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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Judika“


J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Judika“

                                                 Postkarte von der Thomaskirche zu Leipzig im Jahr 1911.

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 02.04.2017 begehen wir den Sonntag „Judika

Der Name des Sonntags Judika leitet sich vom Beginn der lateinischen Antiphon ab: „Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta“ (Ps 43, 1;)

Von diesem Sonntag an bis zum Karsamstag wird auch die Gloria-Patri-Strophe, die üblicherweise an jeden Psalm angefügt wird, nicht mehr gesungen, weil mit diesem Sonntag nach altem Brauch die eigentliche Passionszeit beginnt. Das wird in der neuen Agende (dem EGb) nicht mehr so gesehen. Dort schweigt Gloria Patri erst ab dem Sonntag Palmarum.

Nach dem Sonntag Laetare, an dem die Hingabe Jesu bedacht wurde, betont nun der Sonntag Judika den Gehorsam Christi genauso wie unseren Gehorsam. Es geht also um unsere Antwort auf Gottes Handeln und Gebot, die unaufgebbare Dualistik der Gnade Gottes: wenn sie nicht angenommen wird, kann sie auch nicht wirken. Es ist die Freiheit der Selbstentscheidung, von Gott geschenkt, die uns auch das Verderben bringen kann. Die Texte zeigen uns in teilweise grausamer Härte, wie Gehorsam immer auch zum Segen führt.

Auf dem Weg zum Kreuz erkennen wir den Gehorsam, mit dem Jesus alle Schmach, die ihm zugefügt wurde, geduldig getragen hat. Im Evangelium dieser Woche wird deutlich, dass, wenn wir Anspruch auf einen Platz an Jesu Seite erheben wollen, von uns der gleiche Gehorsam gefordert wird. Aber wir erfahren immer wieder, dass wir zu solchem Gehorsam nicht fähig sind, und sind dankbar, dass Jesus Christus durch seinen Gehorsam unser aller Heil bewirkt hat.

Wochenspruch: 

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. (Mt 20, 28)

Wochenlied: 

“O Mensch, bewein dein Sünde groß“ (EG 76)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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Video: J.S. Bach „O Mensch, bewein dein Sünde groß“

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 (Interpret: Ton Koopman)

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(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten:

Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit.!!

Kantaten für den Sonntag „Judikaentfallen..!

Kantaten ohne liturgische Bestimmung

  BWV 21  „Ich hatte viel Bekümmernis

   BWV 131  „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir

 BWV 157  Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn

BWV 235 Lutherische-Messe g-Moll

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:04 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link:

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link:

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link:

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – Sonntag: 07:04 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate ab ca. 08:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 131 Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir

Kantate ohne liturgische Zuordnung!

Suzie LeBlanc, Sopran; / Daniel Taylor, Countertenor;

Jan Kobow, Tenor; / Stephen Varcoe, Bass;

Theatre of Early Music

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Auszug aus dem Programm 

Felix Mendelssohn Bartholdy

„Richte mich, Gott“, Psalmvertonung op. 78 

NDR Chor 

Leitung: Morten Schuldt-Jensen

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:

Kantate etwa ab  07:15 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 226  Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf

Motette

Amarcord / Lautten Compagney

Leitung: Wolfgang Katschner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:

Sonntag 06:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate ab 07:04 Uhr

Kantate BWV 120 Gott, man lobet dich in der Stille

Kantate beim Ratswechsel zu Leipzig!

Sandrine Piau, Sopran / Bogna Bartosz, Alt

James Gilchrist, Tenor /  Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann  (1681-1767)

„Jesus liegt in letzten Zügen“

Gotthold Schwarz (Bariton) Sächsisches Barockorchester

Leitung: Gotthold Schwarz

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate: BWV 233  „Messe für Soli, Chor und Orchester F-Dur

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-kultur-radio-100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszüge aus dem Programm:

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

06:30 Uhr Kantate

Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)

„Nicht Übel ihr um Übel gebt“

Mona Spaegele, Sopran / Elisabeth Marcks, Alt

Tilman Kögel, Tenor / Hans Wijers, Bass

Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert

Leitung: Hermann Max

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den  VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 150 „Nach dir, Herr, verlanget mich

Kantate ohne liturgische Zuordnung!

Barbara Schlick, Sopran; Kai Wessel, Countertenor;

Guy de Mey, Tenor  Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Deutschlandfunk

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

„O Haupt voll Blut und Wunden“

Choral-Kantate für Bass, Chor und Orchester

Michael Volle, Bass

Kammerchor StuttgartStuttgarter Kammerorchester

Leitung: Frieder Bernius

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

https://www.domradio.de/radio

Web-Radio:

https://www.domradio.de/radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am Sonntag   06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

„Stabat mater“

Vertonungen des „Stabat mater“ aus verschiedenen Epochen„Christi Mutter stand mit Schmerzen“
Schon mit dem 5. Fastensonntag, zwei Wochen vor Ostern, beginnt die Passionszeit. Eine Rolle spielt dabei auch Maria, die Muttergottes.

Sie steht mit unter dem Kreuz und beweint das Leiden und den Tod ihres Sohnes. Das wird in einem mittelalterlichen Gedicht aufgegriffen: „Stabat mater dolorosa“.Das Leiden Jesu Christi, seine Passionsgeschichte, sie steht im Mittelpunkt der letzten Tage vor Ostern. Auch am Palmsonntag, an dem die Kirche des Einzugs Jesu in Jerusalem gedenkt, findet die Passionsgeschichte ihren Platz im Gottesdienst. Ganz zentral wird die Leidensgeschichte, dann nach Johannes, natürlich am Karfreitag, am Todestag Jesu. Gerade in der Johannes-Passion hat auch die Mutter Jesu, Maria eine besondere Rolle. Sie steht mit dem Jünger Johannes unter dem Kreuz und Jesus vertraut ihr den Jünger an und andersherum.

Die erste stammt aus dem ausgehenden 16. Jahrhundert von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Er schrieb seine Version für zwei Chöre, die teils im Wechsel, teils gleichzeitig die 20 Strophen des Gesangs vortragen. Mehr als 250 Jahre nach ihm hat auch Franz Liszt sich des Textes angenommen…..

weiter zum Text von Dom-Radio

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr

Bach-Kantate

BWV – (Es werden keine Programm-Angaben veröffentlicht !)

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Videos mit Bach-Kantaten

Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit.!!

Kantaten für den Sonntag „Judika“ entfallen..!

Kantaten ohne liturgische Bestimmung

  BWV 21  „Ich hatte viel Bekümmernis

   BWV 131  „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir

 BWV 157  Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn

BWV 235 Lutherische-Messe g-Moll

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/ YouTube: BWV 21 –  

Ich hatte viel Bekümmernis“  (Interpret:  Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 131 – 

Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ Interpret: Ton Koopman )

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/ YouTube: BWV 157

Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn (Interpret: Ton Koopman )


/ YouTube: BWV 235

 Lutherische-Messe g-Moll  (Interpret:  Herreweghe )

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Johann Christoph Bach (1642-1703)

Johann Christoph Bach – getauft 8. Dezember 1642 in Arnstadt; † 31. März 1703 in Eisenach, der älteste Sohn von Heinrich Bach, war ein deutscher Komponist. Er gilt als bedeutendster Komponist seiner Generation innerhalb der Familie Bach.

Bach war seit 1663 Organist der Schlosskapelle Arnstadt und seit 1665 an der Georgenkirche in Eisenach, wo er daneben als Cembalist der Hofkapelle wirkte. 1694 wurde er als „nothdürfftige Person“ zum Almosenvorsteheramt in Eisenach auserkoren, im gleichen Jahr bezog er eine Dienstwohnung in der sogenannten Münze.

Von Johann Christoph Bach sind nur wenige Werke überliefert, die meisten im altbachischen Archiv.

Lamenti : „Ach dass ich Wassers g’nug hätte“ 

Magdalena Kožená, mezzo
Musica Antiqua Köln
Dir. Reinhard Goebel

(Aufnahme vom 17.11.2002) – Opéra national de Lyon

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000

Kantate: BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“

Als nächstes folgte BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“, eine Solokantate mit zwei Arien für tiefe Altstimme (der wunderbaren Nathalie Stutzmann geradezu auf den Leib geschrieben), vermutlich wie Himmelskönig im selben Jahr – oder ein Jahr später – für den Dritten Fastensonntag (Oculi) komponiert.

Das Werk sieht ein fünfstimmiges Streicherensemble mit geteilten Bratschen vor und legt einen Text von Georg Christian Lehms zugrunde, der auf dem Brief an Jakobus basiert: ‚So seid nun Gott untertänig, widerstehet dem Teufel, so fliehet er vor euch’. Die erste Arie ist überwältigend. Zweimal im Laufe eines Jahres beginnt Bach einen Satz mit einer schroffen Dissonanz, einem Dominantseptakkord über einem Orgelpunkt auf der Tonika (das zweite Mal in der Adventskantate BWV 61 Nun komm, der Heiden Heiland). Es ist ein Schocktaktik, die den Hörer aufhorchen lassen und warnen soll: ‚Widerstehe doch der Sünde, sonst ergreifet dich ihr Gift’. War das auch, so fragt man sich, seine Art, sich zwei Tage nach seiner Ernennung zum Concertmeister am Weimarer Hof einzuführen?

Bach schafft eine Atmosphäre dringlichen, unbeirrbaren Widerstands gegen die verführerischen, beharrlichen Mächte des Bösen. Diese beschwört er in lyrischen Violinlinien herauf, die sich drehen und winden und ineinander verflechten, dann einen ganzen Takt lang in taumelnder Spannung verharren, bevor sie in eine scheinbare Ruhe taumeln, ein deutliches Symbol für die Gnadenfrist, die jenen gewährt wird, die sich der Sünde standhaft widersetzen. Ein tödlicher Fluch (dargestellt durch zwei abrupte Neueinsätze der Bratschen auf der gleichen Dominantseptime) erwartet jene, die den Willen zum Widerstand verlieren. Und für den Fall, dass jemand nicht richtig aufgepasst hat, behält Bach das mächtige, hartnäckige Pulsieren des Akkords unverändert bei. Von den zweiunddreißig Achteln der vier Anfangstakte sind nur vier Konsonanzen, alle übrigen sind Dissonanzen, zwölf davon Akkorde aus fünf Noten!

Das sich anschließende Rezitativ reißt der Sünde die Maske vom Gesicht, sie erweist sich bei näherem Hinsehen als ‚leerer Schatten’. Sie ist auch ‚als wie ein scharfes Schwert, das uns durch Leib und Seele fährt’. Die zweite Arie ist als vierstimmige Fuge angelegt, deren einschmeichelndes chromatisches Thema und ein langes, verzerrtes Gegenthema die listigen Fesseln des Bösen beschreiben. War das wirklich der Schluss des Stückes oder haben wir irgendwo unterwegs einen Choral verloren, wenn nicht ganz am Ende, dann vielleicht als Cantus firmus, als musikalische Überschrift der Fuge?

Mir fällt auf, dass Bach genau einen solchen Kunstgriff (Strophen von Paul Gerhardts Choral ‚Warum sollt’ ich mich denn grämen’) in seiner doppelchörigen Motette BWV 228 Fürchte dich nicht einsetzt, die offensichtlich auch um diese Zeit entstanden ist. Beide Fugen überraschen mit einer absteigenden chromatischen Figur zu Beginn. Noch erstaunlicher ist die Ähnlichkeit des Gegenthemas mit dem Thema im letzten Satz von BWV 63 Christen, ätzet diesen Tag, das für Weihnachten 1714 in Weimar geschrieben wurde. Nehmen wir einen Augenblick an (und hier will sich selbst der große Alfred Dürr nicht festlegen), Widerstehe sei im folgenden Jahr entstanden; könnte es sein, dass Bach sein weihnachtliches Flehen um Gnade (‚Höchster, schau in Gnaden an diese Glut gebückter Seelen!’ ) in der Kantate der Fastenzeit wiederholt, um die verführerische Schönheit der Sünde (‚von außen wunderschön’), die eine Erfindung des Teufels ist, für null und nichtig zu erklären?

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi

               Link:    h i e r  zum Download  als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Nathalie Stutzmann, Alt

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CDs vom Label SDG  
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B000E1P3B6 Cover:  CD – SDG 118 – Vol. 21

CD 2 zum Sonntag Oculi

Link: 

CD – Bestellung 

CD  – Inhalt:

BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“

BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017 

Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto “EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION

Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt seit dem 14. Oktober 2016.

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Bachfest-Programm zum Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen und Gewandhaus als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

Sitzplan Großer Saal im Gewandhaus PDF zum Download

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor:

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 Thomanerchor

J.S. Bach Matthaeus-Passion BWV 244 –

Thomaskirche zu Leipzig Eingangssatz

„Kommt ihr Töchter helft mir klagen“

Dresdner Kreuzchor + Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Rudolf + Erhard Mauersberger

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen –  stelle ich hier vor:
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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata – BWV  97  “In allen meinen Taten” 

Kantate BWV 97 ohne liturgische Bestimmung für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo. 

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

Leitung und Orgel:  Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/in-allen-meinen-taten-bwv-97-dvd.html

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei – 

Amazon – mit Hörproben

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Link zur Bachstiftung mp3-Aufnahmen:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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Video – BWV  97  “In allen meinen Taten”

Sechster Satz (aria alto) aus der Kantate BWV 97 aufgeführt durch die  J. S. Bach-Stiftung  St.Gallen. 

Solistin: Ruth Sandhoff

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

 ALL OF BACH 

J. S. Bach – Kantate  BWV 22 „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“

„Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ (BWV 22) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie für den Sonntag Estomihi und führte sie erstmals in Leipzig am 7. Februar 1723 auf.

Bach schrieb die Kantate in Leipzig für den Sonntag Estomihi. Es ist der Sonntag vor Aschermittwoch und damit der letzte Sonntag vor Karfreitag, an dem eine Kantate aufgeführt wurde, da in Leipzig während der Passionszeit tempus clausum eingehalten wurde. Die Kantate war 1723 ein Probestück für Bachs Bewerbung um das Amt des Thomaskantors, zusammen mit Du wahrer Gott und Davids Sohn (BWV 23).

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 J. S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

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Bach:vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach – Kantate BWV 14 „Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“

„Wär Gott nicht mit uns diese Zeit“ (BWV 14) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte die Choralkantate in Leipzig für den 4. Sonntag nach Epiphanias auf das Kirchenlied von Martin Luther und führte sie am 30. Januar 1735 erstmals auf.

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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den „3. Sonntag nach Epiphanias“


J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den „3. Sonntag nach Epiphanias“
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Grote of Jacobijnerkerk, Christian Müller-Orgel von 1724-1727 in Leeuwarden (Holland)

          Grote of Jacobijnerkerk, Christian Müller-Orgel von 1724-1727 in Leeuwarden (Holland)

 Video: aus der Grote Kerk in Leeuwarden Partita’s over „Freu dich sehr,o meine seele“ van Georg Böhm (1661-1733) – gespeeld door Pieter Pilon op het orgel van de Grote Kerk te Leeuwarden!

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 22.01.2017 begehen wir den 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) 

Der 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) geht auf Jesu Zuwendung zu den Heiden, den Nicht-Juden, ein. So wie selten sind die Predigttexte diesem Thema eindeutig zugeordnet, auch wenn der alttestmanetliche Text natürlich nicht von Jesus reden kann. Dafür spricht aber auch dieser Text davon, wie Gott sich den Heiden zuwendet. Dabei müssen wir uns vor Pauschalisierungen hüten: der Umstand, dass der heidnische Hauptmann im Evangelium gelobt wird für seinen Glauben, rechtfertigt nicht die Verdammung der jüdischen Mitmenschen, denn sie bleiben Glieder des Volkes Gottes.

Am 3. Sonntag nach Epiphanias werden wir durch die Erzählung vom Hauptmann zu Kapernaum darauf aufmerksam gemacht, wie Gott nicht nur in seinem Volk, sondern auch unter den Heiden wunderbare Dinge tut. Wir erkennen, dass wir selbst nicht zum jüdischen Volk gehören, und danken Gott, dass er uns durch Jesus zu Miterben seines Volkes berufen hat.

Wochenspruch: 

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lk 13, 29)

Wochenlied: 

“Lobt Gott, den Herrn, ihr Heiden all“ (EG 293)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link:

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link:

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link:

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – Sonntag: 07:05 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate ab ca. 08:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 72 Alles nur nach Gottes Willen

Kantate zum 3. Sonntag nach
Epiphanias für Sopran, Alt, Bass, Oboen, Streicher und Basso continuo;

Sandrine Piau, Sopran;  Bogna Bartosz, Alt;

Klaus Mertens, Bass;

Amsterdam Baroque Choir and Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 72 Alles nur nach Gottes Willen

Kantate für den dritten Sonntag nach Epiphanias

Joanne Lunn, Sopran / Sara Mingardo, Alt

Stephen Varcoe, Bass

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:

Etwa ab  07:10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 73 “Herr, wie du willt, so schicks mit mir”

Kantate für den 3. Sonntag nach Epiphanias

Dorothee Mields, Sopran / Damien Guillon, Countertenor

Thomas Hobbs, Tenor / Peter Kooij, Bass

Collegium Vocale Gent 

Leitung: Philippe Herreweghe

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 07:04 – 08:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 111  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit

Kantate am 3. Sonntag nach Epiphanias,

Joanne Lunn, Sopran / Sara Mingardo, Alt

Stephen Varcoe, Bass

Monteverdi Choir  English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08031 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Kantate BWV 111 „Was mein Gott will, das gscheh allzeit“

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Soli, Chor und Orchester

Noëmi Sohn Nad, Sopran / Claude Eichenberger, Alt

Hans Jörg Mammel, Tenor / Peter Harvey, Bass

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 73  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir

Kantate am 3. Sonntag nach Epiphanias

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-kultur-radio-100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszüge aus dem Programm:

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 73 Herr, wie du willst, so schick’s mit mir im Leben und im Sterben

Kantate für den 3. Sonntag nach Epiphanias

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

 

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:37 Uhr

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 111 „Was mein Gott will, das gscheh allzeit“

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Soli, Chor und Orchester

Noëmi Sohn Nad, Sopran / Claude Eichenberger, Alt

Hans Jörg Mammel, Tenor / Peter Harvey, Bass

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Deutschlandfunk

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 111 „Was mein Gott will, das gscheh allzeit“

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Soli, Chor und Orchester

Noëmi Sohn Nad, Sopran / Claude Eichenberger, Alt

Hans Jörg Mammel, Tenor / Peter Harvey, Bass

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

https://www.domradio.de/radio

Web-Radio:

https://www.domradio.de/radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am Sonntag   06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)

Oratorium Paulus in der Vorstellung

Musik zum Fest Pauli Bekehrung

Das Werk für Chor, Gesangssolisten und Orchester beschreibt die Wandlung des Saulus von Tarsus zum Apostel Paulus.

In zwei Teilen erzählt Mendelssohn das Wirken des Apostels. Seine Verfolgung der jungen Christengemeinden, dann die Bekehrung auf dem Weg nach Damaskus und seine Arbeit als Missionar. Die Uraufführung des Oratoriums 1836 löste bei den Zuschauern euphorische Reaktionen aus.

Zahllose Aufführungen in ganz Europa folgten, zu Lebzeiten von Felix Mendelssohn Bartholdy war es sein beliebtestes Werk. „Paulus“ wurde als legitimer Nachfolger der immer noch sehr beliebten Oratorien von Georg Friedrich Händel angesehen. Der hatte im 18. Jahrhundert überragende Werke mit biblischem Inhalt komponiert. Die kamen beim Publikum sehr gut an und ließen ihn 25 Oratorien schreiben. Während andere Zeitgenossen wie Johann Sebastian Bach nach ihrem Tod für einige Jahrzehnten fast vergessen wurden, geriet Händel wegen seiner Oratorien nie in Vergessenheit oder seine Werke verschwanden auch nicht von den Spielplänen. Durch diese lebendige Oratorien-Tradition wurden Komponisten im 19. Jahrhundert dazu inspiriert, ebenfalls ähnliche Werke zu schreiben und diese Gattung fortzuentwickeln…..

weiter zum Text von Dom-Radio

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr

Bach-Kantate – BWV 72 – „Alles nur nach Gottes Willen“

Kantate für den dritten Sonntag nach Epiphanias !

In einer Aufnahme mit ThomanerchorGewandhausorchester Leipzig und den Solisten Stefan Kahle, Conrad Zuber und Gotthold Schwarz.

Außerdem zu hören: der Eingangschor „Was mein Gott will“ aus Bachs Kantate BWV 111 zum gleichen Sonntag. Ausklang ist die Flötensonate h-moll (BWV 1030) mit Jean-Claude Gérard und Daniel Blumenthal.

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Videos mit Bach-Kantaten

für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe

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/ YouTube: BWV 72  

Alles nur nach Gottes Willen“  (Interpret: Paul Boehnke)

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/ YouTube: BWV 73  –

 Herr, wie du willt, so schicks mit mir –  (Interpret: Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 111  –

 Was mein Gott will, das gscheh allzeit –  (Interpret:  S D G )

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/ YouTube: BWV 156  –

 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“  (Interpret: Rilling )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johann Christian Schieferdecker (1679 bis 1732) 

Johann Christian Schieferdecker (auch Schiefferdecker; * 10. November 1679 in Teuchern bei Weißenfels; † 5. April 1732 in Lübeck) war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist und Komponist.

Schieferdecker wurde als Sohn eines Kantors und Organisten in Teuchern geboren. Nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule studierte er an der Leipziger Universität. Sein Freund Reinhard Keiser, der ebenfalls aus Teuchern stammte, holte ihn 1702 als Cembalist an das Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt, wo er auch komponierte. Schon zwei Jahre später wurde er zunächst Schüler, dann Assistent bei Dietrich Buxtehude an der Lübecker Marienkirche.

Als Buxtehude 1707 starb, wurde Schieferdecker sein Nachfolger. In diesem Zusammenhang musste er Anna Margareta Buxtehude, eine der Töchter seines Vorgängers, heiraten. Johann Mattheson berichtete, dass diese Bedingung ihn selbst, Händel und Johann Sebastian Bach davon abgehalten hatte, sich um Buxtehudes Nachfolge zu bemühen. Schieferdeckers Nachfolger wurde Johann Paul Kunzen. 

Von Schieferdeckers sicher umfangreichem Werk ist sehr wenig erhalten. Fest steht, dass er den von Franz Tunder begonnenen und von Buxtehude an der Marienkirche fest etablierten Zyklus öffentlicher Konzerte, die Abendmusiken, weiterführte. Von seinen dafür komponierten Werken wie Der geduldige Creutz-Träger Hiob (1720) oder Der feurige Untergang Sodoms und Gomorrae (1721) sind jedoch lediglich die Textbücher für die Aufführungen der Jahre 1714 bis 1729 vorhanden.

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CD-Vorstellung:

Es ist bekannt, dass J. Chr. Schieferdecker eine Vielzahl von Kantaten geschrieben hat. Doch überliefert wurde davon leider so gut wie nichts. Insofern ist es eine kleine Sensation, dass nun doch drei Kantaten für Bass, zwei Violinen und Basso continuo in Brüssel aufgespürt werden konnten.

Gesungen werden sie auf dieser CD von Klaus Mertens. Auch In te domine speravi, ein Geistliches Konzert für Tenor, Violine und Basso continuo, vermittelt einen Eindruck davon, wie Schieferdecker solche Werke gestaltete. Zu hören ist hier Jan Kobow, der sich damit erneut als ein exzellenter, klug gestaltender Sänger empfiehlt.

Komplettiert werden diese vier Weltersteinspielungen durch zwei der XII Musicalischen Concerte des Komponisten, Ouvertürensuiten im Stile der Zeit, die 1713 in Hamburg im Druck erschienen sind. Dem Ensemble Hamburger Ratsmusik um die Gambistin Simone Eckert kann man für dieses Engagement nicht genug danken. Denn diese CD zeigt deutlich, dass Schieferdecker keineswegs nur  eine Randgestalt des reichen norddeutschen Musiklebens jener Zeit war. 

Johann Christian Schieferdecker „Geistliche-Konzerte“

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Ausführende:

Klaus Mertens – bass baritone /

Jan Kobow – tenor / The Hamburger Ratsmusik

Christoph Heidemann – baroque violin / Gabriele Steinfeld – baroque violin / Bettina Ihrig – viola /

Ulrich Wedemeier – theorbe / Michael Fuerst – cembalo, organ / Barbara Hofmann – violon

Simone Eckert – viola da gamba, conductor

CD-Link zu Amazon:  >> h i e r <<

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Video auf YouTube:

Johann Christian Schieferdecker [1679-1732]

Musikalische Konzerte
Hamburg, 1713

Elbipolis Barockorchester
Jürgen Groß [direction]

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Old Royal Naval College Chapal, Greenwich am 16. & 17..01.2000

BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

Kantaten für den 2. Sonntag nach Epiphanias.

Wir führten die erste der Kantaten für diesen Sonntag, BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

(1716 in Weimar komponiert) in ihrer überarbeiteten Leipziger Fassung von 1724 auf. Sie zeichnet den Weg auf, den die arme Seele aus Jammer und Tränen (Nr. 1) unter dem Zuspruch der Mitgläubigen (Nr. 2) und die Tröstung durch Gottes Wort (Nr. 3) in ein sicheres und freudvolles Vertrauen auf Christus (Nr. 4) zurücklegt. Ein Aufschrei der Verzweiflung in d-moll in den oberen Streichern über einer pulsierenden Basslinie lanciert die Sopranstimme in ihr herzzerreißendes Arioso. Bald wird eine Antithese geschaffen zwischen ‚der Tränen Maß’, das ‚stets voll eingeschenket’ wird, und ‚der Freuden Wein’, an dem es ‚gebricht’.

Es stellte sich heraus, dass dies eine Gemeinsamkeit aller drei Kantaten sein würde – dieser Gegensatz ‚Weinen’/’Wein’ als Metapher für Kummer und Tränen, die unumgänglich sind, wenn der Glaube wachsen soll. Der Grund, warum Bach den ersten und vierten Satz von Salomo Francks Text für Sopran gesetzt hat, mag Luthers Sicht von Maria gewesen sein, die ihm in einem weniger anspruchsvollen Licht erscheint: geehrt als Mutter Jesu, doch eine äußerst menschliche Figur. Bach stellt sie zunächst vor, wie sie die Hände ringt, weil bei der Hochzeit zu Kanaan‚ der Freuden Wein’ ausgeht, ihr ‚sinkt fast alle Zuversicht’; doch sie spricht für alle Gläubigen, wenn sie aus tiefer Angst (Nr. 1) zu einer freudvollen Annahme von Christi Wort zu der ihm genehmen Zeit gelangt (Nr. 4). Irgendwann um seinen fünfzigsten Geburtstag bekam Bach einen herrlichen Kristallkelch geschenkt – vielleicht von zwei ehemaligen Schülern, den Brüdern Krebs –, der mit Trauben und Weinranken dekoriert war. Er trägt eine Inschrift, die teilweise Verse enthält, teilweise Stücke einer absteigenden chromatischen Skala, ein sicherer Weg, des Meisters Aufmerksamkeit zu erringen. War es vielleicht eine verschlüsselte List der Schenker, ihre Art, ihn aus seiner Abneigung gegen das Komponieren neuer Musik für die Kirche aufzurütteln, seine Begeisterung neu zu entfachen, indem sie ihre Hoffnung ‚auf Leben’ ausdrückten, ‚so du [Bach] ihnen nur kanst geben’. (Der Name der Brüder ist in der Rückwärtsbewegung, im Krebsgang des zweiten Teils zu lesen).

Wir können uns vorstellen, wie Bach aus diesem Kelch dem Wein zusprach, achtsam gegenüber der eingravierten lutherischen Ermahnung – dass man, um die Prüfungen des Lebens zu überstehen, Glauben und die Hoffnung auf Erhörung benötige – und eingedenk der glücklichen Lösung, die er ungefähr zwanzig Jahre früher gefunden hatte, genau diesen Gedanken auszudrücken: Der Sopran wirbelt hinauf zu einem hohen G bei den Worten ‚der Freuden Wein’, während sich die hohen Streicher in Parallelbewegung abwärts bewegen. Spuren dieser bukolischen Stimmung sind noch in dem ausladenden, murrenden Fagott vorhanden, das die trostreiche Botschaft des Duetts zwischen Alt und Tenor leutselig umspielt. Ist dieses Duett als Musik für eines der berühmten Bach’schen Familientreffen entstanden? Diese Stimmung ist auch vorhanden, wenn der Bass den ‚Trost- und Freudenwein’ erwähnt, der all jenen gewährt werden wird, die Gottes Prüfung in Sachen Liebe und Glaube bestanden haben (Nr. 3). Ich finde den tänzerischen Überschwang der letzten Arie einfach unwiderstehlich – die Art, wie der Sopran alle Vorsicht in den Wind schlägt, sich selbst ‚in des Höchsten Liebesarme’ wirft und den Text allen möglichen kantigen, doch kecken Verdrehungen unterzieht. Der abschließende Choral bestätigt, dass dieses Vertrauen wieder hergestellt worden ist: Wenn es Gott besonders gut meint, dann ist er für das menschliche Auge häufig unsichtbar.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für die Sonntage nach Epiphanias:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Maya Homburger, Violine

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CDs vom Label SDG  
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CD außerhalb der SDG-Reihe ! –

Cover DG Archiv

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CD von – DG-Archiv 463 582-2

CD zum 3. So. nach Epiphanias

Link: CD – Bestellung & CD  – Inhalt

BWV 72  „Alles nur nach Gottes Willen“
BWV 73  „Herr, wie du willt, so schicks mit..“
BWV 111 „Was mein Gott willt“
BWV 156 „Ich steh mit einem Fuß im G..“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017 

“EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION 

Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto ““EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION

Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt seit dem 14. Oktober 2016.

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Bachfest-Programm zum Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor !

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Gotthold Schwarz
Der Geist hilft unser Schwachheit auf – Johann Sebastian Bach
Trauerfeier für Kurt Masur
Thomaskirche Leipzig
MDR 14.01.2016

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 Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 156 Ich steh mit einem Fuß im Grabe

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

BWV  156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

Kantate BWV 156 zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe, Steicher und Continuo.

Solisten:

Muriel Schwarz, Sopran; Terry Wey, Altus; Bernhard Berchtold, Tenor; Markus Volpert, Bass

Leitung:  Rudolf Lutz

Video –  BWV 156 –  Vierter-Satz „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“

Im Video zu sehen:

Kantate BWV 156 – Vierter Satz – Aria, Altus, Solist: Terry Wey – 

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/ich-steh-mit-einem-fuss-im-grabe-bwv-156-dvd.html

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Werkeinführung

Kantate BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange“

Werkeinführung mit Rudolf Lutz und Karl Graf.

Jede Kantatenaufführung der J. S. Bach-Stiftung wird mit einer rund dreiviertelstündigen Werkeinführung, dem Einführungsworkshop, eingeleitet. Der musikalische Leiter der J. S. Bach-Stiftung Rudolf Lutz gestaltet die Einführung zusammen mit dem Theologen Karl Graf.

Dieses Video zeigt die Einführung zur Kantate BWV 155 („Mein Gott, wie lang, ach lange“).

Die Live-Aufzeichnung der Kantate, der Werkeinführung sowie der Reflexion ist als DVD hier erhältlich:

http://www.bachstiftung.ch/shop/mein-gott-wie-lang-ach-lange-bwv-155-dvd.html/

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei –

Amazon – mit Hörproben

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Link zum Bachstiftung-Shop

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

Bezugsquelle bei jpc –

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

 ALL OF BACH 

J.S. Bach BWV 

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J.S. Bach BWV 156 „Ich steh mit einem Fuss im Grabe“

Ich steh mit einem Fuß im Grabe, BWV 156, ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den dritten Sonntag nach Epiphanias und führte sie am 23. Januar 1729 auf.

Das BWV 156 war Bachs vierte und letzte Kantate für den dritten Sonntag nach der Epiphanie. Die vorgeschriebenen Lesungen für den Sonntag wurden aus dem Römerbrief, Lebensregeln (Römer 12,17-21) und aus dem Matthäusevangelium, der Heilung eines Aussätzigen (Matthäus 8,1-13), entnommen. Der Librettist war Picander. Er integrierte zwei Choralmelodien: „Machs mit mir, Gott, nach deiner Güt“ von Johann Herman Schein (1628) und „Herr, wie du willst, so schicks mit mir“ von Kaspar Bienemann (1582). [1]

Die Symphonie entstand wahrscheinlich aus einem früheren Oboenkonzert und wurde später als Teil des Bach-Cembalokonzertes BWV 1056 in f-Moll adaptiert.

Die Kantate wird besetzt mit drei Vokalsolisten (Alt, Tenor und Bass), vierstimmigen Chor, Oboe, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.

Die Kantate besitzt 6 Sätze:

1. Sinfonie
2. Choral (Sopran) und Arie (Tenor): Ich stehe mit einem Fuß im Grabe
3. Rezitativ (Bass): Mein Angst und Not
4. Aria (alto): Herr, was du willt, soll mir gefallen
5. Rezitativ (Bass): Und willt du, dass ich nicht soll kranken
6. Chorale: Herr, wie du willt, so schicks mit mir

Die Eröffnungssinfonie ist für Oboe, Streicher und Continuo in F-Dur. Verglichen mit der späteren Version für Cembalo, ist die Melodie unkompliziert und ist harmonisch konzipiert, um den zweiten Satz vorzubereiten.

Der zweite Satz ist eine kombinierte Tenor-Arie und ein Sopran-Choral mit obbligato-Saiten. Ungewöhnlich beginnt sie mit einer synkopierten Continuo-Linie. Dieser Satz enthält auch Sequenzen und harmonische Kontraste.

Beide Bass-Rezitative sind Secco und im Neben-Modus. Der erste, dritte Satz der Kantate, zeichnet sich durch eine disjunkte Melodie und eine abschließende Arioso-Linie aus. Der zweite, der fünfte Satz, ist vergleichsweise „leichter in Stimmung und Geist“. Es erwartet die Melodie der endgültigen Choralbearbeitung.

Die Altarie wird von Oboe und Violine in parallelen Dritteln und Sechsteln begleitet. Die Bewegung enthält mehrere Fälle von Wortmalerei. Formal ist dieser Satz eine veränderte da capo aria. Es hat einen „meist sonnigen Affekt … nur kurzzeitig durch mehr geladene Harmonien unterbrochen“.

Der letzte Satz ist eine vierstimmige Einstellung des Chorals in C-Dur. Die Phrasenlängen werden variiert, um eine „Zeitlosigkeit“ zu dokumentieren.

Ensemble: ALL OF BACH

Sinfonia
Ich steh mit einem Fuss (Aria)
Mein Angst und Not (Recitative)
Herr, was du willt (Aria)
Und willst du (Recitative)
Herr, wie du willt (Chorale)

CONDUCTOR AND HARPSICHORD: Ulrich Mortensen

SOPRANO Lauren Armishaw
ALTO Maarten Engeltjes
TENOR Markus Schäfer
BASS Thomas Bauer

OBOE Martin Stadler

VIOLIN 1 Shunske Sato, Sayuri Yamagata, Anneke van Haaften
VIOLIN 2 Pieter Affourtit, Paulien Kostense, Annelies van der Vegt
VIOLA Staas Swierstra, Femke Huizinga
CELLO Lucia Swarts, Richte van der Meer
DOUBLE BASS Robert Franenberg
POSITIVE ORGAN Siebe Henstra

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Video: J.S. Bach BWV 156 „Ich steh mit einem Fuss im Grabe“

 

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J. S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach:vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach, Kantate BWV 3 „Ach Gott, wie manches Herzeleid“
Auszüge aus dem BWV 3Satz 1, 4, 5 und 6

„Ach Gott, wie manches Herzeleid“ (BWV 3) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte die Choralkantate in Leipzig für den zweiten Sonntag nach Epiphanias und führte sie am 14. Januar 1725 erstmals auf.

Bach führte die Kantate am 14. Januar 1725 erstmals auf.

Die Kantate ist besetzt mit vier Vokalsolisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass), vierstimmigem Chor, Horn (corno da caccia), Posaune, zwei Oboe d’amore, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.

Coro: Ach Gott, wie manches Herzeleid
Recitativo e chorale (Sopran, Alt, Tenor, Bass, Chor): Wie schwerlich lässt sich Fleisch und Blut
Aria (Bass): Empfind ich Höllenangst und Pein
Recitativo (Tenor): Es mag mir Leib und Geist verschmachten
Aria Duetto (Sopran, Alt): Wenn Sorgen auf mich dringen
Choral: Erhalt mein Herz im Glauben rein

Im Eingangschor singt nicht wie in den meisten Choralkantaten der Sopran den Cantus firmus, sondern der Bass, verstärkt von der Posaune. Schon in seiner vierten Choralkantate für Leipzig, „Ach Herr, mich armen Sünder“ (BWV 135), hatte Bach das ausprobiert, nachdem er die Liedmelodie in der zweiten Choralkantate dem Alt und in der dritten dem Tenor anvertraut hatte. Die klagende Stimmung dieses Eingangschors wird ausgedrückt durch die „elegischen Töne“ der Oboen d’amore, die von den Oberstimmen übernommen werden, und durch Seufzermotive in den Streichern.

Das folgende Rezitativ verbindet die Choralmelodie, die vierstimmig gesetzt vom Chor gesungen wird, mit eingeschobenen Textabschnitten, die von den Solisten vorgetragen werden. Die Choralzeilen werden jeweils von einem freudigen Ostinato-Motiv eingeleitet, das von der Liedmelodie abgeleitet ist.

Die Bass-Arie, nur vom Continuo begleitet, kostet den Gegensatz von „Höllenangst“ und „Freudenhimmel“ aus, wenn die „unermessnen Schmerzen“ sich in „leichte Nebel“ auflösen.

Im Duett für Sopran und Alt in hellem E-Dur sind die Stimmen in eine dichte Quartett-Textur der Instrumente gebettet, wie Christoph Wolff anmerkt. Der Schlusschoral ist ein schlichter vierstimmiger Satz.

Solistenensemble stimmkunst – Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunk-Sendungen und Kantaten-Beschreibung für den „3. Advent“


"Herrnhuter Sterne" gehen in alle Welt!

                                                    „Herrnhuter Sterne“ gehen in alle Welt!

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ZDF – Evangelischer Gottesdienst aus Herrnhut Niederlausitz „Unter einem guten Stern“ vom 04.12.2016

aus Herrnhut! (Herrnhuter Brüdergemeine !)

Die ZDF-Sendung kann auf YouTube weiterhin angesehen werden..!!

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Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 11.12.2016 begehen wir den 3. Advent

Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.

Am 3. Sonntag im Advent steht der „Vorläufer des Herrn“, Johannes der Täufer, im Vordergrund. Während die Evangelienlesungen und die alttestamentliche Lesung dieses Thema aufgreifen, betrachten die Epistellesungen unseren Umgang mit der Botschaft, die wir empfangen haben, als Haushalter über die Geheimnisse Gottes (1. Kor 4, 1-5), als Hoffende (Röm 15, 4-13) und als die, die schlafen und das Kommen des Herrn verpassen, wenn sie nicht aufwachen (Offb 3, 1-6). Diese drei Aspekte sind schwer dem Thema unterzuordnen, es sei denn, man sieht darin die Reaktion auf die Botschaft des Propheten, denn alle drei sind geschrieben in der Erwartung, dass der Herr kommt, aber noch nicht endgültig da ist.

Am 3. Adventssonntag denken wir besonders an Johannes den Täufer, dessen Aufruf zur Buße uns auch heute erklingt. Aber er ist es auch, der hingewiesen hat auf das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt. So bekennen wir unsere Schuld in dem Vertrauen, dass wir in Christus die Erlösung haben. oder (nach Verlesung des Wochenspruchs):
Mit diesem Wochenspruch aus dem 40. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja werden wir heute am 3. Adventssonntag aufgefordert, Gott den Weg zu bereiten. Das bezieht sich nicht auf das Kommen zum Christfest, und es hat nichts mit dem schmücken der Weihnachtsstube zu tun. Wir sollen vielmehr den Weg bereiten für den Messias, den Erlöser der Welt, der alles neu macht. Er kommt, und zwar gewaltig.

In Leipzig entfällt das „Gloria in excelsis“.

Wochenspruch: 

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10)

Wochenlied: 

“Mit Ernst, o Menschenkinder“ (EG 10)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftlebe

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Bach-Kantaten für den 2 bis 4. Advent

BWV    70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 147  –  Herz und Mund und Tat und Leben

BWV 186a  –  Ärgre dich, o Seele, nicht“


Die Kantate BWV 186a „Ärgre dich, o Seele, nicht“ basiert auf einem Kantatentext von Salomon Franck für den dritten Adventssonntag, 1717 veröffentlicht in Evangelische Sonn- und Fest-Tages-Andachten. Die Dichtung enthielt die Sätze 1, 3, 5, 8 und 10 des späteren Werkes und einen anderen Schlusschoral von Ludwig Helmbold. J.S. Bach komponierte das Werk, BWV 186a, 1716 in Weimar, wo es am 13. Dezember 1716 aufgeführt wurde.

BWV 186a Ärgre dich, o Seele, nicht
Musik verschollen
1. Coro
Oboe I/II, Taille, Fagotto, Violino I/II, Viola, Continuo 
Ärgre dich, o Seele, nicht,
Dass das allerhöchste Licht,
Gottes Glanz und Ebenbild,
Sich in Knechtsgestalt verhüllt.
Ärgre dich, o Seele, nicht!
2. Aria B
Continuo 
Bist du, der da kommen soll,
Seelenfreund im Kirchengarten?
Mein Gemüt ist zweifelsvoll,
Soll ich eines andern warten?
Doch, o Seele, zweifle nicht.
Lass Vernunft dich nicht verstricken,
Deinen Schild, o Jakobs Licht,
Kannst du in der Schrift erblicken!
3. Aria T
Viola, Continuo 
Messias lässt sich merken
Aus seinen Gnadenwerken,
Unreine werden rein.
Die geistlich Lahme gehen,
Die geistlich Blinde sehen
Den hellen Gnadenschein.
4. Aria S
Violino I/II, Continuo 
Die Armen will der Herr umarmen
Mit Gnaden hier und dort!
Er schenket ihnen aus Erbarmen
Den höchsten Schatz, des Lebens Wort!
5. Aria S A
Oboe I/II, Violino I/II, Viola, Continuo 
Lass, Seele, kein Leiden
Von Jesu dich scheiden,
Sei, Seele, getreu!
Dir bleibet die Krone
Aus Gnaden zu Lohne,
Wenn du von Banden des Leibes nun frei.
6. Choral
Oboe I/II, Violino I/II, Viola, Fagotto, Continuo 
Darum, ob ich schon dulde
Hie Widerwärtigkeit,
Wie ich auch wohl verschulde,
Kommt doch die Ewigkeit,
Ist aller Freuden voll,
Dieselb ohn einigs Ende,
Dieweil ich Christum kennt,
Mir widerfahren soll.

