Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 10.07.2022 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Kernaussage: Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen? Am Ende der neutestamentlichen Briefe werden oft Ratschläge gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. So auch heute: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“
Predigttext: Lukas 6,36–42
Seid barmherzig!
Sympathisch oder unsympathisch? Innerhalb weniger Sekunden ist die Entscheidung gefällt. Auch mit dem moralischen Urteil geht es sehr schnell.
Wir „wissen“ meist sehr gut, was verwerflich ist, und tun lautstark oder subtil unsere Verachtung kund. „Vorsicht vor solchen Urteilen!“, warnt der 4. Sonntag nach Trinitatis. Denn es gibt niemanden, der ohne Fehler ist, der nicht immer wieder der Großzügigkeit und der Nachsicht bedarf. Einzig Gott ist es, der richten kann. Darum ermutigt Jesus zum Vergeben: Wer aus dem Bewusstsein lebt, dass Gott ihm barmherzig entgegenkommt, der kann versuchen, versöhnt zu leben – wie Josef, der seinen Brüdern nach langer Zeit das Unrecht verzeiht, das sie ihm angetan haben, und David, der Saul, der ihn töten will, verschont. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, sagt Paulus.
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eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 27.06.2021 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Kernaussage: Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen? Am Ende der neutestamentlichen Briefe werden oft Ratschläge gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. So auch heute: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“
Predigttext: Lukas 6,36–42
Seid barmherzig!
Sympathisch oder unsympathisch? Innerhalb weniger Sekunden ist die Entscheidung gefällt. Auch mit dem moralischen Urteil geht es sehr schnell.
Wir „wissen“ meist sehr gut, was verwerflich ist, und tun lautstark oder subtil unsere Verachtung kund. „Vorsicht vor solchen Urteilen!“, warnt der 4. Sonntag nach Trinitatis. Denn es gibt niemanden, der ohne Fehler ist, der nicht immer wieder der Großzügigkeit und der Nachsicht bedarf. Einzig Gott ist es, der richten kann. Darum ermutigt Jesus zum Vergeben: Wer aus dem Bewusstsein lebt, dass Gott ihm barmherzig entgegenkommt, der kann versuchen, versöhnt zu leben – wie Josef, der seinen Brüdern nach langer Zeit das Unrecht verzeiht, das sie ihm angetan haben, und David, der Saul, der ihn töten will, verschont. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, sagt Paulus.
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Am 05.07.2020 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Kernaussage:
Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen? Am Ende der neutestamentlichen Briefe werden oft Ratschläge gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. So auch heute: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“
Predigttext: Lukas 6,36–42
Seid barmherzig!
Sympathisch oder unsympathisch? Innerhalb weniger Sekunden ist die Entscheidung gefällt. Auch mit dem moralischen Urteil geht es sehr schnell.
Wir „wissen“ meist sehr gut, was verwerflich ist, und tun lautstark oder subtil unsere Verachtung kund. „Vorsicht vor solchen Urteilen!“, warnt der 4. Sonntag nach Trinitatis. Denn es gibt niemanden, der ohne Fehler ist, der nicht immer wieder der Großzügigkeit und der Nachsicht bedarf. Einzig Gott ist es, der richten kann. Darum ermutigt Jesus zum Vergeben: Wer aus dem Bewusstsein lebt, dass Gott ihm barmherzig entgegenkommt, der kann versuchen, versöhnt zu leben – wie Josef, der seinen Brüdern nach langer Zeit das Unrecht verzeiht, das sie ihm angetan haben, und David, der Saul, der ihn töten will, verschont. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, sagt Paulus.
Ab Sonntag, 19. April 2020, um 10 Uhr (britischer Zeit) wird an jedem Sonntag eine neue Kantate aufgeführt, die von J.S. Bach und speziell von John Eliot Gardiner ausgewählt –
Kantate der Woche
Treten Sie in unsere Fußstapfen, während unsere Bachkantaten-Pilgerfahrt weiter zum nächsten Ziel führt: Tewkesbury Abbey.
Erhältlich ab Sonntag (5. Juli) 2020 um 10 Uhr (britischer Zeit), können Sie BWV 24„Ein ungefärbt Gemüte„ hören, das für den vierten Sonntag nach Trinity komponiert wurde.
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Am 14.07.2019 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
4. So. n. Trinitatis
Kernaussage:
Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen? Am Ende der neutestamentlichen Briefe werden oft Ratschläge gegeben, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. So auch heute: „Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“
Predigttext: Lk 6,36–42
Seid barmherzig!
Sympathisch oder unsympathisch? Innerhalb weniger Sekunden ist die Entscheidung gefällt. Auch mit dem moralischen Urteil geht es sehr schnell.
Wir „wissen“ meist sehr gut, was verwerflich ist, und tun lautstark oder subtil unsere Verachtung kund. „Vorsicht vor solchen Urteilen!“, warnt der 4. Sonntag nach Trinitatis. Denn es gibt niemanden, der ohne Fehler ist, der nicht immer wieder der Großzügigkeit und der Nachsicht bedarf. Einzig Gott ist es, der richten kann. Darum ermutigt Jesus zum Vergeben: Wer aus dem Bewusstsein lebt, dass Gott ihm barmherzig entgegenkommt, der kann versuchen, versöhnt zu leben – wie Josef, der seinen Brüdern nach langer Zeit das Unrecht verzeiht, das sie ihm angetan haben, und David, der Saul, der ihn töten will, verschont. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“, sagt Paulus.
