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Stammbaum der Familie Bach
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht aller BWV von Bach-Kantaten steht zum Download bereit:
Link: BWV als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 01.07.2012
begehen wir den
4. Sonntag nach Trinitatis“
Der 4. Sonntag nach Trinitatis wendet sich der Gemeinde zu. Sie wird als Gemeinde der Sünder gesehen, die der Gnade Gottes bedarf. Ohne die Erkenntnis der eigenen Sünde ist es unmöglich, die Gnade Gottes anzunehmen, weil man sie nicht für nötig hält. Selbstgerechtigkeit entsteht, die dann in Überheblichkeit und Menschenverachtung mündet. Wichtig ist der Aspekt der Gemeinschaft; wir sind Sünder eben nicht (nur) als Individuen, sondern als Gemeinschaft, indem wir z.B. durch Schweigen teilhaben an dem Unrecht, das an anderen durch Menschen unserer Gemeinschaft geschieht. Am 4. Sonntag nach Trinitatis werden wir daran erinnert, dass wir eine Gemeinde von Sündern sind, die der Vergebung bedarf. So haben wir auch nicht das Recht, unseren Nächsten zu richten. Wir wissen aber um die große Gnade, dass Gott gerade denen nachgeht, die in Schuld gefangen sind.
Wochenspruch:
Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal 6,2)
Wochenlied:
Komm in unsre stolze Welt (EG 428) oder
O Gott, du frommer Gott (EG 495)
(Textauszüge: © Martin Senftleben)
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Bach-Kantaten für den 4. Sonntag nach ”Trinitatis“
BWV 24 – „Ein ungefärbt Gemüte“
BWV 177 – „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“
BWV 185 – „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
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Bach-Kantate
WDR3 – Geistliche Musik–
Sendung: 09:05 Uhr bis 10:00 Uhr.
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WDR3 – Livestream-Link:
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html
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Allgemein Link:
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Programm: Link:
http://www.wdr.de/programmvorschau/programDateDateSender.jsp?programmeId=3;dayOffset=0.
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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.
Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 177 „Ich rufe zu dir, Herr Jesu Christ“
Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis
für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo
Caroline Weynants, Sopran
Damien Guillon, Altus
Marcus Ullmann, Tenor
Lieven Termont, Bariton
Il Gardellino
Leitung: Marcel Ponseele
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NDRkultur – (Kantate)
Sendung: 08:03 Uhr bis 08:40 Uhr
Livestream – Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html
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Programm – Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/programmuebersichten/index.html
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Archiv zum Nachhören:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html
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.NDRKultur – Auszüge aus dem Programm:
.Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:40 Uhr
Johann Sebastian Bach:
BWV 185 „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
Midori Suzuki, Sopran / Akira Tachikawa, Altus
Makoto Sakurada, Tenor
Stephan Schreckenberger, Bass
Bach Collegium Japan
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SWR2
Sendung: 08:03 Uhr bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html
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Webradio:
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html
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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr
Johann Sebastian Bach:
BWV 24 – „Ein ungefärbt Gemüte“
Bogna Bartosz (Alt)
Gerd Türk (Tenor)
Klaus Mertens (Bass)
Amsterdamer Barockchor und Orchester
Leitung: Ton Koopman
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rbb kulturradio
Sendung: 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr
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Programm: http://www.kulturradio.de/programm/index.html
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Livestream http://www.kulturradio.de/livestream/index.html
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rbb-kulturradio – Auszüge aus dem Programm:
Sonntag von 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr
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Johann Sebastian Bach
BWV 186 – „Ärgre dich, o Seele, nicht“
Kantate am 4. Sonntag nach Trinitatis
Katharine Fuge, Sopran
Richard Wyn Roberts, Countertenor
Kobie van Rensburg, Tenor
Stephan Loges, Bass
Monteverdi Choir London / English Baroque Soloists
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mdr-figaro
Sendung: 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr
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Kantate
Programm: http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/.
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mdr-figaro Live: http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html .
