25.8.2007 von Volker
Ergänzungen seit dem 1. April 2009:
aktualisiert am 29. September 2010
Hallo !
“Wie der Teufel das Weihwasser scheut”, so ergibt sich die Situation beim Einsatz eines Altus (Countertenor) in der heutigen historischen Aufführungspraxis. Oft gescholten als Kastraten werden sie von vielen Besuchern – Hörern vehement abgelehnt.
Etwas zur Historie: (Auszüge von Wikipedia)
Als Countertenor (v. lat.: contratenor), auch: Altus (von lat. altus = „hoch, hell“) wird ein männlicher Sänger bezeichnet, der mit Hilfe einer durch Brustresonanz verstärkten Kopfstimmen- bzw. Falsett-Technik in Alt- oder sogar Sopran-Lage singt.
Es gibt Versuche, zwischen Countertenor und Altus zu unterscheiden (z. B. nach den eingesetzten Anteilen von Brust- und Kopfresonanz), aber die vorhandenen Sänger weisen eine derart hohe Individualität auf, dass eine solche Differenzierung fragwürdig erscheint. Die Bezeichnung „Altus“ bezieht sich eher auf die Lage, der Begriff „Countertenor“ auf die verwendete Technik.

René Jacobs, ehemaliger Altus Counterteno
Ein sehr bekannter belgischer Countertenor, heute ein hervorragender Dirigent: “Rene Jacobs” erläuterte in einem Interwiv mit “Arte” zu der Fragestellung eines Altus-Countertenors wie folgt:
– Mal heißt es, Sie seien ein Countertenor, mal ein Altus. Können Sie uns den genauen Unterschied erklären? –
Es gibt eigentlich keinen Unterschied nur Verwirrung. Countertenor gibt es als deutschen Begriff gar nicht. Die Mehrstimmigkeit entstand im Mittelalter so: die Hauptstimme, der Tenor, wurde zunächst von einer, dann von zwei Stimmen umspielt. Die eine sang höher, man nannte sie Contratenor altus, die andere tiefer also Contratenor bassus.
Dann kam noch eine Vierte, die höher war, dazu, die hieß Cantus. So entstanden die Begriffe Alt und Bass. Insofern hat es keinen Sinn das Wort Contratenor zu verwenden. Rein theoretisch können erwachsene Männer Alt singen; dann singen sie im Falsett-Register und da gibt es zwei verschiedene Techniken. Diejenigen, die alles im Falsettregister singen und diejenigen, die das Falsettregister mit der Bruststimme verbinden. Ich habe immer die zweite Technik verwendet.
Alle renomierten Interpreten in der “Historischen Aufführungspraxis” setzen Counter-Tenöre” mittlerweile ein wie: Sir John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood, René Jacobs, Ton Koopman, Gustav Leonhardt, Paul McCreesh, Trevor Pinnock und Masaaki Suzuki.
Der letztgenannte setzt häufig den bekannten und beliebten englischen Counter-Tenor “Robin Blaze” in seinen Konzerten und seinen Bach-Einspielungen ein.

Robin Blaze, englischer Altus
DIE ZEIT
schreibt zu den Countern, Artikel vom 12.3.2009 http://www.zeit.de/2009/12/M-Jaroussky
Hieraus Auszüge:
Es waren Männer wie nicht von dieser Welt. Sie wuchsen bis in ihr vierzigstes Lebensjahr und waren überdurchschnittlich groß. Mit gewaltigem Brustkorb und enormem Schalldruck sangen sie in schwindelnder Höhe, an Strahlkraft jede Sopranistin hinter sich lassend, an Sex-Appeal jeden Rivalen – Seitensprünge mit den durchaus potenten Kastraten blieben natürlicherweise kinderlos. Gut zweihundertfünfzig Jahre weilten diese Saurier des Gesanges auf dem Planeten, die letzten erreichten noch das 20. Jahrhundert. Vor allem die barocken Komponisten haben ihnen ein gewaltiges Repertoire komponiert. Die Geschichte der Countertenöre hingegen ist jung, sie beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie handelt ebenfalls von Außenseitern, die es ins Zentrum schaffen.
Ein absoluter Könner in der Counter-Riege:
ist der Franzose Philippe Jaroussky wohl einer derzeit populärste. Seinem intensiven Gesang kann niemand widerstehen.

Philippe Jaroussky-Countertenor
Der derzeit populärste Countertenor ist zugleich der jüngste. Vor elf Jahren erst begann Philippe Jaroussky, jetzt 31, ernsthaft mit dem Singen. Mittlerweile hat er rund 25 CDs mit renommiertesten Barockensembles produziert und Preise gewonnen, von denen Altisten früher nur träumen konnten. Er füllt mit Arienabenden Konzertsäle – und stellt erst mal klar, dass keiner den Kastraten das Wasser reichen kann.