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
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eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 09.07.2017 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht.Das Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns am 3. Sonntag nach Trinitatis, dass Gott gerade dem nachgeht, der in seiner Sünde gefangen ist. Wir freuen uns darüber, dass auf diese Weise auch Menschen zu seiner Gemeinde hinzukommen, die uns erst fremd und unbehaglich waren. Durch die Liebe Gottes, die in gleicher Weise uns wie ihnen gilt, werden wir fähig, diesen Menschen liebend zu begegnen.
Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal 6,2)
Max Bruchs Lied von der Glocke Vertonte „Bibel des Kleinbürgers“
Max Bruch bezeichnete sein weltliches Oratorium über Friedrich Schillers Ballade „Das Lied von der Glocke“ als ‚das beste Werk seines Lebens‘.
Die Älteren mussten es noch in der Schule auswendig lernen: Friedrich Schillers „Lied von der Glocke“, jenes Gedicht, das den Vorgang eines Glockengusses beschreibt und dabei mit verschiedenen Stationen im Leben der Menschen in Verbindung bringt. Schiller schrieb sein Gedicht 1799 auch unter den Eindrücken der Auswirkungen der Französischen Revolution, was sich in der detaillierten Beschreibung des bürgerlichen Lebens niederschlägt. Der Text dieser Ballade ist einige Male vertont worden. Der gebürtig aus Köln stammende Komponist und Dirigent Max Bruch vollendete seine Vertonung im Jahr 1878…
Kantaten-Beschreibung: BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
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BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe
”ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben.
Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
„Du wahrer Gott und Davids Sohn“ (BWV 23) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Köthen für den Sonntag Estomihi und führte sie in Leipzig vermutlich erstmals am 7. Februar 1723 auf.
i. Duet aria (soprano, alto): Du wahrer Gott und Davids Sohn
ii. Recitative (tenor): Ach! gehe nicht vorüber
iii. Chorus: Aller Augen warten, Herr
iv. Chorale: Christe, du Lamm Gottes
Thomaner Johannes Hildebrandt, soprano
Thomaner Jakob Feyer, soprano
Thomaner Jakob Wetzig, alto
Thomaner Henrik Weimann, alto
Tobias Hunger, tenor
Gotthold Schwarz, bass
Singen mit der J.S. Bach-Stiftung – Rudolf Lutz über seinen erfolgreichen Versuch, einen Choral zusammen mit den Konzertbesuchern einzuspielen und was das Choralsingen zu Luthers Zeiten für eine Bedeutung hatte.
Video:J.S. Bach – Kantate BWV 185„Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
„Barmherziges Herze der ewigen Liebe“ (BWV 185) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie 1715 in Weimar für den 4. Sonntag nach Trinitatis und führte sie am 14. Juli 1715 erstmals auf.
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.
Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!
Video: J. S. Bach, Kantate BWV 98 „Was Gott tut, das ist wohlgetan“
ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie 1726 in Leipzig für den 21. Sonntag nach Trinitatis und führte sie am 10. November 1726 erstmals auf.
präsentieren Johann Sebastian Bachs Kantaten; vollständig und zu den Festen im Kirchenjahreskreis, für die sie komponiert wurden.
Drei Abende pro Saison sind ganz dem Schaffen des Leipziger Thomaskantors verschrieben, dessen musikalische Deutung der Grundinhalte christlichen Glaubens eine spirituelle Dimension erreicht, die in der Musikgeschichte sicher einmalig ist.
Die Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis, der barocken Klangrede, bestimmen den Grazer Zyklus; musiziert wird auf historischen Instrumenten. Der sakrale Raum des Domes bildet den idealen Rahmen für das Ereignis – eine Synthese aus künstlerischer Qualität und tief empfundener Gläubigkeit.
BACH XXI stellt eines der größten und langfristigsten Projekte dar. Dieses Projekt ist auf 18 Jahre anberaumt und ist somit eines der umfangreichsten Projekte der österreichischen Musikgeschichte.
Als Grundlage der Aufführungen dienen uns die überlieferten Daten zu Besetzungsgröße (wie z.B. Anzahl der erhaltenen Stimmen) einerseits; andererseits orientieren wir uns auch nach Bachs „Entwurff einer wohlgestalten Kirchenmusik“. So wird jede Kantate auf die einzelnen Anfordernisse (auch des Aufführungsortes) und wissenschaftlichen Grundlagen geprüft und entsprechend besetzt aufgeführt.
Musik-Aufnahmen sind im Internet nicht vorhanden!
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Nächster Konzert-Termin: 12.08.2017
BACH XXI Serie XX / 3. Abend
20.00 Uhr, Mausoleum
„BARMHERZIGES HERZE DER EWIGEN LIEBE“
Kantaten zum 4., 6. und 10. Sonntag nach Trinitatis
Lateinische und Deutsche Kirchenmusik in der Nikolaikirche Leipzig am Samstag, 11.06.2016, das Englische Ensemble „Solomon’s Knot baroque collective“ unter der Leitung von Jonathan Sells, im Foto v.l.n.r. Thomas Herford, Zoë Brookshaw, Martha McLorinan, Jonathan Sells. Das Ensemble sorgte für Furore am 2. Tag des Bachfestes. Foto: Bachfest Leipzig/Gert Mothes.