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mdr-figaro – Auszüge aus dem Programm:
Sendung: Sonntag: um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr
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Johann Sebastian Bach:
6:25 Uhr – Einführung zur Kantate
800 Jahre Thomana
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06:30 Uhr Kantate
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Johann Sebastian Bach
BWV 24 „Ein ungefärbt Gemüte“
Eva Fleischer, Alt; Gert Lutze, Tenor; Hans Hauptmann, Bass
Leitung: Günther Ramin
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BWV 185 „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis,
Arleen Augér, Sopran; Hildegard Laurich, Alt; Aldo Baldin, Tenor;
Philippe Huttenlocher, Bass; Frankfurter Kantorei;
Bach-Collegium Stuttgart:
Leitung: Helmuth Rilling
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Dkultur am Sonntag, 1. Juli 2012
20.03 – 22.00 Uhr
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Deutschlandradio Kultur im Internet:
Allgemein http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/konzert/
Programm http://www.dradio.de/dkultur/vorschau/
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Bachfest Leipzig
Ton Koopman dirigiert in der Nikolaikirche
Bachfest Leipzig
Nikolaikirche
Aufzeichnung vom 09.06.2012
Johann Sebastian Bach
Ouvertüre C-Dur BWV 1066 für 2 Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo
BWV 199 „Mein Herze schwimmt im Blut“, Kantate zum 11. Sonntag nach Trinitatis
für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Ton Koopman im Porträt
Von Gerald Felber
BWV 202 „Weichet nur, betrübte Schatten“; Hochzeitskantate
für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo
Dorothee Mields, Sopran
Amsterdam Baroque Orchestra
Leitung: Ton Koopman
Dieser Abend spiegelt das Programm einer Tournee wieder, die die Künstler gerade absolvieren. Auf Bachs Pfaden wandelnd, legt man den Akzent auf seine Solokantaten, wodurch die tourende Reisegesellschaft nicht noch um einen ansonsten üblichen Chor vergrößert wird.
Die C-Dur-Overtürensuite wie auch die Kantate „Mein Herze schwimmt im Blut“ verweisen auf Bachs Köthener Schaffenszeit. Der Gedanke, dass seine Frau Anna Magdalena Wilcke eventuell sogar die Sopranpartie jener Kantate gestaltet haben könnte, ist dabei durchaus reizvoll und versagt sich auch nicht einer gewissen pragmatischen Begründung.
Auch die Kantate „Weichet nur, betrübte Schatten“ könnte spekulativ auf seine Köthener Jahre zurückgehen, jedoch sind weder Aufführungsmaterialien noch die Herkunft des Textes bislang überliefert. Einzig der weltliche Habitus dieser Hochzeitskantate könnte als Indiz für seine Jahre als Köthener Hofkapellmeister dienen.
BWV 177 – Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
BWV 185 – Barmherziges Herze der ewigen Liebe
/ YouTube: BWV 24 – “Ein ungefärbt Gemüte” – (Interpret: Harnoncourt)
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CDs – Bach-Kantaten: für den 4. und 5. Sonntag nach Trinitatis“
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Cover: SDG 141 – Vol. 3
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CD-Bestellung zum Link: CD Bach-Kantaten – SDG 141 – Vol. 3
Aufführungsorte:
Kantaten für den „4. und 5. Sonntag nach Trinitatis“
Tewkesbury Abbey am 16. Juli 2000
Divi Blasiuskirche, Mühlhausen am 23.. Juli 2000
CD – e i n s – Inhalte:
Kantaten für den „4. Sonntag nach Trinitatis“
BWV 24 – Ein ungefärbt Gemüte
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 185 – Barmherziges Herze der ewigen Liebe
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 177 – Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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CD – z w e i – Inhalte:
Kantaten für den „5. Sonntag nach Trinitatis“
BWV 71 – Gott ist mein König
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 93 – Wer nur den lieben Gott lässt walten
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
BWV 88 – Siehe, ich will Fischer aussenden
Gardiner Pilgrimage CD 141 Vol. 3
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Kantaten für den 4. Sonntag nach Trinitatis
Tewkesbury Abbey am 16. Juli 2000
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Kantaten-Beschreibung: BWV 185 „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“
BWV 185 „Barmherziges Herze der ewigen Liebe“ ist viel älteren Datums. Bach komponierte das Werk 1715 in Weimar auf einen Text von Salomo Franck, führte es 1723 noch einmal in Leipzig auf und zuletzt 1746/47. Unserer eigenen Aufführung legte wir die letzten Überarbeitungen zugrunde. Whittakers Analyse verfängt sich in dem ‚Dornenrosen’ des Franck’schen Textes, die ‚in so reichem Maße dem jungen Komponisten auf den Weg’ gestreut werden, während Albert Schweitzer der Meinung ist, die Schönheit dieser Kantate werde‚ durch den trockenen moralisierenden Text etwas beeinträchtigt’. Ich bin mir nicht so sicher. Bach findet geeignete Mittel, Francks harmlose Paraphrase der Weisung des Evangeliums ‘Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist’ auf überzeugende Weise wiederzugeben. Das einleitende Duett, für Sopran und Tenor mit Cellobegleitung und als Siciliano angelegt, wird von einem warmen Glanz umhüllt, und Triller auf betonter Zählzeit deuten auf die ‚Flamme der Liebe’ hin, die uns ‚zerschmelzen’ möge. Unterdessen wird Agricolas Choralmelodie ‚Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ’ von einem Clarino intoniert, das über den beiden liebeheischenden Verszeilen schwebt. Das sanfteste Accompagnato für Alt und Streicher (Nr. 2), das sich vorstellen lässt, rühmt die Tugenden der Barmherzigkeit und Vergebung – und scheitert fast an den Worten: ‚Macht euch ein Kapital, das dort einmal Gott wiederzahlt mit reichen Interessen’. Der Gedanke, der diesem Bild zugrunde liegt, wird in den üppigen instrumentalen Texturen der mittleren Arie für Alt, Oboe und Streicher näher erläutert: ‚Sei bemüht in dieser Zeit, Seele, reichlich auszustreuen’ (Nr. 3), dem einzigen Satz der Kantate in einer Durtonart, darin Bach die Gesten des Sämanns in der Melodieführung nachzeichnet und gleichzeitig auf die in Aussicht stehende reiche Ernte verweist. Nathalie Stutzmanns volle, doch klare Altstimme schien für diese Arie wie geschaffen, erst recht im gleißenden Nachmittagslicht der Tewkesbury Abbey.
