Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 28.11.2021 begehen wir den „1. Advent“
Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.
Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.
Der 1. Sonntag im Advent steht unter dem Zeichen des Evangeliums vom Einzug Jesu in Jerusalem. Vordergründig hat diese Erzählung nichts mit Advent und schon gar nicht mit dem Christfest zu tun. Wenn man aber etwas weiter darüber nachdenkt, fällt gerade in unserer Zeit auf, dass wir selbst unseren Herrn ja so begrüßen wie damals die Menschen in Jerusalem – als den Sohn Davids, den Messias – um ihn dann wenig später zu verachten und ans Kreuz zu bringen.
Heute ist es wohl unser Konsumverhalten, das unseren Herrn ans Kreuz bringt.Als Anfang des Kirchenjahres wird dem 1. Advent liturgisch eine hervorgehobene Bedeutung gegeben, was sich vor allem in den Gebeten niederschlägt. Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
Der finanzielle Aufwand für diese Klassikseite ist sehr hoch und belastet mich sehr. Ich würde mich über eine finanzielle Beteiligung sehr freuen, um auch in Zukunft diese Klassikseite weiter betreiben zu können !
————————————-
Ich wünsche allen einen schönen 1. Advents-Sonntag !
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 01.12.2019 begehen wir den „1. Advent“
Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.
Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.
Der 1. Sonntag im Advent steht unter dem Zeichen des Evangeliums vom Einzug Jesu in Jerusalem. Vordergründig hat diese Erzählung nichts mit Advent und schon gar nicht mit dem Christfest zu tun. Wenn man aber etwas weiter darüber nachdenkt, fällt gerade in unserer Zeit auf, dass wir selbst unseren Herrn ja so begrüßen wie damals die Menschen in Jerusalem – als den Sohn Davids, den Messias – um ihn dann wenig später zu verachten und ans Kreuz zu bringen.
Heute ist es wohl unser Konsumverhalten, das unseren Herrn ans Kreuz bringt.Als Anfang des Kirchenjahres wird dem 1. Advent liturgisch eine hervorgehobene Bedeutung gegeben, was sich vor allem in den Gebeten niederschlägt. Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
Part I
i. Chorus: Schwingt freudig euch empor
ii. Choral (soprano, alto): Nun komm, der Heiden Heiland
iii. Aria (tenor): Die Liebe zieht mit sanften Schritten
iv. Chorale: Zwingt die Saiten in Cythara
Part II
v. Aria (bass): Willkommen, werter Schatz!
vi. Chorale (tenor): Der du bist dem Vater gleich
vii. Aria (soprano): Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen
viii. Chorale: Lob sei Gott dem Vater ton
Termine in 2018 von Sir John Eliot Gardiner – Monteverdie Choir und English Baroque Solists mit Bach-Kantaten in Europa!
Die Musik, die Sir John Eliot Gardiner in diesem Jahr nach Europa bringen wird, spiegelt die bahnbrechende Bach Cantata Tournee des Jahres 2000 wieder.
Link zur Webseite von Monteverdi.uk mit den Konzert-Terminen in Europa:
Ab Mai 2018 werden sich John Eliot Gardiner und die beiden berühmten Ensembles von dieser phänomenalen Leistung inspirieren lassen und ein neues Bach Cantata Projekt beginnen. Diese zweimonatige Tour wird ein sorgfältig ausgewähltes Programm von Kantaten aus dem gesamten liturgischen Kalender für das Publikum in bedeutenden Konzertsälen und Kirchen in ganz Europa bringen.
Das Programm während dieses Teils der Tour wird ein gemischtes Programm von Höhepunkten von Ostern, Dreieinigkeit und Adventskantaten umfassen, die das Publikum auf eine Reise durch den heiligen Kalender führen und einige von Bachs schönsten und einprägsamsten Chorwerken präsentieren werden.
Gemeinsam mit John Eliot Gardiner und dem Monteverdi – Chor nimmt sie am Leipziger Kantatenring teil: 30 geistliche Kantaten, die an einem einzigen Wochenende zyklisch aufgeführt werden, wechselnd zwischen den Kirchen St. Thomas und St. Nikolaus und arrangiert von der Ort jeder Kantate im liturgischen Jahr – vom ersten Adventssonntag bis zum 27. Sonntag nach dem Dreifaltigkeitssonntag. Dieser „Ring“ der Kantaten wird dann vom 15. bis 17. Juni 2018 sein und am Bachwochenende zum London’s Barbican reisen, bevor die Tour endet in Paris mit einer letzten Reihe von Kantatenaufführungen in der Chapelle Royale, Versaillesund der Basilique de St Denis.
Link zur Webseite von Monteverdi.uk mit den Konzert-Terminen in Europa:
This year it will be close to twenty years since the momentous Bach Cantata Pilgrimage in 2000when John Eliot Gardiner ledthe Monteverdi Choirand English Baroque Soloiststrailblazing tour, performing all 198 of Bach’s sacred Cantatas in more than 60 churches throughout Europe and the US.
Link to the website of Monteverdi.uk with the concert dates in Europe:
Starting in May John Eliot Gardinerand the same two celebrated ensembles will draw inspiration from that phenomenal achievement and embark on a major new Bach Cantata project. This two-month tour will bring a carefully selected programme of Cantatas from across the liturgical calendar to audiences in prominent concert halls and churches throughout Europe.
They will be joined by John Eliot Gardiner and the Monteverdi Choir to take part in the Leipzig Cantata Ring: 30 sacred cantatas, performed cyclically over the course of a single weekend, alternating between the churches of St. Thomas and St. Nicholas and arranged by the place of each cantata in the liturgical year – from the first Sunday of Advent to the 27th Sunday after Trinity Sunday.This same ‘Ring’ of cantatas will then travel to London’s Barbicanbetween 15-17 June 2018 for their Bach Weekend before ending the tour in Paris with one final series of cantata performances at the Chapelle Royale, Versaillesand the Basilique de St Denis.
Link to the website of Monteverdi.uk with the concert dates in Europe:
Seit langem erwartet, wird Anfang Dezember die Universitätskirche St. Pauli ihrer Bestimmung übergeben. Hier werden künftig die Universitätsgottesdienste gefeiert und damit wird endlich die Zeit der „Übergangslösung“ beendet. Nach der Sprengung 1968 hatte die benachbarte Nikolaikirche Asyl angeboten.
Der 2. Dezember gilt als Gründungstag der Universität und deshalb wurden die Feierlichkeiten zur Eröffnung rund um diesen Termin geplant: Nach dem Festakt am 1. Dezember und dem Bürgertag am 2. Dezember, wird am Sonntag, der in diesem Jahr zugleich der 1. Advent ist, die Leipziger Universitätskirche St. Pauli in einem Festgottesdienst geweiht. Die ie musikalische Gestaltung haben Universitätsmusikdirektor David Timm und Universitätsorganist Daniel Beilschmidt übernommen.
—————————–
Liebe Bach-Freunde/innen ! Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 03.12.2017 begehen wir den „1. Advent“
Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.