Besetzung   Soli: S A T B, Coro: S A T B, Oboe I/II, Taille, Fagotto, Violino I/II, Viola, Continuo
Entstehungszeit   1716
Text   Salomo Franck 1717
Bemerkungen   Musik verschollen aber in wesentlichen Teilen in BWV 186 erhalten
Anlass   3. Adventssonntag

Eine Rekonstruktion der Kantate wurde 1963 von Diethard Hellmann veröffentlicht

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*Außerhalb der Advents-Kantaten

*BWV 167 – Ihr Menschen, rühmet Gottes Liebe

YouTube Video: (Interpret: S D G )

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – Sonntag:  07:05 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate   ab ca. 08:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 186 “Ärgre dich, o Seele, nicht

Miah Persson, Sopran; Robin Blaze, Countertenor;

Makoto Sakurada, Tenor; Peter Kooij, Bass;

Chor und Orchester des Bach Collegiums Japan:

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 62 „Nun komm der Heiden Heiland“

Thomaner Paul Bernewitz, Sopran / Thomaner Friedrich Praetorius, Alt

Christoph Genz, Tenor / Daniel Ochoa, Bass

Thomanerchor Leipzig  / Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab  07:05 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Magnificat – BWV 243

Nathalie Dessaye, Sopran / Karine Deshayes, Sopran

Philippe Jaroussky, Countertenor / Toby Spence, Tenor / Laurent Naouri, Bass

Le Concert d’Astrée

Leitung: Emmanuelle Haïm

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Kantate BWV 29  Wir danken dir, Gott, wir danken dir

(Kantate zur Ratswahl)

Christine Schäfer, Sopran  /  Bernarda Fink, Alt

Werner Güra, Tenor / Christian Gerhaher, Bariton

Arnold Schoenberg Chor / Concentus Musicus Wien

Leitung: Nikolaus Harnoncourt

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html 

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:11 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann:  (1681-1767)

Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“

Barbara Ullrich (Sopran) Heidi Rieß (Alt)

Aldo Baldin (Tenor)  Bruce Abel (Bass)

Motettenchor StuttgartEnsemble ’76

Leitung: Günter Graulich

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RBB-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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RBB-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 62Nun komm, der Heiden Heiland

Adventskantate

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-figaro–100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszüge aus dem Programm:

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

Gottfried August Homilius (1714-1785)

„Frohlocke, Zion, dein Erlöser“

Marie-Oierre Toy, Sopran;  Henriette Gödde, Alt;

Knut Schoch, Tenor; Markus Köhler, Bass

Handels Company Choir und Orchester,

Leitung: Rainer Johannes Homburg

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:36 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:36 Uhr

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 140 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“

Imke Seip, Sopran;  James Taylor, Tenor;

Alfred Reiter, Bass;

Münchener Bach-Chor; / Münchener Bach-Orchester:

Leitung: Hanns-Martin Schneidt

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Deutschlandfunk

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Deutschlandfunk

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Gottfried August Homilius  (1714-1785)

Kantate „Verwunderung, Mitleid, Furcht und Schrecken“

Barbara Schlick (Sopran) Hein Meens (Tenor)

Stephen Varcoe (Bass)

Dormagener Jugendkantorei / Das kleine Konzert

Leitung: Hermann Max

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am Sonntag   06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

Hugo Distler (1908-1942)

„Kleine Adventsmusik“

Elementarer Bestandteil der „Kleinen Adventsmusik“ von Hugo Distler ist das von einem Sprecher rezitierte Evangelium, dass im Mittelpunkt der Kantate steht. Im Wechsel mit dem Text erklingen Strophen aus „Nun komm der Heiden Heiland“.

Geboren 1908 in Nürnberg gilt Hugo Distler als der bedeutendste Vertreter der Erneuerungsbewegung der evangelischen Kirchenmusik nach 1920. Schon im Jahr 1942 setzte er selbst seinem Leben ein Ende.

Zu seinen geistlichen Werken gehört auch die Kleine Adventsmusik, op. 4. Sie ist anders als viele andere bekannte adventliche Werke. Das Werk ist geschrieben für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello, Orgel, Kammerchor und Sprecher. Das liegt daran, dass verschiedene Strophen des Liedes „Nun komm der Heiden Heiland“ immer in Verbindung mit einem biblischen, vom Sprecher vorgetragenen Text stehen. Selten gehört die Rezitation von Texten zu einer Komposition so elementar dazu wie hier in Distlers „Kleiner Adventsmusik“. Entstanden ist das Werk im Jahr 1932, dem zweiten Jahr Distlers als Organist an der Jacobi-Kirche in Lübeck……

weiter zum Text von Domradio

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr

Bach-Kantate

Aus dem Programm:

Luther-Choräle in Bach-Bearbeitungen. Marie-Claire Alain spielt „einige canonische Veränderungen über das Weihnachtslied Vom HImmel hoch“ (BWV 769a).

Beiträge zum Thema Magnificat liefert einmal der Bach-Schüler Johann Ludwig Krebs mit seinem Magnificat in F-Dur; zu hören in einer Aufnahme mit dem Kammerchor Michaelstein unter Sebastian Göring, begleitet an der Orgel von Felix Friedrich.

Im weiteren spielt Ulfert Smidt von Bach die „Fuga sopra il Magnificat“ (BWV 733). Und abschließend singt der Knabenchor Collegium Iuvenum Stuttgart unter Friedemann Keck das „Deutsche Magnificat“ von Heinrich Schütz.

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Videos mit Bach-Kantaten für den 2. – 4. Advent
 
Da zur Adventszeit nur ein begrenzte Auswahl an Bach-Kantaten vorliegt habe ich
neue YouTube-Videos von anderen Interpreten hinzugefügt..!!
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BWV  61  –  Nun komm, der Heiden Heiland

BWV  70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 186a  –  Ärgre dich, o Seele, nicht

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/ YouTube: BWV 61  –

 „Nun komm, der Heiden Heiland“  –  (Interpret: S D G – Gardiner)

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/ YouTube: BWV 70  –

 Wachet! betet! betet! wachet –  (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 132 –

  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“   (Interpret: Koopman )

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/ YouTube: BWV 186a – 

Ärgre dich, o Seele, nicht“   (Interpret: Koopman )

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Videos außerhalb des liturgischen Kalenders !

/ YouTube: BWV 63 –

Christen, atzet diesen Tag (Interpret:  Karl Richter )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Georg Gebel der Jüngere (1709 – 1753)

Georg Gebel der Jüngere (* 25. Oktober 1709 in Brieg, Schlesien; † 24. September 1753 in Rudolstadt) war ein deutscher Komponist.

Er war der erste Sohn des Organisten Georg Gebel d. Ä. (1685–1750). Die musikalische Begabung des jungen Gebel zeigte sich sehr früh. Schon im Alter von 6 Jahren soll er sich vor den „vornehmsten Standespersonen“ Breslaus mit viel Bewunderung haben hören lassen. Schulwissen bekam er zunächst zu Hause vermittelt. Anschließend sorgte der Vater dafür, dass er eine umfassende Ausbildung auf dem Maria-Magdalena-Gymnasium erhielt.

Prägend war für Gebel die Begegnung mit der Italienischen Oper, deren Aufführungen er in Breslau besuchte. Im Alter von 20 Jahren war er als Organist an der städtischen Pfarrkirche St. Maria Magdalena tätig, und er leitete als regelmäßiger Gast die Kapelle des Herzogs Karl Friedrich von Württemberg-Oels. Im Rahmen dieser Tätigkeiten dürften auch die ersten größeren eigenen Kompositionen entstanden sein.

Im 26. Lebensjahr wurde Gebel in die Dresdner Privatkapelle des Grafen Heinrich von Brühl aufgenommen, die von dem späteren Thomaskantor Johann Gottlob Harrer geleitet wurde. Gebel war dort Cembalist und im Wechsel mit Harrer auch für die Erstellung der Fest- und Hausmusiken zuständig. Als Mitglied der Brühlschen Privatkapelle führte der Weg Gebels unter anderem 1739 nach Warschau, wo Musiker des Dresdner Hofes wiederholt gastierten.

Das Gebel-Wohnhaus in Rudolstadt

Nach insgesamt zwölfjährigem Aufenthalt in Dresden ging Gebel zusammen mit seiner Frau Maria Susanna, der Tochter des Berliner Malers Gebel, nach Rudolstadt, wo er neue Aufgaben erhielt und insbesondere als Komponist gefordert wurde und wo er hochgeachtet wurde. Grund für den Wechsel nach Rudolstadt war zudem die geplante Auflösung der Brühlschen Kapelle. Am 29. August 1746 wurde Gebel in der Residenz Rudolstadt zum „Concert-Meister“ ernannt, ab 20. März 1750 durfte er den Titel „Capell-Meister“ führen. Die Produktivität, die er am Rudolstädter Hof entfachte, war immens, und solcher Art, dass sie, wie Peter Gülke es formulierte, zugleich „ohne die Gewähr von Gediegenheit“ nicht denkbar wäre. Neben den nahezu komplett erhaltenen Kirchenkantaten-Jahrgängen von 1748 und 1751 sowie zwei Passionsmusiken sollen nicht weniger als zwölf Opern, mehr als 100 Sinfonien und Partiten sowie weitere Cembalokonzerte komponiert worden sein.

Seine Werke, von denen nahezu ausschließlich die Kantaten und Oratorien erhalten geblieben sind, werden heute im Thüringischen Staatsarchiv Rudolstadt (Schloss Heidecksburg) aufbewahrt (Musikalienbestand Hofkapelle Rudolstadt, HKR).

Video: Georg Gebel, d. J. (1709-1753)

Christmas Cantatas Vol. 1

„Verfolge mich, o Welt!“
„Gott Lob! mein Jesus macht mich rein“

Christmas Cantatas Vol. 2

„Mein Jesu A und O, der Anfang und das Ende“
„Begebet eure Leiber zum Opfer“

Performers in Vol. 1

Veronika Winter, Sopran
Britta Schwarz, Alt
Andreas Post, Tenor
Mattihas Vieweg, Bass

Les Amis de Philippe

Ludger Rémy – Organo & Gesamtleitung

Cantus Wettinianus Dresden

(Einstudierung: Tobias Mäthger)

Anna Moritz, Sopran – Inga Philipp, Alt – Jörg Mall, Tenor – Falk Joost, Bass

Les Amis de Philippe

Martin Roos, Stephan Katte – Horn
Luise Haugk – Oboe
Elisabeth Mergner – Fagott
Anne Schumann, Judith Freise, Cornelia Fiedler – Violine I
Klaus Bona, Anne Erdmann, Adéla Misonová – Violine II
Thordes Hohbach, Klaus Dieter Voigt, Raquel Massadas – Viola
Gregor Anthony, Monika Schwamberger – Violoncello
Dirk Lüking – Kontrabass

Ludger Rémy – Organo & Gesamtleitung

Performers in Vol. 2

Veronika Winter, Soprano (1 – 14) - Gesine Adler, Sopran (15-27)
Britta Schwarz, Alt
Andreas Post, Tenor
Matthias Vieweg, Bass

Les Amis de Philippe

Ludger Rémy – Organo & Gesamtleitung

Kantate „Am Neujahrstag“

„Mein Jesus A und O, der Anfang und das Ende!“

Ripieni: Cantus Wettinianus Dresden (Einstudierung: Tobias Mäthger)
Anna Moritz, Sopran – Inga Philipp, Alt – Jörg Mall, Tenor – Falk Joost, Bass

Les Amis de Philippe

Susan Williams, Thomas Friedlaender – Trompeten

Elisabeth Mergner – Fagott
Dorothee Müller-Kunst, Sarah Möller – Flöten
Anne Schumann, Judith Freise, Cornelia Fiedler – Violine I
Klaus Bona, Anne Erdmann, Adéla Misonová – Violine II
Thordes Hohbach, Klaus Dieter Voigt, Raquel Massadas – Viola
Gregor Anthony, Monika Schwamberger – Violoncello
Dirk Lüking (†) – Kontrabass

Ludger RémyOrgano & Gesamtleitung

Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphanias

„Begebet eure Leiber zum Opfer“

Les Amis de Philippe

Anne Schumann, Sabine Kuhlmann, Cornelia Fiedler – Violine I
Klaus Bona, Renate Gentz, Ruth Ellner – Violine II
Thordes Hohbach, Klaus Dieter Voigt, Eva Salonen – Viola
Gregor Anthony – Violoncello
Dirk Lüking (?) – Kontrabass
Elisabeth Mergner – Fagott

Ludger Rémy – Organo & Gesamtleitung

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

zum BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“

Kantaten für den 2. – 4. Advent 

Aufführungsort: Michaeliskirche, Lüneburg am 10.12.2000

Eine frühere Vertonung Bachs zum Advent, bei der er ebenfalls einen Text von Franck verwendet hatte, diesmal aus dessen Evangelischem Andachts-Opffer von 1715, war

BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“,

ein intimes Werk für vier Stimmen, Oboe, Fagott, Streicher und Continuo, das zwei Rezitative, drei Arien und einen abschließenden Choral enthält. Wer mit einem anderen Werk vertraut ist, das auf direktere Weise Jesaja 40, 3 zugrunde legt, wird Mühe haben, nicht an das einleitende Accompagnato aus Händels Messiah denken zu müssen. Doch um dem Herrn die Wege zu bereiten, muss Bachs Sopranistin in ihrer Eingangsarie eine sehr viel schwierigere Aufgabe auf sich nehmen als Händels Tenor, denn von ihr wird erwartet, dass sie Melismen bewältigt, die aus zunächst sechzig, dann vierundachtzig fortlaufenden Sechzehnteln bestehen und zu weiteren fünf ausgehaltenen Taktteilen führen, alle mit der unbekümmerten Grazie und dem leichtfüßigen Schwung vorzutragen, wie es sich für eine verhaltene gigue oder eine französische loure geziemt.

Die interpretatorische Herausforderung erstreckt sich auch auf den Duettpartner des Soprans, die Oboe. Wie erwähnt, war die Orgel in der Herzoglichen Kapelle in Weimar im hohen Chorton gestimmt – vermutlich einen ganzen Ton über der regulären Stimmung –, und das bedeutete, dass Bach auf seine Streicher zählen konnte, aber nicht auf seine Bläser, die dem Chorton der Orgel folgten. Im Autograph ist die Oboenlinie mit einem Doppelschlüssel notiert, einem Sopranschlüssel (C1) in der Tonart A, auf den ein Violinschlüssel (G2) ohne Tonartangabe folgt, woraus wir folgern können, dass die Oboe im tiefen Kammerton gestimmt war und neben den Streichern und der im hohen Chorton gestimmten und in A-dur spielenden Orgel in A-dur spielte.

Um diese Komplikationen und den lästigen Wechsel der Stimmung innerhalb ein und desselben Programms zu vermeiden, setzten wir das als gegeben voraus, was Bach wahrscheinlich getan hätte, wäre das Stück noch einmal in Leipzig aufgeführt worden: Wir behielten die Tonart A-dur bei und gaben den Oboenpart der unlängst erfundenen Oboe d’amore, die eine kleine Terz tiefer als die normale Oboe gestimmt ist. Denn warum sollte er ein so schönes Werk eigentlich nicht in Leipzig aufgeführt haben? Offenbar wurde es 1725 in Zerbst aufgeführt, und somit wäre es vielleicht zu jenen verlorenen Kantaten zu zählen, die er für einen anderen Sonntag wieder hervorgeholt und bearbeitet hatte.

Bei der Vertonung von Francks Dichtung scheint Bach die Momente genau abzuwägen, wenn er aus einem Secco-Rezitativ in ein Arioso und wieder zurück gleitet – um die Ausdruckskraft ‚der Christen Kron und Ehre’ und der Verszeile ‚Wälz ab die schweren Sündensteine’ zu erhöhen, wo Tenor und Continuo symbolisch in einen imitatorischen Austausch eingebunden werden, dann sich für einen Augenblick, stellvertretend für den Heiland und den Sünder, ‚im Glauben vereinen’. Franck legt die Frage des Pfarrers aus der Lesung des Evangeliums an Johannes den Täufer – ‚Wer bist du?’ – Christus in den Mund, der das Gewissen der Christen auslotet, und das erklärt, warum Bach die zweite Arie (Nr. 3) seinem Bass-Solisten zuweist und seine Linien mit denen der Bassinstrumente – Cello, Fagott, Violine und Orgel – verkreuzt.

Kein besonderer Wohlklang zeichnet diese tiefgestimmten Toncluster aus, doch die Aufmerksamkeit des Hörers richtet sich auf Bachs Entschlossenheit, all das auszudrücken, was im Text angelegt ist: die mit Nachdruck deklamierte Anprangerung von Sünde und Heuchelei und die betonte Verwendung einer fragenden, aus vier Noten bestehenden figura corta (ein Stilmittel, das seine frühe Orgel- und Klaviermusik durchzieht), aus der auszubrechen nur der Cellofiguration gelingt. Bach fordert dann sein Streicherensemble auf, die reumütigen, bußfertigen Gesten seiner Altstimme mit einem ausgedehnten Accompagnato zu stützen, danach eine obligate Violine (die er vielleicht selbst gespielt hat), die in einer meditativen Arie, ebenfalls für Alt, die reinigende Wirkung des Taufwassers verdeutlichen soll. Das Autograph der Partitur schließt hier und enthält keine Musik für den abschließenden Choral. Francks Libretto übernimmt den Text der fünften Strophe von Elisabeth Creutzigers Choral ‚Herr Christ, der einig Gotts Sohn’ (1524), für die Bach in BWV 164 eine passende Harmonisierung geliefert hatte. 

© John Eliot Gardiner 2009

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Advent:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  Gardiner   

   Link:   Künstler-Meinungen; Hildburg Williams Violine 

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CDs vom Label SDG  
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Cover SDG 162 Vol. 13

CD – Cover SDG 162 Vol. 13

Link:  CD zwei – Inhalt

BWV  70 „Wachet! betet! betet“ wachet!“

BWV 132 „Bereitet die Weg, bereitet die Bahn!“

BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017 

“EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION 

Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto ““EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION

Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt seit dem 14. Oktober 2016.

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Bachfest-Programm zum Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor !

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

♪ Advent Cantata BWV 36, „Schwingt freudig euch empor“ (Leipzig, 1731)

Part I
i. Chorus: Schwingt freudig euch empor
ii. Choral (soprano, alto): Nun komm, der Heiden Heiland
iii. Aria (tenor): Die Liebe zieht mit sanften Schritten
iv. Chorale: Zwingt die Saiten in Cythara

Part II
v. Aria (bass): Willkommen, werter Schatz!
vi. Chorale (tenor): Der du bist dem Vater gleich
vii. Aria (soprano): Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen
viii. Chorale: Lob sei Gott dem Vater ton

Thomaner Paul Bernewitz, soprano
Thomaner Stefan Kahler, alto
Christoph Genz, tenor
Daniel Ochoa, bass

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Georg Christoph Biller

Rondeau Production 2012


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 Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 191

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

„Gloria in excelsis Deo“

Kantate BWV 191 zum 1. Weihnachtstag für Sopran und Tenor, Vokalensemble, Trompeten I–III, Pauken, Flauto traverso I+II, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo

Solisten

Gerlinde Sämann, Sopran; / Johannes Kaleschke, Tenor

Leitung: Rudolf Lutz

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Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/gloria-in-excelsis-deo-bwv-191-dvd.html

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Video – YouTube BWV 191 – 

„Gloria in excelsis Deo“

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

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Link zur Bachstiftung St. Gallen

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s  der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

 Bezugsquelle 

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

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 J. S. Bach – Orgelwerk – BWV 676  „Allein Gott in der Höh sei Ehr“

ALL OF BACH BWV 676 Allein Gott in der Höh sei Ehr

Zum Anhören in das Foto oder diesen Text anklicken

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J. S. Bach – Kantate – BWV 191 “Der Herr denket an uns”

Der Text stammt von Psalm 115. Ein Großteil der späteren Kantate Ausgangs Bachs wurde für die Anforderungen des liturgischen Kalender geschrieben, aber dieser Kantate scheint für einen besonderen Anlass geschrieben worden sein. Der Psalm schließt die Zeile “Der HERR wird euch je mehr und mehr, Sie und Ihre Kinder”. Viele Kommentatoren, von Philipp Spitta ab, zu dem Schluss gekommen, dass die Kantate wurde für eine Hochzeit geschrieben und bisher für tatsächliche Hochzeiten, wo es könnte durchgeführt worden sein, darunter Bachs im Jahre 1707 eigene vorschlagen gegangen. Doch die Hochzeit Hypothese ist bei weitem nicht nachgewiesen, und der Text kann zu anderen Gelegenheiten passen.

Video:  J. S. Bach – Kantate – BWV 191 “Der Herr denket an uns”

ALL OF BACH BWV 196

Zum Anhören in das Foto oder diesen Text anklicken

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Kantate zu Advent BWV 61

J. S. Bach – BWV 61  “Nun komm der Heiden Heiland”

J.S. Bach schrieb die Kantate im Jahr seiner Ernennung zum Konzertmeister am Hof von Johann Ernst von Sachsen-Weimar für den 1. Advent und führte sie am 2. Dezember 1714 in der Schlosskirche erstmals auf. Die vorgeschriebenen Lesungen waren Röm 13,11–14  und  21,1–9 , der Einzug Jesu in Jerusalem. Der Textdichter Erdmann Neumeister übernimmt die erste Strophe von Martin Luthers Nun komm, der Heiden Heiland, dem Hauptlied des 1. Advent, für den Eingangschor und benutzt als Schlusschoral den Abgesang der letzten Strophe von Philipp Nicolais Wie schön leuchtet der Morgenstern.

Der dritte Satz enthält die Bitte um ein „selig neues Jahr“, da mit dem ersten Adventssonntag das neue Kirchenjahr beginnt. In Satz 4 zitiert Neumeister aus Offb3,20 „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“. Der Dichter verbindet die Motive vom Einzug Jesu in Jerusalem und seiner Wiederkunft (aus der Offenbarung) mit der persönlichen Bitte um den Einzug in das Herz des Glaubenden. J.S. Bach führte die Kantate in seinem ersten Jahr in Leipzig am 28. November 1723 erneut auf.

BWV 61 ALL OF BACH

Zum Anhören in das Foto oder diesen Text anklicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html


Info:   J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“

„Schau, lieber Gott, wie meine Feind“ (BWV 153) ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den Sonntag nach Neujahr 1724, den 2. Januar 1724.

Bach schrieb die Kantate in seinem ersten Jahr in Leipzig für den Sonntag nach Neujahr 1724. Die vorgeschriebenen Lesungen waren 1 Petr 4,12-19 LUT und Mt 2,13-23 LUT, die Flucht nach Ägypten. Der unbekannte Textdichter nahm den Kindermord in Betlehem zum Anlass, allgemein die Situation des Christen zu beleuchten, der von Feinden bedrängt wird.
Der Dichter ist möglicherweise derselbe, der auch unmittelbar zuvor die Weihnachts-Kantaten „Darzu ist erschienen der Sohn Gottes und Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget“ verfasste, denn in allen diesen Werken kommen drei Choralstrophen vor.

Die Kantate beginnt mit einem Choral, der ersten Strophe von David Denickes „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“ (1646). Satz 5 ist die fünfte Strophe von Paul Gerhardts „Befiehl du deine Wege“ (1656), bekannt als Satz 44 der Matthäus-Passion. Die Worte erwähnen die äußersten Feinde: „Und ob gleich alle Teufel“. Die Kantate endet mit den Strophen 16 bis 18 des Chorals „Ach Gott, wie manches Herzeleid“ (1587), der Martin Moller zugeschrieben wurde. Bach benutzte diesen Choral später als Grundlage für seine Choralkantate „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, BWV 3, sowie die erste Strophe 1727 für „Ach Gott, wie manches Herzeleid“, BWV 58.

Die Kantate ist kammermusikalisch besetzt mit drei Solisten, Alt, Tenor und Bass, vierstimmigem Chor in den Chorälen, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.

Choral: Schau, lieber Gott, wie meine Feind
Recitativo (Alt): Mein liebster Gott, ach laß dichs doch erbarmen
Arioso (Bass): Fürchte dich nicht
Recitativo (Tenor): Du sprichst zwar, lieber Gott
Choral: Und ob gleich alle Teufel
Aria (Tenor): Stürmt nur, stürmt, ihr Trübsalswetter
Recitativo (Bass): Getrost! Mein Herz
Aria (Alt): Soll ich meinen Lebenslauf
Choral: Drum will ich, weil ich lebe noch

Die Kantate beginnt mit einem vierstimmigen Choral, was für Bachs Kantaten ungewöhnlich ist, doch verständlich, wenn man bedenkt, dass dies nach BWV 40, BWV 64 und BWV 190 die vierte neue Kantate der Weihnachtszeit 1723 war und BWV 65 für Epiphanias noch folgte. Bach wollte vielleicht seinen Chor entlasten.

Alle Rezitative sind secco, nur vom continuo begleitet, doch enden als Arioso. Bach bezeichnete Satz 3 als Arioso, doch ist er fast eine Arie. Das Bibel-Wort aus Jes 4,10 LUT, „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir“, ist dem Bass als der Vox Christi anvertraut, als ob Jesus es selbst spricht. Das Ritornell von acht Takte ist fast den ganzen Satz über in verschiedenen Tonarten gegenwärtig.

Nur zwei der neun Sätze sind Arien. Die erste, Satz 6, beschreibt die Feinde in schnellen Violinpassagen, scharfen punktierten Rhythmen und kühner Harmonik. John Eliot Gardiner vergleicht ihre Intensität mit der Arie des Petrus „Ach, mein Sinn“ aus der Johannes-Passion. Die zweite Arie, Satz 8, ist ein Menuett, das Bach wahrscheinlich aus seiner weltlichen Musik entwickelt hat, um ewige Freude zu beschreiben. Zweimal spielen die Instrumente einen Abschnitt und wiederholen ihn, während die Singstimme hineingewoben wird. Im zweiten vokalen Abschnitt werden die Worte „Daselbsten verwechselt mein Jesus das Leiden mit seliger Wonne, mit ewigen Freuden“ durch ein neues Thema dargestellt, das Allegro bezeichnet ist. Danach wiederholen die Instrumente ihren zweiten Abschnitt als Nachspiel.

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Videos:  J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“

Nr. 1 Choral „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“ & Nr. 2 Recitativo „Mein liebster Gott, lass dichs doch erbarmen“ & Nr. 3 Arioso „Fürchte dich nicht“ | solistenensemble stimmkunst | Hanna Roos (Alt), Daniel Raschinsky (Bass)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 4 Recitativo „Du sprichst zwar, liebster Gott, zu meiner Seelen Ruh“ & Nr. 5 Choral „Und ob gleich alle Teufel“ | Daniel Schreiber (Tenor)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 7 Recitativo „Getrost! Mein Herz, erdulde deinen Schmerz“ & Nr. 8 Aria „Soll ich meinen Lebenslauf“ | Dominik Wörner (Bass), Anne Greiling (Alt)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 9 Choral „Drum will ich, weil ich lebe noch“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen 3. Advents-Sonntag !

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunk-Sendungen und Kantaten-Beschreibung für den “25. Sonntag nach Trinitatis“


Konzert der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen in der Thomaskirche Leipzig im Oktober 2015

       Konzert der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen in der Thomaskirche Leipzig im Oktober 2015 – BWV 199

Liebe Bach-Freunde/innen !

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Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am Sonntag, 13.11.2016 begehen wir den 25. Sonntag nach Trinitatis“ 

Der Vorletzte Sonntag im Kirchenjahr befasst sich mit dem Weltgericht, wie es vielfach im Neuen Testament angekündigt. Viele Menschen unterliegen der Gefahr, das Kommen des Weltgerichtes in den Zeichen dieser Zeit zu sehen: in Verwüstungen, Naturkatastrophen, Kriegen usw. Dabei machen sie sich zu Beobachtern, obgleich sie doch selbst Betroffene sein müssten. Unser Glaube lehrt uns, dass Gott barmherzig und gnädig ist und dem vergibt, der sich ihm in Vertrauen zuwendet. Somit ist es wohl angebracht, das Weltgericht als ein positives Geschehen zu erwarten und nicht als etwas, das Zerstörung und damit Leid bringt.

Am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres hören wir die Erzählung vom Weltgericht und werden daran erinnert, dass auch wir nicht dem Gericht ausweichen können. Aber wir wissen, dass wir hindurchkommen durch die Liebe Gottes, die er uns in seinem Sohn Jesus Christus bewiesen hat. Diese Liebe wollen wir auch in unserem Leben weitergeben.

Wochenspruch:

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi. (2. Kor 5, 10a)

Wochenlied: 

Es ist gewisslich an der Zeit (EG 149 – auch in Rev. 2014)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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© Copyright by Martin Senftleben

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Bach-Kantaten für den 25. Sonntag  nach  ”Trinitatis“ 

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – Sonntag:  07:05 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate   ab ca. 08:00 Uhr

BWV 116 Du Friedefürst, Herr Jesus Christ

Kantate zum 25. Sonntag nach Trinitatis

Yukari Nonoshita, Sopran;  Robin Blaze, Countertenor;

Makoto Sakurada, Tenor;  Peter Kooij, Bass;

Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur – (Kantate)

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRKultur – Auszüge aus dem Programm: .

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:40 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ

Sibylla Rubens, Sopran / Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor / Klaus Mertens, Bass

Amsterdamer Barockorchester und Chor

Leitung: Ton Koopman

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab 7.10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ

Sibylla Rubens, Sopran / Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor / Klaus Mertens, Bass

Amsterdamer Barockorchester und Chor

Leitung: Ton Koopman

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Sonntag, 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 90 Es reißet euch ein schrecklich Ende

Kantate am 25.Sonntag nach Trinitatis

Robin Blaze, Countertenor;  Gerd Türk, Tenor

Peter Kooij, Bass

Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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SWR2

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html .

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html..

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach: 

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

.Yukari Nonoshita, Sopran;  Robin Blaze, Countertenor;

Makoto Sakurada, Tenor;  Peter Kooij, Bass;

Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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RBB-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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RBB-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Kantate für den 25. Sonntag nach Trinitatis

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-figaro–100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszüge aus dem Programm:

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

Johann Friedrich Fasch (1688-1758)

„Wir müssen alle offenbar werden“

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Bayern-Klassik

Sendung: 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
Programm:  
 

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player,  den man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

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.Bayern-Klassik – Auszüge aus dem Programm:
.
.
Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
.
Die Bach-Kantate:
 .
Johann Sebastian Bach:

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Kantate am 25. Sonntag nach Trinitatis,

Sibylla Rubens, Sopran / Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor / Klaus Mertens, Bass

Amsterdamer Barockorchester und Chor

Leitung: Ton Koopman

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Deutschlandfunk
 

Deutschlandfunk

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 197 „Gott ist unsre Zuversicht“ (Trauungskantate)

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am Sonntag   06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

Franz Liszt  (1811-1886)

Liszts Legende von der Hl. Elisabeth Lobpreisung des menschlichen Mitgefühls
Franz Liszt faszinierte das Leben der Hl. Elisabeth von Thüringen so sehr, dass er ihr ein Oratorium schrieb.
Franz Liszt ist vor allem als großartiger Klaviervirtuose bekannt. Viele seiner Kompositionen wurden für dieses Instrument, aber auch für die Orgel geschrieben. Einen besonderen Platz nehmen daher die drei großen Oratorien ein, die Liszt im Laufe seines Lebens schuf. Mit der Komposition des ersten Oratoriums, der „Legende von der heiligen Elisabeth“, begann Liszt in den letzten Jahren seines Weimarer Aufenthaltes, wo er von 1843 bis 1861 als Hofkapellmeister wirkte. Die Idee dazu gab eine Serie von Fresken, die in der nahe gelegenen Wartburg zu der Zeit fertiggestellt wurden und Szenen aus dem Leben der Thüringischen Landesheiligen zeigen. Die Geschichte Elisabeths, die wie Liszt gebürtig aus Ungarn stammte, ließ das Oratorium zu einem Glaubensbekenntnis des Komponisten zur Lobpreisung des menschlichen Mitgefühls werden. Die Uraufführung des Werks erfolgte am 15. August 1865 in Budapest in ungarischer Sprache und wurde ein voller Erfolg……..

weiter zum Text von Domradio

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr

Bach-Kantate

BWV 90  „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

Kantate für den 25. Sonntag nach Trinitatis

Eine Aufnahme der Bach-Rilling-Edition.

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Videos mit Bach-Kantaten zum 25. Sonntag nach Trinitatis 

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“

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/ YouTube: BWV  90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“  (Interpret:  S D G  )

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/ YouTube: BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“   (Interpret:  Harnoncourt )

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Ausserhalb des Liturgischen Sonntags..!!

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/ YouTube: BWV 80  –  „Ein feste Burg ist unser Gott“  -( Interpret:  S D G )

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/ YouTube: BWV 140  – „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (Interpret: Koopman)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!


Jan Dismas Zelenka (1679-1745)

Jan Dismas Zelenka (Taufname Jan Lukáš Zelenka; * getauft 16. Oktober 1679 in Launiowitz, Böhmen; † 23. Dezember 1745 in Dresden) war ein böhmischer Barockkomponist.

Zelenka war Sohn eines tschechischen Dorflehrers und Organisten und wurde am Prager Jesuitenkolleg, wahrscheinlich am Clementinum, ausgebildet. Aus der Titelseite der Komposition Immisit Dominus pestilentiam geht hervor, dass Zelenka im Jahr 1709 im Haushalt von „Graf Hartig“ lebte. 1712 schrieb Zelenka in einem Bewerbungsschreiben an Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, er habe bei dem berühmten Musiker „Baron von Hartig“ aus Prag musikalische Unterweisung erhalten.

Im Jahr 1710 trat er eine Stelle als Violonist bzw. Kontrabassist am sächsischen Hof in Dresden an. Zwischen 1716 und 1719 reiste er nach Wien, wo er bei Johann Joseph Fux studierte. Ein vielfach vermuteter Aufenthalt in Italien, wo er Antonio Lotti und Alessandro Scarlatti getroffen haben soll, ist nicht belegt. Nach dem Tod des Dresdner Kapellmeisters Johann David Heinichen 1729, den er während dessen Krankheit bereits vertreten hatte, bewarb er sich bei Kurfürst Friedrich August II. um dessen Nachfolge, unterlag jedoch Johann Adolf Hasse. 1733 wurde er lediglich zum Hofkomponisten und 1735 zum „Kirchen-Compositeur“ ernannt und er blieb, mit Ausnahme gelegentlicher Reisen nach Prag, bis zu seinem Tod im Jahr 1745 in Dresden.

Zelenkas Grab auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden ist nicht erhalten. Seit 1996 erinnert auf dem Friedhof eine Gedenkstele an ihn. Ein authentisches Porträt Zelenkas ist nicht überliefert. Im Internet häufig zu findende angebliche Darstellungen Zelenkas zeigen in Wirklichkeit Johann Joseph Fux.

Jan Dismas Zelenka komponierte höchst originelle und unkonventionelle Orchester- und Vokalwerke. Viele davon erlebten erst im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts eine Renaissance. Charakteristisch für seine Kompositionen ist der häufige Einbau tonartfremder Akkorde. In seinen herausragenden geistlichen Werken für den Dresdner Hof (seit der politisch motivierten Konversion Augusts des Starken zum katholischen Glauben) verbindet er teils archaische Satztechniken mit den modernsten Ausdrucksmitteln seiner Zeit zu hochexpressiven Schöpfungen. Die kammermusikalischen Werke Zelenkas sind in der Instrumentierung unspezifisch.

Zelenka konnte auf eine reiche tschechische, wenn auch oft anonyme Tradition zurückgreifen. Als tschechische Komponisten vor Zelenka wären etwa Adam Václav Michna z Otradovic oder Pavel Josef Vejvanovský zu nennen. Wie Zelenka fanden auch weitere böhmische Komponisten außerhalb ihrer Heimat Anstellung und Anerkennung, wie Andreas Hammerschmidt, Heinrich Ignaz Franz Biber, Josef Mysliveček und Jan Křtitel Vaňhal.

Zelenka verdankt seine Wiederentdeckung in Tschechien besonders dem Musikwissenschaftler und Flötisten Milan Munclinger. Im Jahr 1959 spielte er mit seinem Ensemble Ars Rediviva für das Label Supraphon eine der Kammersonaten ein (in dem Ars-rediviva-Konzertzyklus aber schon 1958 aufgeführt). Im Jahr 1964 folgten dann die Schallplattenaufnahmen von weiteren Triosonaten, Orchesterwerken und 1969 die Lamentationes Jeremiae Prophetae (Solisten: Theo Altmeyer, Karel Berman, Nedda Casei; Ars rediviva unter der Leitung von Milan Munclinger), ebenfalls für Supraphon.

Seit Mitte der 1970er-Jahre werden der Erfindungsreichtum und die Virtuosität von Zelenkas Gesamtwerk, das sich von den verbreiteten Stilen des 18. Jahrhunderts beträchtlich entfernt, mehr und mehr gewürdigt. Einen maßgeblichen Anteil an der Wiederentdeckung der Werke Zelenkas hatte der Oboist Heinz Holliger, der 1972 die Schallplattenaufnahmen der sechs Triosonaten für das Label DGG Archiv Produktion leitete und 1977 an der Einspielung der Orchesterwerke (ebenfalls DGG Archiv Produktion) beteiligt war. Aufgrund der Verwandtschaft zu den Klangvorstellungen Johann Sebastian Bachs wird Zelenka in zunehmendem Maße als dessen Pendant erkannt. J. S. Bach selbst schätzte seinen Kollegen sehr, was auf Wechselseitigkeit beruhte.

Das kirchenmusikalische Werk Zelenkas wird seit seiner Entstehungszeit nahezu ununterbrochen an der Dresdner Hofkirchegepflegt, dem Ort, für den die meisten Werke Zelenkas komponiert wurden. Die Dresdner Kapellknaben führen gemeinsam mit Mitgliedern der Staatskapelle Dresden, der Nachfolgeinstitution der sächsischen Hofkapelle, Mess- und Psalmvertonungen Zelenkas eingebunden in den liturgischen Kontext auf.

Video

Jan Dismas Zelenka 
Requiem ZWV 46

Collegium 1704 conducted by Václav Luks

Requiem, Kyrie 0:00
Dies Irae 9:10
Tuba Mirum 10:03
Mors Stupebit 11:24
Liber Scriptus 11:56
Rex Tremendae 14:14
Recordare 14:45
Lacrimosa 18:40
Domine Jesu Christe 22:05
Sanctus 25:54
Benedictus 27:32
Agnus Dei 31:25
Lux Aeterna 35:12

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Gesprächskonzerte mit Helmuth Rilling (Thüringer Bachwoche)

Weimarer Bachkantaten-Akademie 2015: Abschlusskonzert 1
Weimar Bach Cantata Academy 2015: Final Concert 1

Georgenkirche Eisenach | 20 August 2015

Johann Sebastian Bach: Kantaten cantatas
Wachet! Betet! Betet! Wachet! BWV 70
Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir BWV 131
Herz und Mund und Tat und Leben BWV 147

Julia Sophie Wagner – Sopran soprano
Lidia Vinyes Curtis – Alt alto
Nicholas Phan – Tenor tenor
Tobias Berndt – Bariton baritone

Ensembles der Bachkantaten-Akademie
Ensembles of the Bach Cantata Academy
Kathy Saltzman Romey – Chorleitung Chorus master

Helmuth Rilling – Leitung conductor

Concert filmed by Tilo Krause, 2015.

A project of the Thuringia Bach Festival in collaboration with the Liszt University of Music Weimar, made possible by the generous support of the Friends of Helmuth Rilling association.

Copyright: Freundeskreis Helmuth Rilling – Friends of Helmuth Rilling e.V., Tilo Krause, Thueringer Bachwochen e.V.

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Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten 

für den 25. Sonntag nach Trinitatis
Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten
 
Cover:  SDG 159 –  Vol. 9
Cover:  SDG 110 –  Vol. 10

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Aufführungsorte: Kantaten für den “25. Sonntag nach Trinitatis“ 

Veranstaltungsorte:

CD 1 – Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000

und

CD 2 – Thomaskirche Leipzig am 22. 10.2000

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CD – Inhalte: Kantaten für den “25. Sonntag nach Trinitatis”

BWV  90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende 
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(Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000)

BWV 116 “Du Friedefürst, Herr Jesu Christ”

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 159 – Vol. 9 – CD  2 

(Thomaskirche Leipzig am 22. 10.2000) 

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.Kantaten-Beschreibung für den 25. Sonntag nach Trinitatis 

Winchester Cathedral,  am 26. November 2000

Aufführungsort: Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000

Kantaten-Beschreibung: 

Kantate: BWV  90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende“  

Da Ostern in diesem Jahr (2000) spät lag, wurden uns die Sonntage nach Trinitatis knapp, an denen wir Bachs Musik für den Rest des Kirchenjahres unterbringen konnten, und wir mussten sie entsprechend aufteilen.

Die wunderbar theatralische und knappe Kantate in d-moll

BWV 90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende”

für den fünfundzwanzigsten Sonntag nach Trinitatis bestimmt, lieferte einen starken Kontrast zu der Folge von drei Kantaten, die alle g-moll verwendeten und für den neunzehnten Sonntag nach Trinitatis komponiert waren. Ihr Thema, eschatologisch ausgerichtet, ist die Polarität zwischen dem ‚schrecklich’ Ende’, das alle Sünder beim Jüngsten Gericht erwartet und in den Tenor- und Bass-Arien anschaulich dargestellt wird, und dem wohltuenden Schutz, den Gott seinen Auserwählten gewährt und der in dem abschließenden Rezitativ und Choral geschildert wird.

Die Kantate beginnt mit Gift und Galle, der Tenor/Prediger prophezeit dem ‚sündlichen Verächter’ sein Schicksal, in einer wutvoll rasenden Arie, die mit ihren Tiraden (Feuerwerke von vierzehn aufeinander folgenden Zweiunddreißigsteln), beschnittenen Phrasenenden, weiten Sprüngen durch den Tonraum und spannungsvollen Pausen mitten im Wort (‚schreck… lich’) ebenso brillant und dramatisch ist wie alles bei Händel. Bach scheint in der Tat seine gesamte Generation italienischer Opernkomponisten ins Visier zu nehmen und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Die unermüdliche Energie seines melodischen Erfindungsreichtums und rhythmischen Schwungs ist immer darauf ausgerichtet, den Text getreu umzusetzen, und das ist ihm hier auf ebenso unnachahmliche wie erregende Weise gelungen. In dieser Hinsicht ist nur Rameau, zwei oder mehr Jahrzehnte später, ein ernsthafte Konkurrent zu Bach. Die zweite (Bass-) Arie für Trompete in B und Streicher ist in gewisser Hinsicht sogar noch eindrucksvoller, ein gruseliges Portrait des ‚rächenden Richters’, der ‚im Eifer den Leuchter des Wortes auslöschet’. In militärischer Manier schreitet der gebieterische daktylische Rhythmus voran, der in dem Augenblick besonders bedrohlich wird, wenn die Trompete im Widerstreit mit dem Arpeggio der Violinen in A-dur auf ihren tiefen Ds verharrt.