Die abschließende Arie ist für Bass und eine Continuobegleitung im Oktavabstand bestimmt, an der sich alle Streicher beteiligen. Zu Beginn, wo sie aus dem Arsenal der zeitgenössischen Scarlatti-Oper schöpft, lässt sie das Allerschlimmste befürchten. Doch sobald ein Text das Wort ‚Kunst’ enthielt, spornte er Bach offenbar zu schöpferischen Höhenflügen an, und hier werden wir nicht enttäuscht, weder durch die genialen Lösungen, die er zur Verarbeitung des nicht gerade verheißungsvollen Materials findet (darunter ein Kanon mit einer Zählzeit Abstand zwischen Stimme und Continuo), noch durch die behutsame parodistische Manier, in der er das rhetorische Imponiergehabe eines großspurigen Predigers porträtiert. Herzog Wilhelm Ernst neigte dazu, seiner Entourage mitsamt Diensboten Predigten zu halten oder ihre Kenntnisse des Katechismus stichprobenweise zu überprüfen. War er hier die Zielscheibe? Sicher nicht, auch wenn sich das Verhältnis zwischen ihm und seinem Konzertmeister bald verschlechtern würde.
© John Eliot Gardiner 2008
Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch
Übersetzung: Gudrun Meier
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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“
ist als PDF-Download nachstehend hinterlegt !
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Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum „4. und 5. Sonntag nach Trinitatis“
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Gardiner Reisetagebuch SDG 141 zum Download als PDF
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Künstler-Beitrag: Nicolas Robertson Tenor, zum Download als PDF
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Wer für ein sonniges Wochenende noch nichts Weiteres vor hat hier ein Tipp..!!
An den kommenden drei Samstagen wird Hannovers historische Altstadt wieder zum Treffpunkt für Freunde der klassischen Musik. Bereits zum zwölften Mal wird das Festival, das jedes Jahr zahlreiche Musikliebhaber begeistert, vor der prächtigen Altstadtkulisse veranstaltet.
Der Marktplatz, die Markt- und Kreuzkirche und das Historische Museum dienen den jungen, talentierten Musikern als Bühne. Auch dieses Jahr wurde wieder ein buntes Programm zusammengestellt, das für jedermann etwas bietet.
Mehr an Info: http://nobilis.de/klassik-in-der-altstadt/150/668/39239/
Wünsche allen ein schönes Wochenende.
Grüße Volker
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Liebe BachfreundINNEN!
MIt welcher Zuverlässigkeit ich bereits am Samstag in Volker’s Klassikseiten ‚meine für den Sonntag bestimmten Bach-Kantaten‘ aufrufen kann-, das ist schon beachtenswert. Immer stimme ich mich für den Sonntag mit der Bach-Kantate ein! Und Volker ist dabei !!!
Ich meine: ein Sonntag ist ja immer noch ein besonderer Tag, den man ja auch mit besonderen ’sinnlichen Wahrnehmungen‘ beginnen will. Jetzt kann ich natürlich ’schlaftrunken‘ an mein Musik-Regal gehen und mithilfe des ‚Dürr‘ die entsprechenden Kantaten mir raussuchen. Doch auch auf Volker ist Verlass!
