
J.E. Gardiner in Donrheim St. Bartholomäuskirche – Ansicht Stammbaum der Bache
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Link: Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 13.10.2013 begehen wir den 20. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 20. Sonntag nach Trinitatis widmet sich der Frage nach dem Sinn von Ordnungen. Dabei werden auch die unumstößlichen Zusagen Gottes berücksichtigt, die uns den Rahmen geben, in dem wir uns bewegen können. Vom Evangelium her klingt deutlich die Prämisse durch: Der Mensch ist nicht um des Gesetzes willen, sondern das Gesetz um des Menschen willen gemacht.
Am 20. Sonntag nach Trinitatis hören wir das Evangelium von der Rede Jesu über die Ehe und Ehescheidung und erfahren, dass Gottes Ordnungen auch unseren persönlichen Lebensbereich durchdringen und zum Schutz allen Lebens eingesetzt sind. Diese Ordnungen werden von Jesus Christus bestätigt und erneut eingesetzt, und es ist gut, dass uns Gott auf diese Weise hilft, die Verantwortung anderen Menschen und der Kreatur gegenüber wahrzunehmen. – oder:
An diesem Sonntag geht es um die Ordnungen Gottes und die Frage, wie wir uns zu solchen Ordnungen stellen gerade angesichts der Freiheit, in die wir durch durch Christus gestellt sind. Haben die Ordnungen, so wie sie in der Bibel dargelegt sind, überhaupt noch eine Bedeutung? Oder sollten wir sie als gute Christen gerade besonders ernst nehmen? Gibt es für uns etwa eine neue Ordnung? Diesen Fragen wollen wir heute in Lied, Wort und Gebet nachgehen. – oder:
Um die Ordnungen Gottes geht es heute, um den Lebensrahmen, um das, was wir tun und lassen sollen. Schon immer haben diese Ordnungen in Spannung gestanden zu dem Drang des Menschen, frei zu sein und seinen Lebensrahmen selbst zu bestimmen. Wie lässt sich das Leben so gestalten, dass Freiheit und Ordnung einander ergänzen und nicht einander ausschließen? Das wollen wir heute im Hören auf Gottes Wort, im gemeinsamen Gesang und Gebet bedenken.
Wochenspruch:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6, 8)
Wochenlied:
„Wohl denen, die da wandeln“ (EG 295)
YouTube – Musikvideo zum Wochenlied
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(Textauszüge: © Martin Senftleben)
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Bach-Kantaten für den “ 20. Sonntag nach Trinitatis “
BWV 49 – „Ich geh und suche mit Verlangen“
BWV 162 – „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“
BWV 180 – „Schmücke dich, o liebe Seele“
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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:
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WDR3 – Geistliche Musik
Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.
WDR3 – Livestream-Link:
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html .
Allgemein-Link:
Programm: Link:
http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3
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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.
Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr
BWV 49 „Ich geh und suche mit Verlangen“
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis für Sopran, Bass, Orgel, Oboe d’amore, Streicher und Basso continuo;
Caroline Weynants, Sopran; Lieven Termont, Bass; Il Gardellino,
Leitung: Marcel Ponseele
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NDRkultur
Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr
Livestream –Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html
Programm-Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/programmuebersichten/index.html
Archiv zum Nachhören:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html
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NDRkultur – Kantate
Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“
Maria Cristina Kiehr, Sopran / Jan Börner, Altus
Julius Pfeifer, Tenor / Fabrice Hayoz, Bass
Chor und Orchester der Johann Sebastian
Bach-Stiftung St. Gallen /
Leitung: Rudolf Lutz
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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Programm:
http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html
Bach-Kantate
BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele“
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis
Magdalena Kozená, Sopran – Sara Mingardo, Alt
Christoph Genz, Tenor – Peter Harvey, Bass
Leitung: John Eliot Gardiner
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SWR2 (Kulturradio)
Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html
Webradio:
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html
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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr
SWR2 – Kantate
Johann Sebastian Bach
BWV 162 „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“
Barbara Schlick (Sopran) / Elisabeth von Magnus (Alt)
Paul Agnew (Tenor) / Klaus Mertens (Bass)
Amsterdamer Barockchor und Orchester
Leitung: Ton Koopman
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rbb kulturradio
Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr
Programm:
http://www.kulturradio.de/programm/index.html
Livestream
http://www.kulturradio.de/livestream/index.html
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rbb-kulturradio
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 49 “Ich geh und suche mit Verlangen”
Kantate am 20. Sonntag nach Trinitatis
Magdalena Kozená, Sopran
Peter Harvey, Bass
Howard Moody, Orgel
Leitung: John Eliot Gardiner
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mdr – figaro
Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate
Programm:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/
mdr-figaro Live:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html
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mdr – figaro
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr
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Johann Sebastian Bach:
06:25 Uhr – Einführung zur Kantate
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800 Jahre Thomana
06:30 Uhr Kantate
Johann Ludwig Krebs (1713-1780)
„Lobet den Herrn in seinem Heiligtum „
Friederike Holzhausen, Sopran; / Annette Reinhold, Alt;
Albrecht Sack, Tenor; / Dirk Schmidt, Bass
Collegium Vocale Leipzig, / Chursächsische Philharmonie Bad Elster
Leitung: Michael Schönheit
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Bayern-Klassik
Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html
Live-Stream: (Hier ist ein wenig Geduld gefordert bis der Player erscheint..!!)
