Die Bach-Stadt Leipzig
10. März 2015
(Foto: Michael Bader)
Mit Peter Wollny, dem Direktor des Bach-Archivs, auf den Spuren des großen Johann Sebastian.
Manchmal, an heißen Sommertagen etwa, wenn er seine Bürofenster zum Thomaskirchhof hinaus öffnet, muss Peter Wollny über die Menschen schmunzeln, die dem wichtigsten Leipziger der Welt dort ihre Referenz erweisen. Laienchöre aus Fernost und Flötenensembles der hiesigen Musikschule stehen dann zu Füßen des Bach-Denkmals und jauchzen und trällern, dass an Arbeit kaum zu denken ist. Arbeiten aber muss Wollny, denn viel ist noch zu tun, um Licht in das Leben eben dieses Johann Sebastian Bachs zu bringen, über den auch 265 Jahre nach seinem Tod viel zu wenig bekannt ist.
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http://www.crescendo.de/die-bach-stadt-leipzig-1000007613/
Grüße
Volker
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Dazu passt so großartig der weitere Artikel der TLZ
Christoph Prégardien: „Bach hilft, uns auf den Kern unseres Daseins zu besinnen“
11.03.2015 – 12:36 Uhr
Als Sänger und Evangelist: Der Weltklasse-Tenor eröffnet die Thüringer Bachwochen.
Arnstadt. Mit einer Premiere beginnen in Arnstadt am Sonnabend in 14 Tagen die diesjährigen Thüringer Bachwochen. An authentischem Ort – der junge Bach hatte hier seine erste Organistenstelle – steht die Matthäuspassion auf dem Programm. Doch Weltklasse-Tenor Christoph Prégardien singt nicht nur die Partie des Evangelisten, sondern er dirigiert auch die Aufführung mit Le Concert Lorrain und dem Balthasar-Neumann-Chor. Wir sprachen mit dem sympathischen Künstler, den wir gestern, kurz vor seinem Aufbruch zu einer Europatournee, noch zu Hause am Niederrhein telefonisch erreichten.
Wenn ich Ihre Terminliste für die nächsten drei Wochen anschaue, lese ich lauter Weltstädte: Oslo, Metz, Luxemburg, Antwerpen, Arnstadt, Cuenca … – Arnstadt?
Arnstadt ist auch eine Weltstadt. Wenn Sie Cuenca wegen des Festivals dazurechnen, ist Arnstadt schon lange eine – mindestens im Bachischen Kosmos.
Welche Strapaze muten Sie sich zu: In so kurzer Zeit neun Mal die Matthäuspassion zu singen und zu dirigieren?
Na ja, ich dirigiere ja alle Konzerte, singe aber nur zwei Mal. Das hat folgenden Hintergrund: Als wir vor drei Jahren mit der Johannespassion auf Tournee waren, habe ich darum gebeten, dass ich nur dirigieren darf. Das haben alle akzeptiert, nur der Veranstalter in Luzern wollte unbedingt, dass ich außerdem den Evangelisten singe. Weil es schon das zwölfte Konzert war und wir gut eingespielt waren, habe ich mich darauf eingelassen – und es war eine so tolle Erfahrung, dass ich das dieses Jahr mit der Matthäuspassion in Luzern wieder so machen werde. Weil wir im Tourneeplan keine andere Gelegenheit haben, um diese Besetzung zu proben, als vor dem Arnstädter Auftritt, machen wir es dort auch so. Außerdem ist es immer etwas Besonderes, in der Bachkirche den Evangelisten zu singen…………….
Weiter über den nachstehend Link:
http://www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/Christoph-Pr-gardien-Bach-hilft-uns-auf-den-Kern-unseres-Daseins-zu-besinnen-443865021
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Homepage Thüringer Bachwochen
http://www.thueringer-bachwochen.de/
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