J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Palmarum“

Glasfenster in der Kathedrale Notre-Dame von Laon um 1215 – mit dem Einzug von Jesus in Jerusalem
Liebe Bach-Freunde/innen !
Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:
Link: Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 09.04.2017 begehen wir den Sonntag „Palmarum“ (Palmsonntag)
Der Name des Sonntags Palmarum leitet sich ab von dem Brauch, den König oder Feldherrn bei seinem Einzug in die Stadt Palmzweige schwingend und jubelnd zu begrüßen. Dieser Brauch wurde auch geübt, als Jesus in Jerusalem einzog. Allerdings erwartete man in ihm einen anderen König, nicht den, der sich am Kreuz offenbaren würde.
Der Sonntag Palmarum bedenkt den Einzug Jesu in Jerusalem. Zu diesem Zeitpunkt wird er noch als König gefeiert, wenig später wenden sich alle von ihm, selbst seine Jünger. Das Thema stellt uns als Gemeinde vor die Frage, wie wir diesen König heute empfangen. Wenden wir uns auch wieder von ihm ab, sobald die Stimmung der Menge umschlägt? Ist unsere Begeisterung nur eine Eintagsfliege? Sind wir treu? Können wir treuer sein als die Jünger? Ist nicht unser Christsein oft auch schon sehr ähnlich dem der Pharisäer und Schriftgelehrten, die letztlch Jesus verdammten? Diese Fragen gilt es zu bedenken.
Am Sonntag Palmarum hören wir die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Er wurde von der Menge jubelnd begrüßt, sie schwangen Palmzweige und sangen ihm Psalmen. Aber wir wissen auch, dass Jesus erst durch das Kreuz zum König wurde, aber nun zum König über alle Gewalten und Mächte. Da er gehorsam ward bis zum Tod, empfangen wir durch ihn das Leben und freuen uns, einem solchen Herrn und König zu dienen, der sein Leben für die Seinen hingibt.
Wochenspruch:
Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. (Joh. 3, 14b-15)
Wochenlied:
“Du großer Schmerzensmann“ (EG 87)
YouTube – Musikvideo zum Wochenlied
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(Textauszüge: © Martin Senftleben)
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Bach-Kantaten:
*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!
*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“ (Weimarer-Kantate in 1714? zu Palmarum)
*) BWV 186 „Ärgre dich, o Seele, nicht„
*) BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht„
*) BWV 192 „Nun danket alle Gott“
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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten
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WDR3 – Klassik
Sendung: 07:04 bis 08:30 Uhr
WDR3 – Livestream-Link:
http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html
Allgemein-Link:
Programm: Link:
http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/
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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik – Sonntag: 07:04 bis 08:30 Uhr
Bach-Kantate ab ca. 08:00 Uhr
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Claude Eichenberger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor;
Raphael Jud, Bass;
Chor und Orchester der J.S. Bach Stiftung St. Gallen
Leitung: Rudolf Lutz
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NDRkultur
Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr
Livestream –Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html
Programm-Link:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html
Archiv zum Nachhören:
http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html
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NDRkultur – Kantate
Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 244 „Kommt ihr Töchter, helft mir klagen“
Eingangschor der „Matthäuspassion“
Thomanerchor Leipzig, / Tölzer Knabenchor
Leitung: Riccardo Chailly
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HR2 – Kultur
Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr
Programm:
http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758
Livestream:
http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2
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HR2 – Kultur
Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:
Kantate etwa ab 06:55 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Claude Eichenberger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor;
Raphael Jud, Bass;
Chor und Orchester der J.S. Bach Stiftung St. Gallen
Leitung: Rudolf Lutz
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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Programm:
http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460
Webradio:
http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html
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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)
Auszüge aus dem Programm:.
