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Händel-Festspiele Göttingen – Gastauftritt in Hannover am 19. Mai 2010


Ein weiteres Highlight:

Händel-Festspiele 2010 finden in Göttingen vom 14.5. bis  24.5.2010 statt. Ein Gastkonzert ist  in Hannover am 19. Mai 2010 in der Galerie Hannover-Herrenhausen.

In diesem Jahr feiern die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen ihren 90. Geburtstag und damit 90 Jahre Händel-Renaissance, die mit der Wiederentdeckung der Opern Händels im Jahr 1920 von Göttingen aus ins Leben gerufen wurde.

Unter dem Motto „Händel & Hannover” widmet sich das Festival vom 14. bis 25. Mai 2010 Händels Aufenthalt vor 300 Jahren in Hannover-Herrenhausen. Von Hannover aus spannen wir den Bogen weit über Händels Zeitgenossen in Herrenhausen hinaus und präsentieren mit 96 Veranstaltungen und 580 Künstlern aus aller Welt Händels Wirkungsgeschichte bis heute in Deutschland.

Galerie Hannover-Herrenhausen

Gast-Konzert in der Galerie Herrenhausen, Hannover

19. Mai 2010, 20.00 Uhr

Dauer ca. 1 3/4 Std.
Eintritt:  EUR 67 / 45 / 28,50 / 17,50

Kartenvorverkauf:  Ticket-Online-Saalbuchung

Leider stehen nur noch ungünstige Restplätze zur Verfügung..!! Eile ist geboten.

300 Jahre Händel in Hannover

Unter dem Motto „Händel & Hannover“ widmen sich die diesjährigen Internationalen Händel-Festspiele Göttingen Händels Aufenthalt vor 300 jahren in Hannover-Herrenhausen. 2010 jährt sich zudem der 350. Geburtstag von Kurfürst Georg August, Händels erstem und wichtigsten Förderer aus dem Welfenhaus, der als George I. im Jahr 1714 auf den englischen Thron berufen wurde und hiermit die bis 1837 währende Personalunion begründete.

Auf dem Programm stehen Instrumentalmusik von Händel und seinen norddeutschen Zeitgenossen sowie Arien aus Händels berühmtester Oper „Giulio Cesare“, einer Oper, die George I. besonders geschätzt hat. Solistin des Abends ist die kanadische Solistin Dominique Labelle, eine der weltweit renommiertesten Interpretinnen der Musik Händels. Es spielt das Festspiel Orchester Göttingen unter der Leitung von Nicholas McGegan.

Festspiel-Orchester-Göttingen

Konzertprogramm

Carl Heinrich Graun (1703–1759)

Overture

Tra le procelle assorto
aus Cleopatra e Cesare

Johann Adolf Hasse (1699–1783)

Morte, col fiero aspetto
aus Marc’Antonio e Cleopatra

Joachim Quantz (1697–1773)

Concerto in D major (QV 5:45)
für Flöte, Streicher und basso continuo

Pause

Georg Friedrich Händel (1685–1759)

Overture

Piangerò, la sorte mia
aus Giulio Cesare (HWV 17)

Johann David Heinichen (1683–1729)

Concerto in F major (S 234)

Johann Mattheson (1681–1764)

Mein Leben ist hin, Nun ist es Zeit, Wer in seinem Busen

Darum komm, giftiges Geschmeiß aus Cleopatra

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Link: Händel-Festspiele Göttingen

http://www.haendel-festspiele.de/front_content.php?idart=274

Schönes Wochenende und Grüsse

Volker

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Rundfunk-Fernsehen – Übertragungen Klassische Musik zu Ostern und Folgewoche


Nachfolgend weitere Fernseh- und Rundfunkübertragungen um das Osterfest:

Oster-Sonntag: 4.4.2010

NDR
11-13 Uhr


Dixit Dominus
Konzert des NDR Chores in Kooperation mit der Reihe NDR Das Alte Werk
Giovanni Battista Pergolesi: Missa Romana für Soli, Chor und Orchester
Georg Friedrich Händel: Concerto grosso d-Moll HWV 316
Dixit Dominus, geistliches Konzert für Soli,Chor und Streicher HWV 232
Sibylla Rubens und Christina Landshamer, Sopran
Ann Hallenberg, Alt / NDR Chor
Elbipolis Barockorchester Hamburg
Ltg.: Philipp Ahmann
Aufzeichnung vom 28.1.2010 in der Laeiszhalle Hamburg
Giovanni Battista Pergolesi wurde zur Legende, noch ehe seine Werke sich verbreiteten. Nur 26 Lebensjahre waren dem musikalischen Genie vergönnt, das am 4. Februar 1710 in Jesi geboren wurde. Trotz des frühen Todes hinterließ er ein starkes Vermächtnis: Er brachte einen neuen Ton und frischen Wind in die italienische Oper. Von seinen Werken erwarteten die Zeitgenossen stets etwas zwischen Sensation und Offenbarung. Als seine Messe in F am 16. Mai 1734 in Rom aufgeführt wurde, war das Gotteshaus dermaßen überfüllt, dass angeblich der Fußboden absackte. Pergolesi schuf ein stolzes OEuvre; noch mehr aber wurde ihm zugeschrieben, denn was seinen Namen trug, wurde beachtet. Die „Missa Romana“ stammt allerdings wirklich und ganz von ihm.
Italienischer Glanz strahlt auch aus Händels Werken. Sein Wirken konzentrierte sich auf England, seine entscheidende Prägung erhielt er in Italien. In Rom entstand als eines der ersten Werke, mit denen der deutsche Protestant sich und seine Kunst bei Kardinälen und Patriziern einführte, das prachtvolle „Dixit Dominus“, die Vertonung des 110. Psalms. In Rom traf Händel Arcangelo Corelli, dessen Concerti grossi ihm als Vorbild für eigene Orchesterwerke dienten. Im d-Moll-Stück aus Opus 3, in England geschrieben, verarbeitete er Material aus geistlichen Werken. Es schlägt die Brücke zu Händels Vokalkompositionen.

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Highlight am Oster-Sonntag: 4.4.2010

WDR3
18-20

Porträt: Der Dirigent John Eliot Gardiner (18.03 – 20.00 Uhr)

Sir J.E. Gardiner


Der 1943 geborene Dirigent Sir John Eliot Gardiner hat 1964 zum ersten Mal Monteverdis „Marienvesper“ dirigiert und dafür den Monterverdi Choir gegründet. Das war noch kein Projekt der so genannten historischen Aufführungspraxis, als deren Pionier in England Gardiner neben Roger Norrington gilt. Es waren vielmehr seine Erfahrungen mit französischer Barockmusik, die ihn veranlassten, die English Baroque Soloists zu gründen und später sein Wunsch, auch romantische Musik auf Originalinstrumenten aufzuführen, das Orchestre Révolutionnaire et Romantique. Seine Einspielungen von Brahms, Schumann und Berlioz haben Aufführungsgeschichte geschrieben. Parallel zu seiner Arbeit in der historischen Aufführungspraxis war er Gründungsdirigent der Lyoner Oper und Chefdirigent des NDR-Sinfonieorchesters. Im Gespräch mit Richard Lorber gibt John Eliot Gardiner Auskunft über seine Anschauungen, seine künstlerischen Stationen und Pläne.

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Oster-Sonntag: 4.4.2010

Dkultur
20-22 Uhr

Thomaskirche Leipzig

Live aus der Thomaskirche Leipzig
Josquin des Préz: Missa Pange Lingua

Johann Sebastian Bach: »Kommt, eilet und laufet«

Osteroratorium für Soli, Chor und Orchester BWV 249


Anja Lipfert, Sopran
David Erler, Altus
Tobias Hunger, Tenor
Karsten Müller, Bass
Kammerchor Josquin des Préz

Leipziger Barockorchester
Leitung: Ludwig Böhme

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Ein weiteres HighlightBlog-Teilnehmer aufgepasst..!!

NDR
Sonntag: 4.4.2010

um 22-24 Uhr

St.Michaelis Hildesheim

1000 Jahre St. Michaelis Hildesheim

Johann Sebastian Bach: Nun ist das Heil und die Kraft, Kantatensatz für Chor und Orchester BWV 50
Johann David Heinichen: Concerto F-Dur
Johann Sebastian Bach: Es erhub sich ein Streit, Kantate BWV 19
Jan Dismas Zelenka: Sinfonia a-moll
Johann Sebastian Bach: Herr Gott, dich loben wir alle, Kantate BWV 130
Johannette Zomer, Sopran / Bogna Bartosz, Alt
James Gilchrist, Tenor/ Peter Harvey, Bass

NDR Chor / NDR Radiophilharmonie
Ltg.: Roy Goodman

Aufzeichnung vom 20.2.2010 in der St. Michaelis-Kirche in Hildesheim


Anlässlich der Feierlichkeiten „1.000 Jahre St. Michaelis“ gastieren die NDR Radiophilharmonie und der NDR Chor gemeinsam mit Werken von Johann Sebastian Bach, Johann David Heinichen und Jan Dismas Zelenka in Hildesheim. Unter Leitung von Roy Goodman kommen drei große Komponisten des Barock zur Aufführung: Bach, Zelenka, Heinichen. Im Zentrum stehen dabei die glanzvollen Kantaten Johann Sebastian Bachs aus den 1720er Jahren: Kompositionen von majestätischer Klangpracht, mit denen der Erzengel Michael als Fürst der himmlischen Heerscharen gefeiert wird.
Roy Goodmann arbeitete bereits mehrfach mit der NDR Radiophilharmonie zusammen. Der Pionier auf dem Gebiet der historischen Aufführungspraxis wird als Dirigent und Geiger seit vielen Jahren in der Musikwelt hoch geschätzt. Er war u.a. Gründer und Leiter des „Brandenburg Consort“, stand an der Spitze der „Hanover Band“ und dirigierte zahlreiche Produktionen der Händel-Festspiele in Karlsruhe.

