J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Feiertag „Karfreitag“

Der Isenheimer Altar von Matthias Grünwald

                                                                         Der Isenheimer Altar von Matthias Grünwald

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder SehprobeRadio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 03.04.2015 begehen wir den Feiertag “Karfreitag

Der Karfreitag (früher Parasceve genannt) wurde vermutlich schon von den ersten Christen begangen als ein Tag des Fastens und der Trauer. Er behielt diesen Charakter über die Jahrhunderte bei. Schon Tertullian (Ende des 2. Jahrhunderts) bezeugte die Einhaltung dieses Tages als großen Fastentag.

Die protestantische Kirchen aber haben zunächst nur teilweise den Karfreitag als Feiertag übernommen. Im 17. Jahrhundert erlebte er als Bußtag eine Renaissance, wobei er freilich seinen ursprünglichen Character verlor. Entgegen der früheren Praxis, an diesem Tag (als dem einzigen des Jahres) kein Abendmahl zu feiern, stand nun das Abendmahl im Vordergrund. Heute entwickelt sich die Feier des Tages wieder zu einer dem ursprünglichen Sinn angemessenen Praxis.

Am Karfreitag hören wir, wie der Sohn Gottes gekreuzigt und zu Tode gebracht wurde. Die christliche Gemeinde verstummt, läßt nur noch das Wort Gottes reden. Dies findet seinen Ausdruck darin, dass die Vesper nach der Todesstunde Jesu einzig aus der Lesung besteht, zu der das Psalmgebet tritt.

Am Karfreitag verlöschen die Kerzen, die bis dahin Zeichen für das lebendige Licht, das Jesus Christus selbst ist, gewesen sind, um erst in der Osternacht wieder am Osterlicht entzündet zu werden. Die liturgische Farbe des Karfreitags und Karsamstags ist schwarz, wobei aber vollkommene Schmucklosigkeit des Altars ausreichend ist. Schwarz ist die “Farbe” des Todes, der Finsternis, der Verneinung allen Lebens.
Am Karfreitag verstummt das Lob der Gemeinde – das Geschehen am Kreuz macht sie still, vielleicht sogar beschämt, angesichts des Leides und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus um unseretwillen.

Am Karfreitag verstummen wir angesichts des Leidens unseres Herrn, das er auf sich nahm, damit wir Frieden hätten mit Gott. Wir denken auch an die Menschen, die in unserer Zeit gefoltert und getötet werden, weil sie den Namen Jesu furchtlos bekennen, und wir müssen erkennen, dass die Ungerechtigkeit unter uns kein Ende genommen hat. Durch das Kreuz Jesu werden wir ermutigt, in dieser unserer Welt für Gerechtigkeit und Versöhnung einzutreten.

Der Wochenspruch: 

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. (Joh 3, 16)

Wochenlied: 

Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld“ (EG 83)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten:

*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!

*Kantaten ohne liturgische Bestimmung

*)  BWV 4       ”Christ lag in Todesbanden

*) BWV 131   Aus der Tiefe, rufe ich, Herr, zu dir

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Mit Christiane Wedel

Geistliche Musik 

Anonymus 

Hagios ho Theos; Die Singphoniker, Leitung: Godehard Joppich

Gregorio Allegri (1582-1652)

Miserere mei, Deus; Cardinall’s Musick, Leitung: Andrew Carwood

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)

Sonate Nr. 10 g-moll „Kreuzigung“; Annegret Siedel, Violine; Bell’Arte Salzburg

Domenico Mazzocchi (1592-1665)

Dovemo piangere la Passione di Nostro Signore; Les Paladins, Leitung: Jérôme Correas

Peter Welffens (1924-2003)

Stabat Mater für Chor, Oboe und Streichquintett; Sabine Schumann, Oboe; Aya Mouraki und Stefanie Albers, Violine; Tom Morrison, Viola; Jonas Seeberg, Violoncello; Lilia Kirkov, Kontrabass; Der Junge Chor Aachen, Leitung: Fritz ter Wey

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Felix Mendelssohn Bartholdy  (1809-1847)

Kantate: „O Haupt voll Blut und Wunden“

Michael Volle, Bass / Kammerchor Stuttgart

Stuttgarter Kammerorchester /

Leitung: Frieder Bernius 

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

BWV 1083 /  243a “Tilge, Höchster, meine Sünden“

Motette (nach dem „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi)

Maya Boog, Sopran / Michael Chance, Countertenor

Balthasar-Neumann-Ensemble

Leitung: Thomas Hengelbrock

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:31 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Christoph Graupner(1683-1760)

