Archiv der Kategorie: Orgel-News / Orgel-Konzert-Termine

Orgelkonzerte im September 2021 von der Konzertorganistin „Ann-Helena Schlüter“



In dem Beitrag sind Flyer für Orgelkonzerte im Monat September 2021 von der Konzertorganistin „Ann-Helena Schlüter“ enthalten.

Nachstehend vier Flyer:

Im Monat Oktober 2021 wird die Konzert-Organistin Ann-Helena Schlüter zu Besuch in OWL (Ostwestfalen-Lippe) und Bückeburg sein, um die hiesige Orgellandschaft kennen zu lernen. Für das Jahr 2022 sind Termine für Orgelkonzerte für OWL, Rinteln und Bückeburg in Planung. Nähere Angaben hierzu werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Zur Webseite von Ann-Helena Schlüter :

Zur Webseite von Ann-Helena Schlüter : https://www.ann-helena.de

Facebook: https://www.facebook.com/AnnHelenaSchluter

Eine Eigenkomposition von der Konzert-Organistin Ann-Helena Schlüter, die unter die Haut geht!


Eine Eigenkomposition von der Konzert-Organistin Ann-Helena Schlüter, die unter die Haut geht!

Eine geniale Eigenkomposition die unter die Haut geht, fantastisch gelungen!

Konzipiert von der Organistin Ann-Helena Schlüter zum Sommer-Bachfest 2021 an der Bach-Orgel in der Bachkirche von Arnstadt.

Zum Video nachstehend den Link anklicken..!!

https://youtu.be/1c1wGi2o60k

PandemicDance #NeueMusik #ContemporaryClassic Pandemic Dance XV in Arnstadt von Ann-Helena Schlüter

Video: Jörg Reddin
Mit B-A-C-H (einfach passiert)
Bach Orgel Bachkirche Arnstadt Konzert
Schuhe: Leguano Sandalen Jara
Neue Musik auf Barockorgeln
Contemporary Music on Baroque Organs

Foto: Konzert-Organistin Ann-Helena Schlüter an der Bach-Orgel in der Bach-Kirche Arnstadt.

Eine Vorstellung über: Ann-Helena Schlüter, Konzert-Pianistin und Konzert-Organistin


Ann-Helena Schlüter, Pianistin und Organistin

Konzertpianistin · Konzertorganistin · Komponistin · Buchautorin · Lyrikerin

Johann Sebastian Bach – Präludium und Fuge C-Dur BWV 846 WTK I Nr 1, Ann-Helena Schlüter an der Wiegleb Orgel, Schornweisach.

Ann-Helena Schlüter,

ein Name, der elektrisiert und aufhorchen lässt. Ich möchte diese großartige Pianistin und Organistin vorstellen, die in Deutschland und International für Furore sorgt. Sie ist eine bekennende Bach-Interpretin und Spezialistin, die sich um die Weitervermittlung von den Werken von J.S. Bach national und international sehr darum bemüht, auch die Jugend mit einzubeziehen.

Ann-Helena Schlüter – ist die einzige Konzertorganistin der Gegenwart, die zudem Komponistin und international anerkannte Konzertpianistin ist.

Diese Kombination ist einzigartig, besonders und außergewöhnlich. Die Deutsch-Schwedin ist eine der vielseitigsten Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen ihrer Zeit. Als virtuose Pianistin und Solistin am Flügel konzertiert sie weltweit seit 2010. Sie komponiert u.a. Werke für Orchester, Orgel, Klavier, Klavierkonzerte, Chor. Konzertexamen Klavier Meisterklassendiplom HfM Würzburg Bernd Glemser absolvierte sie erfolgreich; zuvor Künstlerisches Diplom Klavier HfMT Hochschule Musik und Tanz Köln, HfM Detmold Solistenklasse Klavier.

Als Organistin konzertiert sie weltweit seit 2016 (2018-2021 mit Hochstufungen bis zu sechs Semestern (was es noch nie zuvor so gab) Konzertfach Master Orgel HfMT Hamburg Pieter van Dijk und HfMDK Frankfurt/Main; Studiengang Konzertexamen Orgel HfK Heidelberg; Master Orgel HfM Würzburg Christoph Bossert, Gesamtnote 1,0). Zudem genießt sie als Komponistin, Lyrikerin, Roman-Autorin Ansehen.

Die studierte Diplom-Musikpädagogin und Instrumentalpädagogin widmet sich ihren außergewöhnlichen Begabungen, forscht, reist und spielt auch in Corona-Zeiten vor Publikum. Geboren in einer Pianistenfamilie in Nürnberg, zeigten sich früh ihre musikalischen, literarischen Talente. Sie galt als Wunderkind. Das Klavierspiel begann sie mit drei Jahren bei ihren Pianisten-Eltern (Vater Prof. Karl-Heinz Schlüter).

Zunächst wurde sie von ihrer Mutter unterrichtet (Schwedin, geboren in Jönköping), dann von ihrem Vater Prof. Karl-Heinz Schlüter (Busoni- und Chopin-Preisträger, geboren in Torgau). Sie nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil, gewann in Musik und Literatur erste Preise, weitere Preise, Stipendien, Auszeichnungen, u.a. bei den internationalen Klavierwettbewerben Nürnberg, München, London, Ettlingen, sowie beim Steinway-Klavierwettbewerb Hamburg, in Italien; zuvor mehrfach erste Bundespreisträgerin mit Sonderpreis.

Nachfolgend benenne ich zahlreiche Link-Angaben für diese großartige Künstlerin! Ihre ausführliche Vita von Ann-Helena Schlüter – kann in dem nachfolgenden Link eingesehen werden:

Link: https://www.ann-helena.de/

Zum YouTube Kanal von Ann Helena Schlüter – mit zahlreichen Piano- und Orgeleinspielungen:


Link: https://www.youtube.com/channel/UCn8l…

Musik anhören:

Link: https://music.apple.com/de/artist/ann…

Ebenso auf Facebook vertreten:

Link: https://www.facebook.com/AnnHelenaSch…

Weiter zu Twitter:

Link: https://twitter.com/pianolyrik

Der letzte öffentliche Auftritt von Ann-Helena Schlüter erfolgte am Freitag, 30. Juli 2021 bei dem Bachfest 2021 in Arnstadt und es wurde das nachstehende Video veröffentlicht:

Link: https://youtu.be/xNApes0Y8zc

Eine wunderschöne Orgelaufnahme wie folgt: Johann Sebastian Bach – Präludium und Fuge C-Dur BWV 846 WTK I Nr 1, Ann-Helena Schlüter an der Wiegleb Orgel, Schornweisach.

Das Wohltemperierte Klavier, Ann-Helena Schlüter an der frisch gestimmten Wiegleb Orgel (historischer Prospekt), von Steinmeyer 1867 restauriert, von Vleugels ausgereinigt, in der evangelischen Kirche St. Roswinda in Mittelfranken bei Neustadt/Aisch und Geiselwind im Steigerwald / Ann-Helena Schlüter AHS Organistin.

Bearbeitung für Orgel: Ann-Helena Schlüter Experiment Orgelwanderung WTK auf Orgel Wunderschönes Gedackt 8 und Flöte 8 Wunderbar sprechende (trockene) Akustik

Link: https://youtu.be/ghp16u9i6yw

Erfreuen wir uns über unser neues Mitglied von Ann-Helena Schlüter auf „Volkers Klassikseiten J.S. Bach“ und wünschen ihr ein wunderbares Mitwirken in unserem Bach-Forum. Frau Schlüter wird in Zukunft zahlreiche Konzerte in OWL (Ostwestfalen-Lippe) realisieren und die Termine werden hier rechtzeitig bekannt gegeben.

Kirchenmusikdirektor „Rudolf Kelber“ veranstaltet an vier verschiedenen Konzertorten – J.S. Bach`s Clavir Ubung I – IV


Kirchenmusikdirektor „Rudolf Kelber“ veranstaltet an vier verschiedenen Konzertorten –

J. S. Bach`s Clavir Ubung I – IV

In dieser Ankündigung möchte ich auf ein besonderes Konzert-Ereignis vom 7. Juni 2020 bis zum 21. Juni 2020 hinweisen, die an vier verschiedenen Veranstaltungsorten durchgeführt werden.

 

Der ehemalige Kirchenmusikdirektor der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg 

Rudolf Kelber

wird an vier verschiedenen Konzertorten –

J. S. Bach`s Clavir Ubung I – IV

an verschiedenen  Instrumenten wie Cembalo & Orgel vorführen.


               Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber

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Die Termine wie folgt:

            Blankenese Gosslerhaus

Sonntag, 7.6.2020, 16:00 Uhr: Goßler-Haus, Blankenese

J. S. Bach: Clavir Ubung I
Partita 1 – 5

(Tickets für dieses Konzert: 20 EUR / erm. 15 EUR (inkl. kleinem Imbiss)

E-Mail:  tickets@gosslerhaus.de

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Hauptkirche St. Jacobi Hamburg

Dienstag, 9.6.2020, 20:00 Uhr: Hauptkirche St. Jacobi

J. S. Bach: Clavir Ubung III

Die großen Bearbeitungen 

Orgelmesse

Katechismuschoräle 

Vier Duette

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           Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

Donnerstag, 18.6.2020, 20:00 Uhr: Spiegelsaal Museum für Kunst und Gewerbe

J. S. Bach: Clavir Ubung I/IV

Partita 6 

Goldberg-Variationen

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Sonntag, 21.6.2020, 16:30 Uhr:

St. Pankratius, Neuenfelde

(Dort befindet sich die Grabstätte des weltberühmten Orgelbauers  Arp Schnitger,)

J. S. Bach: Clavir Ubung II/III

    Französische Ouverture

Italienisches Konzert  Kleine Bearbeitungen 

    Orgelmesse und Katechismuschoräle

Ausführung:

                                                   Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber – Cembalo und Orgel


Alle Veranstaltungs-Orte sind mit einem Link versehen und aufrufbar..!!

Sofern nicht anders angegeben gibt es Karten zu 12 EUR an der Abendkasse und /

oder im Vorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel 040/45 33 26.

Dort ist auch ein Abonnement für 36,00 EUR erhältlich.

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Kurz-Vita von Rudolf Kelber

Von 1982 bis 2015 war Rudolf Kelber Organist und Kirchenmusikdirektor der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg.

Kelber hatte als Schüler des Nürnberger Konservatoriums bereits Klavier, Cello, Orgel und Tonsatz erlernt. Nach dem Abitur studierte er in München Kirchenmusik und Orchester dirigieren. Seine ersten Berufsjahre verbrachte er an mehreren deutschen Theatern als Kapellmeister, bevor er in der Hamburger Hauptkirche mit der weltbekannten

historischen Arp-Schnitger-Orgel seine Heimat fand.

Rudolf Kelber war bis 2015 Kirchenmusikdirektor in der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg. Rudolf Kelber gibt Orgelkonzerte im In- und Ausland und ist als Cembalist und Continuo-Spieler gefragt.

Rudolf Kelber gibt auch nach der Beendigung seiner Lehrtätigkeiten an den Hochschulen in Bremen und Hamburg gern sein Fachwissen an die junge Generation weiter.

Nachstehend finden Sie weitere biografische Informationen sowie Lebensläufe in anderen Sprachen.

V I T A 

Lebenslauf (deutsch)
curriculum vitae (short version, english)
curriculum vitae (version courte, français)
curriculum vitae (versione corta, italiano)

Kontakt:

Sie können über diese Email-Adresse Kontakt zu Rudolf Kelber aufnehmen:

Link zu: Medien und Downloads

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Die Konzert-Daten stehen als PDFClavir Ubung zum Download zur Verfügung !

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Mit der 52. Sommerlichen Kirchenmusik in St. Michaelis begeht die Michaelisorgel in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag.


Mit der 52. Sommerlichen Kirchenmusik in St. Michaelis begeht die Michaelisorgel in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag.

                                              Sommermusik in St. Michaelis Hildesheim 2019

Mit der 52. Sommerlichen Kirchenmusik in St. Michaelis begeht die Michaelisorgel in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir ein Orgelfestival Hildesheimer Organistinnen und Organisten unter dem Motto „Meet the Queen“ arrangiert.

Die Orgel spielt also die Hauptrolle, aber sie bleibt nicht immer allein: Soloinstrumente, Orchester, Gesang und Tanz gesellen sich zur Orgelmusik und unterstreichen die vielfältigen musikalischen Möglichkeiten der Königin der Instrumente. Den Abschluss bildet, wie schon im vergangenen Jahr, die „Last Night of the Soms“ mit dem Bläserkreis St. Michael, diesmal als „Tour d’Europe“.

Für mich persönlich geht mit der 52. Sommerlichen Kirchenmusik meine Dienstzeit an St. Michaelis allmählich zu Ende. Ab dem 1. Oktober werde ich Ruhestand sein und meine Nachfolgerin, Angelika Rau-Čulo wird ihre Tätigkeit hier aufnehmen. Mit der Sommerlichen Kirchenmusik verabschiede ich mich von Ihnen als unserem Konzertpublikum und danke Ihnen für Ihre Treue und Unterstützung. Denn was wären die schönsten Konzerte wert, wenn sie kein Gehör fänden …

Weitere Informationen zum Programm „Meet the Queen“ entnehmen Sie bitte der angehängten

PDF-Sommermusik in St. Michaelis Hildesheim 2019

 

Ich würde mich freuen, Sie bei unseren Konzerten noch einmal (oder gern auch mehrfach) begrüßen zu dürfen.

KMD Helmut Langenbruch

Michaelisplatz 2, 31134 Hildesheim

Tel.:  05121 9990184

Fax:   05121 9990225 – Mobil: 0179 3952637

e-mail:     Helmut.Langenbruch@evlka.de

Internet:   www.posaunenchor-michaelis.de  und

https://michaelis-hildesheim.wir-e.de/aktuelles


Eintrittskarten im Internet  h i e r  klicken..!!

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Die Orgel in Ostönnen bei Soest, (Westfalen, Germany), – eine der ältesten der Welt!


Die Orgel in Ostönnen bei Soest – eine der ältesten der Welt

Von Claudia Beleman

In der Dorfkirche St. Andreas in Ostönnen – zwischen Werl und Soest – in Westfalen, steht eine der ältesten Orgeln der Welt. Organisten kommen von weit her, um das Instrument kennenzulernen. Gerade ist ein neuer Titularorganist ernannt worden.

Orgel in Osttönnen

Orgel in Osttönnen

Der westfälische Hellweg ist eine Wegeverbindung mit großer Geschichte. Schon die Germanen haben diese Ost-Westverbindung vom heutigen Aachen Richtung Paderborn genutzt. Die Römer sind hier langmarschiert, später auch Napoleons Truppen.