Der 1. Sonntag im Advent steht unter dem Zeichen des Evangeliums vom Einzug Jesu in Jerusalem. Vordergründig hat diese Erzählung nichts mit Advent und schon gar nicht mit dem Christfest zu tun. Wenn man aber etwas weiter darüber nachdenkt, fällt gerade in unserer Zeit auf, dass wir selbst unseren Herrn ja so begrüßen wie damals die Menschen in Jerusalem – als den Sohn Davids, den Messias – um ihn dann wenig später zu verachten und ans Kreuz zu bringen. Heute ist es wohl unser Konsumverhalten, das unseren Herrn ans Kreuz bringt.Als Anfang des Kirchenjahres wird dem 1. Advent liturgisch eine hervorgehobene Bedeutung gegeben, was sich vor allem in den Gebeten niederschlägt. Mit dem 1. Advent beginnen wir das Kirchenjahr und denken dabei besonders an den Einzug Jesu in Jerusalem. Wir begrüßen ihn als den Herrn und König dieser Welt und freuen uns darüber, dass er gekommen ist und uns befreit hat zur Gemeinschaft mit ihm und untereinander.
Wochenspruch: Siehe dein König kommt zu dir ein Gerechter und ein Helfer. (Sach 9, 9b)
Die Kantate „Mache dich auf, werde Licht“ von Johann Ludwig Bach wurde ursprünglich für das nachweihnachtliche Fest Mariä Reinigung am 2. Februar geschrieben. Sie passt aber auch hervorragend in die Adventszeit.
Zur besseren Unterscheidung von seinem berühmten Vetter Johann Sebastian wird Johann Ludwig Bach häufig auch der „Meininger Bach“ genannt wird, weil er den größten Teil seines Lebens am Meininger Hof verbracht hat. Im Alter von 22 Jahren kam er zunächst als Chorsänger dorthin. Vier Jahre später, 1703 wurde er, der für die Kirchenmusik zuständige, Hofkantor. 1711 erfolgte schließlich die Ernennung zum Hofkapellmeister, der er bis zu seinem Tod zwanzig Jahre später auch blieb….
Part I
i. Chorus: Schwingt freudig euch empor
ii. Choral (soprano, alto): Nun komm, der Heiden Heiland
iii. Aria (tenor): Die Liebe zieht mit sanften Schritten
iv. Chorale: Zwingt die Saiten in Cythara
Part II
v. Aria (bass): Willkommen, werter Schatz!
vi. Chorale (tenor): Der du bist dem Vater gleich
vii. Aria (soprano): Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen
viii. Chorale: Lob sei Gott dem Vater ton
Siebter Satz (Sopranarie) aus der Kantate BWV 36
Aus der reformierten Kirche Trogen, Schweiz
Chor und Orchester der J. S. Bachstiftung St. Gallen
Rudolf Lutz – Musikalische Leitung
Zusätzlich gibt es für motivierte Chorsängerinnen und –sänger, die nicht regelmäßig in den Chören der Frauenkirche mitsingen können, projektbezogene Gelegenheiten zum Mitsingen, wie beispielsweise die „Bach-Kantate zum Mitsingen“.
Johann Sebastian Bach spielte einst an der Silbermann-Orgelder Dresdner Frauenkirche. Das ist Ehre und Verpflichtung zugleich, weshalb Bach einen wichtigen konstanten Bezugspunkt darstellt. Jährlich im September und Oktober widmet die Frauenkirche Dresden ihrem musikalischen Paten ein eigenes kleines Festival: die Frauenkirchen-Bachtage. 2017 warten sie mit neun Musikveranstaltungen auf – ein Orgelkonzert, zwei Geistliche Sonntagsmusiken sowie sechs Konzerte und musikalisch speziell ausgestaltete Orgelandachten.
Dabei sind Bach & Dresden sowie Bach & Söhne inhaltliche Anknüpfungspunkte für ein weites Spektrum in der Programmgestaltung: vom Klavierrezital mit dem Ausnahmepianisten Kit Armstrong bis zur Neukomposition »Über Bach« des deutschiranischen Komponisten Arash Safaian. Eröffnet werden die Frauenkirchen-Bachtage 2017 mit einem Konzert unter der Leitung des grandiosen Reinhard Goebel.
Das ensemble frauenkirche versteht sich als musikalischer Begleiter der Chöre der Frauenkirche und eigenständiger Klangkörper. Lebendiges Musizieren im Sinne einer angepassten historischen Musizierpraxis auf modernem Instrumentarium zeichnet das Ensemble aus. Bei den vielfältigen Veranstaltungen steht eine feste Stammbesetzung– gebildet aus Musikern der beiden großen Orchester Dresdens, der Sächsischen Staatskapelle und der Dresdner Philharmonie – zur Verfügung. Die Grundbesetzung besteht aus einer einfachen Streicherbesetzung mit Bläsern, die entsprechend erweitert wird. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Gestaltung von Konzerten und Geistlichen Sonntagsmusiken in der Frauenkirche und die Aufführung von Kantaten in den Sonntagsgottesdiensten. Darüber hinaus ist das Ensemble auch bei Gastspielen zu erleben. Rundfunk- und Fernsehübertragungen sowie CD-Mitschnitte dokumentieren die Tätigkeit der Musiker.
VISUALISIERUNGEN BACH-HAUS WEIMAR – VOM ARCHITEKTURBÜRO HUMMEL
Wir danken unserem Förderer und Ehrenmitglied, Nobelpreisträger Prof. Dr. Günter Blobel, und den „Friends of Dresden“ für das Sponsoring der Visualisierungen des Architekturbüro Hummel.
UM 1700
Diese Visualisierungen zeigen, wie Bachs Wohnhaus zu seiner Zeit ausgesehen haben könnte. Da bislang keine historischen, authentischen Abbildungen hiervon aufgefunden wurden, orientiert es sich an typischen Gebäuden/Wohnhäusern der Zeit, wie diese etwa auch in unmittelbarer Nachbarschaft, am Weimarer Marktplatz, heute noch stehen. Das Fachwerk-Eckhaus links ist nach einer historischen Abbildung visualisiert……
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 08.01.2017 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias
Am 1. Sonntag nach Epiphanias steht die Taufe Jesu im Mittelpunkt, die früher auch am Epiphaniastag selbst gefeiert wurde. Hiermit wird Jesus aus seinem einfachen Menschsein herausgenommen und von Gott berufen. Es ist Teil des großen Geheimnisses der Gottheit und Menschheit in Jesus Christus, dass diese Berufung und Taufe mach Jesu eigenen Worten notwendig ist. Jedoch ist eigentlich nur das Evangelium dieses Sonntages mit der Taufe Jesu „beschäftigt“. Die anderen Texte haben die Botschaft im Mittelpunkt, die durch Jesus die Welt veränderte: Tut Buße, kehrt um, wendet euch Gott zu, der durch Jesus eure Sünden getilgt hat.
Am 1. Sonntag nach Epiphanias denken wir besonders an die Taufe Jesu, bei der die Herrlichkeit Jesu deutlich wurde durch das Wort Gottes. Angesichts der Gestalt Johannes des Täufers sind wir gehalten, uns selbst in den Dienst Jesu zu stellen mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat. Im Vertrauen auf den, der durch das Kreuz und die Auferstehung unsere Befreiung erwirkt hat, können wir getrost in dieser Welt für ihn Zeugnis ablegen.
