominik Wörner (Bass)
Kirchheimer BachConsort

Leitung: Rudolf Lutz

Aufnahme aus der Protestantischen Kirche in Kirchheim an der Weinstraße – am 06. und 07. Januar 2018.

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Christoph Graupner (1683-1760) – Cantata „Jesus ist und bleibt mein Leben“ („Jesus is and will remain my life“) – Cantata for the 3rd Christmas Day!

Christoph Graupner (born January 13 / January 23, 1683greg in Kirchberg, † May 10, 1760 in Darmstadt) was a German composer and harpsichordist.

The landgrave Ernst Ludwig of Hesse-Darmstadt heard his works and offered him 1709 a post at his court. Already in 1711 he rose to the court Kapellmeister. This year he married the pastor’s daughter Elisabeth Eckardt. In 1722 he applied on the recommendation of Telemann for the already rejected by this position of the Thomaskantors in Leipzig.

At the behest of his master, he had to reject the appointment as successor to Johann Kuhnau, but with amelioration of his already high earnings. So Johann Sebastian Bach was able to get the job. Graupner remained at the court of the Landgrave until his death. Over time, he brought a number of musicians to Darmstadt, whom he knew from his time as a student in Leipzig: the vice-Kapellmeister Gottfried Grünewald, his future successor Johann Samuel Endler and the chamber musician Michael Boehm.

Graupner’s extensive, almost completely preserved work is for the most part in the University and Regional Library Darmstadt. It is largely unpublished and awaits discovery by musicians and musicologists. In many cases, the sovereigns considered the works of their composers as their personal property, and in the rapid change of fashion movements, the compositions were destroyed. Graupner’s family resisted this practice and initiated a trial that was decided on behalf of the family almost 80 years after Graupner’s death. This circumstance and the outsourcing of stocks during the Second World War is due to the preservation of this extensive work.

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Christoph Graupner (1683-1760)

Cantata Concert January 2018 – Kirchheimer Konzertwinter

Until a few years ago, Christoph Graupner (1683-1760) was considered an almost forgotten composer. He, whose name was mentioned during his lifetime in the same breath as Bach and Telemann, has now increasingly returned to the consciousness of the music world as a significant Baroque composer. In the past year, the Kirchheim BachConsort also successfully participated in this pioneering work with the performance of five cantatas under the direction of the Finnish Graupner specialist Sirkka-Liisa Kaakinen-Pilch (violin).

But there is still much to do, because Graupner has left more than 1400 cantatas to posterity, over 95% are not even accessible in editions. For this reason, the Kirchheim Concert Winter after the enthusiastically recorded concerts of the last season again dedicated to the abundant cantatas of Christoph Graupner, this time under the competent leadership of Bach expert Rudolf Lutz from St.Gallen, who rehearsed more and selected from the Darmstadt library and edited cantatas will perform.

At his side are the Kirchheimer BachConsort, which is staffed by old music specialists from all over Europe, and outstanding soloists.

The motto of the concerts is: Solo & Dialog. The following cantata in color instrumental composition (flute, oboe, natural horns, bassoon, strings, harpsichord and organ) will be heard:

Dialog cantante (soprano & bass):

„Jesus is and will remain my life“ GWV 1107/12 – Cantata for the 3rd Christmas Day.

Performed by:

Marie Luise Werneburg (soprano)
Dominik Wörner (bass)
Kirchheim Bach Consort

Conductor: Rudolf Lutz

Admission from the Protestant Church in Kirchheim an der Weinstraße – on the 6th and 7th of January 2018

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Sommerliche Kirchenmusik in 2017 in St. Michaelis Hildesheim


Sommerliche Kirchenmusik in 2017 in St. Michaelis Hildesheim

                                                                   St. Michaelis Hildesheim

Liebe Freunde der Musik an St. Michaelis Hildesheim,

in diesem Jahr feiert die Sommerliche Kirchenmusik in St. Michaelis Hildesheim ihr 50jähriges Bestehen. Ein halbes Jahrhundert lang haben regelmäßig Donnerstags in den Monaten Juni bis August Konzerte stattgefunden, bei denen Gäste und MusikerkollegInnen aus dem In- und Ausland in St. Michael unsere ZuhörerInnengemeinde mit ihrer Musik zu erfreut und begeistert haben.

Die 50. Sommerliche Kirchenmusik im 500. Jahr der Reformation geht natürlich inhaltlich auch auf dieses Thema des Jahres 2017 ein.

So werden zum Beispiel am Freitag, dem 30. Juni um 20 Uhr der jüngst gekürte ThomaskantorGotthold Schwarz mit dem Bach Consort Leipzig und dem Sächsischen Barockorchester Telemann-Kantaten zu Luther-Liedern aufführen.

Zwischen den Kantaten wird Dr. Friedrich Schorlemmer eigene Texte rezitieren. Weitere Highlights und das komplette Programm entnehmen Sie bitte der angehängten Übersicht.