Sonntag 06:04 – 09:00 Uhr
Bach-Kantate ab 07:04 Uhr
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Claude Eichenberger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor;
Raphael Jud, Bass;
Chor und Orchester der J.S. Bach Stiftung St. Gallen
Leitung: Rudolf Lutz
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SWR2 (Kulturradio)
Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr
Programm:
http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html
Webradio:
http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html
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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:
Geistliche Musik am Sonntag um 08:31 bis 08:30 Uhr
SWR2 – Kantate
Johann Sebastian Bach:
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Malin Hartelius (Sopran) Nathalie Stutzmann (Alt)
James Gilchrist (Tenor) Peter Harvey (Bass)
The Monteverdi Chor / The English Baroque Soloists
Leitung: John Eliot Gardiner
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rbb kulturradio
Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr
Programm:
http://www.kulturradio.de/programm/index.html
Livestream
http://www.kulturradio.de/livestream/index.html
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rbb-kulturradio
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Yumiko Kurisu, Sopran / Yoshikazu Mera, Countertenor
Makoto Sakurada, Tenor / Peter Kooij, Bass
Leitung: Masaaki Suzuki
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MDR – Kultur
Sendung: Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr
Programm:
http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-kultur-radio-100.html
MDR-Kultur Live:
http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html
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MDR – Kultur
Auszüge aus dem Programm:
Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr
06:30 Uhr Kantate
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Susanne Langner, Alt Martin Petzold, Tenor
Cantores lipsienses / Pauliner Barockensemble Leipzig
Leitung: David Timm
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Bayern-Klassik
Programm:
https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html
Live-Stream:
(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)
http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u
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Bayern-Klassik
Auszüge aus dem Programm:
Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
Johann Sebastian Bach:
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate zum Palmsonntag
Kantate für Soli, Chor, Flöte, Streicher und Basso continuo;
Regine Jurda, Alt; Maximilian Kiener, Tenor;
Franz Schlecht, Bass;
Arcis-Vocalisten München; L’arpa festante
Leitung: Thomas Gropper
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Deutschlandfunk
Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr
Deutschlandfunk
Auszüge aus dem Programm:
Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr
Johann Sebastian Bach
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate am Palmsonntag oder am Fest Mariae Verkündigung,
Katharine Fuge, Sopran / Carlos Mena, Countertenor
Hans Jörg Mammel, Tenor / Stephan MacLeod, Bass
Leitung: Philippe Pierlot
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Domradio Köln
Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr
Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr
Programm:
Web-Radio:
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Domradio Köln
Sendung: „Cantica“ am Sonntag 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr
Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr
Das Leiden nach Markus
Reinhard Keiser (1674-1739)
„Markuspassion“
In Cantica geht es in dieser Woche um Passionsmusik aus der Barockzeit.
Die Vertonung der Leidensgeschichte, wie sie der Evangelist Markus aufgeschrieben hat, von Reinhard Keiser wird vorgestellt. Sie ist ein Paradebeispiel für Passionsvertonungen der Barockzeit mit Rezitativen, Arien und Chorälen. Die Urheberschaft Keisers ist nicht hundertprozentig bewiesen. Den stärksten Beweis für die Komposition bietet ein Vermerk des damals noch jungen Hoforganisten Johann Sebastian Bach am herzoglichen Hof zu Weimar. Während seiner ersten Amtsjahre arrangierte er die Aufführung einer Markus-Passion und vermerkte eigenhändig den Namen Reinhard Keiser auf dem Aufführungsmaterial.
Wichtigstes Merkmal der Passionsvertonungen dieser Zeit ist der Aufbau. Verschiedene Stilformen wechseln sich ab und erfüllen so jeweils eine eigene Funktion. Die wichtigsten drei Stilformen sind das Rezitativ, die Arie und der Choral…..
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ERF – Plus (Evang. – Rundfunksender)
Sendung: Sonntag Bach-Kantate
Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.
Sonntag, 11:00 Uhr
Tages-Programm:
Livestream:
http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus
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ERF – Plus (Evang. – Rundfunksender)
Sonntag, 11:00 Uhr
Bach-Kantate
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
(Es werden keine weiteren Programm-Angaben veröffentlicht !)
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Videos mit Bach-Kantaten
*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!
*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“ (Weimarer-Kantate in 1714? – zu Palmarum)
*) BWV 186 „Ärgre dich, o Seele, nicht„
*) BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht„
*) BWV 192 „Nun danket alle Gott“
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/ YouTube: BWV 182 –
„Himmelskönig, sei willkommen“ (Interpret: Rilling )
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/ YouTube: BWV 186 –
„Ärgre dich, o Seele, nicht“ (Interpret: Harnoncourt )
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/ YouTube: BWV 188
„Ich habe meine Zuversicht„ (Interpret: Harnoncourt )
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/ YouTube: BWV 192 –
„Nun danket alle Gott“ (Interpret: S D G )
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/ YouTube: Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784)
Wilhelm Friedemann Bach – Cantata, F 80 –
„Lasset uns ablegen die Werke der Finsternis“
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Barbara Schlick (Soprano)
Wilfried Jochens (Tenor)
Claudia Schubert (Alto)
Stephan Schreckenberger (Bass)
Chorus: Rheinische Kantorei
Orchestra: Das Kleine Konzert
Conductor: Hermann Max
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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung
Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000
BWV 182 „Himmelskönig sei willkommen“
Kantate für den Sonntag „Palmarum“
Wir trafen uns am Sonnabendnachmittag, um die drei Kantaten (BWV 182, 54 und 1) in dieser bildschönen, aber eiskalten Kirche zu proben, während der Regen auf das Dach trommelte und auf das öde Acker- und Weideland, das diese Ecke Ostenglands prägt. Am Sonntag ließ sich die Sonne blicken und lieferte das ‚zauberhaft Spiel des Lichtes auf Stein und Holz’, das der Kirche fünf Sterne in Simon Jenkins’ Buch über England’s Thousand Best Churches eingebracht hatte. Der Prince stellte sich pünktlich ein, und wir begrüßten ihn mit Thomas Arnes Arrangement für das Drury Lane Theatre von God Save the King (1745), das nicht in der üblichen schwerfälligen, trübsinnigen Manier gespielt wurde, sondern als luftiger, leichtfüßiger Passepied. Das Stück war ein passendes Präludium zu der eleganten Sonate, mit der Bach BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“ eröffnet, das 1714 komponiert wurde, als Palmsonntag und Mariä Verkündigung zusammenfielen.