Ist doch erstaunlich, was uns Bach da für so einen ’schnöden‘ 4.So.n.Trin. anbietet. Zuerst 2 Solo-Kantaten-, die eine mit ziemlich viel pädagogischem Inhalt „ein ungefärbt Gemüte“ … Deutschtum, Redlichkeit, Heuchelei, Treu und Wahrheit.
DIe andere ‚Barmrherziges Herz der ewigen Liebe‘ für mich zu ‚elegisch‘ aber immerhin mit einer wunderbaren Bass-Arie: ‚Das ist der Christen Kunst…‘ Hat mir eingeleuchtet, was der Christen Kunst ist.
Doch ich entscheide mich für die vom WDR 3 um 9.05 Uhr angebotene Kantate. Volker hat sie mir ja schon angezeigt:
BWV 177 “Ich rufe zu dir, Herr Jesu Christ”
Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis
für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo
Caroline Weynants, Sopran
Damien Guillon, Altus
Marcus Ullmann, Tenor
Lieven Termont, Bariton
Il Gardellino
Leitung: Marcel Ponseele
Was fällt mir auf? Ach endlich mal ein unbekannter Interpret? Nicht immer nur Herrweghe, Gardiner, Riliing …, mit den bekannten Solisten!
Voller Chorklang, durchsichtige Stimmführung und nach dem Eingangschor auch 2 Arien (S,T), die mich in ihrer Gegensätzlichkeit überzeugen. Ja-, was da gesungen wird, das nehme ich mir heute am Sonntag vor: ‚Meinen Feinden vergeben und, ich will mich mich nicht abwenden von der Welt‘.
Am Schluß setzt der Choral nochmal den Akzent: Das ‚ICH‘ der Arien wird aufgehoben und VIELE singen es, was mir eigentlich schon klar ist, doch wenn VIELE es wollen, wird’s mir noch klarer:
Mir-, dem ‚Schwachen‘, muß einer helfen! Aber wer? Ein Sport-Fitness-Studio? Oder abendliches Fernseh-Programm. Oder mehr Müsli-Riegel?
Eher-, ‚die Gnad allein ich kleb, weil es mich stärker macht‘ !!!
Na, der Schlußchor singt es: ‚ich weiß, du wirst es nicht lassen!, Gott!‘
Was habe ich mit dieser Aussage eine tolle Vorgabe (oder Vorlage) für diesen Sonntag?
Also, am Schluß: Die BACH-KANTATE hat’s mal wieder auf den Punkt gebracht.
Um dies auch ohne große Umstände zu wissen (suche im Bücherregal l!!), hatte ich Volker
angeklickt. Mit diesem Klick. Klick hatte ich alles, was sich um BACH dreht plötzlich parat.
Danke für Deine Arbeit.
Adamo
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Lieber Wolfgang,
danke für deinen wunderbaren Kommentar der mich darin bestärkt, diese Sonntags-Kantaten-Reihe weiter zu führen. Ich freue mich darüber, dass das Interesse weiterhin vorhanden ist und seine Zuhörer- und Leserschaft erreicht.
Bei der Erstellung des Beitrages für den 4. Sonntag nach Trinitatis fiel mir der Name des belgischen Oboisten „Marcel Ponseele“ sofort auf. Er war es, der zur Bach-Cantata-Pilgrimage 2000 bei Gardiners Tour eine führende Rolle bei den Flötisten eingenommen hatte und ein guter Vertreter für Prof. Niesemann darstellte. Nun ist Ponseele ebenfalls unter den Dirigenten zu finden und wird ebenfalls für Furore in der Alten Musik sorgen.
Musikwerke „Alter Meister“ habe ich unter seiner Regentschaft noch nicht gehört und habe deine Ausführungen zu Marcel Ponseele und seinem Ensemble mit sehr großem Interesse verfolgt und freue mich darüber, dass das Kantaten-Werk BWV 177 dir mehr als gefallen hat. Es gibt neuerdings viele Ensemble, die mit einer Historischen Aufführungspraxis die Barock-Szene bereichern und die Alt-Interpreten in Zukunft ablösen werden und das stimmt uns hoffnungsvoll.
Ponseele wirkte des öfteren unter Herreweghe und J.E. Gardiner (Bach-Cantata-Pilgrimage) mit und stelle ihn mit zwei Videos einmal gezielt vor.
1. Video:
J.S. Bach – Adagio, Oster-Oratorium BWV 249 (Philippe Herreweghe & Marcel Ponseele)
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2. Video:
J.E. Gardiner BWV 248 J.S. Bach WO Auszug Sinfonie aus Kantate 2 – No: 10 Hirtenmusik mit Marcel Ponseele (Oboe) aus der Herderkirche in Weimar am 23.12.1999:
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Herzliche Grüße
Volker
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