Wochenspruch:
Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Röm 8, 14)
Sendung: „Cantica“ am Sonntag 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr
Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr
Johann Sebastian Bach
Musik von J. S. Bach zu Epiphanie
Alttestamentliche Verheißungen
Kantate BWV 65 „Sie werden aus Saba alle kommen“
so heißt das Werk, das Johann Sebastian Bach seinerzeit 1724 für den Dreikönigstag am 6. Januar schrieb. Nicht nur durch die ungewöhnlichen Klangfarben im Orchester und die abweichende Satzfolge ist die Kantate ein besonders gelungenes Werk des Thomaskantors.
Das Kantatenschreiben für den Sonntagsgottesdienst in Leipzig war so etwas wie das Alltagsgeschäft des Thomaskantors, der mit dem Thomanerchor einen leistungsfähigen Chor zur Verfügung hatte. Über 400 dieser geistlichen Werke schrieb er. In der Regel dauern sie etwa 20 Minuten. Die Besetzung umfasst meistens vier Solo-Sänger, Chor und kleines Orchester. Die heutige Kantate weicht nicht nur in dieser Hinsicht erheblich ab. Die Struktur und Satzabfolge ist verändert, es kommen nur zwei Solisten zum Einsatz. Auch die instrumentale Besetzung ist überraschend: zwei Hörner, zwei Blockflöten, zwei Oboen da caccia werden zusammen mit Streichern eingesetzt. Vor allem der Eingangschor erhält so eine besondere Klangfarbe, die Bach sonst nur bei seinem Weihnachtsoratorium und einer anderen Weihnachtskantate einsetzt.
Inhaltlich geht es in der Kantate um die heiligen Drei Könige, die zum Jesuskind im Stall von Betlehem kommen und ihre Geschenke mitbringen – Gold, Weihrauch und Myrre. Darauf nimmt der Anfangschor Bezug mit einem Zitat aus dem Buch Jesaja im Alten Testament. Dies kündigt im christlichen Verständnis die Ankunft von Jesus Christus an Weihnachten in der Krippe an. „Sie werden aus Saba alle kommen“, so heißt es dort und so singt der Chor zu Beginn der Kantate und drückt damit aus, dass nicht nur die Heiligen Drei Könige kommen, sondern im übertragenen Sinn alle gläubigen Menschen…….
Christoph Graupner (* 13. Januar 1683 in Kirchberg; † 10. Mai 1760 in Darmstadt) war ein deutscher Komponist.
Bei seinem Onkel, dem Organisten Nicolaus Küster, bekam Christoph Graupner seinen ersten Musikunterricht. Er folgte diesem nach Reichenbach im Vogtland. In Leipzig besuchte er die Thomasschule und studierte Jura und danach Musik bei dem Thomaskantor Johann Schelle und unter dessen Nachfolger Johann Kuhnau. 1705 ging er als Cembalist zum Hamburger Opernorchester, das von Reinhard Keiser geleitet wurde. In dieser Zeit komponierte er mehrere Opern, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden.
Der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt hörte seine Werke und bot ihm 1709 einen Posten an seinem Hof an. Bereits 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. In diesem Jahr heiratete er die Pfarrerstochter Elisabeth Eckardt.
1722 bewarb er sich auf Empfehlung Telemanns um die bereits durch diesen abgelehnte Stelle des Thomaskantors in Leipzig.
Auf Geheiß seines Herrn musste er die Berufung als Nachfolger von Johann Kuhnau ablehnen, allerdings unter Aufbesserung seines ohnehin bereits hohen Verdienstes. So konnte Johann Sebastian Bach die Stelle erhalten. Graupner blieb bis zu seinem Tod am Hof des Landgrafen. Im Laufe der Zeit holte er eine Reihe von Musikern nach Darmstadt, die er aus seiner Zeit als Leipziger Thomasschüler kannte: den Vizekapellmeister Gottfried Grünewald, seinen späteren Nachfolger Johann Samuel Endler sowie den Kammermusikus Michael Boehm.
Graupners umfangreiches, fast vollständig erhaltenes Werk befindet sich zum größten Teil in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Es ist in großen Teilen noch unveröffentlicht und harrt der Entdeckung durch Musiker und Musikwissenschaftler. Vielfach betrachteten die Landesherren die Werke ihrer Komponisten als ihr persönliches Eigentum und im schnellen Wandel der Modeströmungen wurden die Kompositionen vernichtet. Graupners Familie wehrte sich gegen dieses Vorgehen und strengte einen Prozess an, der erst fast 80 Jahre nach Graupners Tod zu Gunsten der Familie entschieden wurde. Diesem Umstand und der Auslagerung der Bestände während des Zweiten Weltkrieges ist die Erhaltung dieses umfangreichen Werkes zu verdanken.
Christoph Graupner’s umfangreiches Vokalwerk ist diskographisch nach wie vor nur wenig erschlossen, und so macht auch diese Neuproduktion mit Hans Michael Beuerle, dem Anton-Webern-Chor Freiburg sowie dem Ensemble Concerto Grosso mit einfallsreicher barocker Vokalmusik bekannt. Für CARUS wurde aus dem riesigen Kantatenwerk Graupners (insgesamt 1414 überlieferte geistliche Kantaten im Rahmen von 46 Kantatenjahrgängen!) ein Zyklus mit vier Passionskantaten zusammengestellt. Selbstverständlich handelt es sich dabei durchweg um Ersteinspielungen, so dass Liebhaber barocker geistlicher Vokalmusik eine ganze Menge an interessanter Musik entdecken können.
Ausführende:
Gunhild Lang-Alsvik, die Sopranistin aus Norwegen singt nicht nur dies Stück, sondern mit ihrer Einfühlsamen Stimme.
Christoph Graupner – Passionskantate „Wie bald hast du gelitten“
Wie bald hast Du gelitten Deel 1, in de Geerteskerk in Kloetinge.
„Door Te Deum Laudamus“.
———————————
Video II
——————————
YouTube-Video
Cantata von Christoph Graupner (1683- 1760)
Cantate „Ach Gott und Herr“
I. Kantate „Ach Gott und Herr“ GWV 1144/11: Choral „Ach Gott und Herr“
II. Kantate „Angst und Jammer“ GWV 1145/11: Arie „Angst und Jammer“
III Kantate „Furcht und Zagen“ GWV 1102/11b: Arie „Verstosse doch“
Kantaten für den Ersten Sonntag nach Epiphanias Hauptkirche St. Jacobi, Hamburg
Nach der aufgeheizten Atmosphäre in Leipzig und der Intensität des Dreikönigskonzertes in der Nikolaikirche hatten wir wirklich eine lange Bahnfahrt nötig, um den Geist zu klären und den Körper den Übergang von unserem letzten Bestimmungsort zum nächsten Ziel bewältigen zu lassen. Auf der Reise legten wir noch einmal in Gedanken unsere Wege durch die Berliner Stadtviertel zurück (wo wir das neue Jahrtausend mit zwei Aufführungen von Bachs Neujahrskantaten begrüßt hatten) und kamen schließlich in der feineren Gegend Hamburgs an. Unser Ziel war die Jacobikirche, wo Bach 1720 sehr gut den Posten als Organist hätte bekommen können, wenn er nicht – verständlicherweise – die Bedingungen eines Vertrags abgelehnt hätte, demzufolge der Organist den Kirchenchor aus seiner eigenen Tasche subventionieren sollte.
