Schlagwort-Archive: Thomaner Chor

Radiotipp 14.6. – 16.6.2013 – Eröffnungskonzert Bachfest Leipzig, John Eliot Gardiner in Aldeburgh und mehr


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Diese Woche gibt es wieder richtige Highlights. Das Eröffnungskonzert aus Leipzig, Gardiner live aus Aldeburgh, eine Sendung über Maya Homburger, eine der Solistinnen im vorgenannten Konzert sowie eine der Konzertmeisterinnen der English Baroque Soloists, und ihren Mann sowie eine von Elin Manahan Thomas gestaltete Sendung über Singen im und vor dem Chor. Sie hat ja auch viele Konzerte der Bach Cantata Pilgrimage im Chor mitgesungen, und ist anschließend auch solistisch bei Gardiner aufgetreten u.a. bei der Ersteinspielung der neu aufgefundenen Geburtstagsode von Bach. Seitdem hat sie eine sehr beachtliche Solokarriere aufgebaut.
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14.6.13

MDR Figaro
20.05 – 23.15
Eröffnungskonzert BACHFEST LEIPZIG 2013
Zeitversetzt aus der Leipziger Thomaskirche
* Johann Sebastian Bach: Fantasie G-Dur BWV 572
* Georg Friedrich Händel: Messias (Teil I) HWV 56
* Johann Sebastian Bach: „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140
Ullrich Böhme, Orgel, Solist des Thomanerchores (Sopran)
Matthias Rexroth, Altus
Martin Petzold, Tenor
Markus Flaig, Bass
Thomanerchor Leitung
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Georg Christoph Biller

Anschließend: Magdalena Kozena im Konzert

* Tomaso Albinoni: Concerto a-Moll op. V n.5
* Antonio Vivaldi:
– Sonata in Es-Dur RV 130
– Stabat mater RV 130
– Sinfonia in C-Dur für Streicher und b.c. RV 111a
– „Sol da te mio dolce amore“ aus „Orlando furioso“
– Concerto für Streicher d-moll RV 127
* Georg Friedrich Händel: „Scherza infida“ aus „Ariodante“
* Antonio Vivaldi: „Ho il cor già lacero“ aus „Griselda“

Magdalena Kožená, Mezzosopran
Venice Baroque Orchestra, Cembalo
Leitung: Andrea Marcon
Aufnahme vom MDR MUSIKSOMMER am 06.08.2011 in der Frauenkirche Dresden

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BBC Radio3
19.30 – 22.00 (20.30 – 23.00 und die nächsten 7 Tage)

Performance
Live from Snape Maltings at the 2013 Aldeburgh Festival
Presented by Louise Fryer

Sir John Eliot Gardiner leitet Monteverdi Choir und Orchestra sowie die Violinistinnens Kati Debretzeni und Maya Homburger in einem Bachprogramm, bei dem er Kantaten zu Himmelfahrt mit dem Violinkonzert  in a-Moll BWV 1041 und einem der beliebtesten Instrumentalwerke Bachs – dem Violinkonzert für 2 Violinen – kombiniert.

J.S. Bach: Motet – Singet dem Herrn, BWV 225
Violin Concerto in A minor, BWV 1041
Cantata – Ich habe genug, BWV 82
8.15 – Interval
Louise Fryer talks to Abigail Lane, organiser of the SNAP Art exhibition at the Aldeburgh Festival, and writer and critic Jonathan P Watts about this year’s exhibition which celebrates Benjamin Britten’s Centenary with a series of works related to or inspired by Britten.
8.35
J.S. Bach: Concerto for two violins in D minor, BWV 1043
Cantata – Christ lag in Todesbanden, BWV 4.

Kati Debretzeni, Maya Homburger (violins)
Peter Harvey (baritone)
Monteverdi Choir and Orchestra
John Eliot Gardiner (conductor)
http://www.bbc.co.uk/programmes/b02lqnh0

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16.6.13

SRF2 (Schweiz)
16.03 – 18.00
Parlando

Verwunschene Geschichten – Barry Guy und Maya Homburger
Ein bisschen wie im Märchen ist es schon, und eines mit Happy äEnd. Ein Vierteljahrhundert ist es her, seit Maya Homburger und Barry Guy sich auf einer Konzertournee der Dcademy of Ancient Music begegnet sind.
Sie, die britische Barockgeigerin, er der britische Jazzkontrabassist, der sich zusätzlicheBrötchen in Barockorchestern verdient.
Seither schreibt das Musikerpaar Homburger-Guy seine ganz eigene Geschichte. Die Beiden verweben Improvisation, Jazz alte und zeitgenössische Musikzu einer persönlich gefärbten, filigranen Kammermusik und haben so einen neuen Stil kreiert
Daneben verfolgt er weiter seine Jazzprojekte, etwa im Barry Guy New Orchestra, während sie ein Plattenlabel gegründet hat und weiterhin Barockmusik spielt.
Lislot Frei portraitiertdie Beiden und versucht dem Geheimnis und den Tücken dieser engen zusammenarbeit auf die Spur zu kommen.

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BBC Radio3
17.00 – 18.30 (bei uns: 18.00 – 19.30 und die nächsten 7 Tage)
The Choir

Sopran Elin Manahan Thomas reflektiert ihr lebenslanges Singen mit Chören: als Chormitglied und als Solistin. Sie stellt einige ihrer Lieblingswerke mit Solopartien vor, darunter auch Sätze aus Mozarts c-Moll-Messe und das Requiem von Brahms sowie ein ungewöhnliches Wekr über die Schöpfung von Aaron Copland.
http://www.bbc.co.uk/programmes/b02lqnh0

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Fernsehsendungen in der Karwoche – Ostern 2013 – Oratorien von J.S. Bach – Matthäus- Johannes- und Markus-Passion


Fernsehsendungen in 2013 mit Oratorien zur Passionszeit von J.S. Bach !

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rbb Fernsehen

Donnerstag, 28.03.13 | 23:45 – 01:45 

Film (120 Min.)

„Es wäre gut, dass ein Mensch würde umbracht für das Volk“

Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach –

Spielfilm Deutschland 1991

Hugo Niebeling hat die Johannespassion von Bach dramatisiert: Musik, Schauspiel, Sprache, Gesang, Tanz und Architektur vereinen sich zu einem Gesamtkunstwerk nach dem Vorbild der griechischen Tragödie. Die Darsteller sind Schauspieler, sie gestalten die Charaktere, sie sprechen ihre Texte, sie flüstern und schreien, treiben die Handlung auch optisch voran. Die Musik von Bach bleibt unangetastet, überlagert die Szenen wie auf einer zweiten mystischen Ebene.

Ort des Geschehens ist der Dom zu Speyer mit seiner tausendjährigen Krypta: Hier hat Niebeling die Bachsche Passion in Szene gesetzt und in den Mittelpunkt die Konfrontation von Jesus und Pilatus gestellt.

Spielfilm von Hugo Niebeling

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Bayerischer Rundfunk, Karfreitag, 29.03.2013

BR-alpha und

ARTE-Fernsehen Live-Web (im Internet weiterhin zu sehen)

J.S. Bach’s „Matthäus-Passion“ in Radio, TV und Internet

Im Februar dieses Jahres fand im Herkulessaal in München die Aufführung von J.S. Bach’s „Matthäus-Passion“ BWV 244 statt. Peter Dijkstra leitete den Chor des BR, die Regensburger Domspatzen und Concerto Köln.

Am Karfreitag, 29.3.2013 können Sie das Werk noch einmal erleben: im Hörfunk, im TV sowie als Video on demand im Internet.

Aufführung der "Matthäus-Passion" am 16. Februar 2013 im Herkulessal der Münchner Residenz | Bild: Klaus Fleckenstein
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Johann Sebastian Bach’s „Matthäus-Passion“ BWV 244 ist ein Gipfelwerk der Musikgeschichte. Als das Oratorium 1727 in der Karfreitagsvesper der Leipziger Thomaskirche erstmals erklang, übertraf es mit seiner berührenden und überwältigenden Ausdruckskraft alles bisher Dagewesene. Die Klanggewalt der Doppelchöre und die kontemplative Schönheit der Rezitative und Arien machen dieses Werk so einzigartig.

Heute ist die „Matthäus-Passion“ nicht mehr Bestandteil des liturgischen Ritus‘, sondern wird vielmehr als ein herausragendes Kunstwerk gesehen, das die Kernaussagen des christlichen Glaubens, ihren religiösen Gehalt und die Dramatik des Passionsgeschehens zu einem musikalisch-theologischen Ganzen formt.

