Eine bewundernswerte Aufführung von zwei Bach-Kantaten in der Universität Barcelona von BZM

„Paranimf“ in der Universität de Barcelona Cantates BWV 173 und 198 de J.S. Bach von BZM – (BACH ZUM MITSINGEN) am 18. März 2017.
„Paranimf – Auditorium“ des historischen Gebäudes der Universität von Barcelona, erbaut vom Architekten Elies Rogent. Das Auditorium ist das Wahrzeichen des historischen Gebäudes. Gedacht als das Herz des Universitätslebens , liegt im zentralen Teil des Gebäudes befindet sich direkt über der Lobby. Der Bau des Auditoriums wurde 1884 beendet. Die sechs große Gemälde mit historischen Themen beeindrucken. Das „Paranimf“ ist Schauplatz von zahlreichen akademischen, wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen.
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Der Bach-Zyklus wurde fortgesetzt von BZM (BACH ZUM MITSINGEN) mit zwei der bekanntesten Kantaten von J.S. Bach.
Freier Eintritt mit begrenzter Kapazität von 400 Personen.
Carine Tinney, Sopran (Schottland)
Maria Chiara Gallo, Mezzosopran (Italien)
Matthew Thomson, Tenor (Australien / z.Zt. in Spanien)
Oriol Mallart, Bariton (Spanien)
(Solisten: GRANT BACH 2017)
Katy Elkin, Oboe d’amore
Daniel Ramirez, Oboe d’amore
Marina Comas, Travers
Haben Clara, Travers
Anna Casademunt, Viola da gamba
Rahmen Linde, Viola da gamba
Maria Roca, Violine
Nuno Mendes, Violine
Nuria Pujolràs, Viola
Igor Davidovics, Laute
Frances Bartlett, Cello
Daniel Tarrida, Orgel und
Dirigent: Pau Jorquera
„Erhöhtes Fleisch und Blut“ (BWV 173) ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den 2. Pfingsttag und führte sie wahrscheinlich am 29. Mai 1724 zum ersten Mal auf. Ihre Musik beruht vollständig auf der Köthener Glückwunschkantate Durchlauchtster Leopold, BWV 173a.
„Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl“ (BWV 198) ist eine weltliche Kantate , die von Johann Sebastian Bach als Trauerfeier komponiert wurde , die erstmals am 17. Oktober 1727 aufgeführt wurde . In Wolfgang Schmieders Katalog von Bachs Werken ( BWV) wurde ihm die Nummer 198 zugewiesen . Es ist auch bekannt als Trauerode oder als Trauerode: auf den Tod der Königin Christiane Eberhardine .
Beim Betreten des Paranimf – Auditorium umfing uns sofort die großartige Atmosphäre dieses wunderbaren Paranimf mit seinen gewaltigen und beeindruckenden Wand-Gemälden aus der Geschichte von Katalonien. Hohe Decken und ein Steinfliesboden ergaben eine gute Akustik.
BZM führte die Kantaten BWV 173 und das BWV 198 auf.
Der Chor, aus Laiensänger mittleren Alters und das Barockorchester mit historischen Instrumenten, wurden ihrer Aufgabe, die zwei Kantaten zu interpretieren, vollauf gerecht. Die Gesangs-Solisten rekrutierten sich aus dem Bach-Projekt für „Junge Künstler“, das alljährlich von BZM durchgeführt wird. Hier sollen sie in einem öffentlichen Konzert ihre Praxis des Erlernten, vervollständigen können.
Hier war leider von den Gesangs-Solisten ein absolutes Manko zu bemerken. Der Deutsche Text fiel ihnen offensichtlich schwer, im Gesang darbieten zu können. Eine Ausnahme war der spanische Bariton Oriol Mallart, der den deutschen Text gut und verständlich auszudrücken vermochte.
Das Barock-Orchester bestand aus sehr jungen Mitgliedern, die mit einer herzerfrischenden Freude einen guten Eindruck zu vermitteln mochten. Ein rühriger und junger Dirigent des Gesamt-Projektes: Pau Jorquera, wurde seiner Aufgabe mehr als gerecht und führte das Orchester, Chor und die Gesangs-Solisten mit einem ruhigen Dirigat gekonnt durch die Kantaten.