St. Jacobi, eine der fünf Hauptkirchen der Hansestadt, wurde im 14. Jahrhundert erbaut, die gotische Innenausstattung mit ihrem nüchternen weißen Rippengewölbe und das Mauerwerk aus Backstein hatten die Bomben des Zweiten Weltkriegs zum größten Teil überstanden. Wir fanden den langen Nachhall in der leeren Kirche anfangs ein wenig bedenklich, aber als der Raum mit Publikum gefüllt war, wurde die Akustik klar. Man braucht kein Orgelfan zu sein, um Arp Schnitgers prachtvolles Instrument (1693 errichtet und genau dreihundert Jahre später restauriert) mit seinen sechzig Registern und 4.000 Pfeifen, mit dem Bach bestens vertraut war, zu würdigen. Der amtierende Organist Rudolf Kelber lieferte uns nicht nur den Beweis für die außergewöhnliche Vielfalt an Klangfarben, sondern zeigte auch Sportsgeist, indem er sich bereit erklärte, bei unserer einzigen Chorprobe das Klavier zu spielen und es einen Halbton tiefer auf ‚Barockton’ zu stimmen.
Als Heranwachsender unternahm Bach verschiedene Fußreisen von Lüneburg nach Hamburg, vor allem mit dem Ziel, wie sein erster Biograph Johann Nikolaus Forkel befand, ‚alles zu thun, zu sehen und zu hören, was ihn nach seinen damaligen Begriffen immer weiter darin bringen könnte’. Allgemein wird angenommen, damit sei gemeint, er habe Johann Adam Reinken, dem Nestor der Norddeutschen Orgelschule, zu Füßen gesessen. Doch daraus lässt sich nicht unbedingt schließen, Bach habe seine Besuche in Hamburg auf die Kirchen beschränkt, das neue Theater am Gänsemarkt jedoch bewusst gemieden, wo das stattfand, was ein konservativer Kirchenmann ‚die krumme Operen Schlange’ nannte. Auf einen aufstrebenden Musiker von Bachs Generation wirkte die Hamburger Oper wie ein Lichtsignal der Gelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Für Johann Mattheson war sie eine ‚musikalische Universität’, ein Laboratorium, in dem sich als ausführender Musiker wie als Komponist gut experimentieren ließ. Für Händel war sie ein Sprungbrett zum Ruhm im Ausland, die Basis für beruflichen Aufstieg – riskant, aber mit hohem Gewinn. Da Bach Leute wie Reinken und Georg Böhm gut kannte, die beide enge Verbindungen zur Hamburger Oper unterhielten, können wir mutmaßen, dass ihn seine natürliche Neugier zumindest als Zuhörer in die Nähe dieser Örtlichkeit zog, selbst wenn ihn, so er denn drin war, eine natürliche Schüchternheit davon abhielt, die für einen Erfolg nötigen Kontakte in einer Welt zu knüpfen und auszubauen, die darauf angelegt war, die Eitelkeit einzelner Interpreten zu befriedigen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Dinge zu sehen: Bach stippt seinen Zeh in dieses Gewässer und schreckt zurück, nicht aus irgendeiner lutherischen Prüderie, sondern einfach weil ihn die Musik, die er dort hört, kalt lässt.
Aus diesem Grund zieht er es vor, sich von einer Richtung zu distanzieren, auf die der überwiegende Teil der Komponisten seiner Generation versessen war. Zu keinem Zeitpunkt war er von dem modernen ‚Opernzeug’ isoliert, er nahm es durchaus zur Kenntnis und war keineswegs abgeneigt, in seinen eigenen Werken solche Techniken später immer dann zu einzusetzen, wenn sie seinen Zwecken entsprachen. Bach hatte eine natürliche Neigung zu ‚opernhaftem’ Ausdruck, zu einer dramatischen und kontrastreichen Gestaltung des musikalischen Ablaufs, was nicht nur in den Passionen zum Ausdruck kommt, sondern auch in so vielen Stücken seiner Kantaten, wie wir im Laufe des Jahres entdeckten; Eigenschaften, an denen vielleicht viele seiner ersten Zuhörer Gefallen fanden und die wir heute schätzen, die jedoch von den Klerikern seiner Zeit missbilligt wurden.
Die Vielfalt und die Abstufungen des dramatischen Ausdrucks sind in Bachs Kantaten so groß, dass man den Eindruck gewinnt, die Dinge seien auf einzigartige Weise ausgedrückt, könnten gar nicht anders ausgedrückt werden.
Die am 13. Januar 1726 in Leipzig uraufgeführte Kantate
BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“
zu einem 1711 gedruckten Text von Georg Christian Lehms ist als ein ‚Concerto in Dialogo’ angelegt. Obwohl sich Lehms zu den beiden Personen in diesem Dialog nicht näher äußert, wird bald klar, dass es nicht die besorgten Eltern sind, die Jesus (Bass) suchen, sondern die Seele des Christen (Sopran), mit der wir uns identifizieren sollen. Das Werk beginnt mit einer Arie in e-moll, in der die Sopranstimme gemeinsam mit der Solooboe in der Manier eines der langsamen Konzertsätze Bachs die hinreißendste Kantilene webt. Die hohen Streicher liefern eine fortwährende Begleitung mit Arpeggien aus drei Achtelnoten und der Vortragsbezeichnung piano e staccato, denen das Continuo seinen eigenen taumelnden Rhythmus hinzufügt, ‚als zögen die Christen ständig in der Welt umher, um den Erlöser zu suchen’ (Whittaker).
Hier ist nichts von der Angst vorhanden, der wir in der Tenor-Arie begegneten, mit der die vorherige Kantate begann. Immer darauf bedacht, in aufeinander folgenden Kantaten dem gleichen biblischen Ereignis oder Thema eine neue Sichtweise abzugewinnen, konzentriert sich Bach hier auf das Wort ‚Verlangen’, um auf seine Reserven improvisatorischer Erfindung zurückzugreifen: Die Musik lässt deutlich werden, dass die Seele den Erlöser tatsächlich finden und ihn ‚höchst vergnügt umfangen’ wird. Jesu Antwort (wieder spricht hier ein zwölfjähriges Kind, aber mit der gewichtigen Stimme eines erwachsenen Mannes) ist zunächst knapp – vier Takte eines Rezitativs anstelle der zweiundzwanzig in BWV 154 Nr. 5 –, fährt jedoch in einem viel sanfteren Ton in einer Dacapo-Arie in h-moll (Nr. 3) fort.
