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Johann Ludwig Bach (1677-1731) Kantate zum Sonntag Jubilate: „Die mit Tränen säen“


Johann Ludwig Bach (1677-1731) Kantate zum Sonntag Jubilate: „Die mit Tränen säen“

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Johann Ludwig Bach (* 4. Februar jul. / 14. Februar 1677 greg. in Thal bei Eisenach; beerdigt 1. Mai 1731 in Meiningen), genannt der „Meininger Bach“, war ein deutscher Komponist aus der Familie Bach.

Sein Vater war der Organist und Kantor Jacob Bach (1655–1718). Johann Ludwig hatte zwei Söhne, Samuel Anton und Gottlieb Friedrich, die als Organisten und Pastell-Maler in Meiningen tätig waren. Ihre Nachkommen leben heute noch. Mit Johann Sebastian Bach (1685–1750) war er entfernt verwandt und wurde von diesem als Künstler sehr geschätzt.

1688 bis 1693 besuchte Johann Ludwig das Gymnasium in Gotha, ab 1699 war er als „Hoboist und Laquay“ am Meininger Hof tätig, hier hat er wahrscheinlich weiteren Kompositionsunterricht vom Kapellmeister Georg Caspar Schürmann erhalten. Ab 1703 diente er als Kantor und Pagenlehrer.

Im Oktober 1706 bewarb sich Bach vergeblich um die Kantorenstelle an der Georgenkirche in Eisenach, die vorher Andreas Christian Dedekind († 1706) innehatte. Ab 1711 stand er der Meininger Hofkapelle als Kapellmeister vor, nachdem er bereits ab 1709 „Capell Inspector“ war, als solcher oblag ihm die Verwaltung der Instrumente, sowie die Komposition von weltlichen Werken.

Von seinen Werken ist nur wenig erhalten. Dass zwei Messen und noch 24 Kantaten überliefert sind, ist Johann Sebastian Bach zu verdanken, der 1726 in Leipzig 18 Kantaten seines Meininger Vetters aufgeführt hat und sieben weitere Texte des Meininger Kantatenjahrgangs von 1719 neu komponierte. Die Kantate Denn du wirst meine Seele nicht in der Hölle lassen, die als BWV 15 aufgeführt ist, galt früher als Werk Johann Sebastian Bachs, wird aber heute allgemein Johann Ludwig Bach zugeschrieben.

Von den Instrumentalmusikstücken, die Johann Ludwig als Kapellmeister in großer Zahl komponiert haben musste, ist nur noch die Ouvertüre a 4 in G-Dur von 1715 und ein Concerto für 2 Violinen und Streicher in D-Dur überliefert.

Von den heute bekannten 22 Kirchenkantaten Johann Ludwig Bachs hat Johann Sebastian Bach 18 zwischen Februar und September 1726 in Leipzig aufgeführt.

Ausführende:

Susanne Gorzny, Sopran / Steve Wächter, Altus
Michael Zabanoff, Tenor / Matthias Vieweg, Bass
Kammerchor der Biederitzer Kantorei
Telemann-Consort Magdeburg
Dirigent: Michael Scholl


Language English

Johann Ludwig Bach (1677-1731)
Cantata for Sunday Jubilate: „Die mit Tränen säen“ („Sow with tears“)

Johann Ludwig Bach (born February 4, 1677 in Thal bei Eisenach, buried May 1, 1731 in Meiningen), called the „Meininger Bach“, was a German composer from the Bach family.

His father was the organist and cantor Jacob Bach (1655-1718). Johann Ludwig had two sons, Samuel Anton and Gottlieb Friedrich, who worked as organists and pastel painters in Meiningen. Their descendants are still alive today. He was distantly related to Johann Sebastian Bach (1685-1750) and was highly esteemed by him as an artist.

1688-1693 Johann Ludwig attended high school in Gotha, from 1699 he worked as „Hoboist and Laquay“ at the Meininger court, here he probably received further composition lessons from the Kapellmeister Georg Caspar Schürmann. From 1703 he served as cantor and page teacher.

In October 1706 Bach applied in vain for the cantor position at the George Church in Eisenach, who previously held Andreas Christian Dedekind († 1706). From 1711 he was the Meiningen court orchestra Kapellmeister before, after he was „Capell Inspector“ from 1709, as such was responsible for the management of the instruments, as well as the composition of secular works.

