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Helmuth Rilling „Ein Leben mit J.S. Bach“


Helmuth Rilling „Ein Leben mit J.S. Bach“

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Helmuth Rilling (* 29. Mai 1933 in Stuttgart) ist ein deutscher Kirchenmusiker, Dirigent und Musikpädagoge.

Rilling studierte zunächst an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unter anderem bei Karl Ludwig Gerok, Hermann Keller und Hans Grischkat, dann ab 1955 Orgel bei Fernando Germani in Rom. Am 1. Dezember 1957 wurde er Kantor an der wiederaufgebauten Gedächtniskirche in Stuttgart-Nord und übernahm kurz darauf zusätzlich einen Lehrauftrag an der Kirchenmusikhochschule in Berlin. Seit 1963 Kirchenmusikdirektor in Stuttgart, wurde er 1969 Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Diese Professur hatte er bis 1985 inne.

Ursprünglich Interpret vorbachscher Musik und romantischer und zeitgenössischer Chormusik, ist seit den 70er Jahren das geistliche und weltliche Werk von Johann Sebastian Bach Rillings Arbeitsschwerpunkt. So spielte er zwischen 1970 und 1985 als erster Dirigent alle geistlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs auf Schallplatte ein. Friedrich Hänssler, der den Mut hatte, diese Produktion in seinem Verlag herauszugeben, erhielt dafür 1985 den Grand Prix du Disque.
Rilling gründete im Januar 1954 die Gächinger Kantorei und 1965 das Bach-Collegium Stuttgart, ferner 1970 das Oregon Bach Festival und 1981 die Internationale Bachakademie Stuttgart, deren künstlerischer Leiter er bis zu seinem Rücktritt im Februar 2012 war. Er war von 1985 bis 1996 Künstlerischer Leiter des Landesjugendchores Baden-Württemberg. Von 1969 bis 1982 leitete er zudem die Frankfurter Kantorei.

1985 konnte er die erste Gesamtaufnahme aller Bachkantaten abschließen, 2000 folgte dann die erste Gesamtaufnahme aller Werke von Johann Sebastian Bach unter Rillings künstlerischer Gesamtleitung auf 172 CDs.

Wikipedia:  https://en.wikipedia.org/wiki/Helmuth_Rilling        


Helmuth Rilling „A Life with J.S. Bach“

Helmuth Rilling (born May 29, 1933 in Stuttgart) is a German church musician, conductor and music educator.

Rilling initially studied at the University of Music and Performing Arts in Stuttgart, among others, Karl Ludwig Gerok, Hermann Keller and Hans Grischkat, then from 1955 organ with Fernando Germani in Rome. On December 1, 1957, he became cantor at the rebuilt Memorial Church in Stuttgart-North and took over shortly thereafter additionally a teaching assignment at the church music college in Berlin.

Since 1963 church music director in Stuttgart, he became professor of choral conducting at the Academy of Music and Performing Arts Frankfurt am Main in 1969. He held this professorship until 1985.

Originally an interpreter of Vorbachian music and romantic and contemporary choral music, since the 70s the spiritual and secular work of Johann Sebastian Bach Rilling has been the focus of his work. Between 1970 and 1985 he was the first conductor to record all sacred cantatas by Johann Sebastian Bach on vinyl. Friedrich Hänssler, who had the courage to publish this production in his publishing house, received in 1985 the Grand Prix du Disque.

Rilling founded the Gächinger Kantorei in January 1954 and the Bach Collegium Stuttgart in 1965, as well as the Oregon Bach Festival in 1970 and the Stuttgart International Bachakademie in 1981, whose artistic director he was until his resignation in February 2012. He was from 1985 to 1996 artistic director of the Landesjugendchores Baden-Württemberg. From 1969 to 1982 he also headed the Frankfurt Kantorei.

In 1985 he was able to complete the first complete recording of all Bach cantatas, followed in 2000 by the first complete recording of all works by Johann Sebastian Bach under Rilling’s artistic direction on 172 CDs.