Die obligate Violine umgibt die Singstimme mit Triolen und Trillern, durchweg wohlwollend gestimmt, sich dann jedoch verdüsternd, sobald die Stimme bei den Worten ‚ein betrübter Geist’ nach Moll abschwenkt. Einer der eindrucksvollsten Augenblicke in der Kantate ist das Dialog- Rezitativ (Nr. 4): Als Antwort auf Jesu Ermahnung, ‚den Erdentand [zu] verfluchen und nur in diese Wohnung [zu] gehn’, kontert die Seele in einem beziehungsreichen Arioso, von pulsierenden Streichern begleitet, mit einem Zitat aus Psalm 84: ‚Wie lieblich ist doch deine Wohnung’. Stilistisch zeigt dieser Abschnitt Bach hier in der Mitte zwischen Schütz und Brahms, die uns beide denkwürdige Vertonungen dieses Psalms hinterlassen haben.
Bevor die Sache mit einem Choral abgerundet wird, der zwölften Strophe von Paul Gerhardts Lied ‚Weg, mein Herz, mit dein Gedenken’ (1647), Jesus und die Seele sich nun in Freuden vereinen, feiert Bach das Ereignis durch eine Verknüpfung der ihnen jeweils zugeordneten obligaten Instrumente (Oboe und Violine), die bislang nur separat zu hören waren. Es ist eines jener Duette (ein weiteres ist das wunderbare ‚Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten’ aus BWV 78), in denen er offenbar alle Vorsicht in den Wind schlägt und sich zu den lieto fine-Schlüssen der Opern seiner Zeit in Konkurrenz begibt, doch mit mehr Geschick, Substanz und sogar Verve. Das Hamburger Publikum fand daran Vergnügen, so dass es angebracht schien, dieses Duett als Zugabe in der Stadt zu wiederholen, in der die Oper immer eine so große Anziehungskraft hatte.
Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto ““EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION
Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt seit dem 14. Oktober 2016.
♪ 1. Chor: Sie werden aus Saba alle kommen
2. Choral: Die Kön’ge aus Saba kamen daraus
Komponist: Johann Sebastian Bach
Text: Jesaja 60,6; Hymnus „Puer natus“ 1545
Mitwirkende: Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester,
J.S. Bach Cantata BWV 63„Christen ätzet diesen Tag“
Kantate für den 1. Weihnachtstag
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
BWV 63 “Christen, ätzet diesen Tag”
Kantate BWV 63 für Weihnachten für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompeten I-IV, Pauken, Oboe I-III, Fagott, Streicher und continuo.
Solisten
Eva Oltiványi, Sopran, Jan Börner, Alt; Julius Pfeifer, Tenor; Markus Volpert, Bass.
Herr Gott, dich loben alle wir (BWV 130) ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie 1724 in Leipzig für das Fest Michaelis und führte sie am 29. September 1724 erstmals auf.
Bach komponierte die Kantate in seinem zweiten Amtsjahr in Leipzig für das Fest des Erzengels Michael und aller Engel am 29. September. In Leipzig fand an diesem Tag eine Handelsmesse statt. Bach komponierte in diesem Jahr einen Zyklus von Choralkantaten, den er am 1. Sonntag nach Trinitatis begonnen hatte. Die vorgeschriebenen Lesungen für den Sonntag waren Offb 12,7–12 LUT, Michaels Kampf mit dem Drachen, und Mt 18,1–11 LUT, „den Kindern gehört das Himmelreich, ihre Engel sehen das Angesicht Gottes“.
Die Kantate basiert auf dem Lied in zwölf Strophen von Paul Eber (1554), einer Umdichtung von Philipp Melanchthons lateinischem „Dicimus grates tibi“. Jede Strophe hat vier Zeilen. Die Melodie wurde zuerst 1551 im Genfer Psalter gedruckt. Sie wird Loys Bourgeois zugeschrieben und ist in der englischsprachigen Welt sehr bekannt als Melodie der kleinen Doxologie „Praise God, from whom all blessings flow“.
Die Kantate ist festlich besetzt mit vier Solisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass), vierstimmigem Chor, drei Trompeten, Pauken, Flauto traverso, drei Oboen, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.
Im Eingangschor lässt Bach einander in Chören zusingen, indem er verschiedenen Instrumentengruppen verschiedene Themen zuordnet, dern Streichern, den Oboen und den Trompeten, in der festlichen Besetzung, die in Leipzig an den hohen Feiertagen wie zum Beispiel Weihnachten üblich war. Mincham stellt im Vergleich zu den 15 Eingangschören der bisherigen Kantaten des Zyklus fest, dass dieser der am üppigsten instrumentierte ist und von höchst extrovertiertem festlichen Charakter („… the most lavishly scored chorus so far and certainly the most extrovertly festive in character“).[2]
In Satz 3 begleiten Trompeten und Pauken den Bass in einem Bild des Kampfes gegen den „alten Drachen“. Ein sanftes Duett von Sopran und Tenor erinnert an die Schutzengel, die Daniel in der Löwengrube und die drei Männer im Feuerofen retten. John Eliot Gardiner assoziiert die Flötenstimme in einer Gavotte für Tenor mit der Szene, in der Elias durch Engel zum Himmel fährt. Der Schlusschoral wird erneut von den Trompeten dominiert.
Ensemble: ALL OF BACH
1. Herr Gott, dich loben (Chorale)
2. Ihr heller Glanz (Recitative)
3. Der alte Drache (Aria)
4. Wohl aber uns (Recitative)
5. Lass, o Fürst (Aria)
6. Darum wir billig (Chorale)
SOPRANO Maria Keohane
ALTO Maarten Engeltjes
TENOR Benjamin Hulett
BASS Christian Immler
CHOIR SOPRANO Monica de Jesus Monteiro, Hilde Van Ruymbeke, Klaartje van Veldhoven, Orlanda Velez Isidro
CHOIR ALTO Victoria Cassano McDonald,Gemma Jansen, Saskia Kruysse, Elena Pozhidaeva
CHOIR TENOR Yves van Handenhove, Diederik Rooker, Kevin Skelton, Ronald Threels
CHOIR BASS Donald Bentvelsen, Jelle Draijer, Michiel Meijer, Frank Hermans
VIOLIN 1 Shunske Sato, Lidewij van der Voort, Hanneke Wierenga
VIOLIN 2 Pieter Affourtit, Anneke van Haaften, Paulien Kostense
VIOLA Deirdre Dowling, Jan Willem Vis
CELLO Lucia Swarts, Barbara Kernig
DOUBLE BASS Joshua Cheatham
TRAVERSO Marten Root
OBOE Martin Stadler, Peter Frankenberg, Sarah Aßmann
BASSOON Benny Aghassi
TRUMPET Robert Vanryne, Mark Geelen, Michael Harrison
TIMPANI Luc Nagtegaal
HARPSICHORD Siebe Henstra
CHURCH ORGAN Leo van Doeselaar
ORGAN REGISTRATION Tim Knigge
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.
Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!
Die Bachkantate BWV 20 zum 1. Sonntag nach Trinitatis (1724). Die gleichnamige Bachkantate zum 24. Sonntag nach Trinitatis (1723) steht unter „O Ewigkeit, du Donnerwort“, BWV 60.
