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Meine WUT über die fast verlorene Hochschule für Kirchenmusik Herford!


Meine WUT über die fast verlorene Hochschule für Kirchenmusik Herford!

Doch zum Ärger:

Wieder einmal soll HERFORD abgehängt werden. Zum Bericht in der Herforder Zeitung Westfalen-Blatt vom 1.2.2021 (zur geplanten Verlegung der Hochschule für Kirchenmusik Herford nach Bochum.)

Hochschule für Kirchenmusik Herford

Da schrecken Misstöne und voreilige Paukenschläge nicht nur mich auf!

Als Mitglied des Freundeskreises der Hochschule für Kirchenmusik Herford bin ich seit meinem Umzug 2008 nach Herford der Hochschule sehr verbunden. Gerüchte über die Benachteiligung und Umstrukturierung der Hochschule im Gesamtkonzept der Kirche Westfalen gab es schon länger. Jetzt scheint es ernst zu werden.

Natürlich gibt es auch in der Kirche von Westfalen berechtigte Einsparkonzepte. Dazu noch scheint es im politischen Raum von NRW Bestrebungen zu geben, die Region OWL/Lippe gegenüber dem Ruhrgebiet und dem Rheinland regelrecht abzuhängen, sprich zu benachteiligen.

Vergessen wird dabei, daß gerade in OWL/Lippe der Stiftungsgedanke viel auf die Beine gestellt hat (von Oetker bis Stranghöner, Wellteam, Weinrich usw.) Immer haben sich engagierte Freundeskreise gerade um kulturelle Institutionen gebildet.

Leider setzt auch die Kirche, um dem Mitgliederschwund und zukünftigen finanziellen Engpässen zu begegnen, auf’s falsche Pferd. Passender: spielt die falsche Melodie auf! Klassische Musik und eingängige Lieder sind ein zentraler Bestandteil in der Kirche und ihren Kreisen. Und dass sich das Verständnis und eine Leidenschaft für Musik nun mal seit altersher von der klassischen Musik ableitet, kann doch wohl niemand bestreiten.

Daher ist es eine musikhistorisch, sozial und auch finanziell falsche Entscheidung, eine klassische Musikausbildung mit einer zeitgemäßen Musikströmung zu fusionieren. Umgekehrt sollte es sein. Neues muß auf klassisch Bewährtem aufbauen. Und auch finanziell wird die Kirche von einem hoffentlich demnächst einsetzenden wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren !

Es gibt in Herford eine bereits langlebige kulturell-soziale Tradition. Einige Beispiele will ich aufzeigen:

Da gibt es seit Jahrzehnten einen Freundeskreis der Hochschule für Kirchenmusik Herford. Mit Mitgliedsbeiträgen und Stipendien unterstützt und motiviert er musikalische Arbeit der Hochschule.

Die Herforder lieben ihre schneeweiße Villa am Fuße des Stiftsberg, aus der oft Orgel-und Posaunentöne schallen.

Mit ihren Dozenten und Studierenden ist die Musik der Hochschule oft im Stadtleben vertreten.

Im Zusammenspiel mit der großartigen Marienkirche Stift Berg ist für Examens-und Festkonzerte ein bedeutender, mit zwei Orgeln und Konzertflügeln bestehender Raum verfügbar,

Die Aula-Konzerte (monatlich montags) sind immer gut besucht. Ihre Konzerte waren sowas wie ein Geheimtipp für unmittelbares und nahes Musizieren und Hören.

Die Kirchengemeinden in OWL-Ostwestfalen-Lippe, in Herford und Umgebung finden hier Unterstützung in musikalischen Angelegenheiten. Viele Studierende sind Chorleiter/Innen und Organist/Innen.

Immer noch gibt es hier eine starke Posaunenchor Beteiligung. Wer liebt es nicht, wenn zum Gottesdienst, Marktgeschehen, einer der vielen Posaunenchöre vom Rathausturm aufspielt.

Die Studierenden selbst können sich durch musikalische Aushilfe im Stadtgeschehen was dazu verdienen (Hochzeiten, Beerdigung).

Auch mit Privat-Konzerten sind Studierende mit ihrem Musik-Können direkt in Familien und geben Hauskonzerte.

Viele Studierende haben Mietverhältnisse Mieter bei Herforder Hausbesitzern.

Dem einen oder anderem werden bestimmt noch viele Argumente einfallen, die für einen Verbleib der Kirchenmusik-Hochschule sprechen. Nicht zu vergessen, dass sich Herford zur Zeit mit dem Ausbau des Bildungs Campus auf dem Stiftsberg zum Unistandort entwickelt. Da gibt es wohl auch genug Effekte der Synergie

Bereits seit 1948 ist die Hochschule für Kirchenmusik in Her­ford fester Bestandteil des kulturellen Lebens und dabei nicht nur Stätte fundierter musikalischer Ausbildung, son­dern zusammen mit der Westfälischen Kantorei Herford auch eine will­kom­mene Bereicherung des Konzertlebens in Herford und Umgebung.

