
Die Mauer am Thomaner-Alumnat in Leipzig wurde neu gestaltet.
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Link: Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 02.11.2014 begehen wir den 20. Sonntag nach „Trinitatis“
Der 20. Sonntag nach Trinitatis widmet sich der Frage nach dem Sinn von Ordnungen. Dabei werden auch die unumstößlichen Zusagen Gottes berücksichtigt, die uns den Rahmen geben, in dem wir uns bewegen können. Vom Evangelium her klingt deutlich die Prämisse durch: Der Mensch ist nicht um des Gesetzes willen, sondern das Gesetz um des Menschen willen gemacht.
Am 20. Sonntag nach Trinitatis hören wir das Evangelium von der Rede Jesu über die Ehe und Ehescheidung und erfahren, dass Gottes Ordnungen auch unseren persönlichen Lebensbereich durchdringen und zum Schutz allen Lebens eingesetzt sind. Diese Ordnungen werden von Jesus Christus bestätigt und erneut eingesetzt, und es ist gut, dass uns Gott auf diese Weise hilft, die Verantwortung anderen Menschen und der Kreatur gegenüber wahrzunehmen. – oder:
An diesem Sonntag geht es um die Ordnungen Gottes und die Frage, wie wir uns zu solchen Ordnungen stellen gerade angesichts der Freiheit, in die wir durch durch Christus gestellt sind. Haben die Ordnungen, so wie sie in der Bibel dargelegt sind, überhaupt noch eine Bedeutung? Oder sollten wir sie als gute Christen gerade besonders ernst nehmen? Gibt es für uns etwa eine neue Ordnung? Diesen Fragen wollen wir heute in Lied, Wort und Gebet nachgehen. – oder:
Um die Ordnungen Gottes geht es heute, um den Lebensrahmen, um das, was wir tun und lassen sollen. Schon immer haben diese Ordnungen in Spannung gestanden zu dem Drang des Menschen, frei zu sein und seinen Lebensrahmen selbst zu bestimmen. Wie lässt sich das Leben so gestalten, dass Freiheit und Ordnung einander ergänzen und nicht einander ausschließen? Das wollen wir heute im Hören auf Gottes Wort, im gemeinsamen Gesang und Gebet bedenken.
Wochenspruch:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. (Micha 6, 8)
Wochenlied:
„Wohl denen, die da wandeln“ (EG 295)
YouTube – Musikvideo zum Wochenlied
————————————————————
(Textauszüge: © Martin Senftleben)
————————————————————————————————
Bach-Kantaten für den “ 20. Sonntag nach Trinitatis “
BWV 49 – „Ich geh und suche mit Verlangen“
BWV 162 – „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“
BWV 180 – „Schmücke dich, o liebe Seele“
————————————————————————————
R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:
——————————————————————————
WDR3 – Geistliche Musik
Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.
WDR3 – Livestream-Link:
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html
Allgemein-Link:
Programm: Link:
http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3
———————————————————————–
WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.
Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr
BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;
Leitung: Stephan MacLeod
——————————————————————————–
NDRkultur
Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr
Livestream –Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html
Programm-Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html
Archiv zum Nachhören:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html
———————————————————-
NDRkultur – Kantate
Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 49 „Ich geh und suche mit Verlangen“
Dorothea Röschmann, Sopran / Thomas Quasthoff, Bariton /
Leitung.: Rainer Kussmaul
———————————————————————————————
SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Programm:
http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html
Webradio:
———————————————————————
SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Auszüge aus dem Programm:.Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr
Bach-Kantate
BWV 49 “Ich geh und suche mit Verlangen“
Kantate (Dialogus) am 20. Sonntag nach Trinitatis
Magdalena Kozená, Sopran / Peter Harvey, Bass
Leitung: John Eliot Gardiner
————————————————————————————————
SWR2 (Kulturradio)
Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html
Webradio:
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html
———————————————————————-
SWR2 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr
SWR2 – Kantate