Die Kirche in Ostönnen.

Die Dorfkirche St. Andreas in Ostönnen

Alte Heerstraße – so heißt auch das Sträßchen, über das man im Dörfchen Ostönnen zur Kirche gelangt: zu einer hell strahlenden, romanischen Dorfkirche inmitten von alten Höfen und Fachwerkhäusern. Sie ist rund 900 Jahre alt, baulich nie verändert worden – und beherbergt eine der ältesten Orgeln der Welt.

Die Orgel in Ostönnen und der Christian Michel.

Organist Christian Michel

Über lange Zeit hat man geahnt: Diese Orgel ist sehr, sehr alt – etwas Besonderes. Aber man hatte nichts Greifbares, bis die Orgel zwischen 2000 und 2003 restauriert wurde„, erzählt Organist Christian Michel, der regelmäßig die Gottesdienste in Ostönnen begleitet. Er hat die Restaurierung des Instruments damals mit Spannung verfolgt.

Das Geheimnis der Orgel versteckte sich in der Windlade

Das Geheimnis der Orgel wurde auf dem Balgboden hinter der Orgel gelüftet. Dort lässt sich die Rückwand öffnen, damit man das Pfeifenwerk für Stimm- und Wartungsarbeiten erreichen kann. Und dort ist das Herzstück der Orgel: die sogenannte Windlade. Von hier aus wird die Luft aus den Bälgen über Ventile in das Pfeifenwerk gelenkt. Die Windlade gehört zum gotischen Originalbestand der Orgel.

Der Balgboden und die Pfeifen der Orgel in Ostönnen.

Der Balgboden und die Pfeifen der Orgel in Ostönnen

Ihr Holz wurde untersucht – und anhand der Jahresringe konnte die Experten feststellen, dass das Holz um 1410 eingeschlagen wurde. Damals war es üblich, das Holz rund 15 Jahre lang zu lagern. Daher wird die Entstehung der Orgel – unter Einberechnung der Trocknungs-, Lager- und Verarbeitungszeiten – auf den Zeitraum um 1430 datiert. Auch die Grundsubstanz der Pfeifen stammt aus dieser Zeit: aus dem frühen 15. Jahrhundert.

Eine Rechnung aus dem 16. Jahrhundert ist der erste Beleg

Die Verzierungen der Orgel in Ostönnen.

Detail der Orgel in Ostönnen

Man weiß nicht, wer die Orgel eigentlich gebaut hat. Fest steht nur, derjenige hat die Orgel nicht für Ostönnen, sondern für eine Stadtkirche in Soest konstruiert. Eine Rechnung aus dem 16. Jahrhundert ist das erste Dokument, das einen Orgelbauer nennt: Meister Bartholdus hat 1586 die Orgel repariert und erweitert. Er hat Gedacktregister eingebaut – das heißt, Pfeifen, die einen Deckel haben – und auch das Trompetenregister, das heute noch in Teilen von ihm stammt.

Die Wirbelrosette der Orgel in Ostönnen.

Original gotische Wirbelrosette

Acht Register besitzt die Orgel – und eine Manualklaviatur mit angehängtem Pedal. Das bedeutet, es gibt keine Basspfeifen, die mit den Füßen gespielt werden, sondern die Manualtasten sind mit dem Fußpedal mechanisch verbunden. Unterhalb der Register befindet sich eine original gotische Wirbelrosette. Das Brett mit dem eindrucksvollen Ornament dient heute als Ablage der Noten.

Gerade ist der neue Titularorganist ernannt worden

Knapp 300 Jahre lang stand die Orgel in Soest, in der Kirche Alt St. Thomae. Dann ist sie nach Ostönnen umgezogen. Da die Orgel ursprünglich für eine größere Kirche konstruiert wurde, hat sie einen opulenten, kräftigen Klang. Bei den lebendigen und gut besuchten Gottesdiensten in der St. Andreas Gemeinde von Ostönnen bei Soest – muss Organist Christian Michel aufpassen, nicht zu laut zu spielen. Als Konzertorganist wird man künftig Leon Berben in Ostönnen erleben können. Der renommierte Organist und Spezialist für Alte Musik ist zum Titularorganisten von Ostönnen ernannt worden. Kollegen aus dem In- und Ausland pilgern inzwischen nach Ostönnen, um das alte Instrument kennenzulernen.

Die Kirche in Ostönnen von innen.

Auch die Kirche selbst ist sehenswert

Und sie werden auch von der romanischen Dorfkirche nicht enttäuscht. Sie wurde im vergangenen Jahr renoviert, und dabei wurden die mittelalterlichen Malereien gesichert, gereinigt und ganz vorsichtig restauriert. Sie sind um 1200 entstanden, also etwas später als die Kirche selbst. Sie zeigen das Bildprogramm des Mittelalters: Der Pantokrator, der herrschende Christus, sitzt über dem Altar in der Apsis, von Anbetungsfiguren umgeben. Pfarrer Volker Kluft ist voller Stolz: „Das ist schon etwas besonderes, neben unserer alten Orgel auch diese Malereien hier in der Kirche zu haben„.

Orgel-Schatz in Ostönnen

WDR 3 TonArt | Sendung vom 02.11.2017 | 06:18 Min.


Film – Der gotische Klang

Dokumentation über die Orgel der St. Andreaskirche Ostönnen

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Link zum Restaurationsbericht!

Link:  Info-Termine St. Andreaskirche in Ostönnen!

Gemeindebüro:
Nadine Teiner
Im Schloot 10
59494 Soest-Ostönnen
Tel.: 02928/239
Fax: 02928/297

Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch 17:00 – 18:30 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat 09:00 – 12:00 Uhr


Grüße

Volker

ALL OF BACH veröffentlicht von J. S. Bach das Orgelwerk BWV 550 – „Präludium und Fuge in G-Dur“


ALL OF BACH veröffentlicht von J. S. Bach das Orgelwerk BWV 550 – „Präludium und Fuge in G-Dur“

Dieses Werk benötigt Pedal – und in keinem kleinen Maß!

                  Der große Markt in Harleem (1698) im Hintergrund die St.-Bavo-Kirche.

In einigen der frühesten Quellen für dieses üppige Präludium und Fuge wird der erste Teil als „praeludio in G-dur con pedal“ oder als „praeludio pedaliter“ bezeichnet. In sich selbst gibt es nichts Ungewöhnliches über die Verwendung von Pedalen in einem Orgelstück in Bachs Zeit. Also auf den ersten Blick scheint die Beschreibung nur eine nützliche Indikation des achtzehnten Jahrhunderts zu sein (NB: kann nur auf einer Orgel mit Pedalen gespielt werden). Aber zwölf Pedale enthält das Werk, da ist ein aha-erlebnis; Sie hören ein langes, lebhaftes Pedal solo, das nicht ein zweitklassiger Dorforganist spielen kann, sondern es benötigt eine spezielle Orgel und einen geschulten Organisten. Die Reichweite des Solos deckt mehr als zwei Oktaven ab (von niedrigem C zu hohem D), das war definitiv nicht die Norm zu der Zeit! Die Orgel der Kathedrale von Saint Bavo, in Haarlem, hat ein Pedal mit diesem Sortiment. Es hat zwei „Pedaltürme“, mit Rohren, die fast 11 Meter lang sind. So war es logisch, dass der Organist Matthias Havinga dieses Instrument wählen wollte, um das Stück zu spielen.

                                 St. Bavo-Kirche von Haarlem mit der Müller-Orgel.

In dem Rest des Stückes, sowohl im Vorspiel als auch in der Fuge, spielen die Füße eine Rolle, die den Händen gleich ist. Das Pedal wird in vollem Umfang im ganzen Stück verwendet. Es gibt sogar eine Note, die höher ist als die höchste Note des Solos. Das Thema der Fuge ist so üppig wie das des Vorspiels und basiert auf ähnlichen Motiven. Ohne überkomplizierte Ausflüge zu weit entfernten Schlüsseln geht die Fuge wie ein lebendiges barockes Perpetuum-Handy zum Ende. Und kurz vor dem Ende gehen die Füße (mit den Händen in ihrem Gefolge) ein letztes Mal von niedrig nach hoch und wieder über die Pedale.

BWV
550

Titel
„Präludium und Fuge in G-Dur“

Genre
Orgelarbeit

Jahr
1708-1717

Stadt
Weimar?

Veröffentlichungsdatum
25. August 2017

Aufnahmedatum
21. September 2016

Ort
St. Bavos Kirche, Haarlem

Organist
Matthias Havinga

Organ mit Disposition!
Müller Orgel


Video:   Zum Start in das Foto oder diesen Text anklicken !

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„Ich wünsche allen viel Freude mit dem BWV 550“

Grüße Karin

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Die neue, futuristisch anmutende Rieger-Orgel in der Kasseler Martinskirche lädt zum Experimentieren und Staunen ein!


Die neue, futuristisch anmutende Rieger-Orgel in der Kasseler St. Martinskirche lädt zum Experimentieren und Staunen ein!

                                                          Eine neue Ära im Orgelbau hat begonnen.

Mit der Orgel verhalte es sich wie im wirklichen Leben: „Die größten Pfeifen stehen immer vorne“, scherzt Wendelin Eberle, seit 2003 Geschäftsführer der österreichischen Firma Rieger-Orgelbau. Besagte Pfeifen erstrecken sich über die ganze Westwand der Kirche. Zwar findet man derart in die Breite gestreckte Prospekte auch andernorts, etwa in der 2015 eröffneten Pariser Philharmonie, deren Orgel ebenfalls aus dem Hause Rieger stammt. In einem überschaubar großen Raum wie dem der Kirche St. Martin ist ein solch mächtiges Instrument mit über 5.700 Pfeifen jedoch eine absolute Ausnahmeerscheinung. Zum Vergleich: Die Konzertorgel der im Januar eröffneten Elbphilharmonie bringt es gerade mal auf 4.765 Pfeifen.

          Die neue Rieger-Orgel in der St. Martinskirche zu Kassel, Weihe der Orgel Pfingsten 2017

Dass diese große Anzahl an Klangkörpern nicht vorrangig der Lautstärke dient, sondern vor allem eine immense Klangfarbenvielfalt hervorbringt, demonstriert Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum am Spieltisch auf der Empore in der fast bis zum letzten Platz gefüllten Kirche. Neben dem immensen Arsenal an Streicher- und Bläserstimmen bietet das Instrument auch drei Harmonikastimmen, ein Glockenspiel, perkussive Effekte und eine weltenrückt singende „Voix celeste“. Besonders wichtig für die flexible Gestaltung des Orgelklangs sind die Obertöne, die durch sogenannte Aliquotregister hinzugeschaltet werden können, von denen die Martinsorgel besonders viele besitzt. Die kleinste der Pfeifen könnte man locker in einem Fingerhut verstauen: Sie misst gerade einmal acht Millimeter, die größte bringt es auf über neun Meter und versetzt mit ihrer tiefen 34-Hertz-Stimmung die Luft in mehr fühl- als hörbare Schwingungen.

„Diese Orgel wird man niemals ganz begreifen”

                       Spieltisch der Orgel in St. Martin, Kassel © Stefan Korte/Galerie Neu, Berlin

„Wer meint, man könne diese Orgel jemals ganz begreifen – keine Chance. Hier hat man als Organist viele Jahre Entdeckerfreude“, schwärmt Maibaum und spielt damit auf die schier unerschöpflichen Möglichkeiten des Instruments an.

Ein Novum im Orgelbau sind nicht nur die in jeder Position elektronisch speicherbaren Registerzüge und die veränderbare Windstärke der einzelnen Systeme, sondern auch die vier in Vierteltönen spielbaren Register, die über das oberste der vier Manuale angesteuert werden können.

Hier hat der Organist – eine echte spieltechnische Herausforderung – 122 statt der üblichen 61 Tasten zur Verfügung. Vierteltöne werden in der zeitgenössischen Musik häufig verwendet – allerdings kaum in Orgelkompositionen – das könnte sich mit dem neuen musikalischen Flaggschiff in St. Martin nun ändern.

Schon lange ist St. Martin ein Podium für Neue Musik

Schon lange ist das Gotteshaus am Martinsplatz ein überregional bedeutsames Zentrum für „Neue Musik in der Kirche“, der hier seit über 40 Jahren ein gleichnamiges Festival gewidmet ist. Daher gab es schon vor 25 Jahren Überlegungen, die 1964 erbaute alte Orgel gegen ein neues Instrument auszutauschen, das neben der Pflege der musikalischen Tradition insbesondere den Ansprüchen zeitgenössischer Partituren entgegenkäme. 2012 war es endlich soweit: Die Firma Rieger-Orgelbau erhielt den Zuschlag. Nach einer fünfjährigen Planungsphase wurden die Einzelteile des Instruments von rund 40 Mitarbeitern in neun Monaten hergestellt. Weitere drei Monate benötigte das zehnköpfige Team für den technischen Aufbau in der Kirche, während die Intonation der Pfeifen fast ein halbes Jahr in Anspruch nahm.

                                       Die neue Rieger-Orgel in der St. Martins-Kirche Kassel

Der große Zeit- und Arbeitsaufwand spiegelt sich im Preis wider: Stolze 2,5 Millionen Euro hat das Projekt verschlungen, erfahren die Besucher des „Orgelforums“ am Nachmittag, an dem Pfarrer Willi Temme, Kirchenmusikdirektor Eckhard Manz, Rieger-Orgelbau-Chef Wendelin Eberle und Kuratorin Susanne Pfeffer den „Weg zur neuen Orgel“ mit Fakten, Hintergrundinformationen und Kommentaren untermauern. Zur Hälfte wurden die Kosten des Instruments von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck beglichen, 800.000 Euro stammen aus privaten Spenden, den Rest trägt die Kasseler Kirchengemeinde. Abgeschlossen ist das Großprojekt mithin noch nicht, denn die Hauptorgel mit ihren 86 Registern, vier schwellbaren Werken und zehn unabhängig voneinander steuerbaren Windsystemen soll im nächsten Jahr noch durch ein fahrbares Modul auf dem Boden des Kirchenschiffs ergänzt werden. Hierzu hofft man auf weitere 120.000 Euro, die über Pfeifenpatenschaften eingesammelt werden sollen.

Wehende Haare machen den „Atem” der Orgel sichtbar

Außerdem gibt es Überlegungen, die Südwand der Kirche zu durchbrechen und im Außenbereich eine Freiluftorgel nach dem Vorbild der berühmten „Heldenorgel“ der Festung Kufstein zu errichten, verrät Eberle nach dem Podiumsgespräch bei Kaffee und Kuchen auf dem sonnigen Kirchplatz.