Bach komponierte die Kantate in für den ersten Sonntag nach Trinitatis. Mit diesem Sonntag beginnt die zweite Hälfte des Kirchenjahrs.[1] Ein Jahr zuvor hatte Bach zu diesem Anlass sein Amt als Thomaskantor aufgenommen und den ersten Kantatenzyklus begonnen mit Die Elenden sollen essen.
Die vorgeschriebenen Lesungen für den Sonntag waren 1 Joh 4,16–21 LUT, „Gott ist Liebe“, und Lk 16,19–31 LUT, das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus. Dem zweiteiligen Werk liegt das gleichnamige Kirchenlied von Johann Rist aus dem Jahre 1642 zugrunde. Die Strophen 1, 8 und 12 wurden im Wortlaut in den Sätzen 1, 7 und 11 übernommen, während ein unbekannter Dichter die anderen Strophen zu einer Folge von Rezitativen und Arien umformte. Den direkt übernommenen Strophen liegt jeweils die Melodie von Johann Schop zugrunde. Das Thema des Lieds steht in Beziehung zum Evangelium des Sonntags.
Mit dieser Kantate begann er das Projekt, für jeden Anlass des Kirchenjahres eine Choralkantate zu schreiben, die das jeweilige lutherische Hauptlied verarbeitete. Leipzig hatte eine Tradition der Betrachtung dieser Lieder. Bereits 1690 hatte der Pfarrer der Thomaskirche, Johann Benedict Carpzov, angekündigt, dass er jeweils über ein „gut, schön, alt, evangelisches und lutherisches Lied“ predigen würde, das Kantor Johann Schelle „in eine anmutige music zu bringen, und solche vor der Predigt … hören zu lassen“ angeboten habe. Bach komponierte in seinem zweiten Kantatenjahrgang vierzig Choralkantaten.
Die Kantate ist besetzt mit drei Vokalsolisten, Alt, Tenor und Bass, vierstimmigem Chor, Zugtrompete, drei Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.
Teil I
Coro: O Ewigkeit, du Donnerwort
Recitativo (Tenor): Kein Unglück ist in aller Welt zu finden
Aria (Tenor): Ewigkeit, du machst mir bange
Recitativo (Bass): Gesetzt, es daur’te der Verdammten Qual
Aria (Bass): Gott ist gerecht in seinen Werken
Aria (Alt): O Mensch, errette deine Seele
Choral: Solang ein Gott im Himmel lebt Teil II
Aria (Bass): Wacht auf, wacht auf, verlornen Schafe
Recitativo (Alt): Verlaß, o Mensch, die Wollust dieser Welt
Aria (Alt, Tenor): O Menschenkind, hör auf geschwind
Choral: O Ewigkeit, du Donnerwort
Die für Bach typische musikalische Ausmalung der Textinhalte und musikalischen Anspielungen sind in dieser Kantate besonders stark ausgeprägt. So wird in dem aufwändig angelegten Eingangssatz der Stil der französischen Ouvertüre für den Beginn des neuen Kantatenzyklus verwendet. Ihre Abfolge langsam – schnell (Vivace) – langsam folgt der Choralmelodie, obwohl sie in Barform steht, also im Mittelteil den Anfang wiederholt (Stollen) und dann im Abgesang (Zeilen 7 und 8) neues Material bringt. Die Melodie wird als cantus firmus vom Sopran in langen Notenwerten gesungen, verstärkt von der Zugtrompete. Die thematische Entwicklung findet im Orchester statt. Das ansteigende Thema im langsamen Teil ist vom Beginn der Liedmelodie, während die Thematik im schnellen Teil vom Lied unabhängig ist. Dieser Teil ist keine strenge Fuge, es scheint Bach mehr an der Textausdeutung gelegen zu sein. „Ewigkeit“ ist beispielsweise durch lange gehaltene Noten dargestellt, „Donnerwort“ erscheint als plötzlicher Wechsel zu schnellen Noten mit einem Melisma im Bass, „große Traurigkeit“ wird durch eine absteigende chromatische Linie anschaulich, „erschrocken“ erscheint in zerrissenen Rhythmen, die von Pausen durchbrochen sind, „klebt“ wird von den Singstimmen lange gehalten.
Die Rezitative sind überwiegend secco, zum Arioso nur erweitert in Satz 9 auf die Worte „Pracht, Hoffart, Reichtum, Ehr, und Geld“, die wörtlich aus dem Choral zitiert sind. Die Arien interpretieren den Text sowohl in seinem Affekt als auch in einzelnen Phrasen. Der Text der Bassarie (Satz 8) „Wacht auf, wacht auf verlorne Schafe“ wird durch den Weckruf der Trompete zum Jüngsten Gericht versinnbildlicht. In Satz 10, einem Duett, wird das erste Motiv von den Stimmen auf die Worte „O Menschenkind“ gesungen und von den Instrumenten als Erinnerung an diese Mahnung ständig wiederholt. Beide Teile der Kantate enden mit demselben vierstimmigen Choralsatz, der mit dem Gebet endet: „Nimm du mich, wenn es dir gefällt, Herr Jesu, in dein Freudenzelt!“
Ausführende:
Fanie Antonelou, Sopran Lena Sutor-Wernich, Alt Daniel Schreiber, Tenor Matthias Horn, Bass Stuttgarter Kantorei Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Susanne von Gutzeit) Leitung: Kay Johannsen
Aufführung im Rahmen des Zyklus‘ Bach:vokal und als Konzert beim Deutschen Evangelischen Kirchentag am 4.6.2015 in der Stiftskirche Stuttgart. Weitere Infos: www.bach-vokal.de, www.stiftsmusik-stuttgart.de
1 Coro: „O Ewigkeit, du Donnerwort“ 2 Recitativo (Tenor): „Kein Unglück ist in aller Welt zu finden“ 3 Aria (Tenor): „Ewigkeit, du machst mir bange“ 4 Recitativo (Bass): „Gesetzt, es dau’rte der Verdammten Qual“ 5 Aria (Bass): „Gott ist gerecht in seinen Werken“ 6 Aria (Alt): „O Mensch, errette deine Seele“ 7 Choral: „Solang ein Gott im Himmel lebt“
8 Aria (Bass): „Wacht auf, wacht auf, verlornen Schafe“ 9 Recitativo (Alt): „Verlass, o Mensch, die Wollust dieser Welt“ 10 Aria (Alt & Tenor): „O Menschenskind, hör auf geschwind“ 11 Choral: „O Ewigkeit, du Donnerwort“
Ein Highlight des Konzertes war die Schweizer Sopranistin „Regula Mühlemann“ – die von Wolfgang Amadeus Mozart das „Exsultate jubilate“ vorgetragen hat.