Wikipedia:  https://en.wikipedia.org/wiki/Helmuth_Rilling        


Ein Zusatz-Video:

J.S.Bach. Cantata BWV 51, „Jauchzet Gott in allen Landen“
ist eine Solokantate für Sopran.

Weder der Textdichter noch das genaue Entstehungsjahr der Kantate sind bekannt. Komponiert wurde sie in Leipzig für den 15. Sonntag nach Trinitatis. Als wahrscheinliches Entstehungsjahr wird 1730 angenommen.

„Jauchzet Gott in allen Landen ist eine der bekanntesten Kantaten Bachs. Die Besetzung ist in seinem geistlichen Werk einmalig und verlangt sowohl der Solostimme als auch der Trompete sehr große Leistungen bezüglich Tonhöhe und Virtuosität ab. Man darf vermuten, dass der Trompetenpart der Uraufführung von dem für sein brillantes Spiel bekannten Leipziger Ratsmusiker Gottfried Reiche übernommen wurde. Die Sopranstimme gab der Bachforschung lange Zeit Rätsel auf, weil damals einerseits in Leipzig Frauen als Sängerinnen in Kirchen nicht zugelassen waren, andererseits die Solopartie solch hohe Anforderungen stellt, dass sie wohl kaum von einem Knabensopran heutigen Formats hätte ausgeführt werden können. Die Erklärung hierfür ist, dass zu Bachs Zeit der Stimmbruch bei Knaben üblicherweise erst mit 16 oder 17 Jahren einsetzte.

Von der Kantate existiert ebenfalls eine Fassung des Sohnes Wilhelm Friedemann Bach, der eine zweite Trompete und Pauken hinzufügte.

Ausführende:

Lenneke Ruiten, Soprano
Javier Simó, Trumpet
Anka Smeu, Violin,
Grigori Nedobora, Violin

Real Filharmonia de Galicia, Dirigent: Helmuth Rilling
Auditoruo de Galicia, Santiago de Compostela, Spain. 24.02.20211

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Additional video:

Video: J.S Bach. Cantata BWV 51, „Jauchzet Gott in allen Landen“ („Rejoice in all lands“)

is a solo cantata for soprano.
Neither the librettist nor the exact year of the cantata are known. She was composed in Leipzig for the 15th Sunday after Trinitatis. Probably the year of origin is assumed in 1730.

Even God in all lands is one of Bach’s most famous cantatas. The cast is unique in his sacred work and requires both the solo part and the trumpet to perform very well in terms of pitch and virtuosity. One may assume that the trumpet part of the premiere was taken over by the well-known Leipzig-based musician Gottfried Reiche. For a long time the soprano voice was a mystery to Bach research, because on the one hand in Leipzig women were not admitted as singers in churches, on the other hand the solo part placed such high demands that it could hardly have been performed by a boy soprano of today’s format. The explanation for this is that at Bach’s time the boy’s voice broke usually at the age of 16 or 17 years.

From the cantata there is also a version of the son Wilhelm Friedemann Bach, who added a second trumpet and timpani.

Performed by:

Lenneke Ruiten, Soprano
Javier Simó, Trumpet
Anka Smeu, violin,
Grigori Nedobora, Violin

Real Filharmonia de Galicia, Conductor: Helmuth Rilling
Auditorio de Galicia, Santiago de Compostela, Spain. 24.02.20211
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Radiotipps Karwoche 2013 – Bachs große Passionen sowie Passionsmusik anderer Komponisten


Die Karwoche beschert uns wieder eine Überfülle an wahrscheinlich fantastischen Sendungen. Damit die Übersichtlichkeit nicht leidet, teile ich die Radiotipps auf 3 Seiten auf. Nach den Radiosendungen jenseits der Passionen folgen jetzt die Sendungen mit Passionsmusik, vor allem natürlich die großen Passionen von Johann Sebastian Bachs, aber auch unbekanntere Werke. Zuletzt greife ich noch einmal explizit die Sendungen der BBC rund um Gardiners Bach Marathon auf. Sie verdienen eine eigene Vorstellung.

