Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
„Volkers Klassikseiten J.S. Bach“
eine Hör- oder Sehprobe, mit Bach-Kantaten und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 02.04.2021 begehen wir den Feiertag “Karfreitag“
Karfreitag – Festzeit – Passionszeit Kernaussage:
Gekreuzigt, gestorben und begraben: am Karfreitag gedenken Christinnen und Christen des Todes Jesu. Sein Ruf „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ greift die mit diesem Tag verbundenen Fragen nach der Gegenwart Gottes im Leiden auf.
Gott leidet mit uns Wer kann ermessen, wie tief menschliches Leid geht? Hilflos und voller Furcht stehen wir davor. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Wer so schreit, fühlt sich ganz allein. Doch Gott weicht dem tiefsten menschlichen Leid nicht aus, davon berichtet der Karfreitag.
Er begegnet ihm auf unbegreifliche Art: In Jesus begibt Gott sich selbst kompromisslos in die Nacht hinein. Er wird von Freunden verraten, verspottet, gefoltert und schließlich am Kreuz hingerichtet. Die ersten Christen bekannten: Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Nichts, was wir tun, kann so schlimm sein, dass wir verloren gehen. Aber heute haben immer mehr Menschen Schwierigkeiten damit: Braucht Gott ein Opfer zur Sühne? Er braucht es nicht, aber er ist den Menschen im Leiden ganz nah. Keine Schranken soll es geben zwischen ihm und uns. Zeichen dafür ist das Kreuz, das Himmel und Erde verbindet.
Predigttext: Joh 19,16–30
Klang in der Stille Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu. Für evangelische Christen ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage. Kirchengemeinden bieten Gottesdienste, Andachten und musikalische Veranstaltungen zur Todesstunde Jesu an. Für viele gehört ein Passionskonzert zum Karfreitag dazu – zum Beispiel mit der Matthäuspassion oder der Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
An diesem Tag steht alles still. Die Geschäfte sind geschlossen. Es gilt Tanzverbot. Für manche steht diese Ruhe im Gegensatz zu der Freiheit des verlängerten Osterwochenendes. Was fange ich an, wenn ich um mich herum alles ruhig ist? Was höre ich besonders deutlich, wenn alles um mich schweigt? Aus dem Psalm zum Karfreitag: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Weit entfernt ist meine Rettung. Ungehört verhallt mein Hilfeschrei. ‘Mein Gott’, so rufe ich am Tag, doch du gibst keine Antwort. Und so rufe ich in der Nacht, doch nur Schweigen umgibt mich.“ (Psalm 22,1–3).
Stream vom Thomanerchor mit der Johannes Passion BWV 245 beschränkt veröffentlicht: Thomanerchor Leipzig 13 Std. · Am Karfreitag, 02.04.2021 um 15 Uhr: J.S. Bach „Johannes-Passion“ BWV 245 mit dem Thomanerchor Leipzig und dem Gewandhausorchester aus der Thomaskirche Leipzig
Der Stream ist verfügbar von Karfreitag, 2. April 2021, 15 Uhr bis Ostermontag, 5. April 2021, 24 Uhr, unter: Thomanerchor Leipzig
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Am 10.04.2020 begehen wir den Feiertag “Karfreitag“
Karfreitag – Festzeit – Passionszeit Kernaussage:
Gekreuzigt, gestorben und begraben: am Karfreitag gedenken Christinnen und Christen des Todes Jesu. Sein Ruf „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ greift die mit diesem Tag verbundenen Fragen nach der Gegenwart Gottes im Leiden auf.
Gott leidet mit uns Wer kann ermessen, wie tief menschliches Leid geht? Hilflos und voller Furcht stehen wir davor. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Wer so schreit, fühlt sich ganz allein. Doch Gott weicht dem tiefsten menschlichen Leid nicht aus, davon berichtet der Karfreitag.
Er begegnet ihm auf unbegreifliche Art: In Jesus begibt Gott sich selbst kompromisslos in die Nacht hinein. Er wird von Freunden verraten, verspottet, gefoltert und schließlich am Kreuz hingerichtet. Die ersten Christen bekannten: Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Nichts, was wir tun, kann so schlimm sein, dass wir verloren gehen. Aber heute haben immer mehr Menschen Schwierigkeiten damit: Braucht Gott ein Opfer zur Sühne? Er braucht es nicht, aber er ist den Menschen im Leiden ganz nah. Keine Schranken soll es geben zwischen ihm und uns. Zeichen dafür ist das Kreuz, das Himmel und Erde verbindet.