Zum Eröffnungskonzert am 1. Juni (Kantorei und Bläserkreis St. Michael openair) wird auch der Gründer der Reihe, mein geschätzter Vorgänger im Amt KMD i.R. Johannes Baumann anwesend sein.

Die diesjährige Reihe verspricht also in vielerlei Hinsicht eine besondere zu werden.

Ich würde mich freuen, Ihr Interesse geweckt zu haben und hoffe auf Ihren Besuch!

TELEMANN UND LUTHER Kantaten zu Luther-Liedern von Georg Philipp Telemann

Zeit

Freitag, 30.06.2017 um 20:00 Uhr

Ort

St. Michaelis Hildesheim

Michaelisplatz

31134 Hildesheim

Ausführende

Bach Consort Leipzig 

Sächsisches Barockorchester

 
Leitung: Thomaskantor Gotthold Schwarz 

Lesungen:  Dr. Friedrich Schorlemmer



Eintrittspreis / Kosten
15 EUR/10 EUR (ermäßigt 10 EUR/7 EUR)
Kartenvorverkauf / Anmeldung

Im Internet bei reservix  und alle bekannten Vorverkaufsstellen

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Info:
KMD Helmut Langenbruch
Michaelisplatz 2
31134 Hildesheim
 
Tel.:  05121 9990184
Fax:   05121 9990225
Mobil: 0179 3952637
 
 
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Trompete und Orgel „Musik für Spaziergänger“ in der Kirche zu Bergkirchen (Ostwestfalen-Lippe)


Konzert: „Trompete und Orgel“

Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bergkirchen in Lippe

                        Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bergkirchen in Lippe

Am Sonntag, 6. September 2015 setzt sich um 16.30 Uhr die Reihe „Musik für Spaziergänger“ nach den Sommerferien in der Kirche zu Bergkirchen (Lippe) fort. Zu Gast ist das Duo „Concerto Maestoso“ mit Martin Schröder (Trompete) und Hans-André Stamm (Orgel). Der Dortmunder Trompeter Martin Schröder studierte an den Musikhochschulen Detmold und Köln. Als Spezialist auf der Piccolo-Trompete spielt er Solokonzerte und wird häufig für Aufführungen von Kantaten- und Oratorien engagiert. Der in Leverkusen lebende Komponist und Konzertorganist Hans-André Stamm begann seine Solokonzerttätigkeit mit 11 Jahren, spielte mit 16 Jahren in Notre Dame von Paris, studierte in Lüttich und Düsseldorf und veröffentlichte zahlreiche CDs.

Die Hauptpfeiler ihres Programmes bilden vier barocke Werke. Aus dem Oratorium „Salomo“ von Georg Friedrich Händel ist der „Einzug der Königin von Saba“ zu hören. Weiterhin stehen die berühmte festliche Sonata in D-Dur von Giuseppe Torelli, das Concerto in D-Dur für Horn von Georg Philipp Telemann, gespielt auf einem Corno da Caccia und die virtuos-heitere Sonata „Il Giardino di Amore“ von Alessandro Scarlatti auf dem Programm. Von Johann Sebastian Bach erklingt die Sinfonia aus der Kantate BWV 29 und die Sarabande aus der Cellosonate D-Dur. Ein besonderes Highlight der Konzerte bilden auch einige Werke aus der eigenen Feder des Organisten Hans-André Stamm, die Elemente der keltischen und lateinamerikanischen Volksmusik in einer rhythmisch und melodisch prägnanten klassischen Tonsprache zu einem spannenden Hörerlebnis verknüpfen. So entsteht in den Konzerten des Duos ein erfrischender Kontrast zwischen alter und publikumswirksamer zeitgenössischer Musik.

Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt.

Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.

Weitere Informationen erhält man unter: www.bergkirchen.net

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 Biographie von Martin SchröderHans-André Stamm

Martin Schröder, geboren 1977 in Gräfelfing bei München, aufgewachsen in Dortmund, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Trompete. Als Trompeter des „Überregionalen Jugendorchesters Fitzcarraldo“ trat er bereits in seiner Schulzeit in England, Irland, Skandinavien und Polen auf. Von 2000-2005 studierte er Musikpädagogik im Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Dominik Stegemann und Fredrick Dweir. Von 2005 bis 2007 folgte ein künstlerisches Studium mit abschließender Reifeprüfung an der Musikhochschule Köln (Standort Wuppertal) bei Prof. Nancy Gildner. Mit der Weltmusikband „Cheb Hicham & le Groove Orchestre“ spielte Martin Schröder Konzerte für den Westdeutschen Rundfunk und im Vorprogramm des algerischen Superstars „Cheb Mami“. Seit 2004 ist er Trompeter und Arrangeur des Blechbläserquintetts „Ruhrblech“.