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Gründonnerstag, 28.3.13

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Ö1 (Österreich)
19.30 – 21.00
Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“: ein Meisterwerk im Spiegel der musikalischen Zeitenwenden
Heute haben die Musik-„Konsumentin“, der „Konsument“ die Wahl: Wollen sie „ihre“ „Matthäus-Passion“ in romantischer Breite oder „historisch informiert“ aufgeführt? Mit einer Hundertschaft an Mitwirkenden in Chor und Orchester, wie unter der Leitung der Dirigenten Mengelberg, Furtwängler, Klemperer, selbst noch Ozawa – oder selbst im Chor: jede Stimme im Melodiengeflecht auch von einer einzigen Singstimme vorgetragen? Längst überragt die Zahl der – in sich so unterschiedlichen! – Aufnahmen, die der „historischen Aufführungspraxis“ verpflichtet sind (Harnoncourt, Gardiner, Leonhardt, Herreweghe, Brüggen, McCreesh als musikalische Leiter), die „traditionellen“ Versionen.
Aber lassen sich bei ihnen die Einspielungen eines Karl Richter und eines Herbert von Karajan wirklich in diesen einen Topf werfen? Sehr unterschiedlich werden die Bach-Chöre und -Choräle in dieser Sendung daher klingen, und wer wollte wirklich eine definitive Entscheidung treffen zwischen Fritz Wunderlich und Peter Schreier, Janet Baker und René Jacobs, Dietrich Fischer-Dieskau und Thomas Quasthoff, Gundula Janowitz und Dorothea Röschmann?

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DR P2 Klassisk (Dänemark)
19.20 – 22.00
Prégardien singt und dirigiert Bach’s Johannespassion in Kopenhagen
Yorck Felix Speer, Jesus.
Hana Blazikova, soprano,
Ingeborg Danz, alto,
Eric Stoklossa, tenor,
Dietrich Henschel, bass.
Le Concert Lorrain.
Leitung und Evangelist: Christoph Prégardien
http://www.listenlive.eu/denmark.html mit der sehr guten Übertragungsqualität von 192kbps

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NL Radio4 (Niederlande)
20.00 – 23.00
Johann Sebastian Bach – Matthäus Passion BVW 244
Marcel Beekman, evangelist;
Monika Mauch, sopraan;
Heleen Koele, sopraan;
Maarten Engeltjes, alt;
Alex Potter, alt;
Robert Getchell, tenor;
Mikael Stenbaeck, tenor;
Andreas Wolff, bas;
Jelle Draijer, bas
Nederlandse Bachvereniging o.l.v. Peter Dijkstra
opname 19 maart Muziekgebouw Frits Philips Eindhoven

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RNE radio classica (Spanien)
20.30 – 00.30
Concert from the 52nd Cuenca Sacred Music Week.
Johann Sebastian Bach – Matthäus Passion BVW 244
Maximilian Schmitt, tenor,
Dorothee Mields, soprano,
Hana Blaziková, soprano,
Damien Guillon, countertenor,
Robin Blaze, countertenor,
Thomas Hobbs, tenor,
Sebastian Kohlhepp, tenor,
Peter Kooij, bass,
Stephan Macleod, bass.
Collegium Vocale Gent.
Conductor: Philippe Herreweghe.