Predigttext: Joh 19,16–30
Klang in der Stille Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu. Für evangelische Christen ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage. Kirchengemeinden bieten Gottesdienste, Andachten und musikalische Veranstaltungen zur Todesstunde Jesu an. Für viele gehört ein Passionskonzert zum Karfreitag dazu – zum Beispiel mit der Matthäuspassion oder der Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
An diesem Tag steht alles still. Die Geschäfte sind geschlossen. Es gilt Tanzverbot. Für manche steht diese Ruhe im Gegensatz zu der Freiheit des verlängerten Osterwochenendes. Was fange ich an, wenn ich um mich herum alles ruhig ist? Was höre ich besonders deutlich, wenn alles um mich schweigt? Aus dem Psalm zum Karfreitag: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Weit entfernt ist meine Rettung. Ungehört verhallt mein Hilfeschrei. ‘Mein Gott’, so rufe ich am Tag, doch du gibst keine Antwort. Und so rufe ich in der Nacht, doch nur Schweigen umgibt mich.“ (Psalm 22,1–3).
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Am 19.04.2019 begehen wir den Feiertag “Karfreitag“
Karfreitag – Festzeit – Passionszeit Kernaussage:
Gekreuzigt, gestorben und begraben: am Karfreitag gedenken Christinnen und Christen des Todes Jesu. Sein Ruf „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ greift die mit diesem Tag verbundenen Fragen nach der Gegenwart Gottes im Leiden auf.
Gott leidet mit uns Wer kann ermessen, wie tief menschliches Leid geht? Hilflos und voller Furcht stehen wir davor. „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Wer so schreit, fühlt sich ganz allein. Doch Gott weicht dem tiefsten menschlichen Leid nicht aus, davon berichtet der Karfreitag.
Er begegnet ihm auf unbegreifliche Art: In Jesus begibt Gott sich selbst kompromisslos in die Nacht hinein. Er wird von Freunden verraten, verspottet, gefoltert und schließlich am Kreuz hingerichtet. Die ersten Christen bekannten: Jesus ist für unsere Sünden gestorben. Nichts, was wir tun, kann so schlimm sein, dass wir verloren gehen. Aber heute haben immer mehr Menschen Schwierigkeiten damit: Braucht Gott ein Opfer zur Sühne? Er braucht es nicht, aber er ist den Menschen im Leiden ganz nah. Keine Schranken soll es geben zwischen ihm und uns. Zeichen dafür ist das Kreuz, das Himmel und Erde verbindet.
Predigttext: Joh 19,16–30
Klang in der Stille Karfreitag ist der Tag der Kreuzigung Jesu. Für evangelische Christen ist der Karfreitag einer der höchsten Feiertage. Kirchengemeinden bieten Gottesdienste, Andachten und musikalische Veranstaltungen zur Todesstunde Jesu an. Für viele gehört ein Passionskonzert zum Karfreitag dazu – zum Beispiel mit der Matthäuspassion oder der Johannespassion von Johann Sebastian Bach.
An diesem Tag steht alles still. Die Geschäfte sind geschlossen. Es gilt Tanzverbot. Für manche steht diese Ruhe im Gegensatz zu der Freiheit des verlängerten Osterwochenendes. Was fange ich an, wenn ich um mich herum alles ruhig ist? Was höre ich besonders deutlich, wenn alles um mich schweigt? Aus dem Psalm zum Karfreitag: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Weit entfernt ist meine Rettung. Ungehört verhallt mein Hilfeschrei. ‘Mein Gott’, so rufe ich am Tag, doch du gibst keine Antwort. Und so rufe ich in der Nacht, doch nur Schweigen umgibt mich.“ (Psalm 22,1–3).
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
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eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 03.06.2012
begehen wir den
Sonntag ”Trinitatis“
Das Wort Trinitatis ist zusammengesetzt aus den lateinischen Worten „Tri“ und „unitatis“, was so viel bedeutet wie „Drei in Einheit“. Es wird damit das theologische Dogma der Dreieinigkeit (die Personen von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist in einem Wesen) zum Ausdruck gebracht. Im Deutschen spricht man dann von der Trinität, die oftmals in Form eines Dreiecks, in dem ein Auge abgebildet ist, zur Darstellung kommt.
Das Trinitatisfest gibt es erst seit etwa 1000 Jahren, wobei es noch über eine längere Zeit Differenzen darüber gab, ob es überhaupt gefeiert werden solle.
Für die protestantische Kirche jedenfalls hat das Trinitatisfest eine größere Bedeutung gewonnen als für die römische Kirche. Es ist das Fest des Glaubensbekenntnisses, und so wurde an diesem Tag das Bekenntnis besonders geehrt durch Gesang und die Verlesung der zwei anderen Bekenntnisse, die nur noch in wenigen Gemeinden gesprochen werden, aber auch zu den Bekenntnisschriften der Lutherischen Kirche gehören: das sog. Nicänum und das Athanasianum.
