J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibung für den „22. Sonntag nach Trinitatis“ – Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres“

Konzert in der Kirche Bergkirchen (OWL) am 10.11.2019 von der HfM Detmold
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Link: Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 17.11.2019 begehen wir den 22. Sonntag nach Trinitatis“ –
„Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres“
Kernaussage:
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“, heißt es im Gleichnis vom Weltgericht. Dem Horizont des Gerichts stellt der Wochenspruch die bleibende Verbindung mit Christus an die Seite: „Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn“. Der vorletzte Sonntag des Kirchenjahres wird in der Regel als Friedenssonntag oder Volkstrauertag gefeiert.
Predigttext: Hiob 14,1–6(7–12)13(14)15–17
Ein gerechtes Gericht
Wer kennt sie nicht, die Gerichtsdarstellungen mittelalterlicher Kathedralen? Die Zeiten, in denen grässliche Fratzen uns Furcht einflößten, sind Gott-sei-Dank längst vorbei.
Und doch spricht die Bibel vom Jüngsten Gericht. Nicht nur wegen der Opfer, denen zu Lebzeiten kein Recht widerfuhr, ist der Gedanke unverzichtbar. Wer gerichtet wird, wird neu ausgerichtet auf den Weg der Barmherzigkeit und der Liebe. Das kann schmerzhaft sein. Aber es ist kein gnadenloser Richter, den wir erwarten: Hiob, der sich von Gott gestraft fühlt und sich doch nach seiner Gnade und Zuwendung sehnt, das Gleichnis von der Witwe, die den Richter bestürmt und letztlich Recht erlangt – sie zeigen: Gott richtet nicht nach menschlichen Maßstäben – er ist barmherzig. Deswegen steht auch uns kein letztes Urteil zu. Der Blick Gottes, so vermittelt der vorletzte Sonntag im Kirchenjahr, kann eine Erlösung sein. Denn er bringt ans Tageslicht, wie wir eigentlich sein sollten: heil und gut. Von dieser Erwartung her können Christen heute schon ihr Leben barmherziger gestalten.
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Videos:
mit Bach-Kantaten für den “ 22. Sonntag nach Trinitatis“
BWV 55 – “Ich armer Mensch, ich Sündenknecht”
BWV 89 – „Was soll ich aus dir machen, Ephraim„
BWV 115 – “Mache dich, mein Geist, bereit”
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/ YouTube BW 55 – Ich armer Mensch, ich Sündenknecht (Interpret: William Christie )
/ YouTube BW 89 – „Was soll ich aus dir machen, Ephraim„ (Interpret: Herreweghe )
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/ YouTube BW 115 – „Mache dich, mein Geist, bereit„ (Interpret: Bachstiftung St. Gallen)
Das Video auf YouTube ansehen !
Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“
Kantaten-Beschreibungenzum 22. Sonntag nach Trinitatis
und 23. Sonntag nach Trinitatis“
In Gardiners – Reisetagebuch enthalten >> h i e r zum Download als PDF
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Konzert und der Kirche Bergkirchen (OWL) am 10.11.2019 von der HfM Detmold
Video: Thomanerchor
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Kantate „Wo soll ich fliehen hin“ TWV 1:1724
Kantate für den 22. Sonntag nach Trinitatis!
Thomanerchor Leipzig, Sächsisches Barockorchester
Bariton und Leitung Thomaskantor: Gotthold Schwarz
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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!
Herzliche Grüße
Volker
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gerade heute brauchte ich die Kantate und Aufforderung: ‚Mache Dich mein Gweist bereit!‘ Danke Volker
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Danke Volker,
für deine Kantaten für den 22. Sonntag nach Trinitatis.
Der Kommentar von Wolfgang kann sehr hilfreich sein, wenn der Geist nicht willig ist und das Fleisch schwach ist.
Ich wünsche allen eine schöne Restwoche und einen besinnenden Buß- und Bettag!
Grüße von H.H.
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