Die Töne des Philippe Jaroussky haben eine andere Magie, anders auch als die seiner Kollegen, die er mit dem »wir« umfasst wie eine Familie. Rund klingt seine Stimme, kein bisschen angeschärft, wie das leicht passiert, wenn beim Falsettgesang nur die Stimmbandränder schwingen, oder forciert bis zur Trompetenhaftigkeit. Und wo bei anderen in tieferen Lagen schon Baritonfarbe anklingt, tönt Jaroussky – ja, wie eigentlich? Weiblich? Engelhaft? Natürlich? Organisch verbinden sich die Register, organisch verbindet sich wiederum das Timbre mit der Gestaltung der Silben, Worte, Affekte, der Gefühlslinien bei Händel und Vivaldi.
Interview mit Countertenor Philippe Jarussky
Freilich haben schon drei Generationen von Countertenören – seit dem legendären Alfred Deller im England der fünfziger und sechziger Jahre – daran gearbeitet, die barocke Musiksprache neu zu beleben.
Weitere Angaben zum Thema Counter-Tenöre in DIE ZEIT
Link: http://www.zeit.de/2009/12/M-Jaroussky
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Heißt es nunmehr von althergebrachten Gewohnheiten abzurücken – Einsatz einer Altistin entfällt- und sich mit diesem heutigen Phänomen anzufreunden, mir fällt es teilweise sehr schwer, da sehr blasse Counter-Tenöre (Altus) auf der Bühne antreten und ich die Kopfstimme nur bedingt mag.
Wie geht Ihr mit der Situation um, lieber wieder eine Altistin als Gesangs-Solistin, oder hört ihr auch gerne in diesem Part einen Counter-Tenor, Altus……?
Die Diskussion ist eröffent und bitte um anregende Stellungnahmen!
Ein schönes Wochenende und Grüße
Volker
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Biographien von Countertenören der Neuzeit:
Biographie: Jochen Kowalski (Counter-Tenor)

Foto: Jochen Kowalski (Foto: http://www.jochen-kowalski.de)
Geboren am 30. Januar 1954 in Nauen/Brandenburg, wohnhaft wärend seiner Jugendzeit in Wachow / Brandenburg.
Begonnen hat er seine Karriere im Requisitenkeller der Lindenoper. Als heimlicher Beobachter des täglichen Opernbetriebes lernte er hier von der Pike an, was Oper bedeutet.
1977 bis 1983 Besuch der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin, Fach Tenor. Noch als Student wirkte er 1981 in der damaligen ersten Inszenierung des neuen Chefregisseurs Harry Kupfer an der Komischen Oper, Berlin, – Die Meistersinger von Nürnberg – mit. Seit dieser Zeit arbeitet er mit der Gesangslehrerin Marianne Kupfer, die die Begabung für das männliche Altfach entdeckte und förderte.
Er hat eine außergewöhnliche Stimme. – Kowalski singt nicht mit Falsettstimme, sondern seine hohe Stimmlage ist ganz natürlich.
“Entdeckt” wurde er während des Gesangstudiums (als Tenor) an der Ostberliner Musikhochschule, als er für eine Kommilitonin beim Vortrag der für eine Alt-Stimme geschriebenen Orpheus-Arie “Ach, ich habe sie verloren” von Christoph Willibald Gluck einsprang. Nach der Ausbildung gelang ihm an der Komischen Oper Berlin der Durchbruch mit der Titelrolle in Georg Friedrich Händels “Giustino”.
Nach seinem Wiener Debüt in der Rolle des Prinze Orlowsky in Johann Strauß’ Operette “Die Fledermaus” äußerte Brigitte Faßbaender als vielleicht bedeutendste Darstellerin dieser Hosenrolle: “Jetzt möchte ich den Orlowsky nie wieder singen.”
1994 wurde Jochen Kowalski zum Berliner Kammersänger ernannt. Gastspiele führen ihn durch ganz Europa und in den fernen Osten nach Taiwan und vor allem Japan. Kowalski ist sehr populär in Japan und hat dort inzwischen wohl seine größte und treueste Fangemeinde.
Sein Mitwirken in Oberon; Brittens “A Midsummer Nights Dream” in der Saison 1996/97 an der Met New York war ein weiterer Meilenstein in Kowalskis Karriere
Kowalski ist Mitglied der Komischen Oper Berlin. Von Händel über Schubert bis zu Filmschlagern der 30er Jahre ist Kowalskis Wandlungsfähigkeit zu bewundern.