Nach dem Trinitatisfest beginnt eine Zeit, die oft als die „festlose Zeit“ bezeichnet wird. Das aber trifft nicht zu, denken wir an die verschiedenen Feste wie Johannis, Michaelis, oder das Reformationsfest, ganz abgesehen von den zahlreichen Apostel- und Evangelistentagen in dieser Zeit.
Mit dem Trinitatisfest erreicht das Kirchenjahr gewissermaßen einen ersten Abschluß. Während in der 1. Hälfte des Kirchenjahres über die bestimmten Offenbarungen Gottes in der Geschichte nachgedacht wurde, ist Trinitatis das Fest, an dem es um das Geheimnis der göttlichen Dreieinigkeit selbst geht. In der dem Fest folgenden Zeit denken wir darüber nach, wie die christliche Gemeinde den Glauben an diesen dreieinigen Gott in ihrem Leben umsetzt.
Am Trinitatisfest denken wir darüber nach, wie sich Gott uns in verschiedenen Gestalten, als Schöpfer im Vater, als Versöhner im Sohn und als Mittler im Geist, offenbart. Dieser Dreifaltigkeit des einen Gottes gehen wir auch im Glaubensbekenntnis nach, ohne recht das unergründliche Geheimnis verstehen zu können. Um so mehr danken wir Gott, dass er uns an diesem Offenbarungsgeschehen auf vielfache Weise teilhaben läßt.
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Wochenspruch:
Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll. (Jes 6, 3)
BWV 129 „Gelobet sei der Herr, mein Gott“ Kantate zum Sonntag Trinitatis für Soli, Chor, Bläser, Pauken, Streicher und Basso continuo Yukari Nonoshita, Sopran Robin Blaze, Countertenor Peter Kooij, Bass
Videos mit Bach-Kantatenzum Sonntag – „Trinitatis“
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BWV 129 – Gelobet sei der Herr, mein Gott
BWV 165 – O heilges Geist- und Wasserbad
BWV 176 – Es ist ein trotzig und verzagt Ding
BWV 194 – Höchsterwünschtes Freudenfest
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/YouTube: BWV 129 – “Gelobet sei der Herr, mein Gott” – (Interpret: Leonhardt)
Kantaten-Beschreibung: BWV 176 „Es ist ein trotzig und verzagt Ding“
Bachs zweiter Leipziger Kantatenjahrgang erreicht seinen Höhepunkt mit der letzten Kantate des aus insgesamt neun Werken bestehenden Miniaturzyklus auf Texte von Christiane Mariane von Ziegler: BWV 176 „Es ist ein trotzig und verzagt Ding.“ Und das gilt nicht nur für ‚aller Menschen Herze’, sondern auch für diese Vertonung. Ziegler interpretierte den Besuch, den Nikodemus Jesus heimlich nur bei Nacht abzustatten wagte, als eine typisch menschliche Neigung (daher auch das Zitat aus Jeremia) und gab somit Bach Gelegenheit, zwischen störrischer Aggression und feiger Schwäche einen dramatische Gegensatz zu schaffen. Bach eröffnet das Werk mit einer aufsässigen, entrüsteten Darbietung dieses Spruchs, einer kernigen vierstimmigen Choralfuge, die gegen eine, an das fünfte Brandenburgische Konzert erinnernde Streicherfanfare gesetzt ist. Das gilt allerdings nur für die erste Hälfte, wo die Verzierung der Melodie bis zu der verminderten None auf ‚trotzig’ emporeilt, wo dann, auf der Höhe, eine schmelzende und seufzende Figur über einem beharrlichen Streicherfundament die ‚trotzige’ Seite der Dinge betont.
Diese auf- und absteigende Silhouette bleibt während der ganzen Fuge, zweieinhalb Expositionen ohne Ritornelle lang bestehen, wobei die Stimmen von den drei Oboen verdoppelt werden, während die Streicher zwischendem kraftvollen Motiv aus dem fünften Brandenburgischen Konzert und einem klagenden Kontrapunkt pendeln. Ich frage mich, ob dieser faszinierende Kommentar zur Situation des Menschen nicht Bachs eigene Meinung widerspiegelt, vor allem im Hinblick auf die widerborstige Haltung des Konsistoriums in Leipzig? Wie auch während seiner übrigen Zusammenarbeit mit Frau von Ziegler (die leider oft nicht verfügbar war, wenn er einen bestimmten Text vertonte) muss der Dialog zwischen Bach und seiner Textdichterin recht produktiv gewesen sein. Die Fassungen, die sie später veröffentlichte, weichen in einigen Details, manchmal beträchtlich von den Texten ab, die Bach vertont hatte.