Benommen von der Intensität dieser beiden Bilder kann man leicht übersehen, auf welch gelungene und intelligente Weise der Text der zwei Rezitative vertont ist – nötigenfalls ein Beweis dafür, dass Bach seit Monteverdi der beste Komponist von Seccorezitativen war – und welch eine erstaunliche Schönheit der abschließende Choral aufweist, eine Fassung des Vaterunsers in Versform. Er wirkt wie das Dankgebet einer Gemeinde, die mit einer riesigen Naturkatastrophe – einem Orkan oder Erdbeben – gestraft worden war, und selbst nach mehrmaligem Hören merkte ich, dass mich bei der Erwähnung des ‚sel’gen Stündeleins’, wenn die Gläubigen in Gottes Gegenwart geführt werden, das plötzliche Schlingern in die erniedrigte Tonika immer noch aufschrecken ließ. 

© John Eliot Gardiner 2005

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier
 

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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“  ist als PDF-Download nachstehend hinterlegt !

  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum 25. Sonntag nach Trinitatis            .                   

Gardiners  –  Reisetagebuch   h i e r  zum Download als PDF .

  Künstler-Beitrag:  Anne Schumann, Violine  – zum Download als PDF

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017 

“EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION 

Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto ““EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION

Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt 14. Oktober 2016.

PDF Programm Bachfest Leipzig 2017

Programm zum Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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V i d e o – vom Bach-Archiv

Violinist Rachel Podger plays Johann Sebastian Bach’s Allemande from the d minor Partita (BWV 1004) and reflects on the music of Johann Sebastian Bach and on the Bachfest Leipzig.

Recorded on 18 June 2015 in the ‚Sommersaal‘ at the Bach Museum Leipzig.

Die Geigerin Rachel Podger spielt Johann Sebastian Bachs Allemande aus der Partita in d-moll (BWV 1004) und spricht über ihre Erfahrungen mit der Musik Johann Sebastian Bachs und über das Bachfest Leipzig.
Aufgenommen am 18. Juni 2015 im Sommersaal des Bach-Museums Leipzig.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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Kantate BWV 90

 Es reisset euch ein schrecklich Ende

Kantate BWV 90 zum 25. Sonntag nach Trinitatis für Tenor und Bass, Sopran und Alt aus dem Vokalensemble Tromba, Fagott, Streicher und Continuo.

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YouTube – Video 

Kantate BWV 90 zum 25. Sonntag nach Trinitatis 

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

http://www.bachstiftung.ch/shop/es-reisset-euch-ein-schrecklich-ende-bwv-90-dvd.html

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Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

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Link zur Bachstiftung St. Gallen

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s  der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

 Bezugsquelle 

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Info:  J. S. Bach Kantate BWV 144Nimm, was dein ist, und gehe hin”

ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den Sonntag Septuagesimae und führte sie erstmals am 6. Februar 1724 auf.

Die vorgeschriebenen Lesungen waren 1 Kor 9,24 LUT – 1 Kor 10,5 LUT, „Wettlauf um den Sieg“, und Mt 20,1-16 LUT, das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg.[1] Der unbekannte Textdichter entnimmt dem Evangelium nur einen Gedanken: die Genügsamkeit ist ein Schlüsselwort seines Textes. Der Eingangschor beruht auf Vers 14 des Evangeliums. Satz 3 ist die erste Strophe von Samuel Rodigasts Choral Was Gott tut, das ist wohlgetan. Der Schlusschoral ist die erste Strophe des Liedes von Albrecht von Preußen Was mein Gott will, das g’scheh allzeit (1547).

Besetzung und Aufbau:

Die Kantate ist besetzt mit drei Solisten, Sopran, Alt und Tenor, vierstimmigem Chor, zwei Oboen, Oboe d’amore, zwei Violinen, Viola und Basso continuo.

Coro: Nimm, was dein ist, und gehe hin
Aria (Alt): Murre nicht, lieber Christ
Choral: Was Gott tut, das ist wohlgetan
Recitativo (Tenor): Wo die Genügsamkeit regiert
Aria (Sopran, Oboe d’amore): Genügsamkeit ist ein Schatz in diesem Leben
Choral: Was mein Gott will, das g’scheh allzeit

Friedrich Wilhelm Marpurg, nach Friedrich Kauke (1758)
Bach komponiert den extrem kurzen Bibeltext des Eingangschors als eine motettische Fuge, die von den Instrumenten colla parte gespielt wird. So erreicht er gesteigerte Aufmerksamkeit für die Worte. Der Textteil „gehe hin“ wird zuerst im langsamen Thema vorgestellt, doch dann als Kontrasubjekt zweimal in vierfachem Tempo wiederholt. Diese Textbehandlung wurde bereits 1760 von dem Berliner Musiktheoretiker Friedrich Wilhelm Marpurg bewundert: „die vortreffliche Deklamation“, die „der Componist im Hauptsatze und in einem kleinen besonderen Spiele mit dem ‚gehe hin‘ angebracht hatte“.

Bach wiederholt das lebhafte „gehe-hin“-Motiv sechzig Mal in 68 Takten. Die erste Arie hat Menuett-Charakter. In „Murre nicht, lieber Christ“ wird das Murren durch Repetition in der Begleitung hörbar gemacht. Satz 3 ist die erste Strophe eines Chorals, den Bach ein Jahr später vollständig für seine Choralkantate BWV 99 benutzte, und erneut in den 1730er Jahren für BWV 100. Sein Beginn „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ wird im folgenden Rezitativ als freies Arioso wieder aufgegriffen. Eine obligate Oboe d’amore begleitet die folgende Sopran-Arie. Statt eines da capo wird der gesamte Text in freier Variation wiederholt. Der Schlusschoral ist schlicht vierstimmig.


Video:  J. S. Bach Kantate BWV 144 “Nimm, was dein ist, und gehe hin”

ALL OF BACH BWV 144

Zum Anhören in das Foto oder in diesen Text klicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html


Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230, ist eine Motette von Johann Sebastian Bach. Er bezieht seinen Text aus Psalm 117 Vers 1-2 .

Es ist nicht bekannt, wann das Werk komponiert wurde. Es wurde erstmals im Jahre 1821 veröffentlicht. Der Verlag behauptete, Zugang zu einer autographen Partitur zu haben. Die Arbeit wurde in der Folge als eine von einer Reihe von sechs erhaltenen Motetten von Bach, katalogisiert BWV 225-230.

Es ist der einzige Satz für vier Stimmen. Es ist auch ungewöhnlich, dass eine leichte Instrumentalbegleitung angegeben wird.

Einige Wissenschaftler haben Zweifel an der Zuschreibung an Bach.

Ausführende:

J.S. Bach, Motette BWV 230Lobet den Herrn, alle Heiden“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!
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Herzliche Grüße
Volker
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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunk-Sendungen und Kantaten-Beschreibung für den “24. Sonntag nach Trinitatis“


Volksmusik mit Tanz vor der Thomaskirche Leipzig zum Bachfest 2016.

                          Volksmusik mit Tanz vor der Thomaskirche Leipzig zum Bachfest 2016.

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am Sonntag, 06.11.2016 begehen wir den 24. Sonntag nach Trinitatis

Die Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jairus zeigt uns am 24. Sonntag nach trinitatis die Macht Jesu über den Tod. Er ist der Erstgeborene von den Toten, und so können wir zuversichtlich leben, auch wenn wir wissen, dass alles, was wir tun, vergehen wird. Die Taten Gottes aber haben ewigen bestand; durch Jesus Christus haben wir Teil an diesem großen Werk Gottes.

Wochenspruch: 

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. (Kol 1, 12)

Wochenlied: 

„Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“ (EG 518)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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Bach-Kantaten für den 24. Sonntag  nach  ”Trinitatis

BWV 26 – „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“

BWV 60 – „O Ewigkeit, du Donnerwort“

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R a d i o – Sender in Deutschland mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Klassik

Sendung: 07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik – Sonntag:  07:05 bis 08:30 Uhr

Bach-Kantate   ab ca. 08:00 Uhr

BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

Kantate zum 24. Sonntag nach Trinitatis,

für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Lisa Larsson, Sopran; Annette Markert, Alt;

Christoph Prégardien, Tenor;  Klaus Mertens, Bass;

Amsterdam Baroque Choir and Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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NDRkultur – (Kantate)

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRKultur – Auszüge aus dem Programm: .

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:40 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 26Ach wie flüchtig, ach wie nichtig,“

Antonia Frey, Sopran / Daniel Johannsen, Tenor

Klaus Häger, Bass / Norbert Zeilberger, Orgel

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab 7.10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“

Yukari Nonoshita, Sopran / Robin Blaze, Countertenor /

Makoto Sakurada, Tenor / Peter Kooij, Bass

Leitung: Masaaki Suzuki

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig,“

Antonia Frey, Sopran / Daniel Johannsen, Tenor

Klaus Häger, Bass / Norbert Zeilberger, Orgel

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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SWR2

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html .

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html..

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach: 

BWV 60 Es ist genug“ 

Claudius Tanski (Klavier)

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Johann Sebastian Bach:

BWV 26 – Tenorarie aus der Kantate „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“

Daniel Behle (Tenor)

Anne-Cathérine Heinzmann (Flöte)

Klaus Rothaupt (Orgel) Christian Brunnert (Violoncello)

Till Heine (Fagott) Veit Schaal (Kontrabass)

Anne Rothaupt (Violine)

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RBB-Kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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RBB-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig,“

Antonia Frey, Sopran / Daniel Johannsen, Tenor

Klaus Häger, Bass / Norbert Zeilberger, Orgel

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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MDR – Kultur  

Sendung:  Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr 

Programm:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/startseite-figaro–100.html

MDR-Kultur Live:

http://www.mdr.de/kultur/radio-tv/radio/index.html

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MDR – Kultur  

Auszüge aus dem Programm:

Sendezeit: Sonntag um 06:30 bis 07:00 Uhr

Georg Anton Benda  (1722-1795)

„Herr, lehre uns Bedenken“

Veronika Winter (Sopran), Carmen Schüller (Alt),

Bernhard Scheffel (Tenor), Mitchell Sandler (Bass)

Rheinische Kantorei;  Das Kleine Konzert

Leitung: Hermann Max

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den  VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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.Bayern-Klassik – Auszüge aus dem Programm:
.
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Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
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Die Bach-Kantate:
 .
Johann Sebastian Bach:

BWV 60O Ewigkeit, du Donnerwort“

Kantate am 24. Sonntag nach Trinitatis,

Miriam Feuersinger, Sopran; Claude Eichenberger, Alt;

Bernhard Berchtold, Tenor;  Markus Volpert, Bass;

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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Deutschlandfunk

Deutschlandfunk

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: 06:10 Uhr bis 07:00 Uhr

Peter Cornelius (1824-1874)

‚Ach wie nichtig, ach, wie flüchtig‘, op. 9 Nr. 1

Andreas Weller, Tenor  Sebastian Kohlhepp, Tenor

Jens Hamann, Bariton / Sebastian Kunz, Bariton / Adolph Seidel, Bass

Camerata Musica Limburg

Leitung: Jan Schumacher

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Matthias Weckmann (1616-1674)
‚Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.‘

Geistliches Konzert für Baß, 2 Violinen, 3 Violen da gambe und Basso continuo

Peter Kooij, Bass

L’armonia sonora
Leitung: Mieneke van der Velden

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Georg Friedrich Händel (1685-1759)

‚Laudate pueri Dominum‘. Geistliches Konzert für Sopran,

 

2 Violinen und Basso continuo, HWV 236

Emma Kirkby, Sopran

London Baroque

Leitung: Charles Medlam

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ Sonntag um 06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: Sonntag um 23:00 – 23:30 Uhr 

Programm:

http://www.domradio.de/radio/programmschema

Web-Radio:

http://www.domradio.de/web-radio

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Domradio Köln

Sendung: „Cantica“ am Sonntag   06:30 Uhr bis 07:00 Uhr

Wiederholung: um 23:00 – 23:30 Uhr

 Johann Sebastian Bach 

Kantate BWV 106  „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“  („Actus tragicus“)

Gerade mal 22 Jahre war er alt, als J. S. Bach dieses Meisterwerk der Vokalmusik komponierte. Textausdeutung und Musiksprache der Kantate zeigen schon zu diesem frühen Zeitpunkt Bachs ganze Meisterschaft.
Der Anlass für die Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste“ BWV 106 war wohl eine Beerdigung – daher auch der Beiname „Actus tragicus“ – eventuell für seinen Onkel oder den verstorbenen Bürgermeister von Mühlhausen. Dort war Bach 1707/08 für kurze Zeit als Organist angestellt. Dem Anlass entsprechend ist die Musik sehr zurückhaltend geschrieben. Die instrumentale Besetzung ist ungewöhnlich: nur zwei Blockflöten, zwei Gamben und Generalbass.

Das Grundthema der Kantate ist der Tod, der auf alle Menschen wartet. Aber es gibt die feste Hoffnung auf das Ewige Leben. So weist die Kantate eine klare Zweiteilung auf. Im ersten Teil dominiert der Gedanke, dass der Mensch nach dem alten Gesetz, dem alten Bund sterben muss: „Es ist der alte Bund, Mensch, du mußt sterben!“ So zitiert Bach aus dem alttestamentlichen Buch Jesus Sirach…..

weiter zum Text von Domradio

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sendung:  Sonntag Bach-Kantate 

Die Sonntagskantaten des Thomaskantors gespielt und erklärt.

Sonntag, 11:00 Uhr

Tages-Programm:

http://www.erf.de/radio/erf-plus/tagesprogramm/4167?reset=1

Livestream:

 http://www.erf.de/livestream?radio=erfplus

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ERF – Plus  (Evang. – Rundfunksender)

Sonntag, 11:00 Uhr

Bach-Kantate

BWV 26  „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“

Kantate zum 24. Sonntag nach Trinitatis

Antonia Frey, Sopran / Daniel Johannsen, Tenor

Klaus Häger, Bass / Norbert Zeilberger, Orgel

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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Videos mit Bach-Kantaten zum 24. Sonntag nach Trinitatis
 
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/ YouTube: BWV 26 –   „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“  -(Interpret: Harnoncourt )

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/ YouTube: BWV 60 –  „O Ewigkeit, du Donnerwort“ –  (Interpret: Koopman )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Wilhelm Friedemann Bach (1714 – 1784)

war der älteste Sohn von Johann Sebastian Bach.

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)

Wilhelm Friedemann Bach            –  (1710-1784)

Wilhelm Friedemann Bach (* 22. November 1710 in Weimar; † 1. Juli 1784 in Berlin) war ein deutscher Komponist aus der Familie Bach. Wilhelm Friedemann war der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs. Aus seinem Geburtsort Weimar kam er 1717 mit seiner Familie nach Köthen, wo er die Lateinschule besuchte. Ab Juni 1723 besuchte er die Leipziger Thomasschule, nahm 1727 Violinunterricht bei Johann Gottlieb Graun, wurde 1729 als Jurastudent an der Universität Leipzig immatrikuliert und studierte außer den Rechten auch Philosophie und Mathematik

Wilhelm Friedemann Bach wechselte 1746-1770 nach Halle a.d. Saale zur Marktkirche Unserer Lieben Frauen. Sein Pflichtenkreis war  umfangreicher als in Dresden: zu hohen Festtagen und Sonntagen mußten die drei Hauptkirchen (Liebfrauen-, St. Ulrich-, St. Moritzkirche), an kleineren  Festtagen die Liebfrauenkirche mit Kantaten versehen werden. Ihm standen auch Stadtmusiker und ein Collegium Musicum zur Verfügung. Seine Stellung ähnelte  derjenigen seines Vaters in  Leipzig; auch den Titel „Director Musices“ führte er.

Zu Pfingsten 1746 führte er seine erste Kantata „Wer mich  liebet“ auf. Ca. 20 Kantanten sind aus dieser Zeit erhalten. Wilhelm Friedemann Bach hatte dort ausgezeichnete Schüler  herangebildet. (Johann Samuel Petri,  Friedrich Wilhelm Rust). 1764 gab er sein Amt in Halle auf. Seither lebte er ohne feste Anstellung und versuchte, durch Konzerte, Unterricht und Kompositionen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1770 zog er nach Braunschweig, im Frühjahr 1774 nach Berlin wo er dort am 1. Juli 1784 verstarb.

Charakterlich ist Wilhelm Friedemann Bach seinem Vater, von dem er sich zeitlebens überschattet gefühlt haben muss, in mancher Hinsicht ähnlich gewesen. Als „unbequemer, widerborstiger Zeitgenosse“ geriet auch er in Konflikt mit seinen Vorgesetzten in einem Amt, das dem des Leipziger Thomaskantors durchaus ähnelte. Grundsätzlich wird über seine Rezeption neu nachzudenken sein, erst recht über seine Kirchenmusik in Halle, die im Vergleich ohne jeden Zweifel zum Innovativsten gehört, was in dieser Zeit geschrieben wurde.

Grundsätzlich wird über seine Rezeption neu nachzudenken sein, erst recht über seine Kirchenmusik in Halle, die im Vergleich ohne jeden Zweifel zum Innovativsten gehört, was in dieser Zeit geschrieben wurde.

Zum diesem Umstand haben zwei Dinge beigetragen: Zum einen ist der Werkbestand mit etwas über 20 erhaltenen Werken überschaubar, zum anderen stand Friedemann Bach nicht unter dem Druck, jede Woche eine neue Kantate aufführen zu müssen. Nur alle drei Wochen wurde dies von ihm verlangt, und dabei mussten es nicht einmal eigene Werke sein. Hauptsächlich wurde dabei Telemann gespielt, Bach konnte sich so auf die eigenen Beiträge zu den Festtagen konzentrieren und damit besonders elaborierte Werke präsentieren.


Video:

Wilhelm Friedemann Bach Kantate. F 89 –

„Es ist eine Stimme von Predigers in der Wüste“

Chorus: Es ist eine Stimme von Predigers in der Wuste 00:00
Recitativo: Gott hat uns Gnad und Heil in Christo angetragen 06:42
Aria: Der Trost Gehorte nur vor Kinder 08:04
Recitativo accompagnato: Dein Heiland laßt die Bahn 15:33
Aria: Holdseligster Engel 17:31
Choral: Wir sind zu dem, o Gott 23:03

Barbara Schlick (Sopran)
Wilfried Jochens (Tenor)
Claudia Schubert (Alto)
Stephan Schreckenberger (Bass)

Chorus: Rheinische Kantorei

Orchester: Das Kleine Konzert

Dirigent: Hermann Max

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Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten

 
für den   24. Sonntag nach Trinitatis
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Cover:  SDG 171 –  Vol. 12

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SDG – CD-Bestellung  – CDs „SDG 171 – Vol. 12″

Link:   CD  Bach-Kantaten 

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Aufführungsorte: Kantaten für den „24. und 25. Sonntag nach Trinitatis“ 

Veranstaltungsorte:

CD 1 – All Saints, Tooting am 17. November 2000

und Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000 (CD 2-SDG 115 Vol. 19 – BWV 26)

CD 2 – Winchester Cathedral,  am 26. November 2000

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CD – Inhalte: Kantaten für den „24. Sonntag nach Trinitatis“

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BWV  26 “Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 115 – Vol. 19 – CD  2 (Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000)
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BWV 60 “O Ewigkeit, du Donnerwort II 

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 171 – Vol. 12 – CD  1 (All Saints,Tooting am 17. 11.2000)

 

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CD –  Inhalte: Kantaten für das „25. Sonntag Nach Trinitatis“ 

BWV  90  – „Es reißet euch ein schrecklich Ende“ 

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 110 – Vol. 10 – CD  1 (Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000)

BWV 116 – „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 159 – Vol. 9 – CD  2 (Thomaskirche Leipzig am 22.10.2000)

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.Kantaten für den 24. Sonntag nach Trinitatis 
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Aufführungsort: Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000

Kantaten-Beschreibung: 
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Kantate: BWV  26 “Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“  

Bei nur zwei Kantaten für dieses spezielle Fest nach Epiphanias war noch Platz für eine weitere ‚Wasser’-Kantate, BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“, im November 1724 komponiert, die auf unserer Kantatenpilgerreise (da Ostern 2000 so spät lag, gab es keinen vieundzwanzigsten Sonntag nach Trinitatis) sonst keine Chance gehabt hätte. Wie bei vielen Kantaten Bachs der späten Trinitatiszeit ist das zentrale Thema die Kürze des menschlichen Lebens und die Eitelkeit der irdischen Hoffnungen. Bach legt seiner Kantate einen Absatz aus den dreizehn Strophen eines Kirchenliedes von Michael Franck (1652) zugrunde, das in Leipzig und Dresden zum Liedprogramm für diesen Sonntag gehörte. Das instrumentale Ritornell zu der einleitenden Choralfantasie ist ein gewaltiges Stück musikalischer Feinbäckerei. Lange bevor Francks Hymnus einsetzt (Sopranstimmen, vom Cornetto verdoppelt), wartet Bach mit einem Vergleich des Menschenlebens mit einem aufziehenden Nebel auf, der bald wieder weichen wird. Flüchtige, im Pedal angedeutete Skalen, die sich kreuzen und noch einmal verkreuzen, vereinen und wieder teilen, schaffen eine trügerische, schwermütige Stimmung – die brillante Ausgestaltung einer Idee, die er schon einmal in Weimar hatte (1714/16), als er einen Orgelchoral zu einer vereinfachten Fassung von Francks Lied schrieb (BWV 644).

In der zweiten Strophe vergleicht Franck die ‚Lebenstage’ der Menschen mit einem ‚rauschend Wasser’, Tropfen, die ‚in den Abgrund schießen’ und sich zerteilen, ein Bild, wie es die Romantiker liebten. Könnte Goethe Francks Choral gekannt haben, als er seinen wunderbaren ‚Gesang der Geister über der Wassern’ irgendwann in den 1780er Jahren in Weimar schrieb? Urromantisch mutet die Weise an, wie Bach Francks Verse für Tenor, Flöte, Violine und Continuo vertont (No.2), wobei jeder Musiker immer wieder andere Aufgaben erhält – sie antworten, imitieren, wiederholen oder verdoppeln einander – und auf seine Art doch immer beiträgt zu der beharrlichen Zielstrebigkeit des hinabstürzenden Stroms.

Es ist eine Technik, die Schubert bewundert haben mag, als er Goethes Gedicht für Männerchor vertonte – nicht weniger als viermal. Das Leben als Nebelschwaden, dann als reißender Gebirgsbach; jetzt hat Bach mit der Zerstörung des Materials zu tun, ‚bis alles zerschmettert in Trümmern zerfällt’. Er besetzt diesen ‚Totentanz’ mit drei Oboen und Continuo, die seinen Bass-Solisten in einer imitierten Bourrée stützen (Nr. 4). Wo man erwarten würde, dass diese Oboentrinität eine Stimmung irdischen (fast evangelikalen) Pomps entfaltet, wird ihre Rolle mit dem bewegenden Einsatz des Sängers allmählich immer subversiver und bildhafter, zunächst in der pochenden Begleitung, die das Gefüge jener ‚irdischen Schätze’, durch das sich die Menschen verführen lassen, zu unterminieren scheint, dann durch fransige Figuren, die für die züngelnden Flammen stehen, von denen sie bald zu Asche verbrannt werden, und schließlich in rasenden Sechzehntelskalen aus Quartsextakkorden für jene ‚wallenden Fluten’, die alle weltlichen Dinge auseinander reißen werden. Am einfallsreichsten von allem sind vielleicht die zwei kurzen Secco- Rezitative, in denen Bach den vergänglichen menschlichen Ehrgeiz beschreibt (Nr. 3) und wie ‚die höchste Herrlichkeit und Pracht’ ebenfalls eines Tages zu ‚Staub und Asche’ werden wird (Nr. 5). Ebenso wunderbar wie die Deklamation ist die Wortmalerei. Jedes dieser Rezitative könnte allein stehen, als allgemeine Lehre von den letzten Dingen und als Bachs persönliche Art, die Botschaft in eine Musik von phänomenaler Ökonomie und Prägnanz einzuschließen.

Das Innere der Romsey Abbey ist insofern eine Offenbarung, als es gepflegte Anmut mit den schönen Proportionen romanischer Stämmigkeit verbindet. Es schreit nach Musik. 907 von König Alfreds Sohn Edward als Nonnenkloster gegründet, wurde die Kirche von den Dänen und dann noch einmal von den Normannen geplündert. Sie entging zu der Zeit, als die Klöster aufgelöst wurden, dem Schicksal, eine pittoreske Ruine zu werden, als die Bürger von Romsey 1544 die weise Entscheidung trafen, sie für £100 als ihre Pfarrkirche zu kaufen. Das Schiff wird von drei gedeckten Arkaden, Empore und Lichtgaden flankiert. Wenn man den Blick nach Westen richtet, erkennt man, dass die letzten drei Bögen, die zwei letzten Erker der Empore und fast der gesamte Lichtgaden frühgotisch sind, nicht normannisch. Dann, ein Erker vor der Vierung, ändert sich der Rhythmus: Hier befinden sich, als stämmigste von allen, zwei riesige zylindrische Säulen, die über zwei Stockwerke aufragen. Überall sind Spuren von Baumeistern des 12. und 13. Jahrhunderts vorhanden, die mit neuen Stilen und Motiven aus dem Ausland experimentierten – so wie Bach es tat, als er dem italienischen Konzert begegnete. Welchen Reim mögen die aus Stein gemeißelten, von den Kragen auf uns herabspähenden Figuren sich wohl aus all dem gemacht haben?

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier
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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“  ist als

PDF-Download nachstehend hinterlegt !

  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum 24. Sonntag nach Trinitatis

                 Gardiners  –  Reisetagebuch  >>  h i e r  zum Download als PDF .

  Künstler-Beitrag:  Annette Isserlis, Viola  – zum Download als PDF

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2017 vom 09.06 – 18.06.2017 

“EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION 

Das Bachfest 2017 steht unter dem Motto ““EIN SCHÖN NEW LIED” – MUSIK UND REFORMATION

Martin Luther sah in „Frau Musica“ eine göttliche Kunst, da sie den Teufeln zuwider sei. Entsprechend stellte er die Musik in eine Reihe mit der Theologie, erhob das deutschsprachige geistliche Lied zu einem festen Bestandteil des reformatorischen Programms und hielt ließ es Eingang in den Gottesdienst finden. Häufig als „schöne newe Lieder“ betitelt, verbreitete sich das neue reformatorische Liedrepertoire rasant….

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2017 beginnt 14. Oktober 2016.

PDF Programm Bachfest Leipzig 2017

Programm zum Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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V i d e o – vom Thomanerchor 

J.S.Bach Kantate BWV 79 „Gott der Herr ist Sonn und Schild

Festgottesdienst in der Thomaskirche Leipzig am Reformationsfest –

800 Jahre Thomaner am 31. Oktober 2012

Ausführende:

Die Solisten sind
Jakob Wetzig – Alt
Paul Vogel – Sopran
Thomanerchor
Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

Aufnahme zum Reformationsfest am Mittwoch 31. Oktober 2012 in der Thomaskirche Leipzig.

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Der Dirigent Hermann Max ist ein international herausragender Fachmann im Bereich historisch informierter Aufführungspraxis. Im historischen Sommersaal des Bach-Museums spricht er über seine Begegnungen mit der Musik Johann Sebastian Bachs und seine persönlichen Anfänge in der Alten Musik.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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First movement (chorus) from cantata BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ (Ah, how fleeting, ah, how empty), performed by the J. S. Bach Foundation of St Gallen under Rudolf Lutz. Further information on the Bach Foundation at http://www.bachstiftung.ch. The DVD with the complete cantata, introductory workshop and reflection lecture (in German) is available:

Link zum Shop der Bachstiftung:

http://www.bachstiftung.ch/shop/ach-wie-fluechtig-ach-wie-nichtig-bwv-26-dvd.html

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Video – YouTube BWV 26 – Chor

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Johann Sebastian Bach – Kantate BWV 60O Ewigkeit, du Donnerwort“

Vierter Satz (Rezitativ) aus der Kantate BWV 60

Solisten:

Claude Eichenberger, Alt;
Markus Volpert, Bass;

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Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

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Link zur Bachstiftung St. Gallen

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s  der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

 Bezugsquelle 

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 04.11.2016 

J. S. Bach – Orgelwerk – BWV 578 „Fuge in g-Moll“

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Info:  J. S. Bach – Orgelwerk – BWV 578 „Fuge in g-Moll“

Das Thema der Fuge (oder Thema), präsentiert in der musikalischen Notation seiner ersten 4 1/2 Bars
Theme Fuge in g-Moll, BWV 578, bekannt als kleine Fuge, ist ein Stück Orgelmusik von Johann Sebastian Bach während seiner Jahre in Arnstadt (1703-1707) geschrieben. Es ist eine von Bachs bekanntesten Fugen und wurde für andere Stimmen arrangiert, darunter eine orchestrale Version von Leopold Stokowski.

Fuge in g-Moll, BWV 578

Das Vier-und-ein-Hälfte-Thema der Fuge ist eine der bekanntesten Melodien von Bach. Die Fuge ist in vier Stimmen. Während der Episoden verwendet Bach eine der bekanntesten Techniken von Arcangelo Corelli: Nachahmung zwischen zwei Stimmen auf einer achten Note, die zuerst einen vierten schlägt und dann einen Schritt zurückfällt.


Video:  J. S. Bach – Orgelwerk – BWV 578 „Fuge in g-Moll“

all-of-bach-bwv-578

Zum Anhören in das Foto oder in  diesen Text klicken

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Video: J. S. Bach Kantate BWV 144Nimm, was dein ist, und gehe hin”

ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den Sonntag Septuagesimae und führte sie erstmals am 6. Februar 1724 auf.

ALL OF BACH BWV 144

Zum Anhören in das Foto oder in  diesen Text klicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach, Motette BWV 230Lobet den Herrn, alle Heiden“

Solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!
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Herzliche Grüße
Volker
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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Judika“


ALL OF BACH BWV 106 Gesangs-Solisten von links: Dorothee Mields soprano, Alex Potter alto, Charles Daniels tenor, Tobias Berndt bass.

                                     ALL OF BACH – Kantate – BWV 106 – Gesangs-Solisten von links:
                                                              Dorothee Mields soprano,
                                                                      Alex Potter alto,
                                                                Charles Daniels tenor,
                                                                 Tobias Berndt bass.

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 13.03.2016 begehen wir den Sonntag „Judika

Der Name des Sonntags Judika leitet sich vom Beginn der lateinischen Antiphon ab: „Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta“ (Ps 43, 1;)

Von diesem Sonntag an bis zum Karsamstag wird auch die Gloria-Patri-Strophe, die üblicherweise an jeden Psalm angefügt wird, nicht mehr gesungen, weil mit diesem Sonntag nach altem Brauch die eigentliche Passionszeit beginnt. Das wird in der neuen Agende (dem EGb) nicht mehr so gesehen. Dort schweigt Gloria Patri erst ab dem Sonntag Palmarum.

Nach dem Sonntag Laetare, an dem die Hingabe Jesu bedacht wurde, betont nun der Sonntag Judika den Gehorsam Christi genauso wie unseren Gehorsam. Es geht also um unsere Antwort auf Gottes Handeln und Gebot, die unaufgebbare Dualistik der Gnade Gottes: wenn sie nicht angenommen wird, kann sie auch nicht wirken. Es ist die Freiheit der Selbstentscheidung, von Gott geschenkt, die uns auch das Verderben bringen kann. Die Texte zeigen uns in teilweise grausamer Härte, wie Gehorsam immer auch zum Segen führt.

Auf dem Weg zum Kreuz erkennen wir den Gehorsam, mit dem Jesus alle Schmach, die ihm zugefügt wurde, geduldig getragen hat. Im Evangelium dieser Woche wird deutlich, dass, wenn wir Anspruch auf einen Platz an Jesu Seite erheben wollen, von uns der gleiche Gehorsam gefordert wird. Aber wir erfahren immer wieder, dass wir zu solchem Gehorsam nicht fähig sind, und sind dankbar, dass Jesus Christus durch seinen Gehorsam unser aller Heil bewirkt hat.

Wochenspruch: 

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. (Mt 20, 28)

Wochenlied: 

“O Mensch, bewein dein Sünde groß“ (EG 76)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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Video: J.S. Bach „O Mensch, bewein dein Sünde groß“

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 (Interpret: Ton Koopman)

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(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten:

*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!

Keine Kantaten für den SonntagJudika

*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung

*)   BWV 21  „Ich hatte viel Bekümmernis

*)   BWV 131  „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir

*)  BWV 157  Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: Achtung ! – Neue Sende-Zeiten –

07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/wdr3/uebersicht/2016-03-13/

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Sendung: Achtung ! – Neue Sende-Zeiten –

07:05 bis 08:30 Uhr

Geistliche Musik 

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 131 „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“

Kantate für Soli, Chor, Oboe, Fagott, Streicher und Basso continuo;

Caroline Weynants, Sopran; Damien Guillon, Countertenor;

Marcus Ullman, Tenor, Tenor; Lieven Termont, Bariton;

Gardellino

Leitung: Marcel Ponseele

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr 

Georg Philipp Telemann

Kantate: „Siehe, es hat überwunden der Löwe“

Johanna Koslowsky, Sopran / Kai Wessel, Altus

Philip Langshaw, Bass / Alsfelder Vokalensemble

Steintor Barock Bremen

Leitung: Wolfgang Helbich

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:

Etwa ab  07:15 Uhr:

Johann Sebastian Bach

BWV 150  “Nach dir, Herr, verlanget mich“

Tanya Aspelmeier, Sopran / Jürgen Banholzer, Altus

Mirko Heimerl, Tenor / Hans Wijers, Bass

Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble

Leitung: Thomas Hengelbrock

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 131 „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“

Katherine Fuge, Sopran / Carlos Mena, Countertenor

Hans Jörg Mammel, Tenor / Stephan MacLeod, Bass

Ensemble Ricercar Consort

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:31 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Christoph Graupner: (1683-1760)

„Jesu edler Hoher Priester“

Klaus Mertens (Bass)

Accademia Daniel

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate: BWV 100  „Was Gott tut, das ist wohl getan

Susanne Winter, Sopran / Rebecca Martin, Alt

Markus Schäfer, Tenor / Sebastian Bluth, Bass

Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin

Leitung: Karl-Friedrich Beringer

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

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http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

06:30 Uhr Kantate

Liebhold(t)  († um 1730 bei Gotha) war ein deutscher Komponist.

Sein Vornamen und seine Lebensdaten sind unbekannt.

„Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte“

Christine Maria Rembeck, Sopran; Thomas Riede, Altus;

Vernoin Kirk Tenor; Friedemann Klos, Bariton

Cantus Thuringia / Cappella Thuringia,

Leitung: Bernhard Klapprott 

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den  VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 97 „In allen meinen Taten

Katharine Fuge, Sopran; Robin Tyson, Countertenor;

Steve Davislim, Tenor; Stephan Loges, Bass;

Monteverdi Choir;  The English Baroque Soloists:

Leitung: John Eliot Gardiner

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Videos mit Bach-Kantaten

*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!

Keine Kantaten für den SonntagJudika

*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung

*)   BWV 21  „Ich hatte viel Bekümmernis

*)   BWV 131  „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir

*) BWV 157Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn

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/ YouTube: BWV 21 –  

Ich hatte viel Bekümmernis“  (Interpret:  Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 131 – 

Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ Interpret: Ton Koopman )

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/ YouTube: BWV 157

Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn (Interpret: Ton Koopman )

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/ YouTube:  Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)

„Israel in Egypt“ (HWV 54) Biblisches Oratorium

John Eliot Gardiner – Monteverdi Chor und English Baroque Sololist, 

Sololist: Michael Chance (Countertenor), Nigel Robson (Tenor)

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J. S. Bach

„Dramma per musica“ BWV 201
Geschwinde, ihr wirbelnden Winde“
Der Streit zwischen Phoebus und Pan

Mit dieser weltlichen Kantate ergreift Bach das Wort in eigener Sache.
Er kämpft für die hohen Ansprüche, die jede wahre Kunst und damit
seine eigene Musik stellt, er zieht zu Felde gegen das Ignorantentum,
das sich mit leichter Kost begnügen möchte, und er wählt für diese ihm
todernste Angelegenheit die Form des heiteren „Dramma per musica“.

Er wählte dazu die alte griechische Sage, dass Apollo zum Musikwettstreit

herausgefordert sei und als Sieger den Unterlegenen hart bestraft.

Sendung von ARTE – Festival d’Ambronay, 2011.

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johan Helmich Roman (1694-1758 ) schwedischer Barockkomponist

Johan Helmich Roman (1694-1758 ) schwedischer Barockkomponist

Johan Helmich Roman (* 26. Oktober 1694 in Stockholm; † 20. November 1758 in Haraldsmåla in der Nähe von Kalmar), war ein schwedischer Komponist der Barockzeit.

Johan Helmich Roman erhielt ersten Musikunterricht von seinem Vater, einem Mitglied der königlich schwedischen Hofkapelle. Bereits vor 1711 wurde er selber Mitglied der Hofkapelle. König Karl XII. erlaubte ihm in der Zeit von 1715 bis 1721 einen Studienaufenthalt in England, wo er sich bei Johann Christoph Pepusch und Attilio Ariosti weiterbildete. In dieser Zeit hatte er eine Anstellung beim Herzog von Newcastle und Begegnungen mit bedeutenden Musikern, wie Georg Friedrich Händel, Francesco GeminianiGiovanni Battista Bononcini und anderen. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1721 wurde er Vizekapellmeister der Hofkapelle und ab 1727 deren Leiter.

Da er der erste schwedische Komponist war, der eine größere Bedeutung erlangte, wird er „Vater der schwedischen Musik“ oder auch „der schwedische Händel“ genannt. Roman war ein Freund der leichteren, italienischen Barockmusik. Musikalisch folgte er dem Vorbild des graziösen, eher weniger polyphonen Stils von Domenico Scarlatti und Giovanni Pergolesi.

Romans Werk umfasst Suiten, Solokonzerte und Symphonien sowie vielfältige Werke im Bereich der Kammer- und Kirchenmusik.

YouTube-Videos

Johan Helmich Roman

Work: Cantata – Bröllopsmusik – Aria: Förnöjen eder sälla par

Soprano: Susanne Rydén

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

Johan Helmich Roman

Wedding cantata (Hochzeits-Kantate)

Aria with violino obligato

Soprano: Christina Högman

Violin: Nils-Erik Sparf

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

Johan Helmich Roman

Te Deum (1/2)

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000

BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

Kantate für den Sonntag  „Mariä Verkündigung“

Der Höhepunkt dieses Konzerts war die Kantate zu Mariä Verkündigung.

BWV 1 „Wie schön leuchtet des Morgenstern“,die 1725 in Leipzig uraufgeführt wurde, in einem Jahr, als Verkündigung und Palmsonntag auf einen Tag fielen. Es ist nicht viel Phantasie nötig, um die Bedeutung dieser doppelten Feier zu ermessen, die mit dem Ende der Fastenzeit kam, als in der Kirche wohl keine Musik zu hören war. Bachs zweiter Jahrgang schloss mit dieser jubelnden Frühlingskantate (auf die am folgenden Freitag die Uraufführung der Matthäus-Passion gefolgt wäre, hätte er sie rechtzeitig vollendet). Sie war auch die erste Kantate, die von der Bach-Gesellschaft im ersten Band (von 45) der Ausgabe von 1850 veröffentlicht wurde. Man fragt sich, wie Subskribenten-Komponisten wie Schumann und Brahms mit Bachs einfallsreicher und meisterhafter Manier umgegangen sein mögen, einen der bewegendsten und bekanntesten Choräle Luthers mit seinen kontrapunktischen Texturen zu umweben. Die Partitur ist üppig, majestätisch und ‚östlich’, sie erinnert an die Epiphanias-Kantate BWV 65 Sie werden aus Saba alle kommen, die wir ein paar Monate zuvor in Leipzig aufgeführt hatten, und das gilt für die Instrumentierung – Hörner, Oboen da caccia und Streicher (aber diesmal keine Blockflöten) – in gleicher Weise wie für das Metrum – ein würdiges Zeremoniell in F-dur im 12/8-Takt in der einleitenden Choralfantasie. Das Werk beginnt mit einem intimen Tableau, das die Verkündigung darstellt: 

Ein sanftes Solo für die zweite Violine wird von der ganzen Gruppe beantwortet, von den beiden Violinen und schließlich paarigen Hörnern, Oboen und Violinen in der Dominante echohaft wiederholt und führt zu einem recht unzeremoniellen ‚Schwof’ – einen Tanz von anderthalb Takten sowie eine rhapsodische Darbietung für die ganze Kapelle über einer pulsierenden Folge von Fs der im Oktavabstand geführten Basslinie, bevor Nicolais Melodie in einem eindrucksvollen Chorsatz von den Sopranstimmen und (manchmal) dem ersten Horn in langen Noten präsentiert wird. 

Wie in BWV 182 ist die Begrüßung durch die Menge mitreißend und voller Jubel, vor allem auf dem Höhepunkt des Satzes, ‚hoch und sehr prächtig erhaben’, wo sich der Akzent auf die Majestät und Pracht verlagert, so bei der dreimaligen Wiederholung der Worte ‚reich von Gaben’. Ich hatte den Eindruck, das Publikum war mit Nicolais Liedmelodie vertraut genug (auf Englisch ist sie unter dem Titel ‚How brightly shines the morning star’ bekannt), um diesen ‚unsichtbaren Kreis menschlicher Mühen’ erstehen zu lassen, wie Yo Yo Ma es ausdrückte, wenn ausführende Musiker und Zuhörer auf gleiche Weise in eine gemeinsame oder gemeinschaftliche Handlung eingebunden sind. Es war ein Gefühl, das ich vierundzwanzig Stunden später bei einem Rockkonzert in der Royal Albert Hall noch einmal hatte, wo Sting ein paar Takte aus bekannten Songs mit seinem Publikum, das ihn anbetete, in einer Art Litanei austauschte. Es sind Augenblicke wie diese, wenn ein besonders starkes Band zwischen Musikern und ihren Hörern vorhanden ist, dass man eine kleine Vorstellung davon bekommt, wie diese Kantaten bei ihrer Uraufführung in Leipzig aufgenommen worden sein mögen – oder wenigstens wie Bach wollte, dass sie aufgenommen würden. 