Orgel in St. Martin, Kassel

Orgel in St. Martin, Kassel © Stefan Korte/Galerie Neu, Berlin

Gar kein sonniges Gesicht macht Yngve Holen, der 1982 in Braunschweig geborene norwegisch-deutsche Künstler, der gemeinsam mit dem Architekten Ivar Heggheim für die Gestaltung des Instruments verantwortlich zeichnet. Seine Idee war es, vor den Pfeifenlabien über die gesamte Orgelbreite einen Vorhang aus langem Kunsthaar anzubringen. 71 programmgesteuerte Ventilatoren sollen daür sorgen, dass die dunkle ähne sich bewegt, um – abgestimmt auf das Spiel des Organisten – die Luftstöme, den Atem des Instruments sichtbar zu machen. Nur leider vergaß man bei der ersten Vorührung am fühen Nachmittag, die Ventilatoren einzuschalten.

Für das abendliche Eröffnungskonzert des achtwöchigen Orgelfestivals hat KMD Eckhard Manz ein klug austariertes Programm zusammengestellt. Es reicht von Bach, Liszt und Franck über Ligetis „Volumina” und Messiaens „Apparition de l’église éternelle” bis hin zu Uraufführungen von Christian Wolff und Sergeji Newski. Der Klangeindruck ist überwältigend. Neben der beeindruckenden Bandbreite an Registern, dem Spiel mit Obertönen, die zuweilen wie Schwärme silberner Glöckchen durch den Raum schwirren und den Vierteltonläufen, die den Eindruck eines nahtlosen Glissandos erwecken, überzeugt das Instrument vor allem durch sein ausgewogenes, unaufdringliches und sehr transparentes Klangbild. Besonders in J.S. Bachs „Passacaglia“ staunt man über die transparente Auffächerung der einzelnen Stimmen, die in dem auf Wandbreite gestreckten Prospekt quasi wie in einem Orchester räumlich angeordnet sind

„Die Orgel hat viel Poesie und unendlich viele Farben. Wir wollen mit ihr nicht auftrumpfen, sondern verzaubern“, sagt Manz. Das gelingt schon an diesem ersten Abend. Und auch die Haare spielten diesmal mit.

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Disposition der Orgel als PDF-Datei

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Ein erster Klangeindruck der neuen Orgel:

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Die Festival-Daten im Überblick:

Orgelfestival St. Martin

Zeitraum: 4.6. – 27.8.2017

Mitwirkende: Felix Ponizy, Hans Christian Martin, Franz Gerhardt, Eckard Manz, Daniel Glaus u. a. Ort: Kassel


In eigener Sache:

Im Blog: Volkers Klassikseiten J.S. Bach habe ich vor Jahren eine Artikelserie verfasst mit dem

Titel: 

Auf den Orgelspuren von J.S. Bach, seine Wirkungsstätten und Orgelabnahmen!

Einen inhaltsreichen Artikel habe ich über die St. Martinskirche in Kassel verfasst.

Ein Textauszug:

Am 21. September 1732 reiste J.S. Bach mit Anna Magdalena nach Kassel. Nach der Orgelprüfung erfolgte am 28. September 1732 durch J.S. Bach das Einweihungskonzert in der St. Martins-Kirche.

Es erklang höchst-wahrscheinlich J.S. Bachs „Dorische Toccata und Fuge in d-moll“, BWV 538, ein ungemein virtuoses Stück aus seiner Weimarer Zeit.

                                    Foto: Bach-Inschrift an der St. Martinskirche Kassel

Der zwölfjährige Erbprinz Friedrich von Hessen-Cassel schenkte Bach aus Begeisterung einen edelsteingeschmückten Ring, da er die Kunst der Füße Bachs bewunderte, die so beflügelt über die Pedale eilten, dass die wuchtigsten Klänge wie Blitz und Donner in den Ohren der Hörer widerhallten…….


Herzliche Grüße

Volker

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Konzert in der Kirche Bergkirchen-Bad Salzuflen am Sonntag 23. Juli 2017


Konzert in der Kirche Bergkirchen-Bad Salzuflen am Sonntag 23. Juli 2017

Lippischer Orgelsommer in Bergkirchen

Am Sonntag, 23. Juli, ist um 16.30 Uhr der Lippische Orgelsommer in der Kirche zu Bergkirchen zu Gast.

An der Oestreich-Schuke-Orgel spielt die lettische Organistin Līga Auguste. Sie hat in Riga und Herford Orgel, Musiktheorie und Kirchenmusik studiert. Im Moment studiert sie an der Kirchenmusikhochschule Herford das Fach künstlerisches Orgelspiel auf Konzertexamen. Sie ist Kantorin des Kirchenkreises Vlotho und der St. Stephans-Kirchengemeinde in Vlotho.

Auf dem Programm stehen von Johann Sebastian Bach die Sinfonia aus der Kantate

„Wir danken dir” BWV 29 und die Triosonate G-Dur BWV 530.

Vom norddeutschen barocken Komponisten Matthias Weckmann ist die Choralfantasie über Luthers Lied „Nun freut euch, lieben Christen gmein” zu hören und von den beiden französischen Romantikern Louis Vierne und Gabriel Fauré „Clair de lune“ aus „Piéces de Fantasie” und die Pavane op. 50 von Fauré.

Werke aus dem Bereich der deutschen Romantik kommen von Josef Rheinberger mit 2. Sätzen aus der 20. Orgelsonate F-Dur op. 196 und

mit der Fuge über BACH op. 60, Nr. 2 von Robert Schumann zur Aufführung!

Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Bei diesem Konzert und den nachfolgenden Mondscheinkonzerten bieten wir keine Reservierungen an.

Ab 15 Uhr finden Führungen zur Kirche statt.

Ebenfalls ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen

im Gemeindehaus.


Weitere Informationen erhält man unter www.bergkirchen.net

                                                Līga Auguste (Organistin)

Die Organistin und Kirchenmusikerin Līga Auguste kam über die Musiktheorie und die Orgel zur Kirchenmusik. Sie studierte zunächst an der Akademie der evangelisch-lutherischen Kirche Lettlands und an der Nationalen Musikakademie Jāzeps Vītols in Rīga.

Derzeit bildet sie sich an der Hochschule für Kirchenmusik Herford fort (Studiengang Künstlerisches Orgelspiel bei KMD Wolfgang Lüschen), wo sie bereits einen Masterabschluss erworben hat. Sie ist hauptamtliche Kirchenmusikerin der ev.-luth. St. Stephans-Kirchengemeinde in Vlotho.

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Prof. Gerhard Weinberger spielt die Mittagsmusik am Samstag, 20. Mai 2017 im Dom zu Hildesheim


Prof. Gerhard Weinberger spielt die Mittagsmusik am Samstag, 20. Mai 2017 um 12:15 Uhr im Dom zu Hildesheim

Professor Gerhard Weinberger

Dommusik Hildesheim 

Gerhard Weinberger aus München in der MittagsMusik

Samstag, 20. Mai 2017 – 12:15 Uhr

30 Minuten Orgelmusik im Hohen Dom Hildesheim

Prof. Gerhard Weinberger spielt am Samstag die Orgeln des Domes in der dritten MittagsMusik dieser Saison. Im Programm erklingt u.a. Max Regers Phantasie und Fuge d-moll, op. 135b.

Der Eintritt ist frei. Der Spendenerlös kommt in voller Höhe der Finanzierung und Weiterführung dieser Reihe zugute.

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Die 54. Haller Bach-Tage 2017 finden vom 27. JANUAR bis zum 12. FEBRUAR 2017 statt.


 

Die 54. Haller Bach-Tage 2017 finden vom 27. JANUAR bis zum 12. FEBRUAR 2017 statt.

haller-bachtage-2017

Seit 1963 bietet die Stadt Halle (Westf.) – in Zusammenarbeit mit der Johanniskantorei der evangelischen Kirchengemeinde – im Februar 10 Tage konzentrierten Musik-und Kunstgenuss. 

Unser Repertoire umfasst Musik aus den Bereichen: Barock – Kammermusik – Chorwerke – Modernes und Experimentelles – Kinderkonzert – Orgelmusik – Orchesterkonzert – Geistliches und Atmosphärisches.

Halle in Westfalen gehört nicht eben zu den großen Kulturmetropolen dieser Welt. Aber, einmal im Jahr blickt die Musikwelt dennoch beneidenswert auf das 21.000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Bielefeld so bezaubernd am Teutoburger Wald gelegen. 

Der Grund: die Haller Bachtage.

Link zum Programm:  http://www.haller-bach-tage.de/hbt-aktuell/programm/

 

Hauptveranstaltungsort: St. Johanniskirche Halle (Westf.)

Hauptveranstaltungsort: St. Johanniskirche Halle (Westf.)

ERÖFFNUNGSKONZERT

Fr, 27.01.2017, 20:00 Uhr

Viele Pfeifen – eine Flöte
Musik für Flöte und Orgel

Johann Sebastian Bach (1685—1750)
Sonate E-Dur BWV 1035
für Flöte und Basso continuo
Adagio ma non tanto – Allegro – Siciliano – Allegro assai

Kazuo Fukushima (*1930)
Mei für Flöte solo

Jean-Marie Leclair (1697—1764)
Sonate e-moll op. 9, Nr. 2
für Flöte und Basso continuo
Dolce – Allemanda – Sarabanda – Minuetto

Johann Sebastian Bach
Zwei Choralbearbeitungen aus den Leipziger Chorälen für Orgel
Herr Jesu Christ, dich zu uns wend’ BWV 655
Von Gott will ich nicht lassen BWV 658

Frank Gerhardt (*1967)
Musik für Flöte und Orgel (2014/2015)

Engl. Anonymus um 1700
Greensleeves to a Ground
für Flöte und Basso continuo

Sigfrid Karg-Elert (1877—1935)
Ciacona f-moll aus: 30 Capricen op. 107 für Flöte solo

Max Reger (1873—1916)
Introduktion und Passacaglia d-moll ohne op.

Franz Lachner (1803—1890)
Elegie für Flöte und Orgel

Wolfgang Amadeus Mozart (1756—1791)
Andante C-Dur KV 315, Fassung für Flöte und Orgel

Ausführende : Sebastian Wittiber, Flöte ; Martin Lücker, Orgel

Sebastian Wittiber © Sebastian Wittiber

Flötist: Sebastian Wittiber

geboren in Frankfurt am Main. Mitglied des Hessischen Landesjugendorchesters und des Jugendorchesters der Europäischen Gemeinschaft unter Claudio Abbado, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Vladislav Brunner und wurde u. a. 1. Preisträger beim Wettbewerb Jugend musiziert.

1989 Mitglied des Sinfonie-Orchesters beim Hessischen Rundfunk, seit 1999 als 1. Solo-Flötist. Solokonzerte, CD-Einspielungen. Mitglied im Antares-Ensemble. Seit 2006/2007 musiziert er regelmäßig mit dem Dirigenten, Harfenisten und Pianisten Erik Nielsen zusammen sowie mit Martin Lücker (Orgel). Zusammenarbeitet mit Jota-Bläser-Quintett, Maalot-Bläser-Quintett und als Solo-Flöte zur Aushilfe in den Sinfonie-Orchestern des WDR, des BR, des NDR Hamburg, der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Oper Berlin, des Mahler Chamber Orchestra und bei den Berliner Philharmonikern. Seit 2007 ist er Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele, seit 2014 Leitung der Flötengruppe. Seit 1999 ist Sebastian Wittiber Lehrbeauftragter für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Dort wurde er 2013 für den Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre nominiert und beurkundet.

Lücker, Martin © Lücker, Martin

Organist Martin Lücker

Wenige Organisten werden ein dermaßen großes Orgelrepertoire dauerhaft präsent haben wie er. Denn seit September 1983 spielt der Organist der Frankfurter St. Katharinenkirche 30 Minuten Orgelmusik. Mitten in Frankfurts turbulentem Herzen gibt er den Zuhörern zweimal wöchentlich die Möglichkeit, in geistreich konzipierten Programmen einen Überblick über die gesamte Breite der Orgelmusik zu gewinnen. Geboren 1953, wurde Lücker ausgebildet u. a. in Hannover bei Volker Gwinner und in Wien durch den legendären Anton Heiller. Umfassende Karriere als Konzertorganist, Juror, Lehrer bei Meisterkursen und Herausgeber.

Orgelkonzerte führten ihn in viele europäische Länder und nach Nordamerika.
Seine künstlerischen Erfahrungen, sein großes Wissen und seine Liebe zur Musik gab Martin Lücker von 1983 bis 2016 im Rahmen einer Orgelprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main weiter.

Zwischen Dezember 2016 und Juli 2017 wird Martin Lücker zum dritten Mal – nach Aufführungen 1985 und 1995 – in St. Katharinen an 17 Abenden das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach spielen.

Karten zum Preis von 11 € ermäßigt 6,- Euro  sind erhältlich im Bürgerbüro der Stadt Halle (Westf.),
Tel.: 05201/183152

oder E-Mail: unter : kulturbuero@hallewestfalen.de

Rubrik
Musik / Konzerte

Veranstaltungsort

St. Johanniskirche, (Halle (Westf.)

Veranstalter:

Johanniskantorei und Stadt Halle (Westf.)

Kontaktdaten

Telefon: 05201 183164

Homepage: www.haller-bach-tage.de


Auf eine besondere Veranstaltung zu den Haller Bachtagen möchte ich Aufmerksam machen !

Das „Duo Ex Anima“

lädt herzlich ein zum Erzählkonzert: „Aus derSeele muß man spielen“

mit Werken von Johann Sebastian, Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach im Rahmen der 54. Haller Bach-Tage am 31. Januar 2017 um 20:00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Halle / Westf.

Link zu der Veranstaltung: 

http://www.haller-bach-tage.de/regional/veranstaltungen/erzaehlkonzert-900001042-22700.html

Herzlich Willkommen und beste Grüße!

Dr. Ulrich Kahmann, Herford


CHORKONZERT II (WIEDERHOLUNG) Abschluss-Konzert

Sonntag, 12.02.2017, 17:00 Uhr Altstädter Nikolai -Kirche, Bielefeld

Ludwig Meinardus (1827–1896)

Luther in Worms op. 36

Ausführende:

Catalina Bertucci, Sopran;  Annette Gutjahr, Alt

Herbert Lippert, Tenor

Markus Flaig, Bass-Bariton /  Matthias Vieweg, Bass

Bach-Chor der Johanniskantorei Halle.