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Karfreitag, 29.3.13

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SRF2 (Schweiz)
13.45 – 15.00
Johann Joseph Fux: Oratorium germanicum de Passione
St. Florianer Sängerknaben
Ars Antiqua Austria,
Gunar Letzbor

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NDR kultur
15.00 – 18.00
Johann Sebastian Bach – Markuspassion
Deutsche Erstaufführung einer rekonstruierten englischen Fassung von Simon Heighes
Veronika Winter, Sopran
Anne Bierwirth, Alt
Achim Kleinlein, Tenor (Evangelist)
Michael Jäckel, Bass
Albrecht Pöhl, Bass (Jesus)
Knabenchor Hannover / Hannoversche Hofkapelle
Ltg.: Jörg Breiding
Live aus der Stiftskirche Loccum
Die nur als Fragment vorliegende Markus-Passion wird in einer rekonstruierten englischen Fassung von Simon Heighes erstmals zur Sterbestunde Jesu in Deutschland zu hören sein.
Die Aufführung der bachschen Markuspassion bildet gleichzeitig auch den Auftakt der umfangreich besetzten Vokalmusikreihe Loccum Cantate, die zum Jubiläum des Klosters Loccum neben dem Knabenchor Hannover u. a. auch den Norddeutschen Figuralchor, den Mädchenchor Hannover und den NDR Chor zu Gast haben wird.

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MDR Figaro
HR2
15.05 – 17.30
SR2
16.00 – 18.04 (zeitversetzt)
Johann Sebastian Bach: Johannespassion
Maria Keohane, Helena Ek (Sopran)
Pascal Bertin, Jan Boerner (Alt)
Valerio Contaldo, Reinoud van Mechelen (Tenor)
Matthias Vieweg, Florian Götz (Bass)
Ricercar Consort
Leitung: Philippe Pierlot
(Live aus der Bachkirche Arnstadt)

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WDR3
15.05 – 18.00
Johann Sebastian Bach – Matthäus-Passion, BWV 244
Amaryllis Dieltiens und Siri Karoline Thornhill, Sopran;
Tim Mead und Matthew White, Alt;
Gerd Türk, Julian Podger und Charles Daniels, Tenor;
Peter Harvey und Sebastian Noack, Bass;
Kampen Boys Choir;
Netherlands Bach Society,
Leitung: Jos van Veldhoven

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BR klassik)
15.05 – 18.00
Johann Sebastian Bach: „Matthäus-Passion“
Karina Gauvin, Sopran;
Gerhild Romberger, Mezzosopran;
Maximilian Schmitt, Julian Prégardien, Tenor;
Michael Nagy, Karl-Magnus Fredriksson, Bariton
Regensburger Domspatzen
Chor des Bayerischen Rundfunks Peter Dijkstra
Concerto Köln
Leitung:Peter Dijkstra
Aufnahme vom 16. Februar 2013 im Herkulessaal der Münchner Residenz

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rbb kulturradio
17.04 – 19.00
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245
Mark Padmore, Tenor – Evangelist
Hanno Müller-Brachmann, Bass – Jesus
Peter Harvey, Bass – Pilatus
Bernarda Fink, Alt
Joanne Lunn, Katharine Fuge, Sopran
Julian Clarkson, Bass – Petrus
Robert Murray, Tenor – Servus 1
Paul Tindall, Tenor – Servus 2
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: John Eliot Gardiner

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SWR2
18.00 – 20.00
Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245
Michael Schade (Tenor – Evangelist)
Matthias Goerne (Bass – Jesus)
Juliane Banse (Sopran)
Ingeborg Danz (Alt)
James Taylor (Tenor – Arien)
Andreas Schmidt (Bass – Pilatus / Arien)
Sabine Goetz (Sopran – Magd)
Alexander Efanov (Tenor – Diener)
David Stingl (Bass – Petrus)
Gächinger Kantorei
Bach-Collegium Stuttgart
Leitung: Helmuth Rilling

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MDR Figaro
20.05 – 22.00
Frank Martin: „Golgotha“, Passionsoratorium
Susan Gritton, Sopran;
Kate Aldrich, Mezzosopran;
Yann Beuron, Tenor;
Laurent Naouri, Bariton;
incent Le Texier, Bass
Groot Omroepkoor,
Royal Concertgebouw Orchestra
Leitung: Stéphane Denève
(Aufnahme vom 24.3.2013, Royal Concertgebouw, Amsterdam)

