
Leipzig feiert J.S. Bach“s 330. Geburtstag am 21.3.2015 an ungewöhnlichen Orten und Plätzen hier im Bild in der Straßenbahn..!!
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Link: Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 29.03.2015 begehen wir den Sonntag „Palmarum“ (Palmsonntag)
Der Name des Sonntags Palmarum leitet sich ab von dem Brauch, den König oder Feldherrn bei seinem Einzug in die Stadt Palmzweige schwingend und jubelnd zu begrüßen. Dieser Brauch wurde auch geübt, als Jesus in Jerusalem einzog. Allerdings erwartete man in ihm einen anderen König, nicht den, der sich am Kreuz offenbaren würde.
Der Sonntag Palmarum bedenkt den Einzug Jesu in Jerusalem. Zu diesem Zeitpunkt wird er noch als König gefeiert, wenig später wenden sich alle von ihm, selbst seine Jünger. Das Thema stellt uns als Gemeinde vor die Frage, wie wir diesen König heute empfangen. Wenden wir uns auch wieder von ihm ab, sobald die Stimmung der Menge umschlägt? Ist unsere Begeisterung nur eine Eintagsfliege? Sind wir treu? Können wir treuer sein als die Jünger? Ist nicht unser Christsein oft auch schon sehr ähnlich dem der Pharisäer und Schriftgelehrten, die letztlch Jesus verdammten? Diese Fragen gilt es zu bedenken.
Am Sonntag Palmarum hören wir die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Er wurde von der Menge jubelnd begrüßt, sie schwangen Palmzweige und sangen ihm Psalmen. Aber wir wissen auch, dass Jesus erst durch das Kreuz zum König wurde, aber nun zum König über alle Gewalten und Mächte. Da er gehorsam ward bis zum Tod, empfangen wir durch ihn das Leben und freuen uns, einem solchen Herrn und König zu dienen, der sein Leben für die Seinen hingibt.
Wochenspruch:
Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Joh. 3, 14b-15)
Wochenlied:
“Du großer Schmerzensmann“ (EG 87)
YouTube – Musikvideo zum Wochenlied
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(Textauszüge: © Martin Senftleben)
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Bach-Kantaten:
*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!
*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen„
*) BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht„
*) BWV 186 „Ärgre dich, o Seele, nicht„
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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:
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WDR3 – Geistliche Musik
Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.
WDR3 – Livestream-Link:
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html
Allgemein-Link:
Programm: Link:
http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3
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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.
Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate zum Palmsonntag für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;
Yumiko Kurisu, Sopran; Yoshikazu Mera,
Countertenor; Makoto Sakurada, Tenor; Peter Kooij, Bass;
Bach Collegium Japan,
Leitung: Masaaki Suzuki
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NDRkultur
Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr
Livestream –Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html
Programm-Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html
Archiv zum Nachhören:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html
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NDRkultur – Kantate
Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate für Soli, Chor, Flöte, Streicher und Basso continuo;
Claude Eichenberger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor;
Raphael Jud, Bass;
Orchester der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen,
Leitung: Rudolf Lutz
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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Programm:
http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html
Webradio:
http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html
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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Auszüge aus dem Programm:.
Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr
Bach-Kantate
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Katharine Fuge, Sopran / Carlos Mena, Countertenor
Hans Jörg Mammel, Tenor / Stephan MacLeod, Bass
Leitung: Philippe Pierlot
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SWR2 (Kulturradio)
Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html
Webradio:
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html
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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik am Sonntag um 08:31 bis 08:30 Uhr
SWR2 – Kantate
Johann Sebastian Bach:
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Malin Hartelius (Sopran) Nathalie Stutzmann (Alt)
James Gilchrist (Tenor) Peter Harvey (Bass)
Monteverdi Chor London / English Baroque Soloists
Leitung: John Eliot Gardiner
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rbb kulturradio
Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr
Programm:
http://www.kulturradio.de/programm/index.html
Livestream
http://www.kulturradio.de/livestream/index.html
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rbb-kulturradio
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Malin Hartelius (Sopran) Nathalie Stutzmann (Alt)
James Gilchrist (Tenor) Peter Harvey (Bass)
Monteverdi Chor London / English Baroque Soloists
Leitung: John Eliot Gardiner
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mdr – figaro
Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate
Programm:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/
mdr-figaro Live:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html
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mdr – figaro
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr
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Johann Sebastian Bach:
06:25 Uhr – Einführung zur Kantate
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06:30 Uhr Kantate
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Martin Petzold, Tenor; Stefan Kahle, Altus;
Gotthold Schwarz, Bass
Thomanerchor Leipzig, / Leipziger Barockorchester
Leitung: Georg Christoph Biller
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Bayern-Klassik
Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:34 Uhr
Live-Stream:
(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)
http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u
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Bayern-Klassik
Auszüge aus dem Programm:
Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
Johann Sebastian Bach:
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate zum Palmsonntag
Kantate für Soli, Chor, Flöte, Streicher und Basso continuo;
Regine Jurda, Alt; Maximilian Kiener, Tenor;
Franz Schlecht, Bass;
Arcis-Vocalisten München; / L’arpa festante:
Leitung: Thomas Gropper
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Videos mit Bach-Kantaten
*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!
Kantate für den Sonntag „Palmarum“ (Palmsonntag)
*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung, bzw. nicht für Palmarum.
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen„
*) BWV 186 „Ärgre dich, o Seele, nicht„
*) BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht„
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/ YouTube: BWV 182 –
„Himmelskönig, sei willkommen“ (Interpret:Suzuki )
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/ YouTube: BWV 186 –
„Ärgre dich, o Seele, nicht“ (Interpret: Suzuki )
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/ YouTube: BWV 188
„Ich habe meine Zuversicht„ (Interpret: N.N. )
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J. S. Bach: Ach Gott, wie manches Herzeleid (BWV 3) (Gardiner)
Cantata for the Second Sunday after Epiphany 1725
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
John Eliot Gardiner
Joanne Lunn, soprano
Richard Wyn Roberts, alto
Julian Podger, tenor
Gerald Finley, bass
John Eliot Gardiner – Monteverdi Chor und English Baroque Sololist,
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/ YouTube: Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)
Wilhelm Friedemann Bach – Cantata, F 80 –
„Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis“
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Barbara Schlick (Soprano)
Wilfried Jochens (Tenor)
Claudia Schubert (Alto)
Stephan Schreckenberger (Bass)
Chorus: Rheinische Kantorei
Orchestra: Das Kleine Konzert
Conductor: Hermann Max
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Wilhelm Friedemann Bach (22 November 1710 — 1 July 1784), the second child and eldest son of Johann Sebastian Bach and Maria Barbara Bach, was a German composer and performer. Despite his acknowledged genius as an organist, improviser and composer, his income and employment were unstable and he died in poverty.
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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke
von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!
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Gedenktafel Jan Dismas Zelenka – am Wohnhaus in Dresden
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)
Jan Dismas Zelenka (* getauft 16. Oktober 1679 in Launiowitz, heute Louňovice pod Blaníkem, in Böhmen; † 23. Dezember 1745 in Dresden; eigentlich Jan Lukáš Zelenka) war ein Barockkomponist böhmischer Herkunft.