Am 16. Februar präsentierte der Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung seines Künstlerischen Leiters Peter Dijkstra diesen Meilenstein der Passionsmusik. Unterstützt wurde der Chor vom renomierten Alte-Musik-Ensemble „Concerto Köln“, den Regensburger Domspatzen sowie von einem formidablen Solistensextett um Julian Prégardien (Tenor) in der Partie des Evangelisten, Karl-Magnus Fredriksson (Bariton) als Jesus, Karina Gauvin (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor) und Michael Nagy (Bariton, Pilatus). Sämtliche weitere Rollen der Passion wurden aus dem Chor besetzt.

Das Bayerische Fernsehen war live dabei und produzierte mit den Aufnahmen der Matthäus-Passion zusätzliche einen Fernsehfilm, der zugleich auch einen Rundgang durch die Alte Pinakothek in München bietet. Die verschiedenen Stationen der Passionsgeschichte werden mit den entsprechenden Gemälden großer Künstler wie zum Beispiel Albrecht Dürer, Hans Holbein d . Ä., Matthias Grünewald und Rogier van der Weyden verdeutlicht. Ausdruckstarke Einzelmotive aus den Bildern intensivieren die Wahrnehmung von Auge und Ohr und betonen die Spiritualität der Musiksprache von Johann Sebastian Bach.

 Sendedaten am Karfreitag, 29. März 2013 um 10.40 Uhr Bayerisches Fernsehen
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15.05 Uhr BR-KLASSIK (Rundfunk)

20.15 Uhr BR-alpha (Fernsehen)

Klassik-Liebhaber, die nicht vor Ort im Herkulessaal dabei sein konnten, hatten erstmals die Möglichkeit, das Konzert per Live-Stream auf br-klassik.de und dem

ARTE Live Web miterleben zu können. Die Sendung ist weiterhin im Internet aufrufbar:

Link: Die „Matthäus-Passion“ im Arte Live Web [ARTE Live Web]

Im Spätherbst wird diese Gesamtaufnahme der „Matthäus-Passion“ beim Label BR-KLASSIK auf CD und DVD erscheinen.

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3sat-Fernsehen am 29.03.2013

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244

Freitag, 29. März 2013, um 09.20 Uhr 

Lugano - Kirche Santa Maria degli Angioli gehört zu einem 1490 gegründeten Franziskanerkloster

Lugano (Schweiz) – Kirche „Santa Maria degli Angioli“ gehört zu einem in 1490 gegründeten Franziskanerkloster

 Grandios, feierlich, mystisch: Die Matthäus-Passion ist Johann Sebastian Bachs umfangreichstes und am stärksten besetztes Werk und stellt einen Höhepunkt protestantischer Kirchenmusik dar. 2012 wurde sie wiederbelebt in der Kirche Santa Maria degli Angeli in Lugano. Der Chor „Radiotelevisione Svizzera“, das in Lugano ansässige Ensemble „I Barocchisti“ und das „L’Orquesta Barroca de Sevilla“ bieten unter der Leitung von Diego Fasolis eine seltene Interpretation von Weltklasse dar.
Die Aufführung zeichnet sich durch eine musikalische Vielfalt, große Flexibilität und eine starken Ausdruck aus. Der Schweizer Radio Chor wurde 1936 von Edwin Loehrer gegründet. Der Schwerpunkt ihres Repertoires liegt zwischen dem sechzehnten und achtzehnten Jahrhundert. Es ist heute als eines der besten Vokalensembles weltweit angesehen. Das Ensemble „I Barocchisti“ wurde 1998 von Diego Fasolis formiert. Sie haben sich der Wiederentdeckung von Vokal- und Instrumentalwerken aus der Renaissance- und der Barockzeit verschrieben. Das „L’Orquesta Barroca de Sevilla“ wurde 1995 von Barry Sargant und Ventura Rico gegründet. Das Orchester widmet sich der Interpretation Alter Musik.
Das 3sat-Fernsehen zeigt eine Aufzeichnung der „Matthäus-Passion“ aus der Kirche Santa Maria degli Angeli in Lugano von 2012. 
Chor: Radiotelevisione Svizzera
Orchester: I Barocchisti, L’Orquesta Barroca de Sevilla
Musikalische Leitung: Diego Fasolis

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Thomanerchor Matthäuspassion Thomaskirche Leipzig Fotorechte: © MDR Accentus Music Matthias Knoch

      2012 – 800 Jahre Thomanerchor – Matthäus-Passion Thomaskirche Leipzig Fotorechte: © MDR Accentus Music Matthias Knoch

ARTE-Fernsehen Donnerstag, 28.03.2013 um 06:00 Uhr (Teil 1 ) 70 Minuten..!!

(Aufz. vom 06.04.2012 Thomaskirche Leipzig)

ARTE-Fernsehen Karfreitag, 29.03.2013 um 06:00 Uhr (Teil 2 ) 97 Minuten..!!

(Aufz. vom 06.04.2012 Thomaskirche Leipzig)

Teil 2 der Konzertaufzeichnung. Folgende Solisten sind zu hören und zu sehen: CHRISTINA LANDSHAMER (Sopran), MATTHIAS REXROTH (Altus), WOLFRAM LATTKE (Tenor – Evangelist), MARTIN LATTKE (Tenor – Arien), KLAUS MERTENS (Bass – Christus), GOTTHOLD SCHWARZ (Bass – Arien).

 Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244

Aufzeichnung aus der Thomaskirche zu Leipzig von April 2012.

Matthäus-Passion“ von J. S. Bach mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig – ARTE Fernsehen

800 Jahre Thomanerchor – Leipzigs berühmtester Knabenchor feierte im Jahr 2012 sein großes Jubiläum. Ohne Unterbrechung und über die Zeiten hinweg haben Generationen von Chorschülern den Dreiklang Glauben, Singen und Lernen weitergetragen. Bedeutende Kantoren standen dem Thomanerchor vor. Der Berühmteste von ihnen, Johann Sebastian Bach, trat 1723 sein Amt in Leipzig an. Zu seinen Aufgaben gehörte eine alljährliche Passionsaufführung am Karfreitag. 1727 erlebten die Besucher der Thomaskirche dann erstmals die Matthäus-Passion – ohne vorher zu wissen, welche wahrhaft „passionierte“ Musik von nahezu drei Stunden Dauer sie hören würden. Der Thomaskantor und sein Autor Christian Friedrich Henrici erzählen darin die Geschichte der Kreuzigung Christi, wie sie im Evangelium des Matthäus steht. Zum ersten Mal komponiert Bach ein großes Werk für zwei gleichberechtigte Chöre.

Gleichzeitig erschafft er aber auch Arien und Rezitative voll unglaublich musikalischer Vielfalt. Die Matthäus-Passion ist einer der Höhepunkte protestantischer Kirchenmusik und erfreut sich weltweiter Beliebtheit. Mit der Bach-Renaissance im 19. Jahrhundert setzten die regelmäßigen Aufführungen der Johannes- und der Matthäus-Passionen im jährlichen Wechsel ein. Und so ist es geblieben, bis heute. Mit der Matthäus-Passion waren Gewandhausorchester und Thomaner auch in Japan, Korea und England zu Gast. Thomaskantor Georg Christoph Biller, der Chor und Orchester leitet, war einst selbst Thomaner und hat danach in Leipzig Gesang, Dirigat und Kirchenmusik studiert. 1992 wurde er in dieses bedeutende kirchenmusikalische Amt berufen und ist damit 16. Thomaskantor nach Johann Sebastian Bach, aber auch Nachfolger so bedeutender Thomaskantoren wie Karl Straube, Günther Ramin, Erhard Mauersberger und Hans-Joachim Rotzsch.

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MDR-Fernsehen am Samstag, 30.03.2013 um 00:00 Uhr

J.S. BachKlassische Musik

30.03.13, 00.00, (165 min.)

J.S. Bach Matthäus-Passion BWV 244

Aufzeichnung vom 06.04.2012 aus der Thomaskirche Leipzig.

Es singt der Thomanerchor Leipzig und es spielt das Gewandhausorchester Leipzig.
Die musikalische Leitung hat Thomaskantor Georg Christoph Biller

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WDR-FernsehenSamstag, 30.032013 um 07:15 Uhr

Klassische Musik

Johann Sebastian Bach. Matthäus-Passion

Aufzeichnung aus der Kölner Philharmonie vom 28.03.2010

WDR3 FernsehenDie Matthäus-Passion für Soli, zwei Chöre und Orchester ist neben der h-Moll-Messe das bedeutendste Werk Johann Sebastian Bachs und eines der größten Werke der barocken Musikgeschichte. Sie schildert die Leidensgeschichte Jesu auf der Grundlage von Worten aus dem 26. und 27. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Der Dirigent Philippe Herreweghe, für seine Aufnahmen der Werke Bachs mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, interpretierte das monumentale Werk in einem Konzert in der Kölner Philharmonie. Unter seiner Leitung musizierten das Collegium Vocale Gent und das Collegium Vocale Orchestra,

Solisten: 

Christoph Prégardien (Evangelist);  Tobias Berndt  (Christusworte); Dorothée Mields (Sopran); Hana Blaziková (Sopran); Damien Guillon (Alt); Robin Blaze (Alt); Colin Balzer (Tenor); Hans Jörg Mammel (Tenor); Matthew Brook (Bass); Stephan MacLeod (Bass); Collegium Vocale Gent; Collegium Vocale Orchestra

Leitung: Philippe Herreweghe

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Wer eine Fernseh-Sendung aufzuzeichnen möchte könnte es mit Save-TV ermöglichen:

Link: http://www.save.tv/

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Auf YouTube ist eine Playlist aufrufbar mit verschiedenen Interpreten.