2009 gründete er gemeinsam mit dem Organisten und Komponisten Hans-André Stamm aus Leverkusen das Duett „Concerto maestoso“. Als Piccolo-Trompeter ist er gefragter Solist bei Kantaten- und Oratorienkonzerten im Ruhrgebiet. Mit den „Seoul Classical Players“ spielte er 2010 Händels „Music of the Royal Fireworks“ in Südkorea, 2012 folgten als Aushilfe im „Mostly Philharmonic Orchestra“ Shows mit den koreanischen Popstars Insooni und Kim Bum Soo. Martin Schröder ist als Instrumentallehrer und Orchesterleiter an den Musikschulen Soest, Iserlohn und Bochum tätig. In den Sommermonaten gibt er regelmäßig Meisterkurse in Südkorea.

Hans-André Stamm (Organist) & Martin Schröder (Trompete)

                       Hans-André Stamm (Organist) & Martin Schröder (Trompete)

Hans-André Stamm, geboren 1958 in Leverkusen, erhielt Orgel- und Klavierunterricht seit dem 7. Lebensjahr. Mit elf Jahren begann er mit einer regen Konzerttätigkeit als Orgelvirtuose im In- und Ausland.

Eine erste Schallplatten-Einspielung mit Orgelmusik folgte im Alter von 13 Jahren, mit 16 Jahren gab er bereits ein Solokonzert in Notre-Dame von Paris. 1973-76 studierte er künstlerisches Orgelspiel am Conservatoire Royal de Musique in Lüttich bei Hubert Schoonbroodt, außerdem von 1976-80 kath. Kirchenmusik und IP/Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf. Musikwissenschaftliche Studien an der Universität Bonn von 1981-85 führten zum Bau der „Enharmonischen Pfeifenorgel“, eines Instruments in der akustisch reinen Stimmung mit 48 Tönen pro Oktave, die derzeit in der kath. Pfarrkirche St. Petrus-Canisius in Köln-Buchheim aufgestellt ist.

Hans-Andre Stamm war Musikverleger, veröffentlichte zahlreiche eigene Bearbeitungen für Blechblas-Besetzungen, komponierte Orgel-, Kammer- und Ballett-Musiken, und nahm mehrere Tonträger auf. Er veröffentlichte mehrere Notenausgaben bei renommierten Musikverlagen und lebt derzeit als freischaffender Komponist und Konzertorganist. Im Jahre 2000 spielte er für Pioneer (USA/Japan) zwei DVDs (Audio & Video CDs) die weltweit erste DVD-Produktion mit den Orgelwerken Bachs auf der größten Barockorgel Thüringens, der Trost-Orgel in Waltershausen, ein.

Konzerte „FreitagsMusik 2015“ in St. Michaelis / Hildesheim


image003Mit dem beigefügten Programm

möchte ich Sie herzlich zu unseren Konzerten „FreitagsMusik 2015“ nach St. Michaelis / Hildesheim einladen.

Aus besonderem Anlass – der 1200-Jahr-Feier der Stadt Hildesheim – bieten wir 10 Konzerte verteilt über das Jahr, freitags um 20 Uhr an. Sie ersetzen in diesem Jahr die Sommerliche Kirchenmusik, die es ab 2016 dann wieder in gewohnter Weise geben wird. Ein weiterer Teil der ökumenischen Konzertreihe „FreitagsMusik 2015“ wird in den anderen Kirchen der Hildesheimer Innenstadt erklingen. Termine und Programme finden Sie auf www.hildesheim2015.de. Dort können Sie dann auch erfahren, was sonst noch so in diesem Jahr in Hildesheim los ist.

Wir haben zum Jubiläumsjahr hochkarätige Künstler aus dem In- und Ausland verpflichtet, die mit ihren bunten und farbenfrohen Musikprogrammen im unvergleichlich harmonischen und akustisch herausragenden Kirchenraum der UNESCO-Welterbe-Basilika St. Michaelis das Jubiläumsjahr um einen eindrucksvollen Kontrapunkt der musikalischen Hochkultur zu bereichern versprechen. Wir hoffen, dass die Konzerte Ihr reges Interesse finden und freuen uns auf Ihr Kommen!

KMD Helmut Langenbruch

Michaelisplatz 2

31134 Hildesheim

Tel.:  05121 9990184 / Fax:   05121 9990225 / Mobil: 0179 3952637

e-mail:     Helmut.Langenbruch@evlka.de

Internet:   www.posaunenchor-michaelis.de und www.michaelis-gemeinde.de

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Programm:

FreitagsMusik zum Stadt- und Bistumsjubiläum

in der St. Michaeliskirche Hildesheim 2015

Freitag, 24. April 2015, 20 Uhr

„Variationen“

Duo Fabula

  • Jana Langenbruch, Blockflöten, Barockoboe, traditionelle schwedische Flöten
  • Nina Grigorjeva, Barockfagott, Harfe,
    traditionelle schwedische Flöten