Jan Dismas Zelenka war Sohn eines tschechischen Dorflehrers und Organisten und wurde am Prager Jesuitenkolleg ausgebildet. Im Jahr 1710 trat er eine Stelle als Violonist bzw. Kontrabassist am sächsischen Hof in Dresden an. Zwischen 1716 und 1719 reiste er nach Wien, wo er bei Johann Joseph Fux studierte. Ein vielfach vermuteter Aufenthalt in Italien, wo er Antonio Lotti und Alessandro Scarlatti getroffen haben soll, ist nicht belegt. Nach dem Tod des Dresdner Kapellmeisters Johann David Heinichen, den er während dessen Krankheit bereits vertreten hatte, bewarb er sich bei Kurfürst Friedrich August II. als dessen Nachfolger, unterlag jedoch Johann Adolf Hasse. 1733 wurde er lediglich zum Hofkomponisten und 1735 zum „Kirchen-Compositeur“ ernannt und er blieb, mit Ausnahme gelegentlicher Reisen nach Prag bis zu seinem Tod im Jahr 1745 in Dresden. Sein Grab auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden ist nicht erhalten. Seit 1996 erinnert auf dem Friedhof eine Gedenkstelle an ihn.
Ob sich J.S. Bach und Jan Dismas Zelenka in Dresden jemals begegnet sind ist unbekannt schätzten sich gegenseitig aber sehr………
YouTube-Video
Inhaltsangaben vom Video:
THE BACH (BWV 214) & ZELENKA (ZWV 146) -COMPARISON
Firstly, historical circumstances bring ZWV 146 and BWV 214 close to each other. Maria Josepha, Electress of Saxony and the two composers‘ common Queen, is the person honoured in both works. BWV 214 was performed in Leipzig during her 1733 birthday celebrations. In 1733 Bach also made another attempt to impress the Royal Couple with a Dresden performance of the original version of his b minor Mass. Undoubtedly the intention to impress the Royal Family was also among the reasons why Zelenka invested so much resources in this „Te Deum“- setting. ZWV 146 was performed in the Dresden Court Chapel, either as an act of thanksgiving on the day after Maria Josepha’s successful birth of a girl on 5 Nov. 1731, then in the presence of her Husband the Electoral Prince, or during the subsequent churching of the mother on 15 Dec.
Whether the patrons were impressed or not, neither of the two composers obtained the desired post as the Saxon Court’s new Kapellmeister. Although these ambitions failed, they must have met during the 1730-33 attempts, when Bach was a frequent guest in Dresden. We find not only circumstancial evidence, but in this case even a direct CONFIRMATION that Johann Sebastian and Jan Dismas knew and admired each other personally, thanks to a letter sent by Bach’s son Carl Phillip Emmanuel to J.N. Forkel in 1775.
Bach & Zelenka:
Jan Dismas Zelenka: „Te Deum“ [ZWV 146] – Teil 1 –
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Bach & Zelenka:
J.S. Bach: BWV 214 „Tönet, ihr Pauken“ – Teil 2 –
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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung
Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000
BWV 182 „Himmelskönig sei willkommen“
Kantate für den Sonntag „Palmarum“
Wir trafen uns am Sonnabendnachmittag, um die drei Kantaten (BWV 182, 54 und 1) in dieser bildschönen, aber eiskalten Kirche zu proben, während der Regen auf das Dach trommelte und auf das öde Acker- und Weideland, das diese Ecke Ostenglands prägt. Am Sonntag ließ sich die Sonne blicken und lieferte das ‚zauberhaft Spiel des Lichtes auf Stein und Holz’, das der Kirche fünf Sterne in Simon Jenkins’ Buch über England’s Thousand Best Churches eingebracht hatte. Der Princestellte sich pünktlich ein, und wir begrüßten ihn mit Thomas Arnes Arrangement für das Drury Lane Theatre von God Save the King (1745), das nicht in der üblichen schwerfälligen, trübsinnigen Manier gespielt wurde, sondern als luftiger, leichtfüßiger Passepied. Das Stück war ein passendes Präludium zu der eleganten Sonate, mit der Bach BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“ eröffnet, das 1714 komponiert wurde, als Palmsonntag und Mariä Verkündigung zusammenfielen.