WARUM, und nochmal WARUM sollte dann eine alt-ehrwürdige Musik-Universität ihren in so vielen Verankerungen angestammten Platz aufgeben?

Wer Musik liebt protestiert mit mir gegen diese Misstöne und voreilige Paukenschläge! Auch Auswärtige können in den Herforder Zeitungen Kritik äussern.

Angaben der Publikationen über das Thema in Ostwestfalen-Lippe mit Kommentar-Funktion:

Neue Westfälische Zeitung Herford

Link: Wie geht es mit der Hochschule für Kirchenmusik in Herford weiter? – nw.de


Herforder Zeitung Westfalen Blatt Herford

Link: westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Herford/Buende/4356340-Landeskirche-will-Einrichtung-nach-Bochum-verlegen-Herford-droht-Verlust-der-Musikhochschule(öffnet in neuem Tab)

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Verfasser: Wolfgang Adam, HERFORD

Examenskonzert der Hochschule für Kirchenmusik Herford am 29.01.2012 – St. Marienkirche Stift Berg in Herford


St. Marienkirche Stift Berg Herford

Hallo OWL,

in der St. Marienkirche Stift Berg in Herford findet am Sonntag, 29.01.2012 um 20:00 Uhr ein Examens-Konzert der „Hochschule für Kirchenmusik Herford“ statt. Geboten wird ein ungewöhnlicher Programmpunkt von Johann Christian Bach (1735-1782) – „Mailänder-Londoner-Bach“ – es wird  von ihm das Werk:

„Confitebor tibi, Domine“

für Solisten, Chor und Orchester aufgeführt.

Johann Christian Bach (1735-1782)

Es handelt sich um ein bisher unveröffentlichtes Werk von hoher Qualität. Noten sind nicht im Handel erhältlich, eine CD-Aufnahme ist aber erschienen. Tobias Krügel, Dirigent am kommenden Sonntag, hat das Notenmaterial, das der Aufnahme zugrunde lag, ausleihen können, und so eine Aufführung ermöglicht.

Von Johann Christians berühmten Vater Johann Sebastian Bach stammt die Messe A-Dur, die Olga Minkina aus St. Petersburg als Teil ihrer Prüfung zur A-Kirchenmusikerin dirigieren wird. Sie ist apart mit zwei Flöten zum Streichorchester instrumentiert und bietet ein weites Ausdrucksspektrum: Die freundlich hellen Farben der Grundtonart wechseln mit durchdrungenen Arien und virtuosen Chorpartien ab.

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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Jan Rohloff wird, ebenfalls als Teil seiner A-Kirchenmusikerprüfung, Felix Mendelssohn Bartholdy’s (1809-1847) – Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ für Streicher, Sopransolo und Chor leiten. Mendelssohn kombiniert verblüffend selbstverständlich Typen von Choralsatz und Choralbearbeitung, wie sie in einer 200 Jahre früher entstandenen Komposition stehen könnten, mit seinem untrüglichen Gespür für gesangliche, ausdrucksvolle Linien in allen Ebenen des Tonsatzes, ohne dabei die Melodie des Chorals aus dem Blick zu verlieren.

Es musizieren der Chor der Hochschule für Kirchenmusik Herford, das Orchester der Hochschulkonzerte, bestehend aus Musikern der Bielefelder Philharmoniker, der NWD- Philharmonie und Detmolder Orchester mit ihrem Konzertmeister Burghard Schmilgun.

Es singen Jutta Potthoff, Sopran, Dorothea Ohly-Visarius, Alt, Wolfgang Tiemann, Tenor sowie Hartmut Ernst, Bass.

Der Eintritt beträgt 15 Euro,

ermäßigt 10 Euro (für Rentner)

Eine wunderbare Konzertankündigung der HfK Herford und wünsche allen Besuchern ein schönes Examens-Konzert.

Grüße

Volker

Thomaskantor Georg Christoph Biller in der St. Marienkirche Herford zu Gast


Hallo,

leider war ich Pfingsten verhindert, um mir die Predigt in der St. Marienkirche – Stift Berg – in Herford anzuhören. Heute fand ich dazu passend den Artikel mit Foto in der Neuen Westfälischen Zeitung und stelle für alle Interessenten den Artikel zur Verfügung.

IMG_2097Foto: St. Marienkirche – Stift Berg – in Herford

Zur größeren Ansicht in das Dokument  unten  – k l i c k e n  !! –

Thomaskantor Georg Christoph Biller in St. Marien Herford

Artikel-Copyright NW Herford

Grüße
Volker

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