Matthäus-  Johannes- und Markus-Passion..!!

Link:

http://www.youtube.com/playlist?list=PLkAbsJTXicUtTuPfaY2mRhETqg7nDaRVK

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Himmelskönig sei willkommen – Bachs 328. Geburtstag in Leipzig


„Himmelskönig sei willkommen“ – Bachs 328. Geburtstag in Leipzig !

Ganz kurzfristig hatte ich mir Leipzig verordnet. Bach’s 328. Geburtstag am 21.03.2013 lud dazu ein, und ich brauchte dringend Luftveränderung und gescheite Musik.

J.S. Bach's 328. Geburtstag in Leipzig am 21. März 2013

                                        J.S. Bach’s 328. Geburtstag in Leipzig am 21. März 2013

Mein 1. Weg in Leipzig führte zum Thomasshop und zur Thomaskirche. Für das Geburtstagkonzert gab`s noch Karten. Es war ein außergewöhnliches Konzert. Gespielt wurde auf historischen Instrumenten, die teilweise aus dem Bach-Archiv kamen; die Thomaner haben in bachscher Orginalbesetzung gesungen. Die 16 – 23 Mitglieder des Thomanerchores unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller musizierten zusammen mit Solisten und dem Leipziger Barockorchester. Es war beeindruckend, mit welcher swingenden Leichtigkeit die Thomaner die Kantate BWV 182 anstimmten. Es wirkte einfach ansteckend.

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Begeistert war ich auch vom Orgelspiel des Universitätsorganisten Daniel Beilschmidt, der am 1. Abend an der Bachorgel u. a. einen Reger hingelegt hat (op.46/1), von dessen immer wiederkehrenden B-A-C-H  ich später nachts geträumt habe.

Mit lang anhaltendem Applaus haben wir uns bedankt. Biller konnte nicht umhin, uns mit seinen Thomanern eine Zugabe zu schenken: „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“.

Himmelkönig sei willkommen Chorbesetzung wie zu Bachs Zeiten und historische Instrumente

Kantate BWV 182 „Himmelskönig sei willkommen“ Chorbesetzung wie zu Bachs Zeiten und historische Instrumente

Der nächste Tag brachte die Freitagsmotette, wunderschön gestaltet; diesmal mit einem Universitätschor aus Minsk. Bei den kirchenslavischen Stücken sind wir weggeschmolzen. Aber viel Zeit zum Verweilen blieb nicht. Im Bachmuseum im Sommersaal legten Ute Loeck, Christoph Biller und der Pianist Stephan König „CHANCONettes mit Bach“ auf Parkett. Biller war als Johann Sebastian Bach direkt vom Himmel eingeflogen, hatte Friedemann (den Pianisten) gleich mitgebracht und die beiden waren zusammen mit Ute Loeck fit von Bach bis zu den Beatles. Wir haben uns vor Lachen gebogen und konnten nicht genug bekommen. Samstag ging Bachs Geburtstagfeier bei eisiger Kälte weiter, wir mussten (Carla, Tochter war freitags nachgekommen) wieder gen Heimat. Aber die Motette um 15.00 h in der Thomaskirche haben wir noch „mitgenommen“. Diesmal wieder in der ursprünglichen Besetzung mit Biller, den Thomanern und dem Gewandhausorchester.

Auf der Rückfahrt haben wir nur geschwärmt. Dieses quirlige, lebendige vor Musik überschäumende Leipzig hat es uns angetan. Nur drei Stunden Fahrt – und eine andere Welt. In diese Welt tauchen wir spätestens im Juni wieder ein.

Herzlichen Gruss

Iris

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P.SVideo: Leipziger Schüler feiern J.S. Bach in der Thomaskirche

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Radiotipps für den 18.9.2012-23.9.2012- Köthener Bachfesttage und Musikfest Bremen mit Bach und mehr


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18.9.

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Deutschlandradio Kultur
20.03 – 22.00
Köthener Bachfesttage
St. Agnuskirche
Aufzeichnung vom 8.9.12

Johann Sebastian Bach:
„Steigt freudig in die Luft“, Kantate BWV 36a
Konzert für zwei Cembali, Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060

ca. 21.05 Konzertpause mit Nachrichten

Johann Sebastian Bach
„Der Himmel dacht auf Anhalts Ruhm und Glück“, Kantate BWV 66a
Sidonie Otto, Sopran
Wiebke Lehmkuhl, Alt
Hans Jörg Mammel, Tenor
Carsten Krüger, Bass
Alexander F. Grychtolik, Cembalo
Mitteldeutsche Hofmusik
Leitung: Alexander F. Grychtolik

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DKultur
22.00-22.30
Soli Deo Gloria – Die Leipziger Thomasschule (4/4)
Johann Adam Hillers wahres musikalisches Conservatorium
Von Michael Maul

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20.9.

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SWR2
20.03-21.00
Thomaskantoren vor Bach
Von Doris Blaich
Der Leipziger Thomanerchor feiert dieses Jahr 800-jähriges Jubiläum. Seine künstlerische Arbeit ist entscheidend geprägt von der Musik Johann Sebastian Bachs, der seit 1723 mehr als ein Vierteljahrhundert lang Kantor der Thomaskirche war. Die Thomaskantoren vor Bachs Zeit sind heute weniger berühmt, zu ihrer Zeit aber gehörten sie zu den prominentesten Musikern Deutschlands – Johann Hermann Schein etwa oder Sebastian Knüpfer, Johann Schelle und Georg Rhau. In Leipzig legte man nämlich größten Wert darauf, dass der musikalische Ruf des berühmten Chors weit über die Grenzen der Stadt glänzte.

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23.9.

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NDR kultur
11.03-13.00
Musikfest Bremen 2012
Rund um Bach

Johann Kuhnau: Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, O heilige Zeit, Kantaten
Johann Bach: Unser Leben ist ein Schatten, Motette
Johann Christoph Bach: Der Gerechte, ob er gleich zu zeitlich stirbt, Motette
Johann Michael Bach: Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ, Kantate
Johann Pachelbel: Was Gott tut, das ist wohlgetan, Choralkantate
Christ lag in Todesbanden, Kantate
Bach Collegium Japan
Orgel und Ltg.: Maasaki Suzuki
Aufzeichnung vom 5. September in der Ludgerikirche, Norden

Das Wichtigste an dem von ihm geleiteten Musikfest Bremen sei es, Neugier zu wecken, sagt der Festivalgründer und Intendant Thomas Albert. Er selbst ist Barockgeiger und Hochschulprofessor an diversen Musikhochschulen und ist auch im 23. Jahr seines vielbeachteten Musikfestivals noch immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und dem Besonderen. Mit Elan hat er in Bremen und seinem Umland vieles für die Wiederbelebung historischer Orgelinstrumente des legendären, aus der Wesermarsch stammenden Orgelbauers Arp Schnitger getan und sogar ein „Arp-Schnitger-Festival“ als Festival im Festival beim Musikfest Bremen gegründet.
Zum dritten Mal stellen im Rahmen dieses
„Arp-Schnitger-Festivals“ auch 2012 wieder Konzerte an Wirkungsstätten Schnitgers die große Vielfalt barocker Orgelbaukunst im Nordwesten Deutschlands und Groningens dar. Unter der Leitung des japanischen Organisten und Spiritus rectors des „Arp-Schnitger-Festivals“ Masaaki Suzuki kam es am 5. September 2012 zu einem Konzert unter dem Motto „Raritäten rund um Bach“ in der Ludgerikirche Norden. Masaaki Suzuki leitete das Bach Collegium Japan bei barocken Werken Johann Kuhnaus, Johann Christian und Johann Michael Bachs und Johann Pachelbels. An der Schnitger-Orgel der Ludgerikirche spielte Masaaki Suzukis Sohn Masato, der heute zu den führenden Organisten Japans zählt.
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Radiotipps für 18.6.12 und 19.6.12 – Gardiner und Renaissance-Polyphonie, Bach und Leipzig


18.6.