Die Sonate wirkt wie die Miniaturausgabe einer französischen Ouvertüre, Solovioline und Blockflöte dialogisieren mit einer Pizzicato-Begleitung, die ein wenig an Jesu Eselritt nach Jerusalem erinnert. In dem magischen Augenblick, wenn die Streicher zum ersten Mal wieder coll’arco spielen und der Tonaufschwillt, spürt man noch einmal, was für eine Offenbarung die Begegnung mit der Musik seiner Zeitgenossen – Corelli, Vivaldi u.a. – für Bach gewesen sein muss. Ein madrigalähnliches Willkommenslied für Chor (Nr. 2) – und, wie ich finde, eine idiomatische Verwendung von concertisten und ripienisten, wenn die Streicher und die Blockflöte einsetzen – deutet auf eine wachsende Menge hin, die sich einstellt, um Christus als Gottes Vertreter 10 auf Erden willkommen zu heißen. Selten ist Bach auf eine so frische Weise unbeschwert. Die kammermusikähnlichen Proportionen des Werkes, seine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit schienen für das Gebäude wie geschaffen.
Nur ein Rezitativ ist vorhanden (Nr. 3), und es ähnelt eher einem Arioso, dafür gibt es drei aufeinander folgende und im Charaktergegensätzliche Arien, in der die Leidenszeit, die Christus bevorsteht, als Quelle geistlicher Inspiration behandelt wird, vom Bass (Nr. 4) und Tenor (Nr. 6), die Christus direkt ansprechen, vom Alt (Nr. 5), der alle Christen aufruft, den Heiland in der Weise zu begrüßen, wie es im Evangelium berichtet wird: ‚Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg. Die anderen hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg’. Bach setzt in dieser langsamen und ausgedehnten Dacapo-Arie (mit geringfügig schnellerem B-Teil), deren sich windende, absteigende Phrasen andeuten, wie sich die Zweige neigen und die Menschen vor dem Heiland niederknien, eine einzelne Blockflöte gegen das Alt-Solo. Auf mich wirkte das wie eine musikalische Pietà, die Alt-Marienfigur, die den Heiland in ihren Armen wiegt – und wir fanden in der Nordwestecke der Kirche tatsächlich eine Pietà der englischen Bildhauerkunst.
Die Tenor-Arie, von einer regen, zuweilen gequälten Continuolinie unterlegt (cis-moll in dieser transponierten Leipziger Fassung!) verweist auf eine Stimmung zu einem späteren Zeitpunkt während der Passion. Immer wieder abrupter Stillstand und Neubeginn – diese Abfolge deutet an, wie Jesus unter der Last des Kreuzes stolpert, während ihm seine Jünger auf dem langen Weg ‚durch Wohl und Weh’ nicht folgen können.
Die Kantate endet mit zwei Chören, der erste eine motettenähnliche Choralfantasie, die um Vulpius’ schöne Melodie (1609) des für Palmsonntag bestimmten Liedes gebaut ist, der zweite ein munterer Chortanz, der auf direktem Wege einer heiteren Oper dieser Zeit hätte entnommen sein können (und auch im Ersten Akt von Tschaikowskys Eugen Onegin nicht völlig fehl am Platze gewesen wäre). Dieser Tanz verlangt die Ausgeglichenheit eines Trapezkünstlers im Verbund mit der Agilität eines Madrigalgymnasten – und ist einfach faszinierend. In einerKirche, die bis auf den letzten Platz mit einem so bunt gemischten Publikum besetzt war – der Prince of Wales, seine Stallmeister, sein Leibwächter, die Mimen seiner House-Party, Bach-‚Pilger’ aus London und Oxford, sogar jemand aus Japan –, spürte man noch mehr als sonst das Geheimnis einer Live-Aufführung von Bachs Musik, die offensichtlich Interpret wie Hörer gleichermaßen Nahrung gibt. Die erhebende Stimmung war zu fühlen.