Johann Sebastian Bach
BWV 49 „Ich geh und suche mit Verlangen“
Nancy Argenta (Sopran) Klaus Mertens (Bass)
Leitung: Sigiswald Kuijken
…………………………………………………………………………………
rbb kulturradio
Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr
Programm:
http://www.kulturradio.de/programm/index.html
Livestream
http://www.kulturradio.de/livestream/index.html
———————————————————————
rbb-kulturradio
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 162 “Ach, ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe”
Kantate am 20. Sonntag nach Trinitatis
Barbara Schlick, Sopran / Elisabeth von Magnus, Alt
Paul Agnew, Tenor /Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir & Orchestra
Leitung: Ton Koopman
—————————————————————————————
mdr – figaro
Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate
Programm:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/
mdr-figaro Live:
http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html
—————————————————————
mdr – figaro
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr
—————————
Johann Sebastian Bach:
06:25 Uhr – Einführung zur Kantate
—————————
06:30 Uhr Kantate
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 – 1788)
„Lobet den Herrn in seinem Heiligtum „
Gottfried August Homilius (1714 – 1785)
„In deinem Schmuck gehen der Könige Töchter“
Dorothee Mields, Sopran; Britta Schwarz, Alt;
Andreas Post, Tenor; Peter Kooij, Bass
Kammerchor Michaelstein & Telemann Kammerorchester Michaelstein
Leitung: Ludger Rémy
————————————————————————————————
Bayern-Klassik
Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html
Live-Stream:
(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)
oder
http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html
———————————————————————————
Bayern-Klassik
Auszüge aus dem Programm:
Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:40 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 49 “Ich geh und suche mit Verlangen”
Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis
Emma Kirkby, Sopran; Christian Hilz, Bariton;
Leitung: Wolfgang Kelber
——————————————————————————————
Videos:
mit Bach-Kantaten für den 20. Sonntag nach Trinitatis
BWV 49 – „Ich geh und suche mit Verlangen“
BWV 162 – „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“
BWV 180 – „Schmücke dich, o liebe Seele“
————————————————————————————
/ YouTube: BW 49 – “Ich geh und suche mit Verlangen” (Interpret: Christophe Coin )
—————————————————————————————————————————–
/ YouTube: BWV 162 – “Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe” – ( Suzuki )
—————————————————————————————————————————–
/ YouTube: BWV 180 – “Schmücke dich, o liebe Seele” (Interpret: Leonhardt )
————————————————————————————————————————–
In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke
von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!
Ein neuer Schwerpunkt beinhaltet BachFestivals im Ausland
—————————————————————————-
Johann Hermann Schein * 20. Januar 1586 in Grünhain; † 19. November 1630 in Leipzig war ein deutscher Dichter und Komponist des Barock. Er war Thomaskantor von 1616 bis 1630.
Einer der Vorgänger von Johann Sebastian Bach als Thomas-Kantor war Johann Hermann Schein ( 1586-1630). In seiner kurzen Lebenszeit entfaltete Schein eine rege Kompositionstätigkeit.Obwohl Schein, anders als sein Freund Heinrich Schütz, niemals in Italien war, nahm er das “ moderne“ italienische Repertoire begeistert auf. So war der Untertitel dieser Sammlung Fontana Israel auf “ italian-madrigalische Manier“. Die Sammlung geistlicher Madrigale, ein Pendant zur Geistlichen Chormusik 1648 von Schütz. Eine kompositorische Gipfelleistung der deutschen Musik aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. 26 Madrigale auf deutsche geistliche Texte.
Johann Hermann Schein (1586 – 1630)
La Capella Ducale
Musica Fiata Köln
Roland Wilson
- Cantata „Psalm 150: „Halleluja! Lobet den Herrn“
Video:
Cantata ‚Halleluja! Lobet den Herrn‘
——————————————————————————-
Johann Hermann Schein (1586 – 1630)
„Israelis Brünnlein“
Gli Angeli Genève weet als geen ander raad met de schitterende 17de-eeuwse motettenbundel Israelis Brünnlein. Johann Hermann Schein omarmde de muzikale vernieuwingen van beneden de Alpen en vertaalde ze in krasse staaltjes van expressieve Duitse woordschildering.