„Mein Gott! Mein Gott! Warum hast Du mich verlassen?“

Anton-Webern-Chor FreiburgEnsemble Concerto Grosso

Leitung: Hans Michael Beuerle

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rbb kulturradi

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Grabmusik

Kantate zum heiligen Grab Christi, KV 42

Ann Murray, Sopran / Stephen Varcoe, Bass

Südfunk-Chor StuttgartRadio-Sinfonieorchester Stuttgart

Leitung: Neville Marriner

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:

06:25 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Max Reger (1873-1916)

„O Haupt voll Blut und Wunden“

Heidi Rieß, Alt; Albrecht Lepetit, Tenor;

Universitätschor Leipzig

Leitung: Max Pommer

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 09:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Konzert d-Moll, BWV 1060

Ann Kathrin Brüggemann, Oboe;

Freiburger Barockorchester, Violine und

Leitung: Gottfried von der Goltz

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„Während der Passionszeit hatte in Leipzig die Figuralmusik

in den Kirchen zu schweigen“.

Videos mit Bach-Kantaten am Karfreitag:

/ YouTube: BWV 4 –  Christ lag in Todesbanden  (Interpret: S D G  )

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/ YouTube: BWV 131   Aus der Tiefe, rufe ich, Herr, zu dir“  ( Interpret: Ton Koopman)

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J. S. Bach

Psalm 51 – BWV 1083 Tilge, Höchster, meine Sünden“

(Después de Stabat Mater de Pergolesi)

TEXTO ESPAÑOL EN VÍDEO

Niño Soprano: Siegfried Ertelthalner (Soloista del St. Florianer Sängerknaben).
Niños Contraltos: Martin Sturm y Michael Moucka (Solistas del St. Florianer Sängerknaben)

St. Florianer Saengerknaben
(Maestro del coro: Franz Franberger)

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/ YouTube: BWV 244 –  Matthäus-Passion ( Interpret: Ton Koopman)

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/ YouTbe:  Playlist Oratoiren: Matthäus-, Johannes-, Markus-Passion

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Gedenktafel Jan Dismas Zelenka - am  Wohnhaus in Dresden

Gedenktafel Jan Dismas Zelenka – am Wohnhaus in Dresden

Jan Dismas Zelenka (1679-1745)

Jan Dismas Zelenka (* getauft 16. Oktober 1679 in Launiowitz, heute Louňovice pod Blaníkem, in Böhmen; † 23. Dezember 1745 in Dresden; eigentlich Jan Lukáš Zelenka) war ein Barockkomponist böhmischer Herkunft.

Jan Dismas Zelenka war Sohn eines tschechischen Dorflehrers und Organisten und wurde am Prager Jesuitenkolleg ausgebildet. Im Jahr 1710 trat er eine Stelle als Violonist bzw. Kontrabassist am sächsischen Hof in Dresden an. Zwischen 1716 und 1719 reiste er nach Wien, wo er bei Johann Joseph Fux studierte. Ein vielfach vermuteter Aufenthalt in Italien, wo er Antonio Lotti und Alessandro Scarlatti getroffen haben soll, ist nicht belegt. Nach dem Tod des Dresdner Kapellmeisters Johann David Heinichen, den er während dessen Krankheit bereits vertreten hatte, bewarb er sich bei Kurfürst Friedrich August II. als dessen Nachfolger, unterlag jedoch Johann Adolf Hasse. 1733 wurde er lediglich zum Hofkomponisten und 1735 zum „Kirchen-Compositeur“ ernannt und er blieb, mit Ausnahme gelegentlicher Reisen nach Prag bis zu seinem Tod im Jahr 1745 in Dresden. Sein Grab auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden ist nicht erhalten. Seit 1996 erinnert auf dem Friedhof eine Gedenkstelle an ihn.

Ob sich J.S. Bach und Jan Dismas Zelenka in Dresden jemals begegnet sind ist unbekannt schätzten sich gegenseitig aber sehr………

YouTube-Video

Inhaltsangaben vom Video: 

Jan Dimas Zelenka:

Officium Defunctorum & Requiem in D-Dur

Ausführende:

Katerina Knezikova: soprano
Mariana Rewerski: mezzosoprano
Marketa Cukrova: alto
Jaroslav Brezina: tenor
Tobias Berndt: bass
Tomas Kral: bass

Collegium 1704

Conducted by Václav Luks

Video:

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Während der Passionszeit hatte in Leipzig die Figuralmusik in den Kirchen zu schweigen.