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Polskiradio Radio2 Dwoika (Polen)
13.45 – 15.00
Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245
Rekonstruktion von Bachs Passions-Liturgie

Nicholas Mulroy – tenor (Ewangelista),
Matthew Brook – bas (Jezus),
Joanne Lunn – sopran,
Clare Wilkinson – alt,
Robert Davies – baryton (Piłat, Piotr),
Dunedin Consort,
Leitung John Butt

Eine interessante Aufnahme der Johannespassion sendet der polnische Rundfunk. John Butt, der schon mit anderen Aufnahmen Bachscher Musik in der OneVoicePerPart-Version große Aufmerksamkeit erregt hat, stellt hier die Johannespassion eingebettet in die Karfreitagsliturgie der Leipziger Kirchen vor. Nähere Informationen dazu ist auf der Seite von Linn Records zu finden.
http://www.linnrecords.com/recording-john-passion.aspx?utm_medium=email&utm_campaign=Gramophone+names+Dunedin+Consorts+John+Passion+Recording+of+the+Month&utm_content=Gramophone+names+Dunedin+Consorts+John+Passion+Recording+of+the+Month+CID_264b6934115ae848a348a032ea8de836&utm_source=Campaign%20Monitor%20Records&utm_term=JS%20Bach%20John%20Passion%20Reconstruction%20of%20Bachs%20Passion%20Liturgy
ergänzende Tracks wie z.B. die Predigt können hier heruntergeladen werden:
http://www.dunedin-consort.org.uk/recordings/john-passion-recording/

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RTS Espace2 (Schweiz)
20.00 – ???
RTS Espace2 (Schweiz)
20.00 – ???
Johann Sebastian Bach: Johannespassion BWV 245
Marcel Beekman, Evangelist and arias,
Raimund Nolte, Jesus.
Andreas Wolf, bass,
Leopold Lampelsdorfer, soprano,
Simon Müller, alto,
Marvin Victu, alto,
Frédéric Jost, bass,
Anselm Sibig, tenor and servant,
Seraphin Kellner, soprano and Ancilla.
Tölzer Kanbenchor.
Hofkapelle, München.
Conductor: Reinhard Goebel.
Konzertübertragung aus Lausanne.

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Karsamstag 30.3.13

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Deutschlandradio Kultur
19.05 – 22.00
Für diese Sendung habe ich zwei verschiedene Informationen. Lassen wir uns überraschen:

Aus der Wochenübersicht:
Kölner Philharmonie
Aufzeichnungen vom 28./29.3.13
Johann Sebastian Bach
›Johannespassion‹ BWV 245 für Soli,Chor und Orchester (Fassung 1724)
Hannah Morrison, Sopran
Meg Bragle, Alt
Andrew Tortise, Tenor
Dietrich Henschel, Bariton
Peter Harvey, Bass
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung: Sir John Eliot Gardiner

ca. 21.00 Nachrichten

Bachs Passionsmusik – ein Gesprächs- und Mitsingkonzert
Johann Sebastian Bach
›Christ lag in Todesbanden‹ BWV 4,

Kantate für Soli, Chor, dreiPosaunen, Streicher und Basso continuo
Monteverdi Choir
English Baroque Soloists
Leitung und Moderation:  Sir John Eliot Gardiner

aus der Tagesübersicht,
Eröffnungskonzert Weimarhalle
Aufzeichnung vom 23.03.2013

Johann Sebastian Bach
Matthäuspassion BWV 244
Maximilian Schmitt, Tenor – Evangelist
Florian Boesch, Bass – Jesus
Dorothee Mields, Sopran
Hana Blažikovà, Sopran
Damien Guillon, Alt
Robin Blaze, Alt
Thomas Hobbs, Tenor
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Peter Kooij, Bass
Stephan MacLeod, Bass
Collegium Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
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Dirigent und Musiker Helmuth Rilling übergibt die Leitung der Internationalen Bachakademie in 2013 an Hans-Christoph Rademann


News aus der Klassikszene!