Of his works, little is preserved. The fact that two masses and 24 cantatas have survived is due to Johann Sebastian Bach, who performed 18 cantatas of his Meininger cousin in Leipzig in 1726 and re-composed seven further texts from Meininger’s Cantatas of 1719. The Cantata Because you will not leave my soul in hell, which is listed as BWV 15, was once considered the work of Johann Sebastian Bach, but today is generally attributed to Johann Ludwig Bach.

Of the instrumental pieces of music that Johann Ludwig must have composed in great numbers as Kapellmeister, only the overture a 4 in G major of 1715 and a concerto for 2 violins and strings in D major have survived.

Johann Sebastian Bach 18 has performed 18 of the 22 church cantatas of Johann Ludwig Bach known today between February and September 1726 in Leipzig.

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Performed by:

Susanne Gorzny, soprano Steve Wächter, Altus
Michael Zabanoff, tenor Matthias Vieweg, bass
Chamber Choir of the Biederitzer Kantorei
Telemann Consort Magdeburg

Conductor: Michael Scholl

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Die 54. Haller Bach-Tage 2017 finden vom 27. JANUAR bis zum 12. FEBRUAR 2017 statt.


 

Die 54. Haller Bach-Tage 2017 finden vom 27. JANUAR bis zum 12. FEBRUAR 2017 statt.

haller-bachtage-2017

Seit 1963 bietet die Stadt Halle (Westf.) – in Zusammenarbeit mit der Johanniskantorei der evangelischen Kirchengemeinde – im Februar 10 Tage konzentrierten Musik-und Kunstgenuss. 

Unser Repertoire umfasst Musik aus den Bereichen: Barock – Kammermusik – Chorwerke – Modernes und Experimentelles – Kinderkonzert – Orgelmusik – Orchesterkonzert – Geistliches und Atmosphärisches.

Halle in Westfalen gehört nicht eben zu den großen Kulturmetropolen dieser Welt. Aber, einmal im Jahr blickt die Musikwelt dennoch beneidenswert auf das 21.000-Einwohner-Städtchen in der Nähe von Bielefeld so bezaubernd am Teutoburger Wald gelegen. 

Der Grund: die Haller Bachtage.

Link zum Programm:  http://www.haller-bach-tage.de/hbt-aktuell/programm/

 

Hauptveranstaltungsort: St. Johanniskirche Halle (Westf.)

Hauptveranstaltungsort: St. Johanniskirche Halle (Westf.)

ERÖFFNUNGSKONZERT

Fr, 27.01.2017, 20:00 Uhr

Viele Pfeifen – eine Flöte
Musik für Flöte und Orgel

Johann Sebastian Bach (1685—1750)
Sonate E-Dur BWV 1035
für Flöte und Basso continuo
Adagio ma non tanto – Allegro – Siciliano – Allegro assai

Kazuo Fukushima (*1930)
Mei für Flöte solo

Jean-Marie Leclair (1697—1764)
Sonate e-moll op. 9, Nr. 2
für Flöte und Basso continuo
Dolce – Allemanda – Sarabanda – Minuetto

Johann Sebastian Bach
Zwei Choralbearbeitungen aus den Leipziger Chorälen für Orgel
Herr Jesu Christ, dich zu uns wend’ BWV 655
Von Gott will ich nicht lassen BWV 658

Frank Gerhardt (*1967)
Musik für Flöte und Orgel (2014/2015)

Engl. Anonymus um 1700
Greensleeves to a Ground
für Flöte und Basso continuo

Sigfrid Karg-Elert (1877—1935)
Ciacona f-moll aus: 30 Capricen op. 107 für Flöte solo

Max Reger (1873—1916)
Introduktion und Passacaglia d-moll ohne op.

Franz Lachner (1803—1890)
Elegie für Flöte und Orgel

Wolfgang Amadeus Mozart (1756—1791)
Andante C-Dur KV 315, Fassung für Flöte und Orgel

Ausführende : Sebastian Wittiber, Flöte ; Martin Lücker, Orgel

Sebastian Wittiber © Sebastian Wittiber

Flötist: Sebastian Wittiber

geboren in Frankfurt am Main. Mitglied des Hessischen Landesjugendorchesters und des Jugendorchesters der Europäischen Gemeinschaft unter Claudio Abbado, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main bei Vladislav Brunner und wurde u. a. 1. Preisträger beim Wettbewerb Jugend musiziert.