Preiskategorie C

Freitag, 29. Mai 2015, 20 Uhr

Orgel und Orchester

  • Helmut Langenbruch, Orgel
    • Pro Artibus Hannover
    • Leitung: Hans-Christian Euler

u.a. Poulenc: Konzert für Orgel,
Streicher und Pauken

Preiskategorie B

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

 Freitag, 19. Juni 2015, 20 Uhr

Orgelkonzert

Paolo Oreni

(Treviglio, Italien)

Preiskategorie C

Freitag, 03. Juli 2015, 20 Uhr

Chorkonzert

Dresdner Kreuzchor
Leitung: Roderich Kreile

  • Helmut Langenbruch, Orgel

Preiskategorie A

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

Freitag, 17. Juli 2015, 20 Uhr

Bläserkonzert
„breezy-art-ensemble“

Susan Williams: Trompete / Barocktrompete • Dirk Piezunka: Saxophon / Bassklarinette • Detlef Reimers: Posaune / Renaissanceposaune • Thomas Lück: Tuba / Ophikleide

Preiskategorie B

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

Freitag, 21. August 2015, 20 Uhr

Orgelkonzert Felix Hell (Baltimore, USA)

Preiskategorie C

Freitag, 04. September 2015, 20 Uhr

Orgelkonzert

Helmut Freitag (Saarbrücken)

Preiskategorie C

Freitag, 18. September 2015, 20 Uhr

Händel: Israel in Ägypten

Vokalsolistenensemble
Gli Scarlattisti
• Leitung: Jochen M. Arnold

Preiskategorie A

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

Freitag, 02. Oktober 2015, 20 Uhr

Telemann in neuem Licht

u.a. Kantate „Ino“

  • Johanna Winkel – Sopran
    • Musica Alta Ripa
    • Yvonne Goulbier – Lichtkunst

Preiskategorie A

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

Freitag, 06. November 2015, 20 Uhr

Gabriel Fauré: Requiem

  • Solisten
    • Kantorei St. Michael
    • Leitung: Hans-Joachim Rolf

Preiskategorie A

Vorverkauf bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de

Preiskategorie A: 25 € (ermäßigt 15 €)

20 € (ermäßigt 13 €)

15 € (ermäßigt 10 €)

Preiskategorie B: 20 € (ermäßigt 10 €)

15 € (ermäßigt 8 €)

10 € (ermäßigt 5 €)

Preiskategorie C: 10 € auf allen Plätzen (erm. 5 €)

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Der weltbekannte klassische Trompeter Maurice André ist im Alter von 78 Jahren gestorben.


Maurice André - Trompeter (1933-2012)

Liebe Bach-Freunde/innen,

ganz überraschend ist am 26. Februar 2012 der weltbekannte und beliebte französische Star-Trompeter Maurice André im Alter von 78 Jahren im südwestfranzösischen Bayonne gestorben. Sehr beliebt und beachtet sind seine glänzenden Auftritte in der Karl Richter Ära in den großen Oratorien von Johann Sebastian Bach unter der Leitung von Karl Richter mit seinem Münchener Bachchor und Münchener Bachorchester.

Maurice André wurde in der südfranzösischen Stadt Alès geboren. Als Vierzehnjähriger begann er eine Lehre als Bergmann im Kohlerevier der Cevennen, erlernte aber gleichzeitig das Spiel auf der Trompete. Sein Vater, selbst Bergmann, ermöglichte ihm erst einmal privaten Unterricht bei Prof. Barthélemy am Conservatoire de Paris, das Maurice André aufgrund seiner außerordentlichen Begabung bald als Student aufnahm. Im ersten Jahr bereits erhielt er den 1. Ehrenpreis für Kornett, ein Jahr später für Trompete.

Maurice André  ist ab den 1950er Jahren mit seinem Trompetenspiel zu Weltruhm aufgestiegen. Seine letzten Konzerte gab er vor 8 Jahren, Maurice André war am 21. Mai 1933 in Südfrankreich geboren und hatte in seiner Jugend als Kohlearbeiter im Bergbau gearbeitet. Andrés Vater – ein passionierter Hörer der Klassischen Musik – hatte ihm das Trompetenspiel beigebracht. 1951 folgte eine Ausbildung am Konservatorium in Paris. Danach avancierte er zum bekanntesten klassischen Trompeter.

Für Aufführungen von Bachs Weihnachtsoratorium oder Händels Oratorien wurde Maurice André bald einer der gefragtesten Solisten.

In memoriam des großartigen und unvergessenen Künstlers Maurice André  nachstehend zwei Videos.

G. P.Telemann Concerto G major TWV 51:G1 1/2

1.Allegro ma non troppo
2. Adagio

Maurice André Trumpet
Muenchener Bach – Orchester
Karl Richter Conductor

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Johann Sebastian Bach
HOHE MESSE IN H-MOLL

sopran: Gundula Janowitz
alt: Hertha Töpper
tenor: Horst R. Laubenthal
baß: Hermann Prey

Münchener Bach-Chor und -Orchester

Karl Richter

Stifts-Kirche, Diessen am Ammersee, 1969.