Uitvoerenden:
Hana Blazikova, sopraan
Aleksandra Lewandowska, sopraan
Robert Getchell, tenor
Jan Kobow, tenor
Stephan MacLeod, bas & artistiek leider
François Guerrier, orgel
Hager Hanana, cello
Giovanna Pessi, harp
Geertekerk Utrecht, 17 oktober 2011
————————————————————————————————————————————–
Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibungen
Kantaten für den 20. Sonntag nach Trinitatis
Cattedrale di San Lorenzo, Genua am 04. November 2000
und Basilika Santa Maria sopra Minerva, Rom am 5. November 2000
—————————————————————————————-
Kantaten-Beschreibung: BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”,
Choralkantate BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”,
obwohl ihr Kopfsatz recht lang ist – einer jener im 12/8- Takt gleich einer Prozession gemessen voranschreitenden Sätze, in denen Bach so großartig ist. Hier kombiniert er verhaltene Abschnitte der Bläser (zwei Blockflöten, zwei Oboen, eine davon da caccia) mit einem Thema für die unisono geführten hohen Streicher, dann teilt er die Bläser in Paare auf, zwischen denen über einer fragmentarischen (immer noch unisono gespielten) Streicherfigur ein kreuzrhythmischer Austausch stattfindet. Die Choralfantasie, die mit einer heiteren Cantus-firmus-Melodie in den Sopranstimmen über den verzierten Gesangslinien der drei tiefen Stimmen beginnt, ist geradezu maßgeschneidert für die Seele, die sich für ihre Hochzeit herausputzt. Das Stück schildert anfangs eine Atmosphäre der Zärtlichkeit und Erwartung: das Ankleiden und den Gang zum Hochzeitsfest. Plötzlich (bei Takt 71) steigert sich die Spannung: die Braut ist angekommen (in den getragenen Streicherakkorden wird sogar ihre lange Schleppe angedeutet) – ein Verweis auf die sich in ähnlicher Weise steigernde Spannung in Wachet auf (BWV 140, Nr. 1).
Die folgende Arie für Tenor und obligate Flöte (Nr. 2), mit deutlichen Anklängen an die Badinerie aus der Orchestersuite in h-moll (BWV 1067), nur in langsamerem Tempo, lässt an eine Mittelfest-Darbietung oder einen Tanz für Einhandflöte und Trommel denken. Doch statt tanzender Mädchen kommt als Antwort auf Jesu Klopfen (in den wiederholten Achteln im Continuo zu hören) die Aufforderung: ‚Ach, öffne bald die Herzenspforte’. Diese Arie ist frisch, unbeschwert und mitreißend. Vor allem in dem Konzert in Rom inspirierte sie unsere beiden Klavieristen zu einer Darbietung spontanen Überschwangs – mit Boogierhythmen, flippigen Gegenthemen, Skalen, synkopierten Akkorden –, für mich der Stimmung des Stückes und den Gegebenheiten durchaus angemessen, aber für die ortsansässigen Stilwächter Anlass zu grimmigem Stirnrunzeln.
Die auf das Hochzeitsfest bezogene Symbolik ist auch im dritten Satz vorhanden, wo der Sopran mit einer verzierten Version der Choralmelodie, abgesetzt gegen ein sanft arpeggiertes Moto perpetuo für Cello piccolo, die Worte ausdeutet: ‚Ach, wie hungert mein Gemüte! Ach, wie pfleg ich mich nach dieser Kost zu sehnen! Ach, wie pfleget mich zu dürsten nach dem Trank des Lebensfürsten!’ Die zweite Arie für Sopran (Nr. 5) ist als Polonaise angelegt, unterteilt in Einheiten zu vier und sechs Takten, in denen eine der beiden Oboen und beide Blockflöten gemeinsam mit den ersten Violinen die strahlende Melodie vortragen. Was sich Bach dabei dachte, diese zauberhafte, in sich abgerundete Musik durch die Sopranstimme zu ergänzen, ist rätselhaft. Sie singt nur immer und immer wieder denselben Text (was hätte Johann Mattheson dazu wohl zu sagen gehabt?), über zwanzig Takte lang: ‚Lebens Sonne, Licht der Sinnen, Herr, der du mein Alles bist!’ Dieses Stück ist eines der wenigen Beispiele für einen Kantatensatz, den Bach offenbar wie im Schlaf komponiert hat, auf jeden Fall hat er sich um den Text wenig geschert.