http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u
oder
http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html
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Bayern-Klassik
Auszüge aus dem Programm:
Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:40 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis
Caroline Stam, Sopran; / Michael Chance, Countertenor;
Paul Agnew (Tenor) / Klaus Mertens (Bass)
Amsterdamer Barockchor und Orchester
Leitung: Ton Koopman
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Videos:
mit Bach-Kantaten für den 20. Sonntag nach Trinitatis
BWV 49 – „Ich geh und suche mit Verlangen“
BWV 162 – „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“
BWV 180 – „Schmücke dich, o liebe Seele“
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/ YouTube: BW 49 – “Ich geh und suche mit Verlangen” (Interpret: Harnoncourt )
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/ YouTube: BWV 162 – “Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe” – ( Harnoncourt )
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/ YouTube: BWV 180 – “Schmücke dich, o liebe Seele” (Interpret: Cristophe COIN )
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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke
von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!
Ein neuer Schwerpunkt beinhaltet BachFestivals im Ausland
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Johann Hermann Schein * 20. Januar 1586 in Grünhain; † 19. November 1630 in Leipzig war ein deutscher Dichter und Komponist des Barock. Er war Thomaskantor von 1616 bis 1630.
Einer der Vorgänger von Johann Sebastian Bach als Thomas-Kantor war Johann Hermann Schein ( 1586-1630). In seiner kurzen Lebenszeit entfaltete Schein eine rege Kompositionstätigkeit.Obwohl Schein, anders als sein Freund Heinrich Schütz, niemals in Italien war, nahm er das “ moderne“ italienische Repertoire begeistert auf. So war der Untertitel dieser Sammlung Fontana Israel auf “ italian-madrigalische Manier“. Die Sammlung geistlicher Madrigale, ein Pendant zur Geistlichen Chormusik 1648 von Schütz. Eine kompositorische Gipfelleistung der deutschen Musik aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. 26 Madrigale auf deutsche geistliche Texte.
Johann Hermann Schein (1586 – 1630)
La Capella Ducale
Musica Fiata Köln
Roland Wilson
- Cantata „Psalm 150: „Halleluja! Lobet den Herrn“
Video:
Cantata ‚Halleluja! Lobet den Herrn‘
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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibungen
Kantaten für den 20. Sonntag nach Trinitatis
Cattedrale di San Lorenzo, Genua am 04. November 2000
und Basilika Santa Maria sopra Minerva, Rom am 5. November 2000
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Kantaten-Beschreibung: BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”,
Choralkantate BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”,
obwohl ihr Kopfsatz recht lang ist – einer jener im 12/8- Takt gleich einer Prozession gemessen voranschreitenden Sätze, in denen Bach so großartig ist. Hier kombiniert er verhaltene Abschnitte der Bläser (zwei Blockflöten, zwei Oboen, eine davon da caccia) mit einem Thema für die unisono geführten hohen Streicher, dann teilt er die Bläser in Paare auf, zwischen denen über einer fragmentarischen (immer noch unisono gespielten) Streicherfigur ein kreuzrhythmischer Austausch stattfindet. Die Choralfantasie, die mit einer heiteren Cantus-firmus-Melodie in den Sopranstimmen über den verzierten Gesangslinien der drei tiefen Stimmen beginnt, ist geradezu maßgeschneidert für die Seele, die sich für ihre Hochzeit herausputzt. Das Stück schildert anfangs eine Atmosphäre der Zärtlichkeit und Erwartung: das Ankleiden und den Gang zum Hochzeitsfest. Plötzlich (bei Takt 71) steigert sich die Spannung: die Braut ist angekommen (in den getragenen Streicherakkorden wird sogar ihre lange Schleppe angedeutet) – ein Verweis auf die sich in ähnlicher Weise steigernde Spannung in Wachet auf (BWV 140, Nr. 1).