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Grüße

Volker

ZDF – Adventliche Festmusik aus der Frauenkirche Dresden am 27.11.2011 um 18 Uhr


Frauenkirche Dresden

Liebe Konzertfreunde(innen)

Es ist wieder so weit und das ZDF sendet wieder die beliebte „Adventliche Festmusik“ aus der Frauenkirche in Dresden.

Sonntag, 27.11.2011 um 18:00 Uhr

als Aufzeichnung vom Vortag.

Adventliche Festmusik aus Dresden
 
Galakonzert aus der Frauenkirche
 
Sie gelten bereits als neue musikalische Traumkombination: die Staatskapelle Dresden und ihr künftiger Chefdirigent Christian Thielemann. Nach umjubelten Konzerten zu Beginn dieser Saison in Dresden, Wien, Luzern und Berlin wird Thielemann erstmals auch beim traditionellen Adventskonzert des ZDF in der Dresdner Frauenkirche am Pult stehen. Die Solisten in diesem Jahr sind die Mezzosopranistin Sophie Koch und der Bariton Thomas Hampson.
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Die französische Mezzosopranistin Sophie Koch zählt zu den meist gefragten Sängerinnen ihres Fachs. Neben Mozart-Partien wie dem Cherubino aus „Figaros Hochzeit“ zählt vor allem der Octavian aus Strauss‘ „Rosenkavalier“ zu ihren Paraderollen. Sie gastiert an den großen Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der New Yorker Met und der Dresdner Semperoper, wo sie ihre ersten großen Erfolge feierte. Mit Christian Thielemann verbindet sie eine enge Zusammenarbeit.
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Als frisch gebackener ECHO Klassik „Sänger des Jahres“ 2011 kommt der amerikanische Bariton Thomas Hampson nach Dresden, der bereits zum zweiten Mal beim ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche auftritt. Seine ungewöhnliche künstlerische Vielseitigkeit hat ihn zu einem der führenden Sänger gemacht.
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Deshalb darf man gespannt sein auf das ZDF-Adventskonzert, bei dem Barockmusik von Antonio Vivaldi, Georg PhilipTelemann und J.S. Bach auf dem Programm stehen wird.
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Höchstwahrscheinlich wird für eine Woche die Sendung in der ZDF-Mediathek abrufbar sein.
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Link zur ZDF-Mediathek:
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© Textauszüge ZDF )
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Grüsse

Volker

Lorenz Christoph Mizler – der große Unbekannte in J.S. Bach’s Leben gründete 1738 in Leipzig die „Correspondierende Societät“


Liebe Bachfreunde/innen!

Thomaskirche und Thomashof Leipzig @Wolfgang übermittelte mir einen Zeitungsartikel  der „Süddeutschen Zeitung“ vom 26.7.2011 über den  Begründer der

 „Correspondierende Societät der  musikalischen  Wissenschaften“ 

„Lorenz Christoph Mizler“ (1711-1778)

 der 1738 in Leipzig diese Institution gründete.

 Nach  1731 bis 1734 wird Lorenz Christoph Mizler  Schüler  von J.S. Bach und sein glühender Verehrer.

 Weitergehende Informationen über

„Lorenz Christoph Mitzler „

–   h i e r  ..!! –

 Hierzu möchte ich auf die von @Barbara angegebene  Rundfunksendung hinweisen, die sich mit dem  gleichen Thema:

Mizler ist der große Unbekannte in J.S. Bachs Leben“ befasst.

Sendetermin am 7. August 2011 in Bayern-Klassik um ca. 18:50 Uhr bis 19:15 Uhr im Rahmen der Bach-Übertragung aus Ansbach mit der h-Moll Messe BWV 232 von J.S. Bach.

Bayern-klassik
18:00 – 20:30 Uhr
Festspielzeit: Bachwoche Ansbach
Johann Sebastian Bach: „Messe h-moll“ BWV 232 –
Dorothee Mields, Sopran; Wiebke Lehmkuhl, Alt; Daniel Johannsen, Tenor; Jochen Kupfer, Bass
Dresdner Kammerchor
Dresdner Barockorchester
Leitung: Hans-Christoph Rademann

Ca. 18.50 – 19.15 Uhr:
PausenZeichen *)
Bachs schillerndster Schüler – der Musiktheoretiker, Philosoph und Arzt Lorenz Christoph Mizler
Von Wolfgang Schicker
*) Als Podcast verfügbar

Angaben zu Bayern Klassik:

Allgemein http://www.br-online.de/br-klassik/

Programm http://www.br-online.de/br/jsp/global/funktion/programmvorschau/programmfahne.jsp?programm=B4

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Lorenz Christoph Mizler von Kolof (* 26. Juli 1711 in Heidenheim (Mittelfranken); † 8. Mai 1778 in Warschau) war ein deutscher philosophischer Gelehrter, Schriftsteller, Mediziner, Buchhändler, Buchdrucker, Musiktheoretiker, und Musikwissenschaftler.