Rilling geht nach 30 Jahren Foto: Bachakademie

Rilling geht nach 30 Jahren Foto: Bachakademie

Mehr als drei Jahrzehnte leitete Helmuth Rilling die von ihm gegründete Internationale Bachakademie in Stuttgart und erarbeitete sich in der Musikszene den Namen „Bach-Papst“. Zum Abschied von seinem Lebenswerk hat sich Bundespräsident Joachim Gauck angekündigt. Mit einem Festkonzert im Stuttgarter Beethoven-Saal am 24. August 2013 will Rilling symbolisch sein Amt an das neue Führungsduo, Hans-Christoph Rademann als künstlerischen Leiter und Gernot Rehrl als neuen Intendanten, übergeben.

»Musik darf nie bequem sein, nicht museal, nicht beschwichtigend. Sie muss aufrütteln, die Menschen persönlich erreichen, sie zum Nachdenken bringen.«

Dies ist das persönliche Leitbild Helmuth Rillings, des Dirigenten, Lehrers und Botschafter Bachs in der ganzen Welt.

1954 gründete Helmuth Rilling die Gächinger Kantorei, 1965 kam das Bach-Collegium Stuttgart als instrumentaler Partner dazu. Ab dieser Zeit datiert die intensive Beschäftigung Helmuth Rillings mit dem Werk Johann Sebastian Bachs. Er hat außerdem zur Wiederentdeckung der romantischen Chormusik beigetragen und fördert durch regelmäßige Kompositionsaufträge die zeitgenössische Musik. Mit seinen Ensembles gibt Rilling international Konzerte und ist gefragter Gastdirigent bei führenden Orchestern in aller Welt – darunter die Wiener Philharmoniker, das New York Philharmonic, das japanische NHK Symphony Orchestra und andere namhafte Klangkörper. Eine besondere Freundschaft bindet ihn seit über dreißig Jahren an das Israel Philharmonic Orchestra, das er zusammen mit der Gächinger Kantorei in über 100 Konzerten dirigierte. Die nächste gemeinsame Konzertserie ist für 2013 geplant.

Schallplatten-, Hörfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren das Schaffen Helmuth Rillings. Als erster Dirigent spielte er sämtliche Kantaten J. S. Bachs ein; zum Bach-Jahr 2000 erschien unter seiner künstlerischen Gesamtleitung mit der EDITION BACHAKADEMIE die Gesamtaufnahme des Bachschen Werkes auf 172 CDs. Mit der Einspielung von Krzysztof Pendereckis »Credo« gewann er den Grammy 2000 für die beste Chor-Darbietung und wurde erneut 2001 für die Einspielung von DEUS PASSUS von Wolfgang Rihm nominiert. Auf CD sind zuletzt Werke von Haydn, Händel, Gubaidulina (»Passion und Auferstehung Jesu Christi nach Johannes«, ausgezeichnet mit dem Echo Klassik 2008) sowie Brittens »War Requiem«, der von Rilling initiierte Messiah von Sven-David Sandström und das Verdi-Requiem erschienen. Rillings jüngste Aufnahme, Honeggers »Jeanne d’Arc«, erscheint 2012.

Eine Video mit Helmuth Rilling

Bach-Kantate – BWV 148 „Bringet dem Hern Ehre seines Namens“ (1 bis 3)

1. Bringet dem Hern Ehre seines Namens
2. Ich eile, die Lehren des Lebens zu hören (at 3:54)
3. So, wie der Hirsch nach frischem Wasser schreit (at 9:06)

Gächinger Kantorei Stuttgart
Bach-Collegium Stuttgart
Helmuth Rilling, Director

Soprano: Arleen Augér;
Altos: Gabriele Schreckenbach, Helen Watts;
Tenors: Kurt Equiluz, Lutz-Michael Harder;
Bass: Philippe Huttenlocher

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(Textauszüge: Rilling-Homepage und  – Von Marcel Mund – dapd, KIZ)

Grüße

Volker