Nordwestdeutsche Philharmonie

Leitung: Martin Rieker

Karten zum Preis von 18,- Euro

(die Plätze sind nicht nummeriert) sind erhältlich in der  Touristeninformation Bielefeld

oder bei konTicket Bielefeld, Bahnhofstr. 15 und im Bürgerbüro der Stadt Halle (Westf.),

Tel.: 05201/183152

oder unter: kulturbuero@hallewestfalen.de

Rubrik

Musik / Konzerte

Veranstaltungsort
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Altstädter Nikolai -Kirche Bielefeld

Veranstalter

Johanniskantorei und Stadt Halle Westfalen

Kontaktdaten

Telefon: 05201 183164

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ALL OF BACH veröffentlichte am 23.12.2016 von J.S. Bach das BWV 700 – Orgelchoral „Vom Himmel hoch“


ALL OF BACH veröffentlichte am 23.12.2016 von J.S. Bach das BWV 700 –

Orgelchoral „Vom Himmel hoch, da komm ich her“

Info: BWV 700 „Vom Himmel hoch, da komm ich her

„Vom Himmel hoch, da komm ich her“ ist ein hymnischer Text über die Geburt Christi, geschrieben von Martin Luther im Jahre 1534. Die Hymne wird am häufigsten zu einer Melodie gesungen, die zuerst erschien 1539 und wurde wahrscheinlich auch von Luther komponiert. Diese Version wurde ein klassisches Weihnachtslied, und viele Komponisten benutzten es in ihren Kompositionen.

In einem nicht von zeitgenössischen Quellen bestätigten Konto hätte Martin Luther 1534 „Vom Himmel hoch“ für die Weihnachtsfeier im Familienkreis geschrieben. Es ist nicht sicher, aber wahrscheinlich, dass Luther an eine szenische Darstellung gedacht hat. Der Text der Hymne wurde zuerst im Jahre 1535 veröffentlicht, die Melodie am häufigsten mit ihm im Jahre 1539 verbunden.

„Vom Himmel hoch“ erschien als Hymne mit 15 Strophen aus vier Zeilen im „Wittenberger Hymnal“ von 1535 unter dem Titel „Ein Kinderlied auf der Geburt Christi“. In dieser Veröffentlichung wurde der Text an die Melodie des damals wohlbekannten weltlichen Liedes „Ich komm aus frembden Landen her“ gekoppelt. Es war Luthers einziges contrafactum, das eine Melodie einer weltlichen Komposition für einen religiösen Text wiederverwendete.

Eine weitere frühe Veröffentlichung, die die 1539-Version der Luther-Hymne enthält, ist das Magdeburger Gesangbuch von Lotther aus dem Jahre 1540. Die 1539-Melodie wurde in verschiedenen Kompositionen verwendet, in Gesangskompositionen, die oft an Luthers Hymnentext gekoppelt sind. „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ wurde zu einem der beliebtesten Weihnachtslieder in Deutschland.

In den 1560er Jahren verbreitete sich die Hymne auf die Niederlande und die Britischen Inseln. „Vom Himmel auf Erden I Come“ wurde 1855 von Catherine Winkworth herausgegeben. Die schwedischsprachige Version („Av himlens höjd oss kommet är“) wurde zu einer der am häufigsten gesungenen lutherischen Hymnen Schweden und Finnland.

Nicht alle Einstellungen von Luthers Hymnentext nach seiner Veröffentlichung der 1539-Melodie beziehen sich auf diese Melodie: zum Beispiel Sethos Calvisius ‚frühe siebzehnten Jahrhundert-Motette vom Himmel hoch, da komm ich sie für den SSATTB-Chor leiht einige Motive aus dem „Ich kumm aus frembden Landen Ihre „Melodie, enthält aber nicht die 1539 Melodie. Die schottische Übersetzung, die im sechzehnten Jahrhundert Gude und Godlie Ballatis enthielt, wurde auf der Melodie eines Wiegenliedes (Balulalow) gesungen.

Aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erschien die Melodie in Orgelkompositionen, zB von Johannes Eccard, Adam Gumpelzhaimer, Hans Leo Hassler, Michael Praetorius, Samuel Scheidt (Görlitzer Tabulaturbuch, 1650) und Heinrich Scheidemann. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gehören vierstimmige Choralvereinbarungen von Jacob Praetorius, Hassler und Calvisius. Zu den späteren Orgelkompositionen gehören die von Johann Pachelbel (Choralvorspiele, eins davon gedruckt in seinen Erster Theil etlichen Chorälen um 1693) und Georg Böhm (Choralvorspiel zum Thema „Vom Himmel hoch, da komm ich her“).

Johann Hermann Schein machte für drei Stimmen und Kontinuum eine Einstellung von „Vom Himmel hoch da komm ich her“, die unveränderte 1539 Melodie an die Tenorstimme. Sebastian Knüpfer schrieb eine Kantate für sechs Vokalsolisten, Chor und Orchester. Johann Christoph Bach setzt in seiner Motette „Vom Himmel hoch“ sechs Strophen auf, mein Herz und sieh dorthin, BWV Anh. 163. Auch Johann Mattheson schloß „Vom Himmel hoch“ in seinem Weihnachtsoratorium Die heilsame Geburt und Menschwerdung untern Herrn und Heilandes Jesu Christi (1715).

Johann Sebastian Bach stellte die erste Strophe von „Vom Himmel hoch“ als eines von vier Lobeshymnen der Weihnachts-1723-Version seines Magnificat. Er benutzte auch die Melodie dreimal in seinem Weihnachtsoratorium (1734). Der Choral „Ach, mein herzliebes Jesulein“ der die Strophe 13 der Luther-Hymne nutzt, schließt Teil I des Oratoriums.

J.S. Bach schrieb Orgel-Choralvorspiele basierend auf „Vom Himmel hoch“, vor allem BWV 606 in seinem Orgelbüchlein, BWV 700, 701, 738 und 738a. 1747 nutzte er das Choralthema für seine kanonischen Variationen über „Vom Himmel hoch da komm ‚ich her“ (BWV 769).


all-of-bach-bwv-700

Zum Anhören in das Foto oder in diesen Text klicken!


RELEASE DATE 9 December 2016
RECORDING DATE 2 October 2015
LOCATION Bovenkerk, Kampen
ORGANIST Elske te Lindert
ORGAN Hinsz organ

Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest !

Herzliche Weihnachtsgrüße

sommerk

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Eine Orgel für Bach in St. Katharinen, Hamburg. Weihe der Orgel am 9.6.2013


Eine Orgel für Bach. Hauptkirche St. Katharinen Hamburg

Eine Orgel für Bach. Hauptkirche St. Katharinen Hamburg

Heute gibt es ein Orgel-New!

Danke @Iris, für deinen Hinweis zu dem Großereignis in der Hauptkirche St. Katharinen in Hamburg.

Beendigung der Restaurierung an der „Großen Orgel“ in St. Katharinen.

Am 9. Juni 2013 um 10:30 Uhr findet ein Festgottesdienst zur Orgelweihe statt.

Es erklingt im Festgottesdienst die Kantate von

J.S. Bach BWV 29 „Wir danken dir Gott“

Am Dienstag, 11. Juni 2013 um 18:00 Uhr ist Ton Koopman als Organist in St. Katharinen, Hamburg, zu Gast.

Orgel-Konzert mit Werken von

Heinrich Scheidemann (1596-1663)

 *) Das Projekt „Eine Orgel für Bach“

Aus der Geschichte

Kurz nach der Reformation beginnt die Geschichte der alten Katharinen-Orgel. Dieses Instrument wurde immer wieder erweitert und verbessert. Im 16. Jahrhundert war es bereits das bedeutendste Instrument Hamburgs. Berühmte Organisten amtierten an dieser Orgel: Heinrich Scheidemann (um 1596-1663) studierte 1611-1614 auf Kosten der Gemeinde bei dem damals bekanntesten Organisten, Jan Pieterszoon Sweelinck in Amsterdam. Sein Schüler und Nachfolger Jan Adam Reincken (1643-1722) wirkte fast 60 Jahre an St. Katharinen. In seiner Zeit erfuhr die Orgel ihren letzten und endgültigen Ausbau auf insgesamt 58 Register auf vier Manualen. Bis dahin hatten die damals bedeutendsten Orgelbauer an diesem Instrument Hand angelegt: Hans Scherer d.Ä., Gottfried Fritzsche, Friedrich Stellwagen und Friedrich Besser waren die wichtigsten.

Hauptkirche St. Katharinen in Hamburg

Hauptkirche St. Katharinen in Hamburg

Im Jahre 1701 besuchte Johann Sebastian Bach (1685-1750) das erste Mal St. Katharinen. Seit dieser Zeit rührte seine Bekanntschaft mit dem damaligen Organisten J.A. Reincken und seine Liebe zu dem Instrument. Legendär wurde sein Orgelkonzert im Jahre 1720, wo er sich auf der Orgel fast 2 Stunden vor den Honoratioren der Stadt Hamburg hatte hören lassen. Sein Lob über das Instrument ist in verschiedenen Quellen nachzulesen (vgl. beiliegende Quellentexte), eines seiner berühmtesten Orgelwerke (Fantasie und Fuge g- moll) geht auf dieses Ereignis zurück.  

Die Idee „Eine Orgel für Bach“

Hamburg zeigte 1720 Bach die kalte Schulter und verlor 1943 eine der von ihm am meisten geschätzten Orgeln. Diese beiden historischen Ereignisse bilden heute den Ausgangspunkt der Idee „Eine Orgel für Bach“: das Instrument wieder aufzubauen, das den bedeutendsten Orgelkomponisten der Musikgeschichte maßgeblich inspiriert hat, sozusagen als späte Wiedergutmachung einer wirtschaftlichen Erwägungen geschuldeten historischen Fehlentscheidung. Damals sollte eines der größten musikalischen Genies 4.000 Mark für ein Organistenamt in die Kirchenkasse zahlen – im Jahr 2005 hat die „Stiftung Johann Sebastian“ mit einer symbolischen Ersteinlage von EUR 4.000 den Grundstock für das Wiederaufbauprojekt „Eine Orgel für Bach“ gelegt. 

Haupt-Orgel St. Katharinen, Hamburg

               Haupt-Orgel St. Katharinen, Hamburg

„Die Stiftung Johann Sebastian Bach“

in Hamburg wurde im Jahr 2005 gegründet mit dem Ziel, den Wiederaufbau der 1943 zerstörten Orgel finanziell zu flankieren. Nach Fertigstellung der Orgel im Jahr 2013 liegen ihre Schwerpunkte nun in der Unterhaltung und Bespielung der Orgel und in der Förderung der Musik Johann Sebastian Bachs, der zu ihren Bewunderern gehörte. Die Stiftung wird unterstützt durch ein prominent besetztes Kuratorium.

*) Text-Auszüge aus dem PDF „Die Stiftung Johann Sebastian Bach“

Weitere interessante Ausführungen zur Restaurierung der Orgel in der Hauptkirche St. Katharinen, Hamburg kann als

PDF-Download

>>  h i e r  <<  eingesehen werden. Eine Orgel für Bach St. Katharinen Hamburg.

Herzliche Grüße an alle Orgelfreunde(innen)

Volker

 

News aus der Klassikszene: Bach-Magazin 2013 – J.S. Bachstiftung St. Gallen – Bergkirchen für OWL Konzert-Termin – Hildesheim Konzerte in St. Michaelis


Bach-Magazin Ausgabe Mai 2013

            Bach-Magazin Ausgabe Mai 2013

Liebe Klassikfreunde(innen) !

Es gibt aus der Klassikszene einiges an interessante Neuigkeiten zu berichten.

Einigen Blog-Mitgliedern wird das neue Bach-Magazin – Ausgabe Mai 2013 bereits erhalten haben.

Hierin wird ausführlich über meine Internet-Tätigkeiten über J.S. Bach berichtet. Ein herzliches Danke an das Bach Archiv Leipzig und an die Autorin des Artikels: Frau Dr. Christiane Schwerdtfeger.

Interessante weitere Artikel über das heutige Internet wie z.B. GEFÄLLT MIR?!

Der Thomaskantor bei Facebook, Twitter & Co.

geben einen ausführlichen Einblick in die neue multimediale Welt.

Ein wunderschön aufgemachtes Bach-Magazin aus Leipzig mit „Aktuellen Neuigkeiten“ zu J.S. Bach und sein Umfeld, CD-Besprechungen, Interviews, etc. jeweils mit zwei Ausgaben im Jahr. Bezugspreis im Jahr 11,80 € zuzüglich Versandkosten von 3,80 €.

Mitglieder der Vereinigung der Freunde des Bach-Archivs Leipzig e.V. erhalten das Bach-Magazin zum Vorzugspreis von 6,00 € im Jahr. Das Bach-Magazin kann unter folgenden Link bestellt werden:

http://www.bach-magazin.de

Wer zur Zeit das Bach-Magazin nicht im Besitz hat, kann einen Auszug zu meinen Tätigkeiten im Internet als PDF  >> h i e r <<  einsehen.

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News von der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen:

Dirigent Rudolf Lutz J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Dirigent Rudolf Lutz J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Schon jetzt vormerken: Im nächsten Jahr 2014 organisieren wir die ersten

Appenzeller Bach-Tage 

vom 13. bis 17. August 2014.

Ein Kleinfestival mit Konzerten, Vorträgen, Kammermusik, Workshops, einer Bach-Nacht und einem Festgottesdienst. Mehr Infos folgen!

Webseite: http://www.bachstiftung.ch

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Konzert-Termin für OWL – Bergkirchen bei Bad Salzuflen:

Dresden-Kreuzorganist Holger Gehring aus Bielefeld

Dresden-Kreuzorganist Holger Gehring aus Bielefeld

Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen

32108 Bad Salzuflen – Tel.: 05266 / 992181

Konzert mit Kreuzorganist Holger Gehring

Am Sonntag, 2. Juni setzt sich um 16.30 Uhr die Reihe

„Musik für Spaziergänger“

in der Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast ist Kreuzorganist Holger Gehring aus Dresden.

Auf dem Programm stehen Orgelwerke der Klassik. Zu hören sind von Johann Christian Kittel (1732-1809) Praeludium G-Dur und ein Choral mit Variationen, von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) die Sonata g-Moll Wq 70/6, von Gottfried August Homilius (1714-1785) drei Choralvorspiele und von Johann Christian Heinrich Rinck (1770-1846) das Concertstück Es-Dur op. 33.