Die folgende Arie für Tenor und obligate Flöte (Nr. 2), mit deutlichen Anklängen an die Badinerie aus der Orchestersuite in h-moll (BWV 1067), nur in langsamerem Tempo, lässt an eine Mittelfest-Darbietung oder einen Tanz für Einhandflöte und Trommel denken. Doch statt tanzender Mädchen kommt als Antwort auf Jesu Klopfen (in den wiederholten Achteln im Continuo zu hören) die Aufforderung: ‚Ach, öffne bald die Herzenspforte’. Diese Arie ist frisch, unbeschwert und mitreißend. Vor allem in dem Konzert in Rom inspirierte sie unsere beiden Klavieristen zu einer Darbietung spontanen Überschwangs – mit Boogierhythmen, flippigen Gegenthemen, Skalen, synkopierten Akkorden –, für mich der Stimmung des Stückes und den Gegebenheiten durchaus angemessen, aber für die ortsansässigen Stilwächter Anlass zu grimmigem Stirnrunzeln.
Die auf das Hochzeitsfest bezogene Symbolik ist auch im dritten Satz vorhanden, wo der Sopran mit einer verzierten Version der Choralmelodie, abgesetzt gegen ein sanft arpeggiertes Moto perpetuo für Cello piccolo, die Worte ausdeutet: ‚Ach, wie hungert mein Gemüte! Ach, wie pfleg ich mich nach dieser Kost zu sehnen! Ach, wie pfleget mich zu dürsten nach dem Trank des Lebensfürsten!’ Die zweite Arie für Sopran (Nr. 5) ist als Polonaise angelegt, unterteilt in Einheiten zu vier und sechs Takten, in denen eine der beiden Oboen und beide Blockflöten gemeinsam mit den ersten Violinen die strahlende Melodie vortragen. Was sich Bach dabei dachte, diese zauberhafte, in sich abgerundete Musik durch die Sopranstimme zu ergänzen, ist rätselhaft. Sie singt nur immer und immer wieder denselben Text (was hätte Johann Mattheson dazu wohl zu sagen gehabt?), über zwanzig Takte lang: ‚Lebens Sonne, Licht der Sinnen, Herr, der du mein Alles bist!’ Dieses Stück ist eines der wenigen Beispiele für einen Kantatensatz, den Bach offenbar wie im Schlaf komponiert hat, auf jeden Fall hat er sich um den Text wenig geschert.
Der abschließende Choral, ein Musterbeispiel seiner Art, führt alle Fäden der früheren Sätze zusammen – die Thematik des himmlischen Hochzeitsfestes, der Nahrung für die Seele und der Vereinigung mit Gott. Johann Francks eucharistischer Choral ist in Bachs vierstimmiger Harmonisierung unbeschreiblich zärtlich. So sagt Whittaker über diese Kantate: ‚Sie ist in dieser Reihe diejenige, deren Glückseligkeit ungetrübt bleibt; da gibt es keine Kriege oder Gerüchte von Kriegen, keine beunruhigenden Dämonen oder falschen Propheten, keine Seelenfolter, keine Gedanken an vergangene Sünden, keine Furcht vor dem Jenseits; die Seele gibt sich voller Verzückung ihrem Bräutigam hin, und alles andere ist vergessen.’
Es fügte sich sehr gut, dass wir diese Kantaten mit ihrer weltlichen Symbolik in zwei so farbenprächtigen italienischen Kirchen aufführten: San Lorenzo in Genua ist eine herrliche gotische Kathedrale mit Streifen in polychromem Marmor, der sie aussehen lässt wie ein heiliges Zebra. Die Mischung aus sakralen und profanen Elementen kann kaum deutlicher zutage treten als in der Basilika Santa Maria sopra Minerva in Rom, jener prächtigen gotischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die der Überlieferung zufolge auf den Fundamenten dreier heidnischer Tempel ruht – für Isis, Serapis und für Minerva, deren Heiligtum Pompeius der Große um 50 v. Chr. errichtete. Sie ist eine wunderbare Schatzkammer mit einer Mischung unterschiedlichster Stile. Mein besonderer Favorit ist die Grabstätte Giovanni Alberinis aus dem 15. Jahrhundert, wo auf einem schönen griechischem Sarkophag aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert dargestellt ist, wie Herkules mit dem nemeischen Löwen kämpft, zwei Renaissance-Engel ihm zur Seite und darüber in voller Länge die liegende Figur des Kardinals. Dieses Grabdenkmal bringt die stilistische Heterogenität dieser zauberhaften Kirche auf den Punkt.