Ein absolutes Manko aus deutscher Sicht, wie sich alle in der Kleidung präsentiert haben. Hier werden sie den Vokal-Werken von Johann Sebastian Bach nicht gerecht. Bachs tiefe Frömmigkeit sollte von allen auch in ihrer äußeren und inneren Anteilnahme zum Ausdruck gebracht werden. Turnschuhe, Sporthemden und Sport-Hosen machten das gesamte Eindrucksbild zu einem Fiasko. Solch Auftreten wäre in Deutschland nicht möglich und sollte zu einem Umdenken vom BZM führen. Ich hoffe und wünsche, dass in Zukunft in Barcelona vom BZM mehr darauf geachtet wird, in einer festlicheren Kleidung J.S. Bachs Werke den Besuchern zu übermitteln.

Gesangs-Solisten von Links: Carine Tinney (Sopran) Maria Chiara Gallo (Mezzosopran) Matthew Thomson (Tenor) Ariel Mallart (Bariton).
Ein großartiger Schlussapplaus der Besucher bedankte sich bei allen Beteiligten.
Ein kleines Video, aufgenommen mit dem iPhone, füge ich meiner Rezension bei. Es ist der Schlusschoral aus dem BWV 198 „Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl“ – „Doch, Königin! du stirbest nicht“
Herzliche Grüße
Volker
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Wunderbare Stimmen und souverän gesungen, Danke Volker für diesen schönen Beitrag.
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Herzlich willkommen Katja,
ich wünsche dir eine wunderbare Zeit unter uns Bach- und Klassikfreunden!
Danke für deinen Kommentar..!!
Herzliche Grüße
Volker
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Herzlich Willkommen liebe Katja im Blog!
Fantastisch, dass Du dich unserer Gemeinschaft anschließt
und in der Bachgruppe von Volker schöne Stunden erleben wirst.
Es ist nicht nur J.S. Bach, der im Blog einen hohen Stellenwert besitzt,
es werden alle Themen aus der Klassik behandelt. Von Literatur-Neuerscheinungen
über Komponisten, neue CDs-DVDs, Konzertankündigungen-Rezensionen, etc.
Schau dir die Themen in Ruhe an und du wirst viel Wissenswertes dem Blog
entnehmen können.
Liebe Grüße an meine FB-Freundin
Karin
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Hallo, liebe Karin und lieber Volker, ich danke Euch für die herzliche Begrüßung und ich freue mich schon sehr, diese wirklich interessante Seite/ den interessanten Blog kennenzulernen.
Liebe Grüße von mir
Katja
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Liebe Katja,
wunderbar, dass unsere Facebook-Gemeinschaft hier ebenfalls eine Heimat gefunden hat. Ich begrüße dich ganz herzlich als neues Mitglied im Blog und wünsche dir eine harmonische Zeit unter Bach- und Klassikfreunden.
Ich wünsche dir und allen ein wunderbares Wochenende und wir werden uns wieder im Blog treffen, wenn Volker die Sonntag-Kantaten veröffentlich hat.
Herzliches Miteinander und Grüße
Dieter
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Meinen Dank möchte ich noch an Volker ausdrücken, für seine wunderbare Rezension aus Barcelona. Es muss nach dem Video zu urteilen ein Traumsaal sein. Schön, dass Du uns mit einem kleinen Video am Konzert teilnahmen läßt.
Ja, eine ordentliche Kleidung gehört als A & O unbedingt zu einem Vokalwerk von Bach dazu. Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass so eine Aufführungsform mit einer Straßenkleidung in Deutschland möglich ist. Da muss von den Ausführenden tatsächlich ein Umdenken statt finden. So werden sie mit ihrer Interpretation von J.S. Bach und seinen Vokalwerken nicht gerecht werden können..!!!
Herzlichen Gruß
Dieter
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