Diese doppelte Facette im Verhalten des Menschen wird auch im weiteren Verlauf der Kantate erkundet: Die im Alt-Rezitativ (Nr. 2) geschilderte Begegnung zwischen Nikodemus (Nacht) und Jesus (Tag) ist auch in der als Gavotte gearbeiteten Sopran-Arie in B (Nr. 3) gegenwärtig, wo der befangene, unschlüssige und doch glückliche Gläubige dem rebellischen Geist gegenübergestellt wird, den der Anfangschor schildert. Nikodemus nimmt im Bass-Rezitativ (Nr. 4) Gestalt an, und Bach kommentiert Zieglers Text mit den Worten ‚weil alle, die nur an dich glauben, nicht verloren werden’ in einem ausgedehnten Arioso, das ihre Bedeutung unterstreicht. Eine Dreiheit von Oboen begleitet in symbolischem Unisono die Altstimme in der abschließenden Arie ‚Ermuntert euch, furchtsam und schüchterne Sinne’.
Die auf- und absteigende Bewegung bleibt sogar im Schlusschoral erhalten, wo sich ein melodischer Bogen über die ersten vier von insgesamt fünf Phrasen erstreckt. Wenn der unachtsame Zuhörer zu dem Schluss gelangt sein sollte, die Kantate werde genau hier auf der Subdominante enden, zerstört Bach die Symmetrie und fügt zwei weitere Takte hinzu. Mit dieser Auflösung in sehr viel höherer Lage demonstriert er, wie sehr Gott ‚hoch über alle Götter’ erhaben ist und in seiner Dreieinigkeit – ‚ein Wesen, drei Personen’ – die Frommenbeschützt und errettet. Zum Widerspruch herausfordernde Gedanken die Fülle und ihre musikalische Exegese beschließen somit diesen zweiten Leipziger Kantatenjahrgang.
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eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 28.05.2012
begehen wir den
Feiertag ”Pfingstmontag“
Das Pfingstfest hat seinen Ursprung im jüdischen Festkalender, wo es zunächst das Fest der Darbringung der Erstlingsfrüchte (2. Mose 23, 16) war. Es wird später als „Wochenfest“ bezeichnet (2. Mose 34, 22) und (wohl erst in nachalttestamentlicher Zeit) 50 Tage (= Pentekoste = Pfingsten) nach dem Passah-Fest angeordnet.
Die Kirche feierte das Fest schon früh als Fest der Ausgießung des Geistes, und bald bekam es eine eigene Vigilfeier, in der nun neben Ostern ein zweiter Ort für Tauffeiern geschaffen war. Zeitweise wurde das Fest auf acht Tage ausgedehnt (Oktav), später dann auf vier bzw. drei Tage verkürzt.
Die protestantische Kirche übernahm dieses Fest, jedoch ohne Vigil. Es ist der Kirche als ein besonderes wichtiges Fest bis heute erhalten geblieben.
An diesem Tag wird zeichenhaft der Wille Gottes zur Versöhnung der Menschen mit ihm dadurch deutlich gemacht, dass die Sprachverwirrung, die in Babel aufgrund des Turmbaus erfolgte, nun durch die eine Sprache des Geistes überwunden ist.
Am Pfingstfest feiern wir die „Geburt der Kirche“. An diesem 50. Tag nach Ostern hat Gott seinen Geist auf die Gemeinde ausgegossen und seitdem nicht von ihr genommen. So denken wir nach über das, was in der Bibel vom Geist Gottes gesagt wird, und erkennen, wie der Geist Gottes auch heute unter uns wirkt.
Am Pfingstmontag hören wir von den vielfältigen Gaben, die Gott durch seinen Geist den einzelnen Glieder der Gemeinde gegeben hat. so verschieden diese Gaben auch sind, werden die einzelnen Glieder doch durch den Geist zusammengefügt zu einemLeib, in dem alle einander dienen.