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BR-klassik
19:05-21:00

Salzburger Pfingstfestspiele 2012

Vesselina Kasarova, Mezzosopran
Piotr Beczala, Tenor

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
Dirigent: Sir John Eliot Gardiner;

Robert Schumann: Ouvertüre zu “Julius Cäsar” f-Moll, op. 128
Hector Berlioz: La mort de Cléopâtre, Lyrische Szene für Sopran und Orchester, H 36
Johannes Brahms: “Rinaldo”, Kantate für Tenor, Männerchor und Orchester, op. 50
(Aufnahme vom 28.5.2012 aus der Felsenreitschule in Salzburg)

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BBC
(auch rtbf – musique3)
(ebenso polskiradio Dwoika (radio2))
19:30-22:00 (20:30-23:00 für unsere Uhren)

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Performance
Monteverdi Choir – Renaissance Polyphony

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Tallis: Te lucis ante terminum
Tallis: O nata lux
Tallis: Suscipe quaeso Domine
White: Lamentations of Jeremiah
Byrd: Laudibus in sanctis

Byrd: Ad Dominum cum tribablarer
Byrd: Turn our captivity, O Lord
Byrd: Vide, Domine, quoniam tribulor
Byrd: Vigilate
Byrd: Ave verum corpus
Byrd: Infelix ego
Tomkins: Almighty God, the fountain of all wisdom
Byrd: Non nobis Domine

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Monteverdi Choir
John Eliot Gardiner (conductor)

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Duration: 2 hours, 30 minutes
Live from Christ Church, Spitalfields as part of the 2012 Spitalfields Festival

The Monteverdi Choir and Sir John Eliot Gardiner perform music by some of the great
masters of English Renaissance polyphony – Tallis, White, Byrd and Tomkins – presenting
an overview of the development of sacred music in England during the course of the sixteenth century.

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http://www.bbc.co.uk/programmes/b01jxsb4

http://www.rtbf.be/musiq3/emissions_title?emissionId=3103&date=2012-06-18

http://www.polskieradio.pl/Portal/Schedule/Schedule.aspx    (Dwoika)
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19.6.

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Dkultur
22:00-22:30

Soli Deo Gloria -Die Leipziger Thomasschule (3/4)
Bach und die “wunderliche, der Music wenig ergebene Obrigkeit”
Von Michael Maul

Im Oktober 1730 wäre alles möglich gewesen: Aufgerieben von Grabenkämpfen mit  seinen Vorgesetzten war der Thomaskantor Johann Sebastian Bach fest entschlossen,  Leipzig zu verlassen. Wäre dies tatsächlich geschehen, gäbe es wohl weder das Weihnachtsoratorium noch die h-Moll-Messe. Aber wie kam es, dass die Leipziger Ratsherren, die ein paar Jahrzehnte zuvor noch als ganz besondere Beschützer der Musik galten, ausgerechnet zu Zeiten ihres berühmtesten Musensohnes das zuvor so erfolgreiche Experiment Thomanerchor einstellen wollten und dem Kantor reihenweise unmusikalische Knaben in die Schule  setzten? Im dritten Teil der Sendung kommt ein zorniger und desillusionierter Bach zu Wort und werden die in seinen Augen wunderlichen Ratsherren bei ihren Diskussionen um die Zukunft der Thomasschule belauscht.

Bachs Matthäus-Passion und Johannes-Passion im Fernsehen – 2012


1.4.2012  RBB   23:45 – 2:30 Uhr
5.4.2012  BR     23:50 – 2:35  Uhr
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Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Aufzeichnung aus der Philharmonie Köln vom 28.03.2010

Die Matthäus-Passion für Soli, zwei Chöre und Orchester ist neben der h-Moll-Messe das bedeutendste Werk Johann Sebastian Bachs und eines der größten Werke der barocken Musikgeschichte. Sie schildert die Leidensgeschichte Jesu auf der Grundlage von Worten aus dem 26. und 27. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Der Dirigent Philippe Herreweghe, für seine Aufnahmen der Werke Bachs mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, interpretiert das monumentale Werk in einem Konzert in der Kölner Philharmonie.

Unter seiner Leitung musizieren das Collegium Vocale Gent und das Collegium Vocale Orchestra, die Solisten sind Christoph Prégardien (Evangelist), Simon Kirkbride (Christusworte), Dorothée Mields und Hana Blažíková (Sopran), Damien Guillon und Robin Blaze (Altus), Colin Balzer und Hans Jörg Mammel (Tenor) sowie Matthew Brook und Stephan MacLeod (Bass).

Claudia hat uns an Ihrem persönlichen Konzerterlebnis vor 2 Jahren teilhaben lassen.
Hier ist der Bericht zu finden.

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6.4.2012   BR alpha   20:15 – 22:15 Uhr

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Es waere gut dass ein Mensch wuerde umbracht fuer das Volk
Johannes-Passion – Johann Sebastian Bach

Regie:Hugo Niebeling
Redaktion:Gábor Toldy

Johann Sebastian Bachs JOHANNESPASSION beschreibt den Leidensweg Jesu Christi – formal streng, inhaltlich hochdramatisch. Das Textbuch folgt im wesentlichen den Kapiteln 18 und 19 des Johannes-Evangeliums, in die an zwei Stellen Verse aus dem Matthäus-Evangelium eingeschoben sind, und integriert Kirchenliedstrophen und madrigale Dichtungen, wie z.B. die Texte für die Arien, Ariosi.
Der Regisseur Hugo Niebeling hat seinen Film streng nach Bachs Partitur im romanischen Dom zu Speyer inszeniert. Benutzt hat er dafür die legendäre „Archiv“-Produktion der „Deutschen Grammophon“, die 1964 von dem (inzwischen verstorbenen) Bach-Dirigenten und -Interpreten Karl Richter mit dem Münchener Bach-Chor und -Orchester und Hermann Prey, aufgenommen wurde. Solisten dieser Aufnahme, Ernst Haefliger und Kieth Engen, sind im Film nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen.

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/programmkalender/sendung259420.html

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7.4.2012   MDR   0:00 – 2:55 Uhr

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Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244
Aufzeichnung aus der Thomaskirche zu Leipzig

Die “Matthäus-Passion” von Johann Sebastian Bach gehört zum wertvollsten Besitz des Weltkulturerbes. Als das Werk am 11. April 1727 in der Leipziger Thomaskirche zur Uraufführung kam, war es für Bach zwar ein Höhepunkt, für die Gotteshausbesucher aber nur eine jener Musiken, die der Thomaskantor zu jedem kirchlichen Feiertag neu zu komponieren hatte. Deswegen waren Wiederholungen nur zufälliger Art. Für die wenigen späteren Aufführungen zu Lebzeiten des Komponisten nahm er vereinzelt Änderungen vor. So entstand die überlieferte autographe Partitur 1736. In dieser Fassung ist das Werk heute bekannt und erklingt auch so am Ort seiner Uraufführung. Nach dem Tode Bachs 1750 geriet auch seine Musik in Vergessenheit, nur zu Studienzwecken erinnerte man sich ihrer. Mit der Wiederaufführung der “Matthäus-Passion” am 11. März 1829 durch Felix Mendelssohn Bartholdy rückte nicht nur die Musik Bachs wieder in den Mittelpunkt, sondern die Musik einer ganzen Epoche. Die Interpreten der Aufzeichnung aus der Thomaskirche zu Leipzig sind fast ausnahmslos mit dem Werk des Komponisten eng verbunden. So war Martin Petzold (Tenor) Mitglied des Thomanerchores, ebenso Thomaskantor Georg Christoph Biller. Er ist der 16. Amtsnachfolger Bachs. Die Altistin Bogna Bartosz errang 1992 den ersten Preis im Fach Gesang beim Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Das Solistenensemble vervollständigen Olaf Bär (Bass), der Mitglied des Dresdner Kreuzchores war, sowie Monika Frimmer (Sopran) und Andreas Schmidt (Bass). Ebenso sind Thomanerchor und Gewandhausorchester Garanten einer authentischen Bachinterpretation.

Thomanerchor
Gewandhaus Kinder- und Jugendchor
Gewandhausorchester Dirigent:
Thomaskantor Georg Christoph Biller

Monika Frimmer, Sopran
Bogna Bartosz, Alt
Martin Petzold, Tenor
Andreas Schmidt, Bass Olaf Bär, Bass

(In meiner Radiozeitung ist die Sendung unter Karfreitag zu finden!)

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Dazu gibt es eine erfreuliche Nachricht vom Fernsehsender ARTE:

Auf ARTE ist die Sendung von der Matthäus-Passion mit dem Thomanerchor vom 6. März 2012 aus Leipzig

weitere 89 Tage online zu sehen.