Die festliche Stimmung dieser Kantate bleibt in ihren heiteren Tanzrhythmen erhalten: mit würdevoller Zeremonie in dieser Eingangsfantasie, mit Flammen züngelnd in der ersten Arie (für Sopran mit Oboe da caccia), jubilierend im Dreiertakt in der reich verzierten zweiten Arie (für Tenor und, wie es sich gehört, den ‚Ton der Saiten’) und schließlich in einer mitreißenden vierstimmigen Harmonisierung eines 15 weiteren Textes von Philipp Nicolai, diesmal mit einer unerhörten Melodie für das zweite Horn. Musik, die in den Ohren klingt und zu Tränen rührt, zumal Strahlen der Frühlingssonne auf das Stichwort ‚Morgenstern’ durch die klaren Glasfenster der Kirche blitzten.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi

               Link:    h i e r  zum Download  als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Nathalie Stutzmann, Alt

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CDs vom Label SDG  
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B000E1P3B6 Cover:  CD – SDG 118 – Vol. 21

CD 2 zum Sonntag Oculi

Link: 

CD – Bestellung 

CD  – Inhalt:

BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“

BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016 steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­  Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mit außergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor:

Bach Matthäus-Passion BWV 244 Thomanerchor

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244 – Aufnahme aus der Thomaskirche zu Leipzig vom 06.04.2012

.800 Jahre Thomanerchor feiert Leipzig in diesem Jahr. Ohne Unterbrechung und über die Zeiten hinweg haben Generationen von Chorschülern den Dreiklang Glauben, Singen und Lernen weitergetragen. Bedeutende Kantoren standen dem Thomanerchor vor. Der berühmteste von ihnen, Johann Sebastian Bach, trat 1723 sein Amt in Leipzig an. Zu seinen Aufgaben gehörte eine alljährliche Passionsaufführung am Karfreitag. 1727 erlebten die Besucher der Thomaskirche dann erstmals die Matthäuspassion – ohne vorher zu wissen, welche wahrhaft „passionierte“ Musik von nahezu drei Stunden Dauer sie hören würden.

Der Thomaskantor und sein Autor Christian Friedrich Henrici erzählen darin die Geschichte der Kreuzigung Christi, wie sie im Evangelium des Matthäus steht. Wissend, dass er sich auf seine Thomaner verlassen kann, komponiert Bach zum ersten Mal ein großes Werk für zwei gleichberechtigte Chöre. Gleichzeitig erschafft er aber auch Arien und Rezitative voll unglaublich musikalischer Vielfalt. Die Matthäuspassion ist einer der Höhepunkte protestantischer Kirchenmusik und erfreut sich weltweiter Beliebtheit.

Mit der Bach-Renaissance im 19. Jahrhundert setzten die regelmäßigen Aufführungen der Johannes- und der Matthäuspassionen im jährlichen Wechsel ein. Und so ist es geblieben, bis heute.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen –  stelle ich hier vor:
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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata – BWV  97  “In allen meinen Taten” 

Kantate BWV 97 ohne liturgische Bestimmung für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo. 

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

Leitung und Orgel:  Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/in-allen-meinen-taten-bwv-97-dvd.html

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei – 

Amazon – mit Hörproben

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Link zur Bachstiftung mp3-Aufnahmen:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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Video – BWV  97  “In allen meinen Taten”

Sechster Satz (aria alto) aus der Kantate BWV 97 aufgeführt durch die  J. S. Bach-Stiftung  St.Gallen. 

Solistin: Ruth Sandhoff

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 11.03.2016

J.S. Bach BWV 933 bis 938 für Cembalo: “Sechs kleine Preludien”

Info: BWV 933 bis BWV 938

Die „Sechs kleine Präludien“ (BWV 933-938) sind eine Gruppe von Präludien vom Komponisten geschrieben in . Sie sind alle in kurzen, pädagogischen Bemühungen geschrieben in oder um den Zeitraum von 1717-1720, aber sie wurden nicht veröffentlicht , bis 1802. Diese Stücke alle kurz sind , sondern erfordern ein starkes Verständnis der Technik. Dies ist eine aus einer Reihe von 18 Präludien die Bach sporadisch komponierte um 1717-1720, in erster Linie für instruktiv Zwecke und wurden nicht für die Leistung bestimmt.

J.S. Bach BWV 933 bis 938 Sechs kleine Preludien”

ALL OF BACH BWV 933_938

Zum Anhören in das Foto klicken 

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J.S. Bach BWV 106 Kantate“Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”

“Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”, BWV 106, auch bekannt unter dem Namen “Actus tragicus”, ist eine geistliche Kantate von Johann Sebastian Bach.

Das Werk ist eine der frühesten Bach-Kantaten überhaupt. Wahrscheinlich ist sie 1707 oder 1708 inMühlhausen als Trauerkantate entstanden, möglicherweise aus Anlass des Todes des Bürgermeisters Strecker oder zur Trauerfeier von Bachs Onkel Tobias Lämmerhirt (gest. 10. August 1707 in Erfurt).

Recording:

Saturday 16 May 2015 in the Oostkerk, Middelburg.

Performed by

Netherlands Bach Society, soloists, ripienists and orchestra

Jos van Veldhoven conductor

Dorothee Mields soprano

Alex Potter alto

Charles Daniels tenor

Tobias Berndt bass

Johann Sebastian Bach – Kantate BWV 106 “Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit”

ALL OF BACH BWV 106

Zum Anhören in das Foto klicken 

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J.S. Bach BWV 740 – Orgel-Choralvorspiel: “Wir glauben all´an einen Gott, Vater”

Wir glauben all ‘an EINEN Gott, Vater in F – Dur; (Herkunft unbekannt)

ALL OF BACH BWV 740

Zum Anhören in das Foto klicken 

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Info: BWV 651

Die Achtzehn Choräle von verschiedener Art, auch Leipziger Choräle stellte Johann Sebastian Bach in seinen letzten Lebensjahren zusammen mit der Absicht, sie zu drucken. Diese Sammlung enthält Choralbearbeitungen für Orgel mit zwei Manualen und Pedal.

Bach wählte Sätze aus ganz verschiedenen Lebensperioden aus – die meisten dürften bereits in Weimar entstanden sein. In vielen Fällen gibt es mehrere ältere Lesarten, beispielsweise sind die beiden letzten Sätze auch im Orgelbüchlein enthalten; nicht immer weichen diese Frühformen so weit von der Endfassung ab, dass sie eigene BWV-Nummern erhielten.

Wie immer schrieb Bach nicht nur ab, sondern nutzte die Gelegenheit zu zahllosen Detailverbesserungen. Das Manuskript beginnt in fester, sicherer Schrift, die aber – wohl wegen Bachs Augenleiden – zunehmend unsicher und zittrig wird. Die letzten drei Sätze wurden von Bachs Schwiegersohn Johann Christoph Altnikolgeschrieben; laut der Vorrede der Kunst der Fuge nach Diktat.

Erstdruck der Kunst der Fuge 1751: Anfang des Chorals „Wenn wir in hoechsten Noethen“

Der letzte Choral, Vor deinen Thron tret’ ich hiermit ist wohl am bekanntesten; er wurde unter dem Namen Wenn wir in höchsten Nöten sein von den Herausgebern in die Kunst der Fuge integriert und wird bis heute manchmal als deren Abschluss gespielt.

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J.S. Bach BWV 651 Orgelchoral: “Komm, Heiliger Geist, Herre Gott” 

ALL OF BACH BWV 651

Zum Anhören in das Foto klicken 

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 J. S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

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Bach:vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach –  Kantate

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ”: Nr. 1 Coro | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Lisa Immer) | Leitung: Kay Johannsen

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ”: Nr. 2 Aria „Mein Jesus ist erstanden” | Andreas Weller, Tenor

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ”: Nr. 3 Recitativo „Mein Jesu, heißest du des Todes Gift”, Nr. 4 Choral „Erschienen ist der herrlich Tag” & Nr. 5 Recitativo „Doch scheinet fast, dass mich der Feinde Rest” | Hanna Roos, Alt

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ”: Nr. 6 Aria „Friede sei mit euch” & Nr. 7 Choral „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ” | Christian Villiger, Bass

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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den 3. Sonntag nach Epiphanias


Thomanerchor Leipzig

                                                                          Thomanerchor Leipzig

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 24.01.2016 begehen wir den 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) 

Der 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) geht auf Jesu Zuwendung zu den Heiden, den Nicht-Juden, ein. So wie selten sind die Predigttexte diesem Thema eindeutig zugeordnet, auch wenn der alttestmanetliche Text natürlich nicht von Jesus reden kann. Dafür spricht aber auch dieser Text davon, wie Gott sich den Heiden zuwendet. Dabei müssen wir uns vor Pauschalisierungen hüten: der Umstand, dass der heidnische Hauptmann im Evangelium gelobt wird für seinen Glauben, rechtfertigt nicht die Verdammung der jüdischen Mitmenschen, denn sie bleiben Glieder des Volkes Gottes.

Am 3. Sonntag nach Epiphanias werden wir durch die Erzählung vom Hauptmann zu Kapernaum darauf aufmerksam gemacht, wie Gott nicht nur in seinem Volk, sondern auch unter den Heiden wunderbare Dinge tut. Wir erkennen, dass wir selbst nicht zum jüdischen Volk gehören, und danken Gott, dass er uns durch Jesus zu Miterben seines Volkes berufen hat.

Wochenspruch: 

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lk 13, 29)

Wochenlied: 

“Lobt Gott, den Herrn, ihr Heiden all“ (EG 293)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: Achtung ! – Neue Sende-Zeiten –

07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Sendung: Achtung ! – Neue Sende-Zeiten –

07:05 bis 08:30 Uhr

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 144 “Nimm, was dein ist, und gehe hin“

Kantate zum Sonntag Septuagesimae für Soli, Chor, Oboen, Streicher und Bc

Gerlinde Sämann, Sopran; Petra Noskaiová, Alt;c

Christoph Genz, Tenor; 

La Petite Bande

Leitung: Sigiswald Kuijken

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 84 „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke

Gerlinde Sämann, Sopran,  

Vokalensemble und Orchester der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen /

Leitung: Rudolf Lutz

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:

Etwa ab  07:10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 92 “Ich hab in Gottes Herz und Sinn”

Miah Persson, Sopran / Wilke te Brummelstroete, Alt

James Oxley, Tenor / Jonathan Brown, Bass /

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists /

Leitung: John Eliot Gardiner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 156  „Ich steh mit einem Fuß im Grabe

Kantate am 3. Sonntag nach Epiphanias,

Sara Mingardo, Alt Stephen Varcoe, Bass

Monteverdi Choir, / English Baroque Soloists,

Leitung: John Eliot Gardiner

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08031 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 84 „Ich bin vergnügt mit meinem Glücke“

Dorothee Mields (Sopran)

Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent

Leitung: Philippe Herreweghe

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Johann Sebastian Bach:
BWV 144 „Nimm, was dein ist, und gehe hin“
Lisa Larsson (Sopran) Bogna Bartosz (Alt)

Gerd Türk (Tenor)

Amsterdamer Barockchor und Orchester

Leitung: Ton Koopman

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 84 Ich bin vergnügt mit meinem Glücke

Kantate am Sonntag Septuagesimae

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:15 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

 

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

6:15 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 84 Ich bin vergnügt mit meinem Glücke

Kantate am Sonntag Septuagesimae

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:37 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 92 “Ich hab in Gottes Herz und Sinn“

Kantate am Sonntag Septuagesimae,

Yukari Nonoshita, Sopran; Robin Blaze, Countertenor;

Jan Kobow, Tenor; Dominik Wörner, Bass;

Chor und Orchester Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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Videos mit Bach-Kantaten

für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe

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/ YouTube: BWV 72  

Alles nur nach Gottes Willen“  (Interpret: Masaaki Suzuki)

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/ YouTube: BWV 73  –

 Herr, wie du willt, so schicks mit mir –  (Interpret: Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 111  –

 Was mein Gott will, das gscheh allzeit –  (Interpret:  S D G )

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/ YouTube: BWV 156  –

 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“  (Interpret: Suzuki)

In Deutschland Video von SDG auf TouTube gesperrt!

/ YouTube: BWV 156  –

 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“  (Interpret: S D G )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johann Christian Schieferdecker (1679 bis 1732) 

Johann Christian Schieferdecker (auch Schiefferdecker; * 10. November 1679 in Teuchern bei Weißenfels; † 5. April 1732 in Lübeck) war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist und Komponist.

Schieferdecker wurde als Sohn eines Kantors und Organisten in Teuchern geboren. Nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule studierte er an der Leipziger Universität. Sein Freund Reinhard Keiser, der ebenfalls aus Teuchern stammte, holte ihn 1702 als Cembalist an das Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt, wo er auch komponierte. Schon zwei Jahre später wurde er zunächst Schüler, dann Assistent bei Dietrich Buxtehude an der Lübecker Marienkirche.

Als Buxtehude 1707 starb, wurde Schieferdecker sein Nachfolger. In diesem Zusammenhang musste er Anna Margareta Buxtehude, eine der Töchter seines Vorgängers, heiraten. Johann Mattheson berichtete, dass diese Bedingung ihn selbst, Händel und Johann Sebastian Bach davon abgehalten hatte, sich um Buxtehudes Nachfolge zu bemühen. Schieferdeckers Nachfolger wurde Johann Paul Kunzen. 

Von Schieferdeckers sicher umfangreichem Werk ist sehr wenig erhalten. Fest steht, dass er den von Franz Tunder begonnenen und von Buxtehude an der Marienkirche fest etablierten Zyklus öffentlicher Konzerte, die Abendmusiken, weiterführte. Von seinen dafür komponierten Werken wie Der geduldige Creutz-Träger Hiob (1720) oder Der feurige Untergang Sodoms und Gomorrae (1721) sind jedoch lediglich die Textbücher für die Aufführungen der Jahre 1714 bis 1729 vorhanden.

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CD-Vorstellung:

Es ist bekannt, dass J. Chr. Schieferdecker eine Vielzahl von Kantaten geschrieben hat. Doch überliefert wurde davon leider so gut wie nichts. Insofern ist es eine kleine Sensation, dass nun doch drei Kantaten für Bass, zwei Violinen und Basso continuo in Brüssel aufgespürt werden konnten.

Gesungen werden sie auf dieser CD von Klaus Mertens. Auch In te domine speravi, ein Geistliches Konzert für Tenor, Violine und Basso continuo, vermittelt einen Eindruck davon, wie Schieferdecker solche Werke gestaltete. Zu hören ist hier Jan Kobow, der sich damit erneut als ein exzellenter, klug gestaltender Sänger empfiehlt.

Komplettiert werden diese vier Weltersteinspielungen durch zwei der XII Musicalischen Concerte des Komponisten, Ouvertürensuiten im Stile der Zeit, die 1713 in Hamburg im Druck erschienen sind. Dem Ensemble Hamburger Ratsmusik um die Gambistin Simone Eckert kann man für dieses Engagement nicht genug danken. Denn diese CD zeigt deutlich, dass Schieferdecker keineswegs nur  eine Randgestalt des reichen norddeutschen Musiklebens jener Zeit war. 

Johann Christian Schieferdecker „Geistliche-Konzerte“

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Ausführende:

Klaus Mertens – bass baritone /

Jan Kobow – tenor / The Hamburger Ratsmusik

Christoph Heidemann – baroque violin / Gabriele Steinfeld – baroque violin / Bettina Ihrig – viola /

Ulrich Wedemeier – theorbe / Michael Fuerst – cembalo, organ / Barbara Hofmann – violon

Simone Eckert – viola da gamba, conductor

CD-Link zu Amazon:  >> h i e r <<

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Video auf YouTube:

Johann Christian Schieferdecker, 1679 – 1732

Concerts musicaux (1713) – Premier concert.
Akademie für Alte Musik Berlin, on period instruments.

I. Ouverture (0:00)
II. Passepied (3:06)
III. Entrée (3:52)
IV. Gigue (6:13)
V. Chaconne (7:35)

 

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Old Royal Naval College Chapal, Greenwich am 16. & 17..01.2000

BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

Kantaten für den 2. Sonntag nach Epiphanias.

Wir führten die erste der Kantaten für diesen Sonntag, BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

(1716 in Weimar komponiert) in ihrer überarbeiteten Leipziger Fassung von 1724 auf. Sie zeichnet den Weg auf, den die arme Seele aus Jammer und Tränen (Nr. 1) unter dem Zuspruch der Mitgläubigen (Nr. 2) und die Tröstung durch Gottes Wort (Nr. 3) in ein sicheres und freudvolles Vertrauen auf Christus (Nr. 4) zurücklegt. Ein Aufschrei der Verzweiflung in d-moll in den oberen Streichern über einer pulsierenden Basslinie lanciert die Sopranstimme in ihr herzzerreißendes Arioso. Bald wird eine Antithese geschaffen zwischen ‚der Tränen Maß’, das ‚stets voll eingeschenket’ wird, und ‚der Freuden Wein’, an dem es ‚gebricht’.

Es stellte sich heraus, dass dies eine Gemeinsamkeit aller drei Kantaten sein würde – dieser Gegensatz ‚Weinen’/’Wein’ als Metapher für Kummer und Tränen, die unumgänglich sind, wenn der Glaube wachsen soll. Der Grund, warum Bach den ersten und vierten Satz von Salomo Francks Text für Sopran gesetzt hat, mag Luthers Sicht von Maria gewesen sein, die ihm in einem weniger anspruchsvollen Licht erscheint: geehrt als Mutter Jesu, doch eine äußerst menschliche Figur. Bach stellt sie zunächst vor, wie sie die Hände ringt, weil bei der Hochzeit zu Kanaan‚ der Freuden Wein’ ausgeht, ihr ‚sinkt fast alle Zuversicht’; doch sie spricht für alle Gläubigen, wenn sie aus tiefer Angst (Nr. 1) zu einer freudvollen Annahme von Christi Wort zu der ihm genehmen Zeit gelangt (Nr. 4). Irgendwann um seinen fünfzigsten Geburtstag bekam Bach einen herrlichen Kristallkelch geschenkt – vielleicht von zwei ehemaligen Schülern, den Brüdern Krebs –, der mit Trauben und Weinranken dekoriert war. Er trägt eine Inschrift, die teilweise Verse enthält, teilweise Stücke einer absteigenden chromatischen Skala, ein sicherer Weg, des Meisters Aufmerksamkeit zu erringen. War es vielleicht eine verschlüsselte List der Schenker, ihre Art, ihn aus seiner Abneigung gegen das Komponieren neuer Musik für die Kirche aufzurütteln, seine Begeisterung neu zu entfachen, indem sie ihre Hoffnung ‚auf Leben’ ausdrückten, ‚so du [Bach] ihnen nur kanst geben’. (Der Name der Brüder ist in der Rückwärtsbewegung, im Krebsgang des zweiten Teils zu lesen).

Wir können uns vorstellen, wie Bach aus diesem Kelch dem Wein zusprach, achtsam gegenüber der eingravierten lutherischen Ermahnung – dass man, um die Prüfungen des Lebens zu überstehen, Glauben und die Hoffnung auf Erhörung benötige – und eingedenk der glücklichen Lösung, die er ungefähr zwanzig Jahre früher gefunden hatte, genau diesen Gedanken auszudrücken: Der Sopran wirbelt hinauf zu einem hohen G bei den Worten ‚der Freuden Wein’, während sich die hohen Streicher in Parallelbewegung abwärts bewegen. Spuren dieser bukolischen Stimmung sind noch in dem ausladenden, murrenden Fagott vorhanden, das die trostreiche Botschaft des Duetts zwischen Alt und Tenor leutselig umspielt. Ist dieses Duett als Musik für eines der berühmten Bach’schen Familientreffen entstanden? Diese Stimmung ist auch vorhanden, wenn der Bass den ‚Trost- und Freudenwein’ erwähnt, der all jenen gewährt werden wird, die Gottes Prüfung in Sachen Liebe und Glaube bestanden haben (Nr. 3). Ich finde den tänzerischen Überschwang der letzten Arie einfach unwiderstehlich – die Art, wie der Sopran alle Vorsicht in den Wind schlägt, sich selbst ‚in des Höchsten Liebesarme’ wirft und den Text allen möglichen kantigen, doch kecken Verdrehungen unterzieht. Der abschließende Choral bestätigt, dass dieses Vertrauen wieder hergestellt worden ist: Wenn es Gott besonders gut meint, dann ist er für das menschliche Auge häufig unsichtbar.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für die Sonntage nach Epiphanias:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Maya Homburger, Violine

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CDs vom Label SDG  
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CD außerhalb der SDG-Reihe ! –

Cover DG Archiv

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CD von – DG-Archiv 463 582-2

CD zum 3. So. nach Epiphanias

Link: CD – Bestellung & CD  – Inhalt

BWV 72  „Alles nur nach Gottes Willen“
BWV 73  „Herr, wie du willt, so schicks mit..“
BWV 111 „Was mein Gott willt“
BWV 156 „Ich steh mit einem Fuß im G..“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016 steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­  Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mit außergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor !

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Gotthold Schwarz
Der Geist hilft unser Schwachheit auf – Johann Sebastian Bach
Trauerfeier für Kurt Masur
Thomaskirche Leipzig
MDR 14.01.2016

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 Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 156 Ich steh mit einem Fuß im Grabe

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

BWV  156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

Kantate BWV 156 zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe, Steicher und Continuo.

Solisten:

Muriel Schwarz, Sopran; Terry Wey, Altus; Bernhard Berchtold, Tenor; Markus Volpert, Bass

Leitung:  Rudolf Lutz

Video –  BWV 156 –  Vierter-Satz „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“

Im Video zu sehen:

Kantate BWV 156 – Vierter Satz – Aria, Altus, Solist: Terry Wey – 

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/ich-steh-mit-einem-fuss-im-grabe-bwv-156-dvd.html

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Werkeinführung BWV 155

Kantate „Mein Gott, wie lang, ach lange“

Werkeinführung BWV 155 mit Rudolf Lutz und Karl Graf.

Jede Kantatenaufführung der J. S. Bach-Stiftung wird mit einer rund dreiviertelstündigen Werkeinführung, dem Einführungsworkshop, eingeleitet. Der musikalische Leiter der J. S. Bach-Stiftung Rudolf Lutz gestaltet die Einführung zusammen mit dem Theologen Karl Graf.

Dieses Video zeigt die Einführung zur Kantate BWV 155 („Mein Gott, wie lang, ach lange“).

Die Live-Aufzeichnung der Kantate, der Werkeinführung sowie der Reflexion ist als DVD hier erhältlich:

http://www.bachstiftung.ch/shop/mein-gott-wie-lang-ach-lange-bwv-155-dvd.html
Video Werkeinführung BWV 155

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei –

Amazon – mit Hörproben

Link zur Bachstiftung-Shop

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 22.01.2016 

J.S. Bach BWV 615 Orgel-Choral „In dir ist Freude“

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J.S. Bach BWV 615 Orgel-Choral „In dir ist Freude“

ALL OF BACH BWV 615 In dir ist Freude

Zum Anhören in das Foto klicken

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J. S. Bach BWV 736 Orgelwerk “Valet wird dir geben“

ALL OF BACH BWV 736

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach – Kantate – BWV 100 “Was Gott tut, das ist wohlgetan”

Was Gott tut, das ist wohlgetan (was Gott tut gut gemacht ist), BWV 100, ist eine KirchenkantatevonJohann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig zwischen 1732 und 1735. Die Choralkantateist an der Hymne auf der Grundlage Samuel Rodigast (1674) entstanden.

Diese Arbeit ist eine späte Choralkantate für eine unbestimmte Gelegenheit. Bach  führte sie in Leipzig zwischen 1732 und 173 auf. Dies wird als eine der neuesten vorhandenen Kirchenkantaten Bachs angenommen.

Die Kantate ist an der Hymne auf der Grundlage “Was Gott tut, das ist wohlgetan” (1675) von Samuel Rodigast. Dieser Choral wurde traditionsgemäß in Leipzig als Lied für Hochzeiten verwendet. Anders als die meisten von Bachs früheren Choralkantaten, benutzte er den Text unverändert. Bach führte die Kantate wieder im Jahre 1737 und 1742 auf.

ALL OF BACH BWV 100

Zum Anhören in das Foto klicken

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J. S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach:vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach, Kantate BWV 201 „Geschwinde, ihr wirbelnden Winde“ („Der Streit zwischen Phoebus und Pan“) | Solisten, Stuttgarter Kantorei | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Lisa Immer) | Leitung: Kay Johannsen

Aufführung im Rahmen des Zyklus Bach:vokal, Stiftskirche Stuttgart, 24.10.2014.

Weitere Infos: www.bach-vokal.de,  und  www.stiftsmusik-stuttgart.de

Solisten:

Katharina Persicke, Sopran
Sophie Harmsen, Alt
Andreas Karasiak und Michael Berner, Tenor

Krešimir Stražanac und Matthias Horn, Bass

Stiftsbarock Stuttgart:

Traversflöte
Annie Laflamme, Monika Scholand
Oboe
Saskia Fikentscher, Claire Sirjacobs
Fagott
Annette Wittemann

Trompete
Wolfgang Bauer, Thomas Kiess, Ute Rothkirch

Pauke
Ineke Busch

Konzertmeisterin
Lisa Immer

Violine 1
Lisa Immer, Sarah Immer, Dietlind Mayer, Isabelle Farr

Violine 2
Miriam Risch-Graulich, Christina Eychmüller, Angela Pastor

Viola
Katharina Friederich, Chen-Ying Lu-Riebutsch, Marlene Steg

Violoncello
Melanie Beck, Christine Wiegräbe

Kontrabass
Matthias Scholz

Orgel
Andreas Gräsle

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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunksendungen und Kantaten-Beschreibung für den 1. Sonntag nach Epiphanias


J.S. Bach Stiftung St. Gallen. Kirche und Aufführungsort der Kantaten in Trogen.

                 J. S. Bach Stiftung St. Gallen. Kirche und Aufführungsort der Kantaten in Trogen.

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 10.01.2016 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias

Am 1. Sonntag nach Epiphanias steht die Taufe Jesu im Mittelpunkt, die früher auch am Epiphaniastag selbst gefeiert wurde. Hiermit wird Jesus aus seinem einfachen Menschsein herausgenommen und von Gott berufen. Es ist Teil des großen Geheimnisses der Gottheit und Menschheit in Jesus Christus, dass diese Berufung und Taufe mach Jesu eigenen Worten notwendig ist. Jedoch ist eigentlich nur das Evangelium dieses Sonntages mit der Taufe Jesu „beschäftigt“. Die anderen Texte haben die Botschaft im Mittelpunkt, die durch Jesus die Welt veränderte: Tut Buße, kehrt um, wendet euch Gott zu, der durch Jesus eure Sünden getilgt hat.

Am 1. Sonntag nach Epiphanias denken wir besonders an die Taufe Jesu, bei der die Herrlichkeit Jesu deutlich wurde durch das Wort Gottes. Angesichts der Gestalt Johannes des Täufers sind wir gehalten, uns selbst in den Dienst Jesu zu stellen mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat. Im Vertrauen auf den, der durch das Kreuz und die Auferstehung unsere Befreiung erwirkt hat, können wir getrost in dieser Welt für ihn Zeugnis ablegen.

Wochenspruch: 

Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Röm 8, 14)

Wochenlied: 

“O lieber Herre Jesu Christ“ (EG 68)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren“ 

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: Achtung ! – Neue Sende-Zeiten –

07:05 bis 08:30 Uhr

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Achtung ! – Neue Sende-Zeiten

Sonntag: 07:05 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 124 „Meinen Jesum lass ich nicht“

Kantate am 1. Sonntag nach Epiphanias,

Lisa Larsson, Sopran Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

Claron McFadden, Sopran /Peter Harvey Bariton

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists

Leitung: Sir John Eliot Gardiner

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm:

Etwa ab  07:15 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 124 „Meinen Jesum lass ich nicht“

Kantate am 1. Sonntag nach Epiphanias,

Lisa Larsson, Sopran Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 124 „Meinen Jesum lass ich nicht“

Kantate am 1. Sonntag nach Epiphanias,

Lisa Larsson, Sopran Annette Markert, Alt

Christoph Prégardien, Tenor Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir & Orchestra

Leitung: Ton Koopman

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08031 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 154 „Mein liebster Jesus ist verloren“

Petra Noskaiová (Alt) Jan Kobow (Tenor)

Jan van der Crabben (Bariton)

La Petite Bande

Leitung: Sigiswald Kuijken

zusätzlich im Programm:

BWV 32 „Hier, ist meines Vaters Stätte“,

Bass-Arie: aus der Kantate:

„Liebster Jesu, mein Verlangen“ 

Matthias Goerne (Bass) Hillary Hahn (Violine)

Münchener Kammerorchester

Leitung: Alexander Liebreich

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 154Mein liebster Jesus ist verloren

Kantate am ersten Sonntag nach Epiphanias

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:15 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

 

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

6:15 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 

Georg Gebel (1709-1753)

„Begebet eure Leiber zum Opfer“

Gesine Adler, Sopran; Britta Schwarz, Alt;

Tobias Mäthger, Tenor; Matthias Vieweg, Bass

Les Amis de Philippe,

Leitung: Ludger Rémy

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag – 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 32 “Liebster Jesu, mein Verlangen“

Kantate am ersten Sonntag nach Epiphanias,

Caroline Weynants, Sopran; / Patrick van Goethem, Countertenor;

Marcus Ullmann, Tenor; Lieven Termont, Bariton;

Il Gardellino:

Leitung: Marcel Ponseele

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 Videos mit Bach-Kantaten

für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren

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/ YouTube: BWV 32 –

  „Liebster Jesu, mein Verlangen“   (Interpret: Suzuki)

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/ YouTube: BWV 124  –

 Meinen Jesum lass ich nicht –  (Interpret: Koopman)

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/ YouTube: BWV 154  –

 „Mein liebster Jesus ist verloren“  (Interpret: Kuijken)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Christoph Graupner (1683-1760)

war ein deutscher Barock-Komponist

Christoph Graupner (* 13. Januar 1683 in Kirchberg; † 10. Mai 1760 in Darmstadt) war ein deutscher Komponist.

Bei seinem Onkel, dem Organisten Nicolaus Küster, bekam Christoph Graupner seinen ersten Musikunterricht. Er folgte diesem nach Reichenbach im Vogtland. In Leipzig besuchte er die Thomasschule und studierte Jura und danach Musik bei dem Thomaskantor Johann Schelle und unter dessen Nachfolger Johann Kuhnau. 1705 ging er als Cembalist zum Hamburger Opernorchester, das von Reinhard Keiser geleitet wurde. In dieser Zeit komponierte er mehrere Opern, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden.

Der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt hörte seine Werke und bot ihm 1709 einen Posten an seinem Hof an. Bereits 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. In diesem Jahr heiratete er die Pfarrerstochter Elisabeth Eckardt.

1722 bewarb er sich auf Empfehlung Telemanns um die bereits durch diesen abgelehnte Stelle des Thomaskantors in Leipzig.

Auf Geheiß seines Herrn musste er die Berufung als Nachfolger von Johann Kuhnau ablehnen, allerdings unter Aufbesserung seines ohnehin bereits hohen Verdienstes. So konnte Johann Sebastian Bach die Stelle erhalten. Graupner blieb bis zu seinem Tod am Hof des Landgrafen. Im Laufe der Zeit holte er eine Reihe von Musikern nach Darmstadt, die er aus seiner Zeit als Leipziger Thomasschüler kannte: den Vizekapellmeister Gottfried Grünewald, seinen späteren Nachfolger Johann Samuel Endler sowie den Kammermusikus Michael Boehm.

Graupners umfangreiches, fast vollständig erhaltenes Werk befindet sich zum größten Teil in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Es ist in großen Teilen noch unveröffentlicht und harrt der Entdeckung durch Musiker und Musikwissenschaftler. Vielfach betrachteten die Landesherren die Werke ihrer Komponisten als ihr persönliches Eigentum und im schnellen Wandel der Modeströmungen wurden die Kompositionen vernichtet. Graupners Familie wehrte sich gegen dieses Vorgehen und strengte einen Prozess an, der erst fast 80 Jahre nach Graupners Tod zu Gunsten der Familie entschieden wurde. Diesem Umstand und der Auslagerung der Bestände während des Zweiten Weltkrieges ist die Erhaltung dieses umfangreichen Werkes zu verdanken.

(Quelle: Wikipedia)

Ein weiterer Link zu Graupner:

http://www.christoph-graupner-gesellschaft.de/

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Christoph Graupner (1683-1760) Passions-Kantaten

CD Christoph Graupner (1683-1760) Passions-Kantaten

CD bei Amazon zu beziehen

Link:  >>  h i e r  <<

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Passions-Kantaten“ 

Christoph Graupner (1683-1760)

CD-Besprechung:

Christoph Graupner’s umfangreiches Vokalwerk ist diskographisch nach wie vor nur wenig erschlossen, und so macht auch diese Neuproduktion mit Hans Michael Beuerle, dem Anton-Webern-Chor Freiburg sowie dem Ensemble Concerto Grosso mit einfallsreicher barocker Vokalmusik bekannt. Für CARUS wurde aus dem riesigen Kantatenwerk Graupners (insgesamt 1414 überlieferte geistliche Kantaten im Rahmen von 46 Kantatenjahrgängen!) ein Zyklus mit vier Passionskantaten zusammengestellt. Selbstverständlich handelt es sich dabei durchweg um Ersteinspielungen, so dass Liebhaber barocker geistlicher Vokalmusik eine ganze Menge an interessanter Musik entdecken können.

Ausführende:

Gunhild Lang-Alsvik, die Sopranistin aus Norwegen singt nicht nur dies Stück, sondern mit ihrer Einfühlsamen Stimme.

Leitung: Hans Michael BeuerleAnton-Webern-Chor FreiburgEnsemble Concerto Grosso /

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Video von YouTube – eine historische Aufnahme:

Christoph GraupnerPassionskantate „Wie bald hast du gelitten“

Wie bald hast Du gelitten Deel 1, in de Geerteskerk in Kloetinge.

Door Te Deum Laudamus.

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Video II

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YouTube-Video

Cantata von Christoph Graupner (1683- 1760)

Cantate „Ach Gott und Herr“

I. Kantate „Ach Gott und Herr“ GWV 1144/11: Choral „Ach Gott und Herr“
II. Kantate „Angst und Jammer“ GWV 1145/11: Arie „Angst und Jammer“
III Kantate „Furcht und Zagen“ GWV 1102/11b: Arie „Verstosse doch“

Miriam Feuersinger / Xenia Löffler, Oboe

Capricornus Consort Basel

Peter Barczi, direction

YouTube-Video:

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Ein weiteres YouTube-Video:

Cantata von Christoph Graupner (1683- 1760)

„Wo willst du hin betrübte Seele“ Cantata 1709

YouTube-Angaben:

Christof Graupner is remembered these days primarily because he was the second choice in getting the job for Thomaskantor in Leipzig in 1723. First choice Telemann used the offer to get better conditions and salary in Hamburg, and Graupner would have loved to fill the application if it weren’t for his old boss, who would not let him go. The job then went to one JS Bach… In his day Graupner was a very well respected composer, who’s legacy was a cause for many legal battles. therefore virtually nothing was issued of his music after his death. Odd enough, it’s also the reason why almost all of his music is preserved.

Live recording from the 2007 Utrecht festival of old music, august 31th Pieterskerk, Utrecht
Les Ideés Heureuses

Cantata: „Wo willst du hin betrübte Seele“

Hélène Plouffe & Olivier Brault, violin.
Jacques-André Houle, viola.
Karen Kaderavek, cello.
Nicolas Lessard, double bass.
Geneviève Soly, harpsichord and direction
Laurent Richard, bass
Ingrid Schmithüsen, soprano

Zum Video:

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: St. Jacobi, Hamburg am 09.01.2000

BWV 32 „Liebster Jesu mein Verlangen“

Kantaten für den Ersten Sonntag nach Epiphanias Hauptkirche St. Jacobi, Hamburg

Nach der aufgeheizten Atmosphäre in Leipzig und der Intensität des Dreikönigskonzertes in der Nikolaikirche hatten wir wirklich eine lange Bahnfahrt nötig, um den Geist zu klären und den Körper den Übergang von unserem letzten Bestimmungsort zum nächsten Ziel bewältigen zu lassen. Auf der Reise legten wir noch einmal in Gedanken unsere Wege durch die Berliner Stadtviertel zurück (wo wir das neue Jahrtausend mit zwei Aufführungen von Bachs Neujahrskantaten begrüßt hatten) und kamen schließlich in der feineren Gegend Hamburgs an. Unser Ziel war die Jacobikirche, wo Bach 1720 sehr gut den Posten als Organist hätte bekommen können, wenn er nicht – verständlicherweise – die Bedingungen eines Vertrags abgelehnt hätte, demzufolge der Organist den Kirchenchor aus seiner eigenen Tasche subventionieren sollte.

St. Jacobi, eine der fünf Hauptkirchen der Hansestadt, wurde im 14. Jahrhundert erbaut, die gotische Innenausstattung mit ihrem nüchternen weißen Rippengewölbe und das Mauerwerk aus Backstein hatten die Bomben des Zweiten Weltkriegs zum größten Teil überstanden. Wir fanden den langen Nachhall in der leeren Kirche anfangs ein wenig bedenklich, aber als der Raum mit Publikum gefüllt war, wurde die Akustik klar. Man braucht kein Orgelfan zu sein, um Arp Schnitgers prachtvolles Instrument (1693 errichtet und genau dreihundert Jahre später restauriert) mit seinen sechzig Registern und 4.000 Pfeifen, mit dem Bach bestens vertraut war, zu würdigen. Der amtierende Organist Rudolf Kelber lieferte uns nicht nur den Beweis für die außergewöhnliche Vielfalt an Klangfarben, sondern zeigte auch Sportsgeist, indem er sich bereit erklärte, bei unserer einzigen Chorprobe das Klavier zu spielen und es einen Halbton tiefer auf ‚Barockton’ zu stimmen.

Als Heranwachsender unternahm Bach verschiedene Fußreisen von Lüneburg nach Hamburg, vor allem mit dem Ziel, wie sein erster Biograph Johann Nikolaus Forkel befand, ‚alles zu thun, zu sehen und zu hören, was ihn nach seinen damaligen Begriffen immer weiter darin bringen könnte’. Allgemein wird angenommen, damit sei gemeint, er habe Johann Adam Reinken, dem Nestor der Norddeutschen Orgelschule, zu Füßen gesessen. Doch daraus lässt sich nicht unbedingt schließen, Bach habe seine Besuche in Hamburg auf die Kirchen beschränkt, das neue Theater am Gänsemarkt jedoch bewusst gemieden, wo das stattfand, was ein konservativer Kirchenmann ‚die krumme Operen Schlange’ nannte. Auf einen aufstrebenden Musiker von Bachs Generation wirkte die Hamburger Oper wie ein Lichtsignal der Gelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Für Johann Mattheson war sie eine ‚musikalische Universität’, ein Laboratorium, in dem sich als ausführender Musiker wie als Komponist gut experimentieren ließ. Für Händel war sie ein Sprungbrett zum Ruhm im Ausland, die Basis für beruflichen Aufstieg – riskant, aber mit hohem Gewinn. Da Bach Leute wie Reinken und Georg Böhm gut kannte, die beide enge Verbindungen zur Hamburger Oper unterhielten, können wir mutmaßen, dass ihn seine natürliche Neugier zumindest als Zuhörer in die Nähe dieser Örtlichkeit zog, selbst wenn ihn, so er denn drin war, eine natürliche Schüchternheit davon abhielt, die für einen Erfolg nötigen Kontakte in einer Welt zu knüpfen und auszubauen, die darauf angelegt war, die Eitelkeit einzelner Interpreten zu befriedigen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Dinge zu sehen: Bach stippt seinen Zeh in dieses Gewässer und schreckt zurück, nicht aus irgendeiner lutherischen Prüderie, sondern einfach weil ihn die Musik, die er dort hört, kalt lässt.

Aus diesem Grund zieht er es vor, sich von einer Richtung zu distanzieren, auf die der überwiegende Teil der Komponisten seiner Generation versessen war. Zu keinem Zeitpunkt war er von dem modernen ‚Opernzeug’ isoliert, er nahm es durchaus zur Kenntnis und war keineswegs abgeneigt, in seinen eigenen Werken solche Techniken später immer dann zu einzusetzen, wenn sie seinen Zwecken entsprachen. Bach hatte eine natürliche Neigung zu ‚opernhaftem’ Ausdruck, zu einer dramatischen und kontrastreichen Gestaltung des musikalischen Ablaufs, was nicht nur in den Passionen zum Ausdruck kommt, sondern auch in so vielen Stücken seiner Kantaten, wie wir im Laufe des Jahres entdeckten; Eigenschaften, an denen vielleicht viele seiner ersten Zuhörer Gefallen fanden und die wir heute schätzen, die jedoch von den Klerikern seiner Zeit missbilligt wurden.

Die Vielfalt und die Abstufungen des dramatischen Ausdrucks sind in Bachs Kantaten so groß, dass man den Eindruck gewinnt, die Dinge seien auf einzigartige Weise ausgedrückt, könnten gar nicht anders ausgedrückt werden.

Die am 13. Januar 1726 in Leipzig uraufgeführte Kantate

BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

zu einem 1711 gedruckten Text von Georg Christian Lehms ist als ein ‚Concerto in Dialogo’ angelegt. Obwohl sich Lehms zu den beiden Personen in diesem Dialog nicht näher äußert, wird bald klar, dass es nicht die besorgten Eltern sind, die Jesus (Bass) suchen, sondern die Seele des Christen (Sopran), mit der wir uns identifizieren sollen. Das Werk beginnt mit einer Arie in e-moll, in der die Sopranstimme gemeinsam mit der Solooboe in der Manier eines der langsamen Konzertsätze Bachs die hinreißendste Kantilene webt. Die hohen Streicher liefern eine fortwährende Begleitung mit Arpeggien aus drei Achtelnoten und der Vortragsbezeichnung piano e staccato, denen das Continuo seinen eigenen taumelnden Rhythmus hinzufügt, ‚als zögen die Christen ständig in der Welt umher, um den Erlöser zu suchen’ (Whittaker).