Im April 2007 Auftritt in der Philharmonie Berlin, Partie des Evangelisten in der “Lukas Passion” von C. Ph. E. Bach.
(Teilauszüge von http://www.jochen-kowalski.de)
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Biographie:
Robin Blaze (Altus)

Foto: Robin Blaze (Foto http://www.bachwocheansbach.de)
Der Countertenor Robin Blaze gehört heute zu den namhaftesten Vertretern seiner Zunft, die aus dem anscheinend unerschöpflichen Brunnen englischer Vokalsolisten hervorgesprudelt sind.
Er studierte am Magdalen College in Oxford sowie am Royal College of Music in London. Inzwischen gehört er zu den wichtigsten Stützen des gewaltigen Aufnahme-Projekts, bei dem das Bach Collegium Japan unter Masaaki Suzuki für das Label BIS sämtliche Bach-Kantaten einspielt.
Darüber hinaus weist die Liste der Dirigenten, mit denen Robin Blaze zusammenarbeitet, die bedeutendsten Vertreter historischer Aufführungspraxis auf, darunter John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood, René Jacobs, Ton Koopman, Gustav Leonhardt, Paul McCreesh und Trevor Pinnock.
Auch auf der Opernbühne ist Robin Blaze ein gern gesehener Gast: So sang er den Athamas in Händels “Semele“ am Royal Opera House Covent Garden, den Arsamenes in „Xerxes“ und den Oberon in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ bei der English National Opera sowie den Bertarido in Händels „Rodelinda“ bei den Göttinger Händel-Festspielen. Kammermusikabende führten Blaze ins Théâtre Grévin in Paris, in die Londoner Wigmore Hall und zu den Festspielen in Karlsruhe, Innsbruck und Göttingen.
Unter seinen CD-Einspielungen finden sich Lautenlieder mit Elizabeth Kenny und ein Programm mit Italienischen Kantaten mit dem Ensemble „The Parley of Instruments“. Unter seinen übrigen Aufnahmen sind Händels Oper „Theodora” mit dem “Gabrieli Consort” unter Paul McCreesh, Werke von Vivaldi, Kuhnau and Knüpfer mit dem „King’s Consort“, Oden von Henry Purcell mit dem „Collegium Vocale Gent“ unter Philippe Herreweghe und „The Lover in Winter“ des zeitgenössischen Komponisten Thomas Adès.
Im April 2007 unternahm Robin Blaze mit Martin Haselböck, der Wiener Akademie und dem Musica Angelica Baroque Orchestra eine Internationale Konzerttournee mit der Matthäus-Passion von J.S. Bach.
Textauszüge von (www.caroline-phillips.co.uk/blaze.htm)
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Robin Tyson
Englischer Counter-Tenor
Foto: Engl. Counter-Tenor Robin Tyson
Robin Tyson begann seine Laufbahn als Chorsänger in der Kathedrale von Canterbury. 1989 bekam er ein Stipendium für das King’s College in Cambridge, nach dem er dem Royal College of Music für ein Postgraduiertenstudium beitrat.
Seit 2001 ist er Mitglied der King’s Singers, dem weltweit begehrtesten A-cappella-Ensemble.
Als Solist ist er in ganz Europa, den USA und dem Fernen Osten aufgetreten, seien Zusammenarbeit hatte er mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Richard Hickox, Paul McCreesh, Rene Jacobs, Emmanuel Haïm, Robert King und Joshua Rifkin, zuletzt trat er im Lincoln Center New York, sowie bei den Edinburgh International Festival, Spitalfields Festival, Barbican Centre und den BBC Proms als Gesangs-Solist auf.
1998 war das Jahr seines größten Vortragsdebuts in London, als er Barock- und klassische Lieder in der Serie Liederreise des St. John’s Smith Square sang. Während seiner Collegezeit sang Robin den Oberon in Brittens „Mittsommernachtstraum“. Danach kam die Hauptrolle in Händels „Alessandro Severo“ für das Londoner Händel-Festival. Unter René Jacobs hat er in Cavallis „La Calisto“ in La Monnaie (Brüssel) und am Teatre Nacional de Catalunya (Barcelona) gesungen, und er war die Zweitbesetzung für die Rolle des Celino in Cestis „L’Argia“ am Landestheater in Innsbruck. Opernpläne beinhalten weitere Aufführungen von „La Calisto“ am Festspielhaus in Salzburg, Lyon, Montpellier und Berlin sowie eine Doppelvorstellung von „Venus und Adonis“ und „Dido und Aeneas“ in Antwerpen und Gent für die Oper Flandern.
Robin Tyson war stark engagiert in Sir John Eliot Gardiner’s Bach Cantata Projekt in 2000. Eine Live-Aufnahme von einem Konzert ist auf dem Label Deutsche Grammophon erschienen, andere Aufnahmen von der Bach Cantata Pilgrimage sind beim „Soli Deo Gloria“-Label, erhältlich.