Die Sonate wirkt wie die Miniaturausgabe einer französischen Ouvertüre, Solovioline und Blockflöte dialogisieren mit einer Pizzicato-Begleitung, die ein wenig an Jesu Eselritt nach Jerusalem erinnert. In dem magischen Augenblick, wenn die Streicher zum ersten Mal wieder coll’arco spielen und der Tonaufschwillt, spürt man noch einmal, was für eine Offenbarung die Begegnung mit der Musik seiner Zeitgenossen – Corelli, Vivaldi u.a. – für Bach gewesen sein muss. Ein madrigalähnliches Willkommenslied für Chor (Nr. 2) – und, wie ich finde, eine idiomatische Verwendung von concertisten und ripienisten, wenn die Streicher und die Blockflöte einsetzen – deutet auf eine wachsende Menge hin, die sich einstellt, um Christus als Gottes Vertreter 10 auf Erden willkommen zu heißen. Selten ist Bach auf eine so frische Weise unbeschwert. Die kammermusikähnlichen Proportionen des Werkes, seine Fröhlichkeit und Unbekümmertheit schienen für das Gebäude wie geschaffen.
Nur ein Rezitativ ist vorhanden (Nr. 3), und es ähnelt eher einem Arioso, dafür gibt es drei aufeinander folgende und im Charaktergegensätzliche Arien, in der die Leidenszeit, die Christus bevorsteht, als Quelle geistlicher Inspiration behandelt wird, vom Bass (Nr. 4) und Tenor (Nr. 6), die Christus direkt ansprechen, vom Alt (Nr. 5), der alle Christen aufruft, den Heiland in der Weise zu begrüßen, wie es im Evangelium berichtet wird: ‚Aber viel Volks breitete die Kleider auf den Weg. Die anderen hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg’. Bach setzt in dieser langsamen und ausgedehnten Dacapo-Arie (mit geringfügig schnellerem B-Teil), deren sich windende, absteigende Phrasen andeuten, wie sich die Zweige neigen und die Menschen vor dem Heiland niederknien, eine einzelne Blockflöte gegen das Alt-Solo. Auf mich wirkte das wie eine musikalische Pietà, die Alt-Marienfigur, die den Heiland in ihren Armen wiegt – und wir fanden in der Nordwestecke der Kirche tatsächlich eine Pietà der englischen Bildhauerkunst.
Die Tenor-Arie, von einer regen, zuweilen gequälten Continuolinie unterlegt (cis-moll in dieser transponierten Leipziger Fassung!) verweist auf eine Stimmung zu einem späteren Zeitpunkt während der Passion. Immer wieder abrupter Stillstand und Neubeginn – diese Abfolge deutet an, wie Jesus unter der Last des Kreuzes stolpert, während ihm seine Jünger auf dem langen Weg ‚durch Wohl und Weh’ nicht folgen können.
Die Kantate endet mit zwei Chören, der erste eine motettenähnliche Choralfantasie, die um Vulpius’ schöne Melodie (1609) des für Palmsonntag bestimmten Liedes gebaut ist, der zweite ein munterer Chortanz, der auf direktem Wege einer heiteren Oper dieser Zeit hätte entnommen sein können (und auch im Ersten Akt von Tschaikowskys Eugen Onegin nicht völlig fehl am Platze gewesen wäre). Dieser Tanz verlangt die Ausgeglichenheit eines Trapezkünstlers im Verbund mit der Agilität eines Madrigalgymnasten – und ist einfach faszinierend. In einerKirche, die bis auf den letzten Platz mit einem so bunt gemischten Publikum besetzt war – der Prince of Wales, seine Stallmeister, sein Leibwächter, die Mimen seiner House-Party, Bach-Pilger’ aus London und Oxford, sogar jemand aus Japan –, spürte man noch mehr als sonst das Geheimnis einer Live-Aufführung von Bachs Musik, die offensichtlich Interpret wie Hörer gleichermaßen Nahrung gibt. Die erhebende Stimmung war zu fühlen.