Hier ist nichts von der Angst vorhanden, der wir in der Tenor-Arie begegneten, mit der die vorherige Kantate begann. Immer darauf bedacht, in aufeinander folgenden Kantaten dem gleichen biblischen Ereignis oder Thema eine neue Sichtweise abzugewinnen, konzentriert sich Bach hier auf das Wort ‚Verlangen’, um auf seine Reserven improvisatorischer Erfindung zurückzugreifen: Die Musik lässt deutlich werden, dass die Seele den Erlöser tatsächlich finden und ihn ‚höchst vergnügt umfangen’ wird. Jesu Antwort (wieder spricht hier ein zwölfjähriges Kind, aber mit der gewichtigen Stimme eines erwachsenen Mannes) ist zunächst knapp – vier Takte eines Rezitativs anstelle der zweiundzwanzig in BWV 154 Nr. 5 –, fährt jedoch in einem viel sanfteren Ton in einer Dacapo-Arie in h-moll (Nr. 3) fort.

Die obligate Violine umgibt die Singstimme mit Triolen und Trillern, durchweg wohlwollend gestimmt, sich dann jedoch verdüsternd, sobald die Stimme bei den Worten ‚ein betrübter Geist’ nach Moll abschwenkt. Einer der eindrucksvollsten Augenblicke in der Kantate ist das Dialog- Rezitativ (Nr. 4): Als Antwort auf Jesu Ermahnung, ‚den Erdentand [zu] verfluchen und nur in diese Wohnung [zu] gehn’, kontert die Seele in einem beziehungsreichen Arioso, von pulsierenden Streichern begleitet, mit einem Zitat aus Psalm 84: ‚Wie lieblich ist doch deine Wohnung’. Stilistisch zeigt dieser Abschnitt Bach hier in der Mitte zwischen Schütz und Brahms, die uns beide denkwürdige Vertonungen dieses Psalms hinterlassen haben.

Bevor die Sache mit einem Choral abgerundet wird, der zwölften Strophe von Paul Gerhardts Lied ‚Weg, mein Herz, mit dein Gedenken’ (1647), Jesus und die Seele sich nun in Freuden vereinen, feiert Bach das Ereignis durch eine Verknüpfung der ihnen jeweils zugeordneten obligaten Instrumente (Oboe und Violine), die bislang nur separat zu hören waren. Es ist eines jener Duette (ein weiteres ist das wunderbare ‚Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten’ aus BWV 78), in denen er offenbar alle Vorsicht in den Wind schlägt und sich zu den lieto fine-Schlüssen der Opern seiner Zeit in Konkurrenz begibt, doch mit mehr Geschick, Substanz und sogar Verve. Das Hamburger Publikum fand daran Vergnügen, so dass es angebracht schien, dieses Duett als Zugabe in der Stadt zu wiederholen, in der die Oper immer eine so große Anziehungskraft hatte.

© John Eliot Gardiner 2010

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag nach Epiphanias:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Julian Clarkson, Bass

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CDs vom Label SDG  
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SDG 174 Vol. 18

Cover SDG 174 Vol. 18

CD – Cover SDG 174 Vol. 18

CD zum 1. So. nach Epiphanias

Link:  CD  – z w e i – Inhalt

BWV   32 – „Liebster Jesu, mein Verlangen“ 

BWV 124 – „Meinem Jesum lass ich nicht“ 

BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren“
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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016 steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­  Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mit außergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor !

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

♪ Advent Cantata BWV 36, „Schwingt freudig euch empor“ (Leipzig, 1731)

Part I
i. Chorus: Schwingt freudig euch empor
ii. Choral (soprano, alto): Nun komm, der Heiden Heiland
iii. Aria (tenor): Die Liebe zieht mit sanften Schritten
iv. Chorale: Zwingt die Saiten in Cythara

Part II
v. Aria (bass): Willkommen, werter Schatz!
vi. Chorale (tenor): Der du bist dem Vater gleich
vii. Aria (soprano): Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen
viii. Chorale: Lob sei Gott dem Vater ton

Thomaner Paul Bernewitz, soprano
Thomaner Stefan Kahler, alto
Christoph Genz, tenor
Daniel Ochoa, bass

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Georg Christoph Biller

Rondeau Production 2012


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 Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV  63 Christen ätzet diesen Tag

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

BWV  63 “Christen, ätzet diesen Tag” 

Kantate BWV 63 für Weihnachten für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompeten I-IV, Pauken, Oboe I-III, Fagott, Streicher und continuo.

Solisten
Eva Oltiványi, Sopran, Jan Börner, Alt; Julius Pfeifer, Tenor; Markus Volpert, Bass.

Leitung: Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/christen-aetzet-diesen-tag-bwv-63-dvd.html

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Video – YouTube BWV 63 – 

Fünfter Satz: Aria (Alt und Tenor): “Ruft und fleht den Himmel an”

aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.

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Link:  mp3 – Download –

von der J.S. Bach-Stiftung –

bei Amazon – mit Hörproben

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Link: Zur Bachstiftung

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 08.01.2016 

J.S. Bach – Kantate – BWV 100 „Was Gott tut, das ist wohlgetan“

Was Gott tut, das ist wohlgetan (was Gott tut gut gemacht ist), BWV 100, ist eine Kirchenkantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig zwischen 1732 und 1735. Die Choralkantate ist an der Hymne auf der Grundlage Samuel Rodigast (1674) entstanden.

Diese Arbeit ist eine späte Choralkantate für eine unbestimmte Gelegenheit. Bach  führte sie in Leipzig zwischen 1732 und 173 auf. Dies wird als eine der neuesten vorhandenen Kirchenkantaten Bachs angenommen.

Die Kantate ist an der Hymne auf der Grundlage „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ (1675) von Samuel Rodigast. Dieser Choral wurde traditionsgemäß in Leipzig als Lied für Hochzeiten verwendet. Anders als die meisten von Bachs früheren Choralkantaten, benutzte er den Text unverändert. Bach führte die Kantate wieder im Jahre 1737 und 1742 auf.

ALL OF BACH BWV 100

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach BWV 855 – “Wohltemperierte Klavier No: 10 E-Moll”

ALL OF BACH BWV 855

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach BWV 1042 – “Violin-Konzert E-Dur”

ALL OF BACH BWV 1042 Violin Konzert E Dur

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach, Kantate BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“: Nr. 1 Aria „Liebster Jesu, mein Verlangen“ | Franziska Bobe (Sopran), Thomas Meraner (Oboe) | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch)

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“Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag”

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos, Rundfunkprogrammen und Kantaten-Beschreibung für den 3. Advent


Weihnachtsmarkt in Leipzig.  Copyright: Dirk Brzoska

                                                Weihnachtsmarkt in Leipzig. – Copyright: Dirk Brzoska

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 13.12.2015 begehen wir den 3. Advent

Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.

Am 3. Sonntag im Advent steht der „Vorläufer des Herrn“, Johannes der Täufer, im Vordergrund. Während die Evangelienlesungen und die alttestamentliche Lesung dieses Thema aufgreifen, betrachten die Epistellesungen unseren Umgang mit der Botschaft, die wir empfangen haben, als Haushalter über die Geheimnisse Gottes (1. Kor 4, 1-5), als Hoffende (Röm 15, 4-13) und als die, die schlafen und das Kommen des Herrn verpassen, wenn sie nicht aufwachen (Offb 3, 1-6). Diese drei Aspekte sind schwer dem Thema unterzuordnen, es sei denn, man sieht darin die Reaktion auf die Botschaft des Propheten, denn alle drei sind geschrieben in der Erwartung, dass der Herr kommt, aber noch nicht endgültig da ist.

Am 3. Adventssonntag denken wir besonders an Johannes den Täufer, dessen Aufruf zur Buße uns auch heute erklingt. Aber er ist es auch, der hingewiesen hat auf das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt. So bekennen wir unsere Schuld in dem Vertrauen, dass wir in Christus die Erlösung haben. oder (nach Verlesung des Wochenspruchs):
Mit diesem Wochenspruch aus dem 40. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja werden wir heute am 3. Adventssonntag aufgefordert, Gott den Weg zu bereiten. Das bezieht sich nicht auf das Kommen zum Christfest, und es hat nichts mit dem schmücken der Weihnachtsstube zu tun. Wir sollen vielmehr den Weg bereiten für den Messias, den Erlöser der Welt, der alles neu macht. Er kommt, und zwar gewaltig.

In Leipzig entfällt das „Gloria in excelsis“.

Wochenspruch: 

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10)

Wochenlied: 

“Mit Ernst, o Menschenkinder“ (EG 10)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftlebe

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Bach-Kantaten für den 2 bis 4. Advent

BWV    70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 147  –  Herz und Mund und Tat und Leben

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*Außerhalb der Advents-Kantaten

*BWV 167 – Ihr Menschen, rühmet Gottes Liebe

YouTube Video: (Interpret: S D G )

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 167  “Ihr Menschen, rühmet Gottes Liebe“

Kantate für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Joanne Lunn, Sopran; Wilke te Brummelstroete, Alt;

Paul Agnew, Tenor; Dietrich Henschel. Bass;

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists /

Leitung: John Eliot Gardiner

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 61 „Nun komm der Heiden Heiland“

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Christine Schäfer, Sopran / Werner Güra, Tenor

Gerald Finley, Bass / Arnold Schoenberg Chor

Tölzer Knabenchor / Wiener Sängerknaben

Concentus Musicus Wien 

Leitung: Nikolaus Harnoncourt

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab  07:05 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 100

„Was Gott tut, das ist wohlgetan“

Malin Hartelius, Sopran / William Towers, Alt /

James Gilchrist, Tenor / Peter Harvey, Bass /

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists /

Leitung: John Eliot Gardiner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr.de/sr/sr2//station106~week.html;jsessionid=BB206B8BE43558076CF9D56CD9C9D460

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 186 “Ärgre dich, o Seele, nicht“

Ruth Ziesak, Sopran / Elisabeth von Magnus, Alt

Paul Agnew, Tenor / Klaus Mertens (Bass)

Amsterdamer Barockchor und Orchester

Leitung: Ton Koopman

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html 

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:11 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann:  (1681-1767)

„Das ist je gewisslich wahr“

Henning Voss (Countertenor) / Henning Kaiser (Tenor)

Ralf Grobe (Bass)

Alsfelder Vokalensemble / I Febi Armonici

Leitung: Wolfgang Helbich

 

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html 

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html 

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 62Nun komm, der Heiden Heiland

Nun komm, der Heiden Heiland
Adventskantate,

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:15 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro – Auszüge aus dem Programm:

 

Johann Sebastian Bach:

6:15 Uhr – Einführung zur Kantate
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.06:30 Uhr Kantate

Johann Christoph Graupner  (1683-1760)

„Wie wunderbar ist Gottes Güt“

Klaus Mertens, (Bassbariton)

Accademia Daniel

Leitung: Shalev Ad-El

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:36 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:36 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 186 “Ärgre dich, o Seele, nicht

Miah Persson, Sopran; Robin Blaze, Countertenor;

Makoto Sakurada, Tenor; Peter Kooij, Bass;

Chor und Orchester des Bach Collegiums Japan:

Leitung: Masaaki Suzuki

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Videos mit Bach-Kantaten für den 2. – 4. Advent
 
Da zur Adventszeit nur ein begrenzte Auswahl an Bach-Kantaten vorliegt habe ich
neue YouTube-Videos von anderen Interpreten hinzugefügt..!!
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BWV  61  –  Nun komm, der Heiden Heiland

BWV  70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

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/ YouTube: BWV 61  –

 „Nun komm, der Heiden Heiland“  –  (Interpret: S D G – Gardiner)

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/ YouTube: BWV 70  –

 Wachet! betet! betet! wachet –  (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 132 –

  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“   (Interpret: Koopman )

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Videos außerhalb des liturgischen Kalenders !

/ YouTube: BWV 30 –

Erfreue dich, erlöste Schar (Interpret: Karl Richter )

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/ YouTube: BWV 63 –

Christen, atzet diesen Tag (Interpret:  Karl Richter )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Gottfried Heinrich Stölzel (1690 – 1749)

deutscher Barock-Komponist, Kantor, Organist.

Gottfried Heinrich Stölzel (* 13. Januar 1690 in Grünstädtel; † 27. November 1749 in Gotha) war ein deutscher Kapellmeister, Komponist und Musiktheoretiker.

Stölzel wurde als zweites von neun Kindern im erzgebirgischen Grünstädtel geboren. Sein Vater Heinrich hatte 1687 das Amt des Schulmeisters und Organisten von dessen Vater übernommen und im selben Jahr die Richterstochter Katharina Lange geheiratet. Gemeinsam lebte die Familie im Schulhaus des Dorfes.

Von seinem Vater lernte Gottfried Heinrich das Klavierspielen und sang im Kinderchor der Gemeinde. Im Alter von 13 Jahren lernte er am Lyzeum in Schneeberg, wo er von Christian Umblaufft, einem Schüler des Thomaskantors Johann Schelle, Musikunterricht erhielt. 1705 wechselte er auf das Gymnasium in Gera, wo er vom gräflichen Kapelldirektor Emanuel Kegel Musikunterricht erhielt. Anschließend nahm er 1707 in Leipzig ein Studium der Theologie auf. Einer seiner Lehrer dort war Melchior Hoffmann, der durch kompositorische Anleitung und Aufführung seiner Werke förderte. In dieser Zeit entstanden persönliche Bekanntschaften mit Johann Friedrich Fasch und Johann Georg Pisendel. Nach einem kurzen Studienaufenthalt in Italien hielt er sich in Prag auf. 1710 gab er in Breslauer Adelsfamilien Musikunterricht und begann die Arbeit an mehreren Kompositionen. In der Breslauer Zeit entstand seine erste Oper Narcissus. 1713 begab er sich erneut nach Italien, wo er mit Francesco GaspariniAntonio Vivaldi und Giovanni Bononcini Kontakte pflegte und dadurch den Einstieg in die internationale Musikwelt fand.

1717 folgte er zur Zweihundertjahrfeier der Reformation einem Ruf nach Bayreuth zur Verfertigung von Kirchenmusik. Vom 1. Januar 1718 bis zum 30. September 1719 übernahm er die Position des Kapellmeisters am Hof in Gera, mit der umfangreiche Verpflichtungen verbunden waren. Stölzel war ein außerordentlich produktiver Komponist. Sein herausragender Ruf übertraf zeitweise seinen Zeitgenossen Johann Sebastian Bach. Sein kompositorisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Orchesterwerken, Kammermusikwerken, Oratorien und MessenMotetten und Passionen auch weltliche Kantaten. Ein großer Teil seiner Werke ist allerdings verschollen.

Als Stölzels bedeutendstes Werk gilt das Weihnachtsoratorium. Hierbei handelt es sich um einen zehnteiligen Kantatenzyklus, der erstmals zwischen Weihnachten 1736 und Epiphanias 1737 aufgeführt wurde.

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CD Gottftied H. Stölzel Weihnachtsoratorium

  CD Gottftied H. Stölzel Weihnachtsoratorium

 Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) 

Weihnachtsoratorium:

Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)

Christmas Oratorio: Cantata for the first day of Christmas –

„Ach, dass die Hülfe aus Zion über Israel käme“

Ausführende:

Mezzo-Soprano: Britta Schwarz; Counter-tenor: Henning Voss;

Tenor: Jan Kobow; Bass: Klaus Mertens

Weimarer Barockensemble – Ludger Rémy.

Die CD  – G. H. Stölzel (1690-1749)  – Weihnachtsoratorium 

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Sehr gute Hörproben gibt es bei Amazon – >>  h i e r – klicken..!!  <<

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Auf YouTube gibt es einen Video-Auszug vom Weihnachtsoratorium zu hören:

Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)

Christmas Oratorio: Cantata for the first day of Christmas-

„Ach, dass die Hülfe aus Zion über Israel käme“

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Gottfried Heinrich Stölzel /

Cantate „Ich freue mich des, dass mir geredt ist“ 1730

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

zum BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“

Kantaten für den 2. – 4. Advent 

Aufführungsort: Michaeliskirche, Lüneburg am 10.12.2000

Eine frühere Vertonung Bachs zum Advent, bei der er ebenfalls einen Text von Franck verwendet hatte, diesmal aus dessen Evangelischem Andachts-Opffer von 1715, war

BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“,

ein intimes Werk für vier Stimmen, Oboe, Fagott, Streicher und Continuo, das zwei Rezitative, drei Arien und einen abschließenden Choral enthält. Wer mit einem anderen Werk vertraut ist, das auf direktere Weise Jesaja 40, 3 zugrunde legt, wird Mühe haben, nicht an das einleitende Accompagnato aus Händels Messiah denken zu müssen. Doch um dem Herrn die Wege zu bereiten, muss Bachs Sopranistin in ihrer Eingangsarie eine sehr viel schwierigere Aufgabe auf sich nehmen als Händels Tenor, denn von ihr wird erwartet, dass sie Melismen bewältigt, die aus zunächst sechzig, dann vierundachtzig fortlaufenden Sechzehnteln bestehen und zu weiteren fünf ausgehaltenen Taktteilen führen, alle mit der unbekümmerten Grazie und dem leichtfüßigen Schwung vorzutragen, wie es sich für eine verhaltene gigue oder eine französische loure geziemt.

Die interpretatorische Herausforderung erstreckt sich auch auf den Duettpartner des Soprans, die Oboe. Wie erwähnt, war die Orgel in der Herzoglichen Kapelle in Weimar im hohen Chorton gestimmt – vermutlich einen ganzen Ton über der regulären Stimmung –, und das bedeutete, dass Bach auf seine Streicher zählen konnte, aber nicht auf seine Bläser, die dem Chorton der Orgel folgten. Im Autograph ist die Oboenlinie mit einem Doppelschlüssel notiert, einem Sopranschlüssel (C1) in der Tonart A, auf den ein Violinschlüssel (G2) ohne Tonartangabe folgt, woraus wir folgern können, dass die Oboe im tiefen Kammerton gestimmt war und neben den Streichern und der im hohen Chorton gestimmten und in A-dur spielenden Orgel in A-dur spielte.

Um diese Komplikationen und den lästigen Wechsel der Stimmung innerhalb ein und desselben Programms zu vermeiden, setzten wir das als gegeben voraus, was Bach wahrscheinlich getan hätte, wäre das Stück noch einmal in Leipzig aufgeführt worden: Wir behielten die Tonart A-dur bei und gaben den Oboenpart der unlängst erfundenen Oboe d’amore, die eine kleine Terz tiefer als die normale Oboe gestimmt ist. Denn warum sollte er ein so schönes Werk eigentlich nicht in Leipzig aufgeführt haben? Offenbar wurde es 1725 in Zerbst aufgeführt, und somit wäre es vielleicht zu jenen verlorenen Kantaten zu zählen, die er für einen anderen Sonntag wieder hervorgeholt und bearbeitet hatte.

Bei der Vertonung von Francks Dichtung scheint Bach die Momente genau abzuwägen, wenn er aus einem Secco-Rezitativ in ein Arioso und wieder zurück gleitet – um die Ausdruckskraft ‚der Christen Kron und Ehre’ und der Verszeile ‚Wälz ab die schweren Sündensteine’ zu erhöhen, wo Tenor und Continuo symbolisch in einen imitatorischen Austausch eingebunden werden, dann sich für einen Augenblick, stellvertretend für den Heiland und den Sünder, ‚im Glauben vereinen’. Franck legt die Frage des Pfarrers aus der Lesung des Evangeliums an Johannes den Täufer – ‚Wer bist du?’ – Christus in den Mund, der das Gewissen der Christen auslotet, und das erklärt, warum Bach die zweite Arie (Nr. 3) seinem Bass-Solisten zuweist und seine Linien mit denen der Bassinstrumente – Cello, Fagott, Violine und Orgel – verkreuzt.

Kein besonderer Wohlklang zeichnet diese tiefgestimmten Toncluster aus, doch die Aufmerksamkeit des Hörers richtet sich auf Bachs Entschlossenheit, all das auszudrücken, was im Text angelegt ist: die mit Nachdruck deklamierte Anprangerung von Sünde und Heuchelei und die betonte Verwendung einer fragenden, aus vier Noten bestehenden figura corta (ein Stilmittel, das seine frühe Orgel- und Klaviermusik durchzieht), aus der auszubrechen nur der Cellofiguration gelingt. Bach fordert dann sein Streicherensemble auf, die reumütigen, bußfertigen Gesten seiner Altstimme mit einem ausgedehnten Accompagnato zu stützen, danach eine obligate Violine (die er vielleicht selbst gespielt hat), die in einer meditativen Arie, ebenfalls für Alt, die reinigende Wirkung des Taufwassers verdeutlichen soll. Das Autograph der Partitur schließt hier und enthält keine Musik für den abschließenden Choral. Francks Libretto übernimmt den Text der fünften Strophe von Elisabeth Creutzigers Choral ‚Herr Christ, der einig Gotts Sohn’ (1524), für die Bach in BWV 164 eine passende Harmonisierung geliefert hatte. 

© John Eliot Gardiner 2009

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Advent:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  Gardiner   

   Link:   Künstler-Meinungen; Hildburg Williams Violine 

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CDs vom Label SDG  
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Cover SDG 162 Vol. 13

CD – Cover SDG 162 Vol. 13

Link:  CD zwei – Inhalt

BWV  70 „Wachet! betet! betet“ wachet!“

BWV 132 „Bereitet die Weg, bereitet die Bahn!“

BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016 steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­  Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mitaußergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Thomanerchor !

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

♪ Advent Cantata BWV 36, „Schwingt freudig euch empor“ (Leipzig, 1731)

Part I
i. Chorus: Schwingt freudig euch empor
ii. Choral (soprano, alto): Nun komm, der Heiden Heiland
iii. Aria (tenor): Die Liebe zieht mit sanften Schritten
iv. Chorale: Zwingt die Saiten in Cythara

Part II
v. Aria (bass): Willkommen, werter Schatz!
vi. Chorale (tenor): Der du bist dem Vater gleich
vii. Aria (soprano): Auch mit gedämpften, schwachen Stimmen
viii. Chorale: Lob sei Gott dem Vater ton

Thomaner Paul Bernewitz, soprano
Thomaner Stefan Kahler, alto
Christoph Genz, tenor
Daniel Ochoa, bass

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester
Georg Christoph Biller

Rondeau Production 2012


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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 191

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

„Gloria in excelsis Deo“

Kantate BWV 191 zum 1. Weihnachtstag für Sopran und Tenor, Vokalensemble, Trompeten I–III, Pauken, Flauto traverso I+II, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo

Solisten

Gerlinde Sämann, Sopran; / Johannes Kaleschke, Tenor

Leitung: Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/shop/gloria-in-excelsis-deo-bwv-191-dvd.html

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Video – YouTube BWV 191 – 

„Gloria in excelsis Deo“

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Link:  mp3 – Download –

von der J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

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Link: Zur Bachstiftung

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 11.12.2015 

J. S. Bach – Kantate – BWV

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Neu:  J. S. Bach – Orgelwerk – BWV 676  „Allein Gott in der Höh sei Ehr“

ALL OF BACH BWV 676 Allein Gott in der Höh sei Ehr

Zum Anhören in das Foto klicken

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J. S. Bach – Kantate – BWV 191 “Der Herr denket an uns”

Der Text stammt von Psalm 115. Ein Großteil der späteren Kantate Ausgangs Bachs wurde für die Anforderungen des liturgischen Kalender geschrieben, aber dieser Kantate scheint für einen besonderen Anlass geschrieben worden sein. Der Psalm schließt die Zeile “Der HERR wird euch je mehr und mehr, Sie und Ihre Kinder”. Viele Kommentatoren, von Philipp Spitta ab, zu dem Schluss gekommen, dass die Kantate wurde für eine Hochzeit geschrieben und bisher für tatsächliche Hochzeiten, wo es könnte durchgeführt worden sein, darunter Bachs im Jahre 1707 eigene vorschlagen gegangen. Doch die Hochzeit Hypothese ist bei weitem nicht nachgewiesen, und der Text kann zu anderen Gelegenheiten passen.

J. S. Bach – Kantate – BWV 191 “Der Herr denket an uns”

ALL OF BACH BWV 196

Zum Anhören in das Foto klicken

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Kantate zu Advent BWV 61

J. S. Bach – BWV 61  “Nun komm der Heiden Heiland”

J.S. Bach schrieb die Kantate im Jahr seiner Ernennung zum Konzertmeister am Hof von Johann Ernst von Sachsen-Weimar für den 1. Advent und führte sie am 2. Dezember 1714 in der Schlosskirche erstmals auf. Die vorgeschriebenen Lesungen waren Röm 13,11–14  und  21,1–9 , der Einzug Jesu in Jerusalem. Der Textdichter Erdmann Neumeister übernimmt die erste Strophe von Martin Luthers Nun komm, der Heiden Heiland, dem Hauptlied des 1. Advent, für den Eingangschor und benutzt als Schlusschoral den Abgesang der letzten Strophe von Philipp Nicolais Wie schön leuchtet der Morgenstern. Der dritte Satz enthält die Bitte um ein „selig neues Jahr“, da mit dem ersten Adventssonntag das neue Kirchenjahr beginnt. In Satz 4 zitiert Neumeister aus Offb3,20 „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir“. Der Dichter verbindet die Motive vom Einzug Jesu in Jerusalem und seiner Wiederkunft (aus der Offenbarung) mit der persönlichen Bitte um den Einzug in das Herz des Glaubenden. J.S. Bach führte die Kantate in seinem ersten Jahr in Leipzig am 28. November 1723 erneut auf.

BWV 61 ALL OF BACH

Zum Anhören in das Foto klicken

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J. S. Bach – BWV 1067 Orchester-Suite No: 2 h-Moll

Bildschirmfoto 2015-11-27 um 16.41.51

 Zum Anhören in das Foto klicken 

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

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J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 1 Choral „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“ & Nr. 2 Recitativo „Mein liebster Gott, lass dichs doch erbarmen“ & Nr. 3 Arioso „Fürchte dich nicht“ | solistenensemble stimmkunst | Hanna Roos (Alt), Daniel Raschinsky (Bass)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 4 Recitativo „Du sprichst zwar, liebster Gott, zu meiner Seelen Ruh“ & Nr. 5 Choral „Und ob gleich alle Teufel“ | Daniel Schreiber (Tenor)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 7 Recitativo „Getrost! Mein Herz, erdulde deinen Schmerz“ & Nr. 8 Aria „Soll ich meinen Lebenslauf“ | Dominik Wörner (Bass), Anne Greiling (Alt)

J.S. Bach, Kantate BWV 153 „Schau, lieber Gott, wie meine Feind“: Nr. 9 Choral „Drum will ich, weil ich lebe noch“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen 3. Advents-Sonntag !

Herzliche Grüße

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos-Rundfunkprogrammen und Kantaten-Beschreibung für den 25. Sonntag nach Trinitatis (Totensonntag)


Bewerber als neuer Thomskantor "Markus Teutschbein" in der Motette am 14.11.2015

Bewerber als neuer Thomskantor „Markus Teutschbein“ in der Motette am 14.11.2015

Markus Teutschbein ist der erste von vier Kandidaten für die Nachfolge im Thomaskantorat, die zu einer Probewoche mit dem Thomanerchor nach Leipzig eingeladen wurden. Seit Montag bereitet er die Auftritte des Thomanerchores in den Motetten und im Gottesdienst am Wochenende in zahlreichen Proben mit den Thomanern musikalisch vor.

Es wäre wie eine Heimkehr“, würde er Thomaskantor, hatte Markus Teutschbein am Donnerstag noch zu Protokoll gegeben. Und damit meinte der Musiker gewiss nicht nur seine biografischen Wurzeln (er wurde 1971 in Schkeuditz geboren und in der Thomaskirche getauft, sein Vater war Thomaner), sondern auch und vor allem die ästhetischen. Denn der Auftritt in der Motette in der Thomaskirche zeigte am gestrigen Freitagabend ziemlich überzeugend, dass der amtierende Leiter des Baseler Knabenkantorei weiß, wofür die Thomaner stehen….

Mehr an Info  h i e r 

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Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am Sonntag, 22.11.2015 begehen wir den 25. Sonntag nach Trinitatis“ – „Totensonntag“

Der Letzte Sonntag im Kirchenjahr kann in zweifacher Weise begangen werden: als Ewigkeitssonntag oder als Gedenktag der Entschlafenen (Totensonntag). Eine Kombination beider ist nicht abwegig. Hier wird noch getrennt, weil dies auch vom neuenEvangelischen Gottesdienstbuch so vorgesehen wird.
Als Ewigkeitssonntag schauen die Perikopen dieses Tages in die Zukunft, die jenseits unserer Vorstellungen liegt. Dabei ist wichtig, diese wunderbare Zukunft nicht als rein geistige Realität zu erfahren und zu vermitteln. Denn durch Jesus Christus ist Ewigkeit in unser Leben hineingedrungen und kann so auch in unserer Realität schon greifbar werden.

Am letzten Sonntag des Kirchenjahres hören wir vom himmlischen Jerusalem, der ewigen Stadt, die uns als Wohnstatt verheißen ist. Das Warten scheint uns lang zu werden, aber vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag, und um seiner Schöpfung willen schenkt er Raum zur Buße. So freuen wir uns auf die verheißene Stadt und warten geduldig in dem Wissen, dass der Tag des Herrn unvermittelt anbrechen wird.

Wochenspruch: 

„Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen“. (Lk 12, 35)

Wochenlied: 

„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (EG 147)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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© Copyright by Martin Senftleben

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Bach-Kantaten für den 25. Sonntag  nach  ”Trinitatis(Totensonntag)

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 Uhr bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 140 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“

Kantate zum 27. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor, Bläser,

Streicher und Basso continuo;

Nuria Rial, Sopran; Bernhard Berchtold, Tenor;

Markus Volpert, Bass;

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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NDRkultur – (Kantate)

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRKultur – Auszüge aus dem Programm: .

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:40 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 140 „Wachet auf, ruft uns die Stimme,“
Johanette Zomer, Sopran / Maximilian Schmitt, Tenor

Thomas E. Bauer, Bass / NDR Chor

NDR Sinfonieorchester /

Leitung: Thomas Hengelbrock

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab 7.15 Uhr:

Johann Sebastian Bach

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

Dorothea Röschmann, Sopran / Bogna Bartosz, Alt /

Jörg Dürmüller, Tenor / Klaus Mertens, Bass /

Amsterdam Baroque Choir and Orchestra /

Leitung Ton Koopman

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SWR2

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html .

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html..

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach: 

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Endet“
Helen Watts (Alt) Adalbert Kraus (Tenor)

Siegmund Nimsgern (Bass)

Gächinger Kantorei StuttgartBach-Collegium Stuttgart

Leitung: Helmuth Rilling

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag, 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Kantate am 25.Sonntag nach Trinitatis, BWV 116

Markus Huber, Knabensopran / Paul Esswood, Countertenor

Kurt Equiluz, Tenor / Philippe Huttenlocher, Bass

Tölzer Knabenchor

Concentus musicus Wien

Leitung: Nikolaus Harnoncourt

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rbb kulturradio

Sendung: 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr .

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html .

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html .

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rbb-kulturradio – Auszüge aus dem Programm:

Sonntag von 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 131 Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir

Peter Kooij, Bass

Chor des Collegium Vocale Gent / Collegium Vocale Gent

Leitung: Philippe Herreweghe 

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mdr – figaro

SendungSonntag: 06:15 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro – Auszüge aus dem Programm:

Johann Sebastian Bach:

6:15 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 140 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“

Kantate zum 27. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor, Bläser,

Streicher und Basso continuo;

Nuria Rial, Sopran; Bernhard Berchtold, Tenor;

Markus Volpert, Bass;

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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Bayern-Klassik

Sendung: 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
Programm:  
 

https://www.br-klassik.de/programm/radio/index.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player,  den man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

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.Bayern-Klassik – Auszüge aus dem Programm:
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Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
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Die Bach-Kantate:
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Johann Sebastian Bach:

BWV 60 „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Kantate am 25. Sonntag nach Trinitatis,

Susanne Winter, Sopran; Elisabeth von Magnus, Alt;

Sebastian Hübner, Tenor; Thomas Gropper, Bass;

Heinrich Schütz Ensemble; / Monteverdi Orchester München:

Leitung: Wolfgang Kelber

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Videos mit Bach-Kantaten zum 25. Sonntag nach Trinitatis (Totensonntag)

BWV 90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“

BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“

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/ YouTube: BWV  90 „Es reißet euch ein schrecklich Ende“  (Interpret:  Suzuki )

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/ YouTube: BWV 116 „Du Friedefürst, Herr Jesus Christ“   (Interpret:  Harnoncourt )

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Ausserhalb des Liturgischen Sonntags..!!

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/ YouTube: BWV 80  –  „Ein feste Burg ist unser Gott“  -(Interpret:  Herreweghe)

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/ YouTube: BWV 140  – „Wachet auf ruft uns die Stimme“ (Interpret: Koopman)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johann Christian Bach (1735 – 1782)

war der jüngste Sohn von Johann Sebastian Bach.

Johann Christian Bach

       Johann Christian Bach

Johann Christian Bach (* 5. September 1735 in Leipzig; † 1. Januar 1782 in London), der Mailänder oder Londoner Bach, war ein Komponist derFrühklassik aus der Familie Bach. Er hatte großen Einfluss auf den Stil des jungen Mozart.

Johann Christian Bach war der jüngste Sohn Johann Sebastian Bachs und das elfte von dreizehn Kindern aus dessen zweiter Ehe mit Anna Magdalena, geb. Wilcke. Seine ersten musikalischen Unterweisungen geschahen wohl durch seinen Vater, obwohl vermutlich auch Johann Elias Bach daran beteiligt gewesen sein könnte, der von 1738 bis1743 im Bachschen Haushalt lebte und als Sekretär tätig war. Johann Christian war offensichtlich ein Lieblingssohn seines Vaters und erbte nach dessen Tod Ende Juli 1750 am 11. November 1750 drei Pedalklaviere im geschätzten Wert von je 50 Talern, Wäsche und 38 Taler Bargeld.

1750 ging er nach Berlin zu seinem Halbbruder Carl Philipp Emanuel Bach, der dort als Kammercembalist König Friedrichs II. tätig war. Carl Philipp Emanuel bildete seinen Bruder zu einem vorzüglichen Pianisten aus, der mehrfach mit Beifall in Berlin konzertierte. Starke musikalische Eindrücke empfing Johann Christian auch von den Aufführungen der Berliner Königlichen Oper, die damals unter dem Hofkapellmeister Carl Heinrich Graun ihre Glanzzeit erlebte.

1754 reiste Bach nach Italien und trat in Mailand in die Dienste des Grafen Agostino Litta. Wie die Verbindung zwischen ihm und dem Grafen zustande gekommen war, lässt sich nicht mehr genau rekonstruieren; möglicherweise spielten Kontakte der Berliner Hofmusiker dabei eine Rolle. Litta finanzierte seinem Schützling ein Kontrapunktstudium bei Padre Giovanni Battista Martini in Bologna. Bis 1760 komponierte Bach neben Instrumentalwerken für das Privatorchester seines gräflichen Gönners vor allem Kirchenmusik. Eine Messe, ein Dies irae(beide um 1757/58), ein doppelchöriges Magnificat (1758) und ein Te Deum (1759) fanden besonderen Beifall.

1760 wurde Bach zweiter Organist am Mailänder Dom, nachdem er zuvor zum Katholizismus konvertiert war. Als Protestant hätte er dieses Amt nicht antreten können. Carl Philipp Emanuel nahm seinem Bruder diesen Bruch mit der Familientradition sehr übel und soll sich danach nur noch abfällig über ihn geäußert haben.

Der Erfolg dieser Werke machte Bach auch im Ausland bekannt. In London wurde die britische Königin Sophie Charlotte (geborene Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz) auf ihn aufmerksam und engagierte ihn als ihren persönlichen Musiklehrer. Im Mai 1762 ließ sich Bach vom Mailänder Domkapitel für ein Jahr beurlauben, und obwohl die Stelle für ihn offengehalten wurde, kehrte er nie zurück. Er traf im Sommer 1762 in London ein und begann 1763 mit den sechs Klavierkonzerten op. 1 die Reihe seiner im Druck erschienenen Werke. Der Finalsatz des letzten Konzertes besteht aus Variationen über God save the King, eine Hommage an die Königsfamilie.

In London konnte Bach auch die Reihe seiner insgesamt 12 Opern fortsetzen, hatte hiermit aber nur wechselnde Erfolge. 1763 war er gleich mit zwei Novitäten am King’s Theatre vertreten: Orione (19. Februar) und Zanaida (7. Mai). Nachdem er 1764 wegen Intrigen am Theater pausieren musste, erntete seine nächste Oper Adriano in Siria bei der Premiere am 26. Januar 1765 einen Misserfolg. Mehr Anklang fand Carattaco nach zweijähriger Opernpause am 24. Februar 1767. Daneben lieferte Bach Beiträge zu Pasticcio-Opern, wie sie damals auch in London beliebt waren. Für die britische Erstaufführung von Christoph Willibald Glucks Orfeo ed Euridice am 7. April 1770 steuerten Bach und Pietro Alessandro Guglielmi eine Reihe von Einlagearien bei. Am 22. März 1770 brachte Bach ebenfalls am King’s Theatre sein Oratorium Gioas Re di Giuda heraus, hatte es aber schwer, sich damit neben den Oratorien von Händel zu behaupten, der in Großbritannien bereits als „Klassiker“ verehrt wurde. Als Bach in der Pause der Aufführung ein Orgelkonzert spielte, wie auch Händel dies seinerzeit getan hatte, wurde er vom Publikum ausgezischt. Einem Zeitungsbericht zufolge wurde seine Spielweise als „der Orgel nicht gemäß“ empfunden…..

Video:  

Johann Christian Bach (1735-1782)

“Missa da Requiem”

“Die Akademie für Alte Musik und der RIAS-Kammerchor unter Hans-Christoph Rademann agieren mit phänomenaler Klangschönheit, Geschmeidigkeit und Eleganz, was selbst ein Requiem zur Freude macht. Ähnlich stark ist der Auftritt des Solistenquartetts, angeführt von Lenneke Ruiten (Sopran) und Ruth Sandhoff (Alt). Eine Werkveredelung erster Güte.”

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Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten 

für den 25. Sonntag nach Trinitatis
Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten
 
Cover:  SDG 159 –  Vol. 9
Cover:  SDG 110 –  Vol. 10

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Aufführungsorte: Kantaten für den “25. Sonntag nach Trinitatis“ 

Veranstaltungsorte:

CD 1 – Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000

und

CD 2 – Thomaskirche Leipzig am 22. 10.2000

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CD – Inhalte: Kantaten für den “25. Sonntag nach Trinitatis”

BWV  90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende 
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(Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000)

BWV 116 “Du Friedefürst, Herr Jesu Christ”

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 159 – Vol. 9 – CD  2 

(Thomaskirche Leipzig am 22. 10.2000) 

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.Kantaten-Beschreibung für den 25. Sonntag nach Trinitatis 

Winchester Cathedral,  am 26. November 2000

Aufführungsort: Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000

Kantaten-Beschreibung: 

Kantate: BWV  90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende“  

Da Ostern in diesem Jahr (2000) spät lag, wurden uns die Sonntage nach Trinitatis knapp, an denen wir Bachs Musik für den Rest des Kirchenjahres unterbringen konnten, und wir mussten sie entsprechend aufteilen.

Die wunderbar theatralische und knappe Kantate in d-moll

BWV 90 “Es reißet euch ein schrecklich Ende”

für den fünfundzwanzigsten Sonntag nach Trinitatis bestimmt, lieferte einen starken Kontrast zu der Folge von drei Kantaten, die alle g-moll verwendeten und für den neunzehnten Sonntag nach Trinitatis komponiert waren. Ihr Thema, eschatologisch ausgerichtet, ist die Polarität zwischen dem ‚schrecklich’ Ende’, das alle Sünder beim Jüngsten Gericht erwartet und in den Tenor- und Bass-Arien anschaulich dargestellt wird, und dem wohltuenden Schutz, den Gott seinen Auserwählten gewährt und der in dem abschließenden Rezitativ und Choral geschildert wird.

Die Kantate beginnt mit Gift und Galle, der Tenor/Prediger prophezeit dem ‚sündlichen Verächter’ sein Schicksal, in einer wutvoll rasenden Arie, die mit ihren Tiraden (Feuerwerke von vierzehn aufeinander folgenden Zweiunddreißigsteln), beschnittenen Phrasenenden, weiten Sprüngen durch den Tonraum und spannungsvollen Pausen mitten im Wort (‚schreck… lich’) ebenso brillant und dramatisch ist wie alles bei Händel. Bach scheint in der Tat seine gesamte Generation italienischer Opernkomponisten ins Visier zu nehmen und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Die unermüdliche Energie seines melodischen Erfindungsreichtums und rhythmischen Schwungs ist immer darauf ausgerichtet, den Text getreu umzusetzen, und das ist ihm hier auf ebenso unnachahmliche wie erregende Weise gelungen. In dieser Hinsicht ist nur Rameau, zwei oder mehr Jahrzehnte später, ein ernsthafte Konkurrent zu Bach. Die zweite (Bass-) Arie für Trompete in B und Streicher ist in gewisser Hinsicht sogar noch eindrucksvoller, ein gruseliges Portrait des ‚rächenden Richters’, der ‚im Eifer den Leuchter des Wortes auslöschet’. In militärischer Manier schreitet der gebieterische daktylische Rhythmus voran, der in dem Augenblick besonders bedrohlich wird, wenn die Trompete im Widerstreit mit dem Arpeggio der Violinen in A-dur auf ihren tiefen Ds verharrt.

Benommen von der Intensität dieser beiden Bilder kann man leicht übersehen, auf welch gelungene und intelligente Weise der Text der zwei Rezitative vertont ist – nötigenfalls ein Beweis dafür, dass Bach seit Monteverdi der beste Komponist von Seccorezitativen war – und welch eine erstaunliche Schönheit der abschließende Choral aufweist, eine Fassung des Vaterunsers in Versform. Er wirkt wie das Dankgebet einer Gemeinde, die mit einer riesigen Naturkatastrophe – einem Orkan oder Erdbeben – gestraft worden war, und selbst nach mehrmaligem Hören merkte ich, dass mich bei der Erwähnung des ‚sel’gen Stündeleins’, wenn die Gläubigen in Gottes Gegenwart geführt werden, das plötzliche Schlingern in die erniedrigte Tonika immer noch aufschrecken ließ. 

© John Eliot Gardiner 2005

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier
 

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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“  ist als PDF-Download nachstehend hinterlegt !

  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum 25. Sonntag nach Trinitatis            .                   

Gardiners  –  Reisetagebuch   h i e r  zum Download als PDF .

  Künstler-Beitrag:  Anne Schumann, Violine  – zum Download als PDF

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­ Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mitaußergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Video vom Bach-Archiv

Violinist Rachel Podger plays Johann Sebastian Bach’s Allemande from the d minor Partita (BWV 1004) and reflects on the music of Johann Sebastian Bach and on the Bachfest Leipzig.
Recorded on 18 June 2015 in the ‚Sommersaal‘ at the Bach Museum Leipzig.