1989 Mitglied des Sinfonie-Orchesters beim Hessischen Rundfunk, seit 1999 als 1. Solo-Flötist. Solokonzerte, CD-Einspielungen. Mitglied im Antares-Ensemble. Seit 2006/2007 musiziert er regelmäßig mit dem Dirigenten, Harfenisten und Pianisten Erik Nielsen zusammen sowie mit Martin Lücker (Orgel). Zusammenarbeitet mit Jota-Bläser-Quintett, Maalot-Bläser-Quintett und als Solo-Flöte zur Aushilfe in den Sinfonie-Orchestern des WDR, des BR, des NDR Hamburg, der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Oper Berlin, des Mahler Chamber Orchestra und bei den Berliner Philharmonikern. Seit 2007 ist er Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele, seit 2014 Leitung der Flötengruppe. Seit 1999 ist Sebastian Wittiber Lehrbeauftragter für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main. Dort wurde er 2013 für den Hessischen Hochschulpreis für Exzellenz in der Lehre nominiert und beurkundet.

Lücker, Martin © Lücker, Martin

Organist Martin Lücker

Wenige Organisten werden ein dermaßen großes Orgelrepertoire dauerhaft präsent haben wie er. Denn seit September 1983 spielt der Organist der Frankfurter St. Katharinenkirche 30 Minuten Orgelmusik. Mitten in Frankfurts turbulentem Herzen gibt er den Zuhörern zweimal wöchentlich die Möglichkeit, in geistreich konzipierten Programmen einen Überblick über die gesamte Breite der Orgelmusik zu gewinnen. Geboren 1953, wurde Lücker ausgebildet u. a. in Hannover bei Volker Gwinner und in Wien durch den legendären Anton Heiller. Umfassende Karriere als Konzertorganist, Juror, Lehrer bei Meisterkursen und Herausgeber.

Orgelkonzerte führten ihn in viele europäische Länder und nach Nordamerika.
Seine künstlerischen Erfahrungen, sein großes Wissen und seine Liebe zur Musik gab Martin Lücker von 1983 bis 2016 im Rahmen einer Orgelprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main weiter.

Zwischen Dezember 2016 und Juli 2017 wird Martin Lücker zum dritten Mal – nach Aufführungen 1985 und 1995 – in St. Katharinen an 17 Abenden das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach spielen.

Karten zum Preis von 11 € ermäßigt 6,- Euro  sind erhältlich im Bürgerbüro der Stadt Halle (Westf.),
Tel.: 05201/183152

oder E-Mail: unter : kulturbuero@hallewestfalen.de

Rubrik
Musik / Konzerte

Veranstaltungsort

St. Johanniskirche, (Halle (Westf.)

Veranstalter:

Johanniskantorei und Stadt Halle (Westf.)

Kontaktdaten

Telefon: 05201 183164

Homepage: www.haller-bach-tage.de


Auf eine besondere Veranstaltung zu den Haller Bachtagen möchte ich Aufmerksam machen !

Das „Duo Ex Anima“

lädt herzlich ein zum Erzählkonzert: „Aus derSeele muß man spielen“

mit Werken von Johann Sebastian, Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach im Rahmen der 54. Haller Bach-Tage am 31. Januar 2017 um 20:00 Uhr im Martin-Luther-Haus in Halle / Westf.

Link zu der Veranstaltung: 

http://www.haller-bach-tage.de/regional/veranstaltungen/erzaehlkonzert-900001042-22700.html

Herzlich Willkommen und beste Grüße!

Dr. Ulrich Kahmann, Herford


CHORKONZERT II (WIEDERHOLUNG) Abschluss-Konzert

Sonntag, 12.02.2017, 17:00 Uhr Altstädter Nikolai -Kirche, Bielefeld

Ludwig Meinardus (1827–1896)

Luther in Worms op. 36

Ausführende:

Catalina Bertucci, Sopran;  Annette Gutjahr, Alt

Herbert Lippert, Tenor

Markus Flaig, Bass-Bariton /  Matthias Vieweg, Bass

Bach-Chor der Johanniskantorei Halle.

Nordwestdeutsche Philharmonie

Leitung: Martin Rieker

Karten zum Preis von 18,- Euro

(die Plätze sind nicht nummeriert) sind erhältlich in der  Touristeninformation Bielefeld

oder bei konTicket Bielefeld, Bahnhofstr. 15 und im Bürgerbüro der Stadt Halle (Westf.),

Tel.: 05201/183152

oder unter: kulturbuero@hallewestfalen.de

Rubrik

Musik / Konzerte

Veranstaltungsort
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Altstädter Nikolai -Kirche Bielefeld

Veranstalter

Johanniskantorei und Stadt Halle Westfalen

Kontaktdaten

Telefon: 05201 183164

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