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Hier der Web-Link zu ARTE:

http://liveweb.arte.tv/de/video/Matthaeus_Passion_Bach_Thomanerchor_Gewandhausorchester_Leipzig/

Matthäus-Passion“ von J. S. Bach mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig – ARTE Liliveweb.arte.tv

Die Aufführung der Matthäus Passion aus der Thomaskirche Leipzig ist ein Höhepunkt der Jubiläumssaison „800 Jahre Thomanerchor“. Mit diesem Werk waren Gewandhausorchester und Thomaner in den zurückliegenden Monaten auch in Japan, Korea und England zu Gast. Als Solisten sind Christina Landshamer (…

.

 .

Wieder gibt es Zweifel um die Echtheit der Gebeine von J.S. Bach in der Thomaskirche Leipzig


J.S. Bach-Grabstätte in der Thomaskirche Leipzig

Liebe Bachfreunde!

Aufgeschreckt wird der Bach-Freund über neue Zweifel an der Echtheit der Gebeine von J.S. Bach in dem Grab der Thomas Kirche in Leipzig. Wie die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 19. Juli 2011 berichtet, Zweifel daran äußerte während eines Vortrages an der Leopoldina-Akademie der Naturforscher in Halle der international namhafte Gerichtsmediziner Walther Parson aus Innsbruck.

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Auszug aus dem Artikel der MZ:

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Hutgröße 58

Arbeitslos kann Walther Parson kaum werden. „Zwischen 1750 und 1850 waren alle berühmten Schädel auch Sammelobjekte.“ Dieses Phänomen hängt mit einer damals verbreiteten Ansicht zusammen, dass man das Wesen eines Menschen von seiner Kopfform ablesen könne. Allein Franz Joseph Gall als Begründer der Phrenologie, so der Name dieser pseudowissenschaftlichen Lehre, soll mehr als 300 Schädel besessen haben. Bach beispielsweise hatte der Überlieferung nach Hutgröße 58 und war schon deshalb eine gefragte Ausnahmeerscheinung und mögliches Sammelobjekt. Die Musiker Haydn und Mozart sind nur zwei weitere berühmte Namen, um deren Schädel sich bis heute abenteuerliche Geschichten ranken. Parson: „Insofern stellt sich fast immer die Frage nach der Echtheit.“

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Zum Gesamt-Artikel als PDF „MZ“ Mitteldeutsche Zeitung vom 19.7.2011 nachstehend:

Link:  MZ Zweifel an der Echtheit der Gebeine von J.S. Bach

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Jeder Bach-Freund wird sich seine eigenen Gedanken über diesen angeblichen Sensations-Artikel in der „MZ“ machen. Ich bleibe unvoreingenommen und nehme das einmal zur Kenntnis und äußere mich einmal später dazu. Wichtig erscheint mir, das J.S. Bach weiter lebt und seine fantastische Musik die Welt erobert hat und das war ein großes Ziel von ihm, was er so eindrucksvoll mit der h-Moll Messe, BWV 232 beweisen konnte und wollte…!!

YouTube Thomaner „Agnus Dei“ and „Dona nobis pacem“ 13:“

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Grüße

Volker

Radiotipps KW 23


Die Festivalsaison kommt so langsam in Schwung. Ich bin gespannt, was uns die Radiosender dieses Jahr alles so an Highlights ins Haus bringen.
Eine schöne Woche
Barbara

7.6.

DRS II
16-17
Große Interpretationen
Mehr als 60 Jahre lang mit Bach unterwegs: Die Pianistin Rosalyn Tureck

rbb kulturradio
20-21
Bach hören
Wohltemperiertes Klavier, Teil 1
Das Paar Präludium und Fuge h-Moll ist ein Höhepunkt der Sammlung.

8.6.

Ö1
15-16
Abenteuer Interpretationen
Das Bündel. Ein Bass mit vielfältigen Aufgaben
Mitte des 17. Jahrhunderts begannen findige Holzblasinstrumentenbauer, ein Instrument der Familie aus einem „Bündel“ an getrennten Teilen herzustellen. Das gilt in der Musikgeschichte als die Geburtsstunde des Fagotts, das sich von nun an vor allem aus zwei Gründen gegen andere tiefe Rohrblattinstrumente durchsetzen konnte: Zum einen stieg die Qualität der Instrumente, da die Einzelteile genauer gedrechselt und gebohrt werden konnten als der ganze Block, zum anderen gewann das Fagott auch bei fahrenden Musikern an Beliebtheit, weil es handlicher zu transportieren war als der Kontrabass oder die Viola da gamba.

SWR2
20-22
Schwetzinger SWR Festspiele 2011 LIVE Meilensteine der Sakralmusik

Amsterdam Baroque Orchestra and Choir
Siri Karoline Thornhill, Miriam Meyer (Sopran)
Patrick van Goethem (Altus)
Jörg Dürmüller (Tenor)
Klaus Mertens (Bass)
Leitung: Ton Koopman
Dietrich Buxtehude: „Membra Jesu Nostri“,
Passionskantaten-Zyklus in 7 Teilen für 5 Stimmen, Streicher und Basso continuo BuxWV 75
Johann Sebastian Bach: „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (Actus tragicus), Kantate für 5 Soli,
Chor, 2 Blockflöten, 2 Viole da gamba und Basso continuo BWV 106

10.6.

MDR Figaro
20-22
Bachfest 2011
Johann Sebastian Bach: Orgelkonzert a-Moll, BWV 593
Antonio Vivaldi: Gloria D-Dur, RV 589
Johann Sebastian Bach: „Was Gott tut, das ist wohlgetan“, BWV 100
Antonio Vivaldi: Magnificat g-Moll, RV 610
Johann Sebastian Bach: „Gelobet sei der Herr, mein Gott“, BWV 129
Ulrich Böhme, Orgel; Solisten des Thomanerchores, Daniel Johannsen, Tenor; Gotthold Schwarz, Bass
Thomanerchor Leipzig, kammerorchesterbasel
Leitung: Georg Christoph Biller
Zeitversetzte Übertragung des Eröffnungskonzerts aus der Thomaskirche Leipzig

12.6.

MDR Figaro
19:30-22:15
Händelfestspiele Halle
Figaro im Konzert
Georg Friedrich Händel: Occasional Oratorio HWV 62
Julia Doyle, Sopran; Andrew Tortise, Tenor; Derrick Ballard, Bassbariton
MDR Rundfunkchor, English Baroque Soloists, Leitung: Howard Arman
Aufzeichnung vom 7.6.2011, Marktkirche, Halle

 

 

.

TV-Tipps mit Passionen 2011


18.4.

RBB
0:15 – 2:15
Bachs Johannespassion
Hugo Niebeling hat die Johannespassion von Bach dramatisiert: Musik, Schauspiel, Sprache, Gesang, Tanz und Architektur vereinen sich zu einem Gesamtkunstwerk nach dem Vorbild der griechischen Tragödie.
Die Darsteller sind Schauspieler, sie gestalten die Charaktere, sie sprechen ihre Texte, sie flüstern und schreien, treiben die Handlung auch optisch voran. Die Musik von Bach bleibt unangetastet, überlagert die Szenen wie auf einer zweiten mystischen Ebene. Ort des Geschehens ist der Dom zu Speyer mit seiner tausendjährigen Krypta: Hier hat Niebeling die Bachsche Passion in Szene gesetzt und in den Mittelpunkt die Konfrontation zwischen Jesus und Pilatus gestellt.

Regie: Hugo Niebeling

22.4. – Karfreitag

WDR
7:15-10:00
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
Aufzeichnung aus der Philharmonie Köln vom 28.03.2010

Die Matthäus-Passion für Soli, zwei Chöre und Orchester ist neben der h-Moll-Messe das bedeutendste Werk Johann Sebastian Bachs und eines der größten Werke der barocken Musikgeschichte. Sie schildert die Leidensgeschichte Jesu auf der Grundlage von Worten aus dem 26. und 27. Kapitel des Matthäus-Evangeliums.
Der Dirigent Philippe Herreweghe, für seine Aufnahmen der Werke Bachs mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, interpretiert das monumentale Werk in einem Konzert in der Kölner Philharmonie. Unter seiner Leitung musizieren das Collegium Vocale Gent und das Collegium Vocale Orchestra, die Solisten sind Christoph Prégardien (Evangelist), Simon Kirkbride (Christusworte), Dorothée Mields und Hana Blažíková (Sopran), Damien Guillon und Robin Blaze (Altus), Colin Balzer und Hans Jörg Mammel (Tenor) sowie Matthew Brook und Stephan MacLeod (Bass).

23.4.