Die Geigerin Rachel Podger spielt Johann Sebastian Bachs Allemande aus der Partita in d-moll (BWV 1004) und spricht über ihre Erfahrungen mit der Musik Johann Sebastian Bachs und über das Bachfest Leipzig.
Aufgenommen am 18. Juni 2015 im Sommersaal des Bach-Museums Leipzig.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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Kantate BWV 90

 Es reisset euch ein schrecklich Ende

Kantate BWV 90 zum 25. Sonntag nach Trinitatis für Tenor und Bass, Sopran und Alt aus dem Vokalensemble Tromba, Fagott, Streicher und Continuo.

Link zum Shop:

http://www.bachstiftung.ch/shop/ach-wie-fluechtig-ach-wie-nichtig-bwv-26-dvd.html

YouTube – Video 

Kantate BWV 90 zum 25. Sonntag nach Trinitatis 

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

http://www.bachstiftung.ch/shop/es-reisset-euch-ein-schrecklich-ende-bwv-90-dvd.html

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 20.11..2015 

J. S. Bach Orgel – BWV 665 „Jesus Christus, unser Heiland“ 

Die Achtzehn Choräle von verschiedener Art, auch Leipziger Choräle stellte Johann Sebastian Bach in seinen letzten Lebensjahren zusammen mit der Absicht, sie zu drucken. Diese Sammlung enthält Choralbearbeitungen für Orgel mit zwei Manualen und Pedal.

Bach wählte Sätze aus ganz verschiedenen Lebensperioden aus – die meisten dürften bereits in Weimar entstanden sein. In vielen Fällen gibt es mehrere ältere Lesarten, beispielsweise sind die beiden letzten Sätze auch im Orgelbüchlein enthalten; nicht immer weichen diese Frühformen so weit von der Endfassung ab, dass sie eigene BWV-Nummern erhielten.

Wie immer schrieb Bach nicht nur ab, sondern nutzte die Gelegenheit zu zahllosen Detailverbesserungen. Das Manuskript beginnt in fester, sicherer Schrift, die aber – wohl wegen Bachs Augenleiden – zunehmend unsicher und zittrig wird. Die letzten drei Sätze wurden von Bachs Schwiegersohn Johann Christoph Altnikol geschrieben; laut der Vorrede der Kunst der Fuge nach Diktat.

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J. S. Bach Orgel – BWV 665 „Jesus Christus, unser Heiland“ 

ALL OF BACH BWV 665 Jesus Christus unser Erlöser

Zum Anhören in das Foto klicken

J. S. Bach Orgel – BWV 646 „Wo soll ich fliehen hin!“ 

ALL OF BACH BWV 646 Wo soll ich fliehen hin

Zum Anhören in das Foto klicken

J. S. Bach Kantate BWV 144 “Nimm, was dein ist, und gehe hin”

ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den Sonntag Septuagesimae und führte sie erstmals am 6. Februar 1724 auf.

ALL OF BACH BWV 144

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach, Motette BWV 230Lobet den Herrn, alle Heiden“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!
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Herzliche Grüße
Volker
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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos-Rundfunkprogrammen und Kantaten-Beschreibung für den 24. Sonntag nach Trinitatis


Konzert der J. S. Bachstiftung St. Gallen. Samstag, 17. Oktober 2015 15:00 Uhr, Thomaskirche. „Motette“: „Mein Herze schwimmt im Blut“. Kantate BWV 199 von Johann Sebastian Bach

Konzert der J. S. Bachstiftung St. Gallen. Samstag, 17. Oktober 2015
15:00 Uhr, Thomaskirche. „Motette“:
„Mein Herze schwimmt im Blut“. Kantate BWV 199 von Johann Sebastian Bach

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am Sonntag, 15.11.2015 begehen wir den 24. Sonntag nach Trinitatis

Die Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jairus zeigt uns am 24. Sonntag nach trinitatis die Macht Jesu über den Tod. Er ist der Erstgeborene von den Toten, und so können wir zuversichtlich leben, auch wenn wir wissen, dass alles, was wir tun, vergehen wird. Die Taten Gottes aber haben ewigen bestand; durch Jesus Christus haben wir Teil an diesem großen Werk Gottes.

Wochenspruch: 

Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. (Kol 1, 12)

Wochenlied: 

„Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen“ (EG 518)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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Bach-Kantaten für den 24. Sonntag  nach  ”Trinitatis

BWV 26 – „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“

BWV 60 – „O Ewigkeit, du Donnerwort“

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 Uhr bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Kantate zum 24. Sonntag nach Trinitatis,

für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Robin Blaze, Countertenor / Gerd Türk (Tenor)

Peter Kooij, Bass

Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur – (Kantate)

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRKultur – Auszüge aus dem Programm: .

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:40 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig,“

Antonia Frey, Sopran / Daniel Johannsen, Tenor

Klaus Häger, Bass / Norbert Zeilberger, Orgel

Chor und Orchester der J.S.Bach-Stiftung St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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HR2 – Kultur

Sendung: 06:05 – 07:30 Uhr

Programm:

http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/kalender3758.jsp?rubrik=3758

Livestream:

http://www.hr-online.de/website/static/streaming_popup/mp3streamer.jsp?client=hr2

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HR2 – Kultur

Geistliche Musik – Auszug aus dem Programm

Etwa ab 7.10 Uhr:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Robin Tyson, Countertenor / James Gilchrist, Tenor /

Peter Harvey, Bass /

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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SWR2

Sendung: 08:03 Uhr bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html .

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html..

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach: 

BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Anne Sofie von Otter (Mezzosopran) / Anders J. Dahlin (Tenor)

Concerto Copenhagen

Leitung: Lars Ulrik Mortensen

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag, 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Kantate zum 24. Sonntag nach Trinitatis,

für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Robin Blaze, Countertenor / Gerd Türk (Tenor)

Peter Kooij, Bass

Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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rbb kulturradio

Sendung: 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr .

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html .

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html .

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rbb-kulturradio – Auszüge aus dem Programm:

Sonntag von 09:30 Uhr bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Robin Tyson, Countertenor / James Gilchrist, Tenor /

Peter Harvey, Bass /

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists

Leitung: John Eliot Gardiner

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mdr – figaro

SendungSonntag: 06:15 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro – Auszüge aus dem Programm:

Johann Sebastian Bach:

6:15 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 60 “O Ewigkeit, du Donnerwort”

Susanne Langner, Alt; Martin Lattke, Tenor;

Daniel Ochoa, Bass

Leipziger Vokalensemble,

Thüringisches Kammerorchester Weimar

Leitung: Georg Christoph Biller

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Bayern-Klassik

Sendung: 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
Programm:  
 

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player,  den man kostenlos aus dem Internet herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

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.Bayern-Klassik – Auszüge aus dem Programm:
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Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:30 Uhr
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Die Bach-Kantate:
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Johann Sebastian Bach:

BWV 60 „O Ewigkeit, du Donnerwort“

Kantate am 24. Sonntag nach Trinitatis,

Bogna Bartosz, Alt; Jörg Dürrmüller, Tenor;

Klaus Mertens, Bass;

Amsterdam Baroque Choir, Soloists und Orchestra:

Leitung Ton Koopman

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Videos mit Bach-Kantaten zum 24. Sonntag nach Trinitatis
 
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/ YouTube: BWV 26 –   „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“  -(Interpret: Harnoncourt )

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/ YouTube: BWV 60 –  „O Ewigkeit, du Donnerwort“ –  (Interpret: Harnoncourt)
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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Wilhelm Friedemann Bach (1714 – 1784) – war der älteste Sohn von Johann Sebastian Bach.

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)

Wilhelm Friedemann Bach            –  (1710-1784)

Wilhelm Friedemann Bach (* 22. November 1710 in Weimar; † 1. Juli 1784 in Berlin) war ein deutscher Komponist aus der Familie Bach. Wilhelm Friedemann war der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs. Aus seinem Geburtsort Weimar kam er 1717 mit seiner Familie nach Köthen, wo er die Lateinschule besuchte. Ab Juni 1723 besuchte er die Leipziger Thomasschule, nahm 1727 Violinunterricht bei Johann Gottlieb Graun, wurde 1729 als Jurastudent an der Universität Leipzig immatrikuliert und studierte außer den Rechten auch Philosophie und Mathematik

Wilhelm Friedemann Bach wechselte 1746-1770 nach Halle a.d. Saale zur Marktkirche Unserer Lieben Frauen. Sein Pflichtenkreis war  umfangreicher als in Dresden: zu hohen Festtagen und Sonntagen mußten die drei Hauptkirchen (Liebfrauen-, St. Ulrich-, St. Moritzkirche), an kleineren  Festtagen die Liebfrauenkirche mit Kantaten versehen werden. Ihm standen auch Stadtmusiker und ein Collegium Musicum zur Verfügung. Seine Stellung ähnelte  derjenigen seines Vaters in  Leipzig; auch den Titel „Director Musices“ führte er.

Zu Pfingsten 1746 führte er seine erste Kantata „Wer mich  liebet“ auf. Ca. 20 Kantanten sind aus dieser Zeit erhalten. Wilhelm Friedemann Bach hatte dort ausgezeichnete Schüler  herangebildet. (Johann Samuel Petri,  Friedrich Wilhelm Rust). 1764 gab er sein Amt in Halle auf. Seither lebte er ohne feste Anstellung und versuchte, durch Konzerte, Unterricht und Kompositionen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1770 zog er nach Braunschweig, im Frühjahr 1774 nach Berlin wo er dort am 1. Juli 1784 verstarb.

Charakterlich ist Wilhelm Friedemann Bach seinem Vater, von dem er sich zeitlebens überschattet gefühlt haben muss, in mancher Hinsicht ähnlich gewesen. Als „unbequemer, widerborstiger Zeitgenosse“ geriet auch er in Konflikt mit seinen Vorgesetzten in einem Amt, das dem des Leipziger Thomaskantors durchaus ähnelte. Grundsätzlich wird über seine Rezeption neu nachzudenken sein, erst recht über seine Kirchenmusik in Halle, die im Vergleich ohne jeden Zweifel zum Innovativsten gehört, was in dieser Zeit geschrieben wurde.

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Video:

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)

Weihnachts-Kantate – „O Wunder, wer kann dieses fassen“ (WFB F 2)

Grundsätzlich wird über seine Rezeption neu nachzudenken sein, erst recht über seine Kirchenmusik in Halle, die im Vergleich ohne jeden Zweifel zum Innovativsten gehört, was in dieser Zeit geschrieben wurde.

Zum diesem Umstand haben zwei Dinge beigetragen: Zum einen ist der Werkbestand mit etwas über 20 erhaltenen Werken überschaubar, zum anderen stand Friedemann Bach nicht unter dem Druck, jede Woche eine neue Kantate aufführen zu müssen. Nur alle drei Wochen wurde dies von ihm verlangt, und dabei mussten es nicht einmal eigene Werke sein. Hauptsächlich wurde dabei Telemann gespielt, Bach konnte sich so auf die eigenen Beiträge zu den Festtagen konzentrieren und damit besonders elaborierte Werke präsentieren.

Zu kämpfen haben teilweise die Hornisten in der Weihnachts-Kantate „O Wunder, wer kann dieses fassen“ mit ihren sehr hoch liegenden, exponierten Partien.  Sehr individuell bis kurios komponiert mutete in dieser ein Duett mit schnellen begleitenden Basslinien an. Die Arien mit ihren teils kühnen Läufen und Koloraturen werden mit fantastischer Akkuratesse und Aussprache bewältigt. Mields‘ leuchtender, ätherischer Sopran, für vergleichbares Repertoire seit Jahren bewährt, kommt hier oft im Duett mit Gerhild Romberger zur Geltung, deren Altstimme kaum von der eines Countertenors zu unterscheiden ist….

„O Wunder, wer kann dieses fassen“ (WFB F 2)

1. Satz Sinfonia

2. Rezitativ (Bass) „O Wunder, wer kann dieses fassen?“

3. Satz Duett (Sopran, Alt) „Jesu großer Himmelskönig“

4. Satz Rezitativ, Arioso (Sopran, Bass) „Du bist, o Jesu, in der Welt erschienen“

Ausführende:

Dorothee Mields – Soprano
Gerhild Romberger – Alto
Georg Puplutz – Tenor
Klaus Mertens – Bass
Bachchor Mainz, L’arpa festante München

Leitung: Ralf Otto

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Link für SDG-CD’s – Bach-Kantaten

 
für den   24. Sonntag nach Trinitatis
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Cover:  SDG 171 –  Vol. 12

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SDG – CD-Bestellung  – CDs „SDG 171 – Vol. 12″

Link:   CD  Bach-Kantaten 

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Aufführungsorte: Kantaten für den „24. und 25. Sonntag nach Trinitatis“ 

Veranstaltungsorte:

CD 1 – All Saints, Tooting am 17. November 2000

und Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000 (CD 2-SDG 115 Vol. 19 – BWV 26)

CD 2 – Winchester Cathedral,  am 26. November 2000

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CD – Inhalte: Kantaten für den „24. Sonntag nach Trinitatis“

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BWV  26 “Ach wie flüchtig, ach wie nichtig

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 115 – Vol. 19 – CD  2 (Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000)
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BWV 60 “O Ewigkeit, du Donnerwort II 

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 171 – Vol. 12 – CD  1 (All Saints,Tooting am 17. 11.2000)

 

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CD –  Inhalte: Kantaten für das „25. Sonntag Nach Trinitatis“ 

BWV  90  – „Es reißet euch ein schrecklich Ende“ 

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 110 – Vol. 10 – CD  1 (Erlöserkirche Potsdam am 29.10.2000)

BWV 116 – „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“

Gardiner Pilgrimage CD – SDG 159 – Vol. 9 – CD  2 (Thomaskirche Leipzig am 22.10.2000)

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.Kantaten für den 24. Sonntag nach Trinitatis 
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Aufführungsort: Romsey Abbey, Hampshire am 30.1.2000

Kantaten-Beschreibung: 
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Kantate: BWV  26 “Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“  

Bei nur zwei Kantaten für dieses spezielle Fest nach Epiphanias war noch Platz für eine weitere ‚Wasser’-Kantate, BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“, im November 1724 komponiert, die auf unserer Kantatenpilgerreise (da Ostern 2000 so spät lag, gab es keinen vieundzwanzigsten Sonntag nach Trinitatis) sonst keine Chance gehabt hätte. Wie bei vielen Kantaten Bachs der späten Trinitatiszeit ist das zentrale Thema die Kürze des menschlichen Lebens und die Eitelkeit der irdischen Hoffnungen. Bach legt seiner Kantate einen Absatz aus den dreizehn Strophen eines Kirchenliedes von Michael Franck (1652) zugrunde, das in Leipzig und Dresden zum Liedprogramm für diesen Sonntag gehörte. Das instrumentale Ritornell zu der einleitenden Choralfantasie ist ein gewaltiges Stück musikalischer Feinbäckerei. Lange bevor Francks Hymnus einsetzt (Sopranstimmen, vom Cornetto verdoppelt), wartet Bach mit einem Vergleich des Menschenlebens mit einem aufziehenden Nebel auf, der bald wieder weichen wird. Flüchtige, im Pedal angedeutete Skalen, die sich kreuzen und noch einmal verkreuzen, vereinen und wieder teilen, schaffen eine trügerische, schwermütige Stimmung – die brillante Ausgestaltung einer Idee, die er schon einmal in Weimar hatte (1714/16), als er einen Orgelchoral zu einer vereinfachten Fassung von Francks Lied schrieb (BWV 644).

In der zweiten Strophe vergleicht Franck die ‚Lebenstage’ der Menschen mit einem ‚rauschend Wasser’, Tropfen, die ‚in den Abgrund schießen’ und sich zerteilen, ein Bild, wie es die Romantiker liebten. Könnte Goethe Francks Choral gekannt haben, als er seinen wunderbaren ‚Gesang der Geister über der Wassern’ irgendwann in den 1780er Jahren in Weimar schrieb? Urromantisch mutet die Weise an, wie Bach Francks Verse für Tenor, Flöte, Violine und Continuo vertont (No.2), wobei jeder Musiker immer wieder andere Aufgaben erhält – sie antworten, imitieren, wiederholen oder verdoppeln einander – und auf seine Art doch immer beiträgt zu der beharrlichen Zielstrebigkeit des hinabstürzenden Stroms.

Es ist eine Technik, die Schubert bewundert haben mag, als er Goethes Gedicht für Männerchor vertonte – nicht weniger als viermal. Das Leben als Nebelschwaden, dann als reißender Gebirgsbach; jetzt hat Bach mit der Zerstörung des Materials zu tun, ‚bis alles zerschmettert in Trümmern zerfällt’. Er besetzt diesen ‚Totentanz’ mit drei Oboen und Continuo, die seinen Bass-Solisten in einer imitierten Bourrée stützen (Nr. 4). Wo man erwarten würde, dass diese Oboentrinität eine Stimmung irdischen (fast evangelikalen) Pomps entfaltet, wird ihre Rolle mit dem bewegenden Einsatz des Sängers allmählich immer subversiver und bildhafter, zunächst in der pochenden Begleitung, die das Gefüge jener ‚irdischen Schätze’, durch das sich die Menschen verführen lassen, zu unterminieren scheint, dann durch fransige Figuren, die für die züngelnden Flammen stehen, von denen sie bald zu Asche verbrannt werden, und schließlich in rasenden Sechzehntelskalen aus Quartsextakkorden für jene ‚wallenden Fluten’, die alle weltlichen Dinge auseinander reißen werden. Am einfallsreichsten von allem sind vielleicht die zwei kurzen Secco- Rezitative, in denen Bach den vergänglichen menschlichen Ehrgeiz beschreibt (Nr. 3) und wie ‚die höchste Herrlichkeit und Pracht’ ebenfalls eines Tages zu ‚Staub und Asche’ werden wird (Nr. 5). Ebenso wunderbar wie die Deklamation ist die Wortmalerei. Jedes dieser Rezitative könnte allein stehen, als allgemeine Lehre von den letzten Dingen und als Bachs persönliche Art, die Botschaft in eine Musik von phänomenaler Ökonomie und Prägnanz einzuschließen.

Das Innere der Romsey Abbey ist insofern eine Offenbarung, als es gepflegte Anmut mit den schönen Proportionen romanischer Stämmigkeit verbindet. Es schreit nach Musik. 907 von König Alfreds Sohn Edward als Nonnenkloster gegründet, wurde die Kirche von den Dänen und dann noch einmal von den Normannen geplündert. Sie entging zu der Zeit, als die Klöster aufgelöst wurden, dem Schicksal, eine pittoreske Ruine zu werden, als die Bürger von Romsey 1544 die weise Entscheidung trafen, sie für £100 als ihre Pfarrkirche zu kaufen. Das Schiff wird von drei gedeckten Arkaden, Empore und Lichtgaden flankiert. Wenn man den Blick nach Westen richtet, erkennt man, dass die letzten drei Bögen, die zwei letzten Erker der Empore und fast der gesamte Lichtgaden frühgotisch sind, nicht normannisch. Dann, ein Erker vor der Vierung, ändert sich der Rhythmus: Hier befinden sich, als stämmigste von allen, zwei riesige zylindrische Säulen, die über zwei Stockwerke aufragen. Überall sind Spuren von Baumeistern des 12. und 13. Jahrhunderts vorhanden, die mit neuen Stilen und Motiven aus dem Ausland experimentierten – so wie Bach es tat, als er dem italienischen Konzert begegnete. Welchen Reim mögen die aus Stein gemeißelten, von den Kragen auf uns herabspähenden Figuren sich wohl aus all dem gemacht haben?

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier
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Kantaten-Beschreibungen von „Sir John Eliot Gardiner“  ist als

PDF-Download nachstehend hinterlegt !

  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen zum 24. Sonntag nach Trinitatis

Gardiners  –  Reisetagebuch  >>  h i e r  zum Download als PDF .

  Künstler-Beitrag:  Annette Isserlis, Viola  – zum Download als PDF

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig 2016 – vom 10.06. bis 19.06.2016

»Geheimnisse der Harmonie«

”Das Bachfest 2016steht unter dem Motto» Geheimnisse der Harmonie «

Freuen Sie sich auf prominente Interpreten:

Thomanerchor, das Gewandhausorchester, dirigiert von Riccardo Chailly,

Monteverdi Choir Leitung­ Sir John Eliot Gardiner – (Matthäuspassion BWV 244

am 16.06.2016 um 20 Uhr Thomaskirche Leipzig)

Les Arts Florissants unter William Christie, den RIAS Kammerchor und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, dirigiert von Roger Norrington, sowie Balthasar-Neumann–Chor und – Ensemble

Christian Tetzlaff, Martin Stadtfeld und das Klenke-Quartett werden das Programm mitaußergewöhnlichen Kammermusikbeiträgen bereichern. Unter dem Motto »nichts als Meisterstücke« erklingen,besonders am »Kantatentag«, zahlreiche Kantaten aus Bachs erstem Leipziger Kantatenjahrgang in chronologischer Abfolge.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2016 beginnt am 15. Oktober 2015.

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Programm Bachfest 2016 Download als PDF 

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen)

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First movement (chorus) from cantata BWV 26 „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ (Ah, how fleeting, ah, how empty), performed by the J. S. Bach Foundation of St Gallen under Rudolf Lutz. Further information on the Bach Foundation at http://www.bachstiftung.ch. The DVD with the complete cantata, introductory workshop and reflection lecture (in German) is available:

Link zum Shop:

http://www.bachstiftung.ch/shop/ach-wie-fluechtig-ach-wie-nichtig-bwv-26-dvd.html

Video – YouTube BWV 26 – Chor

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

ALL OF BACH Hinweise - News

Neu: ALL OF BACH vom 13.11..2015 

J. S. Bach Orgel – BWV 646 „Wo soll ich fliehen hin!“ 

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J. S. Bach Orgel – BWV 646 „Wo soll ich fliehen hin!“ 

ALL OF BACH BWV 646 Wo soll ich fliehen hin

Zum Anhören in das Foto klicken

J. S. Bach Kantate Orgel – BWV 913 “Toccata”

All OF Bach BWV 913 Toccata

Zum Anhören in das Foto klicken

J. S. Bach Kantate BWV 144 “Nimm, was dein ist, und gehe hin”

ist eine Kirchen-Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie in Leipzig für den Sonntag Septuagesimae und führte sie erstmals am 6. Februar 1724 auf.

ALL OF BACH BWV 144

Zum Anhören in das Foto klicken

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

BACH:vokal Stuttgart J.S. Bach-Projekt

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach, Motette BWV 230Lobet den Herrn, alle Heiden“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung: Kay Johannsen

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen Sonntag!
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Herzliche Grüße
Volker
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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den Sonntag „Judika“


Der Rathausvorplatz von Leipzig.

                                                             Der Rathausvorplatz von Leipzig im Mittelalter.

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 22.03.2015 begehen wir den Sonntag „Judika

Der Name des Sonntags Judika leitet sich vom Beginn der lateinischen Antiphon ab: „Judica me, Deus, et discerne causam meam de gente non sancta“ (Ps 43, 1;)

Von diesem Sonntag an bis zum Karsamstag wird auch die Gloria-Patri-Strophe, die üblicherweise an jeden Psalm angefügt wird, nicht mehr gesungen, weil mit diesem Sonntag nach altem Brauch die eigentliche Passionszeit beginnt. Das wird in der neuen Agende (dem EGb) nicht mehr so gesehen. Dort schweigt Gloria Patri erst ab dem Sonntag Palmarum.

Nach dem Sonntag Laetare, an dem die Hingabe Jesu bedacht wurde, betont nun der Sonntag Judika den Gehorsam Christi genauso wie unseren Gehorsam. Es geht also um unsere Antwort auf Gottes Handeln und Gebot, die unaufgebbare Dualistik der Gnade Gottes: wenn sie nicht angenommen wird, kann sie auch nicht wirken. Es ist die Freiheit der Selbstentscheidung, von Gott geschenkt, die uns auch das Verderben bringen kann. Die Texte zeigen uns in teilweise grausamer Härte, wie Gehorsam immer auch zum Segen führt.

Auf dem Weg zum Kreuz erkennen wir den Gehorsam, mit dem Jesus alle Schmach, die ihm zugefügt wurde, geduldig getragen hat. Im Evangelium dieser Woche wird deutlich, dass, wenn wir Anspruch auf einen Platz an Jesu Seite erheben wollen, von uns der gleiche Gehorsam gefordert wird. Aber wir erfahren immer wieder, dass wir zu solchem Gehorsam nicht fähig sind, und sind dankbar, dass Jesus Christus durch seinen Gehorsam unser aller Heil bewirkt hat.

Wochenspruch: 

Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. (Mt 20, 28)

Wochenlied: 

“O Mensch, bewein dein Sünde groß“ (EG 76)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

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Video: J.S. Bach „O Mensch, bewein dein Sünde groß“

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244 (Interpret: Ton Koopman)

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(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten:

*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!

Keine Kantaten für den SonntagJudika

*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung

*)   BWV 71   Gott ist mein König

*)  BWV 97     In allen meinen Taten

*)  BWV 106 Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus)

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Keine Bach-Kantate für diesen Sonntag im Programm !!

Ein Auszug:

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 150 „Nach dir, Herr, verlanget mich“

Kantate für 4 Singstimmen, Streicher und Basso continuo;

Katharine Fuge, Sopran; Carlos Mena, Countertenor;

Jan Kobow, Tenor, Tenor; Stephan MacLeod, Bass;

Ricercar Consort, Viola und

Leitung: Philippe Pierlot 

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach

Kantate BWV 131 „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir,“

Hans-Jörg Mammel, Tenor / Marek Rzepka, Bass

Balthasar-Neumann-Chor Balthasar-Neumann-Ensemble

Leitung: Thomas Hengelbrock

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

Kantate am Fest Mariae Verkündigung, BWV 1

Siri Thornhill, Sopran / Petra Noskaiová, Alt

Marcus Ullmann, Tenor / Jan van der Crabben, Bass

La Petite Bande

Leitung: Sigiswald Kuijken

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:31 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Leonardo Leo  (1694-1744)

„Judica me Deus“ 

Les Talens Lyriques

Orgel und Leitung: Christophe Rousset

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Christoph Graupner: (1683-1760)

„Jesu edler Hoher Priester“

Klaus Mertens (Bass)

Accademia Daniel

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

Kantate: BWV 157  „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:

06:25 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Liebhold(t)  († um 1730 bei Gotha) war ein deutscher Komponist.

Sein Vornamen und seine Lebensdaten sind unbekannt.

„Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte“

Christine Maria Rembeck, Sopran; Thomas Riede, Altus;

Vernoin Kirk, Tenor; Friedemann Klos, Bariton

Cantus Thuringia / Cappella Thuringia,

Leitung: Bernhard Klapprott 

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 21  „Ich hatte viel Bekümmernis

Arleen Augér, Sopran; Peter Schreier Tenor;

Siegfried Lorenz, Bass;

Thomanerchor Leipzig;

Neues Bachisches Collegium Musicum:

Leitung: Hans-Joachim Rotzsch

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Videos mit Bach-Kantaten

*) Musik in Leipzig schweigt in der Fastenzeit..!!

Keine Kantaten für den Sonntag „Judika“

*) Kantaten ohne liturgische Bestimmung

*)   BWV 71   „Gott ist mein König

*)  BWV 97     „In allen meinen Taten

*)  BWV 106 „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (Actus tragicus)

*)  BWV 131  „Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir

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/ YouTube: BWV 71 –  

Gott ist mein König“  (Interpret:  Ton Koopman )

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/ YouTube: BWV 97 –

In allen meinen Taten“ (Interpret: Leusink )

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/ YouTube: BWV 106

Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit  (Interpret: Ton Koopman )

„Actus Tragicus“

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/ YouTube: BWV 131 –  

Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“  (Interpret: Ton Koopman )

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/ YouTube:  Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)

„Israel in Egypt“ (HWV 54) Biblisches Oratorium

John Eliot Gardiner – Monteverdi Chor und English Baroque Sololist, 

Sololist: Michael Chance (Countertenor), Nigel Robson (Tenor)

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/ YouTube: BWV 4 –

Christ lag in Todesbanden  (Interpret: Ton Koopman)

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J. S. Bach

„Dramma per musica“ BWV 201
Geschwinde, ihr wirbelnden Winde“
Der Streit zwischen Phoebus und Pan

Mit dieser weltlichen Kantate ergreift Bach das Wort in eigener Sache.
Er kämpft für die hohen Ansprüche, die jede wahre Kunst und damit
seine eigene Musik stellt, er zieht zu Felde gegen das Ignorantentum,
das sich mit leichter Kost begnügen möchte, und er wählt für diese ihm
todernste Angelegenheit die Form des heiteren „Dramma per musica“.

Er wählte dazu die alte griechische Sage, dass Apollo zum Musikwettstreit

herausgefordert sei und als Sieger den Unterlegenen hart bestraft.

Sendung von ARTE – Festival d’Ambronay, 2011.

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johan Helmich Roman (1694-1758 ) schwedischer Barockkomponist

Johan Helmich Roman (1694-1758 ) schwedischer Barockkomponist

Johan Helmich Roman (* 26. Oktober 1694 in Stockholm; † 20. November 1758 in Haraldsmåla in der Nähe von Kalmar), war ein schwedischer Komponist der Barockzeit.

Johan Helmich Roman erhielt ersten Musikunterricht von seinem Vater, einem Mitglied der königlich schwedischen Hofkapelle. Bereits vor 1711 wurde er selber Mitglied der Hofkapelle. König Karl XII. erlaubte ihm in der Zeit von 1715 bis 1721 einen Studienaufenthalt in England, wo er sich bei Johann Christoph Pepusch und Attilio Ariosti weiterbildete. In dieser Zeit hatte er eine Anstellung beim Herzog von Newcastle und Begegnungen mit bedeutenden Musikern, wie Georg Friedrich Händel, Francesco GeminianiGiovanni Battista Bononcini und anderen. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1721 wurde er Vizekapellmeister der Hofkapelle und ab 1727 deren Leiter.

Da er der erste schwedische Komponist war, der eine größere Bedeutung erlangte, wird er „Vater der schwedischen Musik“ oder auch „der schwedische Händel“ genannt. Roman war ein Freund der leichteren, italienischen Barockmusik. Musikalisch folgte er dem Vorbild des graziösen, eher weniger polyphonen Stils von Domenico Scarlatti und Giovanni Pergolesi.

Romans Werk umfasst Suiten, Solokonzerte und Symphonien sowie vielfältige Werke im Bereich der Kammer- und Kirchenmusik.

YouTube-Video

Johan Helmich Roman

Work: Cantata – Bröllopsmusik – Aria: Förnöjen eder sälla par

Soprano: Susanne Rydén

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

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Johan Helmich Roman

Wedding cantata (Hochzeits-Kantate)

Aria with violino obligato

Soprano: Christina Högman

Violin: Nils-Erik Sparf

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

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Johan Helmich Roman

Te Deum (1/2)

Orchestra: Drottningholms Barockensemble

Conductor: Eric Ericson

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Walpole St. Peter, Norfolk am 05.03.2000

BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

Kantate für den Sonntag  „Mariä Verkündigung“

Der Höhepunkt dieses Konzerts war die Kantate zu Mariä
Verkündigung

BWV 1 „Wie schön leuchtet des Morgenstern“,die 1725 in Leipzig uraufgeführt wurde, in einem Jahr, als Verkündigung und Palmsonntag auf einen Tag fielen. Es ist nicht viel Phantasie nötig, um die Bedeutung dieser doppelten Feier zu ermessen, die mit dem Ende der Fastenzeit kam, als in der Kirche wohl keine Musik zu hören war. Bachs zweiter Jahrgang schloss mit dieser jubelnden Frühlingskantate (auf die am folgenden Freitag die Uraufführung der Matthäus-Passion gefolgt wäre, hätte er sie rechtzeitig vollendet). Sie war auch die erste Kantate, die von der Bach-Gesellschaft im ersten Band (von 45) der Ausgabe von 1850 veröffentlicht wurde. Man fragt sich, wie Subskribenten-Komponisten wie Schumann und Brahms mit Bachs einfallsreicher und meisterhafter Manier umgegangen sein mögen, einen der bewegendsten und bekanntesten Choräle Luthers mit seinen kontrapunktischen Texturen zu umweben. Die Partitur ist üppig, majestätisch und ‚östlich’, sie erinnert an die Epiphanias-Kantate BWV 65 Sie werden aus Saba alle kommen, die wir ein paar Monate zuvor in Leipzig aufgeführt hatten, und das gilt für die Instrumentierung – Hörner, Oboen da caccia und Streicher (aber diesmal keine Blockflöten) – in gleicher Weise wie für das Metrum – ein würdiges Zeremoniell in F-dur im 12/8-Takt in der einleitenden Choralfantasie. Das Werk beginnt mit einem intimen Tableau, das die Verkündigung darstellt: 

Ein sanftes Solo für die zweite Violine wird von der ganzen Gruppe beantwortet, von den beiden Violinen und schließlich paarigen Hörnern, Oboen und Violinen in der Dominante echohaft wiederholt und führt zu einem recht unzeremoniellen ‚Schwof’ – einen Tanz von anderthalb Takten sowie eine rhapsodische Darbietung für die ganze Kapelle über einer pulsierenden Folge von Fs der im Oktavabstand geführten Basslinie, bevor Nicolais Melodie in einem eindrucksvollen Chorsatz von den Sopranstimmen und (manchmal) dem ersten Horn in langen Noten präsentiert wird. 

Wie in BWV 182 ist die Begrüßung durch die Menge mitreißend und voller Jubel, vor allem auf dem Höhepunkt des Satzes, ‚hoch und sehr prächtig erhaben’, wo sich der Akzent auf die Majestät und Pracht verlagert, so bei der dreimaligen Wiederholung der Worte ‚reich von Gaben’. Ich hatte den Eindruck, das Publikum war mit Nicolais Liedmelodie vertraut genug (auf Englisch ist sie unter dem Titel ‚How brightly shines the morning star’ bekannt), um diesen ‚unsichtbaren Kreis menschlicher Mühen’ erstehen zu lassen, wie Yo Yo Ma es ausdrückte, wenn ausführende Musiker und Zuhörer auf gleiche Weise in eine gemeinsame oder gemeinschaftliche Handlung eingebunden sind. Es war ein Gefühl, das ich vierundzwanzig Stunden später bei einem Rockkonzert in der Royal Albert Hall noch einmal hatte, wo Sting ein paar Takte aus bekannten Songs mit seinem Publikum, das ihn anbetete, in einer Art Litanei austauschte. Es sind Augenblicke wie diese, wenn ein besonders starkes Band zwischen Musikern und ihren Hörern vorhanden ist, dass man eine kleine Vorstellung davon bekommt, wie diese Kantaten bei ihrer Uraufführung in Leipzig aufgenommen worden sein mögen – oder wenigstens wie Bach wollte, dass sie aufgenommen würden. 

Die festliche Stimmung dieser Kantate bleibt in ihren heiteren Tanzrhythmen erhalten: mit würdevoller Zeremonie in dieser Eingangsfantasie, mit Flammen züngelnd in der ersten Arie (für Sopran mit Oboe da caccia), jubilierend im Dreiertakt in der reich verzierten zweiten Arie (für Tenor und, wie es sich gehört, den ‚Ton der Saiten’) und schließlich in einer mitreißenden vierstimmigen Harmonisierung eines 15 weiteren Textes von Philipp Nicolai, diesmal mit einer unerhörten Melodie für das zweite Horn. Musik, die in den Ohren klingt und zu Tränen rührt, zumal Strahlen der Frühlingssonne auf das Stichwort ‚Morgenstern’ durch die klaren Glasfenster der Kirche blitzten.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag Oculi

               Link:    h i e r  zum Download  als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Nathalie Stutzmann, Alt

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CDs vom Label SDG  
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B000E1P3B6 Cover:  CD – SDG 118 – Vol. 21

CD 2 zum Sonntag Oculi

Link: 

CD – Bestellung 

CD  – Inhalt:

BWV 1 „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

BWV 54 „Widerstehe doch der Sünde“

BWV 182 „Himmelskönig, sei willkommen“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Sir J. E. Gardiner, Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

 www.bachfestleipzig.de 

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Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts

Thomaskirchhof 16 04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Weitere Informationen zum Leipziger Bachfest 2015

nachstehend:

Programm zum Download als PDF –

Programm_Bachfest_Leipzig_2015

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S i t z p l ä n e  der Leipziger Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche Leipzig als PDF zum Download 

 Sitzplan der Nikolaikirche Leipzig als PDF zum Download  

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Kartenvorbestellungen:

über Ticket-Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig
Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 33

Fax:  +49 (0) 341 / 91 37 – 3 35

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Videos vom BachArchiv auf YouTube:

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Bach Matthäus-Passion BWV 244 Thomanerchor & Kreuzchor

Peter Schreier
Theo Adam
Adele Stolte
Annelies Burmeister
Hans-Joachim Rotzsch
Günther Leib

Dresdner Kreuzchor & Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig
Conductor Rudolf Mauersberger & Erhard Mauersberger

Rec. 1970 at Lukaskirche, Dresden, Germany.

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen –  stelle ich hier vor:
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Rudolf Lutz - Dirigent und musikalischer Leiter der  J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Rudolf Lutz – Dirigent und musikalischer Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

J.S. Bach Cantata – BWV  42  „Am Abend aber des selbigen Sabbats“ 

Kantate BWV 42 zu Quasimodogeniti für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo

Zum Video am Beitrags-Ende:

Dritter Satz (aria alto) aus der Kantate BWV 42 „Am Abend aber des selbigen Sabbats“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.

Solistin: Irène Friedli

Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link: http://www.bachstiftung.ch/en/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-42/


Symbol   Abendprogramm BWV 42 (475.1 KB)

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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YouTube J.S. Bach-Stiftung –

BWV 42 Satz 3 – Alt-Arie: „Wo zwei und drei versammelt sind“

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Video: J. S. Bach Foundation St. Gallen

BWV 244 Matthäuspassion  Satz 1 Chor: Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen“

BWV 244 Matthäuspassion  Satz 47 AltArie: „Erbarme dich..!! 

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

Die neueste Bach-Kantate wurde am 20.2.2015 im Internet veröffentlicht !

J.S. Bach  – BWV 592  Orgel – Konzert in G-Dur

Link zum Video: 

http://allofbach.com/nl/bwv/bwv-1066/detail/

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach –  Kantate

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“: Nr. 1 Coro | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Lisa Immer) | Leitung: Kay Johannsen

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“: Nr. 2 Aria „Mein Jesus ist erstanden“ | Andreas Weller, Tenor

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“: Nr. 3 Recitativo „Mein Jesu, heißest du des Todes Gift“, Nr. 4 Choral „Erschienen ist der herrlich Tag“ & Nr. 5 Recitativo „Doch scheinet fast, dass mich der Feinde Rest“ | Hanna Roos, Alt

J.S. Bach, Kantate BWV 67 „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“: Nr. 6 Aria „Friede sei mit euch“ & Nr. 7 Choral „Du Friedefürst, Herr Jesu Christ“ | Christian Villiger, Bass

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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher !

Volker

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J. S. Bach-Kantaten im Kirchenjahr mit Radio-Sendungen – Videos und Kantaten-Beschreibungen für den 3. Sonntag nach Epiphanias


J.S. Bach BWV 248 - Aufführung vom Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche Leipzig

        J.S. Bach – Vokal & ein Weihnachtsgottesdienst in der Thomaskirche Leipzig mit dem Thomanerchor

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 25.01.2015 begehen wir den 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) 

Der 3. Sonntag nach Epiphanias – (Septuagesimae) geht auf Jesu Zuwendung zu den Heiden, den Nicht-Juden, ein. So wie selten sind die Predigttexte diesem Thema eindeutig zugeordnet, auch wenn der alttestmanetliche Text natürlich nicht von Jesus reden kann. Dafür spricht aber auch dieser Text davon, wie Gott sich den Heiden zuwendet. Dabei müssen wir uns vor Pauschalisierungen hüten: der Umstand, dass der heidnische Hauptmann im Evangelium gelobt wird für seinen Glauben, rechtfertigt nicht die Verdammung der jüdischen Mitmenschen, denn sie bleiben Glieder des Volkes Gottes.

Am 3. Sonntag nach Epiphanias werden wir durch die Erzählung vom Hauptmann zu Kapernaum darauf aufmerksam gemacht, wie Gott nicht nur in seinem Volk, sondern auch unter den Heiden wunderbare Dinge tut. Wir erkennen, dass wir selbst nicht zum jüdischen Volk gehören, und danken Gott, dass er uns durch Jesus zu Miterben seines Volkes berufen hat.

Wochenspruch: 

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lk 13, 29)

Wochenlied: 

“Lobt Gott, den Herrn, ihr Heiden all“ (EG 293)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 111 “Was mein Gott will, das g’scheh allzeit“

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias;

Noëmi Sohn Nad, Sopran; Claude Eichenberger, Altus;

Hans Jörg Mammel, Tenor; Peter Harvey, Bass;

Chor und Orchester der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen,

Leitung: Rudolf Lutz

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe,

Joanne Lunn, Sopran / Sara Mingardo, Alt

Julian Podger, Tenor / Stephen Varcoe, Bass

Monteverdi Choir, / English Baroque Soloists,

Leitung: John Eliot Gardiner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 73 „Herr, wie du willt, so schicks mit mir“

Kantate am 3. Sonntag nach Epiphanias,

Joanne Lunn, Sopran / Sara Mingardo, Alt

Julian Podger, Tenor / Stephen Varcoe, Bass

Monteverdi Choir, / English Baroque Soloists,

Leitung: John Eliot Gardiner

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08031 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 111 „Was mein Gott will, das gscheh allzeit“

Edith Mathis (Sopran) Anna Reynolds (Alt)

Peter Schreier (Tenor) Dietrich Fischer-Dieskau (Bariton)

Münchner Bach-Chor und Münchener Bach-Orchester

Leitung: Karl Richter

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 72 Alles nur nach Gottes Willen

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias

Conrad Zuber, Knabensopran / Stefan Kahle, Countertenor

Gotthold Schwarz, Bass

Thomanerchor LeipzigGewandhausorchester

Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/ipg/mdr_figaro100_date-2015-01-18_zc-72787cf8.html

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:

06:25 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Gottfried August Homilius (1714-1785)

„Steig, Allgewaltiger, von deinem festen Sitze“

Knut Schoch,Tenor; Markus Köhler, Bass

Handel’s Chor und Company

Leitung: Rainer Johannes Homburg

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Playerden man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:37 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 111 “Was mein Gott will, das g’scheh allzeit“

Kantate zum 3. Sonntag nach Epiphanias;

Noëmi Sohn Nad, Sopran; Claude Eichenberger, Altus;

Hans Jörg Mammel, Tenor; Peter Harvey, Bass;

Chor und Orchester der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen,

Leitung: Rudolf Lutz

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Videos mit Bach-Kantaten

für den 3. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  72  –  „Alles nur nach Gottes Willen
BWV  73  –  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir
BWV 111 –  „Was mein Gott will, das gscheh allzeit
BWV 156 – „Ich steh mit einem Fuß im Grabe

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/ YouTube: BWV 72  

Alles nur nach Gottes Willen“  (Interpret: Masaaki Suzuki)

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/ YouTube: BWV 73  –

 Herr, wie du willt, so schicks mit mir –  (Interpret: Herreweghe )

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/ YouTube: BWV 111  –

 Was mein Gott will, das gscheh allzeit –  (Interpret:  S D G )

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/ YouTube: BWV 156  –

 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“  (Interpret: S D G )

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Johann Christian Schieferdecker (1679 bis 1732) 

Johann Christian Schieferdecker (auch Schiefferdecker; * 10. November 1679 in Teuchern bei Weißenfels; † 5. April 1732 in Lübeck) war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist und Komponist.