Wochenspruch:
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. (Sach 4, 6)
Holy Trinity, Long Melford, am 11. und 12. Juni 2000
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Kantaten-Beschreibung: BWV 173 “ Erhöhtes Fleisch und Blut“
Ich kann nicht verstehen, warum sich Wissenschaftler so sehr erregen, wenn es um musikalisches Material geht, das Bach aus eigenen Werken entlehnt hat, als hätte eine derartige Praxis etwas grundsätzlich Anrüchiges. Man sollte meinen, Händel hätte mit seiner Gewohnheit, Themen anderer Komponisten als Initialzünder zu verwenden, wenn die Muse ihre Mitarbeit verweigerte, eine einträglichere Zielscheibe bieten können. Nun ist es so, dass alle Kantaten für Pfingstmontag, die aus Bachs Leipziger Zeit erhalten sind, in mehr oder weniger großem Umfang als weltliche Musik entstanden waren, die er ein paar Jahre zuvor für die Höfe in Weimar und Köthen komponiert hatte – und die sich für diese Zwecke nicht weniger gut eignete. Wenngleich Bach darauf bedacht war, den theologischen Aspekt herauszuarbeiten, der die grundsätzliche Ungleichheit zwischen Gott und den Menschen betont, besonders zu dieser Zeit des Jahres, und wenn er auf das Wunder verwies, dass sich Gott die Herzen der Menschen zur Wohnstatt erwählt hat, so ließ sich doch die Hommage an einen Fürsten im Wesentlichen in der gleichen Weise ausdrücken wie die Huldigung Gottes. Die Musik – seine Musik – verfolgte das Ziel, die Kluft zwischen weltlicher und göttlicher Herrlichkeit zu überbrücken. Jeder Herrscher übte in seinem eigenen Bereich unangefochtene Macht aus. Das war ein eiserner Grundsatz des Luthertums, ein Prinzip, das Bach, dessen Ernennung zum Thomaskantor in Leipzig in erster Linie der Intervention der absolutistischen Partei im Stadtrat zu verdanken war, bereitwillig unterstützte.
So wurde ein Lobpreis, den Bach für seinen musikbegeisterten Dienstherrn Fürst Leopold von Anhalt-Köthen 1717 zum Geburtstag geschrieben hatte, ohne dass große Änderungen nötig geworden wären, in Leipzig als Kirchenkantate aufgeführt, vermutlich am 29. Mai 1724. Leider sind für BWV 173„Erhöhtes Fleisch und Blut“ weder Partitur noch Einzelstimmen erhalten, doch stellt sich die Frage, ob nicht Bach das Werk, ebenso wie BWV 59 für den (gestrigen) Pfingstsonntag, noch vor seiner Ankunft in Leipzig zusammengestellt hatte, weil er für Pfingsten 1723 seine Aufführung erwartete, und aus diesem Grunde die Solostimmen auf Sopran und Bass reduzierte – wie bei dem weltlichen Vorbild für die Komposition (BWV 173a) und bei BWV 59.
Die Fassung, die wir aufgeführt haben, folgt der Reinschrift, die Bach für eine Wiederaufführung um 1728 in Auftrag gegeben hatte. Hier werden aus den zwei Solostimmen vier, und das abschließende Duett ist zu einem Chor erweitert (Nr. 6). Für Bachs Verfahrensweise lässt sich angesichts einer Gebrauchsmusik von solcher Qualität, die zu gut war, um über Bord geworfen zu werden, leicht Verständnis aufbringen, zumal dann, wenn die Zeit drängte und für drei aufeinander folgende Tage des Pfingstfestes Kantaten zu liefern waren. Wie in vielen Werken Bachs, die er für Köthen schrieb, sind vier der sechs Sätze dieser Kantate von Tänzen inspiriert oder aus Tänzen erwachsen, während die beiden anderen (die Rezitative Nr. 1 & 5) nach regulären Versformen gefertigt wurden, vielleicht von Bach selbst, und nicht in dieser Weise niedergeschrieben worden wären, wenn er sie von Anfang an als Rezitative geplant hätte. Bach entnimmt sein Stichwort dem Tagesevangelium (Johannes 3, 16–21), das mit den Worten ‚Denn also hat Gott die Welt geliebt’ beginnt, ersetzt ‚Durchlauchtster Leopold’ durch ‚Erhöhtes Fleisch und Blut’, behält das Metrum bei, verändert jedoch die Melodielinie entscheidend und bringt diese Veränderungen in seine alte Partitur ein.