Eine kleine Biographie von Regula Mühlemann:
„Pures Mozart-Glück“ empfand ein Kritiker, als er Regula Mühlemann Arien des Wiener Meisters singen hörte. Und tatsächlich fühlt sich die junge Schweizer Sopranistin mit der leuchtend klaren und zugleich warmen Stimme der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart besonders verbunden, was auch ihr Debütalbum eindrucksvoll unterstreicht. Regula Mühlemann wurde in der Nähe von Luzern geboren und studierte dort an der Hochschule Gesang. Erste Engagements führten sie ans Teatro La Fenice nach Venedig, ans Opernhaus Zürich und ans Festspielhaus Baden-Baden. Im Sommer 2012 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Sie hat mit Dirigenten wie Simon Rattle, Daniel Harding, Yannick Nézet-Séguin, William Christie und Pablo Heras-Casado zusammengearbeitet. Auch vor der Kamera hat sie schon Erfahrungen gesammelt: In einer Verfilmung von Webers „Freischütz“ spielte und sang sie die Rolle des Ännchens, in einer weiteren Filmadaption von Glucks Oper „Orfeo ed Euridice“ war Regula Mühlemann als Amor zu sehen.
Ein Konzertausschnitt mit Regula Mühlemann (Sopran):
Es ist wieder so weit und das ZDF sendet wieder die beliebte „Adventliche Festmusik“ aus der Frauenkirche in Dresden.
Sonntag, 27.11.2011 um 18:00 Uhr
als Aufzeichnung vom Vortag.
Adventliche Festmusik aus Dresden
Galakonzert aus der Frauenkirche
Sie gelten bereits als neue musikalische Traumkombination: die Staatskapelle Dresden und ihr künftiger Chefdirigent Christian Thielemann. Nach umjubelten Konzerten zu Beginn dieser Saison in Dresden, Wien, Luzern und Berlin wird Thielemann erstmals auch beim traditionellen Adventskonzert des ZDF in der Dresdner Frauenkirche am Pult stehen. Die Solisten in diesem Jahr sind die Mezzosopranistin Sophie Koch und der Bariton Thomas Hampson.
————————————————————————————————————–
Die französische Mezzosopranistin Sophie Koch zählt zu den meist gefragten Sängerinnen ihres Fachs. Neben Mozart-Partien wie dem Cherubino aus „Figaros Hochzeit“ zählt vor allem der Octavian aus Strauss‘ „Rosenkavalier“ zu ihren Paraderollen. Sie gastiert an den großen Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, der New Yorker Met und der Dresdner Semperoper, wo sie ihre ersten großen Erfolge feierte. Mit Christian Thielemann verbindet sie eine enge Zusammenarbeit.
—————————————————————————————————————–
Als frisch gebackener ECHO Klassik „Sänger des Jahres“ 2011 kommt der amerikanische Bariton Thomas Hampson nach Dresden, der bereits zum zweiten Mal beim ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche auftritt. Seine ungewöhnliche künstlerische Vielseitigkeit hat ihn zu einem der führenden Sänger gemacht.
—————————————————————————————————————
Deshalb darf man gespannt sein auf das ZDF-Adventskonzert, bei dem Barockmusik von Antonio Vivaldi, Georg PhilipTelemann und J.S. Bach auf dem Programm stehen wird.
—————————————————————————————————————-
Höchstwahrscheinlich wird für eine Woche die Sendung in der ZDF-Mediathek abrufbar sein.
Aufführung WO in der Herder Kirche Weimar Sir Gardiner EBS Monteverdi Choir Dez. 1999
Nach den umfangreichen Radio-Angaben mit „Klassischer Musik“ zu Weihnachten und Neujahr, erfolgen von mir nun als Zusatzinformation die TV-Sender mit „Klassischen Musik-Sendungen zur „Weihnachtszeit.“ Ob alle Fernsehsendungen von mir dazu feststellbar waren, bin ich mir nicht ganz sicher, es ist eine Auswahl überwiegend mit dem BWV 248 von J.S. Bach das „Weihnachts-Oratorium.“
Zu den Sendungen:
MONTAG, 20. DEZEMBER2010
ZDF Theaterkanal 09:00 Uhr, 60 Min.
Adventliche Festmusik aus Dresden, Frauenkirche Dresden, Sendung von November 2009
DIENSTAG, 21. DEZEMBER 2010
ZDF Theaterkanal 14:00 Uhr, 50 Min.
Helmuth Rilling dirigiert Bach-Motetten
Evangelische Stiftskirche Oberkaufungen, 1990
MITTWOCH, 22. DEZEMBER 2010
ZDF Theaterkanal 14:00 Uhr, 60 Min.
Adventliche Festmusik aus Dresden
Frauenkirche Dresden, Sendung von November 2009
FREITAG, 24. DEZEMBER 2010
ZDF Theaterkanal 14:00 Uhr, 85 Min.
Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium
BWV 248, Kantaten 1-3, Stiftskirche zu Wallhausen/Strudengau, Österreich 1981
Tölzer Knabenchor, Leitung Harnoncourt
ZDF Theaterkanal 15:25 Uhr, 75 Min.
Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium
BWV 248, Kantaten 4-6, Stiftskirche zu Wallhausen/Strudengau, Österreich 1981
Tölzer Knabenchor, Leitung Harnoncourt
3Sat 20:15 Uhr, 105 Min.
Christmas in Vienna (Wien)
Weihnachtliches Galakonzert
BR-Alpha 22:45 Uhr, 90 Min.
ARD-Weihnachtskonzert 1990
Vor 20 Jahren: Erstes Weihnachtsfest im vereinten Deutschland
SAMSTAG, 25. DEZEMBER 2010
MDR 07:30 Uhr, 30 Min.
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
– Kantate 1 –Aufzeichnung aus der Nikolaikirche Leipzig
BR 11:00 Uhr, 85 Min.
Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, Kantate I-III
Dieser BR-Mitschnitt zeigt eine Interpretation der ersten drei Kantaten
mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks, der Akademie für Alte Musik Berlin und namhaften Solisten (Rachel Harnisch, Anke Vondung, Maximilian Schmitt, Christian Immler und Sonja Philippin) unter Peter Dijkstra.
SONNTAG, 26. DEZEMBER 2010
MDR 07:30 Uhr, 30 Min.
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
– Kantate 2 –Aufzeichnung aus der Nikolaikirche Leipzig
arte-tv 10:35 Uhr
Christmas in Vienna von 2010 Weihnachtskonzert
BR-Alpha 11:00 Uhr, 45 Min.
Christmas in Vienna (Wien)
Weihnachtsgala aus dem Wiener Konzerthaus 2009
ZDF Theaterkanal 14:00 Uhr, 50 Min.
Helmuth Rilling dirigiert Bach-Motetten
Evangelische Stiftskirche Oberkaufungen, 1990
MONTAG, 27. DEZEMBER 2010
MDR 07:30 Uhr, 30 Min.
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
– Kantate 3 – Aufzeichnung aus der Nikolaikirche Leipzig
ZDF Theaterkanal 09:00 Uhr, 85 Min.
Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium
BWV 248, Kantaten 1-3, Stiftskirche zu Wallhausen/Strudengau, Österreich 1981 mit dem Tölzer Knabenchor, Leitung Harnoncourt.
ZDF Theaterkanal 10:25 Uhr, 75 Min.
Johann Sebastian Bach: Das Weihnachtsoratorium
BWV 248, Kantaten 4-6, Stiftskirche zu Wallhausen/Strudengau, Österreich 1981 mit dem Tölzer Knabenchor, Leitung Harnoncourt.
FREITAG, 31. DEZEMBER 2010
MDR 17:00 Uhr, 80 Min.