Der abschließende Choral, ein Musterbeispiel seiner Art, führt alle Fäden der früheren Sätze zusammen – die Thematik des himmlischen Hochzeitsfestes, der Nahrung für die Seele und der Vereinigung mit Gott. Johann Francks eucharistischer Choral ist in Bachs vierstimmiger Harmonisierung unbeschreiblich zärtlich. So sagt Whittaker über diese Kantate: ‚Sie ist in dieser Reihe diejenige, deren Glückseligkeit ungetrübt bleibt; da gibt es keine Kriege oder Gerüchte von Kriegen, keine beunruhigenden Dämonen oder falschen Propheten, keine Seelenfolter, keine Gedanken an vergangene Sünden, keine Furcht vor dem Jenseits; die Seele gibt sich voller Verzückung ihrem Bräutigam hin, und alles andere ist vergessen.’
Es fügte sich sehr gut, dass wir diese Kantaten mit ihrer weltlichen Symbolik in zwei so farbenprächtigen italienischen Kirchen aufführten: San Lorenzo in Genua ist eine herrliche gotische Kathedrale mit Streifen in polychromem Marmor, der sie aussehen lässt wie ein heiliges Zebra. Die Mischung aus sakralen und profanen Elementen kann kaum deutlicher zutage treten als in der Basilika Santa Maria sopra Minerva in Rom, jener prächtigen gotischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die der Überlieferung zufolge auf den Fundamenten dreier heidnischer Tempel ruht – für Isis, Serapis und für Minerva, deren Heiligtum Pompeius der Große um 50 v. Chr. errichtete. Sie ist eine wunderbare Schatzkammer mit einer Mischung unterschiedlichster Stile. Mein besonderer Favorit ist die Grabstätte Giovanni Alberinis aus dem 15. Jahrhundert, wo auf einem schönen griechischem Sarkophag aus dem fünften vorchristlichen Jahrhundert dargestellt ist, wie Herkules mit dem nemeischen Löwen kämpft, zwei Renaissance-Engel ihm zur Seite und darüber in voller Länge die liegende Figur des Kardinals. Dieses Grabdenkmal bringt die stilistische Heterogenität dieser zauberhaften Kirche auf den Punkt.
Schätzungsweise viertausend Zuhörer fanden sich zu unserer Aufführung dreier wenig bekannter Bach-Kantaten ein. Sie saßen auf Balustraden, drängten sich in die Seitenkapellen, standen in allen drei Schiffen. Ich kam mir ein bisschen wie ein Gladiator vor, als ich mir einen Weg zum Orchester zu bahnen suchte. Die Temperatur stieg beträchtlich. Die Gegenwart so vieler Menschen, die so lange still ausharrten, so aufmerksam und voller Wertschätzung waren, überwältigte uns alle. Ich fand es erhebend und war mir ständig der einander überlagernden Schichten heidnischer und christlicher Gottesverehrung und der strahlenden Farben bewusst, die Händel so beeindruckt hatten, als er Rom besuchte. Der für Kultur aus dem Vatikan zuständige französische Kardinal saß unmittelbar hinter mir auf seinem herrlichen Thron, von Publikum umgeben. Als ich irgendwann ein paar Schritte zurücktrat, geriet ich versehentlich ein Stück näher an ihn heran, als ich wollte, doch ihn schien das nicht weiter zu stören. Mir war gesagt worden, ich würde schon merken, wenn das Konzert zu Ende sei, weil sich der Kardinal dann erheben und an mich ein paar Worte richten würde. Das tat er denn auch in gemessenem Französisch: ‚Vous avez evoqué les anges par votre musique: ils sont venus avec leur bénédiction. Merci!’ [Sie haben mit Ihrer Musik die Engel herbeigerufen. Sie sind gekommen und haben ihren Segen gegeben. Danke!’].
Hinterher fragte mich jemand, warum ich seinen Ring nicht geküsst hätte. Nun ja, was hätte darauf wohl der lutherische Pfarrer in Wittenberg erwidert?
Übersetzung: Gudrun Meier
———————————————————————————————————————————-
Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“
ist als PDF-Download nachstehend hinterlegt !
Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum “19. Sonntag nach Trinitatis”
Gardiner Reisetagebuch SDG 168 zum Download als PDF
Künstler-Beitrag: Suzanne Flowers; Sopran – zum Download als PDF
————————————————————————————————————
CD’s vom Label SDG

——————————————————————
CD-Bestellung – CDs “SDG 110 – Vol. 10″
Link: CD Bach-Kantaten –
Aufführungsorte: Kantaten für den “20. Sonntag nach Trinitatis“
Veranstaltungsorte:
CD 1 – Cattedrale di San Lorenzo, Genua am 04. November 2000
und Basilika Santa Maria sopra Minerva, Rom am 5. November 2000
CD 2 – Old Royal Naval College Chapel, Greenwich am 11. & 12. November 2000
CD – e i n s – Inhalte: Kantaten für den “20. Sonntag nach Trinitatis”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 1
BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele“
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 1
————————————————————————————–
CD – z w e i – Inhalte: Kantaten für das “21. Sonntag Nach Trinitatis”
BWV 38 – “Aus tiefer Not schrei ich zu dir”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
BWV 98 – “Was Gott tut, das ist wohlgetan !”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
BWV 100 – “Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben ! “
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168- Vol. 11 – CD 2
BWV 188 – “Ich habe meine Zuversicht”
Gardiner Pilgrimage CD – SDG 168 – Vol. 11 – CD 2
Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015
“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”
”Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.
Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.
—————–——-
Programm zum Download als PDF –
Programm Bachfest Leipzig 2015
—————–——
Sitzpläne Leipzig Kirchen als PDF:
Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Herunterladen
Sitzplan der Nikolaikirche in Leipzig als PDF zum Download
—————–—–
Tickets:
Ein través de Ticket Online
oder
für die Konzerte innerhalb des Bachfestes
über das Bach-Archiv Leipzig:
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig
Telefon: +49 (0) 341/91 37-3 33
Fax: +49 (0) 341/91 37-3 35
———————————————————————
Video zum Reformationstag:
Thomanerchor – J.S.Bach Kantate BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ – Festgottesdienst in der Thomaskirche Leipzig am Reformationsfest – 800 Jahre Thomaner am 31. Oktober 2012
Ausführende:
Thomanerchor
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Georg Christoph Biller
Aufnahme zum Reformationsfest am Mittwoch 31. Oktober 2012 in der Thomaskirche Leipzig.
———————————————————————————————————————
Auf YouTube veröffentlichte Videos der
Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)
————————————————————————
BWV 180 „Erfreut euch, ihr Herzen“ zum 20. Sonntag nach Trinitatis für Sopran, Alt, Tenor und Bass Vokalensemble, Flauto dolce I+II, Flauto traverso, Oboe, Oboe da caccia, Fagott, Streicher und Continuo
Fünfter Satz (aria soprano, Solistin: Maria Cristina Kiehr) aus der Kantate BWV 180 „Erfreut euch, ihr Herzen“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.
Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-180/
———————————————————————————–
Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz
Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
—————————————————————————–
YouTube – Video
BWV 180 – Fünfter Satz (aria soprano, Solistin: Maria Cristina Kiehr) aus der Kantate BWV 180(„Erfreut euch, ihr Herzen“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.
Solisten:
- Maria Cristina Kiehr, Sopran;
- Jan Börner, Alt;
- Julius Pfeifer, Tenor;
- Fabrice Hayoz, Bass
————————————————————————–
Video: Einführung in das BWV 180 “Schmücke dich, o liebe Seele”
Jede Kantatenaufführung der J. S. Bach-Stiftung wird mit einer dreiviertelstündigen Werkeinführung („Workshop“) eingeleitet. Der musikalische Leiter der J. S. Bach-Stiftung gestaltet die Einführung zusammen mit dem Theologen Karl Graf. Dieses Video zeigt die Einführung zur Kantate BWV 180 „Schmücke dich, o liebe Seele“.
————————————————————————-
Weitere Informationen zur Bachstiftung:
unter www.bachstiftung.ch
Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop
Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-99/
Abendprogramm BWV 180 (512.7 KB)
———————————————————————————-
Link: mp3 – Download –
J.S. Bach-Stiftung – bei
Amazon – mit Hörproben
Link:
——————————————————————————-
DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen
neue Bezugsquelle ab sofort: –
Link: bei j p c
—————————————————————————————————
Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag !
Herzliche Grüße
Volker
—————————————————————————–