Schätzungsweise viertausend Zuhörer fanden sich zu unserer Aufführung dreier wenig bekannter Bach-Kantaten ein. Sie saßen auf Balustraden, drängten sich in die Seitenkapellen, standen in allen drei Schiffen. Ich kam mir ein bisschen wie ein Gladiator vor, als ich mir einen Weg zum Orchester zu bahnen suchte. Die Temperatur stieg beträchtlich. Die Gegenwart so vieler Menschen, die so lange still ausharrten, so aufmerksam und voller Wertschätzung waren, überwältigte uns alle. Ich fand es erhebend und war mir ständig der einander überlagernden Schichten heidnischer und christlicher Gottesverehrung und der strahlenden Farben bewusst, die Händel so beeindruckt hatten, als er Rom besuchte. Der für Kultur aus dem Vatikan zuständige französische Kardinal saß unmittelbar hinter mir auf seinem herrlichen Thron, von Publikum umgeben. Als ich irgendwann ein paar Schritte zurücktrat, geriet ich versehentlich ein Stück näher an ihn heran, als ich wollte, doch ihn schien das nicht weiter zu stören. Mir war gesagt worden, ich würde schon merken, wenn das Konzert zu Ende sei, weil sich der Kardinal dann erheben und an mich ein paar Worte richten würde. Das tat er denn auch in gemessenem Französisch: ‚Vous avez evoqué les anges par votre musique: ils sont venus avec leur bénédiction. Merci!’ [Sie haben mit Ihrer Musik die Engel herbeigerufen. Sie sind gekommen und haben ihren Segen gegeben. Danke!’].
Hinterher fragte mich jemand, warum ich seinen Ring nicht geküsst hätte. Nun ja, was hätte darauf wohl der lutherische Pfarrer in Wittenberg erwidert?
Übersetzung: Gudrun Meier
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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“
ist als PDF-Download nachstehend hinterlegt !
Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum “19. Sonntag nach Trinitatis”
Gardiner Reisetagebuch SDG 168 zum Download als PDF
Künstler-Beitrag: Suzanne Flowers; Sopran – zum Download als PDF
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CD’s vom Label SDG

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CD-Bestellung – CDs “SDG 110 – Vol. 10″
Link: CD Bach-Kantaten –
Aufführungsorte: Kantaten für den “20. Sonntag nach Trinitatis“
Veranstaltungsorte:
CD 1 – Cattedrale di San Lorenzo, Genua am 04. November 2000
und Basilika Santa Maria sopra Minerva, Rom am 5. November 2000
CD 2 – Old Royal Naval College Chapel, Greenwich am 11. & 12. November 2000
CD – e i n s – Inhalte: Kantaten für den “20. Sonntag nach Trinitatis”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 1
BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele“
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 1
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CD – z w e i – Inhalte: Kantaten für das “21. Sonntag Nach Trinitatis”
BWV 38 – “Aus tiefer Not schrei ich zu dir”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
BWV 98 – “Was Gott tut, das ist wohlgetan !”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
BWV 100 – “Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben ! “
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168- Vol. 11 – CD 2
BWV 188 – “Ich habe meine Zuversicht”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
Bachfest Leipzig 2014 – “die wahre Art”
vom 13. Juni – 22. JUNI 2014
Das Bachfest Leipzig 2014 findet vom 13. bis 22. Juni 2014 statt und steht unter dem Motto »die wahre Art« – eine Reminiszenz an das 1753 erschienene und bedeutendste Lehr- und Studienwerk »Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen« von Carl Philipp Emanuel Bach.
Das Werk des zweitältesten Bach-Sohnes bildet im Jahr seines 300. Geburtstages den inhaltlichen Schwerpunkt im Bachfest Leipzig. Seine Kompositionen erklingen im Kontext des Œuvres von Vater Johann Sebastian und seinem Taufpaten und Hamburger Amtsvorgänger Georg Philipp Telemann. Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2014 startet am 15. Oktober 2013.
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Der Trailer vermittelt einen Eindruck von dem Film „Sachsens reiche Kultur aus der Luft“, der 2013 erscheint und zeigt die Thomaskirche, den Markt, die Alte Börse und das Goethe-Denkmal anhand von faszinierenden Luftaufnahmen.