Weiterhin spielt Gehring Werke der großen Klassiker, von Joseph Haydn (1732-1809) drei Flötenuhrstücke Hoboken-Verzeichnis XIX, von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Adagio für Glasharmonika C-Dur KV 356 und Ouverture C-Dur aus KV 399 und von Ludwig van Beethoven (1710-1827) drei Flötenuhrstücke WoO 33.

Anstelle von Eintrittskarten wird eine Kollekte gesammelt. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.

Weitere Informationen erhält man unter:

www.bergkirchen.net, E-Mail: musik@bergkirchen.net

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Konzert-Termine für Hildesheim:

St. Michaelis in Hildesheim

                    St. Michaelis in Hildesheim

Kirchenmusik in St. Michaelis

In der Einladung heisst es wie folgt:

Mit dem angehängten Flyer möchte ich Sie zur diesjährigen Sommerlichen Kirchenmusik, der 47. seit Bestehen dieser Konzertreihe, nach St. Michael einladen. Wir haben wieder ein vielfältiges Programm mit namhaften Solistinnen und Solisten aus dem In- und Ausland für Sie zusammengestellt.

Bitte beachten Sie, dass das Abschlusskonzert ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern erst am Sonntag, dem 8. September stattfindet.

Einladen möchte ich bei dieser Gelegenheit auch zum Konzert anlässlich der Wieder-Indienstnahme der großen Woehl-Orgel in unserer Kirche St. Michaelis. Nach den umfassenden Bau- und Sanierungsmaßnahmen in und an der Michaeliskirche war eine gründliche Reinigung und Nachintonation der Orgel nötig geworden. Nun wird sie klanglich und optisch in neuem Glanz erstrahlen und mit einem Sinfoniekonzert am Samstag, 25. Mai um 20 Uhr festlich wieder eingeweiht.

Auf dem Programm des Konzerts stehen die Suite gothique von Leon Boëllmann, das Violinkonzert in g-moll op. 26 von Max Bruch (Solistin: Louise Wehr) und als Hauptwerk des Abends die Sinfonie Nr. 3 (Orgelsinfonie) op. 78 von Camille Saint-Saëns. Die Hannoversche Orchestervereinigung wird geleitet von Martin Lill, den Orgelpart werde ich spielen.

Für dieses Konzert gibt es einen Internet-Vorverkauf über www.reservix.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Programm:

Donnerstag, 06. Juni 2013, 20 Uhr

Joseph Haydn

Die Schöpfung

Karin Gyllenhammar

Wolfgang Klose

Carsten Krüger

Kammersymphonie Hannover

Kantorei St. Michael

Leitung: Hans-Joachim Rolf

Eintritt: 25 € / 15 € / (10 €)

Vorverkauf: www.reservix.de

Donnerstag, 13. Juni 2013, 20 Uhr

„Maranatha“

Jazzinspirierte Orgelmusik

Hans-Martin Limberg

Preiskategorie I

Donnerstag, 20. Juni 2013, 20 Uhr

Bläser, Pauken und Orgel

Bläserkreis St. Michael

Leitung und Orgel: Helmut Langenbruch

Werke von Gigout, Baudach, Gabrieli u.a.

Preiskategorie II

Donnerstag, 27. Juni 2013, 20 Uhr

„Variationen“

DUO FABULA

Jana Langenbruch – Blockflöten, Barockoboe,

traditionelle schwedische Flöten

Nina Grigorjeva – Barockfagott, Harfe, traditionelle schwedische Flöten

Preiskategorie I

Donnerstag, 04. Juli 2013, 20 Uhr

Gitarrenabend Roger Tristao Adao

Werke von Bach, Brescianello, Barrios, Brouwer und Barrios

Preiskategorie I

Donnerstag, 11. Juli 2013, 20 Uhr

Orgelkonzert Johannes Pflüger

Werke von Bach, Franck, Vierne und Pflüger

Preiskategorie I

Donnerstag, 18. Juli 2013, 20 Uhr

Klarinette & Orgel

von Barock bis Klezmer

Christian Wolf – Klarinette

Daniel Wolf – Orgel

Werke von Loeillet, Rheinberger, Buxtehude, Purcell und Improvisationen

Preiskategorie II

Donnerstag, 25. Juli 2013, 20 Uhr

„O sing Joyfully“

The London Quartett

Werke von Josquin, Arcadelt, Tallis, Byrd u.a.

Preiskategorie III

Donnerstag, 01. August 2013, 20 Uhr

„Bach & more“

Jazztrio Kordes-Tetzlaff-Godejohann

Preiskategorie III

Donnerstag, 08. August 2013, 20 Uhr

Orgelkonzert Helmut Freitag (Saarbrücken)

Werke von Bach, Franck, Mendelssohn und Hindemith

Preiskategorie I

Donnerstag, 15. August 2013, 20 Uhr

Oboe trifft Orgel

Ein Streifzug von Barock bis zur Romantik

Frithjof Tergau – Oboe

Jochen Arnold – Orgel

Werke von Bach, Händel, Marcello, Mozart, Mendelssohn, Guilmant und Alain

Preiskategorie I

Donnerstag, 22. August 2013, 20 Uhr

Hebräische Lieder

aus dem alten und neuen Israel

Esther Lorenz – Gesang

Thomas Schmidt – Gitarre

Preiskategorie II

Donnerstag, 29. August 2013, 20 Uhr

„Ewigkeit“

Händel-Trilogie III

Johanna Winkel und Veronika Winter – Sopran

Kai Wessel – Countertenor

Mitglieder des Knabenchores Hannover

MUSICA ALTA RIPA

Faysal Ilhan Schauspiel und Saz (türk. Laute)

Lars Franke – Regie

Philippe Miesch – Kostüme, Bühnenbild

Danya Segal – Produktion, Konzept

Eintritt: 25 € (erm. 18 €)

Vorverkauf: www.reservix.de

Sonntag, 08. September 2013, 17 Uhr

„Toleranz“

Vokalsolistenensemble „Gli Scarlattisti“

Leitung: Jochen M. Arnold

Werke von Schütz, Rossi, Purcell, Rosenmüller, Sweelink, Scarlatti, J.S. Bach, Miriam Gideon Shema Israel, Arnold und Falk

Preiskategorie III

Preiskategorien:

I:          10 € (erm.   7 €)

II:         12 € (erm.   8 €)

III:        15 € (erm. 10 €)

KMD Helmut Langenbruch

Michaelisplatz 2 – 31134 Hildesheim

Tel.:  05121 9990184

Fax:   05121 9990225

e-mail:     Helmut.Langenbruch@evlka.de

Internet:   www.posaunenchor-michaelis.de und www.michaelis-gemeinde.de

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Herzliche Grüße

Volker

Aktuelles aus der Klassikszene im Februar 2013


Liebe Klassikfreunde !

Es gibt wieder einiges an Neuigkeiten aus dem Umfeld der Klassik zu berichten…..

Fernsehen im Web..!!

ARTE LIVE WEB weiterhin für über zwei Monate live -  J.S. Bach Matthäus Passion BWV 244

                   ARTE LIVE WEB weiterhin für über zwei Monate live – J.S. Bach Matthäus Passion BWV 244

ARTE LIVE WEB sendet weiterhin für über zwei Monate (bis Ende Mai 2013) von

J.S. Bach

BWV 244 Matthäus-Passion

aus der Residenz in München.

Der Chor des Bayerischen Rundfunks, das renommierte Originalklangorchester „Concerto Köln“ und die Regensburger Domspatzen bringen von J.S. Bach die „Matthäus-Passion“ BWV 244 unter der Leitung von Peter Dijkstra im Münchner Herkulessaal zur Aufführung.

Die Solisten sind Julian Prégardien (Evangelist) und Maximilian Schmitt, Tenor, Karina Gauvin, Sopran, Gerhild Romberger, Mezzosopran, Michael Nagy (Arien/Pilatus) und Karl-Magnus Fredriksson (Christus) Bariton.

Link:  http://liveweb.arte.tv/de/video/Matthaeuspassion_Muenchen/

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Fernsehen BR alpha-Forum 

BR alpha Forum im Gespräch der Leiter vom Tölzer Knabenchor

Sendung vom 18.2.2013, 21.00 Uhr

Prof. Gerhard Schmidt-Gaden Chorleiter,

Gründer Tölzer Knabenchor im Gespräch mit Dr. Wolf-Dieter Peter:

Prof. Gerhard Schmidt-Gaden war in den 50er Jahren in Leipzig zur Ausbildung beim Thomaskantor Kurt Thomas.

Ein Kurzauszug vom Gespräch:

Bei uns ist anders, dass die Kinder alle Solisten sind. Wir haben daher eine relativ kleine Besetzung, sonst würde das nicht mehr homogen klingen. Und wir haben die historische Besetzung nachgeahmt, die in den Zeiten von Bach bis Mozart üblich gewesen ist.

………Stattdessen haben die Tölzer eben diese kleine Besetzung, wie sie früher üblich gewesen ist. Ich glaube, Bach hat damals ja sogar darum gestritten, noch einen vierten Sänger zu bekommen…… 

Diese Sendung ist in der BR alpha-Mediathek weiterhin aufrufbar und möchte dieses Zeitdokument allen Chorfreunden sehr empfehlen…

Link: http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bc=_190089373&bccode=bra

oder   >> h i e r <<

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Radio – TV

BBC Classical-music.com

BBC Classical-music.com – Zur Vergrößerung in das Bild klicken..!!

John Eliot Gardiner

BBC3 & BBC TWO

On 15 March Radio 3 will mark Red Nose Day with Baroque Around the Clock, a day of Baroque-themed comedy and music for Comic Relief including ‘Beastly Baroque’ sketches taking a wry look at the composers of the period.

BBC Two also joins in with a 90-minute documentary on Bach, presented by Sir John Eliot Gardiner.

The renowned early music conductor will also curate a Bach Marathon at the Royal Albert Hall on 1 April 2013 including performances and talks, all of which will be broadcast on Radio 3. Gardiner is on the cover of the March issue ofBBC Music Magazine (on sale 13 February) – he talks exclusively to Tom Service.

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Es ist außerordentlich bedauerlich, dass die nachstehende Sendung von BBC TWO zu Ostern in Deutschland nicht zu empfangen sein wird.

BBC Two bringt einen 90-minütigen Dokumentarfilm über J.S. Bach, von Sir John Eliot Gardiner vorgestellt. Ein 90 – Minuten TV Dokumentarfilm – „The Genius of Bach“ die Ausstrahlung im BBC TWO am Ostersamstag 31. März 2013.

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Literatur:

Dero berühmbter Chor“ Die Leipziger Thomasschule !

Dero berühmbter Chor“ Die Leipziger Thomasschule !

Buchveröffentlichung von Michael Maul:

„Dero berühmbter Chor“

Die Thomaskantoren des 17. und 18. Jahrhunderts gehörten zu den bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit.

Aber was zog diese herausragenden Künstler – allen voran den Köthener Kapellmeister Johann Sebastian Bach – in eine städtische Knabenschule und spornte sie an, hier auf höchstem Niveau kontinuierlich neues Repertoire zu schaffen, das die protestantische Kirchenmusik in ganz Deutschland prägen sollte?

Was machte die Strahlkraft der Schule aus, deren „berühmbter Chor“ schon 1648 von Heinrich Schütz als einzigartig gerühmt wurde und die im ausgehenden 18. Jahrhundert als der Inbegriff eines „wahren musikalischen Conservatoriums“ galt?

Michael Maul ergründet auf der Basis umfangreicher Quellenstudien und zahlreicher neuer Dokumentenfunde die Entwicklung des Phänomens Thomasschule. Und er zeigt in anschaulichen Porträts, wie die einzelnen Thomaskantoren, aber auch kunstsinnige Rektoren und Mäzene die beispiellose musikalische Erfolgsgeschichte der Institution stetig fortschrieben – und damit den Grundstein für die bis heute ungebrochene Tradition des Thomanerchors legten.

Über den Autor:
Michael Maul, geb. 1978. Studium der Musikwissenschaft, Journalistik und Betriebswirtschaftslehre. Seit 2004 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bach-Archiv Leipzig, Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Musikgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts.

Link zum Buch >>  h i e r  <<

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CD-Veröffentlichungen

DGG_ARCHIV_Aufnahmen Bach_Kantaten GardinerDGG-ARCHIV-Aufnahmen

Bach-Kantaten, Messen von

J.E. Gardiner als 30 CD-Box zu einem günstigen Preis ab 20. März 2013 im Angebot.

Der erfolgreichste Interpret der historischen Aufführungspraxis und unermüdliche Entdecker neuer musikalischer Welten, John Eliot Gardiner, feiert im April 2013 seinen 70. Geburtstag mit der Deutschen Grammophon.

Gardiner und die DG verbinden über 20 Jahre einer einzigartigen Zusammenarbeit.
Gardiner selbst hat diese Zusammenstellung seiner wichtigsten Aufnahmen ausgewählt, die jetzt in einer streng limitierten 30 CD-Box erscheint.

Wahrhaft großartige Aufnahmen der Label DG, Archiv Produktion & Philips von Monteverdi, Bach und Händel über Verdi bis Strawinski.

Die Aufnahmen beginnen in den späten 1970er Jahre und bieten einen einzigartigen Überblick über Gardiners gesamte Karriere, seinen Pioniergeist und seine innovative Interpretationen. Gleichzeitig lassen sich zentrale Werke aus Barock, Klassik und Romantik in mustergültigen Referenz-Aufnahmen erleben.

John Eliot Gardiner, der mit mehr Grammophone Preisen als jeder andere lebende Musiker ausgezeichnet wurde, feiert seinen 70. Geburtstag und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Immer wieder begeistert er uns mit Interpretationen, die bekannte Werke in vollkommen neuem Licht erscheinen lassen.

Alle Alben erscheinen mit den originalen Covern. Das über 100-seitige Booklet-Buch enthält u.a. ein ausführliches Interview, das Jonathan Freeman-Attwood, Chef Royal Academy of Music in London, mit Gardiner exklusiv für diese Box führte.

Preis: 62,99 EURO

Bestellung der 30 CD-Box  >>  h i e r  <<

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CD – Prof. Gerhard Weinberger

Johann Sebastian Bach – Carl Philipp Emanuel Bach – Heinrich Nikolaus Gerber

Die Johann-Patroclus-Möller-Orgel in der ehemaligen Benediktiner-Abteikirche Marienmünster (NRW) wurde 1736–38 von Johann Patroclus Möller errichtet. In über zweijähriger aufwendiger Arbeit konnte sie nun nach besten Erkenntnissen und umfangreichen Analysen auf einen ursprünglichen Stand ‚zurückrestauriert‘ werden, und so im November 2012 mit einem festlichen Konzert erstmals wieder erklingen.