MDR
0:02 – 2:55
Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244
Aufzeichnung aus der Thomaskirche zu Leipzig
Die „Matthäus-Passion“ von Johann Sebastian Bach gehört zum wertvollsten Besitz des Weltkulturerbes. Als das Werk am 11. April 1727 in der Leipziger Thomaskirche zur Uraufführung kam, war es für Bach zwar ein Höhepunkt, für die Gotteshausbesucher aber nur eine jener Musiken, die der Thomaskantor zu jedem kirchlichen Feiertag neu zu komponieren hatte. Deswegen waren Wiederholungen nur zufälliger Art. Für die wenigen späteren Aufführungen zu Lebzeiten des Komponisten nahm er vereinzelt Änderungen vor. So entstand die überlieferte autographe Partitur 1736. In dieser Fassung ist das Werk heute bekannt und erklingt auch so am Ort seiner Uraufführung. Nach dem Tode Bachs 1750 geriet auch seine Musik in Vergessenheit, nur zu Studienzwecken erinnerte man sich ihrer.
Mit der Wiederaufführung der „Matthäus-Passion“ am 11. März 1829 durch Felix Mendelssohn Bartholdy rückte nicht nur die Musik Bachs wieder in den Mittelpunkt, sondern die Musik einer ganzen Epoche. Die Interpreten der Aufzeichnung aus der Thomaskirche zu Leipzig sind fast ausnahmslos mit dem Werk des Komponisten eng verbunden. So war Martin Petzold (Tenor) Mitglied des Thomanerchores, ebenso Thomaskantor Georg Christoph Biller. Er ist der 16. Amtsnachfolger Bachs. Die Altistin Bogna Bartosz errang 1992 den ersten Preis im Fach Gesang beim Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Das Solistenensemble vervollständigen Olaf Bär (Bass), der Mitglied des Dresdner Kreuzchores war, sowie Monika Frimmer (Sopran) und Andreas Schmidt (Bass). Ebenso sind Thomanerchor und Gewandhausorchester Garanten einer authentischen Bachinterpretation.

Thomanerchor
Gewandhaus Kinder- und Jugendchor
Gewandhausorchester
Dirigent: Thomaskantor Georg Christoph Biller

Monika Frimmer, Sopran
Bogna Bartosz, Alt
Martin Petzold, Tenor
Andreas Schmidt, Bass
Olaf Bär, Bass

Eine Region im Erzgebirge sorgt in der Klassikszene für Furore


Eine Region im Erzgebirge veranstaltet das Musikfest Erzgebirge“ und bot Kunstgenuss im Zusammenklang von Landschaft, Architektur und Musik vom 3.9. bis 12.9.2010. So setzte Hans-Christoph Rademann beim Musikfest Erzgebirge nicht nur auf Gastspiele hervorragender Künstler, sondern brachte selbstverständlich auch das Potenzial der Kirchen, Chöre und Kapellen in das Festival ein. Bereits von 1995 bis 2008 gab es ein „Fest Alter Musik“, welches aber wegen eines reduzierten Kulturetats über das Jahr 2008 hinaus keine Förderung mehr erhielt.

Mit neuer Zielsetzung, neuem Programm und in Kooperation mit der „Gottfried-Silbermann-Gesellschaft “ will das „Musikfest Erzgebirge“ künftig nicht nur der Region Impulse verleihen, sondern auch nationales und internationales Publikum anziehen.

Sreenshot von http://www.musikfest-erzgebirge: - Kuturraum Erzgebirge-Mittelsachsen

Weltstars wie Philippe Herreweghe, der Dresdner Kammerchor, Singer Pur, Flanders Recorder Quartet, Jeremy Joseph, Ensemble Chelycus, Thomaner Chor, RIAS-Kammerchor und Akademie für Alte Musik-Berlin sowie junge Talente wie das „Jugenbarockorchester Bachs Erben“ haben das Erzgebirge in eine internationale Musiklandschaft verwandelt.

Sreenshot von http://www.musifest erzgebirge - Intendant Hans Christoph Rademann

Gründer dieses neuen Festivals ist Prof. Hans-Christoph Rademann, geboren am 5.8.1965 in Dresden und dort Kruzianer – verbrachte seine Jugend  in Schwarzenberg-Erzgebirge – wo sein Vater als Kantor tätig war. Zahlreiche Komponisten entstammen dieser Region, unter ihnen Johann Hermann Schein, Johann Schelle, Gottfried Heinrich Stölzel und Johann Kuhnau sowie Thomaner-Kantoren. Und auffällig viele Sänger und Musiker in sächsischen und deutschen Orchestern kamen im Erzgebirge zur Welt. Das Musikfest Erzgebirge soll nach dem Willen der Veranstalter im jährlichen Wechsel mit dem Silbermann-Festival stattfinden.

Fotorechte: Stadt Schwarzenberg-Schloss und Kirche St. Georgen

Philippe Herreweghe und Collegium Vocale Gent gastierten mit der Messe h-Moll von J.S. Bach am 3.9.2010 in der St. Georgenkirche  in Schwarzenberg.

Interpreten:
Dorothee Mields, Sopran
Hana Blazikova, Sopran
Damien Guillon, Altus
Thomas Hobbs, Tenor
Peter Kooij, Bass

Eine Rezension über die Messe h-Moll von Herreweghe  in Schwarzenberg kann nachstehend nachgelesen werden.

Rezension h-moll-messe Herreweghe

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PDF-Einführung in die Marienvesper von 1610 von Claudio Monteverdi

Link: Einführung in die Marienvesper von 1610 – Claudio Monteverdi

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Prof. Hans-Christoph Rademann veranstaltete das Abschlusskonzert am 12.9.2010 in Annaberg-Buchholz in der  St. Annenkirche mit der Marienvesper von Claudio Monteverdi. Ausführende: RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik-Berlin. María Cristina Kiehr, Sopran –
Gerlinde Sämann, Sopran – James Elliott, Tenor – Andreas Karasiak, Tenor – Harry van der Kamp, Bass – Leitung Hans Christoph Rademann.

Fotorechte: Stadt Annaberg - "St. Annenkirche" in AnnabergBuchholz mit der berühmten Walcker-Orgel von 1883 und "Annaberger Bergaltar" von Hans Hesse von 1522

Als Claudio Monteverdi vor genau 400 Jahren die Marienvesper schuf, lebte der italienische Komponist in einer Zeit des Umbruchs und Übergangs von der Renaissance zum Barock. Auch der Petersdom in Rom, für den dieses Werk vermutlich geschrieben wurde, erhielt gerade seine barocke Fassade. Hört man dann das Meisterwerk, so scheint Kunstgeschichte zum Klingen gebracht. Barocke Pracht, Verzierungskunst und Virtuosität gehen aus einer Schlichtheit und Klarheit hervor, wie sie die Menschen der Renaissance favorisierten.

Einen Ausführlichen Bericht zu dem Konzert in der St. Annen Kirche in Annaberg gibt es nachstehend unter Kommentare,,!!

sowie hier von der örtlichen Presse:

Annaberger Zeitung: Rezension Monteverdis Marienvesper in Annaberg-Buchholz

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Auf der Internet-Seite  Musikfest Erzgebirge wurde bekannt gegeben:

Link: http://www.musikfest-erzgebirge.de/

Wir bedanken uns bei über 5.500 Besuchern beim ersten Musikfest Erzgebirge.
Wir freuen uns auch über ca. 1,5 Millionen Hörer der Konzerte und Gottesdienste, übertragen durch MDR Figaro (angeschlossen waren das ARD Radiofestival 2010, die European Broadcasting Union und Kanada), Deutschlandfunk, Deutsche Welle und Deutschlandradio Kultur.

Auf Wiedersehen bis zum Musikfest Erzgebirge 2012
14.-23. September 2012.  Ihr Musikfest-Team Prof. Hans-Christoph Rademann, Intendant.

Fotorechte: Frei Presse - Monteverdi Marienvesper in der St. Annen Kirche - Solistinnen sind: Gerlinde Sämann und Maria Christina Kier von links

Einen Mitschnitt des mdr im Gespräch mit Prof. Hans-Christoph Rademann kann untenstehend angehört werden:

Figaro trifft...Hans Christoph Rademann am 18. August war Hans-Christoph Rademann bereits bei FIGARO trifft ...zu Gast und hat u.a. über seine Pläne mit dem Festival gesprochen. In den - " Player k l i c k e n - !!"

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und hier ein weiterer mdr-Mittschnitt  mit Rademann vom 30.8.2010

Link: http://www.mdr.de/mdr1-radio-sachsen/7619607.html

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Zu diesem Thema passt sehr gut ein Artikel aus der Zeitung „DIE ZEIT“

Das Erzgebirge könnte Weltkulturerbe werden.

Link:  http://www.zeit.de/2010/36/S-Bergwerke

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Fazit: Es ist erfreulich, dass neue Gebiete mit überragenden Festivals in Zukunft die Klassik-Szene bereichern werden. Diese Symbiose Landschaft-Kultur und Klassik ist einzigartig  und haben in der Region des Erzgebirges ein neues Zuhause. Eine Gelegenheit, diese herrliche Landschaft mit einem Besuch kennen zu lernen und eine neues Klassik-Festival entsprechend zu unterstützen..!!