Schieferdecker wurde als Sohn eines Kantors und Organisten in Teuchern geboren. Nach dem Besuch der Leipziger Thomasschule studierte er an der Leipziger Universität. Sein Freund Reinhard Keiser, der ebenfalls aus Teuchern stammte, holte ihn 1702 als Cembalist an das Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt, wo er auch komponierte. Schon zwei Jahre später wurde er zunächst Schüler, dann Assistent bei Dietrich Buxtehude an der Lübecker Marienkirche.

Als Buxtehude 1707 starb, wurde Schieferdecker sein Nachfolger. In diesem Zusammenhang musste er Anna Margareta Buxtehude, eine der Töchter seines Vorgängers, heiraten. Johann Mattheson berichtete, dass diese Bedingung ihn selbst, Händel und Johann Sebastian Bach davon abgehalten hatte, sich um Buxtehudes Nachfolge zu bemühen. Schieferdeckers Nachfolger wurde Johann Paul Kunzen. 

Von Schieferdeckers sicher umfangreichem Werk ist sehr wenig erhalten. Fest steht, dass er den von Franz Tunder begonnenen und von Buxtehude an der Marienkirche fest etablierten Zyklus öffentlicher Konzerte, die Abendmusiken, weiterführte. Von seinen dafür komponierten Werken wie Der geduldige Creutz-Träger Hiob (1720) oder Der feurige Untergang Sodoms und Gomorrae (1721) sind jedoch lediglich die Textbücher für die Aufführungen der Jahre 1714 bis 1729 vorhanden.

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CD-Vorstellung:

Es ist bekannt, dass J. Chr. Schieferdecker eine Vielzahl von Kantaten geschrieben hat. Doch überliefert wurde davon leider so gut wie nichts. Insofern ist es eine kleine Sensation, dass nun doch drei Kantaten für Bass, zwei Violinen und Basso continuo in Brüssel aufgespürt werden konnten.

Gesungen werden sie auf dieser CD von Klaus Mertens. Auch In te domine speravi, ein Geistliches Konzert für Tenor, Violine und Basso continuo, vermittelt einen Eindruck davon, wie Schieferdecker solche Werke gestaltete. Zu hören ist hier Jan Kobow, der sich damit erneut als ein exzellenter, klug gestaltender Sänger empfiehlt.

Komplettiert werden diese vier Weltersteinspielungen durch zwei der XII Musicalischen Concerte des Komponisten, Ouvertürensuiten im Stile der Zeit, die 1713 in Hamburg im Druck erschienen sind. Dem Ensemble Hamburger Ratsmusik um die Gambistin Simone Eckert kann man für dieses Engagement nicht genug danken. Denn diese CD zeigt deutlich, dass Schieferdecker keineswegs nur  eine Randgestalt des reichen norddeutschen Musiklebens jener Zeit war. 

Johann Christian Schieferdecker „Geistliche-Konzerte“

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Johann Christian Schieferdecker Geistliche-Konzerte

Ausführende:

Klaus Mertens – bass baritone /

Jan Kobow – tenor / The Hamburger Ratsmusik

Christoph Heidemann – baroque violin / Gabriele Steinfeld – baroque violin / Bettina Ihrig – viola /

Ulrich Wedemeier – theorbe / Michael Fuerst – cembalo, organ / Barbara Hofmann – violon

Simone Eckert – viola da gamba, conductor

CD-Link zu Amazon:  >> h i e r <<

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Video auf YouTube:

Johann Christian Schieferdecker, 1679 – 1732

Musicalische Concerte [Hamburg, 1713]

I. Concert No. 13 in C minor [Ouverture-Gavott-Bourée-Menuet alternativement avec le Trio-Chaconne]
II. Concert No. 8 in F major [Ouvertur-Concert-Sarabanda-Gavotte en Rondeau-Menuet Alternativement-Giquée]
III. Concert No. 5 in D minor [Ouvertur-Rondeau-Bourée-Menuet-Aria. Violin solo-Rigaudon. Alternativement-Gigue]
IV. Concert No. 10 in G major [Ouverture-Gavott-Aria. Adagio-Menuet alternativement-Chaconne]
V. Concert No. 1 in A minor [Ouverture-Passepied-Entrée-Chaconne-Giq­ue]
VI. Concert No. 6 in D major [Simphonie-Aria-Gavotte-Rondeau-Menuet. Alternativement-Aria. Hautbois Solo-Giguée. Presto]

Elbipolis Barockorchester Hamburg

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: Old Royal Naval College Chapal, Greenwich am 16. & 17..01.2000

BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

Kantaten für den 2. Sonntag nach Epiphanias.

Wir führten die erste der Kantaten für diesen Sonntag, BWV 155 „Mein Gott, wie lang, ach lange?“

(1716 in Weimar komponiert) in ihrer überarbeiteten Leipziger Fassung von 1724 auf. Sie zeichnet den Weg auf, den die arme Seele aus Jammer und Tränen (Nr. 1) unter dem Zuspruch der Mitgläubigen (Nr. 2) und die Tröstung durch Gottes Wort (Nr. 3) in ein sicheres und freudvolles Vertrauen auf Christus (Nr. 4) zurücklegt. Ein Aufschrei der Verzweiflung in d-moll in den oberen Streichern über einer pulsierenden Basslinie lanciert die Sopranstimme in ihr herzzerreißendes Arioso. Bald wird eine Antithese geschaffen zwischen ‚der Tränen Maß’, das ‚stets voll eingeschenket’ wird, und ‚der Freuden Wein’, an dem es ‚gebricht’.

Es stellte sich heraus, dass dies eine Gemeinsamkeit aller drei Kantaten sein würde – dieser Gegensatz ‚Weinen’/’Wein’ als Metapher für Kummer und Tränen, die unumgänglich sind, wenn der Glaube wachsen soll. Der Grund, warum Bach den ersten und vierten Satz von Salomo Francks Text für Sopran gesetzt hat, mag Luthers Sicht von Maria gewesen sein, die ihm in einem weniger anspruchsvollen Licht erscheint: geehrt als Mutter Jesu, doch eine äußerst menschliche Figur. Bach stellt sie zunächst vor, wie sie die Hände ringt, weil bei der Hochzeit zu Kanaan‚ der Freuden Wein’ ausgeht, ihr ‚sinkt fast alle Zuversicht’; doch sie spricht für alle Gläubigen, wenn sie aus tiefer Angst (Nr. 1) zu einer freudvollen Annahme von Christi Wort zu der ihm genehmen Zeit gelangt (Nr. 4). Irgendwann um seinen fünfzigsten Geburtstag bekam Bach einen herrlichen Kristallkelch geschenkt – vielleicht von zwei ehemaligen Schülern, den Brüdern Krebs –, der mit Trauben und Weinranken dekoriert war. Er trägt eine Inschrift, die teilweise Verse enthält, teilweise Stücke einer absteigenden chromatischen Skala, ein sicherer Weg, des Meisters Aufmerksamkeit zu erringen. War es vielleicht eine verschlüsselte List der Schenker, ihre Art, ihn aus seiner Abneigung gegen das Komponieren neuer Musik für die Kirche aufzurütteln, seine Begeisterung neu zu entfachen, indem sie ihre Hoffnung ‚auf Leben’ ausdrückten, ‚so du [Bach] ihnen nur kanst geben’. (Der Name der Brüder ist in der Rückwärtsbewegung, im Krebsgang des zweiten Teils zu lesen).

Wir können uns vorstellen, wie Bach aus diesem Kelch dem Wein zusprach, achtsam gegenüber der eingravierten lutherischen Ermahnung – dass man, um die Prüfungen des Lebens zu überstehen, Glauben und die Hoffnung auf Erhörung benötige – und eingedenk der glücklichen Lösung, die er ungefähr zwanzig Jahre früher gefunden hatte, genau diesen Gedanken auszudrücken: Der Sopran wirbelt hinauf zu einem hohen G bei den Worten ‚der Freuden Wein’, während sich die hohen Streicher in Parallelbewegung abwärts bewegen. Spuren dieser bukolischen Stimmung sind noch in dem ausladenden, murrenden Fagott vorhanden, das die trostreiche Botschaft des Duetts zwischen Alt und Tenor leutselig umspielt. Ist dieses Duett als Musik für eines der berühmten Bach’schen Familientreffen entstanden? Diese Stimmung ist auch vorhanden, wenn der Bass den ‚Trost- und Freudenwein’ erwähnt, der all jenen gewährt werden wird, die Gottes Prüfung in Sachen Liebe und Glaube bestanden haben (Nr. 3). Ich finde den tänzerischen Überschwang der letzten Arie einfach unwiderstehlich – die Art, wie der Sopran alle Vorsicht in den Wind schlägt, sich selbst ‚in des Höchsten Liebesarme’ wirft und den Text allen möglichen kantigen, doch kecken Verdrehungen unterzieht. Der abschließende Choral bestätigt, dass dieses Vertrauen wieder hergestellt worden ist: Wenn es Gott besonders gut meint, dann ist er für das menschliche Auge häufig unsichtbar.

© John Eliot Gardiner 2006

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für die Sonntage nach Epiphanias:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Maya Homburger, Violine

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CDs vom Label SDG  
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CD außerhalb der SDG-Reihe ! –

Cover DG Archiv

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CD von – DG-Archiv 463 582-2

CD zum 3. So. nach Epiphanias

Link: CD – Bestellung & CD  – Inhalt

BWV 72  „Alles nur nach Gottes Willen“
BWV 73  „Herr, wie du willt, so schicks mit mir“
BWV 111 „Was mein Gott willt“
BWV 156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

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Programm zum Download als PDF –

Programm Bachfest Leipzig 2015 

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Sitzpläne Leipzig Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche  Leipzig als  PDF zum Herunterladen 

Sitzplan der Nikolaikirche  in Leipzig als PDF zum Download   

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Tickets:

Ein través de  Ticket Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon: +49 (0) 341/91 37-3 33

Fax: +49 (0) 341/91 37-3 35

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Ein  Video vom Bayerischer Rundfunk:

Autor: Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks- Bernad Labadie dirigiert Bach Vater und Sohn (C. Ph. E Bach)

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der
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J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:
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Rudolf Lutz Dirigent und Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Foto: Rudolf Lutz Dirigent

J.S. Bach Cantata BWV  156 Ich steh mit einem Fuß im Grabe

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

BWV  156 „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“ 

Kantate BWV 156 zum 3. Sonntag nach Epiphanias für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Oboe, Steicher und Continuo.

Solisten:

Muriel Schwarz, Sopran; Terry Wey, Altus; Bernhard Berchtold, Tenor; Markus Volpert, Bass

Leitung: 

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-156/


Icon  Abendprogramm BWV 156 (511.3 KB)

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Werkeinführung BWV 155

Kantate „Mein Gott, wie lang, ach lange“ – Werkeinführung BWV 155 mit Rudolf Lutz und Karl Graf.

Jede Kantatenaufführung der J. S. Bach-Stiftung wird mit einer rund dreiviertelstündigen Werkeinführung, dem Einführungsworkshop, eingeleitet. Der musikalische Leiter der J. S. Bach-Stiftung Rudolf Lutz gestaltet die Einführung zusammen mit dem Theologen Karl Graf.

Dieses Video zeigt die Einführung zur Kantate BWV 155 („Mein Gott, wie lang, ach lange“).

Die Live-Aufzeichnung der Kantate, der Werkeinführung sowie der Reflexion ist als DVD hier erhältlich:

http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-155/

Video Werkeinführung BWV 155

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mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei –

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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Video –  BWV 156 –  Vierter-Satz „Ich steh mit einem Fuß im Grabe“

Im Video zu sehen:

Kantate BWV 156 – Vierter Satz – Aria, Altus, Solist: Terry Wey – 

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

Kantate: BWV 156 “Ich steh mit einem Fuß im Grabe”

Link zum Video:

http://allofbach.com/nl/bwv/bwv-156/detail/

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach, Kantate

J.S. Bach, Kantate BWV 104 „Du Hirte Israel, höre“: Nr. 1 Coro | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Lisa Immer) | Leitung: Kay Johannsen

Aufführung im Rahmen des Zyklus Bach:vokal, Stiftskirche Stuttgart, 12.4.2013

BWV 104 „Du Hirte Israel, höre“: Nr. 4 Recitativo „Ja, dieses Wort ist meiner Seelen Speise“ & Nr. 5 Aria „Beglückte Herde, Jesu Schafe“ | Peter Maruhn, Bass | Matthias Horn, Bass |

BWV 104 „Du Hirte Israel, höre“: Nr. 6 Choral „Der Herr ist mein getreuer Hirt“

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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher !

Volker

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J. S. Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Videos und Kantaten-Beschreibung für den 1. Sonntag nach Epiphanias


Bachfenster

                                                                       Johann Sebastian Bach – Kirchenfenster

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Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 11.01.2015 begehen wir den 1. Sonntag nach Epiphanias

Am 1. Sonntag nach Epiphanias steht die Taufe Jesu im Mittelpunkt, die früher auch am Epiphaniastag selbst gefeiert wurde. Hiermit wird Jesus aus seinem einfachen Menschsein herausgenommen und von Gott berufen. Es ist Teil des großen Geheimnisses der Gottheit und Menschheit in Jesus Christus, dass diese Berufung und Taufe mach Jesu eigenen Worten notwendig ist. Jedoch ist eigentlich nur das Evangelium dieses Sonntages mit der Taufe Jesu „beschäftigt“. Die anderen Texte haben die Botschaft im Mittelpunkt, die durch Jesus die Welt veränderte: Tut Buße, kehrt um, wendet euch Gott zu, der durch Jesus eure Sünden getilgt hat.

Am 1. Sonntag nach Epiphanias denken wir besonders an die Taufe Jesu, bei der die Herrlichkeit Jesu deutlich wurde durch das Wort Gottes. Angesichts der Gestalt Johannes des Täufers sind wir gehalten, uns selbst in den Dienst Jesu zu stellen mit den Gaben, die Gott uns gegeben hat. Im Vertrauen auf den, der durch das Kreuz und die Auferstehung unsere Befreiung erwirkt hat, können wir getrost in dieser Welt für ihn Zeugnis ablegen.

Wochenspruch: 

Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Röm 8, 14)

Wochenlied: 

“O lieber Herre Jesu Christ“ (EG 68)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftleben)

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Bach-Kantaten für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren“ 

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 154 “Mein liebster Jesus ist verloren,“

Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphanias für Alt, Tenor, Bass, Chor, Bläser,

Streicher und Basso continuo;

Robin Blaze, Altus; Gerd Türk, Tenor; Peter Kooij, Bass;

Chor & Orchester des Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 154 „Mein liebster Jesus ist verloren“

Michael Chance, Countertenor

James Gilchrist, Tenor / Peter Harvey Bariton

Monteverdi Choir / English Baroque Soloists

Leitung: Sir John Eliot Gardiner

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate

Kantate BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

Kantate am 1. Sonntag nach Epiphanias

Walter Gampert, Knabensopran / Max van Egmond, Bass

Knabenchor HannoverLeonhardt-Consort 

Leitung: Gustav Leonhardt

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08031 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Johann Sebastian Bach

BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

Arleen Augér (Sopran) Walter Heldwein (Bass)

Gächinger Kantorei Stuttgart  / Bach-Collegium Stuttgart

Leitung: Helmuth Rilling

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 124 „Meinen Jesum lass‘ ich nicht

Kantate am 1. Sonntag nach Epiphanias

Yukari Nonoshita, Sopran / Robin Blaze, Countertenor

Andreas Weller, Tenor / Peter Kooij, Bass

Chor & Orchester des Bach Collegium Japan

Leitung: Masaaki Suzuki

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm/

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:

06:25 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach:

BWV 154 „Mein liebster Jesus ist verloret“ 

Sibylla Rubens, Sopran; Christoph Prégardien, Tenor;

Klaus Mertens, Bass

Amsterdam Baroque Choir / Amsterdam Baroque Orchestra,

Leitung: Ton Koopman

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um  08:05 Uhr bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

Arleen Augér (Sopran) Walter Heldwein (Bass)

Gächinger Kantorei Stuttgart  / Bach-Collegium Stuttgart

Leitung: Helmuth Rilling

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Videos mit Bach-Kantaten

für den 1. Sonntag nach „Epiphanias“

BWV  32  – „Liebster Jesu, mein Verlangen
BWV 124 – „Meinen Jesum lass ich nicht
BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren

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/ YouTube: BWV 32 –

  „Liebster Jesu, mein Verlangen“   (Interpret: Suzuki)

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/ YouTube: BWV 124  –

 Meinen Jesum lass ich nicht –  (Interpret: Koopman)

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/ YouTube: BWV 154  –

 „Mein liebster Jesus ist verloren“  (Interpret: Kuijken)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Christoph Graupner (1683-1760)

war ein deutscher Barock-Komponist

Christoph Graupner (* 13. Januar 1683 in Kirchberg; † 10. Mai 1760 in Darmstadt) war ein deutscher Komponist.

Bei seinem Onkel, dem Organisten Nicolaus Küster, bekam Christoph Graupner seinen ersten Musikunterricht. Er folgte diesem nach Reichenbach im Vogtland. In Leipzig besuchte er die Thomasschule und studierte Jura und danach Musik bei dem Thomaskantor Johann Schelle und unter dessen Nachfolger Johann Kuhnau. 1705 ging er als Cembalist zum Hamburger Opernorchester, das von Reinhard Keiser geleitet wurde. In dieser Zeit komponierte er mehrere Opern, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden.

Der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt hörte seine Werke und bot ihm 1709 einen Posten an seinem Hof an. Bereits 1711 stieg er zum Hofkapellmeister auf. In diesem Jahr heiratete er die Pfarrerstochter Elisabeth Eckardt.

1722 bewarb er sich auf Empfehlung Telemanns um die bereits durch diesen abgelehnte Stelle des Thomaskantors in Leipzig.

Auf Geheiß seines Herrn musste er die Berufung als Nachfolger von Johann Kuhnau ablehnen, allerdings unter Aufbesserung seines ohnehin bereits hohen Verdienstes. So konnte Johann Sebastian Bach die Stelle erhalten. Graupner blieb bis zu seinem Tod am Hof des Landgrafen. Im Laufe der Zeit holte er eine Reihe von Musikern nach Darmstadt, die er aus seiner Zeit als Leipziger Thomasschüler kannte: den Vizekapellmeister Gottfried Grünewald, seinen späteren Nachfolger Johann Samuel Endler sowie den Kammermusikus Michael Boehm.

Graupners umfangreiches, fast vollständig erhaltenes Werk befindet sich zum größten Teil in der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Es ist in großen Teilen noch unveröffentlicht und harrt der Entdeckung durch Musiker und Musikwissenschaftler. Vielfach betrachteten die Landesherren die Werke ihrer Komponisten als ihr persönliches Eigentum und im schnellen Wandel der Modeströmungen wurden die Kompositionen vernichtet. Graupners Familie wehrte sich gegen dieses Vorgehen und strengte einen Prozess an, der erst fast 80 Jahre nach Graupners Tod zu Gunsten der Familie entschieden wurde. Diesem Umstand und der Auslagerung der Bestände während des Zweiten Weltkrieges ist die Erhaltung dieses umfangreichen Werkes zu verdanken.

(Quelle: Wikipedia)

Ein weiterer Link zu Graupner:

http://www.christoph-graupner-gesellschaft.de/

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Christoph Graupner (1683-1760) Passions-Kantaten

CD Christoph Graupner (1683-1760) Passions-Kantaten

CD bei Amazon zu beziehen

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Passions-Kantaten“ 

Christoph Graupner (1683-1760)

CD-Besprechung:

Christoph Graupner’s umfangreiches Vokalwerk ist diskographisch nach wie vor nur wenig erschlossen, und so macht auch diese Neuproduktion mit Hans Michael Beuerle, dem Anton-Webern-Chor Freiburg sowie dem Ensemble Concerto Grosso mit einfallsreicher barocker Vokalmusik bekannt. Für CARUS wurde aus dem riesigen Kantatenwerk Graupners (insgesamt 1414 überlieferte geistliche Kantaten im Rahmen von 46 Kantatenjahrgängen!) ein Zyklus mit vier Passionskantaten zusammengestellt. Selbstverständlich handelt es sich dabei durchweg um Ersteinspielungen, so dass Liebhaber barocker geistlicher Vokalmusik eine ganze Menge an interessanter Musik entdecken können.

Ausführende:

Gunhild Lang-Alsvik, die Sopranistin aus Norwegen singt nicht nur dies Stück, sondern mit ihrer Einfühlsamen Stimme.

Leitung: Hans Michael BeuerleAnton-Webern-Chor FreiburgEnsemble Concerto Grosso /

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Video von YouTube – eine historische Aufnahme:

Christoph GraupnerPassionskantate „Wie bald hast du gelitten“

Wie bald hast Du gelitten Deel 1, in de Geerteskerk in Kloetinge.

Door Te Deum Laudamus.

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Video II

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YouTube-Video

Cantata von Christoph Graupner (1683- 1760)

Cantate „Ach Gott und Herr“

I. Kantate „Ach Gott und Herr“ GWV 1144/11: Choral „Ach Gott und Herr“
II. Kantate „Angst und Jammer“ GWV 1145/11: Arie „Angst und Jammer“
III Kantate „Furcht und Zagen“ GWV 1102/11b: Arie „Verstosse doch“

Miriam Feuersinger / Xenia Löffler, Oboe

Capricornus Consort Basel

Peter Barczi, direction

YouTube-Video:

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Ein weiteres YouTube-Video:

Cantata von Christoph Graupner (1683- 1760)

„Wo willst du hin betrübte Seele“ Cantata 1709

YouTube-Angaben:

Christof Graupner is remembered these days primarily because he was the second choice in getting the job for Thomaskantor in Leipzig in 1723. First choice Telemann used the offer to get better conditions and salary in Hamburg, and Graupner would have loved to fill the application if it weren’t for his old boss, who would not let him go. The job then went to one JS Bach… In his day Graupner was a very well respected composer, who’s legacy was a cause for many legal battles. therefore virtually nothing was issued of his music after his death. Odd enough, it’s also the reason why almost all of his music is preserved.

Live recording from the 2007 Utrecht festival of old music, august 31th Pieterskerk, Utrecht
Les Ideés Heureuses

Cantata: „Wo willst du hin betrübte Seele“

Hélène Plouffe & Olivier Brault, violin.
Jacques-André Houle, viola.
Karen Kaderavek, cello.
Nicolas Lessard, double bass.
Geneviève Soly, harpsichord and direction
Laurent Richard, bass
Ingrid Schmithüsen, soprano

Zum Video:

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

Aufführungsort: St. Jacobi, Hamburg am 09.01.2000

BWV 32 „Liebster Jesu mein Verlangen“

Kantaten für den Ersten Sonntag nach Epiphanias Hauptkirche St. Jacobi, Hamburg

Nach der aufgeheizten Atmosphäre in Leipzig und der Intensität des Dreikönigskonzertes in der Nikolaikirche hatten wir wirklich eine lange Bahnfahrt nötig, um den Geist zu klären und den Körper den Übergang von unserem letzten Bestimmungsort zum nächsten Ziel bewältigen zu lassen. Auf der Reise legten wir noch einmal in Gedanken unsere Wege durch die Berliner Stadtviertel zurück (wo wir das neue Jahrtausend mit zwei Aufführungen von Bachs Neujahrskantaten begrüßt hatten) und kamen schließlich in der feineren Gegend Hamburgs an. Unser Ziel war die Jacobikirche, wo Bach 1720 sehr gut den Posten als Organist hätte bekommen können, wenn er nicht – verständlicherweise – die Bedingungen eines Vertrags abgelehnt hätte, demzufolge der Organist den Kirchenchor aus seiner eigenen Tasche subventionieren sollte.

St. Jacobi, eine der fünf Hauptkirchen der Hansestadt, wurde im 14. Jahrhundert erbaut, die gotische Innenausstattung mit ihrem nüchternen weißen Rippengewölbe und das Mauerwerk aus Backstein hatten die Bomben des Zweiten Weltkriegs zum größten Teil überstanden. Wir fanden den langen Nachhall in der leeren Kirche anfangs ein wenig bedenklich, aber als der Raum mit Publikum gefüllt war, wurde die Akustik klar. Man braucht kein Orgelfan zu sein, um Arp Schnitgers prachtvolles Instrument (1693 errichtet und genau dreihundert Jahre später restauriert) mit seinen sechzig Registern und 4.000 Pfeifen, mit dem Bach bestens vertraut war, zu würdigen. Der amtierende Organist Rudolf Kelber lieferte uns nicht nur den Beweis für die außergewöhnliche Vielfalt an Klangfarben, sondern zeigte auch Sportsgeist, indem er sich bereit erklärte, bei unserer einzigen Chorprobe das Klavier zu spielen und es einen Halbton tiefer auf ‚Barockton’ zu stimmen.

Als Heranwachsender unternahm Bach verschiedene Fußreisen von Lüneburg nach Hamburg, vor allem mit dem Ziel, wie sein erster Biograph Johann Nikolaus Forkel befand, ‚alles zu thun, zu sehen und zu hören, was ihn nach seinen damaligen Begriffen immer weiter darin bringen könnte’. Allgemein wird angenommen, damit sei gemeint, er habe Johann Adam Reinken, dem Nestor der Norddeutschen Orgelschule, zu Füßen gesessen. Doch daraus lässt sich nicht unbedingt schließen, Bach habe seine Besuche in Hamburg auf die Kirchen beschränkt, das neue Theater am Gänsemarkt jedoch bewusst gemieden, wo das stattfand, was ein konservativer Kirchenmann ‚die krumme Operen Schlange’ nannte. Auf einen aufstrebenden Musiker von Bachs Generation wirkte die Hamburger Oper wie ein Lichtsignal der Gelegenheiten und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Für Johann Mattheson war sie eine ‚musikalische Universität’, ein Laboratorium, in dem sich als ausführender Musiker wie als Komponist gut experimentieren ließ. Für Händel war sie ein Sprungbrett zum Ruhm im Ausland, die Basis für beruflichen Aufstieg – riskant, aber mit hohem Gewinn. Da Bach Leute wie Reinken und Georg Böhm gut kannte, die beide enge Verbindungen zur Hamburger Oper unterhielten, können wir mutmaßen, dass ihn seine natürliche Neugier zumindest als Zuhörer in die Nähe dieser Örtlichkeit zog, selbst wenn ihn, so er denn drin war, eine natürliche Schüchternheit davon abhielt, die für einen Erfolg nötigen Kontakte in einer Welt zu knüpfen und auszubauen, die darauf angelegt war, die Eitelkeit einzelner Interpreten zu befriedigen. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die Dinge zu sehen: Bach stippt seinen Zeh in dieses Gewässer und schreckt zurück, nicht aus irgendeiner lutherischen Prüderie, sondern einfach weil ihn die Musik, die er dort hört, kalt lässt.

Aus diesem Grund zieht er es vor, sich von einer Richtung zu distanzieren, auf die der überwiegende Teil der Komponisten seiner Generation versessen war. Zu keinem Zeitpunkt war er von dem modernen ‚Opernzeug’ isoliert, er nahm es durchaus zur Kenntnis und war keineswegs abgeneigt, in seinen eigenen Werken solche Techniken später immer dann zu einzusetzen, wenn sie seinen Zwecken entsprachen. Bach hatte eine natürliche Neigung zu ‚opernhaftem’ Ausdruck, zu einer dramatischen und kontrastreichen Gestaltung des musikalischen Ablaufs, was nicht nur in den Passionen zum Ausdruck kommt, sondern auch in so vielen Stücken seiner Kantaten, wie wir im Laufe des Jahres entdeckten; Eigenschaften, an denen vielleicht viele seiner ersten Zuhörer Gefallen fanden und die wir heute schätzen, die jedoch von den Klerikern seiner Zeit missbilligt wurden.

Die Vielfalt und die Abstufungen des dramatischen Ausdrucks sind in Bachs Kantaten so groß, dass man den Eindruck gewinnt, die Dinge seien auf einzigartige Weise ausgedrückt, könnten gar nicht anders ausgedrückt werden.

Die am 13. Januar 1726 in Leipzig uraufgeführte Kantate

BWV 32 „Liebster Jesu, mein Verlangen“

zu einem 1711 gedruckten Text von Georg Christian Lehms ist als ein ‚Concerto in Dialogo’ angelegt. Obwohl sich Lehms zu den beiden Personen in diesem Dialog nicht näher äußert, wird bald klar, dass es nicht die besorgten Eltern sind, die Jesus (Bass) suchen, sondern die Seele des Christen (Sopran), mit der wir uns identifizieren sollen. Das Werk beginnt mit einer Arie in e-moll, in der die Sopranstimme gemeinsam mit der Solooboe in der Manier eines der langsamen Konzertsätze Bachs die hinreißendste Kantilene webt. Die hohen Streicher liefern eine fortwährende Begleitung mit Arpeggien aus drei Achtelnoten und der Vortragsbezeichnung piano e staccato, denen das Continuo seinen eigenen taumelnden Rhythmus hinzufügt, ‚als zögen die Christen ständig in der Welt umher, um den Erlöser zu suchen’ (Whittaker).

Hier ist nichts von der Angst vorhanden, der wir in der Tenor-Arie begegneten, mit der die vorherige Kantate begann. Immer darauf bedacht, in aufeinander folgenden Kantaten dem gleichen biblischen Ereignis oder Thema eine neue Sichtweise abzugewinnen, konzentriert sich Bach hier auf das Wort ‚Verlangen’, um auf seine Reserven improvisatorischer Erfindung zurückzugreifen: Die Musik lässt deutlich werden, dass die Seele den Erlöser tatsächlich finden und ihn ‚höchst vergnügt umfangen’ wird. Jesu Antwort (wieder spricht hier ein zwölfjähriges Kind, aber mit der gewichtigen Stimme eines erwachsenen Mannes) ist zunächst knapp – vier Takte eines Rezitativs anstelle der zweiundzwanzig in BWV 154 Nr. 5 –, fährt jedoch in einem viel sanfteren Ton in einer Dacapo-Arie in h-moll (Nr. 3) fort.

Die obligate Violine umgibt die Singstimme mit Triolen und Trillern, durchweg wohlwollend gestimmt, sich dann jedoch verdüsternd, sobald die Stimme bei den Worten ‚ein betrübter Geist’ nach Moll abschwenkt. Einer der eindrucksvollsten Augenblicke in der Kantate ist das Dialog- Rezitativ (Nr. 4): Als Antwort auf Jesu Ermahnung, ‚den Erdentand [zu] verfluchen und nur in diese Wohnung [zu] gehn’, kontert die Seele in einem beziehungsreichen Arioso, von pulsierenden Streichern begleitet, mit einem Zitat aus Psalm 84: ‚Wie lieblich ist doch deine Wohnung’. Stilistisch zeigt dieser Abschnitt Bach hier in der Mitte zwischen Schütz und Brahms, die uns beide denkwürdige Vertonungen dieses Psalms hinterlassen haben.

Bevor die Sache mit einem Choral abgerundet wird, der zwölften Strophe von Paul Gerhardts Lied ‚Weg, mein Herz, mit dein Gedenken’ (1647), Jesus und die Seele sich nun in Freuden vereinen, feiert Bach das Ereignis durch eine Verknüpfung der ihnen jeweils zugeordneten obligaten Instrumente (Oboe und Violine), die bislang nur separat zu hören waren. Es ist eines jener Duette (ein weiteres ist das wunderbare ‚Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten’ aus BWV 78), in denen er offenbar alle Vorsicht in den Wind schlägt und sich zu den lieto fine-Schlüssen der Opern seiner Zeit in Konkurrenz begibt, doch mit mehr Geschick, Substanz und sogar Verve. Das Hamburger Publikum fand daran Vergnügen, so dass es angebracht schien, dieses Duett als Zugabe in der Stadt zu wiederholen, in der die Oper immer eine so große Anziehungskraft hatte.

© John Eliot Gardiner 2010

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Sonntag nach Epiphanias:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen:  Julian Clarkson, Bass

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CDs vom Label SDG  
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SDG 174 Vol. 18

Cover SDG 174 Vol. 18

CD – Cover SDG 174 Vol. 18

CD zum 1. So. nach Epiphanias

Link:  CD  – z w e i – Inhalt

BWV   32 – „Liebster Jesu, mein Verlangen“ 

BWV 124 – „Meinem Jesum lass ich nicht“ 

BWV 154 – „Mein liebster Jesus ist verloren“
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bachfest-leipzig-2013 Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

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Programm zum Download als PDF –

Programm Bachfest Leipzig 2015 

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Sitzpläne Leipzig Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche  Leipzig als  PDF zum Herunterladen 

Sitzplan der Nikolaikirche  in Leipzig als PDF zum Download   

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Tickets:

Ein través de  Ticket Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon: +49 (0) 341/91 37-3 33

Fax: +49 (0) 341/91 37-3 35

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Ein  Video vom Bach Archiv:

 Spiritual music of Bach Family – before J.S. Bach

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der.

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” –  stelle ich hier vor:.

Rudolf Lutz Dirigent und Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Foto: Rudolf Lutz – Dirigent und Leiter

J.S. Bach Cantata BWV  63 Christen ätzet diesen Tag

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

BWV  63 “Christen, ätzet diesen Tag” 

Kantate BWV 63 für Weihnachten für Sopran, Alt, Tenor und Bass, Vokalensemble, Trompeten I-IV, Pauken, Oboe I-III, Fagott, Streicher und continuo.

Solisten
Eva Oltiványi, Sopran, Jan Börner, Alt; Julius Pfeifer, Tenor; Markus Volpert, Bass.

Leitung: Rudolf Lutz

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link:  http://www.bachstiftung.ch/en/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-63/

Symbol   Abendprogramm BWV 63 (466,6 KB)

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Video – YouTube BWV 63 – 

Fünfter Satz: Aria (Alt und Tenor): “Ruft und fleht den Himmel an”

aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen.

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All of Bach

(Bach-Projekt in Holland)

Kantate: BWV 36 “Schwingt freudig euch empor”

Link zum Video

http://allofbach.com/en/bwv/bwv-659/detail/

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Kantate:

BWV 199 “Mein Herze schwimmt in Blut”

Link zum Video

http://allofbach.com/en/bwv/bwv-231/detail/

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von

Stiftskantor Kay Johannsen

an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

Link:   http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach, Kantate

J.S. Bach, Kantate BWV 7: Nr. 1 Coro „Christ unser Herr zum Jordan kam“

J.S. Bach, Kantate BWV 7 „Christ unser Herr zum Jordan kam“: Nr. 2 Aria „Merkt und hört, ihr Menschenkinder“

J.S. Bach, Kantate BWV 7 „Christ unser Herr zum Jordan kam“: Nr. 5 Recitativo „Als Jesus dort nach seinen Leiden“ & Nr. 6 Aria „Menschen, glaubt doch dieser Gnade“

J.S. Bach, Kantate BWV 7 „Christ unser Herr zum Jordan kam“: Nr. 7 Choral „Das Aug allein das Wasser sieht“

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Herzliche Sonntagsgrüße an alle Besucher !

Volker

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Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Hörbeispielen und Kantaten-Beschreibung für den 3. Advent


Adventskonzert 2014 in der Frauenkirche Dresden

                                              Adventskonzert 2014 in der Frauenkirche Dresden

Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 14.12.2014 begehen wir den 3. Advent

Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.

Am 3. Sonntag im Advent steht der „Vorläufer des Herrn“, Johannes der Täufer, im Vordergrund. Während die Evangelienlesungen und die alttestamentliche Lesung dieses Thema aufgreifen, betrachten die Epistellesungen unseren Umgang mit der Botschaft, die wir empfangen haben, als Haushalter über die Geheimnisse Gottes (1. Kor 4, 1-5), als Hoffende (Röm 15, 4-13) und als die, die schlafen und das Kommen des Herrn verpassen, wenn sie nicht aufwachen (Offb 3, 1-6). Diese drei Aspekte sind schwer dem Thema unterzuordnen, es sei denn, man sieht darin die Reaktion auf die Botschaft des Propheten, denn alle drei sind geschrieben in der Erwartung, dass der Herr kommt, aber noch nicht endgültig da ist.

Am 3. Adventssonntag denken wir besonders an Johannes den Täufer, dessen Aufruf zur Buße uns auch heute erklingt. Aber er ist es auch, der hingewiesen hat auf das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt. So bekennen wir unsere Schuld in dem Vertrauen, dass wir in Christus die Erlösung haben. oder (nach Verlesung des Wochenspruchs):
Mit diesem Wochenspruch aus dem 40. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja werden wir heute am 3. Adventssonntag aufgefordert, Gott den Weg zu bereiten. Das bezieht sich nicht auf das Kommen zum Christfest, und es hat nichts mit dem schmücken der Weihnachtsstube zu tun. Wir sollen vielmehr den Weg bereiten für den Messias, den Erlöser der Welt, der alles neu macht. Er kommt, und zwar gewaltig.

In Leipzig entfällt das „Gloria in excelsis“.

Wochenspruch: 

Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig! (Jes 40, 3.10)

Wochenlied: 

“Mit Ernst, o Menschenkinder“ (EG 10)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftlebe

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Bach-Kantaten für den 2 bis 4. Advent

BWV    70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 147  –  Herz und Mund und Tat und Leben

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*Außerhalb der Advents-Kantaten

*BWV 167 – Ihr Menschen, rühmet Gottes Liebe

YouTube Video: (Interpret: S D G )

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html .

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/ 

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 30  “Freue dich, erlöste Schar“

Kantate zum Johannistag für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Suzie LeBlanc, Sopran; Daniel Taylor, Altus;

Daniels, Tenor; Stephan MacLeod, Bass;

Montréal Baroque,

Leitung: Eric Milnes

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/zum_nachhoeren/ndr2234.html

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 61 „Nun komm der Heiden Heiland“

Friedrich Praetorius, Sopran / Christoph Genz,Tenor

Gotthold Schwarz, Bass / Thomaner Chor Leipzig

Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 186 “Ärgre dich, o Seele, nicht”

„Wachet auf, ruft uns die Stimme“,
Kantate am 27. Sonntag nach Trinitatis, BWV 140

Nuria Rial, Sopran – Bernhard Berchtold, Tenor
Markus Volpert, Bass

Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung, St. Gallen

Leitung: Rudolf Lutz

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html 

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:11 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Dietrich Buxtehude (1637-1707)

„Wachet! Euch zum Streit gefasset macht“

Caroline Stam, Orlanda Velez Isidoro, Johannette Zomer (Sopran)

Robin Blaze (Alt) Andreas Karasiak (Tenor)

Klaus Mertens (Bass)

Amsterdamer Barockchor und Orchester

Leitung: Ton Koopman

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html 

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html 

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rbb-kulturradio  

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 62Nun komm, der Heiden Heiland

Adele Stolte, Sopran / Gerda Schriever, Alt
Peter Schreier, Tenor / Theo Adam, Bass

Thomanerchor Leipzig / Gewandhausorchester Leipzig

Erhard Mauersberger 

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro

Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:

6:25 Uhr – Einführung zur Kantate

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06:30 Uhr Kantate

Johann Sebastian Bach

Johann Caspar Horn

„Da aber Johannes im Gefängnis die Worte Christi hörete“

Vokal- und Instrumentalensemble der Schütz-Akademie e.V.

Leitung: Frieder Bernius

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:36 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder

http://www.br.de/radio/br-klassik/index.html

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Bayern-Klassik

Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um 08:05 Uhr bis 08:36 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 186 “Ärgre dich, o Seele, nicht

Ruth Ziesak, Sopran; / Elisabeth von Magnus, Alt;

Klaus Mertens (Bass)

Amsterdamer Barockchor und Orchester

Leitung: Ton Koopman

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Videos mit Bach-Kantaten für den 2. – 4. Advent
 
Da zur Adventszeit nur ein begrenzte Auswahl an Bach-Kantaten vorliegt habe ich
neue YouTube-Videos von anderen Interpreten hinzugefügt und wünsche viel Vergnügen..!!
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BWV  61  –  Nun komm, der Heiden Heiland

BWV  70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

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/ YouTube: BWV 70  –

 Wachet! betet! betet! wachet –  (Interpret: Rilling )

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/ YouTube: BWV 132 –

  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“   (Interpret: Koopman )

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/ YouTube: BWV 61  –

 „Nun komm, der Heiden Heiland“  –  (Interpret: S D G – Gardiner)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Gottfried Heinrich Stölzel (1690 – 1749)

deutscher Barock-Komponist, Kantor, Organist.

Gottfried Heinrich Stölzel (* 13. Januar 1690 in Grünstädtel; † 27. November 1749 in Gotha) war ein deutscher Kapellmeister, Komponist und Musiktheoretiker.

Stölzel wurde als zweites von neun Kindern im erzgebirgischen Grünstädtel geboren. Sein Vater Heinrich hatte 1687 das Amt des Schulmeisters und Organisten von dessen Vater übernommen und im selben Jahr die Richterstochter Katharina Lange geheiratet. Gemeinsam lebte die Familie im Schulhaus des Dorfes.

Von seinem Vater lernte Gottfried Heinrich das Klavierspielen und sang im Kinderchor der Gemeinde. Im Alter von 13 Jahren lernte er am Lyzeum in Schneeberg, wo er von Christian Umblaufft, einem Schüler des Thomaskantors Johann Schelle, Musikunterricht erhielt. 1705 wechselte er auf das Gymnasium in Gera, wo er vom gräflichen Kapelldirektor Emanuel Kegel Musikunterricht erhielt. Anschließend nahm er 1707 in Leipzig ein Studium der Theologie auf. Einer seiner Lehrer dort war Melchior Hoffmann, der durch kompositorische Anleitung und Aufführung seiner Werke förderte. In dieser Zeit entstanden persönliche Bekanntschaften mit Johann Friedrich Fasch und Johann Georg Pisendel. Nach einem kurzen Studienaufenthalt in Italien hielt er sich in Prag auf. 1710 gab er in Breslauer Adelsfamilien Musikunterricht und begann die Arbeit an mehreren Kompositionen. In der Breslauer Zeit entstand seine erste Oper Narcissus. 1713 begab er sich erneut nach Italien, wo er mit Francesco GaspariniAntonio Vivaldi und Giovanni Bononcini Kontakte pflegte und dadurch den Einstieg in die internationale Musikwelt fand.