Die restliche Aufgabe war sehr viel einfacher: Es galt, den Namen Leopold zu tilgen und Bezüge auf die Lesung (Apostelgeschichte 10, 42–48) einzuflechten, die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Heiden und die damit verknüpfte Dankbarkeit (in Nr. 2, 3 & 6). Seine geschickteste und drastischste Änderung ist im Duett (Nr. 4) zu finden, wo der Bezug auf Leopolds ‚Purpursaum’, unter dem seine Untertanen ‚die Freude nach dem Leide’ finden, durch die Worte ‚so hat Gott die Welt geliebt’ ersetzt wird, während beide Texte in der nach wie vor passenden Erklärung gipfeln, dass wir in den Stand versetzt werden sollen, ‚Gnadengaben zu genießen, / die wie reiche Ströme fließen’. Das ist die originellste Nummer der Kantate; ein arglos klingendes Menuett in G für Streicher liefert in Viertelnoten dem Bass (Strophe 1) ein Thema, verändert seine Bewegung zu Achteln und moduliert durch den Quintenzirkel aufwärts nach D, nimmt zwei Flöten auf, wechselt unterwegs zum Sopran über (Strophe 2), erblüht in den ersten Violinen zu einem Perpetuum mobile aus Sechzehnteln und erreicht A-dur, um mit einem Duett zu enden. Der abschließende Chor ist ebenfalls ein Menuett, allerdings völlig anderen Charakters, und die Anzahl der Stimmen wurde von zwei auf vier erweitert.
Kirche St. Jakob in Köthen – J.S, Bach Kantate – BWV 172 „Erschallet ihr Lieder“ – Eingangs-Satz.
„Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten!“ (BWV 172) ist eine geistliche Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie 1714 in Weimar für Pfingsten und führte sie dort in der Schlosskapelle am 20. Mai 1714 zum ersten Mal auf.
Die Kantate ist gesetzt für vier Solisten, Chor und ein festliches Orchester: drei Trompeten, Pauken, Oboe (in späteren Fassungen Oboe d’amore oder Orgel), Streicher, Violoncello, Fagott und Basso continuo. Der Text für die Sätze 1 und 3 bis 5 wird Salomon Franck zugeschrieben.
Weiterhin stelle ich für jeden Sonntag / Feiertag im Kirchenjahr für die Besucher von
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eine Hör- oder Sehprobe und eine „Bach-Kantaten-Beschreibung“ für den entsprechenden Sonntag-Feiertag im Kirchenjahr zur Verfügung.
Am 27.05.2012
begehen wir den
Feiertag ”Pfingstsonntag“
Das Pfingstfest hat seinen Ursprung im jüdischen Festkalender, wo es zunächst das Fest der Darbringung der Erstlingsfrüchte (2. Mose 23, 16) war. Es wird später als „Wochenfest“ bezeichnet (2. Mose 34, 22) und (wohl erst in nachalttestamentlicher Zeit) 50 Tage (= Pentekoste = Pfingsten) nach dem Passah-Fest angeordnet.
Die Kirche feierte das Fest schon früh als Fest der Ausgießung des Geistes, und bald bekam es eine eigene Vigilfeier, in der nun neben Ostern ein zweiter Ort für Tauffeiern geschaffen war. Zeitweise wurde das Fest auf acht Tage ausgedehnt (Oktav), später dann auf vier bzw. drei Tage verkürzt.
Die protestantische Kirche übernahm dieses Fest, jedoch ohne Vigil. Es ist der Kirche als ein besonderes wichtiges Fest bis heute erhalten geblieben.
An diesem Tag wird zeichenhaft der Wille Gottes zur Versöhnung der Menschen mit ihm dadurch deutlich gemacht, dass die Sprachverwirrung, die in Babel aufgrund des Turmbaus erfolgte, nun durch die eine Sprache des Geistes überwunden ist.
Am Pfingstfest feiern wir die „Geburt der Kirche“. An diesem 50. Tag nach Ostern hat Gott seinen Geist auf die Gemeinde ausgegossen und seitdem nicht von ihr genommen. So denken wir nach über das, was in der Bibel vom Geist Gottes gesagt wird, und erkennen, wie der Geist Gottes auch heute unter uns wirkt.