© John Eliot Gardiner 2006
Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch
Übersetzung: Gudrun Meier
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Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi
Link: h i e r zum Download als PDF
Künstler-Beitrag –
Link: Künstler-Meinungen: Nathalie Stutzmann, Alt
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Cover: CD – SDG 118 – Vol. 21
CD 2 zum Sonntag Oculi
Link:
CD – Inhalt:
BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“
BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
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Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015
“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”
”Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.
Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Sir J. E. Gardiner, Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.
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Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16 04109 Leipzig
Telefon: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33
Fax: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35
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Weitere Informationen zum Leipziger Bachfest 2015
nachstehend:
Programm zum Download als PDF –
Programm_Bachfest_Leipzig_2015
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S i t z p l ä n e der Leipziger Kirchen als PDF:
Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download
Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download
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Kartenvorbestellungen:
über Ticket-Online
oder
für die Konzerte innerhalb des Bachfestes über das Bach-Archiv Leipzig:
Bach-Archiv Leipzig
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig
Telefon: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33
Fax: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35
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Videos vom BachArchiv auf YouTube:
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Bach Matthäus-Passion BWV 244 Thomanerchor & Kreuzchor
Peter Schreier
Theo Adam
Adele Stolte
Annelies Burmeister
Hans-Joachim Rotzsch
Günther Leib
Dresdner Kreuzchor & Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig
Conductor Rudolf Mauersberger & Erhard Mauersberger
Rec. 1970 at Lukaskirche, Dresden, Germany.
Leipzig feiert J.S. Bach’s 330. Geburtstag am 21.03.2015
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Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen
J.S. Bach Cantata –
„Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate BWV 182 für Palmsonntag
für Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Blockflöte, Streicher und Basso continuo.
Video am Beitrags-Ende:
BWV 182 Satz 4 – Bass-Arie: „Starkes Lieben, das dich, großer Gottessohn“
Solist:
Raphael Jud, Bass.
Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
Weitere Informationen zur Bachstiftung:
unter www.bachstiftung.ch
Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop
Link: http://www.bachstiftung.ch/en/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-182/
Abendprogramm BWV 182 (443,0 KB)
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J.S. Bach-Stiftung – bei
Amazon – mit Hörproben
Link:
mp3 J.S. Bach-Stiftung———————————————————————————
YouTube – J.S. Bach-Stiftung –
BWV 182 Satz 4 – Bass-Arie: „Starkes Lieben, das dich, großer Gottessohn“
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Video: J. S. Bach Foundation St. Gallen
BWV 244 Matthäuspassion Satz 1 Chor: “Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen”
BWV 244 Matthäuspassion Satz 47 Alt–Arie: “Erbarme dich..!!
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(Bach-Projekt in Holland)
Die neueste Bach-Kantate wurde am 20.2.2015 im Internet veröffentlicht !
J.S. Bach – BWV 592 Orgel – Konzert in G-Dur
Link zum Video:
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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart
Bach:vokal
Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von
Stiftskantor Kay Johannsen
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Link: www.bach-vokal.de
Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze
Mail an:
Bach: vokal auf YouTube
Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.
Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!
Link: http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html
J.S. Bach – Kantate
Kantate BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen“: Nr. 2 Recitativo „Herr! Warum trittest du so ferne?“ & Nr.3 Aria „Die schäumenden Wellen von Belials Bächen“ | Daniel Schreiber, Tenor | Andreas Weller, Tenor
J.S. Bach, Kantate BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen“: Nr. 4 Arioso „Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?“ | Matthias Horn, Bass
J.S. Bach, Kantate BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen“: Nr. 5 Aria „Schweig, schweig, aufgetürmtes Meer“ | Ekkehard Abele, Bass
J.S. Bach, Kantate BWV 81 „Jesus schläft, was soll ich hoffen“: Nr. 7 Choral „Unter deinen Schirmen“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Isabelle Farr) |
Leitung: Kay Johannsen
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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher !
Volker
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