1717 folgte er zur Zweihundertjahrfeier der Reformation einem Ruf nach Bayreuth zur Verfertigung von Kirchenmusik. Vom 1. Januar 1718 bis zum 30. September 1719 übernahm er die Position des Kapellmeisters am Hof in Gera, mit der umfangreiche Verpflichtungen verbunden waren. Stölzel war ein außerordentlich produktiver Komponist. Sein herausragender Ruf übertraf zeitweise seinen Zeitgenossen Johann Sebastian Bach. Sein kompositorisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Orchesterwerken, Kammermusikwerken, Oratorien und MessenMotetten und Passionen auch weltliche Kantaten. Ein großer Teil seiner Werke ist allerdings verschollen.

Als Stölzels bedeutendstes Werk gilt das Weihnachtsoratorium. Hierbei handelt es sich um einen zehnteiligen Kantatenzyklus, der erstmals zwischen Weihnachten 1736 und Epiphanias 1737 aufgeführt wurde.

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CD Gottftied H. Stölzel Weihnachtsoratorium

  CD Gottftied H. Stölzel Weihnachtsoratorium

 Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) 

Weihnachtsoratorium:

Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)

Christmas Oratorio: Cantata for the first day of Christmas –

„Ach, dass die Hülfe aus Zion über Israel käme“

Ausführende:

Mezzo-Soprano: Britta Schwarz; Counter-tenor: Henning Voss;

Tenor: Jan Kobow; Bass: Klaus Mertens

Weimarer Barockensemble – Ludger Rémy.

Die CD  – G. H. Stölzel (1690-1749)  – Weihnachtsoratorium 

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Sehr gute Hörproben gibt es bei Amazon – >>  h i e r – klicken..!!  <<

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Auf YouTube gibt es einen Video-Auszug vom Weihnachtsoratorium zu hören:

Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749)

Christmas Oratorio: Cantata for the first day of Christmas-

„Ach, dass die Hülfe aus Zion über Israel käme“

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Gottfried Heinrich Stölzel /

Cantate „Ich freue mich des, dass mir geredt ist“ 1730

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

zum BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“

Kantaten für den 2. – 4. Advent 

Aufführungsort: Michaeliskirche, Lüneburg am 10.12.2000

Eine frühere Vertonung Bachs zum Advent, bei der er ebenfalls einen Text von Franck verwendet hatte, diesmal aus dessen Evangelischem Andachts-Opffer von 1715, war

BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“,

ein intimes Werk für vier Stimmen, Oboe, Fagott, Streicher und Continuo, das zwei Rezitative, drei Arien und einen abschließenden Choral enthält. Wer mit einem anderen Werk vertraut ist, das auf direktere Weise Jesaja 40, 3 zugrunde legt, wird Mühe haben, nicht an das einleitende Accompagnato aus Händels Messiah denken zu müssen. Doch um dem Herrn die Wege zu bereiten, muss Bachs Sopranistin in ihrer Eingangsarie eine sehr viel schwierigere Aufgabe auf sich nehmen als Händels Tenor, denn von ihr wird erwartet, dass sie Melismen bewältigt, die aus zunächst sechzig, dann vierundachtzig fortlaufenden Sechzehnteln bestehen und zu weiteren fünf ausgehaltenen Taktteilen führen, alle mit der unbekümmerten Grazie und dem leichtfüßigen Schwung vorzutragen, wie es sich für eine verhaltene gigue oder eine französische loure geziemt.

Die interpretatorische Herausforderung erstreckt sich auch auf den Duettpartner des Soprans, die Oboe. Wie erwähnt, war die Orgel in der Herzoglichen Kapelle in Weimar im hohen Chorton gestimmt – vermutlich einen ganzen Ton über der regulären Stimmung –, und das bedeutete, dass Bach auf seine Streicher zählen konnte, aber nicht auf seine Bläser, die dem Chorton der Orgel folgten. Im Autograph ist die Oboenlinie mit einem Doppelschlüssel notiert, einem Sopranschlüssel (C1) in der Tonart A, auf den ein Violinschlüssel (G2) ohne Tonartangabe folgt, woraus wir folgern können, dass die Oboe im tiefen Kammerton gestimmt war und neben den Streichern und der im hohen Chorton gestimmten und in A-dur spielenden Orgel in A-dur spielte.

Um diese Komplikationen und den lästigen Wechsel der Stimmung innerhalb ein und desselben Programms zu vermeiden, setzten wir das als gegeben voraus, was Bach wahrscheinlich getan hätte, wäre das Stück noch einmal in Leipzig aufgeführt worden: Wir behielten die Tonart A-dur bei und gaben den Oboenpart der unlängst erfundenen Oboe d’amore, die eine kleine Terz tiefer als die normale Oboe gestimmt ist. Denn warum sollte er ein so schönes Werk eigentlich nicht in Leipzig aufgeführt haben? Offenbar wurde es 1725 in Zerbst aufgeführt, und somit wäre es vielleicht zu jenen verlorenen Kantaten zu zählen, die er für einen anderen Sonntag wieder hervorgeholt und bearbeitet hatte.

Bei der Vertonung von Francks Dichtung scheint Bach die Momente genau abzuwägen, wenn er aus einem Secco-Rezitativ in ein Arioso und wieder zurück gleitet – um die Ausdruckskraft ‚der Christen Kron und Ehre’ und der Verszeile ‚Wälz ab die schweren Sündensteine’ zu erhöhen, wo Tenor und Continuo symbolisch in einen imitatorischen Austausch eingebunden werden, dann sich für einen Augenblick, stellvertretend für den Heiland und den Sünder, ‚im Glauben vereinen’. Franck legt die Frage des Pfarrers aus der Lesung des Evangeliums an Johannes den Täufer – ‚Wer bist du?’ – Christus in den Mund, der das Gewissen der Christen auslotet, und das erklärt, warum Bach die zweite Arie (Nr. 3) seinem Bass-Solisten zuweist und seine Linien mit denen der Bassinstrumente – Cello, Fagott, Violine und Orgel – verkreuzt.

Kein besonderer Wohlklang zeichnet diese tiefgestimmten Toncluster aus, doch die Aufmerksamkeit des Hörers richtet sich auf Bachs Entschlossenheit, all das auszudrücken, was im Text angelegt ist: die mit Nachdruck deklamierte Anprangerung von Sünde und Heuchelei und die betonte Verwendung einer fragenden, aus vier Noten bestehenden figura corta (ein Stilmittel, das seine frühe Orgel- und Klaviermusik durchzieht), aus der auszubrechen nur der Cellofiguration gelingt. Bach fordert dann sein Streicherensemble auf, die reumütigen, bußfertigen Gesten seiner Altstimme mit einem ausgedehnten Accompagnato zu stützen, danach eine obligate Violine (die er vielleicht selbst gespielt hat), die in einer meditativen Arie, ebenfalls für Alt, die reinigende Wirkung des Taufwassers verdeutlichen soll. Das Autograph der Partitur schließt hier und enthält keine Musik für den abschließenden Choral. Francks Libretto übernimmt den Text der fünften Strophe von Elisabeth Creutzigers Choral ‚Herr Christ, der einig Gotts Sohn’ (1524), für die Bach in BWV 164 eine passende Harmonisierung geliefert hatte. 

© John Eliot Gardiner 2009

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Advent:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  Gardiner   

   Link:   Künstler-Meinungen; Hildburg Williams Violine 

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CDs vom Label SDG  
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Cover SDG 162 Vol. 13

CD – Cover SDG 162 Vol. 13

Link:  CD zwei – Inhalt

BWV  70 „Wachet! betet! betet“ wachet!“

BWV 132 „Bereitet die Weg, bereitet die Bahn!“

BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

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Programm zum Download als PDF –

Programm Bachfest Leipzig 2015 

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Sitzpläne Leipzig Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche  Leipzig als  PDF zum Herunterladen 

Sitzplan der Nikolaikirche  in Leipzig als PDF zum Download   

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Tickets:

Ein través de  Ticket Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon: +49 (0) 341/91 37-3 33

Fax: +49 (0) 341/91 37-3 35

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Video – Thomanerchor Nostalgie Aufnahme von 1955

Dokumentaraufnahme 1955 Dirigent: Günther Ramin

Historische Aufnahme
aus der Thomaskirche zu Leipzig

A1 Schwinget Freudig Euch Empor (Eingangschor Aus Der Gleichnamigen Kantate Nr. 36 Zum 1. Advent) Composed By — Johann Sebastian Bach Orchestra — Gewandhausorchester Leipzig Organ — Hannes Kästner

A2 Nun Kommt, Der Heiden Heiland – Choral-Duett (Sopran, Alt) Aus Der Kantate Nr. 36 Zum 1. Advent „Schwinget Freudig Euch Empor“ Composed By — Johann Sebastian Bach Orchestra — Gewandhausorchester Leipzig Organ — Hannes Kästner Other [Solo Vocals, Alto & Soprano] — 2 Unknown Members Of Thomanerchor

A3 Es Ist Ein Ros‘ Entsprungen (Speiersches Gesangbuch 1599) Written-By [Satz / Movement] — Michael Praetorius

A4 In Dulci Jubilo (Weise Aus Dem 14. Jahrhundert) Written-By [Satz / Movement] — Leonhard Schröter*, Michael Praetorius

A5 Wie Schön Singt Uns Der Engel Schar Written-By [Satz / Movement] — Cornelius Freundt

A6 In Natali Domini Written-By [Satz / Movement] — Michael Praetorius

A7 O Freude Über Freud I (Weise Aus Dem 17. Jahrhundert) Written-By [Satz / Movement] — Johann Eccard*

B1 O Jesulein Zart (Geistliche Volksweise) Written-By [Satz / Movement] — Johann Sebastian Bach

B2 Übers Gebirg Maria Geht Written-By [Satz / Movement] — Johann Eccard*

B3 Freu Dich, Erd Und Sternenzelt (Altböhmisches Weihnachtslied) Written-By [Satz / Movement] — Karl Riedel*

B4 Kommet, Ihr Hirten (Altböhmisches Weihnachtslied) Written-By [Satz / Movement] — Karl Riedel*

B5 Laßt Alle Gott Uns Loben (Altböhmisches Weihnachtslied) Written-By [Satz / Movement] — Karl Riedel*

B6 Stille Nacht, Heilige Nacht Lyrics By — Joseph Mohr Written-By [Melodie & Satz / Melody & Movement] — Franz Gruber

B7 Jesu, Nun Sei Gepreiset (Eingangschor Aus Der Gleichnamigen Kantate Nr. 41) Composed By — Johann Sebastian Bach Orchestra — Gewandhausorchester Leipzig Organ — Hannes Kästner

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos
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der  J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” (Schweiz) –  stelle ich hier vor:
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Rudolf Lutz Dirigent und Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Foto: Rudolf Lutz Dirigent

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 191 “Gloria in excelsis Deo”

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

„Gloria in excelsis Deo“

Kantate BWV 191 zum 1. Weihnachtstag für Sopran und Tenor, Vokalensemble, Trompeten I–III, Pauken, Flauto traverso I+II, Oboe I+II, Fagott, Streicher und Continuo

Solisten

Gerlinde Sämann, Sopran; / Johannes Kaleschke, Tenor

Leitung: Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-191/

Icon  Abendprogramm BWV 191 (498.6 KB)

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Video – YouTube BWV 191 – 

„Gloria in excelsis Deo“

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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Sponsoren gesucht für diese Komposition..!!

Sicher kennst du die Kaffeekantate – BWV 211 von Johann Sebastian Bach. Aber hast du auch schon einmal von einer Weinkantate gehört? – Nein? – Gemeinsam schaffen wir ein neues Kapitel Musik!

Mehr Infos unter dem nachstehenden Link:

wemakeit.com/projects/wine-cantata-feat-j-s-bach

Video vom Projekt:

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Ein Bach-Projekt in den Niederlanden..!! 

In jeder Woche zum Freitag wird ein neues Video von dem Bach-Projekt veröffentlicht..!!


Bach-Kantate: BWV 61

“Nun komm der Heiden Heiland”

Link zum Video:

http://allofbach.com/en/bwv/bwv-61/detail/

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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von Stiftskantor Kay Johannsen an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Link: www.bach-vokal.de

Möchten Sie in den Post-Verteiler aufgenommen werden? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze

Mail an:  

info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html

J.S. Bach, Kantate BWV 209 „Non sa che sia dolore“: Nr. 2 Recitativo „Non sa che sia dolore“ & Nr. 3 Aria „Parti pur e con dolore“ | Rahel Maas (Sopran) | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Christine Busch) | Leitung und Cembalo: Kay Johannsen

Aufführung im Rahmen des Zyklus’ Bach:vokal, Schlosskirche Stuttgart, 19.6.2014.

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Ich wünsche allen Besuchern einen schönen 3. Advent-Sonntag.

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Herzliche Grüße

Volker

Bach-Kantaten zum Sonntag im Kirchenjahr mit Hörbeispielen und Kantaten-Beschreibung für den 2. Advent


Adventzeit mit geschmückter Kirche und Herrnhuter Weihnachtsstern

                                 Adventzeit mit geschmückter Kirche und Herrnhuter Weihnachtsstern

 Liebe Bach-Freunde/innen !

Eine Übersicht der Bach-Kantaten zum aktuellen Sonntag im Kirchenjahr steht zum Download bereit:  

Link:  Bach-Kantaten im Kirchenjahr – als PDF-Download

Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von

„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“

eine Hör- oder Sehprobe, Radio-Programme mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.

Am 7.12.2014 begehen wir den 2. Advent

Die Adventszeit als Vorbereitungszeit auf das Christfest ist erst im 4. Jahrhundert entstanden, wobei es zunächst erhebliche Unterschiede in der Dauer (von einer Woche bis zu 40 Tagen) gab. Vier Sonntage im Advent gibt es für die römische Kirche, deren Praxis die Reformation übernommen hat, seit etwa 600, der 1. Sonntag im Advent wird aber erst seit Mitte des 8. Jahrhunderts als Beginn des Kirchenjahres besonders gefeiert. Von Anfang an hatte die Adventszeit den Charakter der Bußzeit als Vorbereitung auf das Christfest, den „Geburtstag“ Jesu Christi.

Im Advent sehen wir nicht nur zurück auf die Ankunft des Herrn, wie sie uns in der Bibel als „Weihnachtsgeschichte“ überliefert ist, sondern auch voraus auf die zukünftige Ankunft des Herrn als Herrscher dieser Welt und Begründer des Neuen Jerusalem. In der Spannung zwischen beiden erfahren wir im Advent den Herrn als den, der auf uns zukommt, sich uns immer wieder neu zuwendet und uns zur Buße zur Umkehr zu ihm hin einlädt.

Das Thema des 2. Sonntags im Advent wendet sich jetzt dem erlösenden Aspekt Gottes zu, nachdem am 1. Sonntag im Advent die Macht des Herrschers im Vordergrund stand. Der Erlöser wirkt auf vielerlei Weise – wiederum durch Macht, oder durch den Opfertod am Kreuz. Das Kommen wird aber auch als Erlösung von den Leiden dieser Welt angesehen, d.h. der Herr, wenn er kommt, wird endlich ein Ende machen mit der hiesigen Trübsal (Epistel).
Ab diesem Sonntag entfällt das „Gloria in excelsis“.

Am 2. Advent denken wir besonders an den Tag, an dem Gott diese Welt erlösen wird. Noch stehen wir in dieser Welt der Not und der Schuld, noch warten wir auf den Erlöser, der schon naht. In aller Trübsal unseres Lebens hören wir die Verheißungen, die uns mit Hoffnung erfüllen und deren Einlösung wir geduldig erwarten.

Wochenspruch: 

Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. (Lk 21, 28b)

Wochenlied: 

“O Heiland, reiß die Himmel auf“ (EG 7)

YouTube – Musikvideo zum Wochenlied

(Textauszüge: ©  Martin Senftlebe

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Bach-Kantaten für den 2 bis 4. Advent

BWV    70  –  Wachet! betet! betet! wachet

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 147  –  Herz und Mund und Tat und Leben

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R a d i o – Programme mit Bach-Kantaten:

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WDR3 – Geistliche Musik

Sendung: 09:05 bis 10:00 Uhr.

WDR3 – Livestream-Link: 

http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr3player.html .

Allgemein-Link: 

http://www.wdr.de/radio/wdr3/ .

Programm: Link: 

http://www.wdr.de/programmvorschau/suche.html?medium=R&sender=3

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WDR3 – Auszüge aus dem Programm:.

Geistliche Musik – Sonntag: 09:05 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 36  “Schwingt freudig euch empor“

Kantate für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo;

Hana Blaziková, Sopran; Robin Blaze, Altus;

Satoshi Mizukoshi, Tenor; Peter Kooij, Bass;

Bach Collegium Japan,

Leitung: Masaaki Suzuki

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NDRkultur

Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr

Livestream –Link:  

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/livestream243.html

Programm-Link:

http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/index.html

Archiv zum Nachhören:

 

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NDRkultur – Kantate

Sendung Sonntag: 08:03 – 08:40 Uhr 

Johann Sebastian Bach:

Kantate BWV 61 „Nun komm, der Heiden Heiland“

Friedrich Praetorius, Sopran (Thomaner) / Christoph Genz, Tenor

Gotthold Schwarz, Bass /

Thomanerchor Leipzig  / Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio)

Programm: 

http://www.sr-online.de/sronline/sr2/programmvorschau/index.html

Webradio:  

http://www.sr-online.de/sr2/351/5305.html

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SR2-Radio Saarbrücken (Klassik-Radio) 

Auszüge aus dem Programm:.

Sonntag 08:04 – 09:00 Uhr

Bach-Kantate 

BWV 131 “Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir”

Hans Jörg Mammel, Tenor Marek Rzepka, Bass

Balthasar-Neumann-ChorBalthasar-Neumann-Ensemble

Leitung: Thomas Hengelbrock

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SWR2 (Kulturradio)

Sendung: 08:03 bis 08:30 Uhr

Programm: 

http://www.swr.de/swr2/programm/-/id=661104/1rcmvqp/index.html 

Webradio:  

http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/nid=7576/did=1586900/pv=mplayer/10idhq8/index.html

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SWR2 – Auszüge aus dem Programm:

Geistliche Musik am Sonntag um 08:11 bis 08:30 Uhr

SWR2 – Kantate

Georg Philipp Telemann (1681-1767)

„Endlich wird die Stunde schlagen“

Robin Johannsen (Sopran)

Musica Angelica

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rbb kulturradio

Sendung Sonntag: 09:30 bis 10:00 Uhr

Programm:

http://www.kulturradio.de/programm/index.html

Livestream 

http://www.kulturradio.de/livestream/index.html

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rbb-kulturradio – Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag von 09:30 bis 10:00 Uhr

Johann Sebastian Bach

BWV 61 “Nun komm, der Heiden Heiland

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mdr – figaro

Sendung Sonntag: 06:30 bis 07:00 Uhr

Kantate

Programm:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/programm

mdr-figaro Live:

http://www.mdr.de/mdr-figaro/index.html

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mdr – figaro Auszüge aus dem Programm:

Sendung Sonntag: um 06:30 bis 07:00 Uhr

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Johann Sebastian Bach:
6:25 Uhr – Einführung zur Kantate
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06:30 Uhr Kantate

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Der jüngste Tag wird bald sein Ziel erreichen, TWV 1:301

Johannette Zomer, Sopran; / Huub Claessens, Bass

Il Fondamento (Orchester)

Leitung: Paul Dombrecht

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Bayern-Klassik

Sendung Sonntag: 08:05 bis 08:30 Uhr

Programm:  

http://www.br.de/radio/br-klassik/programmkalender/br-klassik120.html

Live-Stream:

(Es ist zu empfehlen, den VLC Media Player, den man kostenlos aus dem Netz herunterladen kann – zu benutzen!)

http://streams.br-online.de/br-klassik_2.m3u

oder
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Bayern-Klassik – Auszüge aus dem Programm:

Sendung: Sonntag um 08:05 bis 08:30 Uhr

Johann Sebastian Bach:

BWV 70 “Wachet, betet, seid bereit allezeit“

 Arleen Augér, Sopran; Verena Gohl, Alt;

Lutz-Michael Harder, Tenor; Siegmund Nimsgern, Bass;

Gächinger Kantorei Stuttgart; Bach-Collegium Stuttgart:

Leitung: Helmuth Rilling

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Videos mit Bach-Kantaten für den 2. – 4. Advent

BWV     70  – „Wachet! betet! betet! wachet“ 

BWV  132  –  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn

BWV 147  –  Herz und Mund und Tat und Leben

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/ YouTube: BWV 70  –

 Wachet! betet! betet! wachet –  (Interpret: Rilling)

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/ YouTube: BWV  132 –

  „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“   (Interpret: Koopman)

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/ YouTube: BWV 147  –

 Herz und Mund und Tat und Leben –  (Interpret: Koopman)

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In loser Reihenfolge stelle ich bemerkenswerte Werke

von J.S. Bach sowie aus der Bach-Familie – u.a. Barock-Komponisten vor..!!

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Gottfried Heinrich Stölzel  (1690-1749)

Gottfried Heinrich Stölzel (* 13. Januar 1690 in Grünstädtel; † 27. November 1749 in Gotha) war ein deutscher Kapellmeister, Komponist und Musiktheoretiker.

Stölzel wurde als zweites von neun Kindern im erzgebirgischen Grünstädtel geboren. Sein Vater Heinrich hatte 1687 das Amt des Schulmeisters und Organisten von dessen Vater übernommen und im selben Jahr die Richterstochter Katharina Lange geheiratet. Gemeinsam lebte die Familie im Schulhaus des Dorfes.

Von seinem Vater lernte Gottfried Heinrich das Klavierspielen und sang im Kinderchor der Gemeinde. Im Alter von 13 Jahren lernte er am Lyzeum in Schneeberg, wo er von Christian Umblaufft, einem Schüler des Thomaskantors Johann Schelle, Musikunterricht erhielt. 1705 wechselte er auf das Gymnasium in Gera, wo er vom gräflichen Kapelldirektor Emanuel Kegel Musikunterricht erhielt. Anschließend nahm er 1707 in Leipzig ein Studium der Theologie auf. Einer seiner Lehrer dort war Melchior Hoffmann, der durch kompositorische Anleitung und Aufführung seiner Werke förderte. In dieser Zeit entstanden persönliche Bekanntschaften mit Johann Friedrich Fasch und Johann Georg Pisendel. Nach einem kurzen Studienaufenthalt in Italien hielt er sich in Prag auf. 1710 gab er in Breslauer Adelsfamilien Musikunterricht und begann die Arbeit an mehreren Kompositionen. In der Breslauer Zeit entstand seine erste Oper Narcissus. 1713 begab er sich erneut nach Italien, wo er mit Francesco Gasparini, Antonio Vivaldi und Giovanni Bononcini Kontakte pflegte und dadurch den Einstieg in die internationale Musikwelt fand.

1717 folgte er zur Zweihundertjahrfeier der Reformation einem Ruf nach Bayreuth zur Verfertigung von Kirchenmusik. Vom 1. Januar 1718 bis zum 30. September 1719 übernahm er die Position des Kapellmeisters am Hof in Gera, mit der umfangreiche Verpflichtungen verbunden waren. Dazu gehörte die Tätigkeit als Musiklehrer am Gymnasium. 1719 nahm er Christiane Dorothea (1694–1750), die Tochter des Hofdiakonus Magister Johann Knauer, zur Frau. Aus der Ehe gingen zehn Kinder hervor. Noch 1719 zog das Paar nach Gotha, wo Gottfried Heinrich von Herzog Friedrich II. zum Hofkapellmeister ernannt worden war. Er war außerdem als Musiklehrer tätig, verfasste mehrere musiktheoretische Schriften und betätigte sich außerdem als Schriftsteller. Stölzel pflegte alle musikalischen Gattungen seiner Zeit und führte die Hofkapelle zu einer neuen Blüte. Er schuf Werke für die Höfe in Gera, Sondershausen und Zerbst. 1739 wurde er Mitglied der Correspondierenden Societät der musicalischen Wissenschaften.

Stölzel war ein außerordentlich produktiver Komponist. Sein herausragender Ruf übertraf zeitweise seinen Zeitgenossen Johann Sebastian Bach. Sein kompositorisches Schaffen umfasst neben zahlreichen Orchesterwerken, Kammermusikwerken, Oratorien und MessenMotetten und Passionen auch weltliche Kantaten. Ein großer Teil seiner Werke ist allerdings verschollen.

1725 schuf er eine Fassung des Passionsoratoriums Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende JESUS von Barthold Heinrich Brockes (Brockes-Passion), die am Karfreitag in der Schlosskirche von Schloss Friedenstein aufgeführt wurde. Um 1735 schickte Stölzel eine Abschrift der Passion nach Sondershausen, wo sie mehrfach aufgeführt wurde, durch Zufall erhalten blieb und 1997 erstmals wieder erklang. Er schrieb eine Deutsche Messe, eine Lutherische Messe (Kyrie und Gloria) in deutscher Sprache, für vierstimmigen Chor, Streicher und basso continuo. Als Stölzels bedeutendstes Werk gilt das Weihnachtsoratorium. Hierbei handelt es sich um einen zehnteiligen Kantatenzyklus, der erstmals zwischen Weihnachten 1736 und Epiphanias 1737 aufgeführt wurde.

Video:

Christmas Oratorio:

Cantata for the first day of Christmas

„Ach, dass die Hülfe aus Zion über Israel käme“.

Weimarer Barockensemble

Leitung: Ludger Rémy. 

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Kantate zum ersten Adventssonntag

Gottfried August Homilius (1714 – 1785)

Körnerscher Sing-Verein
Dresdner Instrumental-Concert

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Sir John Eliot Gardiner – Kantaten-Beschreibung

zum BWV 70  – Wachet! betet! betet! wachet!

Kantaten für den 2. – 4. Advent 

Aufführungsort: Michaeliskirche, Lüneburg am 10.12.2000

Auf der letzten Etappe unserer einjährigen Pilgerreise durch Europa sahen wir uns mit der Herausforderung konfrontiert, drei der faszinierendsten Kirchenkantaten Bachs aufzuführen, die einander am Anfang und Ende des Kirchenjahres begegnen. Alle drei gehen auf Adventskantaten zurück, die Bach nach seiner Beförderung zum Konzertmeister 1715 in Weimar komponierte, und alle drei haben Libretti des Hofpoeten, Bibliothekars und Numismatikers Salomo Franck. Die Zeit zwischen dem ersten Advent und Weihnachten war dort nicht, wie in Leipzig, ein tempus clausum, eine ‚geschlossene Zeit’, in der keine Figuralmusik aufgeführt werden durfte. Im Gegenteil, die Vorfreude auf Weihnachten kommt in allen drei Kantaten deutlich zum Ausdruck, nicht nur in BWV 132 und 147, die ursprünglich in Weimar in zwei Jahren nacheinander (1715 und 1716) am Vierten Advent zu hören waren, sondern auch in BWV 70, das anfangs für den Zweiten Advent 1716 bestimmt war und, in der Vorweihnachtszeit nicht weiter überraschend, Jesu Wiederkehr als Richter der Welt zum Thema hat.

Alle drei Werke lassen erkennen, welch eine erstaunlich schöpferische und entwicklungsträchtige Zeit es für Bach war, der jetzt, was seine Kantatenkompositionen betraf, dreißig geworden war, ein reiches Reservoir stilistischer – italienischer, französischer und heimisch- deutscher – Einflüsse bewältigte, diese seinen Zwecken anpasste und, aus Ehrfurcht vor seinen Wurzeln und seiner musikalischen Vergangenheit, sich weigerte, sich auf den neuen ‚Neumeister-Typ’ der Kantate mit ihrer charakteristischen Abfolge von Rezitativ und Arie zu beschränken. Die Musik ist in der musikalischen Auslegung der Franck’schen Texte voller blitzender Gedanken, Überschwang und Dramatik und, im Gegensatz zu dem, was einige Gelehrte behaupten mögen, unverkennbar original und von den Kantaten aller seiner Zeitgenossen deutlich unterschieden. Man möchte vor Bedauern laut aufschreien, wenn man bedenkt, dass viele (keiner weiß genau, wie viele) der übrigen Kantaten Bachs aus diesen Jahren (1713–17) verloren sind, vielleicht verbrannt oder von seinem Dienstherrn Herzog Wilhelm Ernst beschlagnahmt, dessen Unmut er sich zugezogen hatte, so dass wir zum einen nun nicht mehr die Möglichkeit haben, sein vokales Schaffen im Vergleich zu den zahlreichen einzigartigen Meisterwerken für Klavierinstrumente (darunter das Orgelbüchlein) zu würdigen, und uns zum anderen ein entsprechend gewichtiges und umfangreiches Korpus an Kantaten fehlt, das mit den großen, Mitte der 1720er Jahre in Leipzig entstandenen Zyklen zu vergleichen wäre. 

Unser Programm in Lüneburg begann mit

BWV 70 Wachet! betet! betet! wachet!

in der musikalischen Form, in der diese Kantate erhalten ist – der Erweiterung, die Bach auf der Basis der kürzeren, sieben Jahre vorher in Weimar komponierten sechssätzigen Adventskantate (BWV 70a), von der nur noch drei hohe Streicherstimmen vorhanden sind, für die Aufführung am 21. November 1723 in Leipzig vornahm. Francks Libretto wurde von dieser Bearbeitung nicht beeinträchtigt, da das an beiden Sonntagen behandelte Thema (Christi Kommen und das Jüngste Gericht) an diesem zentralen Punkt des Jahres, wo sich das ‚alte’ Jahr auf die Zeit Israels und das ‚neue’ Jahr auf die Zeit des Lebens Christi auf Erden bezieht, gewissermaßen identisch ist.

Franck fordert dazu auf, aus der Zeit ‚Ägyptens’ (der Gefangenschaft des Volkes Israel) in ein ‚himmlisch Eden’ zu ziehen – aus der ‚Not und Qual’ des irdischen Jammertals in himmlische ‚Freud und Herrlichkeit’, ein Weg, den Bach in einer aufwärts gerichteten Modulation in Terzschritten (a – C – e – G) widerspiegelt. Darüber hinaus betonten Franck und Bach das Nebeneinander von menschlicher, nicht rückgängig zu machender Zeit und Gottes ewiger, unveränderlicher Zeit. Durch den hinzugefügten zweiten Choral und die zusätzlichen vier Rezitative (zwei secco, zwei accompagnato), die das Evangelium paraphrasieren (Matthäus 25, 31– 46), wird aus der ursprünglichen Kantate nun ein zweiteiliges Werk, das sich mit dem Gegensatz zwischen Zerstörung und Wiederherstellung befasst. Bach versucht das Unmögliche: die Linearität zu überwinden, in der sich die musikalische (und damit menschliche) Zeit entfaltet, indem er Möglichkeiten vorschlägt, durch die sie Gottes ewiger Zeit untergeordnet und demnach in sie einbezogen wird. Hier und da lässt er durchblicken, genau wie in seinem Actus tragicus und in der Matthäuspassion, dass er letztere bevorzuge, nicht nur indem er in der Sopran-Arie (Nr. 5) auf holzschnittartig-bildhafte Weise Schlüsselwörtern wie ‚bestehen’ (im wörtlichen wie metaphorischen Sinn) besonderen Nachdruck verleiht, sondern indem er die grenzenlosen – in der Tat zeitlosen – Möglichkeiten ausschöpft, die in einer Folge musikalischer Gedanken enthalten sind.

Das Ergebnis ist eine einzigartige Fusion wunderbarer Musik aus zwei seiner fruchtbarsten Perioden der Kantatenkomposition, jener grundlegenden Durchbrüche, zu denen er in den Jahren 1716 und 1723 gelangte. Man könnte vorgeben, man bemerke die stilistischen Nahtstellen zwischen den beiden Versionen und Stilen, doch das wäre unredlich. Was in Wahrheit hier so beeindruckt, das ist, auf welch überzeugende und dramatische Weise das erste Accompagnato (Nr. 2, Leipzig) aus dem Eingangschor (Weimar) hervorbricht und wie nahtlos die gleichermaßen dramatische Ankündigung des Jüngsten Gerichts (Nr. 9, Leipzig) mit der beschwichtigenden Arie (Nr. 10, Weimar) verknüpft wird. Joshua Rifkin meint, der Trompetenpart sei dem ersten Chor und der letzten Arie erst für die Wiederaufführung in Leipzig hinzugefügt worden und die Oboe bringe dem musikalischen Gefüge des ersten Aktes nichts wesentlich Neues, und er kommt gar zu dem Schluss, es klinge besser nur mit Streichern und der Dialog zwischen Trompete und Singstimme im zehnten Satz (Takte 36–37) sei lediglich ein glücklicher Zufall gewesen.

Nun ja… Selbst angesichts der Schwierigkeiten, mit denen die Bläser (deren Instrumente vermutlich auf den französischen Kammerton A = 392 Hz gestimmt waren) zu kämpfen haben mochten, um sich dem Weimarer Chorton anzupassen, spielen sowohl Trompete als auch Oboe im Anfangssatz und in Bachs experimentellem Wechsel zwischen nur dem Orchester, dann dem Chor mit begleitendem Orchester und schließlich mit den Stimmen, die nur in die Wiederholung der orchestralen Sinfonia einbezogen werden, eine entscheidende Rolle, in der sie wie Turnierkämpfer agieren. Dank dieser Technik (Choreinbau) gelingt es Bach, vor unseren Augen den furchterregenden Augenblick (aus der Petrus-Epistel für den Tag) erstehen zu lassen, ‚an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen’. Das geschieht, bevor jene, die numerologischen Kriterien einen hohen Wert beimessen, die Wiederkehr der auf- und absteigenden Arpeggio-Figur in der Trompetenlinie – eine Art reveille, der die Rufe ‚Wachet!’ vorantreibt – abzählen und auf vierzehn kommen, die symbolische Zahl, die für Alpha und Omega steht, eine Metapher (aus dem Buch der Offenbarung) für Jesus als Anfang und Ende des Lebens. 

An dem folgenden Accompagnato (Nr. 2) für Bass, Streicher, Oboe und Trompete und seinem Zwilling (Nr. 9) beeindruckt mich am meisten, dass sie so opernhaft wirken. Beginnend mit wiederholten Sechzehnteln, die sie in Monteverdis stilo concitato (wörtlich ‚erregter’ Stil) heraushämmern, nehmen sie um viele Jahre die wunderbar opernhaften Ausbrüche zweier der vorzüglichsten Heroinen Händels vorweg: Dejanira, die in Raserei geratende Ehefrau in Hercules (1745) (‚Where shall I fly?’), und Storge, die entrüstete Mutter in Jephtha (1752) (‚First perish thou!’). Aber es sind nicht nur die vollmundigen Anfänge, die diese wunderbaren scene mit Bachs Kantate verbinden – Bach kann sich hier in seiner mächtigen vokalen Deklamation, in den feinen Abstufungen der Stimmung und der nachdrücklich stützenden Orchesterbegleitung, die er erfindet, um die verheerende Zerstörung der Welt und schließlich den engelhaften Übergang (vom Rezitativ zur Bass-Arie, Nr. 10) zu schildern, wenn Jesus den Gläubigen ‚zur Stille, an den Ort, das Lust die Fülle’ führt, mit Händel durchaus messen. Selbst jene Leipziger Gemeindemitglieder, die sich gegen Opernmusik in der Kirche am meisten wehrten, müssen bewegt gewesen sein, wenn die Melodie des Adventschorals – ‚Es ist gewisslich an der Zeit’, eine Weise, die während des Dreißigjährigen Krieges ein Talisman, eine Art Dies irae wurde – von der einsamen Trompete über dem Chaos des Jüngsten Gerichts angestimmt wird. 

© John Eliot Gardiner 2009

Aus einem während der Bach Cantata Pilgrimage geschriebenen Tagebuch

Übersetzung: Gudrun Meier

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  Sir Gardiners Kantaten-Beschreibungen für Advent:

               Link:    h i e r  zum Download als PDF  Gardiner   

  Künstler-Beitrag –  

              Link:   Künstler-Meinungen; Hildburg Williams Violine 

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CDs vom Label SDG  

Link:  CD’s  von SDG – Bach-Kantaten

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Cover SDG 162 Vol. 13

CD – Cover SDG 162 Vol. 13

Link:  CD zwei – Inhalt

BWV  70 „Wachet! betet! betet“ wachet!“

BWV 132 „Bereitet die Weg, bereitet die Bahn!“

BWV 147 „Herz und Mund und Tat und Leben“

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bachfest-leipzig-2013

Bachfest Leipzig vom 12.06. bis 21.06.2015

“So herrlich stehst du, liebe Stadt!”

Das Bachfest 2015 steht unter dem Motto “So herrlich stehst Du, liebe Stadt!”. Zum Jubiläum der Ersterwähnung Leipzigs vor 1.000 Jahren werden musikalische Werke aufgeführt, die in der sächsischen Metropole entstanden oder mit ihrem Musikleben unmittelbar verbunden sind.

Vom 12. bis 21. Juni 2015 sind namhafte Künstler und Ensembles eingeladen, darunter Philippe Herreweghe und das Collegium Vocale Gent, Masaaki Suzuki und als “Ensemble in residence” das Ensemble 1704 unter Leitung von Vaclav Luks.

Der Ticketverkauf für das Bachfest Leipzig 2015 beginnt am 15. Oktober 2014.

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Programm zum Download als PDF –

Programm Bachfest Leipzig 2015 

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Sitzpläne Leipzig Kirchen als PDF:

Sitzplan der Thomaskirche  Leipzig als  PDF zum Herunterladen 

Sitzplan der Nikolaikirche  in Leipzig als PDF zum Download   

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Tickets:

Ein través de  Ticket Online

oder

für die Konzerte innerhalb des Bachfestes

über das Bach-Archiv Leipzig:

Bach-Archiv Leipzig

Stiftung bürgerlichen Rechts
Thomaskirchhof 16
04109 Leipzig

Telefon: +49 (0) 341/91 37-3 33

Fax: +49 (0) 341/91 37-3 35

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Video – Thomanerchor Nostalgie Aufnahme von 1952

Thomanerchor Leipzig – Gewandhaus orchester-
Günther RAMIN ‚ 1952

J.S. BACH – Cantate BWV 36 -1er choeur

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Auf  YouTube veröffentlichte Videos der

J.S. Bach-Stiftung St. Gallen” (Schweiz) –  stelle ich hier vor:

Rudolf Lutz Dirigent und Leiter der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen

Foto: Rudolf Lutz Dirigent

Weitere Informationen zur Bachstiftung:

unter www.bachstiftung.ch

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J.S. Bach Cantata BWV 132 “Bereitet die Wege, bereitet die Bahn”

Die DVD enthält die Filmaufnahmen der kompletten Kantate, den Einführungsworkshop sowie die Reflexion des Referenten. Zudem beinhaltet die DVD das Filmportrait der J. S. Bach-Stiftung.

„Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“

Kantate BWV 132 zum 4. Advent für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Oboe, Fagott, Streicher und Continuo.

Solisten
Eva Oltiványi, Sopran; Markus Forster, Altus; Julius Pfeifer, Tenor; Wolf Matthias Friedrich, Bass

Als Solisten auf dem Video wirken mit:

Wolf Matthias Friedrich (Bass)

Leitung: Rudolf Lutz

Die DVD mit der gesamten Kantate ist erhältlich im Shop

Link: http://www.bachstiftung.ch/de/shop/items/j-s-bach-kantate-bwv-132/

Icon  Abendprogramm BWV 132 (436.7 KB)

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Video – YouTube BWV 132 – 

Dritter Satz (aria, basso) aus der Kantate BWV 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“, aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen. Als Solist wirkt mit Wolf Matthias Friedrich (Bass).

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Link:  mp3 – Download –

J.S. Bach-Stiftung – bei 

Amazon – mit Hörproben

Link:

mp3 J.S. Bach-Stiftung

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DVD’s der Johann Sebastian Bach-Stiftung St. Gallen

neue Bezugsquelle ab sofort: –

Link:   bei   j p c

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Sponsoren gesucht für diese Komposition..!!

Sicher kennst du die Kaffeekantate – BWV 211 von Johann Sebastian Bach. Aber hast du auch schon einmal von einer Weinkantate gehört? – Nein? – Gemeinsam schaffen wir ein neues Kapitel Musik!

Mehr Infos unter dem nachstehenden Link:

wemakeit.com/projects/wine-cantata-feat-j-s-bach

Video vom Projekt:

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Ein Bach-Projekt in den Niederlanden..!! 

In jeder Woche zum Freitag wird ein neues Video von dem Bach-Projekt veröffentlicht..!!


Bach-Kantate: BWV 61

Nun komm der Heiden Heiland

Link zum Video:

http://allofbach.com/en/bwv/bwv-61/detail/
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J.S. Bach – Kantaten-Projekt in Stuttgart

Bach:vokal

Die Ensembles der Stiftsmusik Stuttgart führen im Zeitraum von 2011 bis 2021 unter der künstlerischen Leitung von Stiftskantor Kay Johannsen an jährlich vier Bach-Wochenenden (Donnerstag, Freitag & Sonntag) und in ergänzenden Sonderkonzerten das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach auf. Die geistlichen Kantaten erklingen dabei im Zusammenhang mit ihrer ursprünglichen Bestimmung im Kirchenjahr.

Auf der Webseite zum Projekt finden Sie alle Informationen rund um Termine, Karten, Künstler:

Linkwww.bach-vokal.de

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info@stiftsmusik-stuttgart.de

Bach: vokal auf YouTube

Professionelle Qualität in Bild und Ton: Jede Woche kommt ein Chorsatz, eine Arie oder ein Choral hinzu! So können Sie mit Bach:vokal verbunden bleiben, auch wenn gerade kein Konzert ansteht.

Unter dem nachstehenden Link sind veröffentlichte Videos auf YouTube einsehbar..!!

http://www.stiftsmusik-stuttgart.de/seiten/archiv.html
Veröffentlicht am 03.11.2013

J.S. Bach, Kantate BWV 104 „Du Hirte Israel, höre“: Nr. 6 Choral „Der Herr ist mein getreuer Hirt“ | solistenensemble stimmkunst | Stiftsbarock Stuttgart (Konzertmeisterin: Lisa Immer) | Leitung: Kay Johannsen
Aufführung im Rahmen des Zyklus Bach:vokal, Stiftskirche Stuttgart, 12.4.2013

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Ich wünsche allen Besuchern eine schönen 2. Advent-Sonntag.

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Herzliche Grüße

Volker

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