© John Eliot Gardiner 2006
Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch
Übersetzung: Gudrun Meier
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Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi
Link: h i e r zum Download als PDF
Künstler-Beitrag –
Link: Künstler-Meinungen: Nathalie Stutzmann, Alt
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Cover: CD – SDG 118 – Vol. 21
CD 2 zum Sonntag Oculi
Link:
CD – Inhalt:
BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“
BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“
BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“
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Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017
Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto “EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION
Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….
Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt seit dem 14. Oktober 2016.
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Bachfest-Programm zum Download als PDF
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S i t z p l ä n e der Leipziger Kirchen und Gewandhaus als PDF:
Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download
Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download
Sitzplan Großer Saal im Gewandhaus PDF zum Download
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Kartenvorbestellungen:
über Ticket-Online
oder
für die Konzerte innerhalb des Bachfestes
über das Bach-Archiv Leipzig:
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig
Telefon: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33
Fax: +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35
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Video vom Thomanerchor:
/ YouTube: BWV 182 –
„Himmelskönig, sei willkommen“ (Interpret: Biller / Thomanerchor )
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“J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” – stelle ich hier vor:
Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)
Weitere Informationen zur Bachstiftung:
unter www.bachstiftung.ch
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J.S. Bach Cantata – „Himmelskönig, sei willkommen“
Kantate BWV 182 für Palmsonntag
für Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Blockflöte, Streicher und Basso continuo.
BWV 182 Satz 4 – Bass-Arie: „Starkes Lieben, das dich, großer Gottessohn“
Solist:
Raphael Jud, Bass.
Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz
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Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.
Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop der Bachstiftung:
Link: http://www.bachstiftung.de/shop/seas-bienvenido-rey-del-cielo-bwv-182-dvd.html
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J.S. Bach-Stiftung – bei
Amazon – mit Hörproben
Link:
mp3 J.S. Bach-Stiftung————————————————–
Video: J. S. Bach Foundation St. Gallen
BWV 244 – Matthäus-Passion Satz 1 Chor: “Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen”
BWV 244 Matthäus-Passion Satz 47 Alt–Arie: “Erbarme dich..!!
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(Bach-Projekt in Holland)
ALL OF BACH
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J.S. Bach BWV 106 Kantate: “Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”
“Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”, BWV 106, auch bekannt unter dem Namen “Actus tragicus”, ist eine geistliche Kantate von Johann Sebastian Bach.
Das Werk ist eine der frühesten Bach- Kantaten überhaupt. Wahrscheinlich ist sie 1707 oder 1708 inMühlhausen als Trauerkantate entstanden, möglicherweise aus Anlass des Todes des Bürgermeisters Strecker oder zur Trauerfeier von Bachs Onkel Tobias Lämmerhirt (gest. 10. August 1707 in Erfurt).
Recording:
Saturday 16 May 2015 in the Oostkerk, Middelburg.
Performed by
Netherlands Bach Society, soloists, ripienists and orchestra
Jos van Veldhoven conductor
Dorothee Mields soprano
Alex Potter alto
Charles Daniels tenor
Tobias Berndt bass
J.S. Bach – Kantate BWV 106 “Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”
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J. S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart
Bach:vokal
Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von
Stiftskantor Kay Johannsen
an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.
Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:
Link: www.bach-vokal.de
Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze
Mail an:
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J.S. Bach, Kantate BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht“
Die Kantate BWV 188 „Ich habe meine Zuversicht“ ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte die Kantate in Leipzig für den 21. Sonntag nach Trinitatis und wahrscheinlich führte sie erstmals am 17. Oktober 1728 auf.
Ausführende:
Ensembles der Stiftmusik Stuttgart
Bach:vocal, Leitung: Kay Johannsen
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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”
Herzliche Grüße
Volker
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Danke lieber Volker,
für deine wunderbaren Kantaten. Der Sonntag Palmarum besitzt aus der Weimarer Zeit von Bach eine Kantate. In dieser Zeit schwieg die Musik nicht in Weimar und Bach konnte die Kantate.
„Himmelkönig sei willkommen“ BWV 182 erstellen.
Die weiteren Kantaten – ohne eine liturgische Zuordnung – gefallen mir sehr. Danke noch einmal im Namen aller Bachfeunde und wünsche dir und allen ein wunderschönes Wochenende !!
Herzliche Grüße
Karin
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