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000

BWV 182 “Himmelskönig sei willkommen”

Kantate für den Sonntag  “Palmarum”

Wir trafen uns am Sonnabendnachmittag, um die drei Kantaten (BWV 182, 54 und 1) in dieser bildschönen, aber eiskalten Kirche zu proben, während der Regen auf das Dach trommelte und auf das öde Acker- und Weideland, das diese Ecke Ostenglands prägt. Am Sonntag ließ sich die Sonne blicken und lieferte das ‚zauberhaft Spiel des Lichtes auf Stein und Holz’, das der Kirche fünf Sterne in Simon Jenkins’ Buch über England’s Thousand Best Churches eingebracht hatte. Der Princestellte sich pünktlich ein, und wir begrüßten ihn mit Thomas Arnes Arrangement für das Drury Lane Theatre von God Save the King (1745), das nicht in der üblichen schwerfälligen, trübsinnigen Manier gespielt wurde, sondern als luftiger, leichtfüßiger Passepied. Das Stück war ein passendes Präludium zu der eleganten Sonate, mit der Bach BWV 182 “Himmelskönig, sei willkommen” eröffnet, das 1714 komponiert wurde, als Palmsonntag und Mariä Verkündigung zusammenfielen.

Die Sonate wirkt wie die Miniaturausgabe einer französischen Ouvertüre, Solovioline und Blockflöte dialogisieren mit einer Pizzicato-Begleitung, die ein wenig an Jesu Eselritt nach Jerusalem erinnert. In dem magischen Augenblick, wenn die Streicher zum ersten Mal wieder coll’arco spielen und der Tonaufschwillt, spürt man noch einmal, was für eine Offenbarung die Begegnung mit der Musik seiner Zeitgenossen – Corelli, Vivaldi u.a. – für Bach gewesen sein muss. Ein madrigalähnliches Willkommenslied für Chor (Nr. 2) – und, wie ich finde, eine idiomatische Verwendung von concertisten und ripienisten, wenn die Streicher und die Blockflöte einsetzen – deutet auf eine wachsende Menge hin, die sich einstellt, um Christus als Gottes Vertreter 10 auf Erden willkommen zu heißen. Selten ist Bach auf eine so frische Weise unbeschwert. Die kammermusikähnlichen Proportionen des Werkes, seine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit schienen für das Gebäude wie geschaffen.

Nur ein Rezitativ ist vorhanden (Nr. 3), und es ähnelt eher einem Arioso, dafür gibt es drei aufeinander folgende und im Charaktergegensätzliche Arien, in der die Leidenszeit, die Christus bevorsteht, als Quelle geistlicher Inspiration behandelt wird, vom Bass (Nr. 4) und Tenor (Nr. 6), die Christus direkt ansprechen, vom Alt (Nr. 5), der alle Christen aufruft, den Heiland in der Weise zu begrüßen, wie es im Evangelium berichtet wird: ‚Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg. Die anderen hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg’. Bach setzt in dieser langsamen und ausgedehnten Dacapo-Arie (mit geringfügig schnellerem B-Teil), deren sich windende, absteigende Phrasen andeuten, wie sich die Zweige neigen und die Menschen vor dem Heiland niederknien, eine einzelne Blockflöte gegen das Alt-Solo. Auf mich wirkte das wie eine musikalische Pietà, die Alt-Marienfigur, die den Heiland in ihren Armen wiegt – und wir fanden in der Nordwestecke der Kirche tatsächlich eine Pietà der englischen Bildhauerkunst. 

Die Tenor-Arie, von einer regen, zuweilen gequälten Continuolinie unterlegt (cis-moll in dieser transponierten Leipziger Fassung!) verweist auf eine Stimmung zu einem späteren Zeitpunkt während der Passion. Immer wieder abrupter Stillstand und Neubeginn – diese Abfolge deutet an, wie Jesus unter der Last des Kreuzes stolpert, während ihm seine Jünger auf dem langen Weg ‚durch Wohl und Weh’ nicht folgen können.

Die Kantate endet mit zwei Chören, der erste eine motettenähnliche Choralfantasie, die um Vulpius’ schöne Melodie (1609) des für Palmsonntag bestimmten Liedes gebaut ist, der zweite ein munterer Chortanz, der auf direktem Wege einer heiteren Oper dieser Zeit hätte entnommen sein können (und auch im Ersten Akt von Tschaikowskys Eugen Onegin nicht völlig fehl am Platze gewesen wäre). Dieser Tanz verlangt die Ausgeglichenheit eines Trapezkünstlers im Verbund mit der Agilität eines Madrigalgymnasten – und ist einfach faszinierend. In einerKirche, die bis auf den letzten Platz mit einem so bunt gemischten Publikum besetzt war – der Prince of Wales, seine Stallmeister, sein Leibwächter, die Mimen seiner House-Party, Bach-‚Pilger’ aus London und Oxford, sogar jemand aus Japan –, spürte man noch mehr als sonst das Geheimnis einer Live-Aufführung von Bachs Musik, die offensichtlich Interpret wie Hörer gleichermaßen Nahrung gibt. Die erhebende Stimmung war zu fühlen.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi

               Link:    h i e r  zum Download  als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Nathalie Stutzmann, Alt

Eine Einführung in die Johannes-Passion von Sir Gardiner steht als PDF zum Download bereit:

 Link: Erläuterungen zur Johannes Passion von Sir Gardiner

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CDs vom Label SDG  
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B000E1P3B6   

Cover:  CD – SDG 118 – Vol. 21

CD 2 zum Sonntag Oculi

Link: 

CD – Bestellung 

CD  – Inhalt:

BWV 1 “Wie schön leuchtet der Morgenstern”

BWV 54 “Widerstehe doch der Sünde”

BWV 182 “Himmelskönig, sei willkommen”

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bachfest-leipzig-2013

 Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Sir J. E. Gardiner, Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

 www.bachfestleipzig.de 

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Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts

Thomaskirchhof 16 04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Weitere Informationen zum Leipziger Bachfest 2015

nachstehend:

Programm zum Download als PDF –

Programm_Bachfest_Leipzig_2015

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

 Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Videos vom BachArchiv auf YouTube:

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Bach Matthäus-Passion BWV 244 Thomanerchor & Kreuzchor

Peter Schreier
Theo Adam
Adele Stolte
Annelies Burmeister
Hans-Joachim Rotzsch
Günther Leib

Dresdner Kreuzchor & Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig
Conductor Rudolf Mauersberger & Erhard Mauersberger

Rec. 1970 at Lukaskirche, Dresden, Germany.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der  J.S. Bach-Stiftung St. Gallen Rudolf Lutz– Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

J.S. Bach Cantata – 

“Himmelskönig, sei willkommen” 

Kantate BWV 182 für Palmsonntag

für Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Blockflöte, Streicher und Basso continuo.

Video am Beitrags-Ende:

BWV 182 Satz 4 – Bass-Arie: “Starkes Lieben, das dich, großer Gottessohn”

Solist:

Raphael Jud, Bass.

Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link: http://www.bachstiftung.ch/en/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-182/


Symbol     Abendprogramm BWV 182 (443,0 KB)

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

preisgünstig neu  bei  j p c

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YouTube – J.S. Bach-Stiftung –

BWV 182 Satz 4 – Bass-Arie: “Starkes Lieben, das dich, großer Gottessohn”

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J. S. Bach Foundation St. Gallen Leitung: Rudolf Lutz.

Auszug aus dem BWV 244 Matthäus-Passion

„Kommt, Ihr Töchter, helft mir Klagen..!!“

BWV 244 Matthäuspassion  Satz 47 AltArie: “Erbarme dich..!! 

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

Das neueste Bach-Werk wurde am 27.03.2015 im Internet veröffentlicht !

J.S. Bach  – BWV 679  Orgel – „Das sind die Heil’gen Zehn Gebote“

Link zum Video: 

http://allofbach.com/en/bwv/bwv-679/detail/

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ALL OF BACH Matthäus Passion BWV 244 Online..!!

                            ALL OF BACH Matthäus Passion BWV 244 Online..!!

Die Matthäus-Passion BWV 244 – ALL OF BACH in Holland ist Online..!!

Link:  http://allofbach.com/en/bwv/bwv-244/detail/

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach –  Kantate

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 2 Choral Recitativo „Es kann mir fehlen nimmermehr“ | Jens Hamann (Choral), Bass & Ekkehard Abele (Recitativo), Bass | Stiftsbarock Stuttgart | Leitung: Kay Johannsen

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 3 Aria „Seht, seht! Wie reißt, wie bricht, wie fällt“ | Andreas Weller, Tenor

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 4 Choral „Zudem ist Weisheit und Verstand“ | Sybille Philippin, Alt | Saskia Fikentscher & Claire Sirjacobs, Oboen

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 5 Recitativo „Wir wollen nun nicht länger zagen“ & Nr. 6 Aria „Das Stürmen von den rauhen Winden“ | Nils Giebelhausen, Tenor | Thomas Scharr, Bass

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 7 Choral e Recitativo „Ei nun, mein Gott, so fall ich dir“ | Anaïs Sarkissian, Sopran | Nohad Becker, Alt | Henning Jensen, Tenor | Matthias Horn, Bass

J.S. Bach, Kantate BWV 92 „Ich hab in Gottes Herz und Sinn“: Nr. 8 Aria „Meinem Hirten bleib ich treu“ & Nr. 9 Choral „Soll ich denn auch des Todes Weg“| Julla von Landsberg, Sopran | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Isabelle Farr) | Leitung: Kay Johannsen.

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Ich wünsche allen Besuchern einen besinnlichen Karfreitag !  

Volker

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