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 19.06.2016 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht.Das Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns am 3. Sonntag nach Trinitatis, dass Gott gerade dem nachgeht, der in seiner Sünde gefangen ist. Wir freuen uns darüber, dass auf diese Weise auch Menschen zu seiner Gemeinde hinzukommen, die uns erst fremd und unbehaglich waren. Durch die Liebe Gottes, die in gleicher Weise uns wie ihnen gilt, werden wir fähig, diesen Menschen liebend zu begegnen.
Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.(Gal 6,2)
Das Werk entstand in den 1920er Jahren und besticht bis heute mit einer ganz eigenen Tonsprache. Die Chorkomposition überrascht mit schwungvollen Rhythmen, reizvollen Dissonanzen und großen klanglichen Effekten. Der Komponist verzichtet auf den Einsatz eines Orchesters oder Solo-Sängern und nennt das Werk schlicht nach der Besetzung: Messe für zwei vierstimmige Chöre.
Obwohl Martin Wort für Wort die Text der Katholischen Messe vertont und das Werk bis heute regelmäßig im Gottesdienst aufgeführt wird, überrascht jeder der 5 Messteile mit einer spezieller Tonsprache.
Das Kyrie und die meisten anderen Teile der Messe entstanden 1922, der Rest dann 1926. Die Kirchenmusik war eigentlich kein besonderer Schwerpunkt im Schaffen von Frank Martin, gerade deshalb überrascht die Originalität des Werkes. Martin wurde 1890 in der Schweiz geboren. Er wirkte als Cembalist, Komponist und Hochschullehrer, sowohl in der Schweiz wie auch in Deutschland. Er komponierte Kammer- und Orchestermusik. Der Schwerpunkt seines Schaffens war die Vokalmusik vor allem in Form von Oratorien oder Vokalkonzerten, einige Werke wurden bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. Dass Martin gut die Möglichkeiten der menschlichen Stimme auszunutzen wusste, zeigt sich auch bei der Messe für zwei vierstimmige Chöre.
Johann Schelle* 6. September 1648 in Geising (Erzgebirge); † 10. März 1701 in Leipzig war ein deutscher Komponist des Barock.
Der Sohn des Kantors und Rektors Jonas Schelle wurde bereits im Alter von sieben Jahren Diskantist der Sächsischen Hofkapelle zu Dresden unter Heinrich Schütz. Auf dessen Empfehlung wurde Schelle 1657 als Chorsänger in die Herzogliche Kapelle in Wolfenbüttel aufgenommen, für die Heinrich Schütz als Kapellmeister tätig war.
Von 1665 bis 1667 war Schelle Sänger beim Thomanerchor an der Thomasschule zu Leipzig. Seine Immatrikulierung an der Universität Leipzig erfolgte am 31. Januar 1667. Auf Empfehlung von Sebastian Knüpfer wurde er 1670 Kantor an der Stadtschule in Eilenburg. Er führte als einer der Ersten deutschsprachige oratorische Evangelienkantaten im Gottesdienst auf. Vom 31. Januar 1677 bis zu seinem Tode war Schelle Thomaskantor in Leipzig, als Nachfolger von Sebastian Knüpfer und Vorgänger von Johann Kuhnau. Gleichzeitig war er „Director chori musici“ für die Stadt Leipzig. Er führte in Leipzig die Verbindung von vertontem Evangelientext mit geistlichen Liedern und die Choralkantate ein und komponierte vor allem vokal-instrumentaleKirchenmusik.
Kantaten-Beschreibung: BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe”ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben.
Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartettwerden das Programm mit außergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen, besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.
Ein weiterer Link zur Eröffnung auf Facebook vom Bach-Archiv
Der neue Thomaskantor Gotthold Schwarz, der Thomanerchor Leipzig und das Gewandhausorchester haben gerade in der Thomaskirche das Bachfest 2016 eröffnet: u.a. mit einer Aufführung der Kantate „O Ewigkeit, Du Donnerwort“ BWV 20
Lateinische und Deutsche Kirchenmusik in der Nikolaikirche Leipzig am Samstag, 11.06.2016, das Englische Ensemble „Solomon’s Knot baroque collective“ unter der Leitung von Jonathan Sells
Das Konzert in der Nikolaikirche vom 11.6.2016 wurde vom Deutschlandfunk – Kultur aufgezeichnet und ist im Blog hinterlegt und kann nachstehend
als AUDIO angehört werden.
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Video vom Bach-Archiv
Nicolaus Adam Strungk: „Laudate pueri“
Nicolaus Adam Strungk (getauft 15. November 1640 in Braunschweig; † 23. September 1700 in Dresden) war ein deutscher Komponist und Violinist des Barock.
Nicolaus Adam Strungk: Laudate pueri, Geistliches Konzert für Tenor, Violine, Zink und Basso continuo.
Nicolaus Adam Strungk war der Sohn Delphin Strungks. Nicolaus Adam, der bereits von seinem Vater Orgelunterricht erhielt, studierte an der Universität Helmstedt. Später lernte er bis 1660 Violine bei Nathanael Schnittelbach. Als Violinist trat Strungk vor dem Herzog von Wolfenbüttel, sowie vor Kaiser Leopold I. in Wien als Geigen- und Klavierspieler auf. 1665 trat er als Kammermusikant in den Dienst Johann Friedrichs in Hannover. Die 1672 geborene Dichterin Christine Dorothea Lachs war seine Tochter.