Lorenz Christoph Mizler hat im Jahre 1738 die

„Correspondierende Societät der musikalischen Wissenschaften“

in Leipzig gegründet, der auch Bach 1747 beigetreten ist. Ihr gehörten u.a. Händel, Telemann und Graun an.

BR-Klassik:

Mizler ist der große Unbekannte in Bachs Leben– und doch von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Einige der von ihm komponierten Oden werden in dieser Veranstaltung exklusiv vorgetragen. In Mizler lernen wir nicht zuletzt eine weitere wichtige und direkte Verbindung zwischen Bach und Ansbach kennen!

Ein spannender und inhaltsreichen Artikel zu dem Thema erschien – wie bereits angemerkt – in der SZ am 26.7.2011. Diesen Artikel füge ich nachstehend bei und möchte ihn zum Lesen sehr empfehlen:

  Link: J.S.Bach + Mizler

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Dir liebe Barbara und lieber Wolfgang herzlichen Dank für Eure Informationen zu Bach-Mizler, eine spannende Geschichte über den großen Unbekannten in J.S. Bach’s Leben. Dieser Artikel und die BR-Sendung werden jeden Bach-Freund erhellendes über „Lorenz Christoph Mizler“  eröffnen..!!

Grüße

Volker

Radiotipps KW 19


Diesmal mit richtiger Kalenderwoche – letzte Woche hatte ich wohl die falsche Brille auf.

11.5.

Kulturradio rbb
20-21
Klangwelt der Renaissance (27)
„Vokalpolyphonie – made in Germany“ – Jahrzehnte lang war die geistliche Musik des 15. und 16. Jahrhunderts fest „in den Händen“ der Engländer und Flamen. Jetzt liefern viele deutsche Ensembles ebenso überzeugende Interpretationen.

HR2
20-21:30
Notenschlüssel
Telemann: Donner-Ode
Aufgeschlüsselt von Paul Bartholomäi
Am Morgen des Allerheiligentages 1755 – die Kirchen waren voll – zerstörte ein Erdbeben der Stärke 8,5 bis 9 und die darauffolgende Flutwelle die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Mit fast 100.000 Todesopfern gehörte es zu den verheerendsten Naturkatastrophen in Europa. Diese Katastrophe löste nicht nur eine heftige Glaubensdiskussion aus, sondern wurde auch von vielen zeitgenössischen Künstlern in ihren Werken verarbeitet. So auch von Georg Philipp Telemann. Er komponierte auf Texte, die dem 8. und dem 29. Psalm entnommen waren, ein zweiteiliges Oratorium, das den Namen „Donner-Ode“ erhielt. Uraufgeführt wurde es am 11. März 1756 in der Kirche St. Jakobi in Hamburg. Namensgebend mag das eindrucksvolle Bass-Duett „Er donnert, dass er verherrlichet werde“ sein. Näheres über Telemanns „Donner-Ode“ erzählt Paul Bartholomäi in seinem „Notenschlüssel“.

12.5.

SWR2
20-22:30
Schwetzinger SWR Festspiele 2011 – SWR2 Abendkonzert – LIVE Meilensteine der Sakralmusik

Johann Sebastian Bach:
„Johannes-Passion“ für Soli, Chor und Orchester BWV 245
Gabrieli Consort & Players
Leitung: Paul Mc Creesh
(Direktübertragung aus dem Speyrer Dom)

Es gibt keine anderen Angaben zur Besetzung. Hier diejenige des Soli Gloria DeiFestivals mit einer Aufführung einige Tage eher:
Mhairi Lawson, Sopran
Barbara Kozelj, Alt
Nicholas Mulroy, Tenor
Marcus Farnsworth, Bass

13.5.

kulturradio rbb
18-18:50
Wie be- oder ersetzt man heute die Kastratenpartien des Barock?

Kantaten und Arien für und von Carlo Broschi Farinelli, gesungen von Nella Anfuso, Vivica Genaux, Derek Lee Ragin u. a.

14.5.

BBC
13-14 (14-15 MESZ)
The Early Music Show
Catherine Bott talks to conductor Sir John Eliot Gardiner about his illustrious career in the music industry, and includes recordings by his own Monteverdi Choir, English Baroque Soloists and Orchestra Revolutionnaire et Romantique, as well as performances from the Göttingen Handelfest and Opera de Lyon – both of which he has been an integral part of. Sir John Eliot also reflects on his achievements with the Bach Cantata pilgrimage from the year 2000 and the Monteverdi Choir’s amazing musical journey along the Camino de Santiago de Compostela.
http://www.bbc.co.uk/programmes/b0112crp

St. Michaelis Hamburg mit Monteverdis Marienvesper am 30.10.2010 – und seine sanierten Orgeln


St. Michaelis-Kirche Hamburg

Hamburg mit seiner Hauptkirche St. Michaelis rundet den Monat Oktober 2010 mit einem Highlight ab. Am 30. Oktober 2010 führt der Chor von St. Michaelis, Hamburg – von Claudio Monteverdi die „Vespro della beata Vergine (Marienvesper) auf. Namhafte Gesangs-Solisten konnten für dieses Konzert verpflichtet werden:

Wie u.a.