Nachlese – Rundfunk-Fernsehen – Klassische Werke zwischen Weihnachten und Neujahr 2009


Hallo WO-Freunde,

hier ist nun meine angekündigte Nachbetrachtung zu den Radio- und Fernsehsendungen zwischen Weihnachten und Neujahr 2009. Das Angebot war so überwältigend, dass man kaum zum Verschnaufen kam, der Tag hätte mehr als 24 Stunden lang sein müssen, um die Sendungen mithören zu können. Ich beschränkte mich auf die Sendungen des Weihnachtsoratorium und konnte so manch Altes wieder auffrischen und mit neuen WO-Sendungen kofrontriert werden.

  • Was gab es an Neues zum Thema Weihnachtsoratorium zu entdecken, da fällt einem als erstes die Rundfunkübertragung des WDR mit der Neueinspielung des WO – BWV 248, Kantaten 1 bis 6 – von Hermann Max mit der Rheinischen Kantorei – auf.

Solisten: Veronika Winter, (Sopran) – Wiebke Lehmkuhl, (Alt) – Jan Kobow, (Tenor) – Markus Flaig,
(Bass-Bariton) – Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Leitung: Hermann Max.

CD-Cover: Hermann Max BWV 248 Weihnachtsoratorium

Diese Neueinspielung liegt mir ein wenig im Magen und kann mich nicht so recht dafür begeistern. Ich als Trompeten-Fan finde das Trompetenspiel – ob im Eingangs-Satz – Mittelteil oder Schlusssatz total daneben, was gibt es für Trompeten-Größen in Deutschland die das meisterhaft vorführen können. Selbst in Herford, im  Januar 2009 – war ein besserer Akteur zugegen.

Die Pauken überlaut und in einem widersprechenden Tempo, was sollte das? Einige Gesangs-Solisten konnten mich auch nicht so recht überzeugen, die Sopranistin Veronika Winter und der Tenor Jan Kobow sind wohltuhend zu benennen. Der Chor schlank und fantastisch – und sang überzeugend in Kammerton-Besetzung. Die Rheinische Kantorei mit historischen Instrumenten bestückt, gibt eine solide Vorstellung. Hermann Max, für Qualität bekannt, ist meiner Meinung nach nur eine durchschnittliche Neueinspielung gelungen..!! Schade, da konnte mehr dabei heraus springen.

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  • Wie wohltuhend hob sich hier die Rundfunkübertragung des MDR-Figaro mit dem Thomaner Chor  ab. Bestückt mit tollen Gesangs-Solisten unter der Leitung von Thomaskantor Georg Christoph Biller – konnte die vorgenannte Neueinspielung von Hermann Max nicht das Wasser reichen. Es handelte sich um einen Mittschnitt vom 13. Dezember 2009 aus der Thomaskirche Leipzig für eine neue CD-Veröffentlichung im Herbst 2010 beim Label „RONDEAU“.

Thomaner Chor

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten 1-6)

Knaben-Sopran: Paul Bernewitz und Friedrich Prätorius, Mitglieder des Thomaner Chores

Dorothea Jansen, Sopran; (erkrankt..!!) Solistenpart durch Thomaner gesungen..!!)
Ingeborg Danz, Alt;
Evangelist: Martin Petzold, Tenor;

Arien: Christoph Genz, Tenor
Panajotis Iconomou, Bass

Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig

Leitung: Georg Christoph Biller

(Aufzeichnung vom 13.12.2009 als Mittschnitt für eine neue CD-Veröffentlichung bei „RONDEAU“ im Herbst 2010,
Aufführungsort: Thomaskirche Leipzig.

Es ist eigentümlich, kaum setzte der Trommelwirbel mit den hervorragend besetzten Trompeten ein, war ich sofort gefesselt von dieser Rundfunkübertragung, liegt es mit an der Bach-Stätte der Thomaskirche, dass der Impuls sofort da ist? Aber das kann nicht nur daran liegen, die Kantaten-Teile 1 bis 6 habe ich mir zweimal angehört und komme zu einem positiven Gesamt-Urteil. Sicherlich sind die Knaben-Soprane: Paul Bernewitz  und Friedrich Prätorius – Mitglieder des Thomaner Chores nicht jedermanns Sache, aber diese jugendliche Frische in ihren Stimmen haben mich absolut inspiriert und war davon sehr angetan. Wenn Papa Bach solche Sängerknaben zur Verfügung gestanden hätte, wäre ganz bestimmt keine Perücke von ihm geflogen…!! Es war durchweg eine runde Aufführung zumal mir die übrigen Gesangs-Solisten entschieden angenehmer gefielen als bei der Rheinischen Kantorei. Die Altistin: Ingeborg Danz; superb – der Bassist: Panajotis Iconomou; hat ein angenehmes Timbre und meistert selbst die tiefen Lagen in meisterlicher Manier. (Ich fand ihn an diesem Abend homogener als in der SDG-Einspielung mit Gardiner). Die zwei Tenöre waren ebenfalls Klasse: Martin Petzold und Christoph Genz, dieser ebenfalls ein Bekannter aus der SDG-Riege…!!

Mein Gesamt Fazit zu den 2 Neueinspielungen:

Wer Knaben-Soprane nicht ablehnt, bekommt im Herbst 2010 beim Label:Rondeau eine gelungene CD-Neueinspielung des WO von den Thomanern serviert, leider fällt Hermann Max dagegen ein wenig ab, wird aber sicherlich auch seine Freunde des Kammerchors finden, zumal die Rheinische Kantorei auf historischen Instrumenten agiert und im Gegensatz dazu das Gewandhaus-Orchester bekannter maßen auf modernen Instrumenten spielt, wann damit einmal Schluss sein wird, bleibt wohl ein Rätsel.

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Angetan war ich von den zwei Fernsehübertragung im BR mit dem Weihnachtsoratorium Kantaten 1-6 mit dem Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Karl Friedrich Beringer.

J.S. Bach Weihnachtsoratorium BWV 248 Kantaten  1-6

Ausführende: im Münster in Heilsbronn – Dezember 1999

Münchener Bachsolisten – Windsbacher Knabenchor – Juliane Banse; Sopran – Cornelia Kallisch; Alt – Evangelist: Markus Schäfer; Tenor – Arien: Robert Swensen; Tenor –  Thomas Quasthoff; Bass – Leitung: Karl Friedrich Beringer.

WO BWV 248 Windsbacher Knabenchor im Münster Heilsbronn

Das Trompeten – Ensemble „Läubin“ war einfach Spitze, da waren absolute Könner am Werk und war ein Kunstgenuss mit einer  1a Qualität. Eine Eigenwilligkeit Beringers kann nicht unerwähnt bleiben. Der Anfangschor beginnt nicht wie in der Partitur mit: Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage, sondern übernimmt den Anfang der Vorlage BWV 214 „Tönet ihr Pauken, erschallet, Trompeten“. Die Fernseh-Aufnahmen waren aus dem Jahre 1999 und es  war eine gute Bild und Tonqualität. Die Gesangs-Solisten – vorangestellt der hervorragende Bass Thomas Quasthoff – entsprechen den Erwartungen.  Der Knabenchor bot eine tolle Gesangskultur und kann es mit den Thomanern durchaus aufnehmen, sie besitzen ein hohes Niveau. Ansonsten fand ich die  Kantaten 1-6 von den „Münchener Bachsolisten“ sehr ausgewogen musiziert und  vom Windsbacher Knabenchor erfrischend gesungen. Die Aufnahmen stammen aus dem Münster in Heilsbronn und war ein vortrefflich gewählter Aufführungsort.

Hier ein Ausschnitt von YouTube mit dem Eingangssatz aus dem BWV 214 „Tönet ihr Pauken“ das Verwendung gefunden hat anstelle des „Jauchzet frohlocket“ aus der Originalfassung des BWV 248.

Es ist immer wieder interessant festzustellen, wie die einzelnen Interpreten das WO zur Aufführung bringen, der Ausreißer mit dem „Tönet ihr Pauken, erschallet Trompeten“ aus dem BWV 214 durch Beringer ist schon ungewöhnlich.

Grüße

Volker

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P.S. Zwei Hörbeispiele WO aus Kantate 3 Eingangs-Satz mit Trompeten: „Herrscher des Himmels“:

1. Link: Hör-Beispiel: Hermann Max, Link: 1_Beispiel_Hermann Max-W0 -Trompeten „Herrscher des Himmels“

2. Link: Hör-Beispiel: Thomaner mit Gewandhaus-Orchester WO Trompeten „Herrscher des Himmels“

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Termine in 2009 J.S. Bach Weihnachtsoratorium BWV 248


Hallo Bachfreunde,

wie bereits im vergangenen Jahr veröffentliche ich hier eine kleine Auswahl mit Aufführungsterminen vom BWV 248 „Weihnachtsoratorium“ von J.S. Bach für November und Dezember 2009 in Deutschland.