1679 wurde Strungk Direktor der Hamburger Ratsmusik. 1688 wurde er als Nachfolger von Christian RitterVizekapellmeister und Kammerorganist in Dresden. 1693 übernahm er die Nachfolge Christoph Bernhards als Hofkapellmeister. Diesen Posten verließ er 1696, um schließlich in Leipzig Direktor der dortigen Oper zu werden. Strungk, der sein ganzes Leben unter finanziellen Schwierigkeiten litt, verstarb einige Jahre später „am hitzigen Fieber“.
Ausführende:
Georg Poplutz – Tenor
Johann-Rosenmüller-Ensemble:
Volker Mühlberg – Violine
Dennis Götte – Chitarrone
Jörg Meder – Violone
Jürgen Banholzer – Orgel
Leitung: Arno Paduch – Zink
Einer der grössten Komponisten aller Zeiten trifft diesen Sommer erneut auf das Appenzellerland und seine Eigenheiten. Die Appenzeller Bachtage – ein kleines Festival, das bewusst mit Konventionen bricht. Ein Brückenschlag zwischen der Gregorianik des St. Galler Mönchs Notker und dem Kirchenlied des Reformators Luther in der St. Galler Kathedrale, musikalische Überraschungen auf Holzbrücken, klangvolle Begegnung in erlesenem Ambiente privater Häuser stimmungsvolle Atmosphäre in Grubenmann-Kirchen und Festsälen des Appenzeller Mittellandes.
Zuhörendes Erforschen, gemeinsames Erleben und der Austausch in einer ungezwungenen Atmosphäre stehen im Vordergrund der Appenzeller Bachtage. Kein künstlerischer Monolog, sondern ein echter Dialog mit dem Publikum auf allen Ebenen.
Wir führen unsere 100. Bach-Kantate auf – diesen Freitag. 17.6.2016 – Rudolf Lutz, unser musikalischer Leiter, und unser Geschäftsführer Xoan Castineira, im TVO-Interview zu diesem tollen Ereignis
im nachstehenden Video zu sehen..!!
Die 100. Kantate wird von der J.S. Bachstiftung St. Gallen im Juni 2016 eingespielt.
Kammermusikwerke für Flöte sind unter Johann Sebastian Bachs Namen insgesamt sieben erhalten: Ein Werk für Flöte solo sowie je drei Werke für Flöte mit Continuo und Flöte mit Cembalo. In allen Fällen ist das Soloinstrument eine Traversflöte; Blockflöten hat Bach in seiner Kammermusik (soweit diese erhalten ist) nicht eingesetzt. Da Bach seine Kammermusikkompositionen intensiv überarbeitete, werden hier in einigen Fällen Urfassungen, teilweise auch für andere Besetzungen, angenommen.
Bach unterhielt gute Kontakte zum Dresdner Hof, wo der Flötist Pierre-Gabriel Buffardin wirkte; zumindest einige der Kompositionen dürften für diesen entstanden sein. In Leipzig wird Bach einen Teil der Kompositionen im Rahmen seiner Konzerte im „Zimmermannischen Caffee-Hauß“ aufgeführt haben.
BWV 1030
Andante, , h-Moll
Largo e dolce, 6/8, D-Dur
Presto, , h-Moll
Allegro, 12/16, h-Moll
Ein kurzes Fragment einer Fassung in g-Moll ist erhalten; hier dürfte eine Blockflöte das Soloinstrument sein. Wahrscheinlich geht auch diese auf eine Erstfassung für zwei Instrumente und Continuo zurück.
Info: J.S. Bach BWV 720„Ein feste Burg ist unser Gott“
„Ein feste Burg ist unser Gott“ ist eines der bekanntesten Choräle durch den Reformator Martin Luther, der viele Choräle geschrieben hat. Luther entnahm Textpassagen von Psalm 46 und komponierte die Melodie zwischen 1527 und 1529. Dieser Choral wurde in mindestens siebzig Sprachen übersetzt.
Das BWV 720 ist ein Choralvorspiel, das Bach während seiner Mühlhausener Zeit an der Divi Blasii Kirche verfasst hat.
Video: J.S. Bach BWV 720 Orgelchoralvorspiel: „Ein feste Burg ist unser Gott“
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.
Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!
Kantate für das Fest des heiligen Johannes des Täufers!
Info: zum BWV 30
„Freue dich, erlöste Schar“ BWV 30, ist eine Kirchenkantate komponiert von Johann Sebastian Bac . Er komponierte sie in Leipzig für das Fest des heiligen Johannes des Täufers ( auch „Johannistag“) und führte sie erstmals am 24. Juni 1738 auf.
Bach komponierte die Kantate in Leipzig für St. John Tag . Die vorgeschriebenen Lesungen für den Festtag waren aus dem Buch Jesaja , „die Stimme eines Predigers in der Wüste“ ( Jesaja 40: 1-5 ), und aus dem Lukas – Evangelium , die Geburt des Johannes der Täufer und der Benedictus von Sacharja ( Lukas 1: 57-80 ). Die Kantate wurde komponiert Leipzig in oder um 1738, basierend auf einer säkularen Kantate, Angenehmes Wiederau, BWV 30a , im Jahre 1737 in Leipzig komponiert den Erwerb des Schlosses und Gut in Wiederau von Johann Christian von Hennickes zu feiern.
Christian Friedrich Henrici ( Picander ), der Librettist der weltlichen Kantate BWV 30a, wurde als Autor des vorgeschlagenen Libretto für die Kirchenkantate. Der Text des Chorals ist von Johann Olearius , aus der dritten Strophe seines 1671 Hymne „tröstet, tröstet meine Lieben“. Der Choral Thema ist „Freu dich sehr, o meine Seele“.