Emma Kirkby, Sopran, Susanne Rydén, Sopran,

Andreas Post, Tenor, – James Gilchrist, Tenor

Zur Ankündigung:

Chor St. Michaelis

Leitung: Christoph Schoener

Sonnabend, 30. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Claudio Monteverdi: Vespro della beata Vergine (Marienvesper)

Emma Kirkby, Sopran Susanne Rydén, Sopran Elisabeth Graf, Alt Gabriele Betty Klein, Alt James Gilchrist, Tenor Andreas Post, Tenor Raimund Nolte, Bass Jens Hamann, Bass

Chor St. Michaelis Concerto con Anima Leitung: Christoph Schoener

PDF zum Konzert St. Michaelis Hamburg Monteverdi Marienvesper

PDF Einführung in die Marienvesper:  H i e r – klicken..!!

14 Gardiner-Videos YouTube Marienvesper

Link:  http://www.youtube.com/view_play_list?p=548494ED4517F7D6

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Kontakt: Michel-Musik-Büro Susanne Lindemann Englische Planke 1 D-20459 Hamburg

Telefon: 040/37 678 143 Fax: 040/37 678 243 info@michel-musik.de http://www.michel-musik.de

Ticket-Online-Link: http://www.ticketonline.com/de/de/production/161610-Claudio+Monteverdi%3A+Marienvesper/

Sitzplan: Link: http://www.michel-musik.de/?id=0cb7909a456224ba18ddf1480c1a14d2

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Zu diesem Beitrag passt die Information über die Sanierung in 2009 von St. Michaelis mit ihren Orgeln, aus diesem Anlass fanden im Jahr 2009 zahlreiche Fest-Konzerte statt. Berühmte Organisten und Komponisten waren in St. Michaelis:

Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johannes Brahms, Gustav Mahler.

+) Die Sanierung der Hauptkirche St. Michaelis ist abgeschlossen, die Orgeln und das Fernwerk sind wieder einsatzbereit. Fast ein Jahr lang hatte die Kirchenmusik in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis Generalpause, denn der Innenraum des „Michels“ wurde umfangreich saniert und restauriert. Nun ist es vollbracht und die alte Pracht des Kirchenraums erstrahlt in neuem Glanz. Die Sanierung des Michels, der mit der Dresdner Frauenkirche zu den bedeutendsten Barockkirchen des Protestantismus zählt, hatte 26 Jahre gedauert und rund 33 Millionen Euro gekostet, davon entfielen mehr als 2 Millionen Euro auf die Orgel-Instandsetzung.

Die Festmusik zur Einweihung des Turmes von St. Michaelis im Jahre 1786 schrieb Carl Philipp Emanuel Bach, Telemanns Nachfolger als Musikdirektor an allen fünf Hauptkirchen und der Gelehrtenschule.

Steinmeyer-Orgel St. Michaelis Hamburg

Die große Steinmeyer-Orgel mit 6674 Pfeifen in 85 Registern, die kleinere Marcussen-Konzertorgel auf der Nordempore, beide gründlich restauriert und von einem zentralen Spieltisch ansteuerbar, das „wiederbelebte“ Fernwerk und demnächst auch noch eine neue Orgel mit barockem Klangbild, die 2010 auf der Südempore errichtet werden soll.

Sie wird Carl Philipp Emanuel Bach gewidmet sein, dessen Grab sich in der Michel-Krypta befindet. Dort steht auch eine kleine „Felix-Mendelssohn-Orgel, die mit ihrem Namen daran erinnert, dass dieser berühmte Hamburger Komponist in unmittelbarer Nachbarschaft des Gotteshauses geboren wurde.

Krypta in St. Michaelis Hamburg Grabstätte von "Carl Philipp Emanuel Bach"(1714 – 1788)

Hauptpastor Alexander Röder ist begeistert: „Wenn in Zukunft Orgelklänge aus dem Schallloch in der Decke erklingen, werden die Besucher das Gefühl haben, die Musik käme direkt aus dem Himmel.“

Dazu gibt es aus Hamburg ein Video von 2009 wo über die Sanierung der Orgeln in St.Michaelis und speziell über „Carl Philipp Emanuel Bach“ (1714 – 1788) – berichtet wird, der in der Krypta von St. Michaelis begraben worden ist.

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Zum Start in das Video unten  k l i c k e n !!