CD-Cover: Die Johann Patroclus Möller Orgel Abtei Marienmünster. Einspielung Gerhard Weinberger

  CD-Cover: Die Johann Patroclus Möller Orgel Abtei Marienmünster.                                                                                 Einspielung Gerhard Weinberger

Mit der vorliegenden Einspielung von Prof. Gerhard Weinberger, einem langjährigen Kenner dieser Orgel, wird die erste CD bei TYXart/Chromart Classics in der restaurierten Version veröffentlicht.

Zwei große freie Werke von Johann Sebastian Bach bilden den Rahmen dieser Aufnahme: Die Toccata und Fuge in d-Moll (‚Dorische‘) BWV 538, und die bekannte Passacaglia c-Moll BWV 582. 

Ein teils für Orgel bearbeitetes Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Heinrich Nicolaus Gerber stellt die umfassenden Möglichkeiten und ebenso die beeindruckende Klangfülle dieses Instruments vor – mit nun 42+2 Registern auf drei Manualen + Pedal und insgesamt 2.748 Pfeifen – von Weinberger mit musikalisch großartiger Finesse gespielt!

CD-Programm: 

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Toccata et Fuga d-Moll („Dorische“) BWV 538
Sinfonia F-Dur nach BWV 156/1 und 1056/2

Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
Duetto D-Dur für zwei Flöten (Mäßig geschwind)
Duetto C-Dur für zwei Clarinetten (Adagio e sostenuto – Allegro)

Heinrich Nikolaus Gerber (1702 – 1775)
Inventio G-Dur à 2 Clav. et Pedal
Inventio C-Dur à 2 Clav. et Pedal

Johann Sebastian Bach
Trio C-Dur nach BWV 1014/3
Concerto d-Moll BWV 974 nach dem Concerto d-Moll für Oboe, Streicher und Basso continuo von Alessandro Marcello:
Andante – Adagio – Presto

J.S. Bach Choralbearbeitungen:

Nun komm, der Heiden Heiland à 2 claviers et pédale BWV 659
Wachet auf, ruft uns die Stimme à 2 Clav. et Pedal BWV 645
Valet will ich dir geben à 2 Clav. et Pedal nach BWV 95/3
Ich bitte dich, Herr Jesu Christ à 2 Clav. et Pedal nach BWV 166/3
Ach, wie hungert mein Gemüthe à 2 Clav. et Pedal nach BWV 180/3 3
Passacaglia c-Moll BWV 582

Album-Erstveröffentlichung!

Eine CD-Bestellung  >>  h i e r  <<

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DVD Thomaner

J.S. Bach – BWV 244  Matthäus Passion

Thomanerchor, Gewandhausorchester Leipzig & Georg Christoph Biller von accentusmusic

Video-Ausschnitt YouTube

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Accentus Musik Doppel-DVD und Blu-ray:

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Thomaskantor Georg Christoph Biller

Christina Landshamer (Sopran)
Stefan Kahle (Alt)

Wolfram Lattke (Tenor)
Martin Lattke (Tenor)
Klaus Mertens (Bass)
Gotthold Schwarz (Bass)

Johann Sebastian Bach

Matthäus-Passion BWV 244

Nicht nur berühmt durch seinen prominenten Kantor Johann Sebastian Bach feiert der renommierte Thomanerchor Leipzig sein 800. Jubiläum mit einem außerge­wöhnlichen Konzert: die fulminante Aufführung der Matthäus-Passion. DerGuardian lobte „diese gesangliche Harmonie, durchwoben von einer Transzen­denz, wie sie nur durch das tägliche Zusammenleben und Zusammenarbeiten erreicht wer­den kann.“ Mit diesem Titel ist Accentus Music ein Solitär in der Geschichte Bach‘scher Mu­sikaufzeichnungen gelungen. Denn es ist die einzige audiovisuelle Veröffentlichung der Matthäus-Passion, die durch den Chor, für den sie geschrie­ben wurde, inter­pretiert und zudem an der Wirkungs- und Grabesstätte des Kom­ponisten, der Thomaskirche Leipzig, aufgeführt wurde.

Zur DVD-Bestellung (2 DVD)  >>  h i e r  <<

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Grüße

Volker

Konzerte und Theater-Termine für OWL und das Umland im Sommer und Herbst 2012


Ihr Lieben !

Schon lange sind mir herausragende Termine per Mail oder durch Veröffentlichungen zugetragen worden und komme endlich dazu, sie für OWL – Ostwestfalen-Lippe und für das weitere Umland bekannt zu geben.

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Herford

Seit einigen Tagen findet in Herford der Orgelsommer 2012 statt, Termin vom 8. Juli bis 2. September 2012. Es wurden namhafte Organisten aus dem In- und Ausland verpflichtet.

Ein PDF zum Download steht bereit.

Link: Herforder Orgelsommer_2012

Ein besonderes Orgel-Konzert stelle ich einmal vor:

Jean-Christophe Geiser - Domorganist zu Lausanne / CH

Jean-Christophe Geiser – Domorganist zu Lausanne / CH

Sonntag, 29. Juli 2012, 18.00 Uhr
Herforder Münster

ORGELKONZERT

Jean-Christophe Geiser, Domorganist zu Lausanne / CH
Norden und Süden in Barock und Romantik

Samuel Scheidt : Echo ad manuale duplex forte et lene
(1587-1654)

Nicolaus Bruhns : Praeludium in e-Moll (das Grosse)
(1660-1697)

Georg Muffat : Passacaglia (1653-1704)
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Johann Sebastian Bach : Concerto a-Moll BWV 593 (nach dem Concerto a-Moll
(1685-1750) für 2 Violinen und Streicher op. 3 no 8 „Estro armonico“
von Antonio Vivaldi) (Allegro) – Adagio- Allegro

Richard Wagner: Vorspiel zu «Tristan und Isolde»
(1813-1883) (Transkription: Alexander Wilhelm Gottschalg)

Johannes Brahms: Praeludium und Fuga in g Moll WoO 10
(1833-1897)

Eintritt frei / Kollekte

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St. Michaelis Hildesheim Sommerliche Kirchnmusik 2012

St. Michaelis Hildesheim Sommerliche Kirchnmusik 2012

Hildesheim

Sommerliche Kirchenmusik, die 46. seit Bestehen dieser Konzertreihe in St. Michaelis Hildesheim.

Wir haben wieder ein vielfältiges Programm für Sie zusammengestellt, das von mittelalterlicher Musik bis zu einem experimentellen Wort-Ton-Projekt reicht.

Bitte beachten Sie, dass das Abschlusskonzert ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern erst am Sonntag, dem 9. September 2012 stattfindet.

Zwei Konzerte aus dem Programm stelle ich einmal vor::

St. Michaelis, Donnerstag, 9. August 2012, 20 Uhr – Kammerkonzert

Ensemble „Bremer Ratsmusik“

Annika Schmidt, Barockvioline – Jenny Westman, Viola da Gamba – Harry Hoffmann, Barocklaute

Werke von Johann Sebastian Bach

Eintrittspreise: 12 EUR (erm. 8 EUR)

Online-Kartenbestellung:

Link: über ReserviX.de

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St. Michaelis Hildesheim

St. Michaelis Hildesheim

St. Michaelis, Donnerstag, 30. August 2012, 20 Uhr

„Mit der Seel‘ und Mundesstimm'“

Barocktrio Schwarz / Pank/Becker-Foss – Gotthold Schwarz (Leipzig), Barition – Siegfried Pank (Leipzig), Viola da Gamba

Hans Christoph Becker-Foss (Hameln), Orgel und Cembalo

Werke von:

Georg Böhm, Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann,

Georg Christoph Strattner, Johann Adolph Hasse, Carl Philipp Emanuel BachWilhelm Friedemann Bach und  Johann Christoph Friedrich Bach

Eintrittspreise: 12 EUR (erm. 8 EUR)

Online-Kartenbestellung:

Link: ReserviX.de

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Weitere Informationen:

KMD Helmut Langenbruch

Michaelisplatz 2, 31134 Hildesheim

Tel.:  05121 9990184 – Fax:  05121 9990225 – Mobil:  0179 3952637

e-mail:  Helmut.Langenbruch@evlka.de

Internet: http://www.posaunenchor-michaelis.de

………..  http://www.michaelis-gemeinde.de

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Programm-PDF zum Download

Link: PDF – St. Michaelis Hildesheim Programm

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Samstag,  28.07.2012, 20:00 UHR 

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Bach-Nacht 2012

In der Abteikirche Marienmünster

Die diesjährige Bach-Nacht am Samstag, 28. Juli 2012, markiert gleichzeitig die Eröffnung des Festivals der Klosterregion. Sie beginnt um 20 Uhr im Konzertsaal der Kulturstiftung zunächst mit dem Chorkonzert „Von Bach zu Brahms” mit „TASK”, dem Thüringischen Akademischen Singkreis. Um 22 Uhr folgt in der Abteikirche „Licht und Klang”, eine Performance zur Geschichte des Ortes. „Befiehl du deine Wege” – Bach-Choräle zur Nacht – beschließen das Programm des ersten Festivaltages.

Weitere Termine der Klosterregion über den nachstehenden Link

Link:  http://www.philharmonische-gesellschaft-owl.de/klosterregion.html

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Eintrittskarten-Online für Marienmünster:

Link:  https://secure.philharmonische-gesellschaft-owl.de/index.php?id=67&Event=844&BookingType=2

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Als PDF das Gesamt-Programm zum Download (Klosterlandschaften OWL 2012)

Link:  Programm-Klosterlandschaft-OWL-2012

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Konzerthaus der HfM Detmold

Konzerthaus der HfM Detmold

Detmold

6. Oktober 2012 : HfM Detmold, Konzerthaus, 19:30 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem d-Moll KV 626

Johann Sebastian Bach: Kantate „Ich habe genug“, BWV 82

Barockakademie der HfM Detmold: Instrumentalsolisten-Ensemble,

Leitung: Ulrike-Anima Mathé | Vokalsolisten-Ensemble, Einstudierung: Benno Schachtner | ohne Mitwirkung von Klaus Mertens..!!

Leitung: Gerhard Weinberger |

Eine Veranstaltung der Reihe MUSICA SACRA

Eintritt 30,00 EUR | 25,00 EUR | 20,00 EUR – Studierende / Schüler Eintritt frei (Eintrittskarte erforderlich)

Vorverkauf der Eintrittskarten für Detmold

findet im Detmolder „Haus der Musik“,Krumme Straße 26, statt

(Tel. 05231-302078). Sie können dort persönlich Ihre Eintrittskarten kaufen oder über die Ticket-Hotline 0800-00-68745 jederzeit anrufen (auch an Sonn- und Feiertagen). Der Anruf kostet Sie keinen Cent. Die Gebühren zahlt das Haus der Musik. Kernzeit Kunden-Service: Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr

Programmänderung für Detmold:

Samstag, 06.10.2012

Konzerthaus, 19:30 Uhr

Konzert der Barockakademie

Barockakademie der HfM Detmold:
Instrumentalsolisten-Ensemble, Leitung: Ulrike-Anima Mathé | Vokalsolisten-Ensemble, Chorassistenz: Benno Schachtner | Leitung: Gerhard Weinberger | Eine Veranstaltung der Reihe MUSICA SACRA 2012

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Kantate „Wer weiß, wie nahe mir mein Ende“, BWV 27 (Dominica 16 post Trinitatis) für Soli, Chor und Orchester – Corinna Kuhnen (Sopran), Julia Maria Spies (Alt), Volker Hanisch (Tenor), Fabian Kuhnen (Bass) / Johann Sebastian Bach: Kantate „Ich habe genung“, BWV 82 (Festo Purificationes Mariae) für Bass, Oboe, Streicher und Continuo – Solist: Konstantin Ingenpass (Bass)
– Pause –
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791): Requiem d-Moll KV 626 (Fassung: F. X. Süssmayr) für Soli, Chor, Orchester und Orgel – Carine Tinney (Sopran), Janina Hollich (Alt), Volker Hanisch (Tenor), Gregor Loebel (Bass)

Eintritt 30,00 EUR | 25,00 EUR | 20,00 EUR – Studierende / Schüler Eintritt frei (Eintrittskarte erforderlich)

Ticket online

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Stiftskirche Kloster Corvey - Höxter

Stiftskirche Kloster Corvey – Höxter

Höxter – Kloster Corvey, Stiftskirche

Sonntag, 07.10.2012

Stiftskirche Corvey, 17:00 Uhr

Wiederholung des Konzertes vom Vortag unter Mitwirkung von Klaus Mertens (Bass).

Solist: Klaus Mertens, Bass

Wolfgang Amadeus Mozart:

Requiem d-Moll KV 626

Johann Sebastian Bach: Kantate “Ich habe genug”, BWV 82

Barockakademie der HfM Detmold:

Instrumentalsolisten-Ensemble, Leitung: Ulrike-Anima Mathé | Vokalsolisten-Ensemble, Einstudierung: Benno Schachtner |

Leitung: Gerhard Weinberger |

Eine Veranstaltung der Reihe MUSICA SACRA 2012

Online-Ticket: über Saalplan buchen..!!

Link: http://hellwegticket.schlachthof-soest.de/vorverkauf-vorverkauf-men4.html

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Christuskirche Detmold

Christuskirche Detmold

Detmold

Freitag, 16.11.2012

Detmold, Christuskirche, 19:30 Uhr

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Das musikalische Opfer, BWV 1079

Ausführende:

Ulrike-Anima Mathé, Barockvioline | Hans-Jörg Wegner, Flöte |

Tomasz A. Nowak, Orgel und Cembalo |

Eine Veranstaltung der Reihe MUSICA SACRA 2012

Eintritt frei

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Herford

Händel und Bach - eine irrwitzige Begegnung

Händel und Bach – eine irrwitzige Begegnung

Stadttheater Herford

Samstag, 27.10.2012 um 19:00 Uhr

Händel und Bach – eine irrwitzige Begegnung

Komödie von Paul Barz
mit Sigmar Solbach und Walter Renneisen

Geistreiche Komödie über ein hitziges Treffen der beiden größten Komponisten ihrer Zeit: Händel und Bach!

Die Komödie geht von einer Fiktion aus, der persönlichen Begegnung zwischen dem geschätzten Komponisten und verdienten Thomas-Kantor Johann Sebastian Bach und dem berühmtesten und bestbezahlten Musiker seiner Zeit, Georg Friedrich Händel. In Wahrheit sind sich die beiden Musiker trotz vieler Parallelen in ihrem Lebenslauf nie begegnet. Alle übrigen Fakten sind aber, bei aller Freiheit der Interpretation, authentisch.