Die Kantate ist für vier Vokalsolisten (Sopran , Alt , Tenor , Bass ), einen vierstimmigen Chor , zwei Oboen , zwei flauti traversi , Oboe d’amore , zwei Violinen , Viola und Basso continuo.
Die Kantate besitzt zwölf Sätze , in zwei Teile geteilt, um vor und nach der Predigt durchgeführt zu werden:
Teil I
Chorus: Freue dich, erlöste Schar
Rezitativ (Bass): wir haben Rast
Arie (Bass): Gelobet sei Gott, gelobet sein Namens
Rezitativ (Alt): Der Herold kommt und meldt den König ein
Arie (Alt): Kommt, ihr angefochtnen Sünder
Chorale: Eine Stimme Lässt sich hören
Teil II
Rezitativ (Bass): Also bist du denn, mein Heil, bedacht
Arie (Bass): Ich will Nonne Hassen
Rezitativ (Sopran): Und obwohl sonst der Unbestand
Arie (Sopran): Eilt, ihr Stunden, kommt herbei
Rezitativ (Tenor): Geduld, der angenehme Tag
Chorus: Freue dich, geheilgte Schär
Der Eingangschor ist in einer Dur – Tonart und zeigt kontinuierliche dynamische musikalische Bewegungen. Es nimmt einen synkopierten einleitenden Rhythmus, der in der Alt – Arie erscheint wieder später. Die Form ist zwischen einem da capo und rondo : Der Abschnitt in der Mitte des B – Teil erscheint. Die Bewegung auch umgekehrt die Erwartungen in Bezug auf Einleitungen, mit einem kombinierten Vokal- und Instrumental thematische Aussage beginnen , bevor es ohne Stimmen zu präsentieren.
Alle der Rezitative in Teil I sind Secco . Die „blendend und brillante“ Bass – Arie von Teil I ist gekennzeichnet durch Triplett – Figuren und schließt volle Streicherbegleitung in Rouladen . Es ist das gleiche grundlegende Motiv wie die Alt – Arie enthält, und ist formal in modifizierter ternäre . Die Alt – Arie ist bemerkenswert für seine binary-Form Ritornell und „Blues-like“ Schlusskadenz; strukturell, ist die Bewegung eine Gavotte. Craig Smith stellt fest , dass „man kaum von einem anderen Bach – Arie denken kann , die so tiefgreifend einen Zustand der Gnade zeigt. Die sanften Tanzrhythmen himmlisch sind und himmlisch in ihrem unaufhaltsamen Fortschritt“.Teil I schließt mit dem einzigen Choral der Kantate.
Teil II beginnt mit der einzigen Kantate Recitativo accompagnato , für Bass mit Oboen und Continuo. Dies bereitet eine Bass – Arie, die mit einem „aggressiven“ Scotch – Snap ‚ „öffnet , die während der gesamten Bewegung wiederholt. Ein Secco Sopran – Rezitativ bereitet eine 9/8 Sopranarie mit chromatischen Bass, Gigue Rhythmen und ein Opernstil. Der vorletzte Satz ist ein Tenorrezitativ mit „verlängerten Phrasen und seltsam chromatischen Harmonien“, eine gequälte Seele darstellt. Das Stück endet mit einer Wiederholung des Chores auf einen anderen Text.
Video: Kantate BWV 30„Freue dich, erlöste Schar“
ACHTUNG !
Nach jedem Satz in der Kantate kommt eine kleine Pause im Video es erscheint ein Flyer der Stiftsmusik. Das Video ist leider ohne Satz – Sieben – das nicht veröffentlicht wurde.
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 28.06.2015 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht.Das Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns am 3. Sonntag nach Trinitatis, dass Gott gerade dem nachgeht, der in seiner Sünde gefangen ist. Wir freuen uns darüber, dass auf diese Weise auch Menschen zu seiner Gemeinde hinzukommen, die uns erst fremd und unbehaglich waren. Durch die Liebe Gottes, die in gleicher Weise uns wie ihnen gilt, werden wir fähig, diesen Menschen liebend zu begegnen.
Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.(Gal 6,2)
Johann Schelle* 6. September 1648 in Geising (Erzgebirge); † 10. März 1701 in Leipzig war ein deutscher Komponist des Barock.
Der Sohn des Kantors und Rektors Jonas Schelle wurde bereits im Alter von sieben Jahren Diskantist der Sächsischen Hofkapelle zu Dresden unter Heinrich Schütz. Auf dessen Empfehlung wurde Schelle 1657 als Chorsänger in die Herzogliche Kapelle in Wolfenbüttel aufgenommen, für die Heinrich Schütz als Kapellmeister tätig war.
Von 1665 bis 1667 war Schelle Sänger beim Thomanerchor an der Thomasschule zu Leipzig. Seine Immatrikulierung an der Universität Leipzig erfolgte am 31. Januar 1667. Auf Empfehlung von Sebastian Knüpfer wurde er 1670 Kantor an der Stadtschule in Eilenburg. Er führte als einer der Ersten deutschsprachige oratorische Evangelienkantaten im Gottesdienst auf. Vom 31. Januar 1677 bis zu seinem Tode war Schelle Thomaskantor in Leipzig, als Nachfolger von Sebastian Knüpfer und Vorgänger von Johann Kuhnau. Gleichzeitig war er „Director chori musici“ für die Stadt Leipzig. Er führte in Leipzig die Verbindung von vertontem Evangelientext mit geistlichen Liedern und die Choralkantate ein und komponierte vor allem vokal-instrumentaleKirchenmusik.