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Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig
Telefon: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33
Fax: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35
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Auf YouTube veröffentlichte Videos der
(Foto: Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)
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BWV 180 „Erfreut euch, ihr Herzen“ zum 20. Sonntag nach Trinitatis für Sopran, Alt, Tenor und Bass Vokalensemble, Flauto dolce I+II, Flauto traverso, Oboe, Oboe da caccia, Fagott, Streicher und Continuo
Fünfter Satz (aria soprano, Solistin: Maria Cristina Kiehr) aus der Kantate BWV 180 „Erfreut euch, ihr Herzen“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.
Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-180/
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Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
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YouTube – Video
BWV 180 – Fünfter Satz (aria soprano, Solistin: Maria Cristina Kiehr) aus der Kantate BWV 180(„Erfreut euch, ihr Herzen“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.
Solisten:
- Maria Cristina Kiehr, Sopran;
- Jan Börner, Alt;
- Julius Pfeifer, Tenor;
- Fabrice Hayoz, Bass
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Video: Einführung in das BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”
Jede Kantatenaufführung der J. S. Bach-Stiftung wird mit einer dreiviertelstündigen Werkeinführung („Workshop“) eingeleitet. Der musikalische Leiter der J. S. Bach-Stiftung gestaltet die Einführung zusammen mit dem Theologen Karl Graf. Dieses Video zeigt die Einführung zur Kantate BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“.
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Weitere Informationen zur Bachstiftung:
unter www.bachstiftung.ch
Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop
Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-99/
Abendprogramm BWV 180 (512.7 KB)
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Link: mp3 – Download –
J.S. Bach-Stiftung – bei
Amazon – mit Hörproben
Link:
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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen
neue Bezugsquelle ab sofort: –
Link: bei j p c
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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag !
Herzliche Grüße
Volker
Liebe Bach-KantatenfreundINNEN!
Der LETZTE KOMMENTAR zu den von webmaster Volker mustergültig aufgelisteten Bach-Kantaten wurde am 31.August abgegeben.
Volker hatte wie jeden Sonntag die drei Kantaten für den 20.So.n.Trin. herausgesucht, aufgearbeitet und seinen BLOG-Teilnehmern bereitgestellt. Mein Radisender WDR 3 brachte daraus BWV 49 ‚Ich geh und suche mit Verlangen‘.
Diese Kantate spielt einen Dialog zwischen Seele – Jesus, zurückgehend auf eine Stelle des Hohenliedes im AT an. Darauf will ich aber gar nicht eingehen. Dies KOMPLIZIERT die Sache nur und dies ist ja auch der ‚VORWURF AN DIE KLASSIK, ‚man bräuchte dafür VORWISSEN‘.
NEIN-, man sollte einfach nur die Musik AUF SICH EINWIRKEN lassen !!
Das will ich jetzt auch mit BWV 49 machen:
Angesprochen hat mich vor allem das Schluß-Duett. Es ist eine Zusage (Jesus) an mein Leben, der ich (Seele) im Choral antworte. Die Choralmelodie ist ziemlich gleichmäßig, hebt sich und senkt sich, gibt also Beständigkeit wieder. Auf diese schlichten Töne antwortet das Lebensprinzip –
tänzerisch, Spitzentöne sowohl auch mit Basiselementen –
‚ich hab’dich je und je zu mir gezogen!‘
Egal ob ich Jesus, Gott, Allah, Buddha oder Esoterik darunter verstehe. Die Hauptsache ist doch, ICH FÜHLE MICH durch die Bach-Musik an eine Lebensmacht ANGEBUNDEN.
Das war’s dann auch!
Mehr will m.Mg. eine Bach-Kantate auch nicht erreichen, als den Hörer/IN zu stabilisieren. Aus Freude darüber kann er/sie das dann auch den BLOG -Teilnehmern schreiben und somit zur Bereicherung dieser SITE beitragen.
So gesehen sind Bach-Kantaten keine ‚alten Klamotten‘, die ich da ‚beiläufig mitnehme! Eher sind sie eine
‚UNENDLICHE Kette VON PREZIOSEN‘.
Sie bedeuten für jede HörerIN eine Stärkung in seinem/ihrem ‚musikalischen und inneren Haushalt‘. Es kann auch egal sein, ob Gedanken zu Bach belacht, zensiert oder nicht wahrgenommen werden. Für mich sind sie stimmig und ich gebe sie gerne weiter.
Darum-, meine Bitte an die mir bekannten und unbekannten NUTZNIESER dieses BLOG’s.
SCHREIBT DOCH MAL ENDLICH WAS !!
Mit Sonntagsgruß
ADAMO
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