Wochenspruch:
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. (Sach 4, 6)
Geistliche Musik am Sonntag um 08:03 bis 08:30 Uhr
BWV 172„Erschallet, ihr Lieder“
Barbara Schlick (Sopran)
Kai Wessel (Countertenor)
Christoph Prégardien (Tenor)
Klaus Mertens (Bass)
Amsterdam Barockchor und Orchester Leitung: Ton Koopmann
Holy Trinity, Long Melford, am 11. und 12. Juni 2000
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Kantaten-Beschreibung: BWV 59 “ Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“
Die Entstehungsgeschichte von Bachs zweiter Pfingstkantate BWV 59 Wer mich liebet, der wird mein Wort halten I wirft interessante biographische Fragen auf. In einem seiner häufigen Beschwerdebriefe an den sächsischen König schreibt er, er habe seine Funktion ‚bey der Universität Anno 1723 am PfinkstFest’ angetreten. Alfred Dürr erklärt nun kategorisch, das Autograph der Kantate sei allerspätestens für den Pfingstsonntag 1723 geschrieben worden, obwohl die erhaltenen Stimmbücher erst aus dem folgenden Jahr stammen. Es scheint, als habe Bach das Werk zusammengestellt, bevor er Köthen verließ, und dabei altes Material verwendet. Hat Bach sich also an jenem bedeutenden Tag, am Pfingstsonntag 1723 (16. Mai), zwei Wochen vor seiner berichteten Ankunft in der Stadt, dem Leipziger Publikum in der Universitätskirche mit der Aufführung dieser viersätzigen Kantate vorgestellt, oder war das ein Plan, der nur nicht verwirklicht wurde? Man könnte die begrenzte Instrumentierung (keine Bläser, keine dritte Trompete), Beschränkung der Solopartien auf Sopran und Bass und den Verzicht auf einen abschließenden Chor als geschickte Anpassung an die bescheidenen Möglichkeiten der an der Universität verfügbaren musikalischen Kräfte interpretieren. Wie so oft beweist Bach, dass Goethes Ausspruch ‚In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister’ seine Richtigkeit hat – oder wie Alfred Dürr sagt, er war ‚ein Meister selbst in der Beschränkung’.
Der Anfangssatz ist eine Wonne in seiner Synthese aus italienischem Kammerduett und festlicher Instrumentierung, gleichwohl taktvoll zurückhaltend. Viermal wird das biblische Motto von den beiden Sängern im Kanon vorgetragen, dann ein fünftes und letztes Mal homophon in parallelen Sexten, das Signal für die Instrumente, endlich zu beginnen und in einem Postludium voller Überschwang den Worten des Heilands Majestät zu verleihen. Das von den Streichern begleitete Rezitativ für Sopran gehört stilistisch zu einigen Stücken, die Bach in seinen Weimarer Jahren schrieb, und gipfelt in einem wehmütigen Arioso-Gebet, dass ‚ihn auch ein jeder lieben sollte’. Dass an dieser Stelle nun ein Choral (Nr. 3) steht, ist ein wenig merkwürdig, doch als Appell an den Heiligen Geist, Gnade zu schenken, durchaus angemessen. Luthers Pfingstlied aus dem Jahre 1524 täuscht hier mit den unabhängigen Stimmen, die Bach der Bratsche und der zweiten Violine gibt, ein üppiges Stimmengeflecht vor. Die abschließende Arie für Bass mit obligater Violine konzentriert sich noch einmal auf die ‚Herrlichkeit’, dass Gott durch die Liebe und den Heiligen Geist ‚in unsern Herzen thronet’. Ist das wirklich der Schluss? Der Bemerkung ‚Chorale seque’ ist kein eindeutiger Hinweis darauf zu entnehmen, wie Bach fortzufahren gedachte. Eine Wiederholung des vorigen Chorals, dem die dritte Strophe von Luthers Kirchenlied unterlegt ist, scheint eine plausible Lösung.
Kirche St. Jakob in Köthen – J.S, Bach Kantate – BWV 172 „Erschallet ihr Lieder“ – Eingangs-Satz.
„Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten!“ (BWV 172) ist eine geistliche Kantate von Johann Sebastian Bach. Er komponierte sie 1714 in Weimar für Pfingsten und führte sie dort in der Schlosskapelle am 20. Mai 1714 zum ersten Mal auf.
Die Kantate ist gesetzt für vier Solisten, Chor und ein festliches Orchester: drei Trompeten, Pauken, Oboe (in späteren Fassungen Oboe d’amore oder Orgel), Streicher, Violoncello, Fagott und Basso continuo. Der Text für die Sätze 1 und 3 bis 5 wird Salomon Franck zugeschrieben.
Auf eine fantastische Kantaten-Einspielung möchte ich von der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen hinweisen und zum Ansehen und Anhören sehr empfehlen, es ist das
BWV 42 «Am Abend aber desselbigen Sabbats»
von Johann Sebastian Bach.
Vollends hingerissen bin ich von der einleitenden Sinfonia und Satz 6 – Arie für Bass – (Markus Volpert): „Jesus ist ein Schild der Seinen“
Da geht mir vollends das Herz auf und ich verspüre Gardiners Atem so berauschend setzt das Orchester: „Schola Seconda Pratica“ und der Bassist: Markus Volpert das so umwerfend um..!!
Die vollständige Kantate BWV 42 ist auf dem Fernsehsender der Ostschweiz – tvo – bis einschließlich Samstag, 26.11.2011 aufrufbar..!! Ein Workshop und Reflexion ist ebenfalls vorhanden..!!