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Inhaltsreiche Angaben zu den Orgeln in St. Michaelis-Hamburg, mit Dispositions-Angaben, Fotos und Geschichte als PDF herunterzuladen:

Link:  St. Michaelis Hamburg Orgeln Disposition Geschichte Bilder

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Grüße
Volker
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+) Textauszüge/Video von: www.marketing.hamburg.de

Renovierung Bach-Museum Leipzig beendet Neueröffnung am 20. März 2010


Hallo Bach-Freunde!

Neueröffnung Bach-Museum Leipzig - (Grafik Gregor Fuchshuber und Partner)

Am 20. und 21. März 2010, dem Wochenende um Bachs 325. Geburtstag, wird das erweiterte und neu gestaltete Bach-Museum Leipzig eröffnet. Das Festwochenende beginnt mit einem großen Publikumstag am Samstag. Angeboten werden Führungen, Konzerte und ein buntes Programm für die ganze Familie. Im Anschluss an einen Festakt im Alten Rathaus übergibt Bundespräsident Horst Köhler am Sonntag, 21. März 2010 das neue Bach-Museum offiziell an die Besucher. An diesem Tag findet auch die traditionelle Geburtstagsfeier für Bach rund um den Thomaskirchhof statt. Mit dem Geburtstagskonzert in der Thomaskirche klingt das Eröffnungswochenende aus.

Samstag, 20. März 2010

Eröffnung des neuen Bach-Museums // Publikumstag

Programm:

10.00 h // Bach-Museum, Foyer
Begrüßung durch Oberbürgermeister Burkhard Jung

10.00–18.00 h // Bach-Museum, Werkstatt
Bastelangebote für kleine und große Bach-Freunde

11.00 h // Bach-Museum, Sommersaal
»BACH – Szenen eines Lebens.« Ein musikalisches Puppenspiel über das Leben Johann Sebastian Bachs mit dem Arche Nova Theater. Uraufführung.

Meike Kreim (Puppenspielerin) und Frank Schenke (Puppenspieler)
11.00–16.00 h // Bach-Archiv, Bibliothek
Tag der offenen Tür

12.00–12.30 h // Thomaskirchhof
Musik mit dem Bläser-Collegium Leipzig vom Erkerfenster des Bach-Museums

12.00 h / 14.00 h // Bach-Archiv, Bibliothek
Zimelienschau in der Bibliothek mit Kostbarkeiten aus der Sammlung

13.00 h / 14.00 h / 15.00 h / 16.00 h / 17.00 h // Bach-Museum, Sommersaal
Musik mit dem Ensemble Noema

13.30 h /14.30 h / 15.30 h / 16.30 h / 17.30 h // Bach-Museum, Sommersaal
Instrumentenvorstellung mit Cornelia Osterwald

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Sonntag, 21.03.2010 | ab 15:00 Uhr | Bach-Museum geöffnet

Eröffnung des neuen Bach-Museums und 325. Bach-Geburtstag

15.00 h // Thomaskirchhof, Bach-Denkmal (bei Regen: Bach-Museum, Foyer)
»Leipzig gratuliert Bach«
Geburtstagsständchen der Leipziger und Tortenanschnitt.

Anschließend ist das neue Bach-Museum bis 18.00 h für Besucher geöffnet.

15.00–18.00 h // Bach-Museum, Werkstatt
Bastelangebote für kleine und große Bach-Freunde

ACHTUNG: Wegen des Besuchs des Bundespräsidenten öffnet das neue Bach-Museum an diesem Tag erst am Nachmittag.

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Das Thomaskonzert am Sonntag, 21. März 2010 um 17 Uhr in der Thomaskirche ist krönender Abschluss des Festwochenendes, an dem das Neue Bach-Museum eröffnet wird und Leipzig Johann Sebastian Bachs 325. Geburtstag feiert.

Hochkarätig besetzt mit dem Thomanerchor Leipzig, dem Leipziger Barockorchester, Knabensolisten des Thomanerchores, Martin Petzold (Tenor) und Gotthold Schwarz (Bass) unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller erklingen Werke von Bach und Telemann. Die beiden Bach-Kantaten „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und „Himmelskönig, sei willkommen“ werden umrahmt von Telemanns 71. Psalm „Deus judicium tuum“ und „Jauchzet dem Herrn“ in einer Bachschen Ergänzung. Die besondere Kostbarkeit im Programm ist eine jüngst wiederentdeckte Kantate von Carl Philipp Emanuel Bach: „Ich bin vergnügt mit meinem Stande“, deren originales Aufführungsmaterial von 1725 nun in der Schatzkammer des neuen Bach-Museums ausgestellt ist.

Karten zu 20, 15 und 12 Euro sind im Thomasshop an der Thomaskirche, im Museumsshop des Bach-Museums, an allen – Link: Ticket-Online-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich. Leipzig-Pass-Inhaber erhalten Karten zu 5 Euro an der Abendkasse.

Der Museumsshop des Bach-Museums am Thomaskirchhof 16 hat bereits wieder geöffnet! +)

Informationen: Link: www.bachmuseumleipzig.de

Grüsse

Volker

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+) Text: BachArchiv