Kantaten-Beschreibung: BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe”ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben.
Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
Kantaten für den “4. und 5. Sonntag nach Trinitatis”
Tewkesbury Abbey am 16. Juli 2000
Divi Blasiuskirche, Mühlhausen am 23.. Juli 2000
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CD – e i n s – Inhalte:
Kantaten für den “4. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 24 – Ein ungefärbt Gemüte
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 185 – Barmherziges Herze der ewigen Liebe
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 177 – Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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CD – z w e i – Inhalte:
Kantaten für den “5. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 71 – Gott ist mein König
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 93 – Wer nur den lieben Gott lässt walten
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 88 – Siehe, ich will Fischer aussenden
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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Bachfest Leipzig 2015 – vom 12.06. bis 21.06.2015
“So herrlich stehst Du, liebe Stadt!“
”Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.
Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.
Anlässlich des 300. Geburtstages Carl Philipp Emanuel Bachs (1714–1788) interpretiert Jean-Christophe Dijoux, Bach-Preisträger des XIX. Internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig 2014, Cembalo-Werke des zweitältesten Bach-Sohnes.
• Fantasie c-Moll, Wq 63 Nr. 6/3 aus: 18 Probestücke in 6 Sonaten (zum »Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen«) Fantasia. Allegro moderato.
• Rondo G-Dur, wq 59 Nr. 1 aus: Clavier-Sonaten und freie Fantasien nebst einigen Rondos… für Kenner und Liebhaber (5. Sammlung)
• Sonate Es-Dur, Wq 49 Nr. 5 (Württembergische Sonate Nr. 5) 2. Satz: Adagio
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Veröffentlicht am 22.06.2015
Sir J. E. Gardiner und das Original Bach-Portrait
Das wohl berühmteste Komponisten-Porträt der Musikgeschichte kehrt nach Deutschland zurück. Das Bach-Bildnis von Elias Gottlob Haussmann, das sich lange im amerikanischen Privatbesitz befand, wird nach 265 Jahren im Bach-Archiv Leipzig öffentlich präsentiert.
Nach 265 Jahren kehrt mit dem Bach-Porträt des Leipziger Kunstmalers Elias Gottlob Haussmann aus dem Jahr 1748 das bedeutendste Zeugnis der Bach-Ikonografie nach Leipzig zurück. Der amerikanische Sammler William H. Scheide hatte an seinem 100. Geburtstag das Bach-Archiv Leipzig zum Erben dieses bedeutenden Gemäldes, dessen Wert mit 2,5 Millionen US-Dollar beziffert wird, bestimmt.
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.
Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 13.07.2014 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht.Das Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns am 3. Sonntag nach Trinitatis, dass Gott gerade dem nachgeht, der in seiner Sünde gefangen ist. Wir freuen uns darüber, dass auf diese Weise auch Menschen zu seiner Gemeinde hinzukommen, die uns erst fremd und unbehaglich waren. Durch die Liebe Gottes, die in gleicher Weise uns wie ihnen gilt, werden wir fähig, diesen Menschen liebend zu begegnen.
Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.(Gal 6,2)
BACHCELONA – Festival Bach de Barcelona BACHCELONA 2014
Info über das Bachfest “BACHCELONA” 2014 in Barcelona:
“BACHCELONA” Festival Bach de Barcelona 2014
BACHCELONA 2014 findet vom 20. bis 27. Juli 2014 in Barcelona statt.
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Ton Koopman beim 2. Bachfest in Barcelona
Ton Koopman beim 2. Bachfest in Barcelona
Ein Presse-Artikel von Google-Übersetzer nach Deutsch von einer Pressekonferenz vom 17.6.2014 Barcelona (Reuters) -.
Musiker und niederländische Regisseur Tom Koopman spielen die “Kunst der Fuge” von Johann Sebastian Bach am 20. Juli im Palau de la Música, bei der Eröffnung der zweiten Ausgabe des Festivals Barcelona .Bachcelona im Jahr 2013 geboren, mit dem Wunsch, die Figur des deutschen Komponisten und Musiker, offen zu legen, und drei Tage lang mehr als 5.000 Menschen nahmen im vergangenen Jahr in zahlreichen Aktivitäten und Figur Bach Konzerte verknüpft.Nach dem Erfolg der vorherigen Ausgabe, das diesjährige Festival, erklärte einer seiner beiden Co-Direktoren, Pau Jorquera “, kehrt mit einem weiteren Programmierung einer Woche, die vom 20. bis 27. Juli in symbolischen Räumen stattfinden wird Stadt, die Kathedrale oder die Basilika von Santa Maria del Mar “.Es wird mehr Festtage, mehr Aktivitäten, mehr Konzerte, von zehn auf mehr als zwanzig und mehr Künstler mit internationaler Anlass.
Die Bachcelona Festival wurde als Erweiterung eines bestehenden Projekts in Barcelona, der Bach Zum Mitsingen (BZM) Angebot seit 2011 Bach-Kantaten partizipative Format geboren.Die Organisatoren haben gesagt, dass die Bachcelona “erstreckt sich über die traditionellen Konzertformat Festival und dafür sind alternative Möglichkeiten, um über Bach durch Vorträge, Tanzaufführungen oder Kunstausstellungen, wie die Anzahl der zu sprechen gesucht Drucke von Chillida “Hommage an Bach”, der in der Sant Lluc Art Circle angezeigt werden.Tom Koopman, der große Interpret der Cembalo, wird im Palau de la Música und seine Frau Tini Mathot führen Cembali mit der Zeit für den Anlass aus seinem Haus in Holland gemacht.