Die Bach-Stiftung besitzt einen YouTube-Kanal dort ist in Auszügen vom BWV 42 dritter Satz (aria alto) aus der Kantate BWV 42 („Am Abend aber des selbigen Sabbats“), aufgeführt durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen. Solistin: Irène Friedli. Musikalischer Leiter: Rudolf Lutz.
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Weitere Informationen zur Bachstiftung unter http://www.bachstiftung.ch. Die DVD mit der gesamten Kantate und Einführungsworkshop sowie Reflexion ist hier erhältlich:
Die J.S. Bach-Stiftung St. Gallen-Schweiz findet immer mehr Anhägnger und Freunde in Deutschland und Europa. Das Ziel dieser J.S. Bach-Stiftung ist es, sämtliche Kirchen-Kantaten von J.S. Bach in den Live-Konzerten mitzuschneiden und auf DVD zu veröffentlichen. Ihre Würdigung bekommen sie zu Recht im neuen Heft des BACH MAGAZIN aus Leipzig
……und werden zum „Bachfest 2012“ nach Leipzig eingeladen..!!
Eine fantastische Gelegenheit – meine Schweizer Bachfreunde mit einem Besuch zu beehren..!!
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In der neusten Ausgabe vom BACH MAGAZIN Heft 16 ist ein mehrseitiger Artikel über die „J.S. Bach-Stiftung St. Gallen“ – Schweiz veröffentlicht worden.
Titel: „Vom Reiz der verspäteten Aneignung“
Innovatieve Konzepte einer Gesamtaufführung von Bach’s Vokalwerken in der Schweiz.
Text-Auszüge aus dem BACH MAGAZIN – Heft 16 –
erschienen im November 2010:
Bach und die Schweiz – erst vor wenigen Jahren erschien ein erster Sammelband dieses Namens und tatsächlich war diese Verbindung bis in die jüngste Vergangenheit hinein kaum ein Thema.
Anders als Felix Menselssohn Bartholdy hat Bach das Land nie besucht und über die Aktivitäten des Verlegers Hans Georg Nägeli – (bekannt geworden durch seine Aussagen zur h-Moll-Messe *) – in den Jahrzehnten nach 1800 hinaus spielte die Schweiz in der Rezeptionsgeschichte seiner Werke keine herausragende Rolle.
Artikel BACH MAGAZIN Leipzig über die J.S. Bach-Stiftung St.Gallen-Schweiz
Für die heutige Aufführungspraxis erweist sich diese „Verspätung“ jedoch in mancherlei Hinsicht als Vorteil: Neue Bach-Initativen sind zwischen Alpen und Oberrhein weniger belastet durch Traditionen und verfestigte Hörgewohnheiten; die unterdessen gewonnen Erfahrungen im Umgang mit barocken Spielweisen und historischen Instrumentarium können in umfassender Weise einbezogen werden.
BACH MAGAZIN: J.S. Bach-Stiftung St. Gallen-Schweiz in Aktion
Nicht zuletzt sorgen eine gewachsene lokale Alte-Musik-Szene sowie hervorragende Ausbildungs-Institutionen wie die „Schola Cantarum Basiliensis“ für die nötige Basis, um Aufführungen jener Qualität in Werk zu setzen, wie sie angesichts der Verfügbarkeit von Referenzeinspielungen mittlerweise unerlässlich ist…….
*) Zusatzinformation vom Verfasser!
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Das Bach Magazin ist erhältlich in ausgewählten Buch- und Musikalienhandlungen in ganz Deutschland und kann im Abonnement direkt beim Bach-Archiv bezogen werden
Rudolf Lutz (*1951) wurde 2006 zum künstlerischen Leiter der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen berufen. Im Hinblick auf die geplante Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk hat Rudolf Lutz in Zusammenarbeit mit erfahrenen Musikern das Orchester «Schola Seconda Pratica» sowie ein ständiges Ensemble von Solisten und Chorsängern aufgebaut.
Rudolf Lutz ist Dozent für Improvisation an der Hochschule für Alte Musik «Schola Cantorum Basiliensis» und für Generalbass an der Hochschule für Musik Basel. Zudem unterrichtete er von 1998 – 2008 das Fach Oratoriumskunde an der Hochschule Zürich……
Weitere Angaben zur „J.S. Bach-Stiftung St. Gallen“ auf – YouTube –
Eingeplant habe ich einen Besuch eines Kantaten-Konzertes in Trogen-Schweiz (St. Gallen) für das Jahr 2011 und nun kommt diese fantastische Ankündigung, dass das sympathische Ensemble auch zum Bachfest 2012 in Leipzig erscheinen wird, das steigert die Vorfreude und begeistert mich, sie in Leipzig an historischer Bach-Stätte Wiedersehen zu können.