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Oster-Montag5.4.2010

Ö1
19:30-22 Uhr
Francesco Bartolomeo Conti: „David“, Azione Sacra per Musica
Netherlands Bach Society, Orchestra and Chorus, Dirigent: Alan Curtis; Yuri Minenko, Countertenor (David); Matthew Brook, Bariton (Saul); Anna Maria Panzarella und Johannette Zomer, Sopran; Cécile van de Sant, Alt; Marc Pantus, Bass
(aufgenommen am 20. Jänner in Maastricht, Niederlande). Präsentation: Bernhard Trebuch

Dienstag: 6.4.2010

Dkultur
20-22:30Uhr

Alte Musik
»Universalgelehrter oder ›Musicalischer Horribilicribrifax‹?«
Der Thomaskantor Johann Kuhnau (1660- 1722)
Von Michael Maul

Freitag: 9.4.2010
BR-Klassik
21-22
Ein Kaleidoskop der Gefühle
„Das Wohltemperierte Klavier“ von Johann Sebastian Bach und die Sprache der Tonarten
Von Friederike Haupt

Und noch ein TV-Tipp:

ARTE-TV
ARTE F © Camera Lucida Productions

Sonntag, 4. April 2010 um 19.15 Uhr

Wiederholungen:
09.04.2010 um 06:00
15.04.2010 um 06:00
Vivaldi, Gloria
(Frankreich, 2009, 43mn)
ARTE F
Regie: Philippe Béziat
Sänger: Sara Mingardo
Dirigent: Rinaldo Alessandrini

Das „Gloria“ D-Dur (RV 589) ist eines der berühmtesten Sakralwerke von Antonio Vivaldi und wurde noch nie fürs Fernsehen aufgezeichnet. ARTE zeigt das Werk in Kombination mit dem „Gloria“ (RV 588). Es spielt das Concerto Italiano unter der musikalischen Leitung von Rinaldo Alessandrini. Altistin Sara Mingardo übernimmt den Solopart.

Sara Mingardo ist Beobachterin und Solistin in dem Konzert, das im Herbst 2008 in der lombardischen Stadt Crema aufgeführt wurde. Auf dem Spielplan stehen zwei Vertonungen des „Glorias“ von Antonio Vivaldi. ARTE zeigt in aufwendig gestalteten Bildern Ausschnitte aus dem „Gloria“ (RV 589) und aus dem „Gloria“ (RV 588). Es spielt das Concerto Italiano unter Leitung von Rinaldo Alessandrini.
Mit der Partitur in der Hand verfolgt Sara Mingardo aufmerksam die Aufführung. Inspiriert von der Schönheit der Musik stellt Sara sich bisweilen vor, dass die Chorsänger sich im Rhythmus der Musik schwebend durch die Kirche bewegen – wie in einem Traum. Schließlich erhebt sich die Solistin und singt zusammen mit dem Chor die wundervollen Melodien, die Vivaldi eigens für sie geschrieben zu haben scheint.
Das „Gloria“ in D-Dur (RV 589) ist wohl das bekannteste aller religiösen Werke Vivaldis. Doch es gibt ein zweites „Gloria“ (RV 588), dessen Sätze hinsichtlich Tonart, Orchestrierung und Stimmung erstaunliche Ähnlichkeiten mit RV 589 aufweisen. Ganz offensichtlich sollte eine der beiden Versionen die andere ersetzen – aber welche Fassung ist die jüngere? Das Entstehungsdatum beider Werke ist ungewiss, denn von keinem ist die Originalhandschrift des Komponisten erhalten. Der Film zeigt ausgewählte Auszüge aus beiden Partituren.

Sara Mingardo, geboren am 2. März 1962 in Venedig, studierte Gesang am Konservatorium Benedetto Marcello und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Ihr Debüt feierte sie 1987 mit der Fidalma aus „Il matrimonio segreto“. Sie wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet und hat mit Auftritten in den USA, Paris und Salzburg längst internationales Parkett erobert. Das Repertoire der Altistin reicht von Monteverdi bis Britten, ihr Opernrepertoire umfasst unter anderem die großen Altpartien von Gluck , Händel (Rinaldo, Giulio Cesare, Orlando), Rossini und Verdi (Rigoletto, Falstaff, Otello). Für das Label Opus 111 hat Sara Mingardo 2003 Stücke von Vivaldi, Pergolesi, Scarlatti und Händel auf CD eingespielt, ebenfalls mit dem Concerto Italiano unter Leitung von Rinaldo Alessandrini.

Schönes Osterfest und Grüsse

Volker