Nach dem Erfolg der Eröffnung der ersten Ausgabe, die valencianische Organist Juan de la Rubia wiederholt in diesem Jahr in der Kathedrale von Barcelona am 23. Juli seine Show “Bach Improvisator”, in dem der Musiker improvisiert von Anfragen Öffentlichkeit.Drei Tage später Garnati Ensemble, von Brüdern Paul und Alberto Martos und Geiger Yuval Gotlibovich komponiert, interpretiert in der Kirche von Pi seine Version der “Goldberg-Variationen”.
Die intimsten Bach kann am gleichen Tag in der Kapelle der Hoffnung des deutschen Andreas Martin, der die Arbeit des deutschen Komponisten für Laute präsentieren zu hören.Die Kirchen von Pi und begrüßen Santos Justo y Pastor 24. und 25. Juli, die Ausstellung “Bach & Love”, in dem Sébastien Perrin und Katy Elkin eine beispiellose Vorschlag, der auf dem Thema der Liebe in die Arbeit der Bach spiegelt offen .
Die kubanische violagambista Lixsania Fernández Bachcelona Anruf bei 21. und 22. Juli am Lyceum und im Kloster Sant Pau del Camp, um das Integral der Bach-Suiten für dieses Instrument zu interpretieren, begleitet von Juan de la Rubia.Clara Pouvreau, Sieger der Interpretation Festival Leipzig, zusammen mit Flötistin Joan Vives-Konzert Konferenz bot dargestellt, wie Pau Casals wiederentdeckt, die Cello-Suiten Bachs.
Das Festival wird am 26. mit den üblichen partizipativen Konzert in der Basilika von Santa Maria del Mar zu schließen, die diese Zeit wird die BWV 9 zu spielen.Nach dem Festival vom 30. Juli bis 3. August wurde von einer Route Bach großen deutschen Städten, in denen Bach lebte und arbeitete organisiert worden “, konzipiert mehr als Pilger als Urlaubsvergnügen”.
Das Festival hat in diesem Jahr ihr Budget verdoppelt, in Höhe von 29.000 € durch Ticketverkauf, einen Zuschuss aus dem Stadtrat von $ 3.000, und die sehr BZN-Stiftung zur Verfügung gestellt.
Pressekonferenz BACHcelona 2014 Mit Andreas Martin (Laute) rechts im Foto
Mit Andreas Martin (Laute) rechts im Foto mit der Laute..!!
Andreas Martin (Theorbe) spielt Werke von J.S. Bach und Frohberger in der “Capilla de la Esperanza” am 26. Juli 2014 um 19 Uhr.
Der gebürtige Frankfurter Andreas Martin, aufgewachsen in einer Familie von Musikern und Malern, begann seinen musikalischen Werdegang mit der Laute bei Prof. Dr. Mario Sicca an der Musikhochschule Stuttgart und bei Ruggero Chiesa am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in Mailand….
Fernando Sor (getauft 14. Februar 1778 in Barcelona; † 10. Juli 1839 in Paris; getauft als Joseph Fernando Macari Sors), im deutschsprachigen Raum auch unter dem Namen Ferdinand Sor bekannt, war ein spanischer Gitarrist und Komponist, der Werke für die Gitarre, aber auch Opern und Ballette schuf.
Video:
Fernando Sor (1778-1839) –
Andante op45 n°5; (Andreas Martin – Guitar)
A wonderful miniature written by Fernando Sor played on my romantic guitar (a replica after René Lacôte, built by Gary Southwell) during a concert at Schloßkapelle Solitude, Stuttgart, Germany
Iwona Sobotka sings Jauchzet Gott in allen Landen by J.S.Bach
The Academy of Ancient Music – Paul Goodwin, condactor.
Iwona Sobotka achieved instant international acclaim as Grand Prix winner of the Queen Elisabeth International Music Competition of Belgium in 2004. Other awards include first prizes at the East & West Artists International Auditions in New York, the Warsaw Polish Art Song Competition and the Paderewski Competition in Bydgoszcz.
Ms. Sobotka has performed all over Europe, in the Americas, and Japan, visiting such prestigious venues as the Berlin Philharmonic, Vienna Konzerthaus, Carnegie Hall, Salle Pleyel, Royal Albert Hall, Wigmore Hall and Suntory Hall.
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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke
Johann Schelle* 6. September 1648 in Geising (Erzgebirge); † 10. März 1701 in Leipzig war ein deutscher Komponist des Barock.
Der Sohn des Kantors und Rektors Jonas Schelle wurde bereits im Alter von sieben Jahren Diskantist der Sächsischen Hofkapelle zu Dresden unter Heinrich Schütz. Auf dessen Empfehlung wurde Schelle 1657 als Chorsänger in die Herzogliche Kapelle in Wolfenbüttel aufgenommen, für die Heinrich Schütz als Kapellmeister tätig war.
Von 1665 bis 1667 war Schelle Sänger beim Thomanerchor an der Thomasschule zu Leipzig. Seine Immatrikulierung an der Universität Leipzig erfolgte am 31. Januar 1667. Auf Empfehlung von Sebastian Knüpfer wurde er 1670 Kantor an der Stadtschule in Eilenburg. Er führte als einer der Ersten deutschsprachige oratorische Evangelienkantaten im Gottesdienst auf. Vom 31. Januar 1677 bis zu seinem Tode war Schelle Thomaskantor in Leipzig, als Nachfolger von Sebastian Knüpfer und Vorgänger von Johann Kuhnau. Gleichzeitig war er „Director chori musici“ für die Stadt Leipzig. Er führte in Leipzig die Verbindung von vertontem Evangelientext mit geistlichen Liedern und die Choralkantate ein und komponierte vor allem vokal-instrumentaleKirchenmusik.
Kantaten-Beschreibung: BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe”ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben.
Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
Kantaten für den “4. und 5. Sonntag nach Trinitatis”
Tewkesbury Abbey am 16. Juli 2000
Divi Blasiuskirche, Mühlhausen am 23.. Juli 2000
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CD – e i n s – Inhalte:
Kantaten für den “4. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 24 – Ein ungefärbt Gemüte
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 185 – Barmherziges Herze der ewigen Liebe
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 177 – Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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CD – z w e i – Inhalte:
Kantaten für den “5. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 71 – Gott ist mein König
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 93 – Wer nur den lieben Gott lässt walten
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 88 – Siehe, ich will Fischer aussenden
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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Bachfest Leipzig 2015 – vom 12.06. bis 21.06.2015
“So herrlich stehst Du, liebe Stadt!“
”Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.
Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.
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Programm zum Download als PDF –>>> Programm Bachfest Leipzig 2015 <<<
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 23.06.2013 begehen wir den 4. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht.Das Gleichnis vom verlorenen Schaf zeigt uns am 3. Sonntag nach Trinitatis, dass Gott gerade dem nachgeht, der in seiner Sünde gefangen ist. Wir freuen uns darüber, dass auf diese Weise auch Menschen zu seiner Gemeinde hinzukommen, die uns erst fremd und unbehaglich waren. Durch die Liebe Gottes, die in gleicher Weise uns wie ihnen gilt, werden wir fähig, diesen Menschen liebend zu begegnen.
Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.(Gal 6,2)
Mitschnitt der Eröffnungskonzertes des Bachfestes Leipzig 2013.
J. S. Bach: Fantasie G-Dur, BWV 572 · J. S. Bach: Wachet auf, ruft uns die Stimme, BWV 140 · G. F. Händel: Messias (Teil 1), HWV 56, in der Bearbeitung von W. A. Mozart, KV 572
Thomasorganist Ullrich Böhme, Solist des Thomanerchores (Sopran), Gesine Adler (Sopran), Matthias Rexroth (Altus), Martin Petzold (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Michaela Hasselt (Continuo-Cembalo), Benjamin Huth (Continuo-Orgel) · Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller.
Eine Produktion von accentus.
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Am 23. Juni 2013 ab 20:00 Uhr können Sie hier das Abschlusskonzert des Bachfestes live mitverfolgen.
Kantaten-Beschreibung: BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
BWV 185 “Barmherziges Herze der ewigen Liebe”ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben.
Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
Kantaten für den “4. und 5. Sonntag nach Trinitatis”
Tewkesbury Abbey am 16. Juli 2000
Divi Blasiuskirche, Mühlhausen am 23.. Juli 2000
————————————————————————————————
CD – e i n s – Inhalte:
Kantaten für den “4. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 24 – Ein ungefärbt Gemüte
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 185 – Barmherziges Herze der ewigen Liebe
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 177 – Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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CD – z w e i – Inhalte:
Kantaten für den “5. Sonntag nach Trinitatis”
BWV 71 – Gott ist mein König
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 93 – Wer nur den lieben Gott lässt walten
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 88 – Siehe, ich will Fischer aussenden
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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Bachfest Leipzig 2013 – “Vita Christi”
vom 14.06.2013 – 23.06.2013
Für all diejenigen, die in diesem Jahr keine Möglichkeit haben, das Bachfest vor Ort mitzuerleben, bieten wir mit dem Live-Stream des Eröffnungs- und des Abschlusskonzertes einen besonderen Service. Am 14. Juni 2013 ab 17 Uhr können Sie das Konzert des Thomanerchors und des Gewandhausorchesters Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller unter:
Ebenso können Sie am 23. Juni 2013 um 20 Uhr live dabei sein, wenn mit der traditionellen Aufführung von J. S. Bachs Messe in h-Moll, BWV 232 das Bachfest endet.
Erstmals wagt sich ein Veranstalter daran, die theologischen, dramaturgischen und kompositionstechnischen Verbindungslinien der großen oratorischen Kompositionen Bachs in eine unmittelbare Beziehung zu setzen:
am 21.6.2013, in der Nikolaikirche, Leipzig um 20 Uhr
werden die entscheidenden Stationen der Vita Christi an diesen Konzertabenden zu einem einzigartigen Musikerlebnis. Umrahmt werden die Aufführungen von den Magnificat -Kompositionen von
Bach-Archiv Leipzig – Talk zur “Vita Christi”,Part II
Teil II der Gesprächsreihe zur “Vita Christi“ ist jetzt online und über unseren youtube-Kanal zu sehen. Eine Version mit englischen Untertiteln folgt in den kommenden Tagen. Schon kommenden Samstag findet die nächste Talkrunde statt.
Veröffentlicht am 19.03.2013
Der »angewandte Bach« :J. S. Bachs Oratorienzyklus im Bachfest Leipzig 2013.
Peter Korfmacher (Leipziger Volkszeitung) im Gespräch mit Universitätsmusikdirektor
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.