Konzert
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 live aus dem Neuen Gewandhaus Leipzig
ARD 17:15 Uhr, 90 Min.
Konzert
Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker 2010
live aus der Philharmonie Berlin
ZDF 17:30 Uhr, 90 Min.
Konzert
Silvesterkonzert aus der Semperoper
————————————————————————————————————————————————-
Fernseh-Sendungen ab Januar 2011
————————————————————————————————————————————————
Samstag, 01. Januar 2011
MDR 07:30 Uhr, 30 Min.
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
– Kantate 4 – Aufzeichnung aus der Nikolaikirche Leipzig
Sonntag, 02. Januar 2011
BR 11:40 Uhr, 85 Min.
Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, Kantate 4 bis 6
Der Chor des Bayerischen Rundfunks, einer der besten Chöre der Welt, singt Bachs Weihnachtsoratorium. Das Bayerische Fernsehen war dabei, als der Chor im Dezember 2010 mit Solisten und dem Orchester Akademie für Alte Musik Berlin, einem der besten Ensembles mit historischen Instrumenten, Bachs beliebte Weihnachtsmusik in zwei Konzerten im Herkulessaal der Münchner Residenz aufführt.
————————————————————————————————————————————————
Diese Angaben sind zur Zeit unvollständig und werden nach neuen Erkenntnissen täglich aktualisiert..!!
———————————————————————————————————————————————–
Wer eine WO-Dokumentation von Dezember 1999 aus der Herderkirche Weimar von Sir Gardiner, EBS und dem Monteverdi-Choir auf YouTube ansehen möchte, nachstehend der Link:
Es ist immer eine sehenswerte Sendung des ZDF, die in jedem Jahr zum 1. Advent in Verbindung mit der Stiftung Frauenkirche Dresden – veranstaltet wird. Namhafte Künstler sind dort zu bewundern.
Galakonzert aus der Frauenkirche
Sonntag, 28. November 2010 um 18:00 Uhr im ZDF.
Exakt zehn Jahre ist es her, dass das erste Konzert aus der damaligen Baustelle der Frauenkirche vom ZDF übertragen wurde. Das war der Auftakt für die inzwischen alljährlich stattfindenden ZDF-Adventskonzerte aus dem Dresdner Gotteshaus.
Zum Jubiläum wird Mojca Erdmann (Sopran) zu Gast in der Frauenkirche sein. (Mojca Erdmann singt anstelle der angekündigten Sopranistin Anna Netrebko) – Zweiter Solist im ZDF-Adventskonzert ist der italienische Tenor Vittorio Grigolo.
Auch in diesem Jahr garantieren zwei Dresdner Spitzenensembles eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Konzertstunde auf höchstem Niveau: die Staatskapelle Dresden und der Chor der Sächsischen Staatsoper. Einen zusätzlichen musikalischen Akzent setzt der Kammerchor der Frauenkirche. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Bertrand de Billy. Es erklingen Werke von Händel, Vivaldi, Haydn und Mozart.
Das Konzert ist bereits ausverkauft!
Aktualisierung am 30.11.2010 mit folgender Information:
In der ZDF-Mediathek ist bis zum – 4.12.2010 – die „Festliche Adventsmusik aus der Frauenkirche Dresden“
Der neue Shooting-Star an der Trompete: Alison Balsom - aus England
Ein absoluter Shooting-Star an der Trompete aus England – Alison Balsom – (32-jährig) -war zu Gast in der Oetkerhalle Bielefeld und begeisterte das Publikum mit ihrer Extra-Klasse.
Alison Balsom wurde 1978 in Hertfordshire / England geboren .
Sie studierte unter anderem in London bei John Miller an der Guildhall School of Music Junior Department, in Paris am Conservatoire de Paris, wo sie 2001 mit der höchsten Auszeichnung abschloss, sowie bei Håkan Hardenberger. Sie hat zahlreiche Trompetenwettbewerbe gewonnen. International bekannt wurde sie 2002 mit dem Debütalbum „Music for Trumpet and Organ“. 2006 erhielt ihr Album Caprice den Titel Solo CD of the Year 2006 des Brass Band World Magazins. Im Kalenderjahr 2007 erhielt sie den deutschen Echo-Klassikpreis verliehen.
Alison Balsom hat Geigen- und Oboenkonzerte des 17.- und 18. Jahrhunderts von Albinoni, Cimarosa, Marcello und Vivaldi für ihr Instrument eingerichtet. Aufgefallen ist sie mir in der ZDF-Sendung an Himmelfahrt (21.5.2009) – dort gab sie aus Anlass des 1000-jährigen Bestehens des Mainzer Doms ein Festkonzert .
Ausgezeichnet mit vielen internationalen Preisen weiss sie ihr Publikum einzunehmen.
Alison Balsom begeistert mich immer wieder mit ihrem ansatzlosen und virtuosen Trompetenspiel, schöner und ausdrucksvoller kann eine Trompete nicht erklingen, sie folgt einem Altstar der Szene „Maurice Andre“ in bewundernswerter Manier, die Klassik-Szene kann sich darüber freuen.
Virtuosi Saxoniae (Mitglieder der sächs. Staatskapelle) Leitung Ludwig Güttler
———————————————————————–
Es ist schon etwas Besonderes, in der Frauenkirche das WO zu hören.
Leider kommen nicht nur musikalisch-weihnachtliche Gefühle auf:
Die schmalen Kirchenbänke sind rückengewöhnungsbedürftig; nach einer halben Stunde war ich steif,
die Eintrittspreise sind nicht gerade zivil,
wir hatten ungünstige Plätze neben einer Eingangstür – sie stand bis zum Konzertbeginn bei -17 Grad (Außentemperatur) offen;
die Akustik in dieser Kuppelkirche ist unberechenbar und hat schon so manches Konzert zum Kippen gebracht.
Fast wäre die Kantate I auch gekippt. Chor und Orchester hatten Schwierigkeiten, gerade beim Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ sich aufeinander einzulassen. Es hat auch eine Weile gedauert, bis beide ihren Platz gefunden hatten. Die Solisten hatten es bei den akustischen Gegebenheiten sehr schwer. Standen sie links vorm Orchester waren sie nicht zu verstehen; standen sie rechts, hatten sie plötzlich großartige Stimmen. Bis ich mich richtig eingehört hatte, waren die Kantaten I und II vorbei und dann kam mein Highlight: „Süßer Trost, mein Jesus kömmt“. Bach hat diese Solokantate BWV 151 1725 für den 3. Weihnachtstag geschrieben, um seine Thomaner zu entlasten. Die Solisten – allen voran Sopran und Tenor – liefen zur Höchstform auf; das Orchester hatte sich den Sänger/innen angepasst und auch Güttler ließ etwas Raum zur freien Gestaltung.
Die Kantate V kam viel zu schnell. Geschmunzelt haben wir, als am Ende der
5. Weihnachtskantate „Jauchzet, frohlocket … „ aus der 1. wiederholt wurde. Aber uns sollte wohl noch mal so richtig eingeheizt werden; bei inzwischen -19 Grad (Außentemperatur) keine schlechte Idee.