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Eine umfangreiche weitere Link-Sammlung – für Städte in Deutschland mit Reservierung von Eintrittskarten und Terminangaben – über den nachstehenden Link:

http://www.ticketonline.com/de/de/production/154999-news/?affiliateid=NLTO+NL+Topic+Kultur20091113

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Weitere Konzert-Termine findest Du auf der englischen Bach-Webseite:

Link: http://www.bach-cantatas.com/Concerts/Concert-2009-Germany.htm

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Hamburg, Staatsoper:

Balett Weihnachtsoratorium John Neumeier

Ballett Weihnachtsoratorium John Neumeier in Hamburg

J.S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ setzt das Hamburg Ballett unter Neumeier tänzerisch um.

Termin: ab 23.12.2009 und weitere…

Link: http://www.ticketonline.com/de/de/affiliate/NLTO%20NL%20Topic%20Kultur20090911/eventid/685794-Weihnachtsoratorium/?productionid=1786

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Hamburg St. Michaelis

St. Michaelis Hamburg

St. Michaelis Hamburg

Weihnachtsoratorium BWV 248 am 19.12.2009  und 20.12.2009

Karten und Termine nachstehend:

über Ticket-Online

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Hamburg: St. Katharinen

St. Katharinen HamburgSt. Katharinen in Hamburg

am 12.12.2009 – zwei Veranstaltungen:

um 17 Uhr und 19:30 Uhr

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I–VI
Leitung: Andreas Fischer
Kantorei und Kantatenorchester St. Katharinen

TICKET

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Potsdam – Nikolaikirche:

Nikolaikirche Potsdam

Nikolaikirche in Potsdam

Nikolaikirche Potsdam

19. Dezember 2009, 17.00 Uhr

„Jauchzet, frohlocket“
BWV 248 – Joh. Seb. Bach – Weihnachtsoratorium (I-III)
Nikolaichor Potsdam
Kammerorchester der Philharmonischen Gesellschaft

>>> Link zum Online-Vorverkauf…anklicken...

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Leipzig – Nikolaikirche:

Nikolaikirche Leipzig

Nikolaikirche Leipzig

Nikolaikirche: Sa  19.12.2009   17.00 Uhr  Oratorium J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248   Kantaten 1-3 Bachchor Leipzig Festivalorchester Leipzig Leitung Jürgen Wolf.

Ticket gefunden bei: Ticketonline.de (VVK)

Nikolaikirche: So. 20.12.2009 17:00 Uhr J.S.Bach Weihnachtsoratorium Kantaten 1, 4-6 – Bachchor Leipzig / Festivalorchester Leipzig

Ticket gefunden bei: Ticketonline.de (VVK)

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Leipzig – Thomaskirche:

Thomaskirche Leipzig

Thomaskirche in Leipzig

Sonntag, 29. November 2009 | 1. Advent | 18:00 Uhr
Thomaskirche

275 Jahre Weihnachtsoratorium“ Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten 1-3,6) Gächinger Kantorei
Bachcollegium Stuttgart Leitung: Helmuth Rilling. Tickets

Samstag, 5. Dezember 2009 | 19:30 Uhr
Thomaskirche

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten 1-3) Veranstalter: Leipziger Vocalensemble e.V. Tickets

und am Sonntag, 6. Dezember 2009 | 2. Advent | 15:00 Uhr
Thomaskirche (Kantaten 1-3) Veranstalter: Leipziger Vocalensemble e.V
. Tickets

Konzerte mit „Thomaner – Biller“:

Freitag, 11. Dezember 2009 | 19:00 Uhr
Thomaskirche Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten 1-6)

Dorothee Jansen (Sopran)
Ingeborg Danz (Alt)
Martin Petzold (Tenor)
Panajotis Iconomou (Bass)

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller

Samstag, 12. Dezember 2009 | 17:00 Uhr
Thomaskirche BWV 248 Kantaten 1-6 Biller Thomaner Gewandhaus-Orchester

Sonntag, 13. Dezember 2009 | 3. Advent | 17:00 Uhr
Thomaskirche Weihnachtsoratorium BWV 248 (Kantaten 1-6)

Dorothee Jansen (Sopran)
Ingeborg Danz (Alt)
Martin Petzold (Tenor)
Panajotis Iconomou (Bass)

Thomanerchor Leipzig
Gewandhausorchester Leipzig
Leitung: Thomaskantor Georg Christoph Biller

Freier Vorverkauf ab 2. November 2009

Ticketbestellung:
Ticket-Hotline:  Telefon: +49 341 12 70-280
Ticket-Online Internet

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Essen: Philharmonie

Essen Philharmonie

Essen - Philharmonie

Weihnachtsoratorium BWV 248 -Kantaten 1-3, 6

Samstag, 05.12.2009 – 20:00 Uhr

Leitung: Helmuth Rilling Gächinger Kantorei – Bach-Collegium Stuttgart u.a.

TICKET

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Hannover – Marktkirche:

Marktkirche in HannoverMarktkirche in Hannover

Alle drei Veranstaltungen in der Marktkirche:

Donnerstag, 17.12.2009 20 Uhr

Konzert: Weihnachtsoratorium: Kantaten 1-3
Bach-Chor und Bachorchester, Ltg.: Jörg Straube
Eintritt: € 6,- bis 34,-
Vorverkauf: Kirche im Blick

Tickets online bestellen

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Freitag, 18.12.2009 20 Uhr

Konzert: Weihnachtsoratorium: Kantaten 4-6

Bach-Chor und Bachorchester, Ltg. : Jörg Straube Eintritt: € 6,- bis 34,- Vorverkauf: Kirche im Blick

Tickets online bestellen

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Samstag, 19.12.2009 20 Uhr

Konzert: Weihnachtsoratorium: Kantaten 1, 3, 6

Bach-Chor und Bachorchester, Ltg.: Jörg Straube Eintritt: € 6,- bis 34,- Vorverkauf: Kirche im Blick

Tickets online bestellen

Einen Bestuhlungsplan der Marktkirche finden Sie hier.

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Terminangaben für OWL – Ostwestfalen-Lippe erfolgt gesondert in den nächsten Tagen. Allen Besuchern des Weihnachtsoratoriums wünsche ich ein schönes und besinnliches Konzert-Erlebnis.

Grüße

Volker

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BBC-Dokumentation – J.S. Bach und das Luther-Vermächtnis


Hallo,

eine eindrückliche BBC-Produktion von 2008 u.a. über Martin Luther und Johann Sebastian Bach wurde im Oktober 2009 nochmals ausgestrahlt. Der englische Autor Simon Russell Beale untersucht die geistliche Musik in der westlichen Welt und stellt fest, dass Martin Luther selbst ein Komponist gewesen ist und eine tiefgreifende Wirkung auf die sakrale Musik ausgeübt hat. Von ihm inspiriert ist J.S. Bach der größte Komponist – der das Luther-Vermächtnis in seiner sakralen Musik umgesetzt hat.

Beeindruckende 6 Videos von der BBC-Sendung – mit fantastischen Bildern – authentischen Bach-Luther-Örtlichkeiten und eindrücklichen Bach-Werken – sind bei YouTube erschienen und stelle sie hier interessierten Besuchern zur Verfügung – ein richtiges Highlight für den heutigen Reformationstag.

Part 1  

Part 2

Part 3  

Part 4  

Part 5  

Part 6  

Grüße

Volker

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Kritische Äusserungen zum Thomaner Chor


Hallo,

ich möchte noch einmal dieses Thema: Ausbildung „Thomaner Chor“ aufgreifen, weil die Reaktion auf diesen Beitrag mit dem Artikel im „SPIEGEL“ aus Dezember 2008 gegen „null“ tendierte. Warum frage ich mich – ist die Reaktion aus der Bach-Fraktion so gering, – ist es Gleichgültigkeit was mit den Thomaner-Schülern geschieht, es sollte doch dem Bach-Freund nicht egal sein, mit welchen Problemen in der Ausbildung die Thomaner täglich konfrontiert werden, also gebt dazu doch einmal eure Meinung ab, es ist sicherlich ein heikles Thema, aber sollte trotzdem abgehandelt werden. Bin auf eure Meinung dazu gespannt.

Der alte Beitrag ist unter dem ehemaligen Link aufrufbar:

Link: https://meinhardo.wordpress.com/2008/12/21/artikel-im-spiegel-uber-den-thomanerchor/

und hier die Link-Angabe zum Spiegel-Artikel aus Dezember 2008:

Link: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,596530,00.html

Gruss

Volker

P.S. Den PDF-Artikel von @Alex füge ich einmal zum Test anbei:

PDF-Thomaner-Artikel Zeitschrift Kreutzer

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