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Daniel Taylor
Countertenor
Fotorechte: © Marco Borggreve
Daniel Taylor ist heute einer der meistgefragten Countertenöre. Unmittelbar auf sein Operndebut in Händels Rodelinda in einer Produktion von Jonathan Miller (mit Aufzeichnung durch EMI) folgte sein gefeiertes Debut in Glyndebourne (Händel Theodora).
Der kanadische Countertenor studierte zunächst Literatur, Musik und Philosophie an der McGill University und legte anschließend sein Examen an der University of Montreal in den Fächern Musik und Religionswissenschaften ab. Weiterführende Studien brachten ihn mit Spezialisten der Europäischen Barockszene zusammen. Zur Zeit wird er von Michael Chance betreut.
Daniel Taylor ist künstlerischer Leiter des Montreal Early Music Festivals und Gastprofessor an der McGill University. Er gründete in Montreal das Theatre of Early Music, ein international besetztes Ensemble für Alte Musik, das bei dem schwedischen Label BIS unter Vertrag ist.
Daniel Taylor war als Opernsänger bereits an der Metropolitan Opera, der San Francisco Opera, der Welsh National Opera, Canadian Opera und in Rom zu hören. Als Konzertsänger arbeitet er regelmäßig mit dem Monteverdi Choir, den English Baroque Soloists, Les Arts Florissants, dem Musik Podium Stuttgart, Collegium Vocale Gent, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, der Academy of Ancient Music, dem Gabrieli Consort und dem King’s Consort, sowie mit den Sinfonieorchestern von Cleveland, Dallas, St. Louis, Philadelphia, Toronto, Rotterdam, Montreal und dem Bayerischen Staatsorchester München.
Wichtige Engagements der letzten Zeit waren Tourneen mit dem Monteverdi Choir und Sir John Eliot Gardiner und mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, seine Wiedereinladung bei den BBC Proms, Händels Jephta mit Nicholas McGegan und dem Philharmonia Baroque Orchestra, Europatourneen mit dem Gabrieli Consort und Paul McCreesh, seine Debut beim Cleveland Orchestra, Bernsteins Chichester Psalms mit dem Philadelphia Orchestra und Charles Dutoit, Schnittkes Faust Kantate mit dem Taiwan National Symphony Orchestra sowie sein Debut in der Wigmore Hall mit dem King’s Consort.
(Textauszüge: http://www.kdschmid.de)
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der Countertenor Andreas Scholl im Gespräch
„Ich habe meinen Platz gefunden!“

Altus - Countertenor Andreas Scholl
Kaum ein Konzertbesucher stört sich heute noch an Sängern, die Ihre Kopfstimme kultiviert haben und in den Registern des Altus heimisch sind. Überwunden scheinen die traditionsbehafteten Klischees, die dem barocken Kastratentum und mit ihm den Countertenören der historischen Aufführungspraxis über Jahrzehnte anhingen. Ein Umstand, der nicht zuletzt Sängern wie Andreas Scholl zu verdanken ist. Der Altus gehört seit vielen Jahren zu den renommierten dieses Genres; legendär sind seine Bach-Interpretationen, unverwechselbar sein wohlig strömendes Timbre. Dieser Tage stellt der Wahlschweizer seine neueste Produktion vor – eine Platte mit Arien Georg Friedrich Händels, die ihn als flexiblen Virtuosen und geschmackvollen Musiker gleichermaßen präsentiert. klassik.com traf den gebürtigen Hessen auf einen mittäglichen Salat und ein ausgiebiges Gespräch in seiner Wohn- und Wirkungsstätte Basel.
Und Sie singen heute noch die gleiche Stimmlage, die Sie als Teenager bei den Kiedricher Chorbuben auch sangen…
Im Chor war ich Knabensopran. Dann kam der Stimmbruch und ich habe einfach weiter gesungen. Unter Aufsicht der Stimmbildnerin sollte ich probieren, weiter in der Sopranlage zu singen. Solange die Stimme keinen Schaden nähme, wäre das doch in Ordnung, meinte mein Chorleiter. Und die Stimmbildnerin sagte dann irgendwann: ‚Mensch, jetzt bist du sechszehn und singst immer noch im Sopran, und es klingt auch gar nicht wie eine Kinderstimme, sondern das ist jetzt ein Countertenor – so nennt man das.’ Damals habe ich zum ersten Mal diesen Begriff gehört………
Zum ganzen Interview bei KLASSIK COM:
Link: http://portraits.klassik.com/people/interview.cfm?KID=11023
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