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Ein Tag im Leben des Pianisten: „Francesco Tristano Schlimé“


Ein Tag im Leben des Pianisten: „Francesco Tristano Schlimé“

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Francesco Tristano Schlimé (* 16. September 1981) ist ein luxemburgischer Pianist, Komponist und Produzent. Er tritt unter dem Namen Francesco Tristano auf.

Francesco Tristano begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen und gab mit dreizehn Jahren sein erstes Konzert mit eigenen Kompositionen. Er besuchte die Juilliard School in New York, wo er bei Bruce Brubaker und Jacob Lateiner Unterricht nahm und die Meisterklasse bei Rosalyn Tureck absolvierte. Spätere Studien führten ihn an die Konservatorien in Brüssel, Riga, Paris und Luxemburg sowie 2003 an der Musikhochschule Kataloniens in Barcelona.

Er debütierte im Jahr 2000 mit dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev, mit dem er Sergei Prokofjews Klavierkonzert Nr. 5 und Maurice Ravels Klavierkonzert in G-Dur einspielte. Später tourte er mit dem Französischen Nationalorchester Lille, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg und anderen.

2001 gründete er das Kammerensemble „The New Bach Players“, für das er Antonio Vivaldis Die vier Jahreszeiten für Klavier und Orchester transkribierte und selbst dirigierte. 2004 gewann er den Internationalen Pianistenpreis für zeitgenössische Musik im französischen Orléans. 2006 gründete er die Band „Aufgang“, deren erstes Album 2009 veröffentlicht wurde. 2014 schied Tristano bei „Aufgang“ aus. Seitdem konzentriert er sich bei Kollaborationen auf die Zusammenarbeit mit Bachar Khalifé (percussion & electronics) und Pascal Schumacher (vibes, marimba, Glock), mit denen er im Trio auftritt. Tristano war „Artist in Residence“ der Hamburger Symphoniker in der Saison 2010/2011.

Der Musiker hat zahlreiche Alben veröffentlicht, darunter Einspielungen von J.S. Bach – Goldberg-Variationen sowie des pianistischen Gesamtwerks von Luciano Berio. Auf seinem 2007 erschienenen Album Not for Piano präsentiert er mittels stilistischer Anleihen bei Klassik und Minimal Music eigene Versionen von Techno-Klassikern für Piano solo. Für sein Album Idiosynkrasia arbeitete er unter anderem mit Carl Craig.

Im Mai 2017 unterzeichnete er einen Vertrag mit der renommierten Firma Sony Music, für die er als erstes Projekt ein Album mit Chilly Gonzales realisieren wird.

Francesco Tristano ist verheiratet, Vater von drei Söhnen und lebt in Barcelona.

Aufnahme des WDR-Fernsehen (Deutschland) von 2012

A day in the life of the pianist: „Francesco Tristano Schlimé“

Francesco Tristano Schlimé (born September 16, 1981) is a Luxembourgian pianist, composer and producer. He performs under the name of Francesco Tristano.

Francesco Tristano began playing the piano at the age of five and, at the age of thirteen, gave his first concert with his own compositions. He attended the Juilliard School in New York, where he took classes with Bruce Brubaker and Jacob Lateiner and completed the master class with Rosalyn Tureck. Later studies took him to the conservatories in Brussels, Riga, Paris and Luxembourg and in 2003 at the Music Academy of Catalonia in Barcelona.

He made his debut in 2000 with the Russian National Orchestra under Mikhail Pletnev, with whom he recorded Sergei Prokofiev’s Piano Concerto No. 5 and Maurice Ravel’s Piano Concerto in G major. Later he toured with the French National Orchestra Lille, the Orchester Philharmonique du Luxembourg and others.

In 2001 he founded the chamber ensemble „The New Bach Players“, for which he transcribed and conducted Antonio Vivaldi’s The Four Seasons for Piano and Orchestra. In 2004 he won the International Pianist Prize for Contemporary Music in Orléans, France. In 2006 he founded the band „Aufgang“, whose first album was released in 2009. In 2014, Tristano retired at „rising“. Since then he concentrates on collaborations with Bachar Khalifé (percussion & electronics) and Pascal Schumacher (vibes, marimba, Glock), with whom he appears in the trio. Tristano was „Artist in Residence“ of the Hamburg Symphony Orchestra in the 2010/2011 season.

The musician has released numerous albums, including recordings of Bach’s Goldberg Variations and the pianistic complete works of Luciano Berio. On his 2007 album Not for Piano, he presents his own versions of techno classics for solo piano by means of stylistic borrowings in classical and minimal music. For his album Idiosynkrasia he worked among others with Carl Craig.

In May 2017, he signed a contract with the renowned company Sony Music, for which he will realize the first project an album with Chilly Gonzales.

Francesco Tristano is married, father of three sons and lives in Barcelona.

Recording of the WDR television (Germany) of 2012

J.S. Bach auf dem Akkordeon – Goldberg-Variationen mit Hörproben


Teodoro_Anzellotti J.S.Bach Goldberg Variatonen

Wer klassische Musik auf dem Akkordeon mag, sollte hier weiterlesen. Ich erlebte vor ein paar Jahren in der Fußgängerzone von Freiburg/Breisgau russische Bach-Spezialisten mit dem Akkordeon, die eine Orgelversion – Fuge von J.S. Bach – überwältigend spielten, es klang genial und virtuos…..

Es ist immer wieder ein magischer Moment, wenn einem klassischen Künstler mit einem alten Werk etwas komplett Neues gelingt – so wie Teodoro Anzellotti mit den Goldberg Variationen von Johann Sebastian Bach. Zwar hat Anzellotti bereits das Akkordeon für die klassische Musik salonfähig gemacht, bislang war der Professor an den Musikhochschulen in Bern und in Freiburg/Breisgau aber vor allem für Neue Musik offen.

Mehr als 300 Stücke wurden für ihn geschrieben, darunter von Komponisten wie Maurizio Kagel, Matthias Pintscher, Wolfgang Rihm und Jörg Widmann. Auf seiner neunten Veröffentlichung auf dem Münchner Label Winter & Winter schöpft Anzellotti die technischen Möglichkeiten seines Instruments voll aus. Wirkt die eröffnende Aria noch wie ein meditatives Orgel-Solo und die erste Variation wie ein zahmer Einstieg in die Musik Bachs, so schlägt er nach und nach den Hörer mit einer klanggewaltigen Ausarbeitung in seinen Bann.

Link zu der Seite mit den Hörproben von Teodoro Anzellotti nachstehend:

http://www.mediabiz.de/musik/firmen/programm/teodoro-anzellotti-goldberg-variationen/490982

Eine kleine Biographie von Teodoro Anzelotti:

Der italienische Akkordeonist – Teodoro Anzellotti, wurde in Apulien in Süditalien geboren und wuchs in der Nähe von Baden-Baden auf. Er setzte seine Studien an der Akkordeon-Hochschulen in Karlsruhe und Trossingen fort und schnell erreichte er  Preise bei verschiedenen internationalen Wettbewerben.

Seit den 1980er Jahren ist Teodoro Anzellotti regelmäßiger Gast bei den großen Festivals mit namhaften Orchestern. Er hat erfolgreich die Integration des Akkordeons in den Bereich der klassischen Musik beigetragen. Dies hat vor allem durch seinen Service zur Neuen Musik: durch seine Entwicklung der darstellenden Techniken hat er die Klangfarbe Fähigkeiten und Sonic Profil seines Instruments vergrößert.

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Ein Video von Vitali Dmitriev – Bach – Fuga in d-moll BWV565

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Grüße

Volker