Was sich jedoch zunächst als kollegialer Gedankenaustausch bei festgelegtem Rollenspiel – hier der Superstar und Genussmensch, dort der bescheidene kleine Kantor – anlässt, wird bald schon zum unverhofften Zweikampf. Zwei Titanen ihrer Kunst treten gegeneinander an, sich ebenso ähnlich wie fremd. Im Verlauf ihrer immer heftiger werdenden Auseinandersetzung schimmern Wünsche und Sehnsüchte, auch geheime Ängste und Komplexe durch, die alle Klischeevorstellungen von diesen beiden Musikern durcheinander wirbeln.

Kartenvorverkauf:
Im Theaterbüro Linnenbauer Platz 6, 32052 Herford
Telefon: 05221 / 50007
Dienstag – Freitag 11:00 bis 18:00 Uhr
Samstag 10:00 bis 14:00 Uhr
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Herford

CANTart Herford 2012

CANTart Herford 2012

CANTart – Musikfestival im Kreis Herford
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vom 2.9.2012 bis 11.12.2012
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Der Evangelische Kirchenkreis Herford veranstaltet zusammen mit Kulturanker Herford e.V. und

Kulturpartnern das Musikfestival CANTart.

Im Festival CANTart treffen musikalische Impulse und Strukturen vielfältigster Herkunft und Relationen aufeinander und bilden doch ein
faszinierendes Ganzes. Die Region Herford gewinnt dabei ein ganz eigenes kulturelles Profil mit Tiefenwirkung.

Der Projektname CANTart erinnert an die ursprünglichste Form des Musizierens im Singen (lat. cantare) und verweist zugleich mit dem eigenständigen Partikel art auf Querverbindungen zu anderen Bereichen der Kunst. In CANTart wirken Tradition und innovative Offenheit in zukunftsgerichteter Intonation zusammen.

Die menschliche Stimme erweist sich gemäß dem Festivalthema als Ausdrucksorgan und fordert ebenso zu zeitgerechter Positionierung heraus. Überzeitlichkeit und Aktualität bestimmen ihr Klang- und Wirkungsspektrum.

PDF-Programm zum Download

Link: Flyer_CANTart_2012

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Hannover

Herrenhäuser Kirche Hannover

Herrenhäuser Kirche Hannover

Hannover, Herrenhäuser Kirche Konzerte im Dezember 2012

Bachs Weihnachtsoratorium in einer szenischen Vorstellung. Eine Oper für Jung und Alt.

In Hannovers Herrenhäuser Kirche werden seit etlichen Jahren neben den Kirchenkonzerten bedeutende Oratorienwerke auch als geistliche Opern aufgeführt.

Die für heutige Zuhörer oft schwer verständlichen Texte und verwickelten Handlungsstränge barocker Meisterwerke können durch eine theatralische Verlebendigung besser nachvollzogen werden. Die bisherigen Umsetzungen wurden von Publikum und Presse mit großem Zuspruch aufgenommen. Unter anderem war im Rahmen der Expo 2000 die „Matthäuspassion“ von J.S. Bach in fünf gut besuchten Aufführungen zu erleben. Zuletzt fand 2009 eine viel beachtete musik-theatralische Gestaltung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms statt.

Bachs musikalischer Weihnachtshistorie – seinem populärstem Werk – kann eine szenische Gestaltung in besonderem Maße gerecht werden. Zwar ist es sein wohl am häufigsten aufgeführtes Oratorium, trotzdem ist es, kurz gesagt am wenigsten bekannt: Zum Jauchzen und Frohlocken der Hirten und Engel über die Geburt Jesu in den ersten drei Kantaten, gehören nämlich auch die Bedrohungen durch König Herodes, dem „Prototyp des allgegenwärtig Bösen“( Günter Jena ) in den letzten drei Kantaten. Aber genau das ist der Inhalt des Weihnachtsoratoriums: durch Jesus Beistand kann der Mensch den im Schlussritornell beschworenen Anfechtungen durch Tod, Teufel, Sünde und Hölle widerstehen. Gut und Böse gehören zum geistlichen Gesamtkonzept des „Weihnachtsoratoriums“.

So sollen sich also die vertrauten Ereignisse um Christi Geburt herum mitten zwischen den zuschauenden Menschen unter dem eindrucksvollen Herrenhäuser Kronleuchter ( der das himmlische Jerusalem symbolisiert ) im Kirchenraum abspielen. Zu diesem Zweck wird eigens eine Bühne errichtet, die von den Kirchenbänken eingerahmt ist. Gleichzeitig wird aber durch eine Blick- und Raumverbindung zum Erlöserkreuz im Altarraum hin das Geheimnis des göttlichen Heilsplans spürbar sein. Die Klänge des Bachschen Passionschorals „O Haupt voll Blut und Wunden“ rahmen das Oratorium mit seinen eben nur teilweise freudigen und idyllischen Geschehnissen ein.

Eine scheinbar altbekannte Geschichte kann so neu angeschaut werden. Die tiefen Zusammenhänge in Bachs geistlicher Weihnachts-Historie werden zu einem eindrücklichen, Herz, Ohr und Auge bewegenden Ereignis für Besucher aller Altersschichten. Ein besonderes Weihnachtsfest, an das sich interessierte Kirchgänger, Konzert-, Theater- und Opernfreunde noch lange erinnern werden.

Webseite der Herrenhäuser Kirche: 

Link: http://www.kirchenmusik-in-herrenhausen.de/konzerte/index.htm

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Weitere Informationen werden in Kürze auf einer eigenen Website veröffentlicht.

www.weihnachtsoratorium-oper.de

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Ein Internet-basierter Chor-Workshops erfüllte die Anforderungen zu einem Konzert mit zwei festlichen Bach-Kantaten in der Marienkirche Höxter


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Orchesterprobe mit den Vokal-Solisten in der Marienkirche Höxter

Hinweis für den Mitleser:

Es gibt einen weiteren Artikel unter dem Titel:

„Ein Blick hinter die Kulissen: Bach Kantaten Workshop in Höxter 20.-22.01.2012“

Link zum Artikel: nachstehend:

https://meinhardo.wordpress.com/2012/01/30/ein-blick-hinter-die-kulissen-bach-kantaten-workshop-in-hoxter-20-22-01-2012/

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Links: die Beckerath-Sauer-Orgel. Mit einem "Herrnhuter Stern" geschmückte Marienkirche in Höxter (OWL)

Liebe Bachfreunde(innen),

KMD Jost Schmithals rief auf zu einem Internet basierter Workshop zum Wochenende vom 20.1.2012 bis 22.1.2012 in die Marienkirche nach Höxter zum einstudieren von zwei wunderbaren Bach-Kantaten. Der Zuspruch dazu muss über das Internet aus Deutschland überwältigend gewesen sein. Selbst aus dem entfernten Berlin traten fünf Sänger den weiten Weg nach Höxter  (OWL) an, um dabei sein zu können.

Ebenso ist anzumerken, dass Blog-Mitglieder den Weg aus Essen, Münster und Herford auf sich genommen haben und sich spontan zu diesem Projekt angemeldet hatten. Das nenne ich Bach-Enthusiasmus pur was sich dann im Konzert durch den gewaltig angewachsenen Chor bestätigte. Vor dem Konzert wurde von KMD Schmithals darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Witterungsbedingungen viele Absagen aufgrund von Erkältungen gegeben hat so blieb die Chorstärke von ca. 90 Mitsängerinnen und Mitsängern in einem erträglichen Rahmen.

Chor der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer und Kammerorchester „Sinfonietta Detmold“

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Die Einstudierung erfolgte für zwei Bach-Kanten mit dem BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und dem BWV 63  „Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine“

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Leitung: KMD Jost Schmithals

 Jost Schmithals konzipierte die Reihe der internet-basierten Chor-Workshops Bachkantaten zum Mitsingen und wurde wegen der innovativen Möglichkeiten der individuellen Online-Vorbereitung von der Evangelischen Kirche in Deutschland als Beispiel guter Praxis vorgestellt.

Programm:

J.S. Bach – Orgel „Fantasia G-Dur“
„Pièce d‘Orgue“ (BWV 572)

J.S. Bach – Kantate BWV 63
„Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine“

J.S. Bach Orgel „Sinfonia C-Dur“ (BWV 29)
…………………………………..aus der Ratswahl-Kantate
………………………………….„Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ (BWV 29)
……………………………….Bearbeitung für Orgel: Jost Schmithals

……………………………..J.S. Bach – Kantate BWV 1 
……………………………..„Wie schön leuchtet der Morgenstern“

……………………….Ausführende:

…………………….Claudia Ehmann (Berlin), Sopran
………………………Lena Sutor-Wernich (Freiburg), Alt
……………………….Joachim Streckfuß (Freiburg), Tenor
…………………….Cornelius Leenen (Freiburg), Bass

…………………….Kammerorchester „Sinfonietta Detmold“
……………………Konzertmeisterin: Christiane Muntschick

………………….Chor der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer

……………Leitung: Jost Schmithals / Kai Koch

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Organist: Kai Koch

 Das einleitende Orgelwerk von J.S. Bach, BWV 572  – „Pièce d‘Orgue“ – vorgetragen von Kai Koch, wurde wunderschön registriert an der Orgel vorgetragen, Orgel und Raum waren dazu ein kongenialer Partner und steigerten die Vorfreude auf die kommenden Bachwerke.
……
Die Kantate BWV 63 – „Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine“ für den 1. Weihnachtsfeiertag, wurde von J.S. Bach höchstwahrscheinlich zu seiner Weimarer Zeit komponiert, die Entstehung dieses Werkes liegt in vieler Hinsicht im Dunkeln.
…….
Der kraftvolle Workshop-Chor konnte mit dem Eingangs-Choral: „Christen ätzet diesen Tag“ das am Wochenende Erlernte nun in die Tat umsetzen. Die einzelnen Stimmen vom Sopran bis Bass waren gut besetzt  und erfüllten das in sie gesetzte Vertrauen. Ein gut disponiertes Detmolder Orchester erwies sich hierbei als ein kongenialer Partner.
………..
Hervor heben möchte ich aus dieser  herrlichen Kantate die Arie für Alt – (Lena Sutor-Wernich) – und Tenor  – (Joachim Streckfuß) – beide aus Freiburg – in dem Satz 5 mit dem „Ruft und fleht den Himmel an“  das klang mit den so fantastisch rhythmisch spielenden Violinen und dem Bc einfach traumhaft schön und ging einem zu Herzen. Prächtiger kann diese Arie nicht vorgetragen werden und möchte an dieser Stelle den Vortragenden und dem Orchester ein uneingeschränktes Lob aussprechen.
…..
Weil diese Arie aus dem BWV 63, Satz 5 eine Perle in Bach’s Kompositionen ist, füge ich dem Leser ein Video von YouTube bei!
……………………….
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Mit dem Schlusschoral „Höchster, schau in Gnaden an“ konnte der Chor wieder sein Können unter Beweis stellen und rundeten diese Kantate zu einem schönen Erlebnis ab.
…..
Gespannt war ich auf die anschließende Orgelkomposition – BWV 29 – von KMD Jost Schmithals, die von ihm in einer Bearbeitung für Orgel  „Sinfonia C-Dur“ (BWV 29 aus der Ratswahl-Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ (BWV 29) erklang.
………..
Vorab einige Angaben zu der Orgel in der Marienkirche in Höxter:
……….
Die Orgel wurde in den 80-er Jahren von Siegfried Sauer (Ottbergen) repariert, ergänzt und mit einem neuen, hoch aufstrebenden Gehäuse versehen. Sie war im Jahre 1950 von Rudolf von Beckerath (Hamburg) für die Evangelische Kirche Hamburg-Schnelsen erbaut worden und hatte seit 1961 in der Marienkirche auf einer Empore unterhalb des Westfensters gestanden.
…….
J.S. Bach komponierte die Kantate BWV 29  im Jahr 1731 in Leipzig zur Ratswahl. Diese Einführung des gewählten Stadtrats wurde regelmäßig am Montag nach St. Bartholomäus (24. August) in einem Gottesdienst begangen, der 1731 auf den 27. August fiel. Für diesen Anlass hatte er bereits im ersten Jahr Preise, Jerusalem, den Herrn und später Gott, man lobet dich in der Stille geschrieben. Entsprechend dem Anlass ist der Textinhalt Dank an Gott für das Gedeihen der Stadt, Bitte um künftigen Segen und Lobpreis seiner Macht. 
…………….

 Die Kantate ist eine der wenigen geistlichen Kantaten mit einer einleitenden instrumentalen Sinfonia. Diese ist eine Bearbeitung des Preludio aus Bachs Partita E-Dur für Violine, BWV 1006. Die Orgel übernimmt den virtuosen Solopart, das Orchester hat Begleitfunktion.

Der französische Organist und Komponist Marcel Dupré (1886-1971) komponierte für das BWV 29 eine sehr bekannte und beliebte Transkription, die ich in einem nachstehenden Video vorstellen werde.

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KMD Jost Schmithals erwies sich an der Beckerath-Sauer-Orgel als der geniale Organist, der in einer fantastischen Registrierung unter Ausschöpfung der Instrumentenmöglichkeit und der Berücksichtigung der Raumakustik sowie mit einer einfühlsamen Spielweise diese zu Herzen gehende und von ihm bearbeitete Transkription perfekt zum Erklingen brachte. Das war purer Orgelgenuss vom Feinsten und hätte gerne  noch ein weiteres Orgel-Highlight von J.S. Bach von ihm gehört.

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YouTube – Marcel Dupré, Transkription Sinfonia BWV 29

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Eine Kantaten-Originalversion BWV 29 – Satz 1 die Sinfonia unter der Leitung von Andrew Parrott – mit Orgel und Instrumental gespielt.

von YouTube:

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Sowie ein Video – Violin-Solo BWV 1006 von YouTube:

Partita für Violine solo Nr. 3 in E-Dur, BWV 1006 „Preludio“ Johann Sebastian Bach. Geigen-Solo aus dem BWV 1006, was Bach für seine Ratswahl-Kantate BWV 29 als Eingangs-Sinfonia wieder verwendet hat

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Workshop-Chor: die Bässe und Alt-Stimmen in der Marienkirche von Höxter

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Den Abschluss dieses herrlichen und ereignisreichen Bach-Konzertes fand mit der festlichen Kantate: „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ BWV 1 – statt.

Diese Choralkantate, zum 15. Müärz 1725 in Leipzig komponiert, ist das letzte Werk innerhalb des Choralkantaten-Jahrgangs 1724/1725; denn obwohl Bachs zweites Leipziger  Amtsjahr erst am Trinitatisfest zu Ende geht, vertont Bach von Ostern an wieder normale Kantatentexte. Die Anmut und Empfindungstiefe des Textes hat Bach in seiner Komposition noch stärker hervorgehoben. Seinen festlichen Glanz erhält das Instrumentarium durch die Mitwirkung von 2 Hörnern, 2 Oboi da caccia und 2 konzentrierenden Soloviolinen; die Grundlage bilden Streicher und Continuo. Dadurch ergibt sich ein ungewöhnliches Klangbild: Bläser und Streichertutti schaffen eine dicht besetzte, vollklingende Mittellage, darüber konzertieren die beiden Soloviolinen, in deren lebhafter Figuration sich unschwer das Bild des funkelnden Morgensterns erkennen lässt – um so leichter, als die üblichen Blasinstrumente der Höhenlage (Flöten, Oboen, Trompeten) diesmal gänzlich  fehlen. *)

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Diesen Part übernahm der junge Dirigent „Kai Koch“ und führte diese Kantate zu einem krönenden Abschluss. Ein innig und zauberhaftes Spiel des Kammerorchester „Sinfonietta Detmold“ – unter der Regie von Konzertmeisterin: Christiane Muntschick wusste zu überzeugen und zu begeistern. Der Eingangs- und Schluss-Choral wurde von dem Workshop-Chor zu einem Highlight des Konzert-Abends. Einfühlsam erklang ein inniger „Morgenstern-Gesang“ und in der Wortverständlichkeit sehr überzeugend gestalteten sie ein profundes  Singen.

Was muss für ein penibles Üben unter der Regie des rührigen und überaus freundlichen KMD Jost Schmithals und Kai Koch  vorgelegen haben, um diese Gesangswirkung dem Besucher offenbaren zu können. Wir waren begeistert nach dem erklingen des letzten Tones dieser herrlichen Kantate und hätten gerne dem profunden Chor und dem vorzüglichen Detmolder Orchsester weiter zugehört und das sagt doch schon alles aus, dass dieses Workshop-Wochenende Bach- und Gesangsfreunde/innen aus ganz Deutschland nach Höxter gerufen hat und die Freude der Mitwirkenden im Chor voll auf den Besucher übergesprungen ist.

Ein Sonderlob geht auch an die jungen und ausgezeichneten Freiburger und Berliner Gesangs-Solisten/innen, die mit ihrem exzellenten Gesangs-Vortrag uns innerlich sehr zu berühren wussten.

Mitwirkende: Lena Sutor-Wernich (Freiburg), Alt - Joachim Streckfuß (Freiburg), Tenor - Cornelius Leenen (Freiburg), Bass, Organist und Leiter: Jost Schmithals

Ein stürmischer und langanhaltender Schlussapplaus der Besucher zollte allen Mitwirkenden ein herzliches Dankeschön für diesen unvergesslichen Bach-Abend.

Zufriedene und erlösende Gesichter am Konzert-Ende im Workshop-Chor und Orchester in der Marienkirche Höxter

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Ein gesondertes Dankeschön geht an KMD Jost Schmithals, der dieses fantastische Internet basierte Workshop-Projekt in Höxter aus der Taufe gehoben hat. Das sollte weiterhin Bestand haben und für uns in OWL und Höxter ein Juwel bleiben. Wir werden wiederkommen und uns an der Begeisterungsfähigkeit aller Beteiligten mit erfreuen als Besucher oder als Workshop-Teilnehmer.

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Als ein Nachklang von:

YuoTube  BWV 1 „Der Morgenstern ist aufgegangen“  Part 1-6 (Interpet: Harnoncourt)

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Rezension:

Zwei Rezension des Konzertes von der Neuen Westfälischen Zeitung Höxter vom 24.01.2012 füge ich als PDF anbei über den nachfolgenden Link aufzurufen,,!!

  Link:  NW Höxter Rezension Bach-Kantaten Marienkirche Höxter am 22.01.2012

 

   Link:  Höxter_Zeitung Bach begeistert

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Herzliche Grüße

an dieser Stelle an alle Mitwirkenden des Workshop-Projektes und Leser

Volker

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*) Textauszüge Dürr S. 739-740
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In der Marienkirche in Höxter erklingen am 22. Januar 2012 Bach-Kantaten


Liebe Bachfreunde(innen) in OWL – im Münsterland und im Ruhrgebiet !

Ein ereignisreiches Wochenende steht für Mitwirkende ab 20.01.2012 bis 22.01.2012 mit dem Kantaten-Workshop in Höxter, Ostwestfalen (OWL) an und wünsche den Mitwirkenden viel Freude mit dem Bach-Projekt und dem Konzert am Sonntag..!!

Jörg Schmithals - Dirigent Organist

Die von Jost Schmithals konzipierte Reihe der internet-basierten Chor-Workshops Bachkantaten zum Mitsingen wurde wegen der innovativen Möglichkeiten der individuellen Online-Vorbereitung von der Evangelischen Kirche in Deutschland als Beispiel guter Praxis vorgestellt.

Das nach dem Workshop stattfindende Bach-Konzert mit zwei Bach-Kantaten – BWV 1 und BWV 63 – soll hier zur Sprache kommen.

Flyer Konzert in der Marinekirche Höxter

Das Bach-Konzert mit Orgelmusik und zwei Kantaten findet in der Marienkirche in Höxter am 22. Januar 2012 um 19:30 Uhr statt.

Gotische Marienkirche Höxter

 Programm:

J.S. Bach – Orgel „Fantasia G-Dur“
„Pièce d‘Orgue“ (BWV 572)

J.S. Bach – Kantate BWV 63
„Christen, ätzet diesen Tag in Metall und Marmorsteine“

J.S. Bach Orgel „Sinfonia C-Dur“ (BWV 29)
aus der Ratswahl-Kantate
„Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ (BWV 29)
Bearbeitung für Orgel: Jost Schmithals

J.S. Bach – Kantate BWV 1
„Wie schön leuchtet der Morgenstern“

Innenansicht "Marienkirche in Höxter"

Ausführende:

Claudia Ehmann (Berlin), Sopran
Lena Sutor-Wernich (Freiburg), Alt
Joachim Streckfuß (Freiburg), Tenor
Cornelius Leenen (Freiburg), Bass

Kammerorchester „Sinfonietta Detmold“
Konzertmeisterin: Christiane Muntschick

Chor der Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer

Leitung: Jost Schmithals / Kai Koch

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Vorverkauf

Eintrittskarten gibt es seit 1.12.2011 im Vorverkauf bei Optik Krog, Martin-Luther-Str. 11 – (Nähe Kilianikirche) in Höxter noch bis Samstag, 21.01.,2012  13 Uhr

 Abendkasse

Die Abendkasse wird um 18.45 Uhr geöffnet. 

– nach dem derzeitigen Stand gibt es auch dort noch Karten.

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Das Programm für das Konzert am 22.01.2012

       kann als PDF heruntergeladen werden..!!

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Ich wünsche den Teilnehmern am Workshop und dem Besucher viel Freude mit diesem wunderbaren Bach-Programm und ein wunderschönes Konzerterlebnis.

Grüße bis Sonntagabend in Höxter

Volker

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YouTube BWV 63 „Christen, ätzet diesen Tag“

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Besucherschwund beim Orgelklassen-Konzert in der HfM Detmold, das war unverdient!


HfM Detmold Seminargebäude

HfM Detmold Seminargebäude

Liebe Orgel-Freunde!

Wieder habe ich mich mit einer kleinen Anhängerschaft auf den Weg ins Konzerthaus der HfM Detmold gemacht, um einmal die Orgel-Klasse von Prof. Gerhard Weinberger in dem 2. Abschiedskonzert zu erleben. Beim Betreten des Konzerthauses wurde ich sehr enttäuscht, der Besucherzuspruch war sehr spärlich und verwunderte mich zumal der Eintritt frei war. Es traten ehemalige Orgel-Klassenschüler von Gerhard Weinberger auf, die als großartige Konzert- oder Kirchen-Organisten ihren Weg gefunden haben und ein sehr gutes Renommée besitzen. Das Orgel-Konzert wurde zu einem Festschmaus der Superlative  und wurde angereichert mit einer Orgel-Literatur aus der Barock- Klassik- Romantikzeit und Moderne, Herz was begehrst du mehr.

Klais-Orgel Konzerthaus HfM Detmold

Die Klais-Orgel in dem Konzerthaus stellt sich als ein Prunkstück da und begeisterte das spärliche Publikum aufs Feinste.

Erbaut 2006 durch die Firma Klais 1967, (Renoviert und umintoniert 2000), IV/53
Midifizierung 2009 – Traktur: mechanisch, Register+Koppel: elektrisch
256-fache Setzerkombination + Diskettenlaufwerk.

Klais-Orgel Disposition:

Disposition der Klais-Orgel im Konzerthaus der HfM Detmold

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Nach Bachs H-Moll-Messe, mit der sich die Hochschule für Musik Detmold unlängst von ihrem verdienten Leiter der Kirchenmusikabteilung, Prof. Gerhard Weinberger,  verabschiedet hat, traten nun ehemalige Studierende – heute in führenden Positionen – zusammen, um in einem Konzert ihren Lehrer zu ehren. Am Sonntag, 26. Juni 2011, wurde um 18.00 Uhr im Konzerthaus der Hochschule für Musik in Detmold ein eindrucksvolles Programm geboten: Sigmund Bothmann gab mit dem von ihm gegründeten „Knabenchor Gütersloh“ das Konzert mit Felix Mendelssohn Bartholdys „Laudate pueri Dominum“ op. 39.2 zu Gehör. Eine weitere Schülerin von Weinberger, Bettina Pieck, begleitete am Klavier.

Die erfolgreiche Konzertorganistin Iris Rieg spielte daraufhin Praeludium und Fuge g-Moll von Joahnnes Brahms und die Choral-Improvisation ber ‚Victimae paschali“ von Charles Tournemire. Mit der Reger-Phantasie und Fuge d-Moll op. 135b stellte sich dann Sigmund Bothmann als Organist vor, bevor Hisako Yoshida Bachs Triosonate Nr.5 C-Dur BWV 529 präsentierte. Mit einem zentralen Reger-Werk, der Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46, stellte sich vor der Pause Daniel Beckmann vor, der unlängst zum Domorganisten in Mainz berufen wurde. Nach der Pause schlug der Knabenchor Güterloh volkstümlichere Töne an, bevor Henry Purcells „Voluntary for a double organ“ und die eindrucksvolle Toccata von Francis Pott von dem Memminger Kirchenmusiker Christian Weiherer interpretiert wurde. Den fulminanten Schluss des Programmes bildete Friedhelm Flamme mit der Symphonischen Phantasie und Fuge d-Moll op. 57 von Max Reger.

Mein Herz hängt an der Orgel-Literatur von Reger und J.S. Bach. Eindrucksvoll wie Daniel Beckmann, (Domorganist in Mainz)-  von Reger die Phantasie und Fuge über B-A-C-H op. 46 so überwältigend und ausgefeilt registriert vortrug das war ein absoluter Höhepunkt. Ebenso prächtig in einer barocken Klangwiedergabe die Trio-Sonate BWV 529 vorgetragen von Hisako Yoshida. Da ging mir das Herz auf und berührte mich ungemein, da diese 2 ersten Sätze: Allegro und Largo bereits am Freitag vor dem Konzert während einer Beerdigung einer lieben Verwandten zu hören waren…!!

Von der Triosonate BWV 529 gibt es von dem wunderbaren Organisten Helmut Walcha eine Einspielung, die für Furore gesorgt hatte. Helmut Walcha, erblindete mit neunzehn Jahren aufgrund einer Pockenimpfung. Walcha war ein herausragender Bach-Kenner und ein ehemaliger Dozent an der HfM in Frankfurt. Helmut Walcha starb am 11. August 1991 in Frankfurt am Main.

Link: Wikipedia  http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Walcha 

YouTube-Video „Helmut Walcha“ Trio-Sonate BWV 529″ Satz: Allegro

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Überraschend für mich der Auftritt des Knabenchores aus Gütersloh der mit einer filigranen Wiedergabe von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem „Laudate pueri Dominum“ op. 39.2 überzeugen konnte. Der Knabenchor Gütersloh ehrte durch seinen musikalischen Beitrag Prof. Gerhard Weinberger in seiner Funktion als Mitglied des Kuratoriums des Knabenchores Gütersloh.

Knabenchor Gütersloh Konzert HfM Detmold

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YouTube: Felix Mendelssohn Bartholdy „Laudate pueri Dominum“

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Prof. Gerhard Weinberger

Insgesamt hatte sich das Kommen sehr gelohnt und hatte seine berührende Momente. Eine vollbesetzte Kozerthalle wäre mehr als verdient gewesesen. So bleibt ein fader Beigeschmack zurück und Prof. Weinberger wird sicherlich ebenso überraschend das festgestellt haben müssen, dass diese 2. Verabschiedung leider nicht die Resonanz gefunden hat wie das großartige 1. Konzert mit der h-moll-Messe vormals und einer vollbesetzten Konzerthalle.

Ich wünsche dem rührigen und beseelten Bach-Interpreten und Dozenten für die Zukunft alles erdenklich Gute und hoffe, dass wir ihn in Ostwestfalen noch einmal oder besser noch mehrmals in einem Orgel- oder Vokal-Konzert erleben dürfen.

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Herzliche Grüße

Volker

Ein Highlight für OWL – Kantaten-Konzert in der Auferstehungskirche Bad Oeynhausen am 27.3.2011


Liebe OWL-er!

Auferstehungskirche Bad Oeynhausen Kantaten-Konzert 27.3.2011

Am kommenden Sonntag, den 27. März 2011 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Bad Oeynhausen-Altstadt um 17.00 Uhr zum Konzert in die Auferstehungskirche am Kurpark ein. Im Zentrum des Konzerts steht die Aufführung von drei Solokantaten (BWV 57, 82, und 199) Johann Sebastian Bachs. Daneben werden die „Sinfonia für Oboe, Streicher u. Basso continuo“ (BWV 156) und Orgelwerke zur Passionszeit aufgeführt.

Auferstehungskirche am Kurpark Bad Oeynhausen

Ausführende sind Studierende der Musikhochschule Köln, sowie Irmgard Weber (Sopran), Ulrich Schütte (Bass) und Harald Sieger (Orgel).

Karten zum Preis von 10,- € / erm. 6,- € sind im Gemeindeamt der Altstadtgemeinde Bad Oeynhausen, im „Haus des Gastes“ und an der Tageskasse erhältlich.

Link: Anfahrt zur Auferstehungskirche